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Dossier

Atypische Beschäftigung

Der deutsche Arbeitsmarkt wird zunehmend heterogener. Teilzeitbeschäftigung und Minijobs boomen. Ebenso haben befristete Beschäftigung und Leiharbeit an Bedeutung gewonnen und die Verbreitung von Flächentarifverträgen ist rückläufig. Diese atypischen Erwerbsformen geben Unternehmen mehr Flexibilität.
Was sind die Konsequenzen der zunehmenden Bedeutung atypischer Beschäftigungsformen für Erwerbstätige, Arbeitslose und Betriebe? Welche Bedeutung haben sie für die sozialen Sicherungssysteme, das Beschäftigungsniveau und die Durchlässigkeit des Arbeitsmarktes? Die IAB-Themendossier bietet Informationen zum Forschungsstand.

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im Aspekt "Österreich"
  • Literaturhinweis

    Enforcing outsiders' rights: seasonal agricultural workers and institutionalised exploitation in the EU (2023)

    Bruzelius, Cecilia ; Seeleib-Kaiser, Martin;

    Zitatform

    Bruzelius, Cecilia & Martin Seeleib-Kaiser (2023): Enforcing outsiders' rights: seasonal agricultural workers and institutionalised exploitation in the EU. In: Journal of Ethnic and Migration Studies, Jg. 49, H. 16, S. 4188-4205. DOI:10.1080/1369183X.2023.2207340

    Abstract

    "Enforcement is a crucial aspect for understanding labour market hierarchies in Europe and exploitation of mobile and migrant EU workers. Whereas most literature on intra-EU mobility and enforcement has focused on posted workers, this paper sheds light on enforcement in seasonal agriculture and forestry where posted work is very uncommon yet mobile workers overrepresented. In the EU, enforcement highly depends on Member States' capacities. Therefore, we explore how labour rights, and specifically wages, are enforced across four EU Member States with different enforcement regimes, namely Austria, Germany, Sweden and the UK. In line with existing research, we expect that enforcement will be more effective also in agriculture/forestry where it is organised mainly through industrial relations, as opposed to administrative or judicial enforcement. Nevertheless, our review of enforcement practices suggests that seasonal agricultural and forestry workers' rights are neglected across countries, irrespective of enforcement regime. We argue that the scant efforts made to enforce these workers' rights amounts to institutionalised exploitation of labour market outsiders and that administrative enforcement is necessary to ensure hypermobile workers' rights. We also draw attention to the contradictory role of the EU and its simultaneous attempt to strengthen and weaken enforcement." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Atypische Beschäftigung nimmt am österreichischen Arbeitsmarkt zu (2023)

    Grieger, Nadine; Wach, Iris;

    Zitatform

    Grieger, Nadine & Iris Wach (2023): Atypische Beschäftigung nimmt am österreichischen Arbeitsmarkt zu. (AMS-Spezialthema zum Arbeitsmarkt / Arbeitsmarktservice Österreich), Wien, 6 S.

    Abstract

    "Atypische Beschäftigungsverhältnisse nehmen seit Jahren deutlich zu. 2022 waren bereits mehr als ein Drittel aller abhängigen Beschäftigungsverhältnisse atypisch. Frauen arbeiten häufiger als Männer in Teilzeit, befristet oder geringfügig. Geringfügig Beschäftigte gehen zu einem großen Teil anderen (un-)selbstständigen Tätigkeiten nach, befinden sich in einer AMS Vormerkung oder nutzen die Möglichkeit als Zuverdienst zur Pension. Personen, die ausschließlich geringfügig beschäftigt und ansonsten nicht am Arbeitsmarkt aktiv sind (und sich nicht in einer AMS Vormerkung oder in einer erwerbsfernen gesicherten Position befinden), machen nur etwas mehr als ein Drittel aller geringfügig Beschäftigten aus. „Die so starke Zunahme an Teilzeitarbeit führt dazu, dass obwohl heute mehr als 100.000 Menschen mehr arbeiten als vor Corona (2019), der Arbeitskräftemangel deutlich spürbar ist. Die gesamt geleistete Menge an Arbeitsstunden hat sich nämlich reduziert und hier vor allem bei den Männern.“, so Dr. Johannes Kopf, L.L.M. (...)" (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Einfluss bürokratischer Hürden auf die grenzüberschreitende Arbeitnehmerentsendung von KMU in Grenzregionen (2023)

    Holz, Michael ; Icks, Annette;

    Zitatform

    Holz, Michael & Annette Icks (2023): Einfluss bürokratischer Hürden auf die grenzüberschreitende Arbeitnehmerentsendung von KMU in Grenzregionen. (IfM-Materialien / Institut für Mittelstandsforschung Bonn 299), Bonn, 91 S.

    Abstract

    "Auf der Grundlage von Fachgesprächen mit Unternehmerinnen und Unternehmern sowie Expertinnen und Experten untersucht die Studie, inwieweit bürokratische Erfordernisse die grenzüberschreitende Erbringung von Dienstleistungen von deutschen und niederländischen KMU in ausgewählten Grenzregionen be- bzw. verhindern. Großen Verbesserungsbedarf sehen die Befragten insbesondere im Hinblick auf die fehlende Harmonisierung der Entsendevorschriften und -verfahren in den einzelnen EU-Mitgliedstaaten. Auch Erleichterungen bei kurzen bzw. kurzfristigen Entsendungen werden sehr häufig als notwendig erachtet. Ein nicht unerheblicher Teil der KMU in beiden Ländern befolgt einzelne Vorschriften nicht, um den hohen Bürokratieaufwand auf ein – aus ihrer Sicht – verhältnismäßiges Niveau zu begrenzen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Flexible working for all? How collective constructions by Austrian employers and employees perpetuate gendered inequalities (2022)

    Schmidt, Eva-Maria ;

    Zitatform

    Schmidt, Eva-Maria (2022): Flexible working for all? How collective constructions by Austrian employers and employees perpetuate gendered inequalities. In: Journal of Family Research, Jg. 34, H. 2, S. 615-642. DOI:10.20377/jfr-668

    Abstract

    "Objective: This paper pursues the question as to how extended flexible working possibilities in the labor market are legitimized among employers and employees and whether they have potential to mitigate inequalities. Background: Persistent and increasing gendered inequalities in Austria are reflected in the unequal division of unpaid family work in parental couples and in men’s stable full-time employment while women increasingly work part-time. In recent years, employers have expanded flexible working possibilities for all employees, regardless of their gender, also in leading positions and especially for those with family responsibilities. Method: We conducted six focus groups and 16 semi-structured interviews with employers (n=30) and employees (n=25) from 29 contrasting companies across Austria. An in-depth reconstructive analysis facilitated our exploration of collective notions and concepts associated with flexible work and career opportunities. Results: The respondents constructed part-time and flexible work as a new norm strongly connected to women with (potential) children. At the same time, employers and employees legitimized that these women must be protected from penalties resulting from the ideal worker norm still in force and must be variously supported by employers. However, men – the partners of women they could support by making use of these options and taking over childcare – are not constructed as a target group. Conclusion: In a cultural context such as Austria, family-friendly flexible working opportunities perpetuate rather than level gendered inequalities, as men’s need for those opportunities do not emerge in the constructions. The lack thereof is neither explicitly addressed nor challenged." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Erwerbsarmut in Österreich aus Geschlechterperspektive (2022)

    Siegert, Christina ;

    Zitatform

    Siegert, Christina (2022): Erwerbsarmut in Österreich aus Geschlechterperspektive. In: Wirtschaft und Gesellschaft, Jg. 47, H. 4, S. 511-535.

    Abstract

    "Der Beitrag widmet sich anhand österreichischer EU-SILC-Querschnittsdaten (2017—2019) der Frage, ob und wie sich unselbständig beschäftigte Frauen und Männer hinsichtlich ihres Erwerbsarmutsrisikos auf Basis des Personeneinkommens unterscheiden. Dazu werden auf Basis der individuellen Beschäftigungssituation, des gestaffelten Personeneinkommens (Erwerbseinkommen, andere Personeneinkommen, anteilige Haushaltseinkommen) und haushaltsspezifischer Armutsschwellen Erwerbsarmutsquoten für Frauen und Männer ausgewiesen. Ausgehend von Überlegungen zur Arbeitsmarktbenachteiligung und finanzieller Abhängigkeit von Frauen stehen geschlechts- und haushaltsspezifische Beschäftigungsstrategien, erfasst durch Beschäftigungsausmaß und Lohnhöhe, und deren Konsequenzen für das individuelle Erwerbsarmutsrisiko im Zentrum der Analyse. Potenzielle Zusammenhänge werden mit Hilfe von Kontingenz- und logistischen Regressionsanalysen überprüft, womit dieser Beitrag neue Erkenntnisse über die haushalts- und geschlechterspezifische Situation unselbständig beschäftigter working poor in Österreich liefert. Die Resultate weisen darauf hin, dass Frauen häufiger teilzeit- und niedriglohnbeschäftigt sind und in Paarhaushalten mehrheitlich nur einen Zuverdienst zum Haushaltseinkommen leisten, während Männer überwiegend Allein- oder Hauptverdiener sind. Frauen sind stärker als Männer auf Einkommenskomponenten jenseits des eigenen Erwerbseinkommens angewiesen, um Erwerbsarmut zu vermeiden. Aber nicht Frauen per se, sondern ausschließlich (die überwiegend teilzeitbeschäftigten) Mütter sind gegenüber Männern einem erhöhten Erwerbsarmutsrisiko ausgesetzt. Könnten Mütter nur auf ihr Erwerbseinkommen oder andere Personeneinkommen zurückgreifen, wäre mindestens jede Zweite von ihnen working poor." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Wage Differences between Atypical and Standard Workers in European Countries: Moving beyond Average Effects (2022)

    Westhoff, Leonie ;

    Zitatform

    Westhoff, Leonie (2022): Wage Differences between Atypical and Standard Workers in European Countries: Moving beyond Average Effects. In: European Sociological Review, Jg. 38, H. 5, S. 770-784. DOI:10.1093/esr/jcac015

    Abstract

    "This article provides a detailed picture of wage differences between atypical and standard workers across the wage distribution. It compares two distinct types of atypical employment, part-time and temporary employment, and examines seven European countries. Using 2016 EU-SILC data, the article presents quantile regression estimates of wage gaps associated with atypical employment across the wage distribution. The results show that wage patterns associated with different types of atypical employment are diverse and complex. Temporary employment is associated with significant wage penalties that decrease but largely remain significant towards the upper end of the wage distribution. In contrast, wage differences between part-time and full-time workers are smaller and range from part-time penalties at lower deciles of the wage distribution to non-significant differences or premiums at the top. These results suggest that different mechanisms may drive wage differences associated with different types of atypical employment. In particular, the article highlights the role of occupation in affecting atypical workers’ labour market position and, consequently, wages relative to standard workers. Overall, the significant heterogeneity in atypical employment and its wage consequences calls into question the usefulness of the concept as a unifying category for research." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Atypical work and unemployment protection in Europe (2021)

