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Dossier

Atypische Beschäftigung

Der deutsche Arbeitsmarkt wird zunehmend heterogener. Teilzeitbeschäftigung und Minijobs boomen. Ebenso haben befristete Beschäftigung und Leiharbeit an Bedeutung gewonnen und die Verbreitung von Flächentarifverträgen ist rückläufig. Diese atypischen Erwerbsformen geben Unternehmen mehr Flexibilität.
Was sind die Konsequenzen der zunehmenden Bedeutung atypischer Beschäftigungsformen für Erwerbstätige, Arbeitslose und Betriebe? Welche Bedeutung haben sie für die sozialen Sicherungssysteme, das Beschäftigungsniveau und die Durchlässigkeit des Arbeitsmarktes? Die IAB-Themendossier bietet Informationen zum Forschungsstand.

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im Aspekt "Österreich"
  • Literaturhinweis

    Enforcing outsiders' rights: seasonal agricultural workers and institutionalised exploitation in the EU (2023)

    Bruzelius, Cecilia ; Seeleib-Kaiser, Martin;

    Zitatform

    Bruzelius, Cecilia & Martin Seeleib-Kaiser (2023): Enforcing outsiders' rights: seasonal agricultural workers and institutionalised exploitation in the EU. In: Journal of Ethnic and Migration Studies, Jg. 49, H. 16, S. 4188-4205. DOI:10.1080/1369183X.2023.2207340

    Abstract

    "Enforcement is a crucial aspect for understanding labour market hierarchies in Europe and exploitation of mobile and migrant EU workers. Whereas most literature on intra-EU mobility and enforcement has focused on posted workers, this paper sheds light on enforcement in seasonal agriculture and forestry where posted work is very uncommon yet mobile workers overrepresented. In the EU, enforcement highly depends on Member States' capacities. Therefore, we explore how labour rights, and specifically wages, are enforced across four EU Member States with different enforcement regimes, namely Austria, Germany, Sweden and the UK. In line with existing research, we expect that enforcement will be more effective also in agriculture/forestry where it is organised mainly through industrial relations, as opposed to administrative or judicial enforcement. Nevertheless, our review of enforcement practices suggests that seasonal agricultural and forestry workers' rights are neglected across countries, irrespective of enforcement regime. We argue that the scant efforts made to enforce these workers' rights amounts to institutionalised exploitation of labour market outsiders and that administrative enforcement is necessary to ensure hypermobile workers' rights. We also draw attention to the contradictory role of the EU and its simultaneous attempt to strengthen and weaken enforcement." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Atypische Beschäftigung nimmt am österreichischen Arbeitsmarkt zu (2023)

    Grieger, Nadine; Wach, Iris;

    Zitatform

    Grieger, Nadine & Iris Wach (2023): Atypische Beschäftigung nimmt am österreichischen Arbeitsmarkt zu. (AMS-Spezialthema zum Arbeitsmarkt / Arbeitsmarktservice Österreich), Wien, 6 S.

    Abstract

    "Atypische Beschäftigungsverhältnisse nehmen seit Jahren deutlich zu. 2022 waren bereits mehr als ein Drittel aller abhängigen Beschäftigungsverhältnisse atypisch. Frauen arbeiten häufiger als Männer in Teilzeit, befristet oder geringfügig. Geringfügig Beschäftigte gehen zu einem großen Teil anderen (un-)selbstständigen Tätigkeiten nach, befinden sich in einer AMS Vormerkung oder nutzen die Möglichkeit als Zuverdienst zur Pension. Personen, die ausschließlich geringfügig beschäftigt und ansonsten nicht am Arbeitsmarkt aktiv sind (und sich nicht in einer AMS Vormerkung oder in einer erwerbsfernen gesicherten Position befinden), machen nur etwas mehr als ein Drittel aller geringfügig Beschäftigten aus. „Die so starke Zunahme an Teilzeitarbeit führt dazu, dass obwohl heute mehr als 100.000 Menschen mehr arbeiten als vor Corona (2019), der Arbeitskräftemangel deutlich spürbar ist. Die gesamt geleistete Menge an Arbeitsstunden hat sich nämlich reduziert und hier vor allem bei den Männern.“, so Dr. Johannes Kopf, L.L.M. (...)" (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Einfluss bürokratischer Hürden auf die grenzüberschreitende Arbeitnehmerentsendung von KMU in Grenzregionen (2023)

    Holz, Michael ; Icks, Annette;

    Zitatform

    Holz, Michael & Annette Icks (2023): Einfluss bürokratischer Hürden auf die grenzüberschreitende Arbeitnehmerentsendung von KMU in Grenzregionen. (IfM-Materialien / Institut für Mittelstandsforschung Bonn 299), Bonn, 91 S.

    Abstract

    "Auf der Grundlage von Fachgesprächen mit Unternehmerinnen und Unternehmern sowie Expertinnen und Experten untersucht die Studie, inwieweit bürokratische Erfordernisse die grenzüberschreitende Erbringung von Dienstleistungen von deutschen und niederländischen KMU in ausgewählten Grenzregionen be- bzw. verhindern. Großen Verbesserungsbedarf sehen die Befragten insbesondere im Hinblick auf die fehlende Harmonisierung der Entsendevorschriften und -verfahren in den einzelnen EU-Mitgliedstaaten. Auch Erleichterungen bei kurzen bzw. kurzfristigen Entsendungen werden sehr häufig als notwendig erachtet. Ein nicht unerheblicher Teil der KMU in beiden Ländern befolgt einzelne Vorschriften nicht, um den hohen Bürokratieaufwand auf ein – aus ihrer Sicht – verhältnismäßiges Niveau zu begrenzen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Flexible working for all? How collective constructions by Austrian employers and employees perpetuate gendered inequalities (2022)

    Schmidt, Eva-Maria ;

    Zitatform

    Schmidt, Eva-Maria (2022): Flexible working for all? How collective constructions by Austrian employers and employees perpetuate gendered inequalities. In: Journal of Family Research, Jg. 34, H. 2, S. 615-642. DOI:10.20377/jfr-668

    Abstract

    "Objective: This paper pursues the question as to how extended flexible working possibilities in the labor market are legitimized among employers and employees and whether they have potential to mitigate inequalities. Background: Persistent and increasing gendered inequalities in Austria are reflected in the unequal division of unpaid family work in parental couples and in men’s stable full-time employment while women increasingly work part-time. In recent years, employers have expanded flexible working possibilities for all employees, regardless of their gender, also in leading positions and especially for those with family responsibilities. Method: We conducted six focus groups and 16 semi-structured interviews with employers (n=30) and employees (n=25) from 29 contrasting companies across Austria. An in-depth reconstructive analysis facilitated our exploration of collective notions and concepts associated with flexible work and career opportunities. Results: The respondents constructed part-time and flexible work as a new norm strongly connected to women with (potential) children. At the same time, employers and employees legitimized that these women must be protected from penalties resulting from the ideal worker norm still in force and must be variously supported by employers. However, men – the partners of women they could support by making use of these options and taking over childcare – are not constructed as a target group. Conclusion: In a cultural context such as Austria, family-friendly flexible working opportunities perpetuate rather than level gendered inequalities, as men’s need for those opportunities do not emerge in the constructions. The lack thereof is neither explicitly addressed nor challenged." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Erwerbsarmut in Österreich aus Geschlechterperspektive (2022)

    Siegert, Christina ;

    Zitatform

    Siegert, Christina (2022): Erwerbsarmut in Österreich aus Geschlechterperspektive. In: Wirtschaft und Gesellschaft, Jg. 47, H. 4, S. 511-535.

    Abstract

    "Der Beitrag widmet sich anhand österreichischer EU-SILC-Querschnittsdaten (2017—2019) der Frage, ob und wie sich unselbständig beschäftigte Frauen und Männer hinsichtlich ihres Erwerbsarmutsrisikos auf Basis des Personeneinkommens unterscheiden. Dazu werden auf Basis der individuellen Beschäftigungssituation, des gestaffelten Personeneinkommens (Erwerbseinkommen, andere Personeneinkommen, anteilige Haushaltseinkommen) und haushaltsspezifischer Armutsschwellen Erwerbsarmutsquoten für Frauen und Männer ausgewiesen. Ausgehend von Überlegungen zur Arbeitsmarktbenachteiligung und finanzieller Abhängigkeit von Frauen stehen geschlechts- und haushaltsspezifische Beschäftigungsstrategien, erfasst durch Beschäftigungsausmaß und Lohnhöhe, und deren Konsequenzen für das individuelle Erwerbsarmutsrisiko im Zentrum der Analyse. Potenzielle Zusammenhänge werden mit Hilfe von Kontingenz- und logistischen Regressionsanalysen überprüft, womit dieser Beitrag neue Erkenntnisse über die haushalts- und geschlechterspezifische Situation unselbständig beschäftigter working poor in Österreich liefert. Die Resultate weisen darauf hin, dass Frauen häufiger teilzeit- und niedriglohnbeschäftigt sind und in Paarhaushalten mehrheitlich nur einen Zuverdienst zum Haushaltseinkommen leisten, während Männer überwiegend Allein- oder Hauptverdiener sind. Frauen sind stärker als Männer auf Einkommenskomponenten jenseits des eigenen Erwerbseinkommens angewiesen, um Erwerbsarmut zu vermeiden. Aber nicht Frauen per se, sondern ausschließlich (die überwiegend teilzeitbeschäftigten) Mütter sind gegenüber Männern einem erhöhten Erwerbsarmutsrisiko ausgesetzt. Könnten Mütter nur auf ihr Erwerbseinkommen oder andere Personeneinkommen zurückgreifen, wäre mindestens jede Zweite von ihnen working poor." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Wage Differences between Atypical and Standard Workers in European Countries: Moving beyond Average Effects (2022)

    Westhoff, Leonie ;

    Zitatform

    Westhoff, Leonie (2022): Wage Differences between Atypical and Standard Workers in European Countries: Moving beyond Average Effects. In: European Sociological Review, Jg. 38, H. 5, S. 770-784. DOI:10.1093/esr/jcac015

    Abstract

    "This article provides a detailed picture of wage differences between atypical and standard workers across the wage distribution. It compares two distinct types of atypical employment, part-time and temporary employment, and examines seven European countries. Using 2016 EU-SILC data, the article presents quantile regression estimates of wage gaps associated with atypical employment across the wage distribution. The results show that wage patterns associated with different types of atypical employment are diverse and complex. Temporary employment is associated with significant wage penalties that decrease but largely remain significant towards the upper end of the wage distribution. In contrast, wage differences between part-time and full-time workers are smaller and range from part-time penalties at lower deciles of the wage distribution to non-significant differences or premiums at the top. These results suggest that different mechanisms may drive wage differences associated with different types of atypical employment. In particular, the article highlights the role of occupation in affecting atypical workers’ labour market position and, consequently, wages relative to standard workers. Overall, the significant heterogeneity in atypical employment and its wage consequences calls into question the usefulness of the concept as a unifying category for research." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Atypical work and unemployment protection in Europe (2021)

    Xavier Jara, H. ; Tumino, Alberto;

    Zitatform

    Xavier Jara, H. & Alberto Tumino (2021): Atypical work and unemployment protection in Europe. In: Journal of Common Market Studies, Jg. 59, H. 3, S. 535-555. DOI:10.1111/jcms.13099

    Abstract

    "This paper evaluates the degree of income protection the tax-benefit system provides to atypical workers in the event of unemployment. Our approach relies on simulating transitions from employment to unemployment for the entire workforce in EU member states to compare household financial circumstances before and after the transition. Our results show that coverage rates of unemployment insurance are low among atypical workers, who are also more exposed to the risk of poverty, both while in work and in unemployment. Low work intensity employees are characterized by high net replacement rates. However, this is due to the major role played by market incomes of other household members. Finally, we show that in countries where self-employed workers are not eligible for unemployment insurance benefits, extending the eligibility to this group of workers would increase their replacement rates and make them less likely to fall into poverty in the event of unemployment." (Author's abstract, IAB-Doku, Published by arrangement with John Wiley & Sons) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Disclosing 'masked employees' in Europe: job control, job demands and job outcomes of 'dependent self-employed workers' (2020)

    Millán, Ana ; Millán, José María ; Caçador-Rodrigues, Leonel;

    Zitatform

    Millán, Ana, José María Millán & Leonel Caçador-Rodrigues (2020): Disclosing 'masked employees' in Europe: job control, job demands and job outcomes of 'dependent self-employed workers'. In: Small business economics, Jg. 55, H. 2, S. 461-474. DOI:10.1007/s11187-019-00245-7

    Abstract

    "In this study, we examine whether job control, job demands and job outcomes of 'dependent self-employed workers', i.e. the workers in this particular grey zone between employment and self-employment, are more similar to those of the self-employed or paid employed. To this end, we use microdata drawn from the 2010 wave of the European Working Conditions Survey for 34 European countries. First, we develop and validate a psychometrically sound multidimensional scale for these 3 key constructs by conducting both exploratory and confirmatory factor analysis. Then, multilevel (hierarchical) linear regressions are used to test the validity of our hypotheses. Our results suggest that these hybrid work relationships are endowed with the least favourable attributes of both groups: lower job control than self-employed workers, higher job demands than paid employees and, overall, worse job outcomes than both." (Author's abstract, IAB-Doku, © Springer-Verlag) ((en))

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  • Literaturhinweis

    The dynamism of the new economy: Non-standard employment and access to social security in EU-28 (2019)

    Avlijaš, Sonja;

    Zitatform

    Avlijaš, Sonja (2019): The dynamism of the new economy: Non-standard employment and access to social security in EU-28. (LEQS – LSE 'Europe in Question' Discussion Paper Series 141), London, 76 S.

    Abstract

    "This paper examines the prevalence of non-standard workers in EU-28, rules for accessing social security, and these workers' risk of not being able to access it. It focuses on temporary and part-time workers, and the self-employed, and offers a particularly detailed analysis of their access to unemployment benefits. It focuses on eligibility, adequacy (net income replacement rates) and identifies those workers which are at the greatest risk of either not receiving benefits or receiving low benefits. It offers a special overview of foreign non-standard workers, who may be particularly vulnerable due to the absence of citizenship in the host country. The paper also analyses access to maternity and sickness benefits for these three groups of workers, as well as their access to pensions. Its key contribution is in bringing together the different dimensions of disadvantage that non-standard workers face vis-à-vis access to social protection. This allows us to comprehensively assess the adaptation of national social security systems across EU-28 to the changing world of work over the past 10 years. The paper shows that there is a lot of variation between the Member States, both in the structure of their social security systems, as well as the prevalence of non-standard work. Most notably, the paper concludes that: i) access to unemployment benefits is the most challenging component of welfare state provision for people in non-standard employment; ii) policy reforms vis-à-vis access to social benefits have improved the status of non-standard workers in several countries, while they have worsened it in others, particularly in Bulgaria, Ireland and Latvia; iii) some Eastern European countries can offer lessons to other Member States due to their experiences with labour market challenges during transition and the subsequent adaptations of their social security systems to greater labour market flexibility. The paper also implies that a country's policy towards nonstandard work" (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Part-time employment as a way to increase women's employment: (Where) does it work? (2019)

    Barbieri, Paolo ; Cutuli, Giorgio ; Scherer, Stefani ; Guetto, Raffaele ;

    Zitatform

    Barbieri, Paolo, Giorgio Cutuli, Raffaele Guetto & Stefani Scherer (2019): Part-time employment as a way to increase women's employment: (Where) does it work? In: International Journal of Comparative Sociology, Jg. 60, H. 4, S. 249-268. DOI:10.1177/0020715219849463

    Abstract

    "Part-time employment has repeatedly been proposed as a solution for integrating women into the labor market; however, empirical evidence supporting a causal link is mixed. In this text, we investigate the extent to which increasing part-time employment is a valid means of augmenting women's labor market participation. We pay particular attention to the institutional context and the related characteristics of part-time employment in European countries to test the conditions under which this solution is a viable option. The results reveal that part-time employment may strengthen female employment in Continental Europe and especially in Southern Europe, where an increase in part-time employment - even if it is demand-side driven - leads to greater employment participation among women. We also discuss some policy implications and trade-offs: Although part-time work can lead to higher numbers of employed women, it does so at the cost of increasing gendered labor market segregation. We analyze data from the European Labor Force Survey (EU-LFS) 1992 - 2011 for 19 countries and 188 regions and exploit regional variation over time while controlling for time-constant regional characteristics, time-varying regional labor market features, and (time-varying) confounding factors at the national level." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    The structural determinants of the labor share in Europe (2019)

    Dimova, Dilyana;

    Zitatform

    Dimova, Dilyana (2019): The structural determinants of the labor share in Europe. (IMF working paper 2019,67), Washington, DC, 41 S.

