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Dossier

Atypische Beschäftigung

Der deutsche Arbeitsmarkt wird zunehmend heterogener. Teilzeitbeschäftigung und Minijobs boomen. Ebenso haben befristete Beschäftigung und Leiharbeit an Bedeutung gewonnen und die Verbreitung von Flächentarifverträgen ist rückläufig. Diese atypischen Erwerbsformen geben Unternehmen mehr Flexibilität.
Was sind die Konsequenzen der zunehmenden Bedeutung atypischer Beschäftigungsformen für Erwerbstätige, Arbeitslose und Betriebe? Welche Bedeutung haben sie für die sozialen Sicherungssysteme, das Beschäftigungsniveau und die Durchlässigkeit des Arbeitsmarktes? Die IAB-Themendossier bietet Informationen zum Forschungsstand.

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im Aspekt "Betriebliche Aspekte atypischer Beschäftigung"
  • Literaturhinweis

    Befristungen bei Neueinstellungen 2024 (2025)

    Gürtzgen, Nicole ; Popp, Martin ; Kubis, Alexander;

    Zitatform

    Gürtzgen, Nicole, Alexander Kubis & Martin Popp (2025): Befristungen bei Neueinstellungen 2024. (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung. Aktuelle Daten und Indikatoren), Nürnberg, 9 S.

    Abstract

    "Im Rahmen der IAB-Stellenerhebung gaben die Betriebe an, im Jahr 2024 in Deutschland rund 4,4 Mio. sozialversicherungspflichtige Neueinstellungen (ohne Auszubildende und ohne MiniJobs) vorgenommen zu haben. Hiervon waren 25 Prozent, also rund 1,1 Mio. Stellen (zunächst) befristet (Tabelle 1). Die Befristung von Neueinstellungen ermöglicht den Betrieben, die Fähigkeiten von Bewerberinnen und Bewerbern zu überprüfen, bevor ein unbefristetes Arbeitsverhältnis eingegangen wird. Durch den Abschluss von befristeten Arbeitsverträgen können Betriebe ohne langfristige Mittelbindung häufig auch Jobs anbieten, die sonst vielleicht nicht finanzierbar gewesen wären. Darüber hinaus haben Befristungen für Betriebe zudem den Vorteil, dass sie (Entlassungs-)Kosten vermeiden können, die gegebenenfalls im Rahmen des allgemeinen oder tarifvertraglich erweiterten Kündigungsschutzes entstehen können (Bossler et al. 2017). Als weiteres wichtiges betriebliches Motiv für befristete Neueinstellungen ist zudem ein vorübergehender Mehrbedarf an Arbeitskräften etwa infolge temporärer Auftragsspitzen zu nennen (siehe hierzu z.B. Gürtzgen und Küfner 2023). Die Tatsache, dass Betriebe befristete Neueinstellungen vornehmen können, kann u.a. darin begründet sein, dass Betriebe über Marktmacht verfügen, die den Abschluss von befristeten Verträgen erleichtert (Bassanini et al. 2024). Zu beachten ist, dass die Befristungsquoten bei Neueinstellungen deutlich oberhalb des Anteils befristeter Beschäftigung an der Gesamtbeschäftigung liegen. Rund 2,6 Millionen Beschäftigte in Deutschland hatten laut IAB-Betriebspanel im Jahr 2022 einen befristeten Arbeitsvertrag. Das entspricht einem Anteil an allen Beschäftigten (ohne Auszubildende) von 6,6 Prozent (Hohendanner / IAB 2023). Die Diskrepanz zwischen dem Anteil befristeter Neueinstellungen und dem Befristungsanteil aller Beschäftigter zeigt, dass befristete Beschäftigungsverhältnisse in nennenswertem Ausmaß in unbefristete Arbeitsverträge umgewandelt werden (Müller et al. 2017). Bedingt durch die COVID-19-Pandemie sank 2020 der Anteil an Umwandlungen in unbefristete Beschäftigungsverhältnisse (Hohendanner 2021). Auch der Anteil befristeter Neueinstellungen stieg im Jahr 2020 gegenüber dem Vorjahr kurzfristig auf 33 Prozent. Aktuell setzt sich der seit 2004 beobachtete rückläufige Trend auch im Jahr 2024 fort. Die Befristungsquote erreicht mit 25 Prozent einen neuen Tiefststand. Der im Rahmen der Erhebung 2004 gemessene Höchststand war mit 54 Prozent mehr als doppelt so hoch." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeiten in bioökonomischen Produktionsprozessen: Eine qualitative Analyse von Arbeit und Beschäftigung in Chemie, Landwirtschaft und Pharmazie (2024)

    Brunsen, Hendrik; Kalff, Yannick ; Holst, Hajo; Fessler, Agnes;

    Zitatform

    Brunsen, Hendrik, Agnes Fessler, Yannick Kalff & Hajo Holst (2024): Arbeiten in bioökonomischen Produktionsprozessen. Eine qualitative Analyse von Arbeit und Beschäftigung in Chemie, Landwirtschaft und Pharmazie. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 77, H. 2, S. 89-97. DOI:10.5771/0342-300X-2024-2-89

    Abstract

    "Die Umstellung auf eine Bioökonomie soll dem menschengemachten Klimawandel entgegenwirken. Für die Betriebe bedeutet dies eine veränderte stoffliche Basis der Produktion. Der Beitrag untersucht qualitativ die bislang nur randständig beachteten Folgen bioökonomischer Produktionsprozesse für die Arbeitenden. Mittels Expert*inneninterviews und Betriebsfallstudien aus der Landwirtschaft, Chemie und Pharmazie werden drei zentrale Herausforderungen im biobasierten Produktionsprozess herausgearbeitet, die sich direkt auf die Arbeitsbedingungen auswirken: Standardisierungsgrenzen durch die ‚natürlich-lebendige‘ Produktionsbasis, eine vergleichsweise schwache Marktposition und ein hoher Arbeits- und Fachkräftemangel. Für die Arbeitenden werden diese Herausforderungen spürbar durch hohe Wissens- und Flexibilitätsanforderungen, eine hohe Arbeitsintensität sowie eine Verstetigung und sogar Ausweitung atypischer Beschäftigungsverhältnisse – und zwar nicht nur für Akademiker*innen. Die Befunde zeigen, dass Ausbildungsberufe, atypische und geringqualifizierte Arbeit ein – bislang unterschätzter – Bestandteil der Bioökonomie sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    How do firms attain internal and external flexibility of employment? (2024)

    Fukai, Taiyo ; Kawaguchi, Daiji ; Kondo, Ayako; Yokoyama, Izumi ;

    Zitatform

    Fukai, Taiyo, Daiji Kawaguchi, Ayako Kondo & Izumi Yokoyama (2024): How do firms attain internal and external flexibility of employment? In: Labour Economics, Jg. 91. DOI:10.1016/j.labeco.2024.102628

    Abstract

    "While firms in many developed countries increasingly rely on workers with nonstandard contracts, the underlying economic factor distinguishing workers on standard contracts from those on nonstandard contracts is poorly understood. Thus, we explore the asymmetric employment and wage adjustments of these two groups to examine whether differences in the importance of firm–worker relation specificity between the two types of workers is a fundamental source of the heterogeneity. We use unique firm-level panel data that records the number of dispatched workers from temporary help agencies, matched with payroll records. Leveraging the exogenous shock that stems from exchange rate fluctuation and heterogeneous trade exposure among firms, we find that firms absorb temporary shocks by adjusting the number of dispatched workers while refraining from changing the employment of in-house workers. Instead, firms opt to change the wages of in-house workers by adjusting their yearly bonuses, rather than their monthly wages." (Author's abstract, IAB-Doku, © 2024 The Author(s). Published by Elsevier B.V.)((en))

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  • Literaturhinweis

    Einführung der Brückenteilzeit: bislang keine spürbaren Folgen für Teilzeitjobs (2024)

    Gürtzgen, Nicole ;

    Zitatform

    Gürtzgen, Nicole (2024): Einführung der Brückenteilzeit: bislang keine spürbaren Folgen für Teilzeitjobs. (IAB-Forschungsbericht 02/2024), Nürnberg, 27 S. DOI:10.48720/IAB.FB.2402

    Abstract

    "Seit der Einführung der so genannten Brückenteilzeit zum 1. Januar 2019 können Beschäftigte ihre vertragliche Arbeitszeit für einen befristeten Zeitraum reduzieren und danach ihre ursprünglich vereinbarte Arbeitszeit wieder aufnehmen. Die Ergebnisse des vorliegenden Beitrages zeigen, dass die Reform bislang nur geringe Veränderungen der Teilzeitbeschäftigung in denjenigen Betrieben (bis 200 Beschäftigten) nach sich gezogen hat, in denen Beschäftigte vom Recht auf Brückenteilzeit Gebrauch machen können. Als von der Reform nicht betroffene Betriebe werden in der vorliegenden Analyse diejenigen Betriebe bezeichnet, die zu Unternehmen mit bis zu 45 Beschäftigten gehören. Als von der Reform betroffen werden in der Studie diejenigen Betriebe betrachtet, wenn sie zu einem Unternehmen gehören, dass mehr als 45 und bis zu 200 Beschäftigte hat. Betriebe, die zu Unternehmen mit mehr als 200 Beschäftigten gehören, waren auch von der Einführung der Brückenteilzeit betroffen, werden jedoch der schlechteren Vergleichbarkeit halber für die vorliegende Untersuchung nicht herangezogen. Der Vergleich der Teilzeitquoten in von der Reform betroffenen und nicht betroffenen Betrieben zeigt, dass die Teilzeitquoten über den gesamten Beobachtungszeitraum, also von 2014 bis 2021, in nicht betroffenen Betrieben höher ausfielen als die in betroffenen Betrieben. Dieser grundsätzliche Niveauunterschied blieb auch nach Inkrafttreten der Brückenteilzeit im Jahr 2019 bestehen. Insgesamt verzeichneten die Betriebe mit Beginn der Covid-19-Rezession einen etwas geringeren Zuwachs der sozialversicherungspflichtigen Teilzeitbeschäftigung. Der geringere Zuwachs ist sowohl bei betroffenen Betrieben zu beobachten (also bei Betrieben, die zu Unternehmen mit mehr als 45 und bis zu 200 Beschäftigten gehören) als auch bei kleineren Betrieben, die von den Regelungen ausgenommen sind. Nach der Reform hat sich jedoch der Zuwachs der Teilzeitbeschäftigung in den Betrieben, in denen Beschäftigte einen Anspruch auf Brückenteilzeit geltend machen können, etwas weniger stark abgeschwächt. Hier ist jedoch zu beachten, dass die Entwicklungen in den Jahren 2020 und 2021 nur schwer von Effekten der durch die Covid-19-Pandemie verursachten Rezession abzugrenzen sind. Insgesamt lässt sich die ermittelte Veränderung für einen Betrieb mit durchschnittlich 200 Beschäftigen dahingehend beziffern, dass über den Gesamtzeitraum nach der Reform die Zunahme an Teilzeitbeschäftigten im Mittel um 1 Person höher ausfällt als bei vergleichbaren nicht betroffenen Betrieben. Diese Zunahme ist jedoch zu gering, als dass die Teilzeitquoten in betroffenen Betrieben mit den höheren Quoten nicht betroffener Betriebe gleichziehen würden. Die sogenannte Zumutbarkeitsregel, welche eine Obergrenze von Umwandlungen in Unternehmen mit mehr als 45 und bis zu 200 Beschäftigten vorsieht, kann diese geringe Veränderung nicht plausibel erklären. Gemäß dieser Regel sind Arbeitgeber, die mehr als 45 und bis zu 200 Beschäftigte haben, verpflichtet, nur einer Person pro 15 angefangenen Beschäftigten einen Anspruch auf Brückenteilzeit zu gewähren. Eine weitere Erklärung könnte darin bestehen, dass die derzeit geltenden Regeln von vielen Beschäftigten als zu unflexibel wahrgenommen werden. So sieht die Regelung zur Brückenteilzeit vor, dass Beschäftigte einen Antrag auf befristete Teilzeit für mindestens ein Jahr und für maximal fünf Jahre stellen können. Während der beantragten Laufzeit ist es zudem nicht möglich, wieder zur ursprünglich vereinbarten Arbeitszeit zurückzukehren. Zudem können die bezifferten Veränderungen während der Covid-19-Rezession möglicherweise auch widerspiegeln, dass Beschäftigte in diesem Zeitraum eine größere Zurückhaltung bei der Reduzierung der Arbeitszeit an den Tag gelegt haben. Inwiefern die Reform im Zuge der wirtschaftlichen Erholung einen langfristigen Effekt auf die Inanspruchnahme befristeter Arbeitszeitreduzierungen hat, bleibt daher abzuwarten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Gürtzgen, Nicole ;
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  • Literaturhinweis

    Befristungen bei Neueinstellungen 2023: Stand: 10. Mai 2024 (2024)

    Gürtzgen, Nicole ; Popp, Martin ; Kubis, Alexander;

    Zitatform

    Gürtzgen, Nicole, Alexander Kubis & Martin Popp (2024): Befristungen bei Neueinstellungen 2023. Stand: 10. Mai 2024. (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung. Aktuelle Daten und Indikatoren), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Im Rahmen der IAB-Stellenerhebung gaben die Betriebe an, im Jahr 2023 in Deutschland rund 4,7 Mio. sozialversicherungspflichtige Neueinstellungen (ohne Auszubildende und ohne MiniJobs) vorgenommen zu haben. Hiervon waren 26 Prozent, also rund 1,2 Mio. Stellen (zunächst) befristet (Tabelle 1). Die Befristung von Neueinstellungen ermöglicht den Betrieben, die Fähigkeiten von Bewerberinnen und Bewerbern zu überprüfen, bevor ein unbefristetes Arbeitsverhältnis eingegangen wird. Durch den Abschluss von befristeten Arbeitsverträgen können Betriebe ohne langfristige Mittelbindung häufig auch Jobs anbieten, die sonst vielleicht nicht finanzierbar gewesen wären. Darüber hinaus haben Befristungen für Betriebe zudem den Vorteil, dass sie (Entlassungs-)Kosten vermeiden können, die gegebenenfalls im Rahmen des allgemeinen oder tarifvertraglich erweiterten Kündigungsschutzes entstehen können (Bossler et al. 2017). Als weiteres wichtiges betriebliches Motiv für befristete Neueinstellungen ist zudem ein vorübergehender Mehrbedarf an Arbeitskräften etwa infolge temporärer Auftragsspitzen zu nennen (siehe hierzu z.B. Gürtzgen und Küfner 2023). Die Tatsache, dass Betriebe befristete Neueinstellungen vornehmen können, kann u.a. darin begründet sein, dass Betriebe über Marktmacht verfügen, die den Abschluss von befristeten Verträgen erleichtert (Bassanini et al. 2024). Zu beachten ist, dass die Befristungsquoten bei Neueinstellungen deutlich oberhalb des Anteils befristeter Beschäftigung an der Gesamtbeschäftigung liegen. Rund 2,6 Millionen Beschäftigte in Deutschland hatten laut IAB-Betriebspanel im Jahr 2022 einen befristeten Arbeitsvertrag. Das entspricht einem Anteil an allen Beschäftigten (ohne Auszubildende) von 6,6 Prozent (Hohendanner / IAB 2023). Die Diskrepanz zwischen dem Anteil befristeter Neueinstellungen und dem Befristungsanteil aller Beschäftigter zeigt, dass befristete Beschäftigungsverhältnisse in nennenswertem Ausmaß in unbefristete Arbeitsverträge umgewandelt werden (Müller et al. 2017)." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Automation, Trade Unions and Involuntary Atypical Employment (2024)

    Lewandowski, Piotr ; Szymczak, Wojciech;

    Zitatform

    Lewandowski, Piotr & Wojciech Szymczak (2024): Automation, Trade Unions and Involuntary Atypical Employment. (IBS working paper / Instytut Badań Strukturalnych 2024,02), Warszawa, 32 S.