    Xavier Jara, H. ; Tumino, Alberto;

    Zitatform

    Xavier Jara, H. & Alberto Tumino (2021): Atypical work and unemployment protection in Europe. In: Journal of Common Market Studies, Jg. 59, H. 3, S. 535-555. DOI:10.1111/jcms.13099

    Abstract

    "This paper evaluates the degree of income protection the tax-benefit system provides to atypical workers in the event of unemployment. Our approach relies on simulating transitions from employment to unemployment for the entire workforce in EU member states to compare household financial circumstances before and after the transition. Our results show that coverage rates of unemployment insurance are low among atypical workers, who are also more exposed to the risk of poverty, both while in work and in unemployment. Low work intensity employees are characterized by high net replacement rates. However, this is due to the major role played by market incomes of other household members. Finally, we show that in countries where self-employed workers are not eligible for unemployment insurance benefits, extending the eligibility to this group of workers would increase their replacement rates and make them less likely to fall into poverty in the event of unemployment." (Author's abstract, IAB-Doku, Published by arrangement with John Wiley & Sons) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Disclosing 'masked employees' in Europe: job control, job demands and job outcomes of 'dependent self-employed workers' (2020)

    Millán, Ana ; Millán, José María ; Caçador-Rodrigues, Leonel;

    Zitatform

    Millán, Ana, José María Millán & Leonel Caçador-Rodrigues (2020): Disclosing 'masked employees' in Europe: job control, job demands and job outcomes of 'dependent self-employed workers'. In: Small business economics, Jg. 55, H. 2, S. 461-474. DOI:10.1007/s11187-019-00245-7

    Abstract

    "In this study, we examine whether job control, job demands and job outcomes of 'dependent self-employed workers', i.e. the workers in this particular grey zone between employment and self-employment, are more similar to those of the self-employed or paid employed. To this end, we use microdata drawn from the 2010 wave of the European Working Conditions Survey for 34 European countries. First, we develop and validate a psychometrically sound multidimensional scale for these 3 key constructs by conducting both exploratory and confirmatory factor analysis. Then, multilevel (hierarchical) linear regressions are used to test the validity of our hypotheses. Our results suggest that these hybrid work relationships are endowed with the least favourable attributes of both groups: lower job control than self-employed workers, higher job demands than paid employees and, overall, worse job outcomes than both." (Author's abstract, IAB-Doku, © Springer-Verlag) ((en))

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  • Literaturhinweis

    The dynamism of the new economy: Non-standard employment and access to social security in EU-28 (2019)

    Avlijaš, Sonja;

    Zitatform

    Avlijaš, Sonja (2019): The dynamism of the new economy: Non-standard employment and access to social security in EU-28. (LEQS – LSE 'Europe in Question' Discussion Paper Series 141), London, 76 S.

    Abstract

    "This paper examines the prevalence of non-standard workers in EU-28, rules for accessing social security, and these workers' risk of not being able to access it. It focuses on temporary and part-time workers, and the self-employed, and offers a particularly detailed analysis of their access to unemployment benefits. It focuses on eligibility, adequacy (net income replacement rates) and identifies those workers which are at the greatest risk of either not receiving benefits or receiving low benefits. It offers a special overview of foreign non-standard workers, who may be particularly vulnerable due to the absence of citizenship in the host country. The paper also analyses access to maternity and sickness benefits for these three groups of workers, as well as their access to pensions. Its key contribution is in bringing together the different dimensions of disadvantage that non-standard workers face vis-à-vis access to social protection. This allows us to comprehensively assess the adaptation of national social security systems across EU-28 to the changing world of work over the past 10 years. The paper shows that there is a lot of variation between the Member States, both in the structure of their social security systems, as well as the prevalence of non-standard work. Most notably, the paper concludes that: i) access to unemployment benefits is the most challenging component of welfare state provision for people in non-standard employment; ii) policy reforms vis-à-vis access to social benefits have improved the status of non-standard workers in several countries, while they have worsened it in others, particularly in Bulgaria, Ireland and Latvia; iii) some Eastern European countries can offer lessons to other Member States due to their experiences with labour market challenges during transition and the subsequent adaptations of their social security systems to greater labour market flexibility. The paper also implies that a country's policy towards nonstandard work" (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Part-time employment as a way to increase women's employment: (Where) does it work? (2019)

    Barbieri, Paolo ; Cutuli, Giorgio ; Scherer, Stefani ; Guetto, Raffaele ;

    Zitatform

    Barbieri, Paolo, Giorgio Cutuli, Raffaele Guetto & Stefani Scherer (2019): Part-time employment as a way to increase women's employment: (Where) does it work? In: International Journal of Comparative Sociology, Jg. 60, H. 4, S. 249-268. DOI:10.1177/0020715219849463

    Abstract

    "Part-time employment has repeatedly been proposed as a solution for integrating women into the labor market; however, empirical evidence supporting a causal link is mixed. In this text, we investigate the extent to which increasing part-time employment is a valid means of augmenting women's labor market participation. We pay particular attention to the institutional context and the related characteristics of part-time employment in European countries to test the conditions under which this solution is a viable option. The results reveal that part-time employment may strengthen female employment in Continental Europe and especially in Southern Europe, where an increase in part-time employment - even if it is demand-side driven - leads to greater employment participation among women. We also discuss some policy implications and trade-offs: Although part-time work can lead to higher numbers of employed women, it does so at the cost of increasing gendered labor market segregation. We analyze data from the European Labor Force Survey (EU-LFS) 1992 - 2011 for 19 countries and 188 regions and exploit regional variation over time while controlling for time-constant regional characteristics, time-varying regional labor market features, and (time-varying) confounding factors at the national level." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    The structural determinants of the labor share in Europe (2019)

    Dimova, Dilyana;

    Zitatform

    Dimova, Dilyana (2019): The structural determinants of the labor share in Europe. (IMF working paper 2019,67), Washington, DC, 41 S.

    Abstract

    "The labor share in Europe has been on a downward trend. This paper finds that the decline is concentrated in manufacture and among low- to mid-skilled workers. The shifting nature of employment away from full-time jobs and a rollback of employment protection, unemployment benefits and unemployment benefits have been the main contributors. Technology and globalization hurt sectors where jobs are routinizable but helped others that require specialized skills. High-skilled professionals gained labor share driven by productivity aided by flexible work environments, while low- and mid-skilled workers lost labor share owing to globalization and the erosion of labor market safety nets." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Getting a lot out of a little bit of work? The effects of marginal employment during unemployment (2019)

    Eppel, Rainer ; Mahringer, Helmut;

    Zitatform

    Eppel, Rainer & Helmut Mahringer (2019): Getting a lot out of a little bit of work? The effects of marginal employment during unemployment. In: Empirica, Jg. 46, H. 2, S. 381-408. DOI:10.1007/s10663-018-9402-1

    Abstract

    "Unemployed workers in Austria are allowed to top up unemployment benefits with a certain amount of earnings from employment without any benefit reduction. We do not find evidence that entering such 'marginal employment' during unemployment acts as a stepping stone to regular employment. On the contrary, it tends to prolong the unemployment spell and hence reduces the time spent in regular employment within a 3-year period. Moreover, marginal employment during the unemployment spell leads to lower earnings. It inhibits the return to regular employment probably due to a high implicit tax rate on additional income." (Author's abstract, © Springer-Verlag) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Voluntary mobility of employees for better job opportunities given a temporary contract: Insights regarding an age-varying association between the two events (2019)

    Mussida, Chiara ; Zanin, Luca ;

    Zitatform

    Mussida, Chiara & Luca Zanin (2019): Voluntary mobility of employees for better job opportunities given a temporary contract. Insights regarding an age-varying association between the two events. In: The B.E. Journal of Economic Analysis and Policy, Jg. 19, H. 2, S. 1-27. DOI:10.1515/bejeap-2018-0143

    Abstract

    "What mechanisms govern the mobility of employees who voluntarily switch employers for better opportunities, given a temporary contract (TC)? We attempt to answer this question by exploring this issue in Southern and Central European countries. We use cross-sectional data from the European Union Statistics on Income and Living Conditions survey for the 2005 - 2016 period. We estimate a flexible simultaneous equation model for binary responses by assuming the presence of an age-varying association between voluntary mobility and having a TC. After accounting for several socio-demographic and economic variables, we find a nonlinear decreasing relation between age and the outcomes, while we detect heterogeneous nonlinear patterns in the association between voluntary mobility and having a TC across countries. These insights can support policy-makers aiming to promote initiatives that facilitate the professional mobility of employees given a TC for an efficient allocation of human capital in the production system." (Author's abstract, © De Gruyter) ((en))

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    Temporary employment at labour market entry in Europe: labour market dualism, transitions to secure employment and upward mobility (2019)

    Passaretta, Giampiero ; Wolbers, Maarten H. J.;

    Zitatform

    Passaretta, Giampiero & Maarten H. J. Wolbers (2019): Temporary employment at labour market entry in Europe. Labour market dualism, transitions to secure employment and upward mobility. In: Economic and Industrial Democracy, Jg. 40, H. 2, S. 382-408. DOI:10.1177/0143831X16652946

    Abstract

    "This article focuses on school-leavers who enter employment with a temporary contract in the European context, and examines their probabilities to shift to standard employment or unemployment, and their chances of occupational mobility afterwards. The authors argue that two institutional dimensions of insider - outsider segmentation drive the career progression after a flexible entry: the gap between the regulation of permanent and temporary contracts and the degree of unionization. The analyses show that a disproportionate protection of permanent compared to temporary contracts increases the probability of remaining on a fixed-term contract, whereas the degree of unionization slightly decreases the chance of moving to jobs with higher or lower socio-economic status. Finally, a shift to permanent employment after a fixed-term entry is more often associated with occupational upward mobility in strongly rather than weakly unionized labour markets." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Employment contract, job insecurity and employees' affective well-being: the role of self- and collective efficacy (2019)

    Sora, Beatriz ; Peiró, José M.; Caballer, Amparo ; Höge, Thomas ;