    Abstract

    "The labor share in Europe has been on a downward trend. This paper finds that the decline is concentrated in manufacture and among low- to mid-skilled workers. The shifting nature of employment away from full-time jobs and a rollback of employment protection, unemployment benefits and unemployment benefits have been the main contributors. Technology and globalization hurt sectors where jobs are routinizable but helped others that require specialized skills. High-skilled professionals gained labor share driven by productivity aided by flexible work environments, while low- and mid-skilled workers lost labor share owing to globalization and the erosion of labor market safety nets." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Getting a lot out of a little bit of work? The effects of marginal employment during unemployment (2019)

    Eppel, Rainer ; Mahringer, Helmut;

    Zitatform

    Eppel, Rainer & Helmut Mahringer (2019): Getting a lot out of a little bit of work? The effects of marginal employment during unemployment. In: Empirica, Jg. 46, H. 2, S. 381-408. DOI:10.1007/s10663-018-9402-1

    Abstract

    "Unemployed workers in Austria are allowed to top up unemployment benefits with a certain amount of earnings from employment without any benefit reduction. We do not find evidence that entering such 'marginal employment' during unemployment acts as a stepping stone to regular employment. On the contrary, it tends to prolong the unemployment spell and hence reduces the time spent in regular employment within a 3-year period. Moreover, marginal employment during the unemployment spell leads to lower earnings. It inhibits the return to regular employment probably due to a high implicit tax rate on additional income." (Author's abstract, © Springer-Verlag) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Voluntary mobility of employees for better job opportunities given a temporary contract: Insights regarding an age-varying association between the two events (2019)

    Mussida, Chiara ; Zanin, Luca ;

    Zitatform

    Mussida, Chiara & Luca Zanin (2019): Voluntary mobility of employees for better job opportunities given a temporary contract. Insights regarding an age-varying association between the two events. In: The B.E. Journal of Economic Analysis and Policy, Jg. 19, H. 2, S. 1-27. DOI:10.1515/bejeap-2018-0143

    Abstract

    "What mechanisms govern the mobility of employees who voluntarily switch employers for better opportunities, given a temporary contract (TC)? We attempt to answer this question by exploring this issue in Southern and Central European countries. We use cross-sectional data from the European Union Statistics on Income and Living Conditions survey for the 2005 - 2016 period. We estimate a flexible simultaneous equation model for binary responses by assuming the presence of an age-varying association between voluntary mobility and having a TC. After accounting for several socio-demographic and economic variables, we find a nonlinear decreasing relation between age and the outcomes, while we detect heterogeneous nonlinear patterns in the association between voluntary mobility and having a TC across countries. These insights can support policy-makers aiming to promote initiatives that facilitate the professional mobility of employees given a TC for an efficient allocation of human capital in the production system." (Author's abstract, © De Gruyter) ((en))

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    Temporary employment at labour market entry in Europe: labour market dualism, transitions to secure employment and upward mobility (2019)

    Passaretta, Giampiero ; Wolbers, Maarten H. J.;

    Zitatform

    Passaretta, Giampiero & Maarten H. J. Wolbers (2019): Temporary employment at labour market entry in Europe. Labour market dualism, transitions to secure employment and upward mobility. In: Economic and Industrial Democracy, Jg. 40, H. 2, S. 382-408. DOI:10.1177/0143831X16652946

    Abstract

    "This article focuses on school-leavers who enter employment with a temporary contract in the European context, and examines their probabilities to shift to standard employment or unemployment, and their chances of occupational mobility afterwards. The authors argue that two institutional dimensions of insider - outsider segmentation drive the career progression after a flexible entry: the gap between the regulation of permanent and temporary contracts and the degree of unionization. The analyses show that a disproportionate protection of permanent compared to temporary contracts increases the probability of remaining on a fixed-term contract, whereas the degree of unionization slightly decreases the chance of moving to jobs with higher or lower socio-economic status. Finally, a shift to permanent employment after a fixed-term entry is more often associated with occupational upward mobility in strongly rather than weakly unionized labour markets." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Employment contract, job insecurity and employees' affective well-being: the role of self- and collective efficacy (2019)

    Sora, Beatriz ; Peiró, José M.; Caballer, Amparo ; Höge, Thomas ;

    Zitatform

    Sora, Beatriz, Thomas Höge, Amparo Caballer & José M. Peiró (2019): Employment contract, job insecurity and employees' affective well-being. The role of self- and collective efficacy. In: Economic and Industrial Democracy, Jg. 40, H. 2, S. 193-214. DOI:10.1177/0143831X18804659

    Abstract

    "A large amount of research has focused on job insecurity, but without obtaining consistent results. Some authors have pointed that this variability might be due to the operationalization of job insecurity. Different types of job insecurity can provoke different employee reactions. The aim of this study is to analyse the effect of job insecurity, understood as temporary employment (objective job insecurity) and personal perception (subjective job insecurity), on affective well-being. In addition, the moderator roles of job self-efficacy and collective efficacy are examined in the relationship between job insecurity and employees' affective well-being. This study was carried out with 1435 employees from 138 Spanish and Austrian organizations. The results showed a different effect of job insecurity depending on its conceptualization. Only subjective job insecurity was negatively related to affective well-being. Moreover, both self- and collective efficacy moderated the subjective job insecurity - outcomes relation, ameliorating employees' well-being levels when they perceived job insecurity." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Organisierung prekärer Arbeit an österreichischen Universitäten: das Beispiel der IG LektorInnen und WissensarbeiterInnen (2018)

    Cargnelli, Christian; Ehs, Tamara ; Tantner, Anton ;

    Zitatform

    Cargnelli, Christian, Tamara Ehs & Anton Tantner (2018): Organisierung prekärer Arbeit an österreichischen Universitäten. Das Beispiel der IG LektorInnen und WissensarbeiterInnen. In: Prokla, Jg. 48, H. 4, S. 641-661. DOI:10.32387/prokla.v48i193.1150

    Abstract

    "Die 1996 in Österreich gegründete Interessengemeinschaft LektorInnen und WissensarbeiterInnen setzt sich gegen die zunehmende Prekarisierung der Lebens- und Arbeitverhältnisse der an den österreichischen Universitäten tätigen Lehrenden und Forschenden ein. Der Beitrag beschreibt deren Situation, setzt sich mit wissenschaftlichen Thematisierungen des Prekariats auseinander und nennt Herausforderungen, mit denen die Organisierung prekärer Arbeit konfrontiert ist." (Autorenreferat, © Verlag Westfälisches Dampfboot)

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  • Literaturhinweis

    Das Aussetzen von Beschäftigungsverhältnissen als betriebliche Strategie zum Ausgleich von Schwankungen des Personalbedarfs: ein Update (2018)

    Eppel, Rainer ; Horvath, Thomas ; Mahringer, Helmut;

    Zitatform

    Eppel, Rainer, Thomas Horvath & Helmut Mahringer (2018): Das Aussetzen von Beschäftigungsverhältnissen als betriebliche Strategie zum Ausgleich von Schwankungen des Personalbedarfs. Ein Update. In: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung. Monatsberichte, Jg. 91, H. 11, S. 799-810.

    Abstract

    "Um kurzfristige, saison- und nicht saisonbedingte Schwankungen des Arbeitskräftebedarfs auszugleichen, beenden viele Betriebe in Zeiten geringerer Auslastung Beschäftigungsverhältnisse und stellen anschließend bei verbesserter Auftragslage dieselben Arbeitskräfte wieder ein ('temporärer Layoff'). Sie wälzen damit Personalkosten auf die Arbeitslosenversicherung ab, da viele betroffene Arbeitskräfte während der Beschäftigungsunterbrechung arbeitslos vorgemerkt sind und Leistungen aus der Arbeitslosenversicherung beziehen. Diese personalpolitische Flexibilisierungsstrategie wurde bisher kaum thematisiert, spielt jedoch in Österreich seit Jahrzehnten eine bedeutende Rolle. Im Jahr 2017 waren 13,7% aller Beschäftigungsaufnahmen Wiedereinstellungen von temporär Arbeitslosen bei demselben Arbeitgeber innerhalb einer Zeitspanne von einem Jahr. Die registrierte Arbeitslosigkeit während temporärer Layoffs trug mehr als ein Achtel zur registrierten Gesamtarbeitslosigkeit bei. Sie war damit für rund 1 Prozentpunkt der Arbeitslosenquote maßgebend. Die Aussetzung von Beschäftigungsverhältnissen ist mit Kosten für die Arbeitslosenversicherung in einer Größenordnung von rund 500 Mio. EURO pro Jahr verbunden." (Autorenreferat, © WIFO - Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung)

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  • Literaturhinweis

    Prekarität und Erwerbsarmut im Fokus: Entwicklungen in Vorarlberg von 2008 bis 2018 (2018)

    Häfele, Eva;

    Zitatform

    Häfele, Eva (2018): Prekarität und Erwerbsarmut im Fokus. Entwicklungen in Vorarlberg von 2008 bis 2018. Feldkirch, 144 S.

    Abstract

    "Die vorliegende Studie nimmt die Entwicklungen von Prekarität und Erwerbsarmut in Vorarlberg im Zeitraum 2008 bis 2018 in den Blick. Sie ist damit eine Folgeuntersuchung zu den beiden Studien im Auftrag der AK Vorarlberg 'Schicksal Prekarität? Maßnahmen für Vorarlberg' aus dem Jahr 2008 und 'Arm trotz Arbeit. Working Poor (Erwerbsarme) in Vorarlberg' aus dem Jahr 2010. Prekäre Beschäftigungen gehen in vielen Fällen mit Phasen der Erwerbsarmut einher, nämlich dann, wenn sie nicht genügend zum Haushaltseinkommen beisteuern, um dieses über die Armutsgefährdungsschwelle zu heben. In diesem Zeitraum der vergangenen zehn Jahre sind neue Entwicklungen des Arbeitsmarktes infolge von Zuwanderung aus den EU-Staaten und seit 2015 auch von Geflüchteten spürbar geworden. Digitalisierung und Automatisierung haben zugenommen und werden in den nächsten Jahren verstärkt sowohl in den Produktions- als auch in den Dienstleistungsbranchen in Erscheinung treten. Prekarität in Form atypischer Beschäftigungen ist in ihren unterschiedlichen Ausprägungen generell gewachsen. Dies gilt vor allem für die Beschäftigung von Frauen in Teilzeit. Deren gestiegene Zahl ist die größte quantitative Veränderung innerhalb der zehn Jahre. Geringfügig Beschäftigte haben leicht abgenommen, aber neue Erwerbsformen wie Crowdworking und Sharing-Plattformen nehmen zu. Bei den selbständig Erwerbstätigen geht das zahlenmäßige Wachstum vor allem auf die Ein-Personen-Unternehmen zurück - hier wiederum in besonderem Maß auf die von Frauen gegründeten Unternehmen und ganz konkret auf die wachsende Zahl der selbständigen Personenbetreuerinnen. Bei den Arbeitskräfteüberlassungen kann in Vorarlberg eine Zunahme der Personen aus dem EWR-Ausland festgestellt werden, auch die Zahl der ausländischen Beschäftigten nach der EU-Entsenderichtlinie steigt kontinuierlich an. Risikogruppen für Prekarität und Erwerbsarmut haben sich qualitativ in den letzten zehn Jahren nicht verändert. Es sind nach wie vor Beschäftigte in Niedriglohnbranchen sowie Geringqualifizierte mit maximal Pflichtschulabschluss. Sie haben das größte Risiko, immer wieder arbeitslos zu werden beziehungsweise in eine dauerhafte Langzeiterwerbslosigkeit zu geraten. Um dem gegenzusteuern, ist der zweite Arbeitsmarkt zur Wiedereingliederung in den ersten Arbeitsmarkt ein unverzichtbares Instrument geworden. Dies zeigt sich in der Zunahme der Eintritte in Projekte des zweiten Arbeitsmarktes bis Anfang 2017, wobei ein vorläufiger Rückgang der Eintritte auf Grund guter konjunktureller Entwicklung folgte. Aus der Darstellung der verschiedenen Formen von Prekarität und Erwerbsarmut sowie der statistischen Erfassung ihres Umfangs werden im abschließenden Teil der Studie Handlungsfelder für Maßnahmen identifiziert. Hier haben auch Expertinnen- und Experteninterviews wertvolle Einsichten geliefert. Die Arbeiterkammer Vorarlberg formuliert am Schluss die aus ihrer Sicht wichtigsten Forderungen, um Prekarität und Erwerbsarmut in Vorarlberg wirkungsvoll zu begegnen." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Normalarbeit: Nur Vergangenheit oder auch Zukunft? (2018)

    Muckenhuber, Johanna ; Hödl, Josef; Griesbacher, Martin ;

    Zitatform

    Muckenhuber, Johanna, Josef Hödl & Martin Griesbacher (Hrsg.) (2018): Normalarbeit. Nur Vergangenheit oder auch Zukunft? (Gesellschaft der Unterschiede 37), Bielefeld: Transcript, 357 S.

    Abstract

    "Im Zuge der breit und kontinuierlich geführten Debatte um 'atypische' Beschäftigungsverhältnisse als gesellschaftliche Herausforderung ist das 'typische' Normalarbeitsverhältnis zunehmend aus dem Fokus des Interesses gerückt. Doch was verstehen wir unter Normalarbeit? Welche Erwartungen sind mit ihr verbunden? Ist sie ein Bild der Vergangenheit oder ein Weg in die Zukunft der Arbeit?
    Die Beiträge des Bandes liefern eine vertiefte kritisch-interdisziplinäre Auseinandersetzung mit dem Konzept und der Wirklichkeit von 'Normalarbeit' und behandeln ihre begrifflichen Rahmenlinien und Entstehungsbedingungen. Aspekte der Arbeitszeit und Besonderheiten der Kompetenzanforderungen sowie beruflichen Qualifikation werden ebenso thematisiert wie interessenpolitische Perspektiven." (Verlagsangaben, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

    Inhaltsverzeichnis und Leseprobe vom Verlag
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  • Literaturhinweis

    Do firms demand temporary workers when they face workload fluctuation?: cross-country firm-level evidence (2017)

    Dräger, Vanessa; Marx, Paul ;

    Zitatform

    Dräger, Vanessa & Paul Marx (2017): Do firms demand temporary workers when they face workload fluctuation? Cross-country firm-level evidence. In: ILR review, Jg. 70, H. 4, S. 942-975. DOI:10.1177/0019793916687718

    Abstract

    "The growth of temporary employment is one of the most important transformations of labor markets in the past decades. Theoretically, firms' exposure to short-term workload fluctuations is a major determinant of employing temporary workers when employment protection for permanent workers is high. The authors investigate this relationship empirically with establishment-level data in a broad comparative framework. They create two novel data sets by merging 1) data on 18,500 European firms with 2) measures of labor-market institutions for 20 countries. Results show that fluctuations increase the probability of hiring temporary workers by 8 percentage points in countries with strict employment protection laws. No such effect is observed in countries with weaker employment protections. Results are robust to subgroups, subsamples, and alternative estimation strategies." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Fragmentierte Belegschaften: Leiharbeit, Informalität und Soloselbständigkeit in globaler Perspektive (2017)

    Holst, Hajo; Manske, Alexandra; Matuschek, Ingo; Ludwig, Carmen; Tomadoni, Claudia; Berti, Natalia; Holzschuh, Madeleine; Håkansson, Kristina ; Niehoff, Steffen; Holst, Hajo; Nowak, Jörg ; Isidorsson, Tommy ; Pernicka, Susanne; Webster, Edward ; Pulignano, Valeria ; Hefler, Günter; Reichel, Astrid ; Jordhus-Lier, David; Schmalz, Stefan ; Holzschuh, Madeleine; Singe, Ingo; Brunsen, Hendrik; Sittel, Johanna ;

    Zitatform

    Holst, Hajo (Hrsg.) (2017): Fragmentierte Belegschaften. Leiharbeit, Informalität und Soloselbständigkeit in globaler Perspektive. (International labour studies 12), Frankfurt: Campus-Verl., 308 S.

    Abstract

    "Leiharbeit, Informalität und Soloselbständigkeit sind auf dem Vormarsch - und dies nicht nur in Deutschland. Rund um den Globus greifen Unternehmen auf Outsourcing zurück und setzen externe Arbeitskräfte ein, um Kosten zu reduzieren und langfristige Bindungen zu vermeiden, aber auch um spezifisches Know-how einzukaufen. Anhand dichter empirischer Studien beleuchten die Beiträge die entsprechenden Managementpraktiken, den Arbeitsalltag der Beschäftigten und die Reaktionen der Interessenvertretungen. Dabei nehmen sie neben der Automobilindustrie, der Logistikbranche und der Kreativwirtschaft auch die verschiedenen Arbeitsgesellschaften des Globalen Nordens und Südens in den Blick." (Verlagsangaben, IAB-Doku)
    Inhaltsverzeichnis
    Hajo Holst: Fragmentierte Belegschaften: Problemaufriss und Übersicht (9-30);
    I. Externalisierung, Leiharbeit und Informalität in der Industrie
    Hajo Holst, Hendrik Brunsen, Ingo Matuschek, Steffen Niehoff: Zwei Logiken der Externalisierung - Fragmentierte Arbeit in der Forschung & Entwicklung der Automobilindustrie (33-67);
    Stefan Schmalz Natalia Berti, Madeleine Holzschuh, Johanna Sittel, Claudia Tomadoni: Unsicherheit als Alltagserfahrung: Abgestufte Beschäftigungshierarchien im Wertschöpfungssystem Automobil in Argentinien (69-97);
    Kristina Hakansson, Tommy Isidorsson: Flexibilität und Unsicherheit: Leiharbeit in Schweden (99-115);
    Jörg Nowak: Streiks und Arbeiterunruhen in der indischen Autoindustrie: Konflikte bei Maruti Suzuki India Limited 2011/2012 (117-141);
    Valeria Pulignano: Atypische Beschäftigung und Fragmentierung des Arbeitsmarktes in Italien - "Karussell der Prekarität"? (143-161);
    II. Outsourcing, freie Mitarbeiter/innen und Befristungen im Dienstleistungssektor
    Hajo Holst, Ingo Singe: Arbeiten in Parallelwelten - Externalisierung und Informalisierung von Arbeit in der Paketzustellung (165-190);
    Alexandra Manske, Hendrik Brunsen: Informelle Beziehungen als Flexibilitätsressource auf Projektarbeitsmärkten: Zur Sozialordnung einer Designagentur (191-215);
    Carmen Ludwig, Edward Webster: Zwischen inklusiver und exldusiver Solidarität: Die Fragmentierung kommunaler Beschäftigung in Johannesburg (217-244);
    David Jordhus-Lier: Flexibilisierung als Fragmentierung: Der Kampf gegen Outsourcing im norwegischen Hotelsektor (245-267);
    Susanne Pernicka, Astrid Reichel, Günter Hefter: Wissenschaftskarrieren an österreichischen Universitäten: Zur Bedeutung von neuen Steuerungsmodellen, institutionalisierten Leitbildern und Praktiken (269-301).