    Abstract

    "We study the effect of the adoption of automation technologies - industrial robots, and software and databases - on the incidence of atypical employment in 13 E.U. countries between 2006 and 2018. We combine survey microdata with sectoral information on technology use and exploit the variation at the demographic group level. Using instrumental variables estimation, we find that industrial robots significantly increase atypical employment share, mostly through involuntary part-time and involuntary fixed-term work. We find no robust effect of software and databases. We also show that the higher trade union coverage mitigates the robots ’ impact on atypical employment, while employment protection legislation appears to play no role. Using historical decompositions, we attribute about 1-2 percentage points of atypical employment shares to rising robot exposure, especially in Central and Eastern European countries with low unionisation." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Arbeit und gesellschaftlicher Zusammenhalt: Konzepte, Themen, Analysen (2024)

    Vogel, Berthold; Wolf, Harald ;

    Zitatform

    Vogel, Berthold & Harald Wolf (Hrsg.) (2024): Arbeit und gesellschaftlicher Zusammenhalt. Konzepte, Themen, Analysen. (Gesellschaftlicher Zusammenhalt 8), Frankfurt: Campus Verlag, 354 S. DOI:10.12907/978-3-593-45776-5

    Abstract

    "Driftet die Arbeitsgesellschaft immer mehr auseinander, ist ihr Zusammenhalt zunehmend gefährdet? Zentrale Befunde der soziologischen Arbeitsforschung wie »Entgrenzung«, »Prekarisierung« oder »Fragmentierung« legen dies nahe und weisen auf gesellschaftliche Fliehkräfte und Desintegration hin. Aktuelle Umbrüche durch Digitalisierung, sozial-ökologische Transformation und Corona-Krise scheinen soziale Spaltungen ebenfalls zu vertiefen, Polarisierungen zuzuspitzen und Zusammenhalt zu gefährden. Die Frage nach Arbeit und gesellschaftlichem Zusammenhalt ist vor diesem Hintergrund naheliegend, aber bislang innerhalb der soziologischen Zeitdiagnostik vernachlässigt. Sie wird in diesem Band erstmals von national wie international prominenten Forscherinnen und Forschern aus verschiedenen Perspektiven aufgegriffen und analysiert." (Verlagsangaben, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The effect of temporary workers and works councils on process innovation (2023)

    Durach, Christian F. ; Wiengarten, Frank ; Pagell, Mark ;

    Zitatform

    Durach, Christian F., Frank Wiengarten & Mark Pagell (2023): The effect of temporary workers and works councils on process innovation. In: International Journal of Operations & Production Management, Jg. 43, H. 5, S. 781-801. DOI:10.1108/IJOPM-07-2022-0427

    Abstract

    "This study aims to investigate the effects of temporary workers and works councils on process innovations at manufacturing sites. The impact of temporary workers, commonly viewed as a means of operational flexibility and cost savings, on firms’ ability to innovate is underexplored. Works councils represent and help integrate temporary workers, but are often equated with unions, which have been criticized as barriers to innovation, especially in the US. The authors use secondary data collected by the Institute for Employment Research (IAB) of the German Federal Employment Agency. Specifically, the authors conduct a series of regression analyses using 11-year panel data covering the period 2009 – 2019 with 11,641 manufacturing site-year observations. The results suggest that the use of temporary workers initially promotes process innovation, but at too high a level, it impairs firms’ ability to innovate. Furthermore, the results suggest that works councils have a positive impact on innovation and dampen the curvilinear effect found with respect to temporary workers. Research has largely focused on the cost and flexibility benefits of temporary workers. The authors analyze the effectiveness of temporary workers in terms of innovativeness. By including works councils, the study also consider the contextual environment in which temporary workers are employed. Finally, the results reject the assumption that works councils have a similar negative impact as unions on innovation; in fact, the authors find the opposite." (Author's abstract, IAB-Doku, © Emerald) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Die Verbreitung atypischer Beschäftigung seit dem Jahr 2013 in Rheinland-Pfalz (2023)

    Scheile, York W.; Bennewitz, Emanuel;

    Zitatform

    Scheile, York W. & Emanuel Bennewitz (2023): Die Verbreitung atypischer Beschäftigung seit dem Jahr 2013 in Rheinland-Pfalz. (Steckbriefe des IAB-Betriebspanels 04/2023), Mainz, 8 S.

    Abstract

    "Dieser Steckbrief zeigt auf Basis der Daten des IAB-Betriebspanels die Verbreitung atypischer Beschäftigung in den Betrieben und unter den Beschäftigten seit dem Jahr 2013 in RheinlandPfalz auf. Zusätzlich wird für verschiedene Formen atypischer Beschäftigungsverhältnisse auf Geschlechterunterschiede eingegangen. Im Verlauf der letzten 10 Jahre erweisen sich dabei die Anteile der Betriebe, welche auf die verschiedenen Formen atypischer Beschäftigung zurückgriffen, als auch die Anteile der Beschäftigten, die in diesen Beschäftigungstypen angestellt waren, als vergleichsweise konstant. Eine Ausnahme bildet die Beschäftigung im Midi-Job-Bereich. Hier kann in den letzten beiden Jahren aufgrund der angehobenen Verdienstobergrenze eine deutliche Zunahme beobachtet werden. Dennoch fällt deren Stellenwert weit hinter dem der Beschäftigung in Teilzeit zurück. Im Durchschnitt über die letzten 10 Jahre war ein Drittel aller Beschäftigten in Rheinland-Pfalz auf Teilzeitbasis angestellt. Ebenso ist zu erwähnen, dass atypische Beschäftigungsverhältnisse unter Frauen verbreiteter sind als unter Männern. Wenngleich seit 2013 der Frauenanteil unter den Beschäftigten in den verschiedenen atypischen Beschäftigungstypen abgenommen hat, waren dennoch im Jahr 2022 zwei Drittel aller beschäftigten Frauen und nur ein Viertel aller beschäftigten Männer entweder in Teilzeit, im Midi-Job-Bereich oder befristet angestellt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Exuberant Proclivity toward Non-Standard Employment: Evidence from Linked Employer–Employee Data (2022)

    Arrighetti, Alessandro ; Pollio, Chiara ; Bartoloni, Eleonora ; Landini, Fabio ;

    Zitatform

    Arrighetti, Alessandro, Eleonora Bartoloni, Fabio Landini & Chiara Pollio (2022): Exuberant Proclivity toward Non-Standard Employment: Evidence from Linked Employer–Employee Data. In: ILR review, Jg. 75, H. 4, S. 1024-1053. DOI:10.1177/00197939211009515

    Abstract

    "In most industrialized countries, temporary and non-standard forms of employment have become a pervasive feature of the labor market. At the firm level, however, their diffusion is less uniform than expected. While some firms exhibit high propensity to use non-standard labor, others make no use of it. The most conventional explanations (market uncertainty, production regimes, competitive pressure) fail to account for such heterogeneity. In this article, the authors develop an alternative explanation that links non-standard employment to the firm-specific availability of managerial resources: Whenever the latter are relatively scarce, firms make larger use of non-standard labor to reduce coordination and operating costs. Using a linked employer-employee panel of manufacturing firms from the Emilia-Romagna region (Italy), the authors provide empirical support for this explanation. The result is robust to different estimation strategies and controlling for alternative drivers of non-standard employment. This finding suggests that the use of non-standard labor is motivated by the firm’s needs to compensate for specific managerial scarcities." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Befristungen bei Neueinstellungen 2021: Stand: 12. Mai 2022 (2022)

    Bossler, Mario ; Küfner, Benjamin ; Kubis, Alexander; Popp, Martin ; Gürtzgen, Nicole ;

    Zitatform

    Bossler, Mario, Nicole Gürtzgen, Alexander Kubis, Benjamin Küfner & Martin Popp (2022): Befristungen bei Neueinstellungen 2021. Stand: 12. Mai 2022. (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung. Aktuelle Daten und Indikatoren), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Die Diskrepanz zwischen dem Anteil befristeter Neueinstellungen und dem Befristungsanteil aller Beschäftigter zeigt, dass befristete Beschäftigungsverhältnisse in nennenswertem Ausmaß in unbefristete Arbeitsverträge umgewandelt werden (Müller et al. 2017: 55). Bedingt durch die COVID19-Pandemie sank 2020 der Anteil an Umwandlungen in unbefristete Beschäftigungsverhältnisse (Hohendanner 2021). Auch der Anteil befristeter Neueinstellungen stieg gegenüber dem Vorjahr 2019 leicht auf 34 Prozent. Aktuell liegt der Anteil mit 32 Prozent im Jahr 2021 nun jedoch wieder fast auf dem Vorkrisen-Niveau. Es bleibt abzuwarten, inwieweit sich der vor der COVID-19-Pandemie beobachtete Trend eines Rückgangs befristeter Neueinstellungen fortsetzt." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    What do unions do… for temps? Collective bargaining and the wage penalty (2022)

    Litwin, Adam Seth ; Shay, Or;

    Zitatform

    Litwin, Adam Seth & Or Shay (2022): What do unions do… for temps? Collective bargaining and the wage penalty. In: Industrial Relations, Jg. 61, H. 2, S. 193-227. DOI:10.1111/irel.12294

    Abstract

    "Does collective bargaining lift wages for contingent workers? Well-worn theory suggests that temps at a covered employer earn less than otherwise similar “perms,” but still fare better than they would in a nonunion workplace. Our analysis of a national sample of matched employee–employer data first disposes of the universality of this conventional wisdom. Then, it allows us to test an alternative, contingent theory of the mitigating impact of collective bargaining on the temp wage gap predicated on received research in labor relations and institutional labor economics. We find that just how temps fare relative to perms hinges on the labor relations orientation of the employment relationship. Whereas unions clearly deliver for temps under adversarial conditions, they do not appear to do so where they adopt a more cooperative stance toward their employer counterparts." (Author's abstract, IAB-Doku, Published by arrangement with John Wiley & Sons) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Interlocking Complementarities Between Job Design And Labour Contracts (2021)

    Cattani, Luca ; Landini, Fabio ; Dughera, Stefano;

    Zitatform

    Cattani, Luca, Stefano Dughera & Fabio Landini (2021): Interlocking Complementarities Between Job Design And Labour Contracts. (Working paper series / Dipartimento economia e statistica "Cognetti de Martiis" 2021,14), Torino, 44 S.

    Abstract

    "The drivers of large within-industry heterogeneity in the use of non-standard employment are still poorly understood. Specifically, there is little evidence on how firm-specific factors related to the organization of work affect the diversity of hiring decisions. This paper contributes to this line of research by studying the existence of interlocking complementarities between job design and labour contract at the firm level. Using a formal model, we show that firms face two organizational equilibria: one in which job designs with high routine task intensity are matched with a large use of non-standard contracts; and the other in which low routine task intensity combines with a small use of non-standard contracts. These complementarities exist because while non-standard contracts allow firm to adjust to external shocks, they also provide little incentive to invest in firm-specific knowledge. Since the cost associated with the lack of such knowledge is lower (higher) in firms with high (low) routine task intensity, they are also more (less) likely to use this type of contracts. We test the predictions of our model using linked-employer-employee data from the Emilia-Romagna region. We build an index of firm's routine task intensity by matching information from INAPP data at the occupation level. The empirical evidence is consistent with our theory: the use of non-standard contracts is positively associated with routine task intensity at the firm level. This result holds controlling for a wide range of firm-specific and contextual covariates and it is robust to alternative estimation methods (OLS, panel and IV). The related managerial and policy implications are discussed." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Minijobs in Kleinbetrieben: Sozialversicherungspflichtige Beschäftigung wird verdrängt (2021)

    Collischon, Matthias ; Riphahn, Regina T. ; Cygan-Rehm, Kamila;

    Zitatform

    Collischon, Matthias, Kamila Cygan-Rehm & Regina T. Riphahn (2021): Minijobs in Kleinbetrieben: Sozialversicherungspflichtige Beschäftigung wird verdrängt. In: IAB-Forum H. 20.10.2021 Nürnberg, 2021-10-18.

    Abstract

    "Minijobs sind ein umstrittenes Instrument deutscher Arbeitsmarktpolitik. Einer aktuellen Studie zufolge verdrängen sie allein in kleinen Betrieben bis zu 500.000 sozialversicherungspflichtige Stellen. Anders als erhofft, bilden sie zudem nur selten eine Brücke in sozialversicherungspflichtige Beschäftigung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Collischon, Matthias ;
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  • Literaturhinweis

    Employers' Willingness to Invest in the Training of Temporary Workers: A Discrete Choice Experiment (2021)

    Poulissen, Davey; Künn-Nelen, Annemarie ; Fouarge, Didier ; de Grip, Andries ;

    Zitatform

    Poulissen, Davey, Andries de Grip, Didier Fouarge & Annemarie Künn-Nelen (2021): Employers' Willingness to Invest in the Training of Temporary Workers: A Discrete Choice Experiment. (IZA discussion paper 14395), Bonn, 36 S.

    Abstract

    "Various studies have shown that temporary workers participate less in training than those on permanent contracts. Human resources practices are considered to be an important explanation for this difference. We develop a theoretical framework for employers' provision of training that explicitly incorporates the costs and benefits associated with training investments in employees with different types of employment contracts. Our framework not only predicts employers to be less willing to invest in temporary workers due to the shorter time horizon associated with such an investment, but it also provides insights into how this willingness depends on characteristics of the training that are related to the expected costs and benefits of the training investment. A discrete choice experiment is used to empirically test the predictions from our theoretical framework. In line with our theoretical framework, we find that employers are less likely to invest in the training of temporary workers. This particularly holds when temporary workers do not have the prospect of a permanent contract with their current employer. Furthermore, we show that employers' likelihood of investing in temporary workers indeed depends on aspects related to the costs and benefits of training, that is, a financial contribution to the training costs made by employees, a repayment agreement that applies when workers leave the organisation prematurely, and the transferability of the skills being trained. Our findings can be used to increase employers' willingness to invest in temporary workers. However, similar effects are observed when looking at employers' willingness to invest in permanent workers, suggesting that it will be difficult to decrease the gap in employers' willingness to invest between temporary and permanent workers." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Geringfügige Beschäftigung: Ausweiten oder Abschaffen?: Stellungnahme des IAB zur öffentlichen Anhörung im Ausschuss für Arbeit und Soziales des Deutschen Bundestags am 22.2.2021 (2021)

    Walwei, Ulrich ;

    Zitatform

    Walwei, Ulrich (2021): Geringfügige Beschäftigung: Ausweiten oder Abschaffen? Stellungnahme des IAB zur öffentlichen Anhörung im Ausschuss für Arbeit und Soziales des Deutschen Bundestags am 22.2.2021. (IAB-Stellungnahme 01/2021), Nürnberg, 14 S.

    Abstract

    "Die Stellungnahme beinhaltet zum einen eine Darstellung des Minijob-Arrangements (Geltungsbereich, Krisenanfälligkeit, Risiken und Probleme). Zum anderen werden die drei Anträge bewertet, die bei der öffentlichen Anhörung des Ausschusses für Arbeit und Soziales des Deutschen Bundestags am 22.2.2021 behandelt wurden: Demnach würde eine Erweiterung des Geltungsbereichs der Minijobs (Anhebung der Minijob-Schwelle und Dynamisierung) schon heute bestehende Probleme der Minijobs vergrößern. Der Brückeneffekt von Minijobs falle deutlich geringer aus, als bei der Einführung der Minijobs im Jahr 2003 erhofft und habe sich nur für eine Teilgruppe der Arbeitslosen bewahrheitet. Eine vollständige Abschaffung der Minijobs könne zwar deren Probleme lösen und auch die fiskalischen Wirkungen wären eher vorteilhaft – bei den Arbeitsangebotseffekten zeige sich allerdings ein differenzierteres Bild: Daher geht eine vollständige Abschaffung deutlich zu weit. Mit Blick auf bestimmte Personengruppen wie Schüler, Studierende und Rentner bedarf es abgestufter Regelungen. Außerdem erscheine es nicht praktikabel, ganz auf eine Bagatellgrenze zu verzichten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Walwei, Ulrich ;

    Weiterführende Informationen

    Zugang zur Video-Aufnahme der Anhörung
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  • Literaturhinweis

    More than noise? Explaining instances of minority preference in correspondence studies of recruitment (2020)

    Bonoli, Guiliano; Fossati, Flavia ;

    Zitatform

    Bonoli, Guiliano & Flavia Fossati (2020): More than noise? Explaining instances of minority preference in correspondence studies of recruitment. In: Journal of Ethnic and Migration Studies, Jg. 46, H. 9, S. 1886-1902. DOI:10.1080/1369183X.2018.1502658

    Abstract

    "Correspondence studies of labour market discrimination find that minorities, which in general suffer disadvantage, are sometimes preferred in a choice against members of the majority. This outcome has been observed in several studies of ethnic or nationality-based discrimination, but also in studies focusing on other characteristics, such as unemployment and being overweight. However, it is generally not explained and dismissed as noise. In this paper we challenge this understanding, and, using meta-analytical techniques, we show that instances of minority preference are not randomly distributed. We also show that they are more frequent for groups which overall suffer stronger discrimination and for high skilled professionals. We reason that this result may be explained with the fact that groups that suffer discrimination have fewer alternatives in the labour market and this makes them more attractive for jobs of sub-standard quality and for jobs in which turnover costs are high (e.g. high skilled professionals). We conclude by arguing that since tests in which the minority candidate is preferred are not randomly distributed, future research should study the determinants of minority preference in a more systematic manner." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Qualität der Beschäftigung in Sachsen (2020)

    Weyh, Antje; Otto, Anne ; Hennig, Dustin;

    Zitatform

    Weyh, Antje, Dustin Hennig & Anne Otto (2020): Qualität der Beschäftigung in Sachsen. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Sachsen 04/2020), Nürnberg, 67 S.