    Zitatform

    Sora, Beatriz, Thomas Höge, Amparo Caballer & José M. Peiró (2019): Employment contract, job insecurity and employees' affective well-being. The role of self- and collective efficacy. In: Economic and Industrial Democracy, Jg. 40, H. 2, S. 193-214. DOI:10.1177/0143831X18804659

    Abstract

    "A large amount of research has focused on job insecurity, but without obtaining consistent results. Some authors have pointed that this variability might be due to the operationalization of job insecurity. Different types of job insecurity can provoke different employee reactions. The aim of this study is to analyse the effect of job insecurity, understood as temporary employment (objective job insecurity) and personal perception (subjective job insecurity), on affective well-being. In addition, the moderator roles of job self-efficacy and collective efficacy are examined in the relationship between job insecurity and employees' affective well-being. This study was carried out with 1435 employees from 138 Spanish and Austrian organizations. The results showed a different effect of job insecurity depending on its conceptualization. Only subjective job insecurity was negatively related to affective well-being. Moreover, both self- and collective efficacy moderated the subjective job insecurity - outcomes relation, ameliorating employees' well-being levels when they perceived job insecurity." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Organisierung prekärer Arbeit an österreichischen Universitäten: das Beispiel der IG LektorInnen und WissensarbeiterInnen (2018)

    Cargnelli, Christian; Ehs, Tamara ; Tantner, Anton ;

    Zitatform

    Cargnelli, Christian, Tamara Ehs & Anton Tantner (2018): Organisierung prekärer Arbeit an österreichischen Universitäten. Das Beispiel der IG LektorInnen und WissensarbeiterInnen. In: Prokla, Jg. 48, H. 4, S. 641-661. DOI:10.32387/prokla.v48i193.1150

    Abstract

    "Die 1996 in Österreich gegründete Interessengemeinschaft LektorInnen und WissensarbeiterInnen setzt sich gegen die zunehmende Prekarisierung der Lebens- und Arbeitverhältnisse der an den österreichischen Universitäten tätigen Lehrenden und Forschenden ein. Der Beitrag beschreibt deren Situation, setzt sich mit wissenschaftlichen Thematisierungen des Prekariats auseinander und nennt Herausforderungen, mit denen die Organisierung prekärer Arbeit konfrontiert ist." (Autorenreferat, © Verlag Westfälisches Dampfboot)

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  • Literaturhinweis

    Das Aussetzen von Beschäftigungsverhältnissen als betriebliche Strategie zum Ausgleich von Schwankungen des Personalbedarfs: ein Update (2018)

    Eppel, Rainer ; Horvath, Thomas ; Mahringer, Helmut;

    Zitatform

    Eppel, Rainer, Thomas Horvath & Helmut Mahringer (2018): Das Aussetzen von Beschäftigungsverhältnissen als betriebliche Strategie zum Ausgleich von Schwankungen des Personalbedarfs. Ein Update. In: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung. Monatsberichte, Jg. 91, H. 11, S. 799-810.

    Abstract

    "Um kurzfristige, saison- und nicht saisonbedingte Schwankungen des Arbeitskräftebedarfs auszugleichen, beenden viele Betriebe in Zeiten geringerer Auslastung Beschäftigungsverhältnisse und stellen anschließend bei verbesserter Auftragslage dieselben Arbeitskräfte wieder ein ('temporärer Layoff'). Sie wälzen damit Personalkosten auf die Arbeitslosenversicherung ab, da viele betroffene Arbeitskräfte während der Beschäftigungsunterbrechung arbeitslos vorgemerkt sind und Leistungen aus der Arbeitslosenversicherung beziehen. Diese personalpolitische Flexibilisierungsstrategie wurde bisher kaum thematisiert, spielt jedoch in Österreich seit Jahrzehnten eine bedeutende Rolle. Im Jahr 2017 waren 13,7% aller Beschäftigungsaufnahmen Wiedereinstellungen von temporär Arbeitslosen bei demselben Arbeitgeber innerhalb einer Zeitspanne von einem Jahr. Die registrierte Arbeitslosigkeit während temporärer Layoffs trug mehr als ein Achtel zur registrierten Gesamtarbeitslosigkeit bei. Sie war damit für rund 1 Prozentpunkt der Arbeitslosenquote maßgebend. Die Aussetzung von Beschäftigungsverhältnissen ist mit Kosten für die Arbeitslosenversicherung in einer Größenordnung von rund 500 Mio. EURO pro Jahr verbunden." (Autorenreferat, © WIFO - Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung)

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  • Literaturhinweis

    Prekarität und Erwerbsarmut im Fokus: Entwicklungen in Vorarlberg von 2008 bis 2018 (2018)

    Häfele, Eva;

    Zitatform

    Häfele, Eva (2018): Prekarität und Erwerbsarmut im Fokus. Entwicklungen in Vorarlberg von 2008 bis 2018. Feldkirch, 144 S.

    Abstract

    "Die vorliegende Studie nimmt die Entwicklungen von Prekarität und Erwerbsarmut in Vorarlberg im Zeitraum 2008 bis 2018 in den Blick. Sie ist damit eine Folgeuntersuchung zu den beiden Studien im Auftrag der AK Vorarlberg 'Schicksal Prekarität? Maßnahmen für Vorarlberg' aus dem Jahr 2008 und 'Arm trotz Arbeit. Working Poor (Erwerbsarme) in Vorarlberg' aus dem Jahr 2010. Prekäre Beschäftigungen gehen in vielen Fällen mit Phasen der Erwerbsarmut einher, nämlich dann, wenn sie nicht genügend zum Haushaltseinkommen beisteuern, um dieses über die Armutsgefährdungsschwelle zu heben. In diesem Zeitraum der vergangenen zehn Jahre sind neue Entwicklungen des Arbeitsmarktes infolge von Zuwanderung aus den EU-Staaten und seit 2015 auch von Geflüchteten spürbar geworden. Digitalisierung und Automatisierung haben zugenommen und werden in den nächsten Jahren verstärkt sowohl in den Produktions- als auch in den Dienstleistungsbranchen in Erscheinung treten. Prekarität in Form atypischer Beschäftigungen ist in ihren unterschiedlichen Ausprägungen generell gewachsen. Dies gilt vor allem für die Beschäftigung von Frauen in Teilzeit. Deren gestiegene Zahl ist die größte quantitative Veränderung innerhalb der zehn Jahre. Geringfügig Beschäftigte haben leicht abgenommen, aber neue Erwerbsformen wie Crowdworking und Sharing-Plattformen nehmen zu. Bei den selbständig Erwerbstätigen geht das zahlenmäßige Wachstum vor allem auf die Ein-Personen-Unternehmen zurück - hier wiederum in besonderem Maß auf die von Frauen gegründeten Unternehmen und ganz konkret auf die wachsende Zahl der selbständigen Personenbetreuerinnen. Bei den Arbeitskräfteüberlassungen kann in Vorarlberg eine Zunahme der Personen aus dem EWR-Ausland festgestellt werden, auch die Zahl der ausländischen Beschäftigten nach der EU-Entsenderichtlinie steigt kontinuierlich an. Risikogruppen für Prekarität und Erwerbsarmut haben sich qualitativ in den letzten zehn Jahren nicht verändert. Es sind nach wie vor Beschäftigte in Niedriglohnbranchen sowie Geringqualifizierte mit maximal Pflichtschulabschluss. Sie haben das größte Risiko, immer wieder arbeitslos zu werden beziehungsweise in eine dauerhafte Langzeiterwerbslosigkeit zu geraten. Um dem gegenzusteuern, ist der zweite Arbeitsmarkt zur Wiedereingliederung in den ersten Arbeitsmarkt ein unverzichtbares Instrument geworden. Dies zeigt sich in der Zunahme der Eintritte in Projekte des zweiten Arbeitsmarktes bis Anfang 2017, wobei ein vorläufiger Rückgang der Eintritte auf Grund guter konjunktureller Entwicklung folgte. Aus der Darstellung der verschiedenen Formen von Prekarität und Erwerbsarmut sowie der statistischen Erfassung ihres Umfangs werden im abschließenden Teil der Studie Handlungsfelder für Maßnahmen identifiziert. Hier haben auch Expertinnen- und Experteninterviews wertvolle Einsichten geliefert. Die Arbeiterkammer Vorarlberg formuliert am Schluss die aus ihrer Sicht wichtigsten Forderungen, um Prekarität und Erwerbsarmut in Vorarlberg wirkungsvoll zu begegnen." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Normalarbeit: Nur Vergangenheit oder auch Zukunft? (2018)

    Muckenhuber, Johanna ; Hödl, Josef; Griesbacher, Martin ;

    Zitatform

    Muckenhuber, Johanna, Josef Hödl & Martin Griesbacher (Hrsg.) (2018): Normalarbeit. Nur Vergangenheit oder auch Zukunft? (Gesellschaft der Unterschiede 37), Bielefeld: Transcript, 357 S.

    Abstract

    "Im Zuge der breit und kontinuierlich geführten Debatte um 'atypische' Beschäftigungsverhältnisse als gesellschaftliche Herausforderung ist das 'typische' Normalarbeitsverhältnis zunehmend aus dem Fokus des Interesses gerückt. Doch was verstehen wir unter Normalarbeit? Welche Erwartungen sind mit ihr verbunden? Ist sie ein Bild der Vergangenheit oder ein Weg in die Zukunft der Arbeit?
    Die Beiträge des Bandes liefern eine vertiefte kritisch-interdisziplinäre Auseinandersetzung mit dem Konzept und der Wirklichkeit von 'Normalarbeit' und behandeln ihre begrifflichen Rahmenlinien und Entstehungsbedingungen. Aspekte der Arbeitszeit und Besonderheiten der Kompetenzanforderungen sowie beruflichen Qualifikation werden ebenso thematisiert wie interessenpolitische Perspektiven." (Verlagsangaben, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

    Inhaltsverzeichnis und Leseprobe vom Verlag
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  • Literaturhinweis

    Do firms demand temporary workers when they face workload fluctuation?: cross-country firm-level evidence (2017)

    Dräger, Vanessa; Marx, Paul ;

    Zitatform

    Dräger, Vanessa & Paul Marx (2017): Do firms demand temporary workers when they face workload fluctuation? Cross-country firm-level evidence. In: ILR review, Jg. 70, H. 4, S. 942-975. DOI:10.1177/0019793916687718

    Abstract

    "The growth of temporary employment is one of the most important transformations of labor markets in the past decades. Theoretically, firms' exposure to short-term workload fluctuations is a major determinant of employing temporary workers when employment protection for permanent workers is high. The authors investigate this relationship empirically with establishment-level data in a broad comparative framework. They create two novel data sets by merging 1) data on 18,500 European firms with 2) measures of labor-market institutions for 20 countries. Results show that fluctuations increase the probability of hiring temporary workers by 8 percentage points in countries with strict employment protection laws. No such effect is observed in countries with weaker employment protections. Results are robust to subgroups, subsamples, and alternative estimation strategies." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Fragmentierte Belegschaften: Leiharbeit, Informalität und Soloselbständigkeit in globaler Perspektive (2017)

    Holst, Hajo; Manske, Alexandra; Matuschek, Ingo; Ludwig, Carmen; Tomadoni, Claudia; Berti, Natalia; Holzschuh, Madeleine; Håkansson, Kristina ; Niehoff, Steffen; Holst, Hajo; Nowak, Jörg ; Isidorsson, Tommy ; Pernicka, Susanne; Webster, Edward ; Pulignano, Valeria ; Hefler, Günter; Reichel, Astrid ; Jordhus-Lier, David; Schmalz, Stefan ; Holzschuh, Madeleine; Singe, Ingo; Brunsen, Hendrik; Sittel, Johanna ;

    Zitatform

    Holst, Hajo (Hrsg.) (2017): Fragmentierte Belegschaften. Leiharbeit, Informalität und Soloselbständigkeit in globaler Perspektive. (International labour studies 12), Frankfurt: Campus-Verl., 308 S.