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    Die Rolle befristeter Beschäftigung in Europa (2016)

    Bachmann, Ronald ; Bredtmann, Julia ;

    Zitatform

    Bachmann, Ronald & Julia Bredtmann (2016): Die Rolle befristeter Beschäftigung in Europa. In: Zeitschrift für Wirtschaftspolitik, Jg. 65, H. 3, S. 270-298. DOI:10.1515/zfwp-2016-0017

    Abstract

    "Befristete Verträge werden in vielen Ländern der Europäischen Union als Instrument, Arbeitsmärkte flexibel zu gestalten, eingesetzt. Ein internationaler Vergleich zeigt, dass die befristete Beschäftigung nur bedingt die Durchlässigkeit der Arbeitsmärkte unterstützt. Zwar erleichtert sie teilweise den Arbeitsmarktzugang, führt aber auch zu instabilen Beschäftigungsverhältnissen und segmentierten Arbeitsmärkten, die mit einer geringen Sprungbrettfunktion der befristeten Beschäftigung einhergehen. Um nachhaltige Beschäftigung zu schaffen, erscheinen Reformen des Kündigungsschutzes, die Übergange in reguläre Jobs erleichtern, sowie Investitionen in Aus- und Weiterbildung als sinnvolle Alternativen" (Autorenreferat, © De Gruyter)

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    Parenthood, child care, and nonstandard work schedules in Europe (2016)

    Bünning, Mareike ; Pollmann-Schult, Matthias ;

    Zitatform

    Bünning, Mareike & Matthias Pollmann-Schult (2016): Parenthood, child care, and nonstandard work schedules in Europe. In: European Societies, Jg. 18, H. 4, S. 295-314. DOI:10.1080/14616696.2016.1153698

    Abstract

    "An increasing proportion of the European labor force works in the evening, at night or on weekends. Because nonstandard work schedules are associated with a number of negative outcomes for families and children, parents may seek to avoid such schedules. However, for parents with insufficient access to formal child care, working nonstandard hours or days may be an adaptive strategy used to manage child-care needs. It enables 'split-shift' parenting, where parents work alternate schedules, allowing one of the two to be at home looking after the children. This study examines the prevalence of nonstandard work schedules among parents and nonparents in 22 European countries. Specifically, we ask whether the provision of formal child care influences the extent to which parents of preschool-aged children work nonstandard schedules. Using data from the European Social Survey and multilevel models, we find evidence that the availability of formal child care reduces nonstandard work among parents. This indicates that access to formal child care enables parents to work standard schedules. To the extent that nonstandard work schedules are negatively associated with child wellbeing, access to formal child care protects children from the adverse effects of their parents' evening and night work." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Hanging in, but only just: part-time employment and in-work poverty throughout the crisis (2016)

    Horemans, Jeroen; Nolan, Brian ; Marx, Ive ;

    Zitatform

    Horemans, Jeroen, Ive Marx & Brian Nolan (2016): Hanging in, but only just. Part-time employment and in-work poverty throughout the crisis. In: IZA journal of European Labor Studies, Jg. 5, S. 1-19. DOI:10.1186/s40174-016-0053-6

    Abstract

    "The crisis has deepened pre-existing concerns regarding low-wage and non-standard employment. Countries where unemployment increased most strongly during the crisis period also saw part-time employment increasing, particularly involuntary part-time work. With involuntary part-time workers, as a particular group of underemployed, facing especially high poverty rates, this was accompanied by an increase, on average, in the poverty risk associated with working part-time. However, this was not reflected in a marked increase in the overall in-work poverty rate because full-time work remains dominant and its poverty risk did not change markedly. The household context is of the essence when considering policy implications." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    The structure of the permanent job wage premium: evidence from Europe (2016)

    Kahn, Lawrence M. ;

    Zitatform

    Kahn, Lawrence M. (2016): The structure of the permanent job wage premium. Evidence from Europe. In: Industrial relations, Jg. 55, H. 1, S. 149-178. DOI:10.1111/irel.12129

    Abstract

    "Using longitudinal data on individuals from the European Community Household Panel (ECHP) for thirteen countries during 1995-2001, I investigate the wage premium for permanent jobs relative to temporary jobs. The countries are Austria, Belgium, Denmark, Finland, France, Germany, Greece, Ireland, Italy, the Netherlands, Portugal, Spain, and the United Kingdom. I find that among men the wage premium for a permanent vs. temporary job is lower for older workers and native born workers; for women, the permanent job wage premium is lower for older workers and those with longer job tenure. Moreover, there is some evidence that among immigrant men, the permanent job premium is especially high for those who migrated from outside the European Union. These findings all suggest that the gain to promotion into permanent jobs is indeed higher for those with less experience in the domestic labor market. In contrast to the effects for the young and immigrants, the permanent job pay premium is slightly smaller on average for women than for men, even though on average women have less experience in the labor market than men do. It is possible that women even in permanent jobs are in segregated labor markets. But as noted, among women, the permanent job wage premium is higher for the young and those with less current tenure, suggesting that even in the female labor market, employers pay attention to experience differences." (Author's abstract, Published by arrangement with John Wiley & Sons) ((en))

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  • Literaturhinweis

    New forms of employment: developing the potential of strategic employee sharing (2016)

    Mandl, Irene;

    Zitatform

    Mandl, Irene (2016): New forms of employment. Developing the potential of strategic employee sharing. (Eurofound research paper), Dublin, 31 S. DOI:10.2806/937385

    Abstract

    "Although standard employment is still dominant in European labour markets, an increasing range of new employment forms is emerging that differ in their implications for working conditions. This study explores strategic employee sharing, an employment form for companies that have specific HR needs that do not justify a permanent full-time position, but are often recurring, by hiring one or several workers who work on assignments, and whose skills and time are shared among a group of companies. These companies have joint responsibility and liability towards the shared workers who are ensured 'equal pay, equal treatment' with core staff. Yet in spite of the win - win potential of this employment form for both companies and workers, it is not widely known and only marginally used. This report explores the preconditions for a further spread of strategic employee sharing as well as its impact on employers and employees." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Extending employment entitlements to non-standard workers: alternative models for long service leave portability (2016)

    Markey, Ray; Thornthwaite, Louise ; McIvor, Joseph; Muhidin, Salut ; Wright, Chris F. ; Parr, Nick ; Ferris, Shauna ; O'Neill, Sharron;

    Zitatform

    Markey, Ray, Shauna Ferris, Joseph McIvor, Louise Thornthwaite, Chris F. Wright, Salut Muhidin, Sharron O'Neill & Nick Parr (2016): Extending employment entitlements to non-standard workers. Alternative models for long service leave portability. In: The Journal of Industrial Relations, Jg. 58, H. 1, S. 46-68. DOI:10.1177/0022185615598187

    Abstract

    "This article contributes to the emerging scholarship on institutional and regulatory innovations to extend core employment protections to workers on non-standard contracts by examining different policy models that could potentially improve access to statutory long service leave entitlements in Australia. With the growth of casual, contract and short-term employment reducing access to this entitlement for many workers, there have been calls for the creation of a national long service leave scheme that would be portable between employers, so that the benefit is more generally available to workers over the course of their working life. The article proposes three possible models for implementing a portable long service leave scheme. These are evaluated with regard to the relative costs and benefits for employers and workers and implementation issues for governments. We find that the three models distribute risks, costs and benefits differently between the stakeholders, and any model adopted will involve trade-offs." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Gleichbehandlung von LeiharbeitnehmerInnen und Stammbeschäftigten: Neue Befunde zur Umsetzung der AÜG-Novelle 2012 (2016)

    Specht, Matthias;

    Zitatform

    Specht, Matthias (2016): Gleichbehandlung von LeiharbeitnehmerInnen und Stammbeschäftigten. Neue Befunde zur Umsetzung der AÜG-Novelle 2012. In: Wiso. Wirtschafts- und sozialpolitische Zeitschrift des ISW, Jg. 39, H. 1, S. 173-194.

    Abstract

    "Der Artikel beschäftigt sich mit den praktischen Auswirkungen der Novelle des Arbeitskräfteüberlassungsgesetzes (AÜG) 2012, die, im Anschluss an die EU-Richtlinie über Leiharbeit von 2008, zur Gleichbehandlung von LeiharbeitnehmerInnen und Stammbeschäftigten verpflichtet. Im Rahmen eines Kooperationsprojektes von ISW und Arbeiterkammer Wien wurden die Auswirkungen der Gesetzesänderungen mittels qualitativen und quantitativen Erhebungsinstrumenten untersucht. Ein wesentliches Ergebnis der Studie ist, dass auch nach der AÜG-Novellierung noch keine umfassende Gleichbehandlung gegeben ist. Dies liegt daran, dass zum einen der Gesetzestext selbst Ausnahmen vom Gleichbehandlungsgebot ermöglicht hat, zum anderen, dass die neuen Regeln von den Unternehmen bislang nur in Teilen umgesetzt wurden. Während hinsichtlich der Lage der LeiharbeitnehmerInnen im Beschäftigerbetrieb dennoch ein Trend zur Verbesserung erkennbar ist, bleibt die arbeitsvertragliche Situation der LeiharbeitnehmerInnen anhaltend prekär. Dies zeigt sich zum Beispiel an den Praktiken bei Ende einer Überlassung." (Autorenreferat, © ISW-Linz)

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    Einfacharbeit - Auslaufmodell oder stabiles Arbeitsmarktsegment?: zur Entmythologisierung der "Wissensgesellschaft" und daraus abgeleiteten Ausgrenzungsgefahren für gering Qualifizierte (2015)

    Krenn, Manfred;

    Zitatform

    Krenn, Manfred (2015): Einfacharbeit - Auslaufmodell oder stabiles Arbeitsmarktsegment? Zur Entmythologisierung der "Wissensgesellschaft" und daraus abgeleiteten Ausgrenzungsgefahren für gering Qualifizierte. In: SWS-Rundschau, Jg. 55, H. 2, S. 150-169.

    Abstract

    "Der Beitrag nimmt die aktuellen Diskurse um 'Wissensgesellschaft', Marginalisierung von Einfacharbeit und die Ausschlussgefährdung von gering Qualifizierten zum Ausgangspunkt, um diese kritisch zu hinterfragen und auf ihren Realitätsgehalt zu überprüfen. Dies wird auf der Grundlage einer Sekundäranalyse von Daten der Arbeitskräfteerhebung zur Verbreitung, Entwicklung und Struktur von Einfacharbeit in Österreich geleistet, wobei dieser Realitätscheck durchaus überraschende Ergebnisse zu Tage fördert. Etwa, dass in Österreich ca. 700.000 Arbeitsplätze existieren, die ohne berufliche Ausbildung zugänglich sind, denen aber nur rd. 545.000 PflichtschulabsolventInnen (Beschäftigte und Arbeitslose) gegenüberstehen. Des Weiteren diskutiert der Artikel die Frage nach einer lernförderlichen Gestaltung angelernter Arbeit als Möglichkeit, vorhandene und sich vertiefende soziale Ungleichheiten zu vermindern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Flexiblework and immigration in Europe (2015)

    Raess, Damian ; Burgoon, Brian ;

    Zitatform

    Raess, Damian & Brian Burgoon (2015): Flexiblework and immigration in Europe. In: BJIR, Jg. 53, H. 1, S. 94-111. DOI:10.1111/bjir.12022

    Abstract

    "Immigration has risen substantially in many European economies, with farreaching if still uncertain implications for labour markets and industrial relations. This article investigates such implications, focusing on employment flexibility, involving both 'external flexibility' (fixed-term or temporary agency and/or involuntary part-time work) and 'internal flexibility' (overtime and/or balancing-time accounts). The article identifies reasons why immigration should generally increase the incidence of such flexibility, and why external flexibility should rise more than internal flexibility. The article supports these claims using a dataset of establishments in 16 European countries." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    "Arbeitnehmer bist du irgendwie trotzdem...": Grenzbereiche von Selbstständigkeit, Unselbstständigkeit und Scheinselbstständigkeit in der österreichischen Bauwirtschaft. Endbericht (2014)

    Sardadvar, Karin; Saunders, Eva; Holtgrewe, Ursula ; Baresch, Roman;

    Zitatform

    Sardadvar, Karin, Eva Saunders & Ursula Holtgrewe (2014): "Arbeitnehmer bist du irgendwie trotzdem...". Grenzbereiche von Selbstständigkeit, Unselbstständigkeit und Scheinselbstständigkeit in der österreichischen Bauwirtschaft. Endbericht. (FORBA-Forschungsbericht 2014,03), Wien, 61 S.

    Abstract

    "Der vorliegende Bericht stellt das Forschungsdesign und die Ergebnisse des qualitativen Forschungsteiles aus dem Projekt 'Neue Arbeitsformen im Grenzbereich Selbstständigkeit/Unselbstständigkeit. Analyse der Situation in der Bauwirtschaft' vor. Auf Basis von Literaturrecherchen, Experteninterviews, Beschäftigteninterviews und teilnehmender Beobachtung wird das Wissen über abhängige Selbstständigkeit vertieft. Es zeigt sich, dass abhängige Selbstständigkeit von den ArbeitnehmerInnen in vielen Fällen aus ökonomischer Notwendigkeit, in manchen Fällen auch unwissend eingegangen wird. Scheinselbstständige haben gegenüber regulär Beschäftigten eine Reihe von Nachteilen, indem ihnen Ansprüche und Zahlungen vorenthalten werden - etwa in Hinblick auf die Gültigkeit von Kollektivverträgen, Eingruppierungen, Interessensvertretung und Urlaubszahlungen. Für die Arbeitgeber dagegen bedeutet die Beschäftigung über Scheinselbstständigkeit eine (illegale) Ersparnis von Beiträgen für ArbeitnehmerInnen." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Leiharbeit: faktische Auswirkungen des Gleichbehandlungsgebots (2014)

    Schönbauer, Ulrich;

    Zitatform

    Schönbauer, Ulrich (2014): Leiharbeit. Faktische Auswirkungen des Gleichbehandlungsgebots. Wien, 33 S.

    Abstract

    "Leiharbeit ist männlich, 78% der LeiharbeiterInnen sind Männer. Und Leiharbeit ist 'blue-collar-work', 80% der Leiharbeitskräfte sind Arbeiter. In Österreich ist es in den letzten 15 Jahren zu einem massiven Anstieg der Arbeitskräfteüberlassung gekommen. Waren im Jahr 1998 20.772 unselbständig Beschäftigte als Leiharbeiter tätig, so sind es mit Stichtag 31. Juli 2013 bereits mehr als dreimal so viele, nämlich 71.741. Trotz dieser Dynamik machen überlassene Arbeitskräfte erst einen relativ geringen Anteil an allen ArbeiterInnen und Angestellten aus. Im Bundesdurchschnitt lag die Rate bei 2,2%. Gesamt betrachtet ist Leiharbeit also noch immer weit eher die Ausnahme als die Regel, man muss allerdings das rapide Wachstum berücksichtigen. War 1998 erst jede/r 100. ArbeitnehmerIn auf Basis einer Leiharbeit beschäftigt, so ist es heute bereits jeder 45. Kein anderer Erwerbstypus hat einen derartigen Aufschwung erlebt. Hatte sich die Zahl der unselbständig Erwerbstätigen seit 2000 relativ moderat um nicht einmal 15% erhöht, so ist der Anteil der ZeitarbeitnehmerInnen sogar um 240% angestiegen. Verglichen mit anderen Ländern der Eurozone sind in Österreich überdurchschnittlich viele Menschen als Zeitarbeitskräfte beschäftigt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Die Struktur und Dynamik von Arbeitslosigkeit, atypischer Beschäftigung und Niedriglohnbeschäftigung in der Längsschnittanalyse 2000/2010 (2013)

    Eppel, Rainer ; Horvath, Thomas ; Mahringer, Helmut; Fuchs, St.; Haas, Silvia;

    Zitatform

    Eppel, Rainer, Thomas Horvath & Helmut Mahringer (2013): Die Struktur und Dynamik von Arbeitslosigkeit, atypischer Beschäftigung und Niedriglohnbeschäftigung in der Längsschnittanalyse 2000/2010. Wien, 169 S.

    Abstract

    "Bei vielen Arbeitsmarktanalysen stehen kurz- und mittelfristige Fragestellungen im Mittelpunkt, während längerfristige Phänomene aus dem Blickfeld geraten. Die vorliegende Studie beleuchtet die Struktur und Dynamik von Arbeitslosigkeit, atypischer Beschäftigung und Niedriglohnbeschäftigung in einer Langfristperspektive von bis zu zwölf Jahren. Sie zeigt erstens auf, wie sich die Betroffenheit von diesen Arbeitsmarktpositionen auf die erwerbsfähige Bevölkerung verteilt, und identifiziert besonders stark betroffene Risikogruppen. Zweitens rückt sie die heterogenen Erwerbsverläufe der Individuen in den Fokus und macht durch längere Phasen der Arbeitslosigkeit und der Niedriglohnbeschäftigung geprägte Erwerbsmuster sichtbar, die einer kontinuierlichen Erwerbsintegration im Rahmen einer vergleichsweise hoch entlohnten Vollzeitbeschäftigung gegenüberstehen. Drittens zeigt sie anhand einzelner Arbeitsmarktübergänge, wie typische Wege in und aus Arbeitslosigkeit, Niedriglohnbeschäftigung und atypischer Beschäftigung aussehen und welche persönlichen Merkmale Persistenz, Aufwärts- und Abwärtsbewegungen auf dem Arbeitsmarkt beeinflussen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    The impact of temporary employment and employment protection on labour productivity: evidence from an industry-level panel of EU countries (2013)

    Lisi, Domenico ;

    Zitatform

    Lisi, Domenico (2013): The impact of temporary employment and employment protection on labour productivity. Evidence from an industry-level panel of EU countries. In: Journal for labour market research, Jg. 46, H. 2, S. 119-144., 2013-01-01. DOI:10.1007/s12651-013-0127-0

    Abstract

    "In den letzten Jahren ermöglichten neue, auf Branchenebene verfügbare Daten eine genauere Evaluation des Einflusses der Arbeitsmarktpolitik als frühere ländervergleichende Analysen. In diesem Aufsatz wird ein branchenspezifisches Panel genutzt, um den Einfluss des Kündigungsschutzes auf befristete und unbefristete Arbeitsverhältnisse in den EU-Ländern zu ermitteln. Die Vorteile dieser Datengrundlage sind vielfältig. Die Methode nutzt sowohl die internationale Variation beim Kündigungsschutz für befristete und unbefristete Arbeitsverhältnisse als auch die Variation von Branche zu Branche. Im Unterschied zur bisherigen Literatur wenden wir die Idee der unterschiedlichen Bindungskraft des Kündigungsschutzes nur für unbefristete Beschäftigungsverhältnisse an, während wir für befristete Beschäftigungsverhältnisse eine andere Strategie anwenden, die eine genauere Identifikation des Effekts unbefristeter Beschäftigungsverhältnisse auf die Arbeitsproduktivität ermöglicht. Die theoretische Literatur erlaubt noch keine klare Vorhersage zum Vorzeichen dieses Effekts, da unterschiedliche überzeugende Gründe für Effekte in beide Richtungen bestehen. Daher haben die Ergebnisse der Analyse möglicherweise wichtige politische Implikationen. Unsere Haupterkenntnis ist, dass befristete Verträge einen negativen, wenn auch sehr geringen Effekt auf die Arbeitsproduktivität haben. Desweiteren bestätigt die Analyse, dass Kündigungsschutz bei regulären Arbeitsverträgen das Wachstum der Arbeitsproduktivität in den Branchen drosselt, die auf eine stärkere Beschäftigungsallokation angewiesen sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Atypische Beschäftigung in Österreich: bisherige Entwicklungen, aktueller Stand und Aussichten für die Zukunft (2013)

    Wagner, Norman;

    Zitatform

    Wagner, Norman (2013): Atypische Beschäftigung in Österreich. Bisherige Entwicklungen, aktueller Stand und Aussichten für die Zukunft. In: Wiso. Wirtschafts- und sozialpolitische Zeitschrift des ISW, Jg. 36, H. 4, S. 71-88.