    Abstract

    "Im vorliegenden Beitrag wird die Qualität der Beschäftigung auf Grundlage der sächsischen Erwerbsformenlandschaft sowie der Betrachtung weiterer Aspekte mit Bedeutung für die Qualität von Beschäftigung untersucht. Die Analyse der Erwerbsformenlandschaft umfasst Ausmaß und Entwicklung bei Vollzeitbeschäftigungsverhältnissen, Selbstständigkeit sowie bei atypischen Erwerbsformen. Hierbei zeigte sich eine stärker ausgeprägte Veränderungsdynamik für atypische Beschäftigungsformen in Sachsen gegenüber den nationalen Referenzwerten sowie den Ergebnissen für Ostdeutschland seit 2013. Ausgehend von einem bereits niedrigeren Anteil atypisch Beschäftigter in Sachsen fiel der Rückgang für atypische Beschäftigungsformen insgesamt und die Erwerbsformen der ausschließlich geringfügigen Beschäftigung, Teilzeit unter 20 Wochenarbeitsstunden sowie befristeten Beschäftigung im Speziellen deutlich stärker aus als in Deutschland. Der Zuwachs der Leiharbeitsbeschäftigung hingegen fiel in Sachsen gegenüber Gesamtdeutschland stark unterdurchschnittlich aus. In Verbindung mit dem leicht zunehmenden Anteil der Vollzeitbeschäftigten zeigt sich für den sächsischen Arbeitsmarkt eine Tendenz weg von atypischen Beschäftigungsformen. Um den individuellen Bedürfnissen über die Erwerbsform hinaus gerecht zu werden, wurden auch die Lohnentwicklung sowie einzelne weiterführende Aspekte der Beschäftigungsqualität betrachtet. Die Niedriglohninzidenz ist für Sachsen als rückläufig einzustufen. Beschäftigungsverhältnisse sind in Sachsen darüber hinaus gegenüber Deutschland durchschnittlich stabiler und häufiger ausbildungsadäquat." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Weyh, Antje; Otto, Anne ;
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  • Literaturhinweis

    Der Wandel der Arbeitswelt stellt die Zeitarbeitsbranche vor Herausforderungen (2019)

    Bellmann, Lutz ;

    Zitatform

    Bellmann, Lutz (2019): Der Wandel der Arbeitswelt stellt die Zeitarbeitsbranche vor Herausforderungen. In: IAB-Forum H. 06.08.2019, o. Sz., 2019-08-01.

    Abstract

    Bereits zum achten Mal lud das IAB zum interdisziplinären "Forum Zeitarbeit" ein. Vertreterinnen und Vertreter aus Wissenschaft und Praxis trafen sich am 4. Juli 2019 am IAB in Nürnberg, um aktuelle Fragen und Trends der Zeitarbeitsbranche zu diskutieren.

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ;
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  • Literaturhinweis

    Warum Jobsharing mehr Chancen als Risiken bietet (2019)

    Bellmann, Lutz ;

    Zitatform

    Bellmann, Lutz (2019): Warum Jobsharing mehr Chancen als Risiken bietet. In: IAB-Forum H. 18.07.2019, o. Sz., 2019-07-04.

    Abstract

    "Bislang fristet Jobsharing in deutschen Unternehmen eher ein Nischendasein. Das gilt insbesondere, wenn es um Führungspositionen geht. Zu Unrecht, denn dieses Modell der Arbeitsplatzteilung kann für Beschäftigte und Betriebe durchaus attraktiv sein - sofern bestimmte Voraussetzungen erfüllt sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ;
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  • Literaturhinweis

    Beschäftigungssituationen von Frauen - Frauen in Führungspositionen: IAB-Betriebspanel Report Hessen 2018 (2019)

    Fischer, Anna C.; Larsen, Christa;

    Zitatform

    Fischer, Anna C. & Christa Larsen (2019): Beschäftigungssituationen von Frauen - Frauen in Führungspositionen. IAB-Betriebspanel Report Hessen 2018. (IAB-Betriebspanel Hessen 2019,03), Frankfurt am Main, 17 S.

    Abstract

    "Der vorliegende dritte Report fokussiert auf die Beschäftigungssituation von Frauen in den hessischen Betrieben. Im ersten Kapitel wird zum einen berichtet, wie sich die Beschäftigtenzahlen der Frauen im Zeitverlauf verändert haben. Zum anderen wird gezeigt, in welchen Bereichen Frauen besonders häufig beschäftigt waren. Hieran anschließend wird der Frauenanteil an atypischer Beschäftigung, vorrangig der Teilzeit, beleuchtet. Solange Führen in Teilzeit eine Ausnahme bleibt, wirkt sich eine Teilzeittätigkeit unmittelbar auf die Karrierechancen aus - neben Gehaltseinbußen und einer geringeren Weiterbildungsbeteiligung. Besonderes Augenmerk wird, vor diesem Hintergrund, im dritten Kapitel auf die Situation in den Führungsetagen der Betriebe gelegt. Dabei wird neben der Frage, wie stark Frauen in den Führungsetagen vertreten waren, auch Faktoren nachgegangen, die hierzu möglicherweise begünstigend beigetragen haben. Der Report schließt mit einem zusammenfassenden Resümee." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Kurze Wege bei der Fachkräftequalifizierung: Über Nachqualifzierung im SANQ Netzwerk in den Beruf (2019)

    Hübner, Petra;

    Zitatform

    Hübner, Petra (2019): Kurze Wege bei der Fachkräftequalifizierung. Über Nachqualifzierung im SANQ Netzwerk in den Beruf. In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis, Jg. 48, H. 2, S. 42-43.

    Abstract

    "Eine Nachqualifizierung bietet geringqualifizierten Erwachsenen neue Chancen, einen anerkannten Berufsabschluss nachzuholen und damit ihre Beschäftigungschancen zu erhöhen. Den Unternehmen eröffnen sich damit zugleich neue und zusätzliche Möglichkeiten, dringend benötigte Fachkräfte zu fördern. Der Beitrag beschreibt Herausforderungen und Lösungen bei der Etablierung einer 'abschlussorientierten modularen Nachqualifizierung', die im SANQ Netzwerk in Berlin entwickelt wurden." (Autorenreferat)

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  • Literaturhinweis

    Marginal part-time employment in Germany: live or let die? (2019)

    Walwei, Ulrich ;

    Zitatform

    Walwei, Ulrich (2019): Marginal part-time employment in Germany: live or let die? In: IAB-Forum H. 08.08.2019, o.Sz., 2019-08-07.

    Abstract

    "Marginal employment, known as mini-job, is a two-edged sword. For many mini-jobber it has not been worthwhile to work longer hours up to now. This is an avoidable obstacle for securing a sustainable supply of skilled workers. At the same time, neither a continuation of the status quo nor a complete abolition of marginal employment is a proper solution. A well-thought-out reform completed in reasonable steps aiming at the improvement of the overall situation of employees, enterprises and the state budget is feasible." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Walwei, Ulrich ;
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  • Literaturhinweis

    Bereinigter Pay Gap von Leiharbeitnehmern (2019)

    Zitatform

    (2019): Bereinigter Pay Gap von Leiharbeitnehmern. (Grundlagen: Methodenbericht / Bundesagentur für Arbeit), Nürnberg, 42 S.

    Abstract

    "Der einfache Vergleich der mittleren Bruttomonatsentgelte (Median) der sozialversicherungspflichtig Vollzeitbeschäftigten in der Zeitarbeit mit denen außerhalb der Zeitarbeit zeigt für das Jahr 2017 einen Unterschied von 1.392 Euro - mit 1.868 Euro in der Zeitarbeit gegenüber 3.260 Euro außerhalb der Zeitarbeit. Dabei wird verdeckt, dass sich die Merkmalsstrukturen bei Leiharbeitnehmern deutlich von denen bei Nichtleiharbeitnehmern unterscheiden. So sind Leiharbeitnehmer beispielsweise viel häufiger in Helferberufen tätig als Nichtleiharbeitnehmer. Und Helfer werden im Allgemeinen deutlich unterdurchschnittlich entlohnt. Die Beschäftigten in der Arbeitnehmerüberlassung unterscheiden sich auch noch hinsichtlich weiterer Merkmale von den übrigen Beschäftigten. Dazu zählen hauptsächlich das Alter, die Staatsangehörigkeit, die berufliche Tätigkeit und die Beschäftigungsdauer beim Verleihbetrieb.
    Im vorliegenden Bericht wird ein Modell zur Bereinigung des Entgeltunterschieds (Pay Gap) für Leiharbeitnehmer vorgestellt, bei dem die abweichende Zusammensetzung dieser Beschäftigten bzw. die unterschiedlichen Tätigkeiten dieser Beschäftigten berücksichtigt sind. Würden Leiharbeitnehmer in Bezug auf das Anforderungsniveau (Helfer, Fachkraft, Spezialist und Experte) und andere Merkmale die gleichen Strukturen wie Nichtleiharbeitnehmer aufweisen, so würde das Medianentgelt der Leiharbeitnehmer bei 2.630 Euro liegen. Mit der Bereinigung können 761 Euro (2.630 Euro - 1.868 Euro; Abweichung rechnerisch bedingt) oder 55 Prozent des ursprünglichen Pay Gaps von 1.392 Euro durch die besonderen Strukturen der Beschäftigten in der Arbeitnehmerüberlassung erklärt werden. Es verbleibt ein unerklärter Teil des Pay Gaps von 630 Euro oder 45 Prozent.
    Mögliche Gründe für die Erklärung der Restgröße könnten neben einer geringeren Entlohnung von Leiharbeitnehmern auch die Dauer der Beschäftigung im Entleihunternehmen und die Dauer oder Stabilität der individuellen Erwerbsbiografie sein. Zudem kann es weitere, nicht beobachtete bzw. nicht in der Beschäftigungsstatistik vorhandene individuelle Merkmale der Beschäftigten wie spezifische Berufskenntnisse und Kompetenzen geben, die Teile der Restgröße erklären könnten. Diese rechnerisch ermittelte Restgröße des Entgeltunterschieds sagt jedoch nichts darüber aus, ob das Equal-Pay-Gebot des Arbeitnehmerüberlassungsgesetzes (AÜG) eingehalten wird oder nicht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Auswirkungen und Evaluierung des Gesetzes zur Änderung der Arbeitnehmerüberlassung: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion der FDP (Drucksache 19/11214) (2019)

    Zitatform

    (2019): Auswirkungen und Evaluierung des Gesetzes zur Änderung der Arbeitnehmerüberlassung. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion der FDP (Drucksache 19/11214). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 19/11667 (15.07.2019)), 10 S.

    Abstract

    Die Bundesregierung antwortet auf die Anfrage der Fraktion der FDP zum Thema Auswirkungen und Evaluierung des Gesetzes zur Änderung der Arbeitnehmerüberlassung. (IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsbedingungen in der Systemgastronomie: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 19/13243) (2019)

    Zitatform

    (2019): Arbeitsbedingungen in der Systemgastronomie. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 19/13243). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 19/14087 (16.10.2019)), 32 S.

    Abstract

    Die Bundesregierung antwortet auf die Anfrage der FDP-Fraktion zu Arbeitsbedingungen in der Systemgastronomie. (IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Worker representation and temporary employment in Germany: the deployment and extent of fixed-term contracts and temporary agency work (2018)

    Addison, John T. ; Grunau, Philipp ; Teixeira, Paulino ; Bellmann, Lutz ;

    Zitatform

    Addison, John T., Paulino Teixeira, Philipp Grunau & Lutz Bellmann (2018): Worker representation and temporary employment in Germany. The deployment and extent of fixed-term contracts and temporary agency work. (IZA discussion paper 11378), Bonn, 48 S.

    Abstract

    "This study examines the potential impact of works councils and unions on the deployment of fixed-term contracts and agency temps. We report inter al. that works councils are associated with a higher number of temporary agency workers when demand volatility is high while the opposite holds for fixed-term contracts. These disparities likely reflect differences in function, with agency work being more directed toward the protection of a shrinking core and fixed-term contacts being as much a port of entry as a buffer stock. We are also able to identify the number of new hires with a fixed-term contract as well as the number of FTC conversions (into regular employment) and renewals, the correlates of which flows are broadly consistent with the stock data." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Grunau, Philipp ; Bellmann, Lutz ;
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  • Literaturhinweis

    Zentrale Befunde zu aktuellen Arbeitsmarktthemen (2018)

    Althoff, Jörg; Moczall, Andreas; Möller, Joachim; Anger, Silke ; Osiander, Christopher ; Bossler, Mario ; Rauch, Angela ; Brücker, Herbert ; Reichelt, Malte ; Dummert, Sandra ; Reims, Nancy ; Gürtzgen, Nicole ; Rhein, Thomas; Hohendanner, Christian ; Rothe, Thomas ; Kaufmann, Klara; Schwengler, Barbara; Kruppe, Thomas ; Seibert, Holger; Kupka, Peter ; Sirries, Steffen; Ramos Lobato, Philipp; Sperber, Carina; Matthes, Britta ; Stüber, Heiko ; Bauer, Frank; Sujata, Uwe; Dietrich, Hans ; Vallizadeh, Ehsan ; Haller, Peter; Vicari, Basha ; Konle-Seidl, Regina ; Walwei, Ulrich ; Lietzmann, Torsten ; Weber, Enzo ; Kubis, Alexander; Ludewig, Oliver ; Fuchs, Johann ; Bruckmeier, Kerstin ; Jahn, Elke ; Zika, Gerd ; Wolff, Joachim;

    Zitatform

    Althoff, Jörg, Silke Anger, Frank Bauer, Mario Bossler, Kerstin Bruckmeier, Herbert Brücker, Hans Dietrich, Sandra Dummert, Johann Fuchs, Nicole Gürtzgen, Peter Haller, Christian Hohendanner, Elke Jahn, Klara Kaufmann, Regina Konle-Seidl, Thomas Kruppe, Alexander Kubis, Peter Kupka, Torsten Lietzmann, Philipp Ramos Lobato, Oliver Ludewig, Britta Matthes, Andreas Moczall, Joachim Möller, Christopher Osiander, Angela Rauch, Malte Reichelt, Nancy Reims, Thomas Rhein, Thomas Rothe, Barbara Schwengler, Holger Seibert, Steffen Sirries, Carina Sperber, Heiko Stüber, Uwe Sujata, Ehsan Vallizadeh, Basha Vicari, Ulrich Walwei, Enzo Weber, Gerd Zika & Joachim Wolff (2018): Zentrale Befunde zu aktuellen Arbeitsmarktthemen. Nürnberg, 43 S.