    Abstract

    "Leiharbeit, Informalität und Soloselbständigkeit sind auf dem Vormarsch - und dies nicht nur in Deutschland. Rund um den Globus greifen Unternehmen auf Outsourcing zurück und setzen externe Arbeitskräfte ein, um Kosten zu reduzieren und langfristige Bindungen zu vermeiden, aber auch um spezifisches Know-how einzukaufen. Anhand dichter empirischer Studien beleuchten die Beiträge die entsprechenden Managementpraktiken, den Arbeitsalltag der Beschäftigten und die Reaktionen der Interessenvertretungen. Dabei nehmen sie neben der Automobilindustrie, der Logistikbranche und der Kreativwirtschaft auch die verschiedenen Arbeitsgesellschaften des Globalen Nordens und Südens in den Blick." (Verlagsangaben, IAB-Doku)
    Inhaltsverzeichnis
    Hajo Holst: Fragmentierte Belegschaften: Problemaufriss und Übersicht (9-30);
    I. Externalisierung, Leiharbeit und Informalität in der Industrie
    Hajo Holst, Hendrik Brunsen, Ingo Matuschek, Steffen Niehoff: Zwei Logiken der Externalisierung - Fragmentierte Arbeit in der Forschung & Entwicklung der Automobilindustrie (33-67);
    Stefan Schmalz Natalia Berti, Madeleine Holzschuh, Johanna Sittel, Claudia Tomadoni: Unsicherheit als Alltagserfahrung: Abgestufte Beschäftigungshierarchien im Wertschöpfungssystem Automobil in Argentinien (69-97);
    Kristina Hakansson, Tommy Isidorsson: Flexibilität und Unsicherheit: Leiharbeit in Schweden (99-115);
    Jörg Nowak: Streiks und Arbeiterunruhen in der indischen Autoindustrie: Konflikte bei Maruti Suzuki India Limited 2011/2012 (117-141);
    Valeria Pulignano: Atypische Beschäftigung und Fragmentierung des Arbeitsmarktes in Italien - "Karussell der Prekarität"? (143-161);
    II. Outsourcing, freie Mitarbeiter/innen und Befristungen im Dienstleistungssektor
    Hajo Holst, Ingo Singe: Arbeiten in Parallelwelten - Externalisierung und Informalisierung von Arbeit in der Paketzustellung (165-190);
    Alexandra Manske, Hendrik Brunsen: Informelle Beziehungen als Flexibilitätsressource auf Projektarbeitsmärkten: Zur Sozialordnung einer Designagentur (191-215);
    Carmen Ludwig, Edward Webster: Zwischen inklusiver und exldusiver Solidarität: Die Fragmentierung kommunaler Beschäftigung in Johannesburg (217-244);
    David Jordhus-Lier: Flexibilisierung als Fragmentierung: Der Kampf gegen Outsourcing im norwegischen Hotelsektor (245-267);
    Susanne Pernicka, Astrid Reichel, Günter Hefter: Wissenschaftskarrieren an österreichischen Universitäten: Zur Bedeutung von neuen Steuerungsmodellen, institutionalisierten Leitbildern und Praktiken (269-301).

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    Die Rolle befristeter Beschäftigung in Europa (2016)

    Bachmann, Ronald ; Bredtmann, Julia ;

    Zitatform

    Bachmann, Ronald & Julia Bredtmann (2016): Die Rolle befristeter Beschäftigung in Europa. In: Zeitschrift für Wirtschaftspolitik, Jg. 65, H. 3, S. 270-298. DOI:10.1515/zfwp-2016-0017

    Abstract

    "Befristete Verträge werden in vielen Ländern der Europäischen Union als Instrument, Arbeitsmärkte flexibel zu gestalten, eingesetzt. Ein internationaler Vergleich zeigt, dass die befristete Beschäftigung nur bedingt die Durchlässigkeit der Arbeitsmärkte unterstützt. Zwar erleichtert sie teilweise den Arbeitsmarktzugang, führt aber auch zu instabilen Beschäftigungsverhältnissen und segmentierten Arbeitsmärkten, die mit einer geringen Sprungbrettfunktion der befristeten Beschäftigung einhergehen. Um nachhaltige Beschäftigung zu schaffen, erscheinen Reformen des Kündigungsschutzes, die Übergange in reguläre Jobs erleichtern, sowie Investitionen in Aus- und Weiterbildung als sinnvolle Alternativen" (Autorenreferat, © De Gruyter)

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    Parenthood, child care, and nonstandard work schedules in Europe (2016)

    Bünning, Mareike ; Pollmann-Schult, Matthias ;

    Zitatform

    Bünning, Mareike & Matthias Pollmann-Schult (2016): Parenthood, child care, and nonstandard work schedules in Europe. In: European Societies, Jg. 18, H. 4, S. 295-314. DOI:10.1080/14616696.2016.1153698

    Abstract

    "An increasing proportion of the European labor force works in the evening, at night or on weekends. Because nonstandard work schedules are associated with a number of negative outcomes for families and children, parents may seek to avoid such schedules. However, for parents with insufficient access to formal child care, working nonstandard hours or days may be an adaptive strategy used to manage child-care needs. It enables 'split-shift' parenting, where parents work alternate schedules, allowing one of the two to be at home looking after the children. This study examines the prevalence of nonstandard work schedules among parents and nonparents in 22 European countries. Specifically, we ask whether the provision of formal child care influences the extent to which parents of preschool-aged children work nonstandard schedules. Using data from the European Social Survey and multilevel models, we find evidence that the availability of formal child care reduces nonstandard work among parents. This indicates that access to formal child care enables parents to work standard schedules. To the extent that nonstandard work schedules are negatively associated with child wellbeing, access to formal child care protects children from the adverse effects of their parents' evening and night work." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Hanging in, but only just: part-time employment and in-work poverty throughout the crisis (2016)

    Horemans, Jeroen; Nolan, Brian ; Marx, Ive ;

    Zitatform

    Horemans, Jeroen, Ive Marx & Brian Nolan (2016): Hanging in, but only just. Part-time employment and in-work poverty throughout the crisis. In: IZA journal of European Labor Studies, Jg. 5, S. 1-19. DOI:10.1186/s40174-016-0053-6

    Abstract

    "The crisis has deepened pre-existing concerns regarding low-wage and non-standard employment. Countries where unemployment increased most strongly during the crisis period also saw part-time employment increasing, particularly involuntary part-time work. With involuntary part-time workers, as a particular group of underemployed, facing especially high poverty rates, this was accompanied by an increase, on average, in the poverty risk associated with working part-time. However, this was not reflected in a marked increase in the overall in-work poverty rate because full-time work remains dominant and its poverty risk did not change markedly. The household context is of the essence when considering policy implications." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    The structure of the permanent job wage premium: evidence from Europe (2016)

    Kahn, Lawrence M. ;

    Zitatform

    Kahn, Lawrence M. (2016): The structure of the permanent job wage premium. Evidence from Europe. In: Industrial relations, Jg. 55, H. 1, S. 149-178. DOI:10.1111/irel.12129

    Abstract

    "Using longitudinal data on individuals from the European Community Household Panel (ECHP) for thirteen countries during 1995-2001, I investigate the wage premium for permanent jobs relative to temporary jobs. The countries are Austria, Belgium, Denmark, Finland, France, Germany, Greece, Ireland, Italy, the Netherlands, Portugal, Spain, and the United Kingdom. I find that among men the wage premium for a permanent vs. temporary job is lower for older workers and native born workers; for women, the permanent job wage premium is lower for older workers and those with longer job tenure. Moreover, there is some evidence that among immigrant men, the permanent job premium is especially high for those who migrated from outside the European Union. These findings all suggest that the gain to promotion into permanent jobs is indeed higher for those with less experience in the domestic labor market. In contrast to the effects for the young and immigrants, the permanent job pay premium is slightly smaller on average for women than for men, even though on average women have less experience in the labor market than men do. It is possible that women even in permanent jobs are in segregated labor markets. But as noted, among women, the permanent job wage premium is higher for the young and those with less current tenure, suggesting that even in the female labor market, employers pay attention to experience differences." (Author's abstract, Published by arrangement with John Wiley & Sons) ((en))

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  • Literaturhinweis

    New forms of employment: developing the potential of strategic employee sharing (2016)

    Mandl, Irene;

    Zitatform

    Mandl, Irene (2016): New forms of employment. Developing the potential of strategic employee sharing. (Eurofound research paper), Dublin, 31 S. DOI:10.2806/937385

    Abstract

    "Although standard employment is still dominant in European labour markets, an increasing range of new employment forms is emerging that differ in their implications for working conditions. This study explores strategic employee sharing, an employment form for companies that have specific HR needs that do not justify a permanent full-time position, but are often recurring, by hiring one or several workers who work on assignments, and whose skills and time are shared among a group of companies. These companies have joint responsibility and liability towards the shared workers who are ensured 'equal pay, equal treatment' with core staff. Yet in spite of the win - win potential of this employment form for both companies and workers, it is not widely known and only marginally used. This report explores the preconditions for a further spread of strategic employee sharing as well as its impact on employers and employees." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Extending employment entitlements to non-standard workers: alternative models for long service leave portability (2016)

    Markey, Ray; Thornthwaite, Louise ; McIvor, Joseph; Muhidin, Salut ; Wright, Chris F. ; Parr, Nick ; Ferris, Shauna ; O'Neill, Sharron;