    Abstract

    "Die Atypisierung der Arbeitswelt hat mittlerweile dazu geführt, dass mehr als 30 % der unselbständig Erwerbstätigen entweder teilzeit-, geringfügig, befristet oder als überlassene Arbeitnehmerinnen beschäftigt sind. Dazu kommen noch 20 % unbefristet Vollzeitbeschäftigt mit All-In-Verträgen sowie eine schwer abgrenzbare Zahl von neuen Selbständigen. Die vorliegenden Daten erlauben -- selbst bei vorsichtiger Schätzung -- von 1,2 Millionen atypisch Beschäftigter auszugehen, bei Berücksichtigung der Allin-Verträge sogar von wesentlich mehr. Der größte und nach wie vor wachsende Teil der atypisch Beschäftigten arbeitet Teilzeit, die große Mehrheit davon sind Frauen. Die Zahl der befristeten und der überlassenen Arbeitskräfte steigt ebenso, wenn auch weniger stark. Im Gegensatz dazu haben Rechtsprechung und Reformen in den letzten Jahren dazu geführt, dass die Zahl der freien Dienstverträge kontinuierlich zurückgeht. Komplexer ist die Situation im Bereich der neuen Selbständigen, wo es sowohl an einer allgemein akzeptierten Definition als auch an der Möglichkeit zur abschließenden Quantifizierung fehlt. Die Voraussetzungen für die Atypisierung -- steigende Erwerbsbeteiligung von Frauen und Tertiärisierung der Arbeitswelt -- sind nach wie vor gegeben, mit allen Konsequenzen für die Betroffenen im Einzelnen und die Gesellschaft als Ganzes." (Textauszug, IAB-Doku)

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    Are temporary workers discriminated against?: evidence from Europe (2012)

    Comi, Simona ; Grasseni, Mara ;

    Zitatform

    Comi, Simona & Mara Grasseni (2012): Are temporary workers discriminated against? Evidence from Europe. In: The Manchester School, Jg. 80, H. 1, S. 28-50. DOI:10.1111/j.1467-9957.2011.02231.x

    Abstract

    "We analyse the wage gap between temporary and permanent jobs in nine European countries using a semiparametric approach and evaluate the wage gap across the entire wage distribution. We show that in some countries the fixed-term wage gap decreases as higher quantiles are considered, and that having a fixed-term contract penalizes more workers located at the bottom of the earnings distribution. We find also that workers with the same characteristics as temporary workers would receive higher wages if they worked on permanent contracts in almost all the countries considered, and that this finding is stable across the entire wage distribution." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Capacities and vulnerabilities in precarious work: the perspective of employees in European low wage work. Synthesis report on employees' experiences and work trajectories for Workpackage 7 of the walqing project (2012)

    Hohnen, Pernille;

    Zitatform

    Hohnen, Pernille (2012): Capacities and vulnerabilities in precarious work. The perspective of employees in European low wage work. Synthesis report on employees' experiences and work trajectories for Workpackage 7 of the walqing project. Wien, 174 S.

    Abstract

    "The report discusses work and life quality in new and growing jobs from an individual perspective. The empirical data on which the analysis is based consists of 22 country reports investigating elderly care, cleaning, catering, waste collection and construction in 11 different countries (4-5 countries per sector, see the matrix table below). Each country report is based on 20-25 individual semi-structured interviews with employees working in the selected sector and business functions.
    The report consists of this introduction, five chapters, each focusing on one sector, and a conclusion. The chapters follow the same structure by starting with a brief introduction of the main characteristics of work in the sector. The remaining part of each chapter is organized into four sections. The first concentrates on workers' perceptions of the main quality of work and life issues. Then follows a section on agency, career trajectories and career options. The next section examines vulnerability in work and processes of vulnerabilization in the sector. Finally, the last section discusses workers' aspirations and capacities to aspire, followed by a summary and conclusion. The last concluding chapter discusses cross-sector findings in terms of the impact of new and growing jobs on individual lives, and highlights some trends in the present labour market and their possible implications for vulnerability." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    The European world of temporary employment (2012)

    Lancker, Wim Van ;

    Zitatform

    Lancker, Wim Van (2012): The European world of temporary employment. In: European Societies, Jg. 14, H. 1, S. 83-111. DOI:10.1080/14616696.2011.638082

    Abstract

    "Departing from growing concerns about in-work poverty and the proliferation of flexible employment, we investigate the association between temporary employment and poverty in a European comparative perspective. In doing so, we focus specifically on possible gender dimensions, because some are concerned that the impact of flexible employment on income security will be different for men and women and that gender inequality will increase. By means of a logistic multilevel model, we analyse recent EU-SILC data for 24 European countries. The results show that the temporarily employed have a higher poverty risk vis-à-vis permanent workers, mainly caused by lower wages. However, the risk factors to become working poor are similar. The poorly educated, young workers and those living in a single earner household with dependent children have an increased probability to live in poverty, whether they are employed on temporary or permanent basis. Differences between European welfare regimes demonstrate that policy constellations influence the magnitude of these risk factors. Counter-intuitively, temporary working women have a lower poverty risk than their male counterparts. They are better protected because they are more often secondary earners in a dual earning household, while men are more often primary earners. This article advances knowledge on the linkages between temporary employment, economic insecurity and gender differences in European welfare states." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Unfreiwillig befristete Beschäftigung in Österreich: Ausmaß, Trends und Risikogruppen (2012)

    Teitzer, Roland;

    Zitatform

    Teitzer, Roland (2012): Unfreiwillig befristete Beschäftigung in Österreich. Ausmaß, Trends und Risikogruppen. In: Hamburg review of social sciences, Jg. 7, H. 1, S. 73-93.

    Abstract

    "Der Beitrag beschäftigt sich mit der Frage, wie häufig ArbeitnehmerInnen in Österreich aus Mangel an Alternativen befristet beschäftigt sind. Neben einer Darstellung allgemeiner Trends werden dabei mit Daten der Arbeitskräfteerhebung von 2004-2010 Risikogruppen identifiziert, die von dieser Form unfreiwilliger Befristung besonders betroffen sind. Methodisch stützt sich der Beitrag neben deskriptiven Auswertungen auf logistische Regressionsanalysen. Die Ergebnisse zeigen, dass vor allem Befragte aus niedrigen Berufsklassen, LeiharbeiterInnen, mehrfach atypisch Beschäftigte (z.B. Teilzeitbeschäftigte ohne Dauerstelle) sowie Saisonarbeitskräfte oft gezwungen sind in Befristung zu arbeiten, weil sie keine Fixanstellung bekommen können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Praktika und Praktikanten/Praktikantinnen in Österreich: empirische Analyse von Praktika sowie der Situation von Praktikanten/Praktikantinnen (2011)

    Eichmann, Hubert; Vogt, Marion; Saupe, Bernhard; Scheiflinger, Sara;

    Zitatform

    Eichmann, Hubert & Bernhard Saupe (2011): Praktika und Praktikanten/Praktikantinnen in Österreich. Empirische Analyse von Praktika sowie der Situation von Praktikanten/Praktikantinnen. (FORBA-Forschungsbericht 2011,04), Wien, 174 S.

    Abstract

    "Die Studie umfasst eine im Auftrag des Bundesministeriums für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz durchgeführte empirische Analyse zu Praktika bzw. Praktikanten/Praktikantinnen in Österreich. Hintergrund des Forschungsprojekts ist der in der Praxis oft unklare Rechtsstatus eines Praktikanten/einer Praktikantin sowie die Vermutung, dass eine Beschäftigung in Form von Praktika häufig eine Umgehung arbeits- und sozialrechtlicher Regelungen bedeutet. So kann ein Praktikum die Chance bieten, auf niederschwellige Weise Einblicke in ein Berufsfeld zu gewinnen. Es kann aber auch eine Form des Berufseinstiegs darstellen, bei dem ein reguläres Dienstverhältnis erst nach dem Umweg über Praktika erreicht wird, die gering oder gar nicht entlohnt sind.
    Der Hauptteil dieser sozialwissenschaftlichen Studie umfasst zwei Schritte: Zunächst wird in einem sekundäranalytischen Vorgehen die existierende Literatur zu Praktika in Österreich aufgearbeitet, mit einem Schwerpunkt auf quantifizierende und, soweit vorhanden, repräsentative Befunde zur Verbreitung von und Bedingungen in Praktika, respektive Bewertungen seitens der Befragten. Welche Formen von Praktika sind wie häufig? Wie verbreitet sind welche Probleme aus Sicht der Betroffenen tatsächlich? Andererseits und darüber hinaus führte das Forschungsteam eine qualitative Primärerhebung in Form leitfadengestützter Interviews durch. Ziel dieses Zugangs mit qualitativer Erhebungsmethodik sind möglichst detailreiche Konkretisierungen heterogener Bedingungen in und Bewertungen von Praktika, die über quantitative Erhebungen nur eingeschränkt zugänglich sind. Zu ermitteln ist etwa, ob und inwiefern Praktika ambivalenter als die meist negativen medialen Darstellungen zur Generation Praktikum einzustufen sind, weil sie z.B. auch vielfältige Erfahrungsräume eröffnen. Generell ist zu klären, welche Bedeutungs- und Problemhorizonte von Praktikanten/Praktikantinnen geäußert werden, und welchen Stellenwert Praktika demgegenüber z.B. aus Sicht von Arbeitgebern/ Arbeitgeberinnen haben. Der überwiegende Anteil der insgesamt 64 problemzentrierten Interviews umfasst Gespräche mit Praktikanten/Praktikantinnen, wobei zwischen Graduierten, Studierenden und Schülern/Schülerinnen zu unterscheiden war. Darüber hinaus wurden ergänzend Gespräche mit Anbietern von Praktika sowie mit Fachexperten/- expertinnen wie insbesondere Personen aus Interessenvertretungen geführt." (Textauszug, IAB-Doku)

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    Geringfügige Beschäftigung in Österreich (2011)

    Riesenfelder, Andreas; Schelepa, Susi; Wetzel, Petra;

    Zitatform

    Riesenfelder, Andreas, Susi Schelepa & Petra Wetzel (2011): Geringfügige Beschäftigung in Österreich. (Sozialpolitische Studienreihe 09), Wien, 412 S.

    Abstract

    "L&R Sozialforschung führte im Jahr 2002 in Kooperation mit dem Institut für Staatswissenschaften der Universität Wien und im Auftrag des BMASK eine umfassende Grundlagenstudie zur Beschäftigungssituation und sozialen und materiellen Absicherung von geringfügig Beschäftigten in Österreich durch. Die Erkenntnisse aus der Studie sollen u. a. dazu beitragen, das Informationsangebot für geringfügig Beschäftigte bedarfsorientierter zu gestalten.
    In der Studie finden sich detaillierte Erhebungen zur Frage der Arbeitszufriedenheit und zur Arbeitsbelastung. Zusätzlich wurde auch auf eine Darstellung der Branchen und Wirtschaftsbereiche der Arbeitsplätze geringfügig Beschäftigter im Jahresvergleich geachtet. Des Weiteren ist auch eine Erhebung zu arbeitsrechtlichen Problemen im Zusammenhang mit geringfügigen Beschäftigungsverhältnissen und zum Stand der Information der geringfügig Beschäftigten über ihre rechtlichen Ansprüche enthalten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Geringfügige Beschäftigung in Österreich (2011)

    Riesenfelder, Andreas; Schelepa, Susi; Wetzel, Petra;

    Zitatform

    Riesenfelder, Andreas, Susi Schelepa & Petra Wetzel (2011): Geringfügige Beschäftigung in Österreich. Wien, 199 S.

    Abstract

    "L&R Sozialforschung führte im Jahr 2002 in Kooperation mit dem Institut für Staatswissenschaften der Universität Wien eine erste umfassende Grundlagenstudie zur Beschäftigungssituation und sozialen und materiellen Absicherung von geringfügig Beschäftigten in Österreich durch. Seither wurde keine vergleichbar umfassende Studie mehr zur Situation geringfügig Beschäftigter in Österreich publiziert. Die vorliegende Studie schließt diese Lücke und liefert umfassende aktuelle Informationen über die derzeitige Situation von geringfügig Beschäftigten. Die Erkenntnisse aus der Studie sollen u.a. dazu beitragen, das Informationsangebot für geringfügig Beschäftigte, wie im aktuellen Regierungsprogramm festgehalten, bedarfsorientierter zu gestalten. Gegenüber der ersten Grundlagenstudie sind in dieser Forschungsarbeit einige Themen neu hinzugekommen. So wurden jetzt etwa Verläufe und Strukturen nun im Rahmen der Längsschnittdatenanalysen zusätzlich auf Basis des Migrationshintergrunds anstelle des einfachen Staatsbürgerschaftsbegriffes abgebildet. Dementsprechend wurde auch im Rahmen der Interviews anstelle der Staatsbürgerschaft der Migrationshintergrund erhoben und dargestellt. Weiters wurden detaillierte Erhebungen zur Frage der Arbeitszufriedenheit und zur Arbeitsbelastung getätigt. Zusätzlich wurde auch auf eine Darstellung der Branchen und Wirtschaftsbereiche der Arbeitsplätze geringfügig Beschäftigter im Jahresvergleich geachtet. Neu hinzugekommen ist auch eine Erhebung zu arbeitsrechtlichen Problemen im Zusammenhang mit geringfügigen Beschäftigungsverhältnissen und zum Stand der Information der geringfügig Beschäftigten über ihre rechtlichen Ansprüche. Auf methodischer Ebene wurde in dieser Studie ein Instrumentarium bestehend aus Sekundäranalysen, Längsschnittdatenanalysen des Hauptverbandes der Sozialversicherungsträger, Repräsentativinterviews mit geringfügig Beschäftigten und qualitativen Interviews mit ExpertInnen eingesetzt." (Textauszug, IAB-Doku)

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    Leiharbeit in Österreich (2010)

    Riesenfelder, Andreas; Wetzel, Petra;

    Zitatform

    Riesenfelder, Andreas & Petra Wetzel (2010): Leiharbeit in Österreich. (Wiener Beiträge zur empirischen Sozialwissenschaft 04), Wien: LIT, 106 S.

    Abstract

    "Die Leiharbeit hat in den letzten Jahren nicht nur in Europa sondern auch in Österreich zusehends an Bedeutung gewonnen. Allerdings ist dieser Wirtschaftsbereich, was die ArbeitnehmerInnen betrifft, durch überdurchschnittlich hohe Belastungen zu charakterisieren. So haben LeiharbeiterInnen mit überaus großen saisonalen Einflüssen auf die Beschäftigungslage zu kämpfen und sind durch hohe Quoten von Arbeitslosigkeit und erwerbsfernen Lagen gekennzeichnet. Dem kann auch die erstrebenswerte Brückenfunktion der Leiharbeit zu einem anschließenden Standarderwerbsverhältnis kaum entgegensteuern. Weiteres wurde auch die Einhaltung der gesetzlichen Vorschriften untersucht. Das Ergebnis ist alarmierend, ist doch ein großer Teile der Arbeitsverhältnisse unter Umgehung der gesetzlichen Vorschriften beendet worden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Die Leiharbeit in der Krise? (2010)

    Riesenfelder, Andreas; Wetzel, Petra;

    Zitatform

    Riesenfelder, Andreas & Petra Wetzel (2010): Die Leiharbeit in der Krise? Wien, 133 S.

    Abstract

    "Aktuelle Arbeitsmarktdaten zeigen, dass in Phasen eines Konjunkturabschwungs die Situation der LeiharbeitnehmerInnen besonders schwierig ist. Im Mittelpunkt der Untersuchung stand die Frage nach der Beständigkeit von Leiharbeitsverhältnissen bzw. der Erwerbskarrieren von LeiharbeiterInnen und deren individueller Umgang mit der derzeit angespannten beruflichen Situation. Im Detail wurden folgende inhaltliche Schwerpunkte bearbeitet:
    - Darstellung der aktuellen Beschäftigtenzahl von LeiharbeiterInnen in Österreich (Monatsendwertanalysen) und Analyse der Beschäftigtenentwicklung für die Vorjahre,
    - Analyse der Beständigkeit der Leiharbeitsverhältnisse,
    - Analyse der Abgangsprozesse aus der Leiharbeit mit Schwerpunkt auf der 'Brückenfunktion' (Leiharbeit als Überbrückung zu einer Standardbeschäftigung),
    - Darstellung des individuellen Umgangs der Betroffenen mit der angespannten Situation am Arbeitsmarkt,
    - Zufriedenheit der LeiharbeiterInnen mit dieser Form der Erwerbsarbeit im Hinblick auf Arbeitszeit, Arbeitsbelastung, qualifikationsadäquaten Einsatz, zukünftige Erwerbschancen,
    - Analyse der Prekaritätsgefährdung von LeiharbeiterInnen,
    - Analyse der Weiterbildungschancen und Weiterbildungsaktivitäten von LeiharbeiterInnen,
    - Recherche internationaler Beispiele zur Situation der Leiharbeit in anderen EU-Staaten und zu allfällig aktuell diskutierten Lösungsansätzen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Zwischen Akademikermangel und prekärer Beschäftigung: zur Bewährung der Hochschulexpansion am Arbeitsmarkt (2010)

    Schneeberger, Arthur; Petanovitsch, Alexander;

    Zitatform

    Schneeberger, Arthur & Alexander Petanovitsch (2010): Zwischen Akademikermangel und prekärer Beschäftigung. Zur Bewährung der Hochschulexpansion am Arbeitsmarkt. (ibw-Forschungsbericht 153), Wien, 184 S.