    Abstract

    "Die hiesige Arbeitsmarktentwicklung ist nicht nur im Zeitvergleich bemerkenswert. Aus einer international vergleichenden Perspektive zeigt sich ebenfalls eine beachtliche Erfolgsgeschichte. Gleichwohl bestehen auch Schwachstellen und Risiken. So ist die Vererbung von schlechten Bildungs- und Arbeitsmarktchancen hierzulande stark ausgeprägt. Und als exportorientierte Volkswirtschaft kann sich Deutschland nicht von internationalen politischen und wirtschaftlichen Entwicklungen abkoppeln.
    Die deutsche Arbeitsmarktpolitik steht zudem aus anderen Gründen vor großen Herausforderungen. Insbesondere gilt es, die Arbeit in der digitalisierten Welt zu gestalten, die Langzeitarbeitslosigkeit weiter abzubauen, die Aufstiegsmobilität zu verbessern, den Fachkräftebedarf zu sichern und Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten zu fördern.
    In der neu aufgelegten und erweiterten IAB-Broschüre 'Zentrale Befunde zu aktuellen Arbeitsmarktthemen' werden Ergebnisse aus der Forschungsarbeit des IAB zusammengefasst. Neben einer Standortbestimmung für den deutschen Arbeitsmarkt auch im internationalen Kontext gibt sie einen Überblick zu den Themen Struktur der Beschäftigung, Fachkräftesicherung, Arbeitslosigkeit und Leistungsbezug, Bildung und Beruf sowie zu arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zur Regulierung von flexiblen Arbeitszeiten: Öffentliche Anhörung des Ausschusses für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landtags Nordrhein-Westfalen am 2. Mai 2018 (2018)

    Bauer, Frank;

    Zitatform

    Bauer, Frank (2018): Zur Regulierung von flexiblen Arbeitszeiten. Öffentliche Anhörung des Ausschusses für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landtags Nordrhein-Westfalen am 2. Mai 2018. (IAB-Stellungnahme 07/2018), Nürnberg, 22 S.

    Abstract

    "Die vorliegende IAB-Stellungnahme befasst sich mit dem Antrag 'Gute Arbeitszeiten sichern - Schutzrechte der Beschäftigten stärken - Die Digitalisierung der Arbeitswelt gestalten!' (Landtagsdrucksache 17/1665) der SPD-Fraktion im nordrhein-westfälischen Landtag vom 9. Januar 2018. Darin werden das Arbeitszeitgesetz (ArbZG) von 1994 und seine Funktion bei der Regulierung von flexiblen Arbeitszeiten diskutiert. Das IAB äußert sich zu dem Antrag auf der Grundlage von Forschungsergebnissen. Zunächst erfolgt ein kurzer Überblick über die Verbreitung von ausgewählten Formen derjenigen Arbeitszeiten, die vom Kriterium des 'Normalarbeitstags' abweichen, sowohl aus der methodischen Perspektive von repräsentativen Beschäftigten als auch aus der methodischen Perspektive von repräsentativen Betriebsbefragungen. Ein ergänzender Exkurs befasst sich mit Untersuchungen, die sich mit Veränderungen des Arbeitseinsatzes durch die flächendeckende Verbreitung von Kommunikationsmedien beschäftigen. Anschließend geht das IAB in der vorliegenden Stellungnahme auf empirische Untersuchungen ein, die analysieren, ob flexible Arbeitszeiten eher beschäftigtenorientiert oder eher betriebsorientiert eingesetzt werden. Abschließend wird vor dem Hintergrund der erörterten Forschungsergebnisse die Frage behandelt, ob das ArbZG aktuell als reformbedürftig zu betrachten ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bauer, Frank;
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  • Literaturhinweis

    Zu den Auswirkungen der Reformen von befristeter Beschäftigung und Zeitarbeit sowie möglichem Reformbedarf bei der Arbeitszeitregulierung (2018)

    Bauer, Frank; Wolter, Stefanie ; Haller, Peter; Hohendanner, Christian ; Buch, Tanja; Jahn, Elke ; Weber, Enzo ;

    Zitatform

    Bauer, Frank, Tanja Buch, Peter Haller, Christian Hohendanner, Elke Jahn, Enzo Weber & Stefanie Wolter (2018): Zu den Auswirkungen der Reformen von befristeter Beschäftigung und Zeitarbeit sowie möglichem Reformbedarf bei der Arbeitszeitregulierung. (IAB-Stellungnahme 13/2018), Nürnberg, 16 S.

    Abstract

    "Zur Vorbereitung des Jahresgutachtens des Sachverständigenrats zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung wird das IAB seit mehreren Jahren um seine Expertise zu verschiedenen Aspekten des Arbeitsmarktes gebeten. Im Vorfeld des aktuellen Jahresgutachtens 2018/19 betraf dies unter anderem die Auswirkungen der Reform des Arbeitnehmerüberlassungsgesetzes sowie der im Koalitionsvertrag der Bundesregierung vereinbarten Reform des Befristungsrechts und einen möglichen Reformbedarf beim Arbeitszeitgesetz. Im Herbst 2018 äußerte sich das IAB zum einen zu den Auswirkungen einer Beschränkung von Befristungen durch die unter anderem vorgesehene Quotenregelung bei sachgrundlosen Befristungen sowie durch die Begrenzung von Befristungsdauern und -ketten. Zum anderen befasste sich das IAB mit den Auswirkungen der zum 1. April 2017 in Kraft getretenen Reform des Arbeitnehmerüberlassungsgesetzes. Es sieht als eine der wesentlichen Änderungen nach neun Monaten eine gleiche Entlohnung von Leiharbeitnehmerinnen und -arbeitnehmern wie vergleichbare Stammmitarbeiter im Entleihbetrieb vor sowie eine Festlegung der Überlassungshöchstdauer auf 18 Monate bei demselben Entleiher. Schließlich äußerte sich das IAB zum Bedarf einer Modernisierung des deutschen Arbeitszeitgesetzes und ging dabei auch darauf ein, ob und inwieweit Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer aufgrund von modernen Kommunikationsmedien auch außerhalb ihrer regulären Arbeitszeiten arbeitsbezogen erreichbar sind. Die Erkenntnisse zu diesen drei Themenkomplexe werden in der vorliegenden Stellungnahme zusammengefasst." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Temporary workforce under pressure: poor occupational safety and health (OSH) as a dimension of precarity? (2018)

    Becker, Karina ; Engel, Thomas ;

    Zitatform

    Becker, Karina & Thomas Engel (2018): Temporary workforce under pressure. Poor occupational safety and health (OSH) as a dimension of precarity? In: Management Revue, Jg. 29, H. 1, S. 32-54. DOI:10.5771/0935-9915-2018-1-32

    Abstract

    "The article focuses on concrete occurrences of work-related psychological stress and the strains of temporary workers. Because of their higher sickness rates and incapacity to work, our research question investigates the specific characteristics of temporary work employees compared to all other employees. We carried out a secondary cross-sectional data analysis of employee surveys from 2006 and 2012 to estimate the risks of poor working conditions and OSH deficiencies for temporary and non-temporary workers. We identify different working conditions and standards of occupational safety and health (OSH) in relation to the employment status and interpret them as a symptom of increasing labour precarity. Along with the decrease in collegiality, management segregation of the workday thus exerts discipline on workers in particular ways. Poor resources of gratification and collegiality together with difficult work-time arrangements, e. g. shift work, become characteristic features of the temporary workforce. These are connected with psychological health restrictions which leads more often to the phenomenon of attending work while ill (so called presenteeism) than its opposite - sickness absenteeism." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Auswirkungen des Mindestlohns auf die Nachfrage nach freien Mitarbeitern sind gering (2018)

    Betzl, Ute;

    Zitatform

    Betzl, Ute (2018): Auswirkungen des Mindestlohns auf die Nachfrage nach freien Mitarbeitern sind gering. In: IAB-Forum H. 18.10.2018, o. Sz., 2018-10-16.

    Abstract

    "Hat die Einführung des Mindestlohns dazu geführt, dass die betroffenen Unternehmen statt regulär Beschäftigter verstärkt freie Mitarbeiter einstellen, weil sie diesen keinen Mindestlohn zahlen müssen? In einer Studie für die Mindestlohnkommission ist das IAB dieser Frage auf den Grund gegangen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Geringfügige Beschäftigung aus der Perspektive von Beschäftigten und Betrieben sowie Verteilungs- und Arbeitsmarktwirkungen einer Ausweitung: Öffentliche Anhörung von Sachverständigen vor dem Ausschuss für Arbeit und Soziales des Deutschen Bundestages am 26. November 2018 (2018)

    Bruckmeier, Kerstin ; Lietzmann, Torsten ; Mühlhan, Jannek; Stegmaier, Jens ;

    Zitatform

    Bruckmeier, Kerstin, Torsten Lietzmann, Jannek Mühlhan & Jens Stegmaier (2018): Geringfügige Beschäftigung aus der Perspektive von Beschäftigten und Betrieben sowie Verteilungs- und Arbeitsmarktwirkungen einer Ausweitung. Öffentliche Anhörung von Sachverständigen vor dem Ausschuss für Arbeit und Soziales des Deutschen Bundestages am 26. November 2018. (IAB-Stellungnahme 16/2018), Nürnberg, 17 S.

    Abstract

    "Das IAB äußert sich in dieser Stellungnahme zum Gesetzentwurf der FDP-Bundestagsfraktion zur Dynamisierung der Verdienstgrenzen der geringfügigen Beschäftigung (Bundestagsdrucksache 19/4764). Der Entwurf sieht vor, die bisherigen starren Verdienstgrenzen für geringfügige Beschäftigungsverhältnisse ('Minijobs') und Beschäftigungsverhältnisse in der Gleitzone ('Midijobs') durch eine Kopplung an die Entwicklung des allgemeinen gesetzlichen Mindestlohns automatisch zu dynamisieren. Die Verdienstgrenze bei geringfügiger Beschäftigung soll auf das 60-fache und das Gleitzonenende für Midijobs auf das 145-fache des allgemeinen gesetzlichen Mindestlohns festgelegt werden. Das IAB geht in seiner Stellungnahme auf die Entwicklung und Struktur der geringfügigen Beschäftigung sowie auf die Motive zur Ausübung geringfügiger Beschäftigung, die Situation geringfügig Beschäftigter und die vorliegenden wissenschaftlichen Erkenntnisse zu den Effekten einer geringfügigen Beschäftigung auf den Übergang in eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung ('Brückeneffekte') ein. Die direkten Verteilungswirkungen, die sich aus einer Dynamisierung der Entgeltgrenzen ergeben, werden anschließend zusammen mit den zu erwartenden Auswirkungen auf das Arbeitsangebot diskutiert. Abschließend werden Erkenntnisse zu geringfügigen Beschäftigungsverhältnissen aus betrieblicher Perspektive dargestellt. Aus Sicht des IAB ist eine Dynamisierung der Entgeltgrenzen kein geeignetes Mittel, um Personen am unteren Einkommensrand besser zu stellen. Eine Reform geringfügiger Beschäftigung sollte nicht in Richtung einer Ausweitung, wie mit dem Gesetzesvorschlag der FDP-Bundestagsfraktion intendiert, sondern in Richtung einer schrittweisen Eingrenzung gehen. Dabei müssten die Regelungen im Rahmen einer umfassenderen Reform künftig im Wesentlichen darauf ausgerichtet werden, dass sich geringfügige Beschäftigung allein auf solche Personen konzentriert, für die eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung tendenziell nicht in Frage kommt wie Schüler, Studierende und Rentner. Zudem müssten Rahmenbedingungen geschaffen werden, um Lohnsteigerungen oder Arbeitszeitausweitungen innerhalb der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung realisieren zu können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Das Aussetzen von Beschäftigungsverhältnissen als betriebliche Strategie zum Ausgleich von Schwankungen des Personalbedarfs: ein Update (2018)

    Eppel, Rainer ; Horvath, Thomas ; Mahringer, Helmut;

    Zitatform

    Eppel, Rainer, Thomas Horvath & Helmut Mahringer (2018): Das Aussetzen von Beschäftigungsverhältnissen als betriebliche Strategie zum Ausgleich von Schwankungen des Personalbedarfs. Ein Update. In: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung. Monatsberichte, Jg. 91, H. 11, S. 799-810.

    Abstract

    "Um kurzfristige, saison- und nicht saisonbedingte Schwankungen des Arbeitskräftebedarfs auszugleichen, beenden viele Betriebe in Zeiten geringerer Auslastung Beschäftigungsverhältnisse und stellen anschließend bei verbesserter Auftragslage dieselben Arbeitskräfte wieder ein ('temporärer Layoff'). Sie wälzen damit Personalkosten auf die Arbeitslosenversicherung ab, da viele betroffene Arbeitskräfte während der Beschäftigungsunterbrechung arbeitslos vorgemerkt sind und Leistungen aus der Arbeitslosenversicherung beziehen. Diese personalpolitische Flexibilisierungsstrategie wurde bisher kaum thematisiert, spielt jedoch in Österreich seit Jahrzehnten eine bedeutende Rolle. Im Jahr 2017 waren 13,7% aller Beschäftigungsaufnahmen Wiedereinstellungen von temporär Arbeitslosen bei demselben Arbeitgeber innerhalb einer Zeitspanne von einem Jahr. Die registrierte Arbeitslosigkeit während temporärer Layoffs trug mehr als ein Achtel zur registrierten Gesamtarbeitslosigkeit bei. Sie war damit für rund 1 Prozentpunkt der Arbeitslosenquote maßgebend. Die Aussetzung von Beschäftigungsverhältnissen ist mit Kosten für die Arbeitslosenversicherung in einer Größenordnung von rund 500 Mio. EURO pro Jahr verbunden." (Autorenreferat, © WIFO - Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung)

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  • Literaturhinweis

    Personalpolitik in hessischen Betrieben: IAB-Betriebspanel-Report Hessen 2017 (2018)

    Fischer, Anna C.; Larsen, Christa;

    Zitatform

    Fischer, Anna C. & Christa Larsen (2018): Personalpolitik in hessischen Betrieben. IAB-Betriebspanel-Report Hessen 2017. (IAB-Betriebspanel Hessen 2018,03), Frankfurt am Main, 20 S.

    Abstract

    "Die Gesamtbeschäftigung in Hessen ist in den vergangenen zehn Jahren auf über drei Millionen angestiegen. Trotz allgemeinem Beschäftigungszuwachs kam es in diesem Zeitraum innerhalb der meisten Betriebe zu personellen Fluktuationen. Zieht die Wirtschaft an, verbessern sich für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer die Jobaussichten. Gleichzeitig sind die Betriebe herausgefordert, attraktiv für die anvisierte Zielgruppe zu bleiben. Die Daten des IAB-Betriebspanels ermöglichen Einblicke in die personellen Veränderungen auf Betriebsebene. Diese werden in einem ersten Abschnitt dargestellt. Neben den verschiedenen Gründen für den Austritt aus einem Betrieb wird zudem über die Entwicklung der offenen Stellen berichtet. Hieran anschließend wird die Entwicklung der Teilzeit- und der Befristungsquote dargestellt. Darüber hinaus wird auf die Beschäftigung von Geflüchteten, die seit 2015 nach Deutschland gekommen sind, eingegangen. Fragen zur Art ihrer Beschäftigung sowie ihrem Tätigkeitsniveau wurden 2017 erstmals erhoben. In einem letzten Abschnitt wird die Verbreitung schriftlich fixierter Pläne in der betrieblichen Personalarbeit dargestellt, welche eine langfristig angelegte und zielgerichtete Personalentwicklung unterstützen." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Befristete Beschäftigung in Deutschland (2018)

    Hohendanner, Christian ;

    Zitatform

    Hohendanner, Christian (2018): Befristete Beschäftigung in Deutschland. (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung. Aktuelle Daten und Indikatoren), Nürnberg, 12 S.

    Abstract

    Die aktuellen Daten zu befristeter Beschäftigung in Deutschland umfassen:
    Befristete Beschäftigung in Deutschland im Jahr 2017 nach betrieblichen Merkmalen (Befristungen nach Branchen und Sektoren und Verteilung der Beschäftigung auf Branchen und Sektoren); die Entwicklung der Befristungsanteile seit 2010 in den Branchen und Sektoren; die Entwicklung befristeter Beschäftigung seit 2010 nach Branchen und Sektoren; die Personalabgänge in Deutschland im Jahr 2017 sowie die Art der Personalabgänge nach Branchen, Sektoren, Betriebsgröße und Region und Personalabgänge infolge des Auslaufens befristeter Verträge und Arbeitgeberkündigungen. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Hohendanner, Christian ;
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  • Literaturhinweis

    Reform der befristeten Beschäftigung im Koalitionsvertrag: Reichweite, Risiken und Alternativen (2018)

    Hohendanner, Christian ;

    Zitatform

    Hohendanner, Christian (2018): Reform der befristeten Beschäftigung im Koalitionsvertrag: Reichweite, Risiken und Alternativen. (IAB-Kurzbericht 16/2018), Nürnberg, 12 S.