    Zitatform

    Markey, Ray, Shauna Ferris, Joseph McIvor, Louise Thornthwaite, Chris F. Wright, Salut Muhidin, Sharron O'Neill & Nick Parr (2016): Extending employment entitlements to non-standard workers. Alternative models for long service leave portability. In: The Journal of Industrial Relations, Jg. 58, H. 1, S. 46-68. DOI:10.1177/0022185615598187

    Abstract

    "This article contributes to the emerging scholarship on institutional and regulatory innovations to extend core employment protections to workers on non-standard contracts by examining different policy models that could potentially improve access to statutory long service leave entitlements in Australia. With the growth of casual, contract and short-term employment reducing access to this entitlement for many workers, there have been calls for the creation of a national long service leave scheme that would be portable between employers, so that the benefit is more generally available to workers over the course of their working life. The article proposes three possible models for implementing a portable long service leave scheme. These are evaluated with regard to the relative costs and benefits for employers and workers and implementation issues for governments. We find that the three models distribute risks, costs and benefits differently between the stakeholders, and any model adopted will involve trade-offs." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Gleichbehandlung von LeiharbeitnehmerInnen und Stammbeschäftigten: Neue Befunde zur Umsetzung der AÜG-Novelle 2012 (2016)

    Specht, Matthias;

    Zitatform

    Specht, Matthias (2016): Gleichbehandlung von LeiharbeitnehmerInnen und Stammbeschäftigten. Neue Befunde zur Umsetzung der AÜG-Novelle 2012. In: Wiso. Wirtschafts- und sozialpolitische Zeitschrift des ISW, Jg. 39, H. 1, S. 173-194.

    Abstract

    "Der Artikel beschäftigt sich mit den praktischen Auswirkungen der Novelle des Arbeitskräfteüberlassungsgesetzes (AÜG) 2012, die, im Anschluss an die EU-Richtlinie über Leiharbeit von 2008, zur Gleichbehandlung von LeiharbeitnehmerInnen und Stammbeschäftigten verpflichtet. Im Rahmen eines Kooperationsprojektes von ISW und Arbeiterkammer Wien wurden die Auswirkungen der Gesetzesänderungen mittels qualitativen und quantitativen Erhebungsinstrumenten untersucht. Ein wesentliches Ergebnis der Studie ist, dass auch nach der AÜG-Novellierung noch keine umfassende Gleichbehandlung gegeben ist. Dies liegt daran, dass zum einen der Gesetzestext selbst Ausnahmen vom Gleichbehandlungsgebot ermöglicht hat, zum anderen, dass die neuen Regeln von den Unternehmen bislang nur in Teilen umgesetzt wurden. Während hinsichtlich der Lage der LeiharbeitnehmerInnen im Beschäftigerbetrieb dennoch ein Trend zur Verbesserung erkennbar ist, bleibt die arbeitsvertragliche Situation der LeiharbeitnehmerInnen anhaltend prekär. Dies zeigt sich zum Beispiel an den Praktiken bei Ende einer Überlassung." (Autorenreferat, © ISW-Linz)

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    Einfacharbeit - Auslaufmodell oder stabiles Arbeitsmarktsegment?: zur Entmythologisierung der "Wissensgesellschaft" und daraus abgeleiteten Ausgrenzungsgefahren für gering Qualifizierte (2015)

    Krenn, Manfred;

    Zitatform

    Krenn, Manfred (2015): Einfacharbeit - Auslaufmodell oder stabiles Arbeitsmarktsegment? Zur Entmythologisierung der "Wissensgesellschaft" und daraus abgeleiteten Ausgrenzungsgefahren für gering Qualifizierte. In: SWS-Rundschau, Jg. 55, H. 2, S. 150-169.

    Abstract

    "Der Beitrag nimmt die aktuellen Diskurse um 'Wissensgesellschaft', Marginalisierung von Einfacharbeit und die Ausschlussgefährdung von gering Qualifizierten zum Ausgangspunkt, um diese kritisch zu hinterfragen und auf ihren Realitätsgehalt zu überprüfen. Dies wird auf der Grundlage einer Sekundäranalyse von Daten der Arbeitskräfteerhebung zur Verbreitung, Entwicklung und Struktur von Einfacharbeit in Österreich geleistet, wobei dieser Realitätscheck durchaus überraschende Ergebnisse zu Tage fördert. Etwa, dass in Österreich ca. 700.000 Arbeitsplätze existieren, die ohne berufliche Ausbildung zugänglich sind, denen aber nur rd. 545.000 PflichtschulabsolventInnen (Beschäftigte und Arbeitslose) gegenüberstehen. Des Weiteren diskutiert der Artikel die Frage nach einer lernförderlichen Gestaltung angelernter Arbeit als Möglichkeit, vorhandene und sich vertiefende soziale Ungleichheiten zu vermindern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Flexiblework and immigration in Europe (2015)

    Raess, Damian ; Burgoon, Brian ;

    Zitatform

    Raess, Damian & Brian Burgoon (2015): Flexiblework and immigration in Europe. In: BJIR, Jg. 53, H. 1, S. 94-111. DOI:10.1111/bjir.12022

    Abstract

    "Immigration has risen substantially in many European economies, with farreaching if still uncertain implications for labour markets and industrial relations. This article investigates such implications, focusing on employment flexibility, involving both 'external flexibility' (fixed-term or temporary agency and/or involuntary part-time work) and 'internal flexibility' (overtime and/or balancing-time accounts). The article identifies reasons why immigration should generally increase the incidence of such flexibility, and why external flexibility should rise more than internal flexibility. The article supports these claims using a dataset of establishments in 16 European countries." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    "Arbeitnehmer bist du irgendwie trotzdem...": Grenzbereiche von Selbstständigkeit, Unselbstständigkeit und Scheinselbstständigkeit in der österreichischen Bauwirtschaft. Endbericht (2014)

    Sardadvar, Karin; Saunders, Eva; Holtgrewe, Ursula ; Baresch, Roman;

    Zitatform

    Sardadvar, Karin, Eva Saunders & Ursula Holtgrewe (2014): "Arbeitnehmer bist du irgendwie trotzdem...". Grenzbereiche von Selbstständigkeit, Unselbstständigkeit und Scheinselbstständigkeit in der österreichischen Bauwirtschaft. Endbericht. (FORBA-Forschungsbericht 2014,03), Wien, 61 S.

    Abstract

    "Der vorliegende Bericht stellt das Forschungsdesign und die Ergebnisse des qualitativen Forschungsteiles aus dem Projekt 'Neue Arbeitsformen im Grenzbereich Selbstständigkeit/Unselbstständigkeit. Analyse der Situation in der Bauwirtschaft' vor. Auf Basis von Literaturrecherchen, Experteninterviews, Beschäftigteninterviews und teilnehmender Beobachtung wird das Wissen über abhängige Selbstständigkeit vertieft. Es zeigt sich, dass abhängige Selbstständigkeit von den ArbeitnehmerInnen in vielen Fällen aus ökonomischer Notwendigkeit, in manchen Fällen auch unwissend eingegangen wird. Scheinselbstständige haben gegenüber regulär Beschäftigten eine Reihe von Nachteilen, indem ihnen Ansprüche und Zahlungen vorenthalten werden - etwa in Hinblick auf die Gültigkeit von Kollektivverträgen, Eingruppierungen, Interessensvertretung und Urlaubszahlungen. Für die Arbeitgeber dagegen bedeutet die Beschäftigung über Scheinselbstständigkeit eine (illegale) Ersparnis von Beiträgen für ArbeitnehmerInnen." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Leiharbeit: faktische Auswirkungen des Gleichbehandlungsgebots (2014)

    Schönbauer, Ulrich;

    Zitatform

    Schönbauer, Ulrich (2014): Leiharbeit. Faktische Auswirkungen des Gleichbehandlungsgebots. Wien, 33 S.

    Abstract

    "Leiharbeit ist männlich, 78% der LeiharbeiterInnen sind Männer. Und Leiharbeit ist 'blue-collar-work', 80% der Leiharbeitskräfte sind Arbeiter. In Österreich ist es in den letzten 15 Jahren zu einem massiven Anstieg der Arbeitskräfteüberlassung gekommen. Waren im Jahr 1998 20.772 unselbständig Beschäftigte als Leiharbeiter tätig, so sind es mit Stichtag 31. Juli 2013 bereits mehr als dreimal so viele, nämlich 71.741. Trotz dieser Dynamik machen überlassene Arbeitskräfte erst einen relativ geringen Anteil an allen ArbeiterInnen und Angestellten aus. Im Bundesdurchschnitt lag die Rate bei 2,2%. Gesamt betrachtet ist Leiharbeit also noch immer weit eher die Ausnahme als die Regel, man muss allerdings das rapide Wachstum berücksichtigen. War 1998 erst jede/r 100. ArbeitnehmerIn auf Basis einer Leiharbeit beschäftigt, so ist es heute bereits jeder 45. Kein anderer Erwerbstypus hat einen derartigen Aufschwung erlebt. Hatte sich die Zahl der unselbständig Erwerbstätigen seit 2000 relativ moderat um nicht einmal 15% erhöht, so ist der Anteil der ZeitarbeitnehmerInnen sogar um 240% angestiegen. Verglichen mit anderen Ländern der Eurozone sind in Österreich überdurchschnittlich viele Menschen als Zeitarbeitskräfte beschäftigt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Die Struktur und Dynamik von Arbeitslosigkeit, atypischer Beschäftigung und Niedriglohnbeschäftigung in der Längsschnittanalyse 2000/2010 (2013)

    Eppel, Rainer ; Horvath, Thomas ; Mahringer, Helmut; Fuchs, St.; Haas, Silvia;

    Zitatform

    Eppel, Rainer, Thomas Horvath & Helmut Mahringer (2013): Die Struktur und Dynamik von Arbeitslosigkeit, atypischer Beschäftigung und Niedriglohnbeschäftigung in der Längsschnittanalyse 2000/2010. Wien, 169 S.