    Abstract

    "Der Diskurs über Hochschulbildung ist von einem grundsätzlichen Widerspruch gekennzeichnet. Einerseits wird ein Rückstand in der 'Akademikerquote' behauptet, andererseits sind wir ständig mit Klagen über prekäre Beschäftigung von Graduierten vor allem wirtschaftsferner Studien konfrontiert. Die Studie soll einen konstruktiven Beitrag zur Auflösung dieses Widerspruchs leisten. 'Akademikermangel' ist in Österreich faktisch fast nur im Technologiebereich in nennenswertem Ausmaß belegbar. Öffentliche und großbetriebliche Sektoren können ihre 'Schwammfunktion' bezüglich der Hochschulexpansion immer weniger aufrecht erhalten. Folge sind Probleme im Berufseinstieg, Druck zur Erschließung neuer Beschäftigungsfelder und neue Selbstständigkeit. Um den Bildungsstandort Österreich und seine Studierenden im europäischen Hochschulraum zukunftsfähig zu positionieren, ist eine weitreichende Modernisierung des Hochschulsystems in Struktur und Finanzierung notwendig." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zeitarbeit: eine ganz normale Arbeit? (2010)

    Specht, Matthias;

    Zitatform

    Specht, Matthias (2010): Zeitarbeit. Eine ganz normale Arbeit? In: Wiso. Wirtschafts- und sozialpolitische Zeitschrift des ISW, Jg. 33, H. 4, S. 95-113.

    Abstract

    "In der Wirtschaftskrise konnten die Zeitarbeitnehmer/-innen problemlos aus dem Betrieb 'entfernt' werden. Bei Bedarf wurden sie jedoch beinahe ebenso schnell wieder geholt. Die Branche Arbeitskräfteüberlassung boomt wieder und hat bereits wieder etwa den Beschäftigtenstand von vor der Krise erreicht. In dem Artikel werden die Ergebnisse einer repräsentativen Befragung unter Zeitarbeitnehmer/-innen in Oberösterreich dargestellt. Als häufigstes Motiv für diese Beschäftigungsform wird genannt, keine andere Arbeit gefunden zu haben. Ein Teil der Befragten hatte jedoch auch die Erwartung eines höheren Verdiensts. Viele Zeitarbeitnehmer/-innen kommen ursprünglich aus Branchen mit vergleichsweise geringer Entlohnung (z.B. Einzelhandel) und hoffen mit dem Vehikel Zeitarbeit in der (Metall-)Industrie Fuß zu fassen. Zwei Drittel der Befragten geben an, eine Übernahme in den Beschäftigerbetrieb anzustreben. Dadurch fühlen sich die Betroffenen einem starken Druck ausgesetzt. Etwa 50 Prozent der Befragten geben an, weniger als Stammbeschäftigte vergleichbarer Tätigkeitsbereiche zu verdienen. An Prämien werden Zeitarbeitnehmer/-innen überwiegend nicht beteiligt. Die soziale Integration in den Beschäftigerbetrieb stellt sich jedoch deutlich besser dar: Die Mehrheit der Befragten gibt an, an geselligen Aktivitäten und betrieblichen Sozialleistungen beteiligt zu werden. Oft wird von Problemen mit der Lohnabrechnung berichtet, wobei dies bei Arbeitskräfteüberlassern mit einem Betriebsrat weniger häufig der Fall ist. Die positive Wirkung eines Betriebsrats kann anhand weiterer Themen gezeigt werden. Es ist aber notwendig, die gesetzlichen Handlungsgrundlagen der Betriebsräte/-innen zu verbessern; insbesondere ein Zutrittsrecht des Überlasserbetriebsrats für den Beschäftigerbetrieb wäre sinnvoll. Zusätzlich ist ein Recht auf Übernahme nach einer bestimmten Überlassungsdauer notwendig (z.B. nach sechs Monaten). Der Anteil der Zeitarbeitnehmer/-innen im Beschäftigerbetrieb soll auf maximal 10 Prozent begrenzt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zeitarbeit - eine ganz normale Arbeit?: Ergebnisse einer Befragung von Zeitarbeitnehmer/-innen in Oberösterreich (2010)

    Specht, Matthias;

    Zitatform

    Specht, Matthias (2010): Zeitarbeit - eine ganz normale Arbeit? Ergebnisse einer Befragung von Zeitarbeitnehmer/-innen in Oberösterreich. (Institut für Sozial- und Wirtschaftswissenschaften. Forschungsbericht 63), Linz, 113 S.

    Abstract

    "Zeit-/Leiharbeit ist Gegenstand intensiver politischer und wissenschaftlicher Diskussion. In der neueren wissenschaftlichen Literatur wird zunehmend die Funktion dieser Beschäftigungsform für die Unternehmen, die jene nutzen, zum Thema gemacht. In den letzten Jahren ist ein Funktionswandel zu beobachten: Wurden ehemals Zeitarbeiter/-innen als kurzfristiger Personalersatz bei Personalausfällen oder bei unerwartet großen Aufträgen angefordert, gehen mittlerweile viele Betriebe dazu über, mittels Zeitarbeit eine ständige 'zweite Belegschaft' mit deutlich weniger Rechten und geringerem Kündigungsschutz zu installieren, um sich gegenüber Auftrags- und Ertragsschwankungen des 'Marktes' abzusichern. Es ist dabei nicht unbedingt korrekt, von einer 'Randbelegschaft' zu sprechen, da die Tätigkeiten von Zeitarbeitnehmer/-innen und Stammbelegschaft im Arbeitsalltag vielfach miteinander verschränkt sind. An Bedeutung gewonnen hat auch die Funktion des 'Recruiting' durch Zeitarbeit bei theoretisch und praktisch unbegrenzter Probezeit, was bei den Betroffenen nervenstrapazierende Unsicherheit erzeugt. Vielfach wird mit der Möglichkeit einer Übernahme in das Stammpersonal gelockt, ohne dass die Arbeitnehmer/-innen eine Möglichkeit hätten, diese irgendwann auch einzufordern. Die Zeitarbeitnehmer/-innen sind in ihrer Charakteristik eher eine 'untypisch' atypische Beschäftigtengruppe. Es überwiegen Männer und Arbeiter. Zugespitzt könnte man formulieren, dass Zeitarbeit die Erscheinungsform von Prekarität unter Industriearbeitern ist. Aber die Beschäftigungsform kommt auch - wenn auch in weit geringerem Maße - im Angestellten- und Verwaltungsbereich zum Einsatz." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Teilzeitbeschäftigung von Frauen in der Steiermark (2010)

    Vogt, Marion; Bauernfeind, Alfons;

    Zitatform

    Vogt, Marion (2010): Teilzeitbeschäftigung von Frauen in der Steiermark. (FORBA-Forschungsbericht 2010,11), Wien, 122 S.

    Abstract

    "Ziel der Untersuchung ist es, die Komplexität von Motivlagen, Interessen und Beurteilungen von Teilzeitbeschäftigung von Frauen in der Steiermark in Abhängigkeit von Rahmenbedingungen und Einflussfaktoren darzustellen. Im Zentrum stehen dabei sowohl die Teilzeit arbeitenden Frauen als auch die Teilzeit anbietenden Unternehmen. In vier Betrieben wurden qualitative Interviews mit teilzeitbeschäftigten Frauen, aber auch mit Personalverantwortlichen und BetriebsrätInnen durchgeführt, um diese Komplexität von Rahmenbedingungen, Einflussfaktoren und Motivlagen der Teilzeitarbeit aufspüren zu können. Den Ergebnissen der Betriebsfallstudien geht im ersten Teil dieses Berichts einen Analyse vorliegender quantitativer Erhebungen voraus, deren Ziel ein Überblick über die wichtigsten Ergebnisse dieser Studien vor allem in Hinblick auf deren Gemeinsamkeiten und Unterschiede darstellt." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zeitarbeit in Österreich: Bestandsaufnahme und Ausblick (2009)

    Lamprecht, Christoph;

    Zitatform

    Lamprecht, Christoph (2009): Zeitarbeit in Österreich. Bestandsaufnahme und Ausblick. Hamburg: IGEL-Verl., 84 S.

    Abstract

    "Die Untersuchung gibt einen Überblick über die Zeitarbeitssituation in Österreich. Der Schwerpunkt liegt dabei auf einer ausführlichen betriebswirtschaftlichen Analyse über den Einsatz von Zeitarbeit. Darüber hinaus wird ein internationaler Ausblick über die künftige flexible Arbeits- und Organisationswelt gegeben. Dort wird gezeigt, welche Position die Europäische Union in Sachen Zeitarbeit einnimmt und in welchem Konzept die Zeitarbeit eingebunden ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Abhängige Selbständigkeit in der Versicherungswirtschaft: neue Konflikte im Spannungsfeld traditioneller Vertretungsstrukturen (2009)

    Pernicka, Susanne; Mühlberger, Ulrike;

    Zitatform

    Pernicka, Susanne & Ulrike Mühlberger (2009): Abhängige Selbständigkeit in der Versicherungswirtschaft. Neue Konflikte im Spannungsfeld traditioneller Vertretungsstrukturen. In: Zeitschrift für Personalforschung, Jg. 22, H. 1, S. 28-46. DOI:10.1688/1862-0000_ZfP_2009_01_Pernicka

    Abstract

    "Die Transformation hierarchischer betrieblicher Steuerung in relationalen Vertrags- und Tauschbeziehungen hat in vielen europäischen Ländern zu einer Zunahme abhängiger Selbständigkeit geführt. Aufgrund des Graubereichs zwischen selbständiger und unselbständiger Beschäftigung stellen abhängig Selbständige eine Herausforderung für die traditionellen Handlungs- und Organisationslogiken der Verbände der Arbeitsbeziehungen dar. Der Aufsatz nimmt die Organisationsfähigkeit und -probleme der Gewerkschaften und Wirtschaftsverbände in den Blick, exemplifiziert diese anhand einer qualitativen Untersuchung der österreichischen Privatversicherungswirtschaft und kommt zu dem Schluss, dass die Konflikte zwischen Arbeit und Kapital längst nicht mehr ausschließlich zwischen Gewerkschaften und Arbeitgeberverbänden verlaufen, sondern zunehmend verbandsintern ausgetragen werden. Dies führt entweder zu einer Zunahme an Interessensdivergenzen, die unter Umständen mit Abspaltung und Partikularismus einzelner Gruppen beantwortet werden, oder - wie in dem untersuchten Fall durch die Gewerkschaften - zur Ignoranz des Problems. In beiden Fällen wird das Problem der Interessensaggregation kurzfristig gelöst; Solidarität und vor allem verhandlungsschwächere Gruppen dürften dabei aber langfristig auf der Strecke bleiben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Temporary work in coordinated market economies: evidence from front-line service workplaces (2009)

    Shire, Karen A. ; Mottweiler, Hannelore; Schönauer, Annika; Valverde, Mireia ;

    Zitatform

    Shire, Karen A., Annika Schönauer, Mireia Valverde & Hannelore Mottweiler (2009): Temporary work in coordinated market economies. Evidence from front-line service workplaces. In: Industrial and Labor Relations Review, Jg. 62, H. 4, S. 602-617.

    Abstract

    "The growing use of temporary contracts in Europe raises the question of whether long-term employment relations are eroding in coordinated market economies, where protective regulations are historically strong. This paper, using data from establishment-level surveys conducted in 2003 - 2005, examines the institutional and organizational factors that have shaped the extent of use of temporary contracts in call centers in six European countries: Austria, Denmark, France, Germany, Spain, and Sweden. While differences in regulatory regimes appear to have influenced employer behavior in some cases, the exceptions are striking, as the countries with the most stringent restrictions on temporary workers were among the heaviest users of such workers. By contrast, firm-level strategies that retained work in-house and invested in work force skills and training were consistent predictors of the use of long-term contracts as opposed to temporary ones." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Zeitarbeit in europäischen Ländern - Lehren für Deutschland? (2009)

    Vanselow, Achim; Weinkopf, Claudia ;

    Zitatform

    Vanselow, Achim & Claudia Weinkopf (2009): Zeitarbeit in europäischen Ländern - Lehren für Deutschland? (Hans-Böckler-Stiftung. Arbeitspapier 182), Düsseldorf, 68 S.

    Abstract

    "Die Porträts der Zeitarbeit in Frankreich, Niederlande, Großbritannien, Dänemark. Schweden, Schweiz und Österreich zeigen, dass große Unterschiede in der Regulierung. Sie liefern auch eine Reihe von Anregungen für die deutsche Debatte über eine Re-Regulierung der Leiharbeit. Besonders interessant erscheinen drei Elemente der Regulierung in Frankreich: die auch faktisch wirksame Durchsetzung des Equal Pay-Grundsatzes (ohne die Möglichkeit einer Abweichung durch Tarifvertrag), der Lohnzuschlag in Form einer 'Prekaritätsprämie' und der branchenbezogene Weiterbildungsfonds, aus dem Qualifizierungsmaßnahmen für Zeitarbeitskräfte finanziert werden können. In den Niederlanden haben Zeitarbeitskräfte bei längeren betrieblichen Einsätzen (mehr als sechs Monate) Anspruch auf Equal Pay, was Dauereinsätze für Kundenbetriebe teurer macht und damit die Anreize zur Übernahme in feste Beschäftigung erhöht. In Österreich gibt es tarifliche Mindestlöhne für die Leiharbeit und Zuschläge bei Einsätzen in Hochlohnbranchen. In der Schweiz soll der 2008 abgeschlossene Branchen-Tarifvertrag für allgemeinverbindlich erklärt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Starker Anstieg der geringfügigen Beschäftigung (2008)

    Biehl, Kai;

    Zitatform

    Biehl, Kai (2008): Starker Anstieg der geringfügigen Beschäftigung. In: Wirtschaft und Gesellschaft, Jg. 34, H. 3, S. 397-411.

    Abstract

    "In den letzten Jahren wuchs die geringfügige Beschäftigung in Österreich zwar stets etwas stärker als die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung, aber die Unterschiede waren mit ein bis zwei Prozentpunkten überschaubar. In den ersten sechs Monaten dieses Jahres zeigten sich aber seit langem erstmals wieder zweistellige Zuwachsraten über einen längeren Zeitraum." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Beschäftigungsformen in Österreich: Rechtliche und quantitative Aspekte (2008)

    Bock-Schappelwein, Julia; Mühlberger, Ulrike;

    Zitatform

    Bock-Schappelwein, Julia & Ulrike Mühlberger (2008): Beschäftigungsformen in Österreich: Rechtliche und quantitative Aspekte. In: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung. Monatsberichte, Jg. 81, H. 12, S. 941-951.

    Abstract

    "Der österreichische Arbeitsmarkt war in den letzten zehn Jahren von weitreichenden rechtlichen Änderungen - vor allem im Bereich des Sozialversicherungsrechtes - geprägt; dies hatte u. a. eine Diversifizierung der Beschäftigungsformen zur Folge. Im europäischen Vergleich zeigt sich in Österreich eine relativ breite soziale Absicherung der einzelnen Beschäftigungsformen. Nach wie vor überwiegt die voll sozialversicherungspflichtige unselbständige Beschäftigung sowohl für Männer als auch Frauen. Frauen und Männer konzentrieren sich jedoch in unterschiedlichem Maß auf die einzelnen Beschäftigungsformen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Do wages compensate for anticipated working time restrictions?: evidence from seasonal employment in Austria (2008)

    Del Bono, Emilia ; Weber, Andrea ;

    Zitatform

    Del Bono, Emilia & Andrea Weber (2008): Do wages compensate for anticipated working time restrictions? Evidence from seasonal employment in Austria. In: Journal of labor economics, Jg. 26, H. 1, S. 181-221. DOI:10.1086/522070

    Abstract

    "This article investigates the existence of compensating wage differentials across seasonal and long-term jobs that arise due to anticipated working time restrictions. Using longitudinal information from the Austrian administrative records, we derive a definition of seasonality based on observed regularities in employment patterns. As wages change across seasonal and long-term jobs for the same individual over time, we can control for individual-specific effects and use variation in the starting month of seasonal jobs as an exogenous predictor of anticipated unemployment. We find that employers pay, on average, a positive wage differential of about 11% for seasonal jobs." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Beschäftigungsverhältnisse bei den neuen Postdienstleistern (2008)

    Haidinger, Bettina; Hermann, Christoph;

    Zitatform

    Haidinger, Bettina & Christoph Hermann (2008): Beschäftigungsverhältnisse bei den neuen Postdienstleistern. (FORBA-Forschungsbericht 2008,04), Wien, 18 S.

    Abstract

    Durch den bevorstehenden Fall des Postmonopols und der bereits erfolgten schrittweisen Liberalisierung der Brief- und Paketzustellung in Österreich hat sich die Zahl der auf dem Markt für Postdienstleistungen tätigen Unternehmen deutlich erhöht. Die im Auftrag der Kammer für Arbeiter und Angestellte Wien von der Forschungs- und Beratungsstelle Arbeitswelt erstellte Studie untersucht die Beschäftigungsverhältnisse bei neuen Postdienstleistern. Im Zuge der Liberalisierung des österreichischen Postmarktes werden seit einigen Jahren Postdienstleistungen nicht nur von der Österreichische Post AG sondern auch von anderen privaten Unternehmen angeboten. Weil die Post früher ein Monopol hatte, gibt es für die sich herausbildende Branche keinen einheitlichen Kollektivvertrag. Tatsächlich gibt es aber nicht nur Unterschiede hinsichtlich von Löhnen und Arbeitszeitbestimmungen, sondern auch im Bezug auf die Art der Beschäftigungsverhältnisse. Die Studie gibt einen ersten Überblick über die verschiedenen Regelungen und Praktiken, die in der Branche zur Anwendung kommen. Sie basiert hauptsächlich auf Interviews mit Betriebsräten und der Analyse von relevanten Dokumenten. Die Untersuchung zeigt eine Marktstruktur, die aus zwei Submärkten - Expressdienste/Paketzustellung und Brief-, Werbemittel- und Zeitungszustellung - besteht und innerhalb derer ein großer Teil der Zustellungstätigkeiten, z. B. Fahren und Zustellen, von Subunternehmen und selbständigen Beschäftigten erledigt wird, die weder in den Genuss von arbeitsrechtlichen Standards noch von Versicherungsschutz kommen. (IAB)

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    Neue Erwerbsformen in Wien (2008)

    Kaupa, Isabella; Kien, Christina; Riesenfelder, Andreas; Wetzel, Petra; Steiner, Karin; Kreiml, Thomas; Weber, Maria;

    Zitatform

    Kaupa, Isabella, Christina Kien, Thomas Kreiml, Andreas Riesenfelder, Karin Steiner, Maria Weber & Petra Wetzel (2008): Neue Erwerbsformen in Wien. (Wiener Beiträge zur empirischen Sozialwissenschaft 03), Wien: LIT, 278 S.