    Abstract

    "Befristete Arbeitsverträge haben im Jahr 2017 mit 8,3 Prozent der Beschäftigten einen neuen Höchststand erreicht. Zugleich sind die Übernahmechancen in unbefristete Beschäftigung seit 2009 kontinuierlich gestiegen. Die Bundesregierung plant nun eine Reform, um Zahl und Dauer der Befristungen zu beschränken. Es ist jedoch offen, ob die im Koalitionsvertrag geplanten Vorhaben im Hinblick auf die Beschäftigungsmöglichkeiten der Betroffenen zielführend sind. Daher sollten mögliche Alternativen geprüft werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Hohendanner, Christian ;
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    Precarious work (2018)

    Kalleberg, Arne L.; Vallas, Stephen P.;

    Zitatform

    Kalleberg, Arne L. & Stephen P. Vallas (Hrsg.) (2018): Precarious work. (Research in the sociology of work 31), Bingley: Emerald, 466 S.

    Abstract

    "This volume presents original theory and research on precarious work in various parts of the world, identifying its social, political and economic origins, its manifestations in the USA, Europe, Asia, and the Global South, and its consequences for personal and family life.
    In the past quarter century, the nature of paid employment has undergone a dramatic change due to globalization, rapid technological change, the decline of the power of workers in favor of employers, and the spread of neoliberalism. Jobs have become far more insecure and uncertain, with workers bearing the risks of employment as opposed to employers or the government. This trend towards precarious work has engulfed virtually all advanced capitalist nations, but unevenly so, while countries in the Global South continue to experience precarious conditions of work.
    This title examines theories of precarious work; cross-national variations in its features; racial and gender differences in exposure to precarious work; and the policy alternatives that might protect workers from undue risk. The chapters utilize a variety of methods, both quantitative statistical analyses and careful qualitative case studies. This volume will be a valuable resource that constitutes required reading for scholars, activists, labor leaders, and policy makers concerned with the future of work under contemporary capitalism." (Publisher information, IAB-Doku) ((en))

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    Prekäre Gleichstellung: Geschlechtergerechtigkeit, soziale Ungleichheit und unsichere Arbeitsverhältnisse in der Wissenschaft (2018)

    Laufenberg, Mike; Erlemann, Martina; Norkus, Maria; Petschick, Grit;

    Zitatform

    Laufenberg, Mike, Martina Erlemann, Maria Norkus & Grit Petschick (Hrsg.) (2018): Prekäre Gleichstellung. Geschlechtergerechtigkeit, soziale Ungleichheit und unsichere Arbeitsverhältnisse in der Wissenschaft. Wiesbaden: Springer VS, 307 S. DOI:10.1007/978-3-658-11631-6

    Abstract

    "Der vorliegende Band nimmt Wechselbeziehungen zwischen Gleichstellungspolitiken, strukturellen Diskriminierungsformen und prekären Arbeitsverhältnissen in der neoliberalen Hochschule in den Blick.
    Die Arbeits- und Lebenssituation von Wissenschaftler_innen hat sich in den vergangenen zwei Jahrzehnten tief greifend verändert. Die fortschreitende Ökonomisierung von Hochschulen und anderen Wissenschaftsorganisationen hat zu einer Zuspitzung von Wettbewerb und Konkurrenz geführt, die sich auch auf die Arbeits- und Wissenschaftskultur auswirkt. Insbesondere der akademische Mittelbau ist von einer verschärften Prekarisierung wissenschaftlicher Arbeitsverhältnisse und Laufbahnen betroffen. Zeitgleich lässt sich eine verstärkte Institutionalisierung von Gleichstellungs- und Diversitypolitiken in der Wissenschaft beobachten. Doch während an den hiesigen Universitäten heute mehr Frauen als je zuvor studieren, promovieren und wissenschaftliche Laufbahnen einschlagen, wirken strukturelle gruppenbezogene Benachteiligungen und Diskriminierungsformen fort. Die Ökonomisierung und Prekarisierung wissenschaftlicher Arbeit sowie die Thematisierung von Geschlechterungleichheit, institutionellem Rassismus und sozialer Selektivität in der Wissenschaft haben in den vergangenen Jahren als Einzelphänomene Aufmerksamkeit erfahren, wurden bislang jedoch nur selten systematisch in Bezug zueinander untersucht." (Verlagsangaben, IAB-Doku)

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    Who takes care of non-standard career paths? The role of labour market intermediaries (2018)

    Lorquet, Nadége; Pichault, François ; Orianne, Jean-François ;

    Zitatform

    Lorquet, Nadége, Jean-François Orianne & François Pichault (2018): Who takes care of non-standard career paths? The role of labour market intermediaries. In: European journal of industrial relations, Jg. 24, H. 3, S. 279-295. DOI:10.1177/0959680117740425

    Abstract

    "As flexible career paths become more common in European labour markets, how to combine the flexibility required by non-standard work with new patterns of security is the focus of political debate. Some European Union (EU) countries have launched radical labour market reforms, while in others such reforms remain limited. This paves the way for bottom-up solutions developed by private and non-profit labour market intermediaries in order to support the job transitions of non-standard workers. We map these initiatives through a multidimensional grid and explore the extent to which they contribute to renewed regulation of modern labour markets. We outline two ideal-typical approaches. The first extends internal labour markets to triangular employment relationships by considering workers as 'quasi-employees'. The second involves more disruptive solutions by treating non-standard workers as 'quasi-self-employed'." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Overview of new forms of employment: 2018 update. Working conditions. Produced for the 17th EU-Japan Symposium 'The future of work - new forms of employment', 4 July 2018 (2018)

    Mandl, Irene; Biletta, Isabella;

    Zitatform

    Mandl, Irene & Isabella Biletta (2018): Overview of new forms of employment. 2018 update. Working conditions. Produced for the 17th EU-Japan Symposium 'The future of work - new forms of employment', 4 July 2018. (Eurofound ad hoc report), Dublin, 26 S. DOI:10.2806/09266

    Abstract

    "Across Europe, new forms of employment are emerging that differ significantly from traditional employment. Some of these forms of employment transform the relationship between employer and employee while others change work organisation and work patterns. They often involve locations other than the usual employer's premises, and or extensive use of information and communications technology. This report identifies nine forms of employment that are either new or have become increasingly important in Europe since the year 2000. All of the nine forms discussed are aimed at increasing flexibility for employers and/or employees. Some may benefit employers and employees equally, but in a few cases there are concerns regarding their impact on working conditions and the labour market. The report highlights the need for awareness of potential problems and of safety nets for workers." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Weiterbildungsbeteiligung sogenannter "bildungsferner Gruppen" in sozialraumorientierter Forschungsperspektive (2018)

    Mania, Ewelina ;

    Zitatform

    Mania, Ewelina (2018): Weiterbildungsbeteiligung sogenannter "bildungsferner Gruppen" in sozialraumorientierter Forschungsperspektive. (Theorie und Praxis der Erwachsenenbildung), Bielefeld: Bertelsmann, 216 S. DOI:10.3278/14/1139w

    Abstract

    "Die Autorin erarbeitet in ihrer Dissertation anhand problemzentrierter Interviews ein Modell zum Weiterbildungsverhalten bildungsferner Gruppen. Die Auswertung der Interviews mit Besuchenden eines sozial benachteiligten Quartiers in Berlin-Mitte erfolgt in Anlehnung an die Grounded Theory. Damit nimmt sie eine sozialraumorientierte Forschungsperspektive ein.
    In ihren Ergebnissen zeigt die Autorin regulierende Elemente für Teilnahme und Nicht-Teilnahme an organisierter Weiterbildung sowie mögliche Konsequenzen für die Gestaltung von Erwachsenen- und Weiterbildung." (Verlagsangaben, IAB-Doku)

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    Normalarbeit: Nur Vergangenheit oder auch Zukunft? (2018)

    Muckenhuber, Johanna ; Hödl, Josef; Griesbacher, Martin ;

    Zitatform

    Muckenhuber, Johanna, Josef Hödl & Martin Griesbacher (Hrsg.) (2018): Normalarbeit. Nur Vergangenheit oder auch Zukunft? (Gesellschaft der Unterschiede 37), Bielefeld: Transcript, 357 S.

    Abstract

    "Im Zuge der breit und kontinuierlich geführten Debatte um 'atypische' Beschäftigungsverhältnisse als gesellschaftliche Herausforderung ist das 'typische' Normalarbeitsverhältnis zunehmend aus dem Fokus des Interesses gerückt. Doch was verstehen wir unter Normalarbeit? Welche Erwartungen sind mit ihr verbunden? Ist sie ein Bild der Vergangenheit oder ein Weg in die Zukunft der Arbeit?
    Die Beiträge des Bandes liefern eine vertiefte kritisch-interdisziplinäre Auseinandersetzung mit dem Konzept und der Wirklichkeit von 'Normalarbeit' und behandeln ihre begrifflichen Rahmenlinien und Entstehungsbedingungen. Aspekte der Arbeitszeit und Besonderheiten der Kompetenzanforderungen sowie beruflichen Qualifikation werden ebenso thematisiert wie interessenpolitische Perspektiven." (Verlagsangaben, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

    Inhaltsverzeichnis und Leseprobe vom Verlag
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    Was bleibt von der Verkäuferin?: die historische Entwicklung aktueller Probleme von Beschäftigten im Einzelhandel (2018)

    Rienks, Manuela;

    Zitatform

    Rienks, Manuela (2018): Was bleibt von der Verkäuferin? Die historische Entwicklung aktueller Probleme von Beschäftigten im Einzelhandel. In: Arbeits- und industriesoziologische Studien, Jg. 11, H. 1, S. 38-59.

    Abstract

    "Dieser Beitrag untersucht zwei aktuelle Probleme von Beschäftigten im Einzelhandel, prekäre Arbeits- und Lebensverhältnisse durch verschiedene Formen zeitlich begrenzter Arbeit sowie das Auslagern von Tätigkeiten an Kundinnen, Kunden und Maschinen, hinsichtlich ihrer historischen Wurzeln. Beiden Phänomenen liegt die Aufspaltung der einstmals komplexen Verkaufshandlung in verschiedene Teilhandlungen zugrunde. Begleiterscheinungen dieser Entwicklungen sind die Dequalifizierung und Marginalisierung der Beschäftigten, eine schlechtere Entlohnung sowie die Entfremdung von der Arbeit. Mit einer praxeologischen Perspektive sowie mit der Methode der historischen Raumanalyse werden die zentralen Veränderungen in der Arbeitswelt des Einzelhandels von den 1950er Jahren bis in die 1990er Jahre, vor allem die Durchsetzung der Selbstbedienung in den 1960er Jahren und die Computerisierungswelle der 1980er Jahre, in ihren jeweiligen historischen Kontexten untersucht. Diese Herangehensweise ermöglicht es, die derzeitigen Veränderungen im Einzelhandel in eine langfristige historische Entwicklung einzubetten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    "Betriebe, die besser bezahlen und seltener befristen, haben weniger Vakanzen" (2018)

    Schludi, Martin; Hohendanner, Christian ;

    Zitatform

    Schludi, Martin & Christian Hohendanner (2018): "Betriebe, die besser bezahlen und seltener befristen, haben weniger Vakanzen". In: IAB-Forum H. 03.07.2018, o. Sz., 2018-06-12.

    Abstract

    "Mit 8,3 Prozent hat der Anteil befristet Beschäftigter in Deutschland 2017 einen neuen Höchststand erreicht. Im Interview für das IAB-Forum erläutert IAB-Forscher Christian Hohendanner die Gründe für diese Entwicklung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Schludi, Martin; Hohendanner, Christian ;
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    Keine Ausbildung - keine Weiterbildung?: Einflussfaktoren auf die Weiterbildungsbeteiligung von An- und Ungelernten (2018)

    Seyda, Susanne; Wallossek, Luisa; Zibrowius, Michael;

    Zitatform

    Seyda, Susanne, Luisa Wallossek & Michael Zibrowius (2018): Keine Ausbildung - keine Weiterbildung? Einflussfaktoren auf die Weiterbildungsbeteiligung von An- und Ungelernten. (IW-Analysen 122), Köln, 66 S.

    Abstract

    "Die vorliegende Analyse untersucht die Einflussfaktoren der Weiterbildungsbeteiligung formal geringqualifizierter Erwerbstätiger. Innerhalb dieser Gruppe ist ein gestiegener Anteil an Einfacharbeit zu beobachten, der wiederum negativ mit der Weiterbildungswahrscheinlichkeit korreliert ist. Aufbauend auf diesem Befund und abgeleitet aus theoretischen Weiterbildungsmotiven wird der Einfluss von Arbeitsanforderungen, Arbeitsbedingungen und Veränderungen im Arbeitsumfeld auf die individuelle Wahrscheinlichkeit, an einer Weiterbildungsmaßnahme teilzunehmen, empirisch getestet. Es wird gezeigt, dass die im Zeitverlauf stark gestiegene Weiterbildungsbeteiligung insbesondere auf veränderte Arbeitsanforderungen und Veränderungen im Arbeitsumfeld zurückzuführen ist, deren Effekt im Zusammenspiel stark genug ist, den Einfluss des gestiegenen Anteils an Einfacharbeit zu kompensieren. Jedoch hinken An- und Ungelernte hinsichtlich ihrer Weiterbildungsbeteiligung insgesamt noch immer dem Niveau der Erwerbstätigen mit einem beruflichen Aus- oder Fortbildungsabschluss oder einem akademischen Abschluss hinterher. Ansatzpunkte, um mehr Geringqualifizierte weiterzubilden, bieten vor allem die zielgerichtete individuelle Förderung sowie der Auf- und Ausbau einer lernförderlichen Arbeitsumgebung, welche die mögliche Scheu vor dem Lernen vermindert und den Nutzen der Weiterbildung direkt sichtbar macht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Prekarität in Deutschland?! (2018)

    Stuth, Stefan ; Promberger, Markus; Jahn, Kerstin; Schels, Brigitte ; Allmendinger, Jutta;

    Zitatform

    Stuth, Stefan, Brigitte Schels, Markus Promberger, Kerstin Jahn & Jutta Allmendinger (2018): Prekarität in Deutschland?! (WZB discussion paper P / Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung, Forschungsgruppe der Präsidentin 2018-004), Berlin, 48 S.