    Abstract

    "Bei vielen Arbeitsmarktanalysen stehen kurz- und mittelfristige Fragestellungen im Mittelpunkt, während längerfristige Phänomene aus dem Blickfeld geraten. Die vorliegende Studie beleuchtet die Struktur und Dynamik von Arbeitslosigkeit, atypischer Beschäftigung und Niedriglohnbeschäftigung in einer Langfristperspektive von bis zu zwölf Jahren. Sie zeigt erstens auf, wie sich die Betroffenheit von diesen Arbeitsmarktpositionen auf die erwerbsfähige Bevölkerung verteilt, und identifiziert besonders stark betroffene Risikogruppen. Zweitens rückt sie die heterogenen Erwerbsverläufe der Individuen in den Fokus und macht durch längere Phasen der Arbeitslosigkeit und der Niedriglohnbeschäftigung geprägte Erwerbsmuster sichtbar, die einer kontinuierlichen Erwerbsintegration im Rahmen einer vergleichsweise hoch entlohnten Vollzeitbeschäftigung gegenüberstehen. Drittens zeigt sie anhand einzelner Arbeitsmarktübergänge, wie typische Wege in und aus Arbeitslosigkeit, Niedriglohnbeschäftigung und atypischer Beschäftigung aussehen und welche persönlichen Merkmale Persistenz, Aufwärts- und Abwärtsbewegungen auf dem Arbeitsmarkt beeinflussen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    The impact of temporary employment and employment protection on labour productivity: evidence from an industry-level panel of EU countries (2013)

    Lisi, Domenico ;

    Zitatform

    Lisi, Domenico (2013): The impact of temporary employment and employment protection on labour productivity. Evidence from an industry-level panel of EU countries. In: Journal for labour market research, Jg. 46, H. 2, S. 119-144., 2013-01-01. DOI:10.1007/s12651-013-0127-0

    Abstract

    "In den letzten Jahren ermöglichten neue, auf Branchenebene verfügbare Daten eine genauere Evaluation des Einflusses der Arbeitsmarktpolitik als frühere ländervergleichende Analysen. In diesem Aufsatz wird ein branchenspezifisches Panel genutzt, um den Einfluss des Kündigungsschutzes auf befristete und unbefristete Arbeitsverhältnisse in den EU-Ländern zu ermitteln. Die Vorteile dieser Datengrundlage sind vielfältig. Die Methode nutzt sowohl die internationale Variation beim Kündigungsschutz für befristete und unbefristete Arbeitsverhältnisse als auch die Variation von Branche zu Branche. Im Unterschied zur bisherigen Literatur wenden wir die Idee der unterschiedlichen Bindungskraft des Kündigungsschutzes nur für unbefristete Beschäftigungsverhältnisse an, während wir für befristete Beschäftigungsverhältnisse eine andere Strategie anwenden, die eine genauere Identifikation des Effekts unbefristeter Beschäftigungsverhältnisse auf die Arbeitsproduktivität ermöglicht. Die theoretische Literatur erlaubt noch keine klare Vorhersage zum Vorzeichen dieses Effekts, da unterschiedliche überzeugende Gründe für Effekte in beide Richtungen bestehen. Daher haben die Ergebnisse der Analyse möglicherweise wichtige politische Implikationen. Unsere Haupterkenntnis ist, dass befristete Verträge einen negativen, wenn auch sehr geringen Effekt auf die Arbeitsproduktivität haben. Desweiteren bestätigt die Analyse, dass Kündigungsschutz bei regulären Arbeitsverträgen das Wachstum der Arbeitsproduktivität in den Branchen drosselt, die auf eine stärkere Beschäftigungsallokation angewiesen sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Atypische Beschäftigung in Österreich: bisherige Entwicklungen, aktueller Stand und Aussichten für die Zukunft (2013)

    Wagner, Norman;

    Zitatform

    Wagner, Norman (2013): Atypische Beschäftigung in Österreich. Bisherige Entwicklungen, aktueller Stand und Aussichten für die Zukunft. In: Wiso. Wirtschafts- und sozialpolitische Zeitschrift des ISW, Jg. 36, H. 4, S. 71-88.

    Abstract

    "Die Atypisierung der Arbeitswelt hat mittlerweile dazu geführt, dass mehr als 30 % der unselbständig Erwerbstätigen entweder teilzeit-, geringfügig, befristet oder als überlassene Arbeitnehmerinnen beschäftigt sind. Dazu kommen noch 20 % unbefristet Vollzeitbeschäftigt mit All-In-Verträgen sowie eine schwer abgrenzbare Zahl von neuen Selbständigen. Die vorliegenden Daten erlauben -- selbst bei vorsichtiger Schätzung -- von 1,2 Millionen atypisch Beschäftigter auszugehen, bei Berücksichtigung der Allin-Verträge sogar von wesentlich mehr. Der größte und nach wie vor wachsende Teil der atypisch Beschäftigten arbeitet Teilzeit, die große Mehrheit davon sind Frauen. Die Zahl der befristeten und der überlassenen Arbeitskräfte steigt ebenso, wenn auch weniger stark. Im Gegensatz dazu haben Rechtsprechung und Reformen in den letzten Jahren dazu geführt, dass die Zahl der freien Dienstverträge kontinuierlich zurückgeht. Komplexer ist die Situation im Bereich der neuen Selbständigen, wo es sowohl an einer allgemein akzeptierten Definition als auch an der Möglichkeit zur abschließenden Quantifizierung fehlt. Die Voraussetzungen für die Atypisierung -- steigende Erwerbsbeteiligung von Frauen und Tertiärisierung der Arbeitswelt -- sind nach wie vor gegeben, mit allen Konsequenzen für die Betroffenen im Einzelnen und die Gesellschaft als Ganzes." (Textauszug, IAB-Doku)

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    Are temporary workers discriminated against?: evidence from Europe (2012)

    Comi, Simona ; Grasseni, Mara ;

    Zitatform

    Comi, Simona & Mara Grasseni (2012): Are temporary workers discriminated against? Evidence from Europe. In: The Manchester School, Jg. 80, H. 1, S. 28-50. DOI:10.1111/j.1467-9957.2011.02231.x

    Abstract

    "We analyse the wage gap between temporary and permanent jobs in nine European countries using a semiparametric approach and evaluate the wage gap across the entire wage distribution. We show that in some countries the fixed-term wage gap decreases as higher quantiles are considered, and that having a fixed-term contract penalizes more workers located at the bottom of the earnings distribution. We find also that workers with the same characteristics as temporary workers would receive higher wages if they worked on permanent contracts in almost all the countries considered, and that this finding is stable across the entire wage distribution." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Capacities and vulnerabilities in precarious work: the perspective of employees in European low wage work. Synthesis report on employees' experiences and work trajectories for Workpackage 7 of the walqing project (2012)

    Hohnen, Pernille;

    Zitatform

    Hohnen, Pernille (2012): Capacities and vulnerabilities in precarious work. The perspective of employees in European low wage work. Synthesis report on employees' experiences and work trajectories for Workpackage 7 of the walqing project. Wien, 174 S.

    Abstract

    "The report discusses work and life quality in new and growing jobs from an individual perspective. The empirical data on which the analysis is based consists of 22 country reports investigating elderly care, cleaning, catering, waste collection and construction in 11 different countries (4-5 countries per sector, see the matrix table below). Each country report is based on 20-25 individual semi-structured interviews with employees working in the selected sector and business functions.
    The report consists of this introduction, five chapters, each focusing on one sector, and a conclusion. The chapters follow the same structure by starting with a brief introduction of the main characteristics of work in the sector. The remaining part of each chapter is organized into four sections. The first concentrates on workers' perceptions of the main quality of work and life issues. Then follows a section on agency, career trajectories and career options. The next section examines vulnerability in work and processes of vulnerabilization in the sector. Finally, the last section discusses workers' aspirations and capacities to aspire, followed by a summary and conclusion. The last concluding chapter discusses cross-sector findings in terms of the impact of new and growing jobs on individual lives, and highlights some trends in the present labour market and their possible implications for vulnerability." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    The European world of temporary employment (2012)

    Lancker, Wim Van ;

    Zitatform

    Lancker, Wim Van (2012): The European world of temporary employment. In: European Societies, Jg. 14, H. 1, S. 83-111. DOI:10.1080/14616696.2011.638082

    Abstract

    "Departing from growing concerns about in-work poverty and the proliferation of flexible employment, we investigate the association between temporary employment and poverty in a European comparative perspective. In doing so, we focus specifically on possible gender dimensions, because some are concerned that the impact of flexible employment on income security will be different for men and women and that gender inequality will increase. By means of a logistic multilevel model, we analyse recent EU-SILC data for 24 European countries. The results show that the temporarily employed have a higher poverty risk vis-à-vis permanent workers, mainly caused by lower wages. However, the risk factors to become working poor are similar. The poorly educated, young workers and those living in a single earner household with dependent children have an increased probability to live in poverty, whether they are employed on temporary or permanent basis. Differences between European welfare regimes demonstrate that policy constellations influence the magnitude of these risk factors. Counter-intuitively, temporary working women have a lower poverty risk than their male counterparts. They are better protected because they are more often secondary earners in a dual earning household, while men are more often primary earners. This article advances knowledge on the linkages between temporary employment, economic insecurity and gender differences in European welfare states." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Unfreiwillig befristete Beschäftigung in Österreich: Ausmaß, Trends und Risikogruppen (2012)

    Teitzer, Roland;

    Zitatform

    Teitzer, Roland (2012): Unfreiwillig befristete Beschäftigung in Österreich. Ausmaß, Trends und Risikogruppen. In: Hamburg review of social sciences, Jg. 7, H. 1, S. 73-93.

    Abstract

    "Der Beitrag beschäftigt sich mit der Frage, wie häufig ArbeitnehmerInnen in Österreich aus Mangel an Alternativen befristet beschäftigt sind. Neben einer Darstellung allgemeiner Trends werden dabei mit Daten der Arbeitskräfteerhebung von 2004-2010 Risikogruppen identifiziert, die von dieser Form unfreiwilliger Befristung besonders betroffen sind. Methodisch stützt sich der Beitrag neben deskriptiven Auswertungen auf logistische Regressionsanalysen. Die Ergebnisse zeigen, dass vor allem Befragte aus niedrigen Berufsklassen, LeiharbeiterInnen, mehrfach atypisch Beschäftigte (z.B. Teilzeitbeschäftigte ohne Dauerstelle) sowie Saisonarbeitskräfte oft gezwungen sind in Befristung zu arbeiten, weil sie keine Fixanstellung bekommen können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Praktika und Praktikanten/Praktikantinnen in Österreich: empirische Analyse von Praktika sowie der Situation von Praktikanten/Praktikantinnen (2011)

    Eichmann, Hubert; Vogt, Marion; Saupe, Bernhard; Scheiflinger, Sara;

    Zitatform

    Eichmann, Hubert & Bernhard Saupe (2011): Praktika und Praktikanten/Praktikantinnen in Österreich. Empirische Analyse von Praktika sowie der Situation von Praktikanten/Praktikantinnen. (FORBA-Forschungsbericht 2011,04), Wien, 174 S.