    Abstract

    Die Erosion des Normalarbeitsverhältnisses hat in Arbeitszeit, Kontinuität des Arbeitsverhältnisses, Arbeitsort sowie arbeits- und sozialrechtlicher Verankerung deutliche Veränderungen mit sich gebracht, die einerseits soziale Risiken, andererseits aber auch neue Beschäftigungschancen und individuelle Freiräume eröffnen. Die Verfasser legen empirische Daten für diese neuen Erwerbsformen vor, die sich auf quantitative und qualitative Befragungen stützen. Neben empirischen Ergebnissen zu neuen Erwerbsformen im Allgemeinen stehen Ergebnisse zur Teilzeitarbeit, zur geringfügigen Beschäftigung, zu Freien Dienstverhältnissen, zur Arbeitskräfteüberlassung, zur Neuen Selbstständigkeit und zur Solo-Selbstständigkeit im Mittelpunkt. Eine Typologie von in neuen Erwerbsformen Beschäftigten unterscheidet Privilegierte, Gefährdete, Selbstverwirklicher, Übergangsorientierte und Resignative. Acht Unternehmensfallstudien werden zur Illustration herangezogen. (IAB)

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    The organizational governance of work relationships between employment and self-employment (2008)

    Muehlberger, Ulrike; Bertolini, Sonia ;

    Zitatform

    Muehlberger, Ulrike & Sonia Bertolini (2008): The organizational governance of work relationships between employment and self-employment. In: Socio-economic review, Jg. 6, H. 3, S. 449-472. DOI:10.1093/ser/mwm026

    Abstract

    "This paper analyses work relationships on the border between employment and self-employment and the consequences of making use of these new forms of work, especially on the side of firms. We study the complexity and variety of dependent forms of outsourcing by comparing the firm-internal solutions adopted to solve the arising control-flexibility dilemma in two industries (insurance, business services) embedded in two different institutional contexts (Italy, Austria). This paper shows that employers have established informal relational contracts that, in combination with formal contracts, reduce the threat of opportunism while simultaneously allowing a certain amount of control over the worker. We highlight the fact that a hierarchal structure returns to the relationship between worker and employer through the mechanisms of control and dependency. Finally, we stress that social relationships complement the market mechanism through the creation of assurance and trust as well as the development of specific configurations of social networks (i.e. network and temporal embeddedness)." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Personenbezogene Gesamtübersicht des österreichischen Arbeitsmarktes nach Beschäftigungsformen (2007)

    Biehl, Kai;

    Zitatform

    Biehl, Kai (2007): Personenbezogene Gesamtübersicht des österreichischen Arbeitsmarktes nach Beschäftigungsformen. In: Wirtschaft und Gesellschaft, Jg. 33, H. 2, S. 255-279.

    Abstract

    "Die gewöhnlich in der Arbeitsmarktstatistik verwendeten Durchschnittswerte von Stichtagszählungen sind für die Erfassung der Bestände recht gute Schätzwerte. Wenn diese Zahlen aber - wie sehr oft - als Personen interpretiert werden, entsteht ein irreführendes Bild des Arbeitsmarktes. Tatsächlich übertrifft schon in dem relativ kurzen Beobachtungszeitraum eines Kalenderjahres die Personenzahl diese Bestände um mehrere Hunderttausend. Dieser Unterschied ist erheblich größer, als aufgrund der altersbedingten Erneuerung des Arbeitsmarktes zu erwarten wäre. Die Miteinbeziehung der Personenkomponente der Beschäftigung ist eine Methode, die große Flexibilität des österreichischen Arbeitsmarktes sichtbar zu machen; mit allen problematischen Begleiterscheinungen vor allem an den Rändern des Beschäftigungssystems." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Teilzeitarbeit zwischen Wunsch und Wirklichkeit (2007)

    Buchinger, Elisabeth; Csoka, Bettina;

    Zitatform

    Buchinger, Elisabeth & Bettina Csoka (2007): Teilzeitarbeit zwischen Wunsch und Wirklichkeit. In: Wiso. Wirtschafts- und sozialpolitische Zeitschrift des ISW, Jg. 30, H. 3, S. 113-132.

    Abstract

    "Teilzeitarbeit nimmt bei Frauen enorm zu. In manchen Berufen ist es inzwischen fast unmöglich geworden, eine Vollzeitstelle zu finden. In anderen Branchen und Berufen, insbesondere bei höherer beruflicher Position und Qualifikation, ist es gleichzeitig Frauen und Männern noch immer kaum möglich, vorübergehend die Arbeitszeit auf Wunsch zu reduzieren. Die teilzeitbeschäftigten Frauen selber haben ein sehr nüchternes Bild von ihrer Situation: Viele sehen für sich eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie - auf Kosten von Existenzsicherung und ausreichenden Pensionen, verbunden mit Nachteilen beim beruflichen Aufstieg und der betrieblichen Weiterbildung. Eine gewünschte Aufstockung der Arbeitszeit bis hin zur Vollzeitarbeit beurteilt die Mehrheit als nur schwer zu verwirklichen. Der Handlungsbedarf ist groß. Frauen dürfen wegen zumeist familienbedingter Teilzeitarbeit, die sie vorübergehend eingehen, nicht ins berufliche Abseits gedrängt werden. Nötig sind bessere Chancen auf eine existenzsichernde Arbeit, flexiblere Gestaltungsmöglichkeiten der Arbeitszeit je nach Lebenslagen, Schluss mit Benachteiligungen von Teilzeitkräften gegenüber Vollzeitbeschäftigten. Und dringend nötig ist der Ausbau passender und leistbarer Kinderbetreuungsangebote, damit Beruf und Familie für Väter und Mütter endlich tatsächlich vereinbar wird!" (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Neue soziale Ungleichheit in der Arbeitswelt (2007)

    Gazareth, Pascale; Suter, Simone; Kronauer, Martin; Gazareth, Pascale; Kraemer, Klaus ; Hettlage, Raphaela; Juhasz, Anne; Iglesias, Katia; Nollert, Michael ; Juhasz, Anne; Böhringer, Peter; Paugam, Serge; Wyss, Malika; Pelizzari, Alessandro; Magning, Chantal; Pernicka, Susanne; Contzen, Sandra; Schnapper, Dominique; Adam, Georg; Schultheis, Franz; Magning, Chantal; Suter, Christian ;

    Zitatform

    Gazareth, Pascale, Anne Juhasz & Chantal Magning (Hrsg.) (2007): Neue soziale Ungleichheit in der Arbeitswelt. (Theorie und Methode. Sozialwissenschaften), Konstanz: UVK Verlagsges., 200 S.

    Abstract

    "Die Schlagworte 'Aktivierung' und 'Eigeninitiative' vermitteln den Eindruck, als wäre die Integration in den Arbeitsmarkt der Königsweg gegen gesellschaftlichen Ausschluss. Inwiefern in der Arbeitswelt selbst Ausschlussprozesse wirksam sind, veranschaulichen die hier versammelten Beiträge aus Deutschland, Frankreich, Österreich und der Schweiz. Auf der Grundlage empirischer Untersuchungen gehen die Autoren den Integrations- und Ausgrenzungsprozessen in der Arbeitswelt nach, verdeutlichen ihre paradoxe Gleichzeitigkeit und zeigen, dass die neue soziale Ungleichheit auf ausbleibende Anerkennung und Integration durch Erwerbsarbeit zurückgeht." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Generation Praktikum - Flexibilisierungsphänomen im Perspektivenwechsel: Praktika bei HochschulabsolventInnen - Chance oder Belastung? (2007)

    Kirschler, Erich; Kastlunger, Barbara; Braunger, Paul;

    Zitatform

    Kirschler, Erich, Barbara Kastlunger & Paul Braunger (2007): Generation Praktikum - Flexibilisierungsphänomen im Perspektivenwechsel. Praktika bei HochschulabsolventInnen - Chance oder Belastung? In: Wiso. Wirtschafts- und sozialpolitische Zeitschrift des ISW, Jg. 30, H. 3, S. 153-168.

    Abstract

    "Der Übergang in die Erwerbstätigkeit ist für junge Akademiker/Innen heute von einem zunehmend längeren Zeitraum zwischen Studienabschluss und der ersten Fixanstellung oder einer 'beruflichen Orientierungsphase' gekennzeichnet. Oft schließt direkt an den Abschluss der Hochschule ein Praktikum oder eine Praktikumsphase an. Ausgehend von der Frage, ob dabei von der viel zitierten 'Generation Praktikum' die Rede sein kann, liefert der Beitrag erste empirische Ergebnisse zur beruflichen Einstiegssituation und Motiv- und Erwartungslage von HochschulabsolventInnen in Österreich. Die Ergebnisse zeigen ein von verschiedenen Medienberichten abweichendes Bild. Die Situation wird als weniger belastend empfunden und die eigene berufliche Zukunft wird meist positiver eingeschätzt als erwartet. Es wurden allerdings auch negative Einflussfaktoren für die Einschätzung der beruflichen Zukunft identifiziert. Auch weisen die Resultate mitunter auf das Vorhandensein von prekären Praktikumsverhältnissen hin, die zu erheblicher Unzufriedenheit führen, weil Praktikanten ausschließlich als Hilfskräfte eingesetzt werden. Den vorliegenden Ergebnissen zufolge bleiben lange 'Praktikumskarrieren' aber die Ausnahme, und die Existenz einer 'Generation Praktikum' in Österreich darf bezweifelt werden. In Bezug auf die rechtlichen Rahmenbedingungen für Praktikantinnen könnte die Gewährleistung einer angemessenen Vergütung und sozialen Absicherung maßgeblich dazu beitragen, die Übergangsphase zwischen Studienabschluss und Erwerbstätigkeit als Chance für eine erfolgreiche berufliche Zukunft nutzen zu können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Dependent self-employment: workers on the border between employment and self-employment (2007)

    Muehlberger, Ulrike;

    Zitatform

    Muehlberger, Ulrike (2007): Dependent self-employment. Workers on the border between employment and self-employment. Houndmills u.a.: Palgrave Macmillan, 217 S.

    Abstract

    Arbeitsbeziehungen an der Grenze zwischen abhängiger Beschäftigung und Selbständigkeit werden in dem Buch aus ökonomischer, soziologischer und rechtlicher Sicht betrachtet. Durch zunehmende Auslagerung von Arbeitsplätzen werden betriebliche Hierarchien durch marktliche Steuerungsformen ersetzt, wobei beim größten Teil des Outsourcings die ökonomische und hierarchische Abhängigkeit der ausgelagerten Arbeitskräfte vertraglich festgelegt ist. Die abhängige Beschäftigung Selbständiger wird in dem Buch aus der Sicht der Unternehmen und der Beschäftigten untersucht. Es wird der Frage nachgegangen, warum Unternehmen abhängige Selbständige beschäftigen, warum Beschäftigte diese Beschäftigungsform wählen und mit welchen formellen und informellen Mechanismen die Abhängigkeit hergestellt wird. Es wird untersucht, wer diese abhängige Selbständigen sind, und wie Unternehmen die Gratwanderung zwischen Kontrolle und Flexibilität in diesen Arbeitsbeziehungen bewältigen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Die Unorganisierten gewinnen: Gewerkschaftliche Rekrutierung und Interessenvertretung atypisch Beschäftigter: ein deutsch-österreichischer Vergleich (2007)

    Pernicka, Susanne; Aust, Andreas;

    Zitatform

    Pernicka, Susanne & Andreas Aust (Hrsg.) (2007): Die Unorganisierten gewinnen: Gewerkschaftliche Rekrutierung und Interessenvertretung atypisch Beschäftigter. Ein deutsch-österreichischer Vergleich. Berlin: Edition Sigma, 358 S.

    Abstract

    Das Buch beruht auf den Forschungsergebnissen des Projektes "Arbeitsgesellschaft und industrielle Demokratie in Europa", das im Forschungsschwerpunkt node - New Orientations for Democracy in Europe - durch das Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur in Wien von Februar 2004 bis August 2006 gefördert wurde. Im Mittelpunkt steht der geringe Oganisationsgrad deutscher und österreichischer atypisch Beschäftigter, Ursachen hierfür sowie Strategien der Gewerkschaften, den Organisationsgrad zu erhöhen. Es wird festgestellt, dass dem Individualisierungstrend bisher nur in vereinzelten Subfeldern ein "kollektives Erwachen in Gestalt der Gewerkschaftsbewegung" entgegengesetzt wurde. "Um atypisch Beschäftigte als Mitglieder zu gewinnnen, müss(t)en sich die Gewerkschaften von den funktionalen und weitgehend festgeschriebenen Kategorien ihrer Repräsentationssysteme, namentlich Klasse, Geschlecht (männlich), Sektor und Beruf zugunsten neuer, kategorienübergreifender Organisations- und Identitätsformen verabschieden." (IAB2)

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    Arbeit ohne Wert? Strukturmerkmale der PraktikantInnen-Beschäftigung im Hochschulkontext in Österreich: Eine quantitative Studie (2007)

    Schopf, Anna; Ringler, Paul;

    Zitatform

    Schopf, Anna & Paul Ringler (2007): Arbeit ohne Wert? Strukturmerkmale der PraktikantInnen-Beschäftigung im Hochschulkontext in Österreich. Eine quantitative Studie. Wien, 55 S.

    Abstract

    Eine größer werdende Zahl junger Menschen an der Grenze zwischen Beruf und Ausbildung absolviert immer mehr Praktika und auch in Österreich ist der Begriff 'Generation Praktikum' als mediales Schlagwort Teil des öffentlichen Diskurses. In dieser Diskussion liegt der Schwerpunkt auf den unbezahlten Praktika (gewissermaßen als 'Arbeit ohne Wert') ohne andere Aspekte des in den letzten Jahren entstandenen Praktika-Arbeitsmarktes zu beleuchten. Die Studie hat zum Ziel, einen vollständigen Überblick über die Situation der PraktikantInnen in Österreich zu geben. Dabei stehen besonders strukturelle Merkmale der PraktikantInnen-Beschäftigung im Vordergrund. Der Wert eines Praktikums wird nicht nur in monetären Begriffen untersucht. Auch dessen Nutzen in der Berufsbiographie und der Stellenwert der PraktikantInnen am Arbeitsplatz sind Teil der Analyse. In diesem Sinne ist die Frage nach 'Arbeit ohne Wert' in einem umfassenden Kontext zu verstehen. Die Studie zeigt, dass sich hinter dem Überbegriff 'Praktikum' zum Teil sehr verschiedene Sachverhalte verstecken. Ein gesellschaftlich übergreifendes Verständnis des Begriffes existiert nicht: PraktikantInnen unterscheiden sich in ihren Erwartungen und Erfahrungen zur selben Sache, vom Schnupperjob bis hin zur freien Mitarbeit mit Anstellungsoption. Das ausbildungsbezogene Praktikum steht außerdem für eine große Spannweite im Bezug auf Bezahlung, Dauer, Tätigkeitsfelder und arbeitsrechtliche Rahmenbedingungen. Besonders die verbreitete Unwissenheit über die mögliche Beschäftigungsformen und kollektivvertraglichen Regelungen auf Seiten der PraktikantInnen, sowie der große Anteil an sozial nicht abgesicherten Praktika werden als Problem gesehen. Am Ende der Studie werden Lösungsvorschläge und Empfehlungen für PraktikantInnen, UnternehmerInnen, Politik und Interessenvertretungen präsentiert. (IAB)

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    Evaluierung der Maßnahmen der GründerInnenförderung des AMS: empirische Studie. Endbericht (2006)

    Dornmayr, Helmut; Lenger, Birgit;

    Zitatform

    Dornmayr, Helmut & Birgit Lenger (2006): Evaluierung der Maßnahmen der GründerInnenförderung des AMS. Empirische Studie. Endbericht. (AMS-Arbeitsmarktstrukturberichte), Wien, 312 S.

    Abstract

    "Die Ergebnisse der Evaluation des Unternehmensgründungsprogrammes (UGP) des AMS zeugen über weite Strecken von einer beeindruckenden Erfolgsgeschichte. Neben der Analyse von internationalen Beispielen der Förderung von Unternehmensgründungen aus Arbeitslosigkeit, der Analyse verschiedenster sekundärstatistischer Daten und der Durchführung von Einzelfallstudien mit GründerInnen wurden hierbei auch mehr als 1.000 GründerInnen der Gründungsjahrgänge 1999-2005 hinsichtlich Verlauf und Erfolg ihrer Unternehmensgründung sowie bezüglich der Zufriedenheit mit AMS und Gründungsberatung befragt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Neue Selbstständige in Wien: Beschäftigungsentwicklung, Erwerbsdaten und Unterstützungsbedarf (2006)

    Enzenhofer, Edith; Wetzel, Petra; Riesenfelder, Andreas;

    Zitatform

    Enzenhofer, Edith, Andreas Riesenfelder & Petra Wetzel (2006): Neue Selbstständige in Wien. Beschäftigungsentwicklung, Erwerbsdaten und Unterstützungsbedarf. Wien, 87 S.