    Abstract

    "Vor dem Hintergrund der sozialen Marktwirtschaft wird Prekarität als eine Folge von arbeitsmarkt- und sozialpolitischen Veränderungen diskutiert. Es wird bilanziert, dass der soziale Zusammenhalt der Arbeitsgesellschaft in Deutschland gefährdet ist. Im Anschluss an diese Diskussion geht die vorliegende Studie empirisch der Frage nach, ob ein Prekariat existiert: Gibt es Personengruppen, die trotz Erwerbstätigkeit dauerhaft in Unsicherheit leben? Konzentriert sich Prekarität hauptsächlich auf geringqualifizierte Personen oder ist sie vor allem an bestimmte Lebensphasen und -übergänge gebunden?
    Damit Prekarität in ihren verschiedenen Facetten und Abstufungen erfasst werden kann, wird in dem vorliegenden Papier ein umfassendes Set an Indikatoren zur quantitativen, multidimensionalen Messung von (kumulativer) Prekarität vorgestellt. Auf Basis des Sozioökonomischen Panels (SOEP) werden je sieben Indikatoren operationalisiert, mit denen sowohl prekäre Beschäftigung als auch prekäre Haushaltslagen erfasst und im Zeitverlauf (1993-2012) analysiert werden können. Damit soll der Grundstein für eine quantitative Analyse von Prekarität gelegt werden, um vor diesem Hintergrund die Institutionen des Arbeitsmarkts und der sozialen Sicherung zukünftig neu bewerten zu können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Promberger, Markus;
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    The new normal of working lives: critical studies in contemporary work and employment (2018)

    Taylor, Stephanie ; Luckman, Susan ;

    Zitatform

    Taylor, Stephanie & Susan Luckman (Hrsg.) (2018): The new normal of working lives. Critical studies in contemporary work and employment. (Dynamics of virtual work), Basingstoke: Palgrave Macmillan, 356 S. DOI:10.1007/978-3-319-66038-7

    Abstract

    "This critical, international and interdisciplinary edited collection investigates the new normal of work and employment, presenting research on the experience of the workers themselves. The collection explores the formation of contemporary worker subjects, and the privilege or disadvantage in play around gender, class, age and national location within the global workforce.
    Organised around the three areas of: creative working, digital working lives, and transitions and transformations, its fifteen chapters examine in detail the emerging norms of work and work activities in a range of occupations and locations. It also investigates the coping strategies adopted by workers to manage novel difficulties and life circumstances, and their understandings of the possibilities, trajectories, mobilities, identities and potential rewards of their work situations." (Publisher information, IAB-Doku) ((en))
    Inhalt: Stephanie Taylor, Susan Luckman Collection Introduction: The 'New Normal' of Working Lives (1-15);
    Part I Creative Working ;
    Susan Luckman, Jane Andrew: Online Selling and the Growth of Home-Based Craft Micro-enterprise: The 'New Normal' of Women's Self-(under)Employment (19-39);
    Ana Alacovska: Hope Labour Revisited: Post-socialist Creative Workers and Their Methods of Hope (41-63);
    Karen Cross: From Visual Discipline to Love-Work: The Feminising of Photographic Expertise in the Age of Social Media (65-85);
    Frédérick Harry Pitts: Creative Labour, Before and After 'Going Freelance': Contextual Factors and Coalition-Building Practices (87-107);
    Frédérik Lesage: Searching, Sorting, and Managing Glut: Media Software Inscription Strategies for 'Being Creative' (109-126);
    Part II Digital Working Lives ;
    Katariina Mäkinen: Negotiating the Intimate and the Professional in Mom Blogging (129-146);
    Daniel Ashton, Karen Patel: Vlogging Careers: Everyday Expertise, Collaboration and Authenticity (147-169);
    Johanna Koroma, Matti Vartiainen: From Presence to Multipresence: Mobile Knowledge Workers' Densified Hours (171-200);
    Iva Josefssonn: Affectual Demands and the Creative Worker: Experiencing Selves and Emotions in the Creative Organisation (201-217);
    Silvia Ivaldi, Ivana Pais, Giuseppe Scaratti: Coworking(s) in the Plural: Coworking Spaces and New Ways of Managing (219-241);
    Part III Transitions and Transformations ;
    Kori Allan: 'Investment in Me': Uncertain Futures and Debt in the Intern Economy (245-263);
    Hanna-Mari Ikonen: Letting Them Get Close: Entrepreneurial Work and the New Normal (265-283);
    Elin Vadelius: Self-Employment in Elderly Care: A Way to Self-Fulfilment or Self-Exploitation for Professionals? (285-308);
    Ingrid Biese, Marta Choroszewicz: Creating Alternative Solutions for Work: Expertences of Women Managers and Lawyers in Poland and the USA (309-325);
    Stephanie Taylor: Beyond Work? New Expectations and Aspirations (327-345).

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    Arbeits- und Entlohnungsbedingungen in der Fleischwirtschaft: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN (Drucksache 19/5834) (2018)

    Zitatform

    (2018): Arbeits- und Entlohnungsbedingungen in der Fleischwirtschaft. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN (Drucksache 19/5834). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 19/6323 (04.12.2018)), 16 S.

    Abstract

    "Die Fleischwirtschaft in Deutschland ist seit Jahren wegen schlechter Arbeitsbedingungen sowie niedriger Löhne in der Kritik. Im Jahr 2015 haben sich die größten Unternehmen der deutschen Fleischwirtschaft im Beisein der zuständigen Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten auf eine Selbstverpflichtung verständigt. Ziel der Selbstverpflichtung war, dass bis Juli 2016 die Beschäftigten, die in ihren Betrieben eingesetzt werden, in einem in Deutschland gemeldeten, sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnis arbeiten und damit besser bei Krankheit oder Arbeitslosigkeit abgesichert sind und auch Rentenansprüche aufbauen können. Zudem gab es das Bekenntnis der Fleischwirtschaft, die Stammbelegschaft wieder zu erhöhen. Dennoch wurde zusätzlich im Sommer 2017 das 'Gesetz zur Sicherung von Arbeitnehmerrechten in der Fleischwirtschaft' im Deutschen Bundestag verabschiedet. (...) Auch heute ist die Gesamtsituation der Entlohnungs- und Arbeitsbedingungen in der Fleischbranche immer noch völlig unklar. Deswegen fragen wir die Bundesregierung, wie sie die Situation in der Branche einschätzt." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Modern working life: A blurring of the boundaries between secondary and primary labour markets? (2017)

    Dekker, Fabian; Veen, Romke van der ;

    Zitatform

    Dekker, Fabian & Romke van der Veen (2017): Modern working life: A blurring of the boundaries between secondary and primary labour markets? In: Economic and Industrial Democracy, Jg. 38, H. 2, S. 256-270. DOI:10.1177/0143831X14563946

    Abstract

    "Today, there is a widespread suggestion that permanent workers are increasingly subject to precarious working conditions. Due to international competition and declining union density, job qualities of permanent workers are assumed to be under strain. According to proponents of a democratization of risk rationale, low job qualities that were traditionally attached to secondary labour markets are transferred to workers in primary segments of the labour market. In this study, the authors test this theoretical rationale among workers in 11 Western European economies, using two waves of the European Working Conditions Survey. The results do not confirm a democratization of labour market risk. Lower job qualities are highly associated with flexible employment contracts and highlight a clear gap between insiders and outsiders." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Paradoxes, problems and potentialities of online work platforms (2017)

    Ettlinger, Nancy ;

    Zitatform

    Ettlinger, Nancy (2017): Paradoxes, problems and potentialities of online work platforms. In: Work Organisation, Labour and Globalisation, Jg. 11, H. 2, S. 21-38. DOI:10.13169/workorgalaboglob.11.2.0021

    Abstract

    "Drawing from a critical synthesis of interdisciplinary literatures, this article presents the organisational landscape of online work platforms as embedding problems posed to 'the crowd' while holding clues for paths of resistance. Organisational mechanisms that underpin online work platforms paradoxically both deterritorialise and territorialise online work and encompass new processes of disintermediation and intermediation, producing unprecedented savings for firms while imposing precarity on crowdworkers. Online work platforms nonetheless have become a tool of 'development' in underdeveloped countries for 'bottom-of-pyramid' (BOP) populations, a situation I critically examine regarding unique organisational features. Despite principles of online work platforms that would seem to foster the deterritorialisation of work, close scrutiny reveals spatially differentiated labour markets, which matter because the implications for change and the affordances of the new digital infrastructure differ across contexts." (Author's abstract, © Pluto Journals Ltd.) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarkt kompakt: Analysen, Daten, Fakten (2017)

    Möller, Joachim; Walwei, Ulrich ;

    Zitatform

    Möller, Joachim & Ulrich Walwei (Hrsg.) (2017): Arbeitsmarkt kompakt. Analysen, Daten, Fakten. (IAB-Bibliothek 363), Bielefeld: Bertelsmann, 174 S. DOI:10.3278/300936w

    Abstract

    "'Arbeitsmarkt kompakt' bietet eine umfassende Bestandsaufnahme des deutschen Arbeitsmarkts für Wissenschaftler und Praktiker. Kurzgefasste, mit zahlreichen Infografiken versehene Texte erlauben einen schnellen Überblick über einschlägige Forschungsbefunde des IAB. Der Band befasst sich mit folgenden Themenfeldern:
    - Standortbestimmung: Herausforderungen am Arbeitsmarkt
    - Demografie und Erwerbsbeteiligung
    - Beschäftigungsformen
    - Arbeitslosigkeit und Leistungsbezug
    - Löhne und Lohnstruktur (mit einem Schwerpunkt auf dem Thema 'Mindestlohn')
    - Bildung und Beruf
    - Digitalisierung
    - Migration und Integration
    - Arbeitsmarktpolitische Maßnahmen"
    (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Möller, Joachim; Walwei, Ulrich ;

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  • Literaturhinweis

    Die Bedeutung von Nicht-Lohnkosten für atypische Beschäftigung aus Sicht von Betrieben und Arbeitnehmern (2017)

    Neubäumer, Renate;

    Zitatform

    Neubäumer, Renate (2017): Die Bedeutung von Nicht-Lohnkosten für atypische Beschäftigung aus Sicht von Betrieben und Arbeitnehmern. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 70, H. 1, S. 36-44. DOI:10.5771/0342-300X-2017-1-36

    Abstract

    "In dem Aufsatz wird theoretisch analysiert, wie sich die Verbreitung von Leiharbeit und befristeten Beschäftigungsverhältnissen mit Nicht-Lohnkosten von Betrieben und Such- und Mobilitätskosten von Arbeitnehmern erklären lässt. Betriebe setzen zum einen atypische Beschäftigungsverhältnisse ein, um erst am Arbeitsplatz die Eignung von Arbeitnehmern zu überprüfen und auf dieses Weise hohe Auswahlkosten bzw. hohe Kosten durch die Nichteignung von Mitarbeitern zu vermeiden. Zum anderen schaffen sich Betriebe durch die Beschäftigung von Leiharbeitern und durch befristete Verträge einen 'Flexibilitätspuffer', um so bei starken Nachfrageschwankungen oder bei dauerhaftem Nachfragerückgang ihre Belegschaft verkleinern zu können, ohne dass ihnen Kündigungskosten entstehen. Dagegen streben Arbeitnehmer keine atypischen Beschäftigungsverhältnisse an, die für sie eine höhere Beschäftigungsunsicherheit bedeuten. Sie sind allerdings umso eher zur Annahme solcher Stellen bereit, je höhere Suchkosten in Form von entgangenem Einkommen und dem Verlust von Humankapital ihnen andernfalls entstehen würden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Temporary agency employment in Germany: A strategic "buffer" for firms and regions in the crisis? (2017)

    Neumann, Uwe ;

    Zitatform

    Neumann, Uwe (2017): Temporary agency employment in Germany. A strategic "buffer" for firms and regions in the crisis? (Ruhr economic papers 727), Essen, 32 S. DOI:10.4419/86788847

    Abstract

    "In zahlreichen europäischen Staaten hat die Zeitarbeit in den vergangenen beiden Jahrzehnten deutlich an Bedeutung gewonnen. Heute sind etwa 2% der Arbeitnehmer in der Europäischen Union bei Zeitarbeitsfirmen beschäftigt. Verschiedene Studien haben festgestellt, dass der Beschäftigungsumfang im Zeitarbeitssektor dem Wirtschaftswachstum vorausläuft. Dieser Beitrag untersucht, ob und inwieweit entleihende Unternehmen in Deutschland die Zeitarbeit als strategischen 'Puffer' zur Anpassung an die bei ihnen fluktuierende Arbeitsnachfrage im Zeitraum 2006-2014, d.h. vor, während und nach der Krise von 2008/2009, nutzten. Unter Zugriff auf Mikrodaten des IAB-Betriebspanels und regionale Arbeitsmarktstatistiken findet die Analyse nur sehr begrenzte Belege für eine systematische 'Puffer'-Funktion der Zeitarbeit. Oftmals nutzen Entleihfirmen die Zeitarbeit vielmehr als Mittel zur Flexibilisierung ihres Personalmanagements. Eine Analyse der Treatmenteffekte (Average Treatment Effect on the Treated, ATT) hinsichtlich der Job- und Lohnentwicklung in Entleihfirmen mit Hilfe eines Propensity Score Matching-Verfahrens führt zu dem Ergebnis, dass diese Art der Flexibilisierung in Regionen mit hoher Arbeitslosigkeit dort ansässige Entleihfirmen offenbar nach der Krise insgesamt zu mehr Einstellungen bewegt hat als vergleichbare Firmen, die während der Krise keine Zeitarbeitskräfte beschäftigten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die fiskalischen Kosten des Minijobs (2017)

    Peters, Tobias;

    Zitatform

    Peters, Tobias (2017): Die fiskalischen Kosten des Minijobs. (Schriftenreihe Institut Arbeit und Wirtschaft 22), Bremen, 44 S.

    Abstract

    "Die geringfügig entlohnte Beschäftigung, meist als 'Minijob' bezeichnet, ist ein Phänomen: Obwohl ständig in der Kritik ist die Bedeutung dieser Beschäftigungsform seit Inkrafttreten der letzten einschneidenden Reform 2003 kontinuierlich gestiegen und mittlerweile auf dem deutschen Arbeitsmarkt zweifellos etabliert. Deutlich über 7 Millionen Menschen und damit fast jeder fünfte abhängig Beschäftigte ist 'MinijobberIn'. Der Anteil derjenigen, die zusätzlich zu einer regulären Beschäftigung einen Minijob in Nebentätigkeit ausüben, steigt.
    Prägendes Charakteristikum des Minijobs ist die gewährte Befreiung von der Sozialversicherungspflicht. Auch steuerlich werden Minijobs bevorteilt. Dies scheint aus Arbeitnehmersicht zunächst einmal attraktiv. Bei genaueren Analysen zeigt sich aber, dass es oftmals die ArbeitgeberInnen sind, die vom Sonderstatus profitieren. Viele MinijobberInnen hätten hingegen auch ohne steuerliche Sonderbehandlung keine Einkommensteuer zu zahlen. Allerdings stellen die MinijobberInnen eine inhomogene Gruppe dar - insbesondere bezüglich der Haushaltseinkommen. Profiteure der weitest gehenden Steuerbefreiung sind vor allem Haushalte mit höheren Einkommen. Die aktuelle Regelung subventioniert so kaum die intendierte Gruppe, wohingegen die steuerlichen Einnahmeausfälle, denen sich das vorliegende Papier widmet, die Allgemeinheit trägt. Generell werden die Kosten der Minijobs sozialisiert und in die Zukunft verlagert.
    Die erhoffte 'Brückenfunktion' in sozialversicherungspflichtige Beschäftigung wird zudem unzureichend erfüllt. Häufig erweist sich der Minijob im Lebenslauf gar als Sackgasse. Die Klebeeffekte sind enorm, die Aufstiegschancen gering. Ein Verharren im Minijob birgt jedoch Risiken: So sind Minijobs alleine aufgrund ihrer Einkommensgrenze inhärent nicht existenzsichernd. Zudem ist der fehlende individuelle Zugang zu den Sozialversicherungen regulatives Merkmal. Wie der prekäre Pfad der Minijobs zugunsten eines für beide Geschlechter sozial- und existenzsichernden Erwerbssystems verlassen werden könnte, muss somit erneut diskutiert werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Aspects of non-standard employment in Europe (2017)

    Storrie, Donald;

    Zitatform

    Storrie, Donald (2017): Aspects of non-standard employment in Europe. Dublin, 36 S.

    Abstract

    "This report examines developments in non-standard employment over the last decade. It looks at trends in the main categories of non-standard employment - temporary, temporary agency and part-time work and self-employment - based mainly on data from the European Union Labour Force Survey. It discusses some aspects of the labour market situation of workers in these categories including wages and the extent to which they would prefer a standard employment status. The report includes a specific focus on work mediated by digital platforms, which is the most innovative of the new forms of employment that have emerged in the past decade. Digital platform work is thought to have considerable potential for growth but also to present challenges related to working conditions and social protection. Social protection issues surrounding other new forms of employment, as identified in earlier Eurofound research, are also highlighted." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Beschäftigungsanpassung nach Mindestlohneinführung: Minijobs wurden teilweise umgewandelt, aber auch zulasten anderer Stellen (2017)

    Vom Berge, Philipp ; Weber, Enzo ;

    Zitatform

    Vom Berge, Philipp & Enzo Weber (2017): Beschäftigungsanpassung nach Mindestlohneinführung: Minijobs wurden teilweise umgewandelt, aber auch zulasten anderer Stellen. (IAB-Kurzbericht 11/2017), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Zum 1. Januar 2015 wurde in Deutschland der allgemeine gesetzliche Mindestlohn von 8,50 ?Euro pro Stunde eingeführt. Erste Analysen des IAB haben gezeigt, dass es Auswirkungen insbesondere auf geringfügige Beschäftigung gab. Dieser Kurzbericht analysiert die Beschäftigungsdynamik bei Einführung des Mindestlohns auf betrieblicher Ebene. Er zeigt, wie sich Betriebe kurzfristig an die neuen Gegebenheiten angepasst haben und wie sich die Struktur der Beschäftigung nach der Mindestlohneinführung verändert hat." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Vom Berge, Philipp ; Weber, Enzo ;
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    Leistung(sdruck), Arbeitssystem und Gesundheit: eine quantitativ empirische Auswertung der WSI-Betriebsrätebefragungen zu ergebnisorientierten Arbeitssystemen (2016)

    Ahlers, Elke;

    Zitatform

    Ahlers, Elke (2016): Leistung(sdruck), Arbeitssystem und Gesundheit. Eine quantitativ empirische Auswertung der WSI-Betriebsrätebefragungen zu ergebnisorientierten Arbeitssystemen. (Sozialpolitische Schriften 93), Berlin: Duncker & Humblot, 272 S.