    Abstract

    "Die Studie umfasst eine im Auftrag des Bundesministeriums für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz durchgeführte empirische Analyse zu Praktika bzw. Praktikanten/Praktikantinnen in Österreich. Hintergrund des Forschungsprojekts ist der in der Praxis oft unklare Rechtsstatus eines Praktikanten/einer Praktikantin sowie die Vermutung, dass eine Beschäftigung in Form von Praktika häufig eine Umgehung arbeits- und sozialrechtlicher Regelungen bedeutet. So kann ein Praktikum die Chance bieten, auf niederschwellige Weise Einblicke in ein Berufsfeld zu gewinnen. Es kann aber auch eine Form des Berufseinstiegs darstellen, bei dem ein reguläres Dienstverhältnis erst nach dem Umweg über Praktika erreicht wird, die gering oder gar nicht entlohnt sind.
    Der Hauptteil dieser sozialwissenschaftlichen Studie umfasst zwei Schritte: Zunächst wird in einem sekundäranalytischen Vorgehen die existierende Literatur zu Praktika in Österreich aufgearbeitet, mit einem Schwerpunkt auf quantifizierende und, soweit vorhanden, repräsentative Befunde zur Verbreitung von und Bedingungen in Praktika, respektive Bewertungen seitens der Befragten. Welche Formen von Praktika sind wie häufig? Wie verbreitet sind welche Probleme aus Sicht der Betroffenen tatsächlich? Andererseits und darüber hinaus führte das Forschungsteam eine qualitative Primärerhebung in Form leitfadengestützter Interviews durch. Ziel dieses Zugangs mit qualitativer Erhebungsmethodik sind möglichst detailreiche Konkretisierungen heterogener Bedingungen in und Bewertungen von Praktika, die über quantitative Erhebungen nur eingeschränkt zugänglich sind. Zu ermitteln ist etwa, ob und inwiefern Praktika ambivalenter als die meist negativen medialen Darstellungen zur Generation Praktikum einzustufen sind, weil sie z.B. auch vielfältige Erfahrungsräume eröffnen. Generell ist zu klären, welche Bedeutungs- und Problemhorizonte von Praktikanten/Praktikantinnen geäußert werden, und welchen Stellenwert Praktika demgegenüber z.B. aus Sicht von Arbeitgebern/ Arbeitgeberinnen haben. Der überwiegende Anteil der insgesamt 64 problemzentrierten Interviews umfasst Gespräche mit Praktikanten/Praktikantinnen, wobei zwischen Graduierten, Studierenden und Schülern/Schülerinnen zu unterscheiden war. Darüber hinaus wurden ergänzend Gespräche mit Anbietern von Praktika sowie mit Fachexperten/- expertinnen wie insbesondere Personen aus Interessenvertretungen geführt." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Geringfügige Beschäftigung in Österreich (2011)

    Riesenfelder, Andreas; Schelepa, Susi; Wetzel, Petra;

    Zitatform

    Riesenfelder, Andreas, Susi Schelepa & Petra Wetzel (2011): Geringfügige Beschäftigung in Österreich. (Sozialpolitische Studienreihe 09), Wien, 412 S.

    Abstract

    "L&R Sozialforschung führte im Jahr 2002 in Kooperation mit dem Institut für Staatswissenschaften der Universität Wien und im Auftrag des BMASK eine umfassende Grundlagenstudie zur Beschäftigungssituation und sozialen und materiellen Absicherung von geringfügig Beschäftigten in Österreich durch. Die Erkenntnisse aus der Studie sollen u. a. dazu beitragen, das Informationsangebot für geringfügig Beschäftigte bedarfsorientierter zu gestalten.
    In der Studie finden sich detaillierte Erhebungen zur Frage der Arbeitszufriedenheit und zur Arbeitsbelastung. Zusätzlich wurde auch auf eine Darstellung der Branchen und Wirtschaftsbereiche der Arbeitsplätze geringfügig Beschäftigter im Jahresvergleich geachtet. Des Weiteren ist auch eine Erhebung zu arbeitsrechtlichen Problemen im Zusammenhang mit geringfügigen Beschäftigungsverhältnissen und zum Stand der Information der geringfügig Beschäftigten über ihre rechtlichen Ansprüche enthalten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Geringfügige Beschäftigung in Österreich (2011)

    Riesenfelder, Andreas; Schelepa, Susi; Wetzel, Petra;

    Zitatform

    Riesenfelder, Andreas, Susi Schelepa & Petra Wetzel (2011): Geringfügige Beschäftigung in Österreich. Wien, 199 S.

    Abstract

    "L&R Sozialforschung führte im Jahr 2002 in Kooperation mit dem Institut für Staatswissenschaften der Universität Wien eine erste umfassende Grundlagenstudie zur Beschäftigungssituation und sozialen und materiellen Absicherung von geringfügig Beschäftigten in Österreich durch. Seither wurde keine vergleichbar umfassende Studie mehr zur Situation geringfügig Beschäftigter in Österreich publiziert. Die vorliegende Studie schließt diese Lücke und liefert umfassende aktuelle Informationen über die derzeitige Situation von geringfügig Beschäftigten. Die Erkenntnisse aus der Studie sollen u.a. dazu beitragen, das Informationsangebot für geringfügig Beschäftigte, wie im aktuellen Regierungsprogramm festgehalten, bedarfsorientierter zu gestalten. Gegenüber der ersten Grundlagenstudie sind in dieser Forschungsarbeit einige Themen neu hinzugekommen. So wurden jetzt etwa Verläufe und Strukturen nun im Rahmen der Längsschnittdatenanalysen zusätzlich auf Basis des Migrationshintergrunds anstelle des einfachen Staatsbürgerschaftsbegriffes abgebildet. Dementsprechend wurde auch im Rahmen der Interviews anstelle der Staatsbürgerschaft der Migrationshintergrund erhoben und dargestellt. Weiters wurden detaillierte Erhebungen zur Frage der Arbeitszufriedenheit und zur Arbeitsbelastung getätigt. Zusätzlich wurde auch auf eine Darstellung der Branchen und Wirtschaftsbereiche der Arbeitsplätze geringfügig Beschäftigter im Jahresvergleich geachtet. Neu hinzugekommen ist auch eine Erhebung zu arbeitsrechtlichen Problemen im Zusammenhang mit geringfügigen Beschäftigungsverhältnissen und zum Stand der Information der geringfügig Beschäftigten über ihre rechtlichen Ansprüche. Auf methodischer Ebene wurde in dieser Studie ein Instrumentarium bestehend aus Sekundäranalysen, Längsschnittdatenanalysen des Hauptverbandes der Sozialversicherungsträger, Repräsentativinterviews mit geringfügig Beschäftigten und qualitativen Interviews mit ExpertInnen eingesetzt." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Leiharbeit in Österreich (2010)

    Riesenfelder, Andreas; Wetzel, Petra;

    Zitatform

    Riesenfelder, Andreas & Petra Wetzel (2010): Leiharbeit in Österreich. (Wiener Beiträge zur empirischen Sozialwissenschaft 04), Wien: LIT, 106 S.

    Abstract

    "Die Leiharbeit hat in den letzten Jahren nicht nur in Europa sondern auch in Österreich zusehends an Bedeutung gewonnen. Allerdings ist dieser Wirtschaftsbereich, was die ArbeitnehmerInnen betrifft, durch überdurchschnittlich hohe Belastungen zu charakterisieren. So haben LeiharbeiterInnen mit überaus großen saisonalen Einflüssen auf die Beschäftigungslage zu kämpfen und sind durch hohe Quoten von Arbeitslosigkeit und erwerbsfernen Lagen gekennzeichnet. Dem kann auch die erstrebenswerte Brückenfunktion der Leiharbeit zu einem anschließenden Standarderwerbsverhältnis kaum entgegensteuern. Weiteres wurde auch die Einhaltung der gesetzlichen Vorschriften untersucht. Das Ergebnis ist alarmierend, ist doch ein großer Teile der Arbeitsverhältnisse unter Umgehung der gesetzlichen Vorschriften beendet worden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Leiharbeit in der Krise? (2010)

    Riesenfelder, Andreas; Wetzel, Petra;

    Zitatform

    Riesenfelder, Andreas & Petra Wetzel (2010): Die Leiharbeit in der Krise? Wien, 133 S.

    Abstract

    "Aktuelle Arbeitsmarktdaten zeigen, dass in Phasen eines Konjunkturabschwungs die Situation der LeiharbeitnehmerInnen besonders schwierig ist. Im Mittelpunkt der Untersuchung stand die Frage nach der Beständigkeit von Leiharbeitsverhältnissen bzw. der Erwerbskarrieren von LeiharbeiterInnen und deren individueller Umgang mit der derzeit angespannten beruflichen Situation. Im Detail wurden folgende inhaltliche Schwerpunkte bearbeitet:
    - Darstellung der aktuellen Beschäftigtenzahl von LeiharbeiterInnen in Österreich (Monatsendwertanalysen) und Analyse der Beschäftigtenentwicklung für die Vorjahre,
    - Analyse der Beständigkeit der Leiharbeitsverhältnisse,
    - Analyse der Abgangsprozesse aus der Leiharbeit mit Schwerpunkt auf der 'Brückenfunktion' (Leiharbeit als Überbrückung zu einer Standardbeschäftigung),
    - Darstellung des individuellen Umgangs der Betroffenen mit der angespannten Situation am Arbeitsmarkt,
    - Zufriedenheit der LeiharbeiterInnen mit dieser Form der Erwerbsarbeit im Hinblick auf Arbeitszeit, Arbeitsbelastung, qualifikationsadäquaten Einsatz, zukünftige Erwerbschancen,
    - Analyse der Prekaritätsgefährdung von LeiharbeiterInnen,
    - Analyse der Weiterbildungschancen und Weiterbildungsaktivitäten von LeiharbeiterInnen,
    - Recherche internationaler Beispiele zur Situation der Leiharbeit in anderen EU-Staaten und zu allfällig aktuell diskutierten Lösungsansätzen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zwischen Akademikermangel und prekärer Beschäftigung: zur Bewährung der Hochschulexpansion am Arbeitsmarkt (2010)

    Schneeberger, Arthur; Petanovitsch, Alexander;

    Zitatform

    Schneeberger, Arthur & Alexander Petanovitsch (2010): Zwischen Akademikermangel und prekärer Beschäftigung. Zur Bewährung der Hochschulexpansion am Arbeitsmarkt. (ibw-Forschungsbericht 153), Wien, 184 S.