    Abstract

    "Zum Wirtschaftsbereich der Neuen Selbstständigen in Wien liegen bereits repräsentative Ergebnisse vor, was Soziodemographie, Einkommen, Arbeitsbelastung, Lebenslagen und Erwerbssituation dieser Personen betrifft. Wenig beleuchtet sind allerdings noch die Beschäftigungswirkung durch diese Erwerbsform, die Nachhaltigkeit der Gründungsprozesse und der Bedarf an Unterstützung bzw. Hilfestellung, der bei der Gründung von Betrieben durch Neue Erwerbstätige entsteht. Auch existieren zurzeit lediglich bundesweite Daten zur Unternehmensgröße und den Branchen der Neuen Selbstständigen. Die vorliegende Studie zielt darauf ab, diese Lücken zu schließen. Im Rahmen einer repräsentativen Befragung von Neuen Selbstständigen in Wien werden die fehlenden Spezifika herausgearbeitet und vor dem Hintergrund der Ergebnisse einer Vergleichsgruppenbefragung von Mikro- und Kleinbetrieben aus dem Bereich der gewerblichen Wirtschaft analysiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Neue Selbstständige in Österreich (2006)

    Fink, Marcel ; Wetzel, Petra; Riesenfelder, Andreas; Talos, Emmerich;

    Zitatform

    Fink, Marcel, Andreas Riesenfelder, Emmerich Talos & Petra Wetzel (2006): Neue Selbstständige in Österreich. (Wiener Beiträge zur empirischen Sozialwissenschaft 01), Münster u.a.: LIT, 123 S.

    Abstract

    "Sogenannte Neue Selbstständige gewinnen in den letzten beiden Dekaden in fast allen westlichen Ländern, und so auch in Österreich, zahlenmäßig merklich an Bedeutung. Trotz zunehmender Verbreitung existieren Informationslücken - dies insbesondere im Hinblick auf:
    - die genauere Struktur solcher Erwerbsverhältnisse auf Beschäftigten- wie auf Auftraggeberinnenseite,
    - die sozialen und materiellen Konsequenzen auf Seite der so Beschäftigten,
    - Konsequenzen solcher Erwerbsverhältnisse für den Arbeitsmarkt insgesamt betreffend etwa Flexibilisierungstendenzen oder Auswirkungen auf die Beschäftigungsfähigkeit,
    - sowie die Wirkungen einschlägiger rechtlicher Regelungen (gesetzliche Regelungen im Arbeits- und Sozialrecht, Vertragsrecht etc.).
    Die Untersuchung hat zum Ziel, diese Informationslücken zu schließen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zufriedenheit, Einkommenssituation und Berufsperspektiven bei Neuen Erwerbsformen in Wien (2006)

    Kaupa, Isabella; Kreiml, Thomas; Steiner, Karin; Kien, Christina; Riesenfelder, Andreas; Weber, Maria; Wetzel, Petra;

    Zitatform

    Kaupa, Isabella, Christina Kien, Thomas Kreiml, Andreas Riesenfelder, Karin Steiner, Maria Weber & Petra Wetzel (2006): Zufriedenheit, Einkommenssituation und Berufsperspektiven bei Neuen Erwerbsformen in Wien. Wien, 250 S.

    Abstract

    Die Untersuchung beleuchtet Zufriedenheit, Einkommenssituation und Berufsperspektiven der in Wien in Neuen Erwerbsformen Beschäftigten. Der Multimethodenansatz der Studie basiert auf Längsschnittanalysen von Tageskalenderdaten des Hauptverbandes der Sozialversicherungsträger, repräsentativen fernmündlichen Interviews mit Beschäftigten und Fallstudien basierend auf Interviews mit Beschäftigten und Personalverantwortlichen. Im Rahmen dieser Studie wurde eine Typologie Neuer Erwerbsformen erstellt. Für die Typologie wurden geringfügig Beschäftigte, Freie DienstnehmerInnen, ZeitarbeiterInnen sowie Neue Selbstständige und Ein-Personen-Unternehmen berücksichtigt. Die Typologie umfasst die Typen: Privilegierte, Gefährdete, SelbstverwirklicherInnen, Übergangsorientierte und Resignative. Ungefähr 30 Prozent der in Wien in Neuen Erwerbsformen Beschäftigten sind den Übergangsorientierten zuzuordnen. 25 Prozent sind Privilegierte und 12 Prozent SelbstverwirklicherInnen. Jeweils knapp ein Fünftel zählt zu den Gefährdeten sowie den Resignativen. Die Untersuchung enthält zudem Angaben zu soziodemographischen Merkmalen, Arbeitsmarktlagen, Arbeitsplatzdynamiken, Branchen und Wirtschaftsbereichen, biographischen Verläufen, Arbeitszufriedenheit und Arbeitsbelastung. Soweit möglich (z.B. im Bereich der Längsschnittdaten) wurden die Daten für Wien mit denen bundesweiter österreichischer Trends verglichen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Veränderungen und Un-Sicherheit in der Arbeitswelt (2006)

    Kirchler, Erich ;

    Zitatform

    Kirchler, Erich (2006): Veränderungen und Un-Sicherheit in der Arbeitswelt. In: Wiso. Wirtschafts- und sozialpolitische Zeitschrift des ISW, Jg. 29, H. 4, S. 11-21.

    Abstract

    "Welche Unsicherheiten bestehen im Arbeitsumfeld heute und was heißt 'soziale Verantwortung'? ... Mit der Flexibilisierung im Arbeitsumfeld stellen sich zunehmend mehr Fragen nach den Folgen für Arbeitnehmer, Fragen nach der Ethik in der Wirtschaft, der Verantwortung von Unternehmen und den Aufgaben des Staates. Stehen doch den Kosten der Beweglichkeit in Bezug auf Arbeitszeiten, -einsatz, Entlohnung und Beschäftigungssicherheit auf Seiten der Unternehmen Unsicherheiten in der Karriere- und Lebensplanung, Einkommensunsicherheit und damit verbunden instabile private Lebensumstände auf Seiten der ArbeitnehmerInnen gegenüber. Vom Staat wird gefordert, echte Anreize zur produktiven Tätigkeit und zugleich Voraussetzungen für eine gerechte Einkommensverteilung zu schaffen. Der Marktwirtschaft sollen Anreize geboten werden, die Bildung, Aus- und Weiterbildung sowie die soziale Sicherung effizient unterstützen. Unternehmen sollen 'great places to work' werden, wo anerkannt wird, dass Wissen und Qualifikation der MitarbeiterInnen, deren Engagement und Commitment für den wirtschaftlichen Erfolg essenziell sind. Sie sollen Qualifikationsmöglichkeiten bieten, die MitarbeiterInnen befähigen, die Flexibilität zu nützen, und insgesamt ein Beschäftigungsverhältnis fördern, das vertrauensvolle und längerfristige 'Kooperation' zwischen Unternehmen und 'flexiblen' ArbeitnehmerInnen ermöglicht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zwischen Lifelong Learning, Qualitätsdebatte und Werkvertrag: Beiträge im Anschluß an die Fachtagung "Kompetenzen, Berufsfelder und Arbeitsbedingungen von TrainerInnen" vom 5. Oktober 2005 in Wien (2006)

    Mosberger, Brigitte; Sturm, René;

    Zitatform

    Mosberger, Brigitte & René Sturm (Hrsg.) (2006): Zwischen Lifelong Learning, Qualitätsdebatte und Werkvertrag. Beiträge im Anschluß an die Fachtagung "Kompetenzen, Berufsfelder und Arbeitsbedingungen von TrainerInnen" vom 5. Oktober 2005 in Wien. (AMS report 53), Wien, 71 S.

    Abstract

    "Die Praxis der Trainingsarbeit (Arbeitsbedingungen) im Spannungsfeld zwischen den programmatischen Vorgaben von Lifelong Learning, Arbeitsmarktpolitik, betriebswirtschaftlichen Logiken und individueller Motivation stand im Mittelpunkt der Tagung. Der AMS report beinhaltet die teilweise überarbeiteten und erweiterten Beiträge sowie eine Zusammenfassung der Podiumsdiskussion dieser Tagung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zur Gestaltung des Verhältnisses von Erwerbsarbeit und Privatleben in den 'Creative Industries' (2006)

    Papouschek, Ulrike; Reidl, Sybille; Schiffbänker, Helene;

    Zitatform

    Papouschek, Ulrike, Helene Schiffbänker & Sybille Reidl (2006): Zur Gestaltung des Verhältnisses von Erwerbsarbeit und Privatleben in den 'Creative Industries'. In: Österreichische Zeitschrift für Soziologie, Jg. 31, H. 4, S. 82-95.

    Abstract

    "Die 'Creative Industries' gelten als Modell zukünftiger Arbeitswelt und 'Vorreiterinnen' neuer Erwerbsformen und neuer Formen von 'Arbeit und Leben'. Der Beitrag beschäftigt sich - auf der Grundlage einer empirischen Studie über Teilsegmente der Creative Industries (Architektur, Werbung, Design, Film, IT-Dienstleistungen wie Multimedia etc.) - mit den Auswirkungen veränderter Anforderungen aus der Erwerbsarbeit auf das Verhältnis von Arbeit und Leben. Fokussiert wird dabei auf eine zeitliche Entgrenzung von Beschäftigungsverhältnissen in Form der Flexibilisierung der Lage und Dauer der Arbeitszeit sowie auf eine räumliche Entgrenzung in Form von wechselnden Arbeitsorten und zunehmenden Mobilitätsanforderungen. Die Frage ist, ob es den Beschäftigten gelingt, die mit der räumlichen und zeitlichen Flexibilisierung verbundenen Gestaltungsoptionen zu nutzen und eine neue Balance zwischen Berufsarbeit und Leben aktiv zu gestalten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Saisonale Beschäftigungsschwankungen im Bauwesen (2006)

    Ruprechtsberger, Martin;

    Zitatform

    Ruprechtsberger, Martin (2006): Saisonale Beschäftigungsschwankungen im Bauwesen. In: Wiso. Wirtschafts- und sozialpolitische Zeitschrift des ISW, Jg. 29, H. 2, S. 109-132.

    Abstract

    Die oberösterreichische Bauwirtschaft übergibt im Winter regelmäßig mehr als 10.000 Beschäftigte in die Hände des Arbeitsmarktservice. Parallel zur steigenden Winterarbeitslosigkeit wächst der Arbeitsdruck und damit die gesundheitliche Belastung im Sommer. Die enormen saisonalen Beschäftigungsschwankungen dieser Branche belasten aber nicht nur die betroffenen Arbeitnehmerinnen, sondern auch die Kassen der Arbeitslosenversicherung und aufgrund der intensiven Arbeit im Sommer jene des Gesundheitssystems. Damit nicht weiterhin allein das Interesse der Unternehmen und der Bauträgerinnen an niedrigen Kosten über die Gesundheit der Arbeiterinnen bestimmt, ist ein Eingreifen der Politik unumgänglich. Dass zumindest öffentlich finanzierte Baustellen ganzjährig betrieben werden, ist in anderen Staaten selbstverständlich. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Gründungsalltag, Gender und Gründungsfinanzierung: eine genderdifferenzierende Studie zum Gründungsprozess österreichischer UnternehmerInnen mit dem Schwerpunkt auf der Unternehmensfinanzierung (2006)

    Schwarz, Claudia;

    Zitatform

    Schwarz, Claudia (2006): Gründungsalltag, Gender und Gründungsfinanzierung. Eine genderdifferenzierende Studie zum Gründungsprozess österreichischer UnternehmerInnen mit dem Schwerpunkt auf der Unternehmensfinanzierung. (Ibw-Schriftenreihe 133), Wien, 161 S.

    Abstract

    "Ziel dieser im Rahmen der EQUAL-Entwicklungspartnerschaft 'Alternative: Selbständigkeit, Frauen unternehmen' durchgeführten Studie war es, geschlechtsspezifische Unterschiede zwischen Gründerinnen und Gründern herauszuarbeiten, forschungspraktisch also geschlechterdifferenzierte Daten zum Unternehmensgründungsprozess zu erheben. Es sollten die unterschiedlichen Ansätze, Vorgehensweisen und Probleme von Frauen im Vergleich und in Abgrenzung von männlichen Gründern dargestellt werden. Der Fokus der Analyse liegt vor allem auf den Charakteristika von 'Frauenbetrieben' und den spezifischen Bedürfnissen von Frauen im Gründungsprozess, um ihre Einstiegs- aber auch Entwicklungsmöglichkeiten zu verbessern. Ziel des Gender-Mainstreaming-Ansatzes der Entwicklungspartnerschaft 'Alternative: Selbständigkeit' ist die Entwicklung von geeigneten Rahmenbedingungen für einen geschlechtsneutralen Zugang zur Selbständigkeit als existenzsichernde Alternative zur unselbständigen Tätigkeit. Im Rahmen aller Projektmodule wird der Ansatz der Chancengleichheit von Frauen und Männern im Bereich der Unternehmensgründung verfolgt, die dann besser erreicht werden kann, wenn auf die spezifischen Bedürfnisse von Frauen (etwa in Bezug auf die Vereinbarkeit von Beruf und Familie, alternative Finanzierungsmöglichkeiten) eingegangen wird und erfolgreiche Gründungsstrategien auf die Anwendung von Frauen adaptiert werden. Zentrale Themenbereiche der Studie sind daher die Unternehmensfinanzierung und die Betreuungspflichten, die im Zuge der Unternehmensgründung bestanden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Entgrenzung als allgemeinerer Trend?: mobile Pflege und Arbeit in der Medien- und Kulturindustrie im Vergleich (2005)

    Henninger, Annette; Papouschek, Ulrike;

    Zitatform

    Henninger, Annette & Ulrike Papouschek (2005): Entgrenzung als allgemeinerer Trend? Mobile Pflege und Arbeit in der Medien- und Kulturindustrie im Vergleich. (ZeS-Arbeitspapier 2005/05), Bremen, 38 S.

    Abstract

    "In der deutschsprachigen Arbeits- und Industriesoziologie wird derzeit eine intensive Debatte über die 'Entgrenzung' von Erwerbsarbeit geführt. Hiermit ist gemeint, dass sich die industriegesellschaftlich etablierten Grenzen von Erwerbsarbeit verflüssigen oder auflösen. Bislang gibt es kaum empirische Arbeiten, in denen die prognostizierten Veränderungen in konkreten Tätigkeitsfeldern vergleichend untersucht werden. Das Arbeitspapier kontrastiert Befunde aus einer Studie über mobile Pflegedienste mit Ergebnissen einer Untersuchung über Freelancer in der Medien- und Kulturindustrie. Dabei wird der Frage nachgegangen, ob die These einer generellen Entgrenzung von Arbeit tatsächlich haltbar ist. Lassen sich in bestimmten Bereichen möglicherweise Gegentendenzen beobachten? Passen sich die Beschäftigten lediglich den veränderten Anforderungen an oder entwickeln sie eigene, aktive Strategien zur Begrenzung von Erwerbsarbeit und zur Neugestaltung des Verhältnisses von Erwerbsarbeit und Privatleben? Wie verteilen sich Chancen und Risiken für eine aktive Grenzziehung zwischen unterschiedlichen Beschäftigtengruppen? Und schließlich: Welcher Erkenntnisgewinn lässt sich aus solchen vergleichenden empirischen Befunden für die Entgrenzungsdebatte erzielen?" (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Kündigungsschutz, Befristung und Leiharbeit in Europa (2004)

    Zachert, Ulrich;

    Zitatform

    Zachert, Ulrich (2004): Kündigungsschutz, Befristung und Leiharbeit in Europa. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 57, H. 3, S. 132-137.

    Abstract

    "Die vergleichende Untersuchung der normativen und tatsächlichen Lage in verschiedenen europäischen Ländern gibt Anhaltspunkte dafür, dass viele gegen die bestehenden Schutzstandards in der nationalen Debatte wiederholt vorgetragenen Argumente entweder unrichtig oder undifferenziert sind. Der Beitrag bietet eine Darstellung der rechtlichen Aspekte des Kündigungsschutzes (z.B. das Verhältnis zwischen Richterrecht und Gesetzesrecht, die Regelung von Schwellenwerten und Abfindungen und Prekaritätsabfindungen, die Möglichkeit der Weiterbeschäftigung und die Präventivfunktion) und ergänzt diese um eine Darstellung der rechtlichen Regelungen zur Befristung und Leiharbeit. Dabei wird untersucht, dass die atypischen Beschäftigungsformen als Ausweichstrategie für zu rigiden Kündigungsschutz genutzt werden können oder aber als Brücke zum Dauerarbeitsvertrag oder Drehtüreffekt dienen. Ein wesentliches Ergebnis des Beitrags ist, dass der Zusammenhang zwischen Arbeitsmarkt und Regulierungsintensität der Beendigungstatbestände in der (fach-)öffentlichen Diskussion stark überschätzt wird." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Insider und Outsider (2004)

    Zilian, Hans Georg;

    Zitatform

    Zilian, Hans Georg (Hrsg.) (2004): Insider und Outsider. München u.a.: Hampp, 242 S.

    Abstract

    "Glück und Unglück des modernen Menschen entscheidet sich auf dem Arbeitsmarkt. Nicht nur wird die Arbeitslosigkeit zu einem Instrument der sozialen Kontrolle, sondern die Arbeitsmarktsegmentierung erzwingt auch Anpassung und freiwillige Fortbildung. Mit dem Ende der Arbeitsplatzsicherheit von einst beginnt sich das Normalarbeitsverhältnis aufzulösen. Es wird in zunehmendem Ausmaß von einer feindifferenzierten Struktur von Arbeitsmöglichkeiten ersetzt, die sich hinsichtlich ihrer Nähe zum Zentrum des arbeitsweltlichen Geschehens also zur Macht, zum Prestige und zum Einkommen unterscheiden. Den mächtigen und wohlversorgten Mitgliedern des Zentrums der Arbeitswelt stehen dann jene gegenüber, die an die Peripherie gedrängt wurden. Im Band werden diese Entwicklungen von Fachleuten aus den USA, aus Großbritannien, Deutschland und Österreich dargestellt, die dabei auch dem Beitrag gewerkschaftlicher und wohlfahrtsstaatlicher Politik zu diesen wenig wünschenswerten Prozessen Rechnung tragen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Atypische Beschäftigung: auf der Suche nach den Grenzen zwischen Missbrauch und gewünschter sowie sozialpolitisch vertretbarer Flexibilität (2003)

    Kirisits, Marcel;

    Zitatform

    Kirisits, Marcel (2003): Atypische Beschäftigung. Auf der Suche nach den Grenzen zwischen Missbrauch und gewünschter sowie sozialpolitisch vertretbarer Flexibilität. In: Wirtschaft und Gesellschaft, Jg. 29, H. 1, S. 39-61.