    Abstract

    "Im Zuge von Flexibilisierung und Digitalisierung der Arbeitswelt gewinnen selbstorganisierte Formen der Arbeitsorganisation und der Leistungssteuerung weiter an Bedeutung (Zielvereinbarungen, Projektarbeit etc.). Bislang gibt es nur wenige Erkenntnisse darüber, wie diese sich auf die Arbeitsbedingungen der Beschäftigten und somit auch die Regulierungserfordernisse auswirken. Es stellt sich etwa die Frage, ob konventionelle Regulierungen und Möglichkeiten zum Schutz der Beschäftigten (Arbeitsschutzgesetz, betriebliche Interessenvertretung) den Gestaltungsanforderungen dieser ergebnisorientiert gesteuerten Arbeitssysteme gerecht werden.
    Anhand einer breit angelegten Befragung in 1.700 deutschen Betrieben mit Betriebsratsvertretung werden hierzu Befunde vorgestellt. Es zeigt sich, dass Belegschaften in Betrieben mit ergebnisorientierten Arbeitsbedingungen tatsächlich höherem Arbeits- und Leistungsdruck ausgesetzt sind und die bestehenden Regularien kaum greifen, um den wachsenden Arbeitsdruck in den Betrieben eindämmen zu können. Damit ergeben sich neuartige Herausforderungen für die Gestaltung flexibler Arbeitswelten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Temporary agency work and the Great Recession (2016)

    Baumgarten, Daniel ; Kvasnicka, Michael ;

    Zitatform

    Baumgarten, Daniel & Michael Kvasnicka (2016): Temporary agency work and the Great Recession. (IZA discussion paper 9913), Bonn, 23 S.

    Abstract

    "We investigate with German data how the use of temporary agency work has helped establishments to manage the economic and financial crisis in 2008/09. We examine the (regular) workforce development, use of short-time work, and business performance of establishments that made differential use of temporary agency work prior to the crisis. Overall, our results suggest that establishments with a greater use of temporary agency work coped better with the sharp decline in demand and made less frequent use of government-sponsored short-time work schemes." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Union inclusiveness and temporary agency workers: the role of power resources and union ideology (2016)

    Benassi, Chiara ; Vlandas, Tim ;

    Zitatform

    Benassi, Chiara & Tim Vlandas (2016): Union inclusiveness and temporary agency workers. The role of power resources and union ideology. In: European journal of industrial relations, Jg. 22, H. 1, S. 5-22. DOI:10.1177/0959680115589485

    Abstract

    "This article investigates the determinants of union inclusiveness towards agency workers in Western Europe, using an index which combines unionization rates with dimensions of collective agreements covering agency workers. Using fuzzy-set Qualitative Comparative Analysis, we identify two combinations of conditions leading to inclusiveness: the 'Northern path' includes high union density, high bargaining coverage and high union authority, and is consistent with the power resources approach. The 'Southern path' combines high union authority, high bargaining coverage, statutory regulations of agency work and working-class orientation, showing that ideology rather than institutional incentives shapes union strategies towards the marginal workforce." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Neue Qualität der Arbeit?: zur Entwicklung von Arbeitskulturen und Fehlzeiten (2016)

    Eichhorst, Werner; Tobsch, Verena; Wehner, Caroline ;

    Zitatform

    Eichhorst, Werner, Verena Tobsch & Caroline Wehner (2016): Neue Qualität der Arbeit? Zur Entwicklung von Arbeitskulturen und Fehlzeiten. (IZA Standpunkte 84), Bonn, 18 S.

    Abstract

    "Dieser Beitrag zeigt auf, wie sich die Arbeitswelt in Deutschland in Bezug auf Beschäftigungsformen, die inhaltliche und organisatorische Arbeitnehmerautonomie sowie krankheitsbedingte Fehltage und psychische Belastungen am Arbeitsplatz in den letzten Jahren verändert hat. Der Arbeitsmarkt hierzulande wird in einem größeren Umfang als früher von flexiblen Erwerbsformen gekennzeichnet, und insbesondere spielt das Element der inhaltlichen Arbeitnehmerautonomie in der Gegenwart eine stärkere Rolle. So wird die Arbeit vielfältiger und anspruchsvoller, erfordert aber auch ein höheres Maß an Eigeninitiative. Damit geht eine wachsende Autonomie und Verantwortung der Beschäftigten einher, was tendenziell zu höherer Arbeitszufriedenheit und weniger Fehlzeiten führen kann. Psychische Belastungen auf der Grundlage eines ungünstigen Verhältnisses von Anforderungen und Ressourcen treten in der neuen Arbeitswelt gegenüber hohen physischen Belastungen in den Vordergrund. Dabei kommt der Arbeitskultur gerade in den generell wachsenden wissensintensiven Bereichen des Arbeitsmarktes eine besondere Bedeutung für die Produktivität und Motivation der Beschäftigten, aber auch für deren Arbeitszufriedenheit und ihre psychische Gesundheit der Arbeitnehmer zu." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Are part-time workers less productive and underpaid?: the impact of part-time workers on firms' productivity is unclear, and lower wages depend mainly on occupation and sector (2016)

    Garnero, Andrea ;

    Zitatform

    Garnero, Andrea (2016): Are part-time workers less productive and underpaid? The impact of part-time workers on firms' productivity is unclear, and lower wages depend mainly on occupation and sector. (IZA world of labor 249), Bonn, 10 S. DOI:10.15185/izawol.249

    Abstract

    "About one in five workers across OECD countries is employed part-time, and the share has been steadily increasing since the beginning of the economic and financial crisis in 2007. Part-time options play an important economic role by providing more flexible working arrangements for both workers and firms. Part-time employment has also contributed substantially to increasing the employment rate, especially among women. However, part-time work comes at a cost of lower wages for workers, mainly because part-time jobs are concentrated in lower paying occupations and sectors, while the impact on firms' productivity is still not very clear." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    deutsche Kurzfassung
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    Signaling, selection and transition: empirical evidence on stepping-stones and vicious cycles in temporary agency work (2016)

    Hopp, Christian ; Toporova, Nevena; Minten, Axel;

    Zitatform

    Hopp, Christian, Axel Minten & Nevena Toporova (2016): Signaling, selection and transition. Empirical evidence on stepping-stones and vicious cycles in temporary agency work. In: The international journal of human resource management, Jg. 27, H. 5, S. 527-547. DOI:10.1080/09585192.2015.1020444

    Abstract

    "Despite the growing importance of temporary work agencies, the benefits they bring to temporary agency employees (TAEs) are still disputed, and empirical findings are, by and large, mixed. Using a unique dataset comprising almost 12,000 TAEs on their first and second temporary work assignments, this work aims at disentangling the consequences of temporary agency work on the level of the individual TAE in Germany. We find that temporary agency work assignments act as learning devices for employers about the underlying ability of TAEs. High ability employees can show their qualities and fit with the organization with the time spent on temporary work assignments, albeit at decreasing rates. In addition, we find that if a TAE is assigned to a subsequent project after the first one, it is less likely that the employee transitions into permanent employment. Hence, we conclude that a division exists among TAEs: where the high ability employee may find it a stepping-stone to a desired permanent position, and others get trapped in it and have a hard time transitioning into permanent employment." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Brückeneffekte für Ausländer am Arbeitsmarkt: Zeitarbeit kann Perspektiven eröffnen (2016)

    Jahn, Elke ;

    Zitatform

    Jahn, Elke (2016): Brückeneffekte für Ausländer am Arbeitsmarkt: Zeitarbeit kann Perspektiven eröffnen. (IAB-Kurzbericht 19/2016), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Die Zahl der Leiharbeitnehmer in Deutschland hat sich im letzten Jahrzehnt mehr als verdoppelt, auch im Jahr 2015 ist sie weiter gestiegen. Die Dynamik dieser Beschäftigungsform, kurze Beschäftigungsdauern und der hohe Ausländeranteil zählen zu den Charakteristiken der Branche. Es wird für den Zeitraum 2005 bis 2014 untersucht, ob Zeitarbeit eine Brücke in andere Beschäftigung sein kann und ob dies auch für Ausländer gilt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Jahn, Elke ;
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  • Literaturhinweis

    Werkverträge aus Sicht der Auftraggeber: Warum Betriebe On-Site-Werkverträge nutzen (2016)

    Sperber, Carina; Warning, Anja; Weber, Enzo ;

    Zitatform

    Sperber, Carina, Anja Warning & Enzo Weber (2016): Werkverträge aus Sicht der Auftraggeber: Warum Betriebe On-Site-Werkverträge nutzen. (IAB-Kurzbericht 26/2016), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Obwohl Werkverträge in Deutschland kein neues Phänomen sind, haben sie in letzter Zeit sowohl in den Medien als auch in der Politik große Aufmerksamkeit erhalten. Diskutiert werden sowohl Nutzen als auch möglicher Missbrauch. In diesem Kurzbericht liegt der Fokus auf Werkverträgen zwischen Betrieben, bei denen die Werkvertragsleistungen auf dem Betriebsgelände des Auftraggebers, das heißt 'On-Site', ausgeführt werden. Diese Verträge sind besonders relevant, weil sie am ehesten in Konkurrenz zur Nutzung von Leiharbeit oder der Beschäftigung eigener Mitarbeiter stehen. Bislang wurden On-Site-Werkverträge wissenschaftlich kaum untersucht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Sperber, Carina; Warning, Anja; Weber, Enzo ;
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  • Literaturhinweis

    Effekte des gesetzlichen Mindestlohns auf die Arbeitszeit von Minijobbern (2016)

    Wanger, Susanne ; Weber, Enzo ;

    Zitatform

    Wanger, Susanne & Enzo Weber (2016): Effekte des gesetzlichen Mindestlohns auf die Arbeitszeit von Minijobbern. (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung. Aktuelle Berichte 23/2016), Nürnberg, 6 S.

    Abstract

    "Minijobber waren von der Einführung des allgemeinen gesetzlichen Mindestlohns aufgrund ihres vergleichsweise niedrigen Lohnniveaus besonders stark betroffen. Als Reaktion auf den Mindestlohn könnten bei Minijobbern die Arbeitszeiten angepasst worden sein, insbesondere um Sozialversicherungspflicht zu vermeiden. In dem vorliegenden Aktuellen Bericht wird die Entwicklung der Arbeitszeit von Minijobbern über die Mindestlohneinführung hinweg dargestellt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Wanger, Susanne ; Weber, Enzo ;
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    Non-standard employment around the world: understanding challenges, shaping prospects (2016)

    Abstract

    "Non-standard forms of employment - including temporary work, part-time work, temporary agency work and other multi-party employment arrangements, disguised employment relationships and dependent self-employment - have become a contemporary feature of labour markets the world over.
    This report documents the incidence and trends of non-standard forms of employment across different countries of the world and explores the reasons behind this phenomenon, including increased firm competition, shifting organizational practices of firms, and changes and gaps in the regulation of work." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Executive Summary
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  • Literaturhinweis

    Der Arbeitsmarkt in Deutschland: Zeitarbeit - Aktuelle Entwicklungen, Januar 2016 (2016)

    Abstract

    "Beschäftigungsentwicklung und Arbeitskräftenachfrage in der Zeitarbeit sind weiterhin tendenziell aufwärtsgerichtet. Die Zeitarbeit stellt eine Beschäftigungsperspektive für Arbeitslose, von Arbeitslosigkeit bedrohte Arbeitnehmer, Berufseinsteiger oder Berufsrückkehrer dar: Sieben von zehn der neu begründeten Leiharbeitsverhältnisse wurden mit Personen geschlossen, die unmittelbar zuvor nicht beschäftigt waren. Gleichzeitig ist das Risiko, aus sozialversicherungspflichtiger Beschäftigung heraus arbeitslos zu werden, in der Zeitarbeit überdurchschnittlich hoch." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Zeitverträge in der Wissenschaft: Reformbedarf für bessere Qualifizierungs- und Arbeitsbedingungen? (2015)

    Absenger, Nadine; Quennet-Thielen, Cornelia; Rossmann, Ernst Dieter;

    Zitatform

    Absenger, Nadine, Ernst Dieter Rossmann & Cornelia Quennet-Thielen (2015): Zeitverträge in der Wissenschaft. Reformbedarf für bessere Qualifizierungs- und Arbeitsbedingungen? In: Ifo-Schnelldienst, Jg. 68, H. 18, S. 3-11.

    Abstract

    "Ein großer Teil der jungen Wissenschaftler in Deutschland arbeitet in befristeten Arbeitsverhältnissen. Bieten Auslandsuniversitäten und Unternehmen bessere Alternativen für Nachwuchswissenschaftler? Nadine Absenger, WSI, Düsseldorf, sieht zwingenden Reformbedarf zur Begrenzung der 'ausufernden atypischen Beschäftigung'. Nach Ansicht von Ernst Dieter Rossmann, SPD-Bundestagsfraktion, sollen u.a. 'unsäglich kurze Verträge weitgehend unmöglich' werden und das nichtwissenschaftliche Personal aus dem Geltungsbereich des Wissenschaftszeitvertragsgesetzes herausgenommen werden. Cornelia Quennet-Thielen, Bundesministerium für Bildung und Forschung, erläutert die im September beschlossenen Änderungen im Wissenschaftszeitvertragsgesetz." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    The relationship between employment quality and work-related well-being in the European Labor Force (2015)

    Aerden, Karen van ; Vanroelen, Christophe ; Moors, Guy; Levecque, Katia ;

    Zitatform

    Aerden, Karen van, Guy Moors, Katia Levecque & Christophe Vanroelen (2015): The relationship between employment quality and work-related well-being in the European Labor Force. In: Journal of vocational behavior, Jg. 86, H. February, S. 66-76. DOI:10.1016/j.jvb.2014.11.001

    Abstract

    "In this article, data from the 2005 European Working Conditions Survey are used to examine the relationship between contemporary employment arrangements and the work-related well-being of European employees. By means of a Latent Class Cluster Analysis, several features of the employment conditions and relations characterizing jobs are combined in a typology of five employment arrangements: SER-like, instrumental, precarious unsustainable, precarious intensive and portfolio jobs. These job types show clear relationships with separate indicators of job satisfaction, perceived safety climate and the ability to stay in employment, as well as with an overall indicator for work-related well-being. The findings from this multifaceted approach towards employment quality raise questions about the long-term sustainability of highly flexible and de-standardized employment arrangements." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Flexibilität und Beschäftigungswandel (2015)

    Apitzsch, Birgit ; Shire, Karen A. ; Tünte, Markus; Mottweiler, Hannelore; Heinrich, Steffen;

    Zitatform

    Apitzsch, Birgit, Karen A. Shire, Steffen Heinrich, Hannelore Mottweiler & Markus Tünte (2015): Flexibilität und Beschäftigungswandel. (Arbeitsgesellschaft im Wandel), Weinheim: Beltz Juventa, 118 S.

    Abstract

    "In diesem Buch werden die Expansion und die Konsequenzen atypischer Beschäftigung im Kontext von politischer Regulierung, wirtschaftlichem Wandel und betrieblichen Nutzungsstrategien analysiert.
    Heute sind etwa 40 Prozent aller Beschäftigungsverhältnisse atypisch. Zehn Jahre nach der Hartz-Gesetzgebung geht das Buch nicht nur den politischen und wirtschaftlichen Ursachen für die Expansion atypischer Beschäftigung auf den Grund, sondern eruiert auch die Folgen dieser Expansion für die Entstehung neuer sozialer Risiken. Hierbei spielt die Neujustierung zwischen interner und externer Flexibilität durch die Unternehmen eine besondere Rolle. Die in der bisherigen Forschung übliche Perspektive auf den Beschäftigungswandel wird durch eine differenzierte Analyse der Regulierung und der betrieblichen Einbindung verschiedener atypischer Beschäftigungsformen und der daraus resultierenden Informalisierung erweitert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Crowdwork - zurück in die Zukunft?: Perspektiven digitaler Arbeit (2015)

    Benner, Christiane;

    Zitatform

    Benner, Christiane (Hrsg.) (2015): Crowdwork - zurück in die Zukunft? Perspektiven digitaler Arbeit. Frankfurt am Main: Bund-Verl., 419 S.

    Abstract

    "Jobmaschine oder moderne Sklaverei?
    Outsourcing ist bereits ein alter Hut. Der neue Trend der Arbeit heißt Crowdsourcing. Die Verlagerung der Arbeit erfolgt nicht mehr an konkrete, klar identifizierbare Unternehmen, mit festem Firmensitz und einem Mindestmaß an gesetzlich verbrieften Rechten für Arbeitnehmer. Arbeit wird jetzt - mit steigender Tendenz - über professionelle Internet-Plattformen an eine scheinbar anonyme Masse von sogenannten Crowdworkern verteilt.
    Ist Crowdsourcing nach Leiharbeit und Werkverträgen nur eine weitere Strategie zur Kostensenkung? Oder werden wir mit einer radikal neuen Form von Arbeit konfrontiert? Diese ermöglicht zwar gleichzeitig mehr Menschen die Teilhabe an Arbeit. Aber bisher unbeantwortet bleibt die Frage nach dem Preis, den die Beteiligten und die Gesellschaft dafür zahlen müssen.
    Dieses Buch ist ein Plädoyer für die Demokratisierung digitaler Arbeit und die notwendige öffentliche Diskussion von Crowdsourcing. Wissenschaftler, aus dem In- und Ausland, Politiker, Aktivisten, Gewerkschafter und Juristen liefern Beiträge zu den technischen, ethischen und arbeitspolitischen Aspekten dieses vielschichtigen Themas." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Not so standard anymore?: employment duality in Germany (2015)

    Eichhorst, Werner; Tobsch, Verena;

    Zitatform

    Eichhorst, Werner & Verena Tobsch (2015): Not so standard anymore? Employment duality in Germany. In: Journal for labour market research, Jg. 48, H. 2, S. 81-95., 2015-05-18. DOI:10.1007/s12651-015-0176-7

    Abstract

    "Dieser Beitrag gibt einen Überblick über den Wandel des deutschen Arbeitsmarktes seit Mitte der 90er Jahre, wobei der Fokus auf der Entwicklung der Arbeitsmarktsegmentierung oder der 'Dualisierung' der Beschäftigungsverhältnisse in Deutschland liegt. Während die Dualisierung des deutschen Arbeitsmarktes teilweise auf Arbeitsmarktreformen, die vor allem verschiedene Arten von atypischer Beschäftigung und die Verbreitung von Niedriglohn fördern, zurückgeführt werden kann, spielen ebenso strukturelle Veränderungen in der Wirtschaft sowie strategische Entscheidungen von Arbeitgeber und Tarifpartner eine entschiedene Rolle. Unser Hauptargument ist, dass die Liberalisierung atypischer Arbeitsverträge die gesamte Arbeitsmarkintegration und das Beschäftigungswachstum in Deutschland gefördert hat und dass zumindestens einige Formen atypischer Beschäftigung ein Sprungbrett in unbefristete Normalarbeitsverträge darstellen. Atypische Arbeitsverträge müssen nicht zwingend die vorherrschende Stellung von Normalarbeitsverhältnissen und die Arbeitsplatzqualität im primären Arbeitsmarkt untergraben, sondern sie stellen eine zusätzliche Art von Beschäftigung in Branchen und Berufen dar, die auf mehr Flexibilität ausgerichtet sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Situation atypisch Beschäftigter und Arbeitszeitwünsche von Teilzeitbeschäftigten: Quantitative und qualitative Erhebung sowie begleitende Forschung. IAB-Forschungsprojekt im Auftrag des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (2015)

    Fischer, Gabriele ; Lietzmann, Torsten ; Stegmaier, Jens ; Hohendanner, Christian ; Gundert, Stefanie ; Sowa, Frank ; Tesching, Karin; Kawalec, Sandra; Theuer, Stefan;

    Zitatform

    Fischer, Gabriele, Stefanie Gundert, Sandra Kawalec, Frank Sowa, Karin Tesching & Stefan Theuer (2015): Situation atypisch Beschäftigter und Arbeitszeitwünsche von Teilzeitbeschäftigten. Quantitative und qualitative Erhebung sowie begleitende Forschung. IAB-Forschungsprojekt im Auftrag des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales. Nürnberg, 441 S.

    Abstract

    "Der Gesetzgeber hat Regelungen zur arbeitsrechtlichen Gleichstellung atypisch Beschäftigter (in dieser Studie: Teilzeitbeschäftigte, geringfügig und befristet Beschäftigte) mit Beschäftigten in Normalarbeitsverhältnissen geschaffen. Obwohl in der Forschung wie auch in der öffentlichen Diskussion immer wieder die Vermutung vorgebracht wird, dass es in der Praxis auch zur Nichtgewährung von Arbeitsrechten kommt und dass dies bei atypisch Beschäftigten häufiger geschieht als bei Beschäftigten im Normalarbeitsverhältnis, ist die empirische Faktenlage hierzu äußerst begrenzt. Daher hatte diese Untersuchung das Ziel, grundlegende empirische Einsichten in die Kenntnis und Handhabung des Arbeitsrechts seitens der Betriebe und der Beschäftigten zu gewinnen. In einem weiteren Schwerpunkt wurden in dieser Studie die Arbeitszeitwünsche von Beschäftigten untersucht. Bisherige Studien deuten darauf hin, dass die realisierten Arbeitszeiten nicht immer mit den Arbeitszeitwünschen der Beschäftigten übereinstimmen. In den Analysen wurden neben dem Ausmaß der Divergenz zwischen tatsächlicher und gewünschter Arbeitszeit insbesondere Motive für den Wunsch nach Arbeitszeiterhöhung sowie Hindernisse bei der Umsetzung analysiert." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Trendbericht Werkverträge: Handlungsmöglichkeiten beim Umgang mit Werkverträgen (2015)

    Giertz, Jan-Paul;

    Zitatform

    Giertz, Jan-Paul (2015): Trendbericht Werkverträge. Handlungsmöglichkeiten beim Umgang mit Werkverträgen. (Mitbestimmungsförderung Report 18), Düsseldorf, 13 S.

    Abstract

    "Das Thema Werkverträge und Ihre Zweckentfremdung ist in aller Munde. Mittels Werkverträgen werden zunehmend Branchentarifverträge oder Mitbestimmungsrechte unterlaufen. Gleiche und gleichwertige Arbeit wird ungleich behandelt. Sichere Stammarbeitsplätze werden in unsichere, vom Unternehmen entkoppelte und schlechter bezahlte Arbeitsplätze umgewandelt. Zugleich werden Unternehmensgrenzen durchlässiger und die Betriebsverfassung verliert als Ordnungsprinzip in (industriellen) Wertschöpfungsketten und 'Modularer Produktion' ihre Gültigkeit. Im 'Trendbericht Werkverträge' soll es um Ansatzpunkte gehen, dieser Entwicklung innerhalb und außerhalb des eigenen Betriebes wirksam zu begegnen. Unter anderem wollen wir Orientierungspunkte geben, um 'schlechte Werkverträge' vermeiden zu können. So werden z.B. die wahren Kosten und Risiken, die bei der Vergabe von Werkverträgen entstehen, viel zu oft unterschätzt. Betriebsräte und Personalmanager sollten mit ihrer Expertise versteckte Risiken und Kosten aufdecken können, werden aber häufig nur unzureichend in die Entscheidungen einbezogen. Somit ist auch die Kenntnis der betriebsverfassungsrechtlichen Möglichkeiten, sich aktiv einzumischen ein wichtiger Ansatzpunkt. Der Trendbericht liefert eine Übersicht. Letztlich wollen wir auch, anhand von Beispielen, in denen betriebliche Akteure und Gewerkschaften faire Werkvertragsgestaltung durchsetzen konnten, über den Tellerrand der politischen Diskussion blicken. Denn die Politik allein kann es nicht richten. Beim Thema Werkverträge ist das System der industriellen Beziehungen als Ganzes gefordert: auf gesetzlicher, tariflicher und vor allem auf betrieblicher und zwischenbetrieblicher Ebene." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Kooperative Personalwirtschaft: Modelle, Funktionsweisen und Probleme eines betriebsübergreifenden Arbeitskräfteeinsatzes (2015)

    Hertwig, Markus ; Kirsch, Johannes;

    Zitatform

    Hertwig, Markus & Johannes Kirsch (2015): Kooperative Personalwirtschaft. Modelle, Funktionsweisen und Probleme eines betriebsübergreifenden Arbeitskräfteeinsatzes. Baden-Baden: Nomos, 210 S.

    Abstract

    "Die vergangenen Jahrzehnte waren durch die zunehmende Durchsetzung von Personalstrategien und Modellen der Arbeitsorganisation gekennzeichnet, die den Unternehmen weitgehende Flexibilisierungs- und Kostensenkungspotenziale eröffneten - in aller Regel zu Lasten der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer und mit gravierenden Auswirkungen für die tragenden Institutionen des deutschen Erwerbssystems. Als Alternativen zu derart 'kostenorientierten' Human-Ressource-Strategien thematisiert dieses Buch Modelle und Praktiken einer 'kooperativen Personalwirtschaft'. An empirischen Beispielen untersuchen die Autoren zwei solche Instrumente: die tarifvertragliche Arbeitnehmerüberlassung und sogenannte Arbeitgeberzusammenschlüsse.
    Die Studie analysiert die Entstehungsvoraussetzungen, Funktionsweisen und Probleme der Modelle, demonstriert vor allem aber das Potenzial zwischenbetrieblicher Vernetzung und Zusammenarbeit, ihren Nutzen für Beschäftigte, Unternehmen und Regionen. Damit leistet der Band unter anderem einen Beitrag zu aktuellen Debatten um Flexicurity, Fachkräftemangel, die Prekarisierungseffekte von Leiharbeit und Werkverträgen sowie um die Erosion des Erwerbssystems." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Befristete Beschäftigung im öffentlichen Dienst: Entwicklung, Motive und rechtliche Umsetzung (2015)

    Hohendanner, Christian ; Ostmeier, Esther; Ramos Lobato, Philipp;

    Zitatform

    Hohendanner, Christian, Esther Ostmeier & Philipp Ramos Lobato (2015): Befristete Beschäftigung im öffentlichen Dienst. Entwicklung, Motive und rechtliche Umsetzung. (IAB-Forschungsbericht 12/2015), Nürnberg, 178 S.

    Abstract

    "Im Fokus der Untersuchung stehen Ausmaß, Entwicklung und Struktur befristeter Beschäftigung im öffentlichen Dienst. Betrachtet werden zudem Befristungspraxis und Befristungsmotive öffentlicher Arbeitgeber. Die Privatwirtschaft und der gemeinnützige Dritte Sektor werden zur besseren Einordnung als Vergleichsmaßstab herangezogen.
    Die wissenschaftliche Untersuchung des öffentlichen Dienstes steht vor der Herausforderung, dass es an einer Datenquelle fehlt, die differenzierte Informationen über Entwicklung, Struktur und Motive befristete Beschäftigung und zugleich die Besonderheiten und Strukturen des öffentlichen Dienstes abbildet.
    Aus Ermangelung einer solchen Datenquelle werden die Informationen verfügbarer Erhebungen ausgewertet. Im Zentrum stehen Analysen des IAB-Betriebspanels. Sie werden ergänzt um Auswertungen der Personalstandstatistik, insbesondere um Befristungsanteile für Beamte und Arbeitnehmer differenziert nach den föderalen Ebenen auszuweisen. Zudem ermöglichen Auswertungen des Mikrozensus die Betrachtung des Befristungsanteils nach Arbeitnehmern und Beamten und zugleich nach öffentlichem und nicht-öffentlichem Sektor.
    Im Rahmen einer qualitativen Expertenbefragung wurden vertiefend Personalverantwortliche und Personalräte in 15 ausgewählten Einrichtungen befragt, die sich auf die Ebene des Bundes, der Länder und Kommunen verteilen. Die Interviews ermöglichen exemplarisch Einsicht in die Motive für den Einsatz befristeter Beschäftigung. Statistisch repräsentative Aussagen lassen sich auf ihrer Basis nicht treffen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Isolating the determinants of temporary agency worker use by firms: an analysis of temporary agency workers in Australian aged care (2015)

    Knight, Genevieve ; Wei, Zhang;

    Zitatform

    Knight, Genevieve & Zhang Wei (2015): Isolating the determinants of temporary agency worker use by firms. An analysis of temporary agency workers in Australian aged care. In: Australian Journal of Labour Economics, Jg. 18, H. 2, S. 205-237.

    Abstract

    "Despite a reasonable amount of literature on firms' reasons for using agency workers we contend that the firms which are users of agency workers are not well understood. Temporary agency work is interesting in the context of understanding the functioning of labour markets. Temporary agency work is of particular interest in Australia which already has a high level of casual employment offering employers considerable flexibility in managing their workforce by other means. We use a unique Australian employer survey in an industry with a higher than usual share of agency workers in the constrained worker supply context, to highlight and explore the differentiating features between those firms that do and do not use agency workers. The analysis enables better identification of the economic conditions under which firms use agency workers. We gain insight into aspects of the aged care sector that encourage temporary agency worker usage by firms." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Neue Beschäftigungsformen in Europa (2015)

    Mandl, Irene;

    Zitatform

    Mandl, Irene (2015): Neue Beschäftigungsformen in Europa. In: Wiso. Wirtschafts- und sozialpolitische Zeitschrift des ISW, Jg. 38, H. 3, S. 123-136.

    Abstract

    "Auf den europäischen Arbeitsmärkten lässt sich eine steigende Heterogenität von Beschäftigungsformen beobachten. Diese unterscheiden sich von den traditionellen Modellen durch eine veränderte Beziehung zwischen Arbeitergeber und Arbeitnehmerinnen und/oder durch veränderte Arbeitsorganisation und -prozesse und haben unterschiedliche Auswirkungen auf die Arbeitsbedingungen der Arbeitnehmerinnen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Moderne Zeiten: Arbeitswelt heute: eine Einführung (2015)

    Pohl, Kerstin; Seifert, Hartmut; Dragano, Nico ; Widuckel, Werner; Keller, Berndt ; Bosch, Gerhard; Weinkopf, Claudia ; Becker, Raimund; Wahrendorf, Morten ;

    Zitatform

    Pohl, Kerstin (Hrsg.) (2015): Moderne Zeiten: Arbeitswelt heute. Eine Einführung. (Uni Studien Politik 59), Schwalbach: Wochenschau Verlag, 135 S.

    Abstract

    "Der wirtschaftliche Wandel und die Deregulierung des deutschen Arbeitsmarktes haben zu gravierenden Veränderungen der Arbeitswelt geführt. Einer sinkenden Arbeitslosigkeit steht eine deutliche Zunahme prekärer und gering bezahlter Beschäftigungsverhältnisse gegenüber. Was genau macht den Wandel der Arbeitsverhältnisse im 21. Jahrhundert aus? Welche Bevölkerungsgruppen sind davon wie betroffen? Welche physischen und psychischen Belastungen bringt der Wandel der Arbeit mit sich? Welche politischen, gesellschaftlichen und betrieblichen Akteure können auf die Entwicklungen Einfluss nehmen? Welche Strategien verfolgen sie, um die Chancen des Wandels der Arbeit zu stärken und die Risiken zu minimieren? Auf diese und weitere Fragen versuchen die Beiträge dieses Bandes Antworten zu geben." (Autorenreferat, IAB-Doku);
    Inhalt:
    Berndt Keller, Hartmut Seifert: Beschäftigungsverhältnisse im Wandel. Zur Quantität und Qualität atypischer Formen der Beschäftigung (11-34);
    Raimund Becker: Strategien gegen den Fachkräftemangel. Mit Bildung Wege aus der Arbeitslosigkeit eröffnen, mit gesteuerter Zuwanderung Fachkräfte gewinnen, mit Transparenz und Know-how lokale Strategien entwickeln (35-55); Werner Widuckel: Die Rolle des Personalmanagements bei der Gestaltung des Wandels der Arbeit (57-82);
    Gerhard Bosch, Claudia Weinkopf: Ein gesetzlicher Mindestlohn in Deutschland. Hintergründe, Gestaltungsfragen und mögliche Wirkungen (83-106);
    Motten Wahrendorf, Nico Dragano: Arbeitsstress und Gesundheit in Europa (107-130).

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  • Literaturhinweis