    Abstract

    "Der Diskurs über Hochschulbildung ist von einem grundsätzlichen Widerspruch gekennzeichnet. Einerseits wird ein Rückstand in der 'Akademikerquote' behauptet, andererseits sind wir ständig mit Klagen über prekäre Beschäftigung von Graduierten vor allem wirtschaftsferner Studien konfrontiert. Die Studie soll einen konstruktiven Beitrag zur Auflösung dieses Widerspruchs leisten. 'Akademikermangel' ist in Österreich faktisch fast nur im Technologiebereich in nennenswertem Ausmaß belegbar. Öffentliche und großbetriebliche Sektoren können ihre 'Schwammfunktion' bezüglich der Hochschulexpansion immer weniger aufrecht erhalten. Folge sind Probleme im Berufseinstieg, Druck zur Erschließung neuer Beschäftigungsfelder und neue Selbstständigkeit. Um den Bildungsstandort Österreich und seine Studierenden im europäischen Hochschulraum zukunftsfähig zu positionieren, ist eine weitreichende Modernisierung des Hochschulsystems in Struktur und Finanzierung notwendig." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zeitarbeit: eine ganz normale Arbeit? (2010)

    Specht, Matthias;

    Zitatform

    Specht, Matthias (2010): Zeitarbeit. Eine ganz normale Arbeit? In: Wiso. Wirtschafts- und sozialpolitische Zeitschrift des ISW, Jg. 33, H. 4, S. 95-113.

    Abstract

    "In der Wirtschaftskrise konnten die Zeitarbeitnehmer/-innen problemlos aus dem Betrieb 'entfernt' werden. Bei Bedarf wurden sie jedoch beinahe ebenso schnell wieder geholt. Die Branche Arbeitskräfteüberlassung boomt wieder und hat bereits wieder etwa den Beschäftigtenstand von vor der Krise erreicht. In dem Artikel werden die Ergebnisse einer repräsentativen Befragung unter Zeitarbeitnehmer/-innen in Oberösterreich dargestellt. Als häufigstes Motiv für diese Beschäftigungsform wird genannt, keine andere Arbeit gefunden zu haben. Ein Teil der Befragten hatte jedoch auch die Erwartung eines höheren Verdiensts. Viele Zeitarbeitnehmer/-innen kommen ursprünglich aus Branchen mit vergleichsweise geringer Entlohnung (z.B. Einzelhandel) und hoffen mit dem Vehikel Zeitarbeit in der (Metall-)Industrie Fuß zu fassen. Zwei Drittel der Befragten geben an, eine Übernahme in den Beschäftigerbetrieb anzustreben. Dadurch fühlen sich die Betroffenen einem starken Druck ausgesetzt. Etwa 50 Prozent der Befragten geben an, weniger als Stammbeschäftigte vergleichbarer Tätigkeitsbereiche zu verdienen. An Prämien werden Zeitarbeitnehmer/-innen überwiegend nicht beteiligt. Die soziale Integration in den Beschäftigerbetrieb stellt sich jedoch deutlich besser dar: Die Mehrheit der Befragten gibt an, an geselligen Aktivitäten und betrieblichen Sozialleistungen beteiligt zu werden. Oft wird von Problemen mit der Lohnabrechnung berichtet, wobei dies bei Arbeitskräfteüberlassern mit einem Betriebsrat weniger häufig der Fall ist. Die positive Wirkung eines Betriebsrats kann anhand weiterer Themen gezeigt werden. Es ist aber notwendig, die gesetzlichen Handlungsgrundlagen der Betriebsräte/-innen zu verbessern; insbesondere ein Zutrittsrecht des Überlasserbetriebsrats für den Beschäftigerbetrieb wäre sinnvoll. Zusätzlich ist ein Recht auf Übernahme nach einer bestimmten Überlassungsdauer notwendig (z.B. nach sechs Monaten). Der Anteil der Zeitarbeitnehmer/-innen im Beschäftigerbetrieb soll auf maximal 10 Prozent begrenzt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zeitarbeit - eine ganz normale Arbeit?: Ergebnisse einer Befragung von Zeitarbeitnehmer/-innen in Oberösterreich (2010)

    Specht, Matthias;

    Zitatform

    Specht, Matthias (2010): Zeitarbeit - eine ganz normale Arbeit? Ergebnisse einer Befragung von Zeitarbeitnehmer/-innen in Oberösterreich. (Institut für Sozial- und Wirtschaftswissenschaften. Forschungsbericht 63), Linz, 113 S.

    Abstract

    "Zeit-/Leiharbeit ist Gegenstand intensiver politischer und wissenschaftlicher Diskussion. In der neueren wissenschaftlichen Literatur wird zunehmend die Funktion dieser Beschäftigungsform für die Unternehmen, die jene nutzen, zum Thema gemacht. In den letzten Jahren ist ein Funktionswandel zu beobachten: Wurden ehemals Zeitarbeiter/-innen als kurzfristiger Personalersatz bei Personalausfällen oder bei unerwartet großen Aufträgen angefordert, gehen mittlerweile viele Betriebe dazu über, mittels Zeitarbeit eine ständige 'zweite Belegschaft' mit deutlich weniger Rechten und geringerem Kündigungsschutz zu installieren, um sich gegenüber Auftrags- und Ertragsschwankungen des 'Marktes' abzusichern. Es ist dabei nicht unbedingt korrekt, von einer 'Randbelegschaft' zu sprechen, da die Tätigkeiten von Zeitarbeitnehmer/-innen und Stammbelegschaft im Arbeitsalltag vielfach miteinander verschränkt sind. An Bedeutung gewonnen hat auch die Funktion des 'Recruiting' durch Zeitarbeit bei theoretisch und praktisch unbegrenzter Probezeit, was bei den Betroffenen nervenstrapazierende Unsicherheit erzeugt. Vielfach wird mit der Möglichkeit einer Übernahme in das Stammpersonal gelockt, ohne dass die Arbeitnehmer/-innen eine Möglichkeit hätten, diese irgendwann auch einzufordern. Die Zeitarbeitnehmer/-innen sind in ihrer Charakteristik eher eine 'untypisch' atypische Beschäftigtengruppe. Es überwiegen Männer und Arbeiter. Zugespitzt könnte man formulieren, dass Zeitarbeit die Erscheinungsform von Prekarität unter Industriearbeitern ist. Aber die Beschäftigungsform kommt auch - wenn auch in weit geringerem Maße - im Angestellten- und Verwaltungsbereich zum Einsatz." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Teilzeitbeschäftigung von Frauen in der Steiermark (2010)

    Vogt, Marion; Bauernfeind, Alfons;

    Zitatform

    Vogt, Marion (2010): Teilzeitbeschäftigung von Frauen in der Steiermark. (FORBA-Forschungsbericht 2010,11), Wien, 122 S.

    Abstract

    "Ziel der Untersuchung ist es, die Komplexität von Motivlagen, Interessen und Beurteilungen von Teilzeitbeschäftigung von Frauen in der Steiermark in Abhängigkeit von Rahmenbedingungen und Einflussfaktoren darzustellen. Im Zentrum stehen dabei sowohl die Teilzeit arbeitenden Frauen als auch die Teilzeit anbietenden Unternehmen. In vier Betrieben wurden qualitative Interviews mit teilzeitbeschäftigten Frauen, aber auch mit Personalverantwortlichen und BetriebsrätInnen durchgeführt, um diese Komplexität von Rahmenbedingungen, Einflussfaktoren und Motivlagen der Teilzeitarbeit aufspüren zu können. Den Ergebnissen der Betriebsfallstudien geht im ersten Teil dieses Berichts einen Analyse vorliegender quantitativer Erhebungen voraus, deren Ziel ein Überblick über die wichtigsten Ergebnisse dieser Studien vor allem in Hinblick auf deren Gemeinsamkeiten und Unterschiede darstellt." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zeitarbeit in Österreich: Bestandsaufnahme und Ausblick (2009)

    Lamprecht, Christoph;

    Zitatform

    Lamprecht, Christoph (2009): Zeitarbeit in Österreich. Bestandsaufnahme und Ausblick. Hamburg: IGEL-Verl., 84 S.

    Abstract

    "Die Untersuchung gibt einen Überblick über die Zeitarbeitssituation in Österreich. Der Schwerpunkt liegt dabei auf einer ausführlichen betriebswirtschaftlichen Analyse über den Einsatz von Zeitarbeit. Darüber hinaus wird ein internationaler Ausblick über die künftige flexible Arbeits- und Organisationswelt gegeben. Dort wird gezeigt, welche Position die Europäische Union in Sachen Zeitarbeit einnimmt und in welchem Konzept die Zeitarbeit eingebunden ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Abhängige Selbständigkeit in der Versicherungswirtschaft: neue Konflikte im Spannungsfeld traditioneller Vertretungsstrukturen (2009)

    Pernicka, Susanne; Mühlberger, Ulrike;

    Zitatform

    Pernicka, Susanne & Ulrike Mühlberger (2009): Abhängige Selbständigkeit in der Versicherungswirtschaft. Neue Konflikte im Spannungsfeld traditioneller Vertretungsstrukturen. In: Zeitschrift für Personalforschung, Jg. 22, H. 1, S. 28-46. DOI:10.1688/1862-0000_ZfP_2009_01_Pernicka

    Abstract

    "Die Transformation hierarchischer betrieblicher Steuerung in relationalen Vertrags- und Tauschbeziehungen hat in vielen europäischen Ländern zu einer Zunahme abhängiger Selbständigkeit geführt. Aufgrund des Graubereichs zwischen selbständiger und unselbständiger Beschäftigung stellen abhängig Selbständige eine Herausforderung für die traditionellen Handlungs- und Organisationslogiken der Verbände der Arbeitsbeziehungen dar. Der Aufsatz nimmt die Organisationsfähigkeit und -probleme der Gewerkschaften und Wirtschaftsverbände in den Blick, exemplifiziert diese anhand einer qualitativen Untersuchung der österreichischen Privatversicherungswirtschaft und kommt zu dem Schluss, dass die Konflikte zwischen Arbeit und Kapital längst nicht mehr ausschließlich zwischen Gewerkschaften und Arbeitgeberverbänden verlaufen, sondern zunehmend verbandsintern ausgetragen werden. Dies führt entweder zu einer Zunahme an Interessensdivergenzen, die unter Umständen mit Abspaltung und Partikularismus einzelner Gruppen beantwortet werden, oder - wie in dem untersuchten Fall durch die Gewerkschaften - zur Ignoranz des Problems. In beiden Fällen wird das Problem der Interessensaggregation kurzfristig gelöst; Solidarität und vor allem verhandlungsschwächere Gruppen dürften dabei aber langfristig auf der Strecke bleiben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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