    Abstract

    "Seit mehr als zwei Jahrzehnten ist auf dem österreichischen Arbeitsmarkt eine Zunahme von Beschäftigungsverhältnissen festzustellen, die vom so genannten Normalarbeitsverhältnis, welches durch abhängige, vollzeitliche, kontinuierliche und auf geregelter Arbeitszeit und geregeltem Einkommen basierende Tätigkeit charakterisiert wird, abweichen. Alle Beschäftigungsverhältnisse, die dieser Norm nicht entsprechen, werden in der Literatur unter dem Sammelbegriff 'atypische Beschäftigung' zusammengefasst. Darunter fallen so unterschiedliche Ausprägungen wie Teilzeitarbeit, geringfügige Beschäftigung, befristete Beschäftigung, Leiharbeit und (Schein-)Selbstständigkeit in Form von Werk- und freien Dienstverträgen. Die unterschiedliche arbeits- und sozialrechtliche Ausgestaltung dieser Beschäftigungsformen sowie heterogene Motiv- und Lebenslagen betroffener Personen machen eine generelle Beurteilung aus Sicht von Arbeitnehmerinteressenvertretungen schwierig. Vor allem die zunehmende Verbreitung neuer (Schein-)Selbstständigkeit entzieht sich dem tradierten Unternehmer-Arbeitnehmer-Schema und verschleiert nach wie vor bestehende Mechanismen von Machtausübung und Ausbeutung sowie die damit verbundene Externalisierung bestimmter Unternehmerrisiken. Die veränderte Struktur des Arbeitsmarktes wirft schließlich Fragen nach dem Sinn einer im Wesentlichen an quantitativen Zielen orientierten Arbeitsmarkt- und Beschäftigungspolitik auf." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Immer mehr Frauen arbeiten Teilzeit: Entwicklung der Teilzeitarbeit in OÖ im Beobachtungszeitraum 1980-2001 (2003)

    Rippatha, Erika;

    Zitatform

    Rippatha, Erika (2003): Immer mehr Frauen arbeiten Teilzeit. Entwicklung der Teilzeitarbeit in OÖ im Beobachtungszeitraum 1980-2001. In: Wiso. Wirtschafts- und sozialpolitische Zeitschrift des ISW, Jg. 26, H. 2, S. 51-65.

    Abstract

    "In den letzten zehn Jahren hat sich in Oberösterreich die Anzahl der unselbständig teilzeitbeschäftigten Personen mehr als verdoppelt. Teilzeitarbeit ist auch in Oberösterreich fast ausschließlich Frauensache. 92 Prozent der unselbständig Teilzeitbeschäftigten Oberösterreichs waren 2001 Frauen. Der Zuwachs bei der Frauenbeschäftigung in Oberösterreich besteht seit 1990 ausschließlich aus Teilzeitstellen. Wollen Frauen einer Erwerbstätigkeit nachgehen, dann ist Teilzeitarbeit in sehr vielen Fällen die einzige Möglichkeit, wie es gelingen kann, Beruf und Familie unter einen Hut zu bringen. Denn auf Grund der familiären Arbeitsteilung zwischen den Geschlechtern und auf Grund der Tatsache, dass nach wie vor ein Mangel an Kinderbetreuungseinrichtungen besteht, ist in gewissen Lebensphasen eine Vollzeitbeschäftigung für die meisten Frauen einfach nicht möglich. Teilzeitarbeitsplätze konzentrieren sich auf wenige Branchen und Teilzeitarbeit nimmt mit der Höhe der Qualifikation ab. Es bildet sich zunehmend ein "Teilzeitarbeitsmarkt" (Handel, Reinigung, persönliche Dienstleistungen) heraus, welcher sich neben der in der Arbeitswelt ungebrochen herrschenden Vollzeitkultur etabliert hat und für Frauen "reserviert" ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Atypisch beschäftigt - typisch für die Zukunft der Arbeit?: Forschungsprojekt (2003)

    Schönbauer, Ulrich; Laburda, Angelika S.;

    Zitatform

    Schönbauer, Ulrich & Angelika S. Laburda (2003): Atypisch beschäftigt - typisch für die Zukunft der Arbeit? Forschungsprojekt. Wien, 71 S.

    Abstract

    "Die Arbeit ist eine Analyse atypischer Beschäftigung am Beispiel der Freien DienstnehmerInnen und WerkvertragsnehmerInnen (Neue Selbständige) auf der Basis einer Befragung von Betroffenen, die eine FLEXPOWER-Beratung in Anspruch nahmen. Anlass dafür ist die europaweite Zurückdrängung des Normalarbeitsverhältnisses - ein Trend, der auch in Österreich feststellbar ist: Den Statistiken des Hauptverbandes der Sozialversicherungsträger und der Sozialversicherungsanstalt der Gewerblichen Wirtschaft zufolge sind Freie Dienstverträge seit Anfang 1998 um 150 Prozent angestiegen, und die Anzahl der Neuen Selbständigen hat sich seit Ende 1998 sogar fast vervierfacht, was zum Teil allerdings auch auf wechselnde Berechnungsgrundlagen zurückzuführen ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Atypische Beschäftigung: Merkmale und Typen von Prekarität. Endbericht (2002)

    Fleissner, Peter; Steiner, Karin; Mosberger, Brigitte; Simbürger, Elisabeth; Miko, Katharina; Kaupa, Isabella;

    Zitatform

    Miko, Katharina, Isabella Kaupa, Brigitte Mosberger, Elisabeth Simbürger & Karin Steiner (2002): Atypische Beschäftigung. Merkmale und Typen von Prekarität. Endbericht. Wien, 68 S.

    Abstract

    "Thema der Studie ist Prekarität bei atypischen Beschäftigungsverhältnissen. Mittels Literaturanalyse sowie auf Basis von qualitativen Interviews mit atypisch Beschäftigten wurden Merkmale von Prekarität erarbeitet und Typen prekärer atypischer Beschäftigung gebildet. Den Abschluss der Studie bildete die Entwicklung eines quantitativen Erhebungsinstruments zur Messung von Prekarität bei atypischen Beschäftigungsverhältnissen. Im ersten Kapitel der Studie sind das Ziel der Untersuchung sowie die zentralen Fragestellungen nachzulesen. Das zweite Kapitel beinhaltet eine Beschreibung des methodischen Vorgehens. In Kapitel drei findet sich eine umfangreiche Analyse deutschsprachiger Literatur zu Formen atypischer Beschäftigung und Prekarität. Im darauffolgenden Abschnitt sind vier ExpertInnen-Interviews mit Interessenvertretungen auf ArbeitgeberInnen- und ArbeitnehmerInnenseite sowie mit einem Vertreter des Arbeitsmarktservice dargestellt. Im fünften Kapitel sind die Ergebnisse von 24 biographischen Interviews mit atypisch Beschäftigten nachzulesen. Entlang der Frage, welche Risikofaktoren für Prekarität von besonderer Bedeutung sind und wie die einzelnen Prekaritätsmerkmale zusammenwirken wurde eine Typologie prekärer atypischer Beschäftigung erstellt. Bei der Auswahl der InterviewpartnerInnen wurde darauf geachtet, eine möglichst breite Palette von Beschäftigungsformen und strukturellen wie sozioökonomischen Faktoren zu berücksichtigen. Kapitel sechs behandelt resümiert die Ergebnisse der Literaturanalyse und der darauf aufbauenden empirischen Studie. In Kapitel sieben der Untersuchung wird das Konzept des Erhebungsinstruments dargestellt, das auf Basis der empirischen Ergebnisse entwickelt wurde. Der Fragebogen wurde an atypisch Beschäftigten getestet. In Kapitel acht dokumentiert ein Testbericht die wichtigsten Aussagen beim Pretest. Im Anhang 1 findet sich eine Übersicht über die Berufssituation und wichtige Merkmale der InterviewpartnerInnen. Anhang 2 beinhaltet den getesteten Fragebogen für atypisch Beschäftigte." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zur Situation und Erwerbsrealität Neuer Selbständiger (2002)

    Mosberger, Brigitte; Steiner, Karin;

    Zitatform

    Mosberger, Brigitte & Karin Steiner (2002): Zur Situation und Erwerbsrealität Neuer Selbständiger. (AMS-Info 50), S. 1-4.

    Abstract

    Eine qualitative Befragung von "Neuen Selbständigen" in Österreich (Dezember 2000 - November 2001) erbrachte folgende Befunde: Neue Selbständigkeit ist das Resultat verschiedener Effekte auf unterschiedlichen Ebenen: Neben makroökonomischem Strukturwandel sind auf der Mesoebene Veränderungen von Organisationsstrukturen und Integrationssystemen zu nennen. Auf der Mikroebene ist die Suche Erwerbstätiger nach Möglichkeiten für alternative Lebensentwürfe ins Treffen zu führen. Aus diesem Grund steht Neue Selbständigkeit vor allem auch für den Versuch der Vereinbarkeit von Berufs- und Privatleben sowie für Selbstverwirklichung. Neue Selbständige sind keine EinzelkämpferInnen, die unter sozialer Isolation leiden, sondern sie sind zumeist in ein lokal zentriertes, soziales Netzwerk eingebunden. Diesen sozialen Kontakten kommt nicht nur bei der Akquisition eine Schlüsselfunktion zu, sondern auch bei der Durchführung diverser Projekte. Trotz aller Heterogenität ist Neue Selbständigkeit Vorbotin einer veränderten Arbeitskultur, die von Kurzlebigkeit, Unsicherheit und hohen Risken geprägt wird. Sie verlangt den Betroffenen ein Höchstmaß an Flexibilität und Einsatz (Zeit, Weiterbildung etc.) ab, bietet dafür aber zumindest einigen der Betroffenen die Chance größerer individueller Selbstverwirklichung. Der Freizeitbereich der Lebensführung verschmilzt jedoch nicht selten mit dem Arbeitsbereich, was bisweilen in einer Verlängerung der Arbeitszeit resultiert und für einige Befragte einen Streßfaktor darstellt. Neue Selbständigkeit entspricht also nicht immer einer Ökonomie der Selbstverwirklichung, sondern ebensooft einer Ökonomie der Not. Formen von Prekarität sind vor allem bei niedrigqualifizierten Selbständigen und Selbständigen, die in einem ausgeprägten Abhängigkeitsverhältnis stehen, zu finden. Deren Absicherung bedarf in Zukunft noch einiger Überlegungen. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Unternehmerisches Agieren oder Flexibles Reagieren: Situation und Erwerbsrealität Neuer Selbständiger in Österreich (2002)

    Mosberger, Brigitte; Steiner, Klaus;

    Zitatform

    Mosberger, Brigitte & Klaus Steiner (2002): Unternehmerisches Agieren oder Flexibles Reagieren. Situation und Erwerbsrealität Neuer Selbständiger in Österreich. (AMS report 32), Wien: Hofstätter, 83 S.

    Abstract

    "Von Dezember 2000 bis November 2001 führte das Forschungsinstitut abif (Analyse, Beratung und Interdisziplinäre Forschung) im Auftrag der Bundesgeschäftsstelle des AMS Österreich das Projekt 'Zur Situation und Erwerbsrealität Neuer Selbständiger' durch. In der Studie ging es weniger um eine quantitative Einschätzung des Phänomens der Neuen Selbständigkeit, sondern primär um die qualitative Beschreibung der beruflichen Situation bzw. der Erwerbsrealität aus der Sicht der Betroffenen. Aus diesem Grund wurden im Raum Wien, in Klagenfurt bzw. St.Veit/Glan und in Steyr 30 qualitative Interviews mit Neuen Selbständigen sowie Ein-Personen-UnternehmerInnen durchgeführt und ausgewertet. Die Kapitel 2 bis 10 beschäftigen sich mit einer Analyse hauptsächlich deutschsprachiger Literatur zum Thema. Vorab geht es darin um Begriffsklärung und Rechtsstatus Neuer Selbständigkeit, wobei Differenzen und Paradoxa bei rechtlichen Grundlagen und in der Erwerbsrealität aufgezeigt werden. Nach einer kurzen Darstellung der demographischen Merkmale Selbständiger werden arbeitsweltbedingte und arbeitsweltfremde Gründe beruflicher Mobilität - getrennt nach Makro-, Meso- und Mikroebene - im Kapitel 5 eingehend analysiert. Danach beschäftigt sich der theoretische Teil der Studie u.a. mit sozialen und sozialpsychologischen Aspekten beruflicher Selbständigkeit, Motiven sowie Schwellen- bzw. Übergangsproblemen für die Selbständigkeit. In den Kapiteln 11 und 12 werden die Stellungnahmen des AMS, des ÖGB und der AK Wien zum Phänomen der Neuen Selbständigen analysiert sowie die derzeitigen Angebote für Neue Selbständige im Überblick dargestellt. Kapitel 13 ist den empirischen Ergebnissen gewidmet, wobei besonderes Augenmerk auf die soziale und finanzielle Situation der Betroffenen, deren Gründungsmotive, Erwerbsbiographien und Qualifikationsniveau gelegt wird. Trotz der Heterogenität der Befragten wird abschließend der Versuch einer Typologie Neuer Selbständiger unternommen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Atypische Beschäftigung in Österreich: Trends und Handlungsoptionen vor dem Hintergrund internationaler Entwicklungen (2001)

    Holzinger, Elisabeth;

    Zitatform

    Holzinger, Elisabeth (2001): Atypische Beschäftigung in Österreich. Trends und Handlungsoptionen vor dem Hintergrund internationaler Entwicklungen. (AMS report 19), Wien, 89 S.

    Abstract

    "Seit Anfang der 90er Jahre ist europaweit eine Ausweitung atypischer Beschäftigungsformen zu beobachten - eine Entwicklungstendenz, die vielfältige Formen von Beschäftigungsverhältnissen von reduzierter Arbeitszeit bis hin zu einem permanent außerbetrieblichen Arbeitseinsatz umfaßt. Während BefürworterInnen die Vorteile erweiterter Handlungsspielräume durch Flexibilisierung hervorheben, weisen KritikerInnen auf die negativen Auswirkungen von diskontinuierlichem Arbeitseinsatz, Einkommensschwankungen und geringerer sozialrechtlicher Absicherung hin. Vor dem Hintergrund der quantitativen Entwicklungen in Österreich und auf internationaler Ebene thematisiert der AMS report die Ursachen und Motive sowie die gesellschaftspolitischen, beschäftigungspolitischen und individuellen Auswirkungen dieser 'neuen' Beschäftigungsverhältnisse. Schwerpunktmäßig werden folgende Formen atypischer Beschäftigung analysiert:
    - Teilzeitbeschäftigung
    - Geringfügige Beschäftigung
    - Befristete Beschäftigung
    - Neue Selbständigkeit
    - Heimarbeit - Arbeit zu Hause
    - Telearbeit
    - Arbeitskräfteüberlassung - Leiharbeit." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Leiharbeit in Österreich: Übergangslösung oder Sackgasse? (2001)

    Wroblewski, Angela ;

    Zitatform

    Wroblewski, Angela (2001): Leiharbeit in Österreich: Übergangslösung oder Sackgasse? (Institut für Höhere Studien. Reihe Soziologie 48), Wien, 45 S.

    Abstract

    "Der Personalleasingmarkt bzw. Arbeitskräfteüberlassung beschäftigt derzeit etwas mehr als 1 Prozent der unselbständig Beschäftigten in Österreich. Bei Leiharbeit, arbeitsrechtlich korrekt als Arbeitskräfteüberlassung bezeichnet, handelt es sich um eine Arbeitsform, die den Flexibilitätsbedürfnissen der Wirtschaft optimal entgegenzukommen scheint und in zunehmendem Maß als strategisches Element der Personalpolitik eingesetzt wird. Zugleich handelt es sich bei Arbeitskräfteüberlassung um ein atypisches Beschäftigungsverhältnis, mit dem sowohl Chancen wie auch Risiken für Arbeitnehmerinnen verbunden werden. Je nach Sichtweise wird Arbeitskräfteüberlassung entweder als zeitgemäße und flexible Arbeitsform, die zum 'Lifestyle' gehört, oder aber als 'moderne Form der Sklaverei' gesehen. In diesem Beitrag wird die Situation der Arbeitskräfteüberlassung in Österreich beschrieben. In einem ersten Schritt wird die Diskussion rund um Leiharbeit seit den 70er Jahren in groben Zügen nachgezeichnet. Danach werden die relevanten arbeitsrechtlichen Regelungen vorgestellt sowie anhand des verfügbaren Datenmaterials das Ausmaß und die Entwicklung der Leiharbeit aufgezeigt. Dabei wird auch auf die Aussagekraft der Datengrundlage kritisch eingegangen. Diese formal-quantitative Darstellung wird durch Ergebnisse von qualitativen Untersuchungen, die sich mit dem 'Alltag der Leiharbeit' auseinandersetzen, sowie durch Einschätzungen von Expertinnen ergänzt." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Neue Formen der Beschäftigung: Arbeitsflexibilisierung durch atypische Beschäftigung in Österreich (2000)

    Mühlberger, Ulrike;

    Zitatform

    Mühlberger, Ulrike (2000): Neue Formen der Beschäftigung. Arbeitsflexibilisierung durch atypische Beschäftigung in Österreich. (Sociologica 06), Wien: Braumüller, 129 S.

    Abstract

    In dem Buch werden ökonomische und arbeitssoziologische Erklärungen für das Entstehen von atypischen Beschäftigungsverhältnissen diskutiert. Nach einer begrifflichen Abgrenzung werden die verschiedenen theoretischen Ansätze vorgestellt. Danach wird auf die Logiken, Motive und Prinzipien der einzelnen Arbeitsformen eingegangen. Die nächsten Kapitel geben einen Überblick über die Diskussion um atypische Beschäftigung und über die Arbeitsmarktentwicklung in Österreich. Auf der Basis der Analyse werden dann sozial-, frauen- und arbeitsmarktpolitsiche Implikationen atypischer Beschäftigungsformen untersucht, um daraus die Schlussfolgerungen für die Begründung einer sozialstaatlichen Regulierungspolitik zu ziehen. (IAB)

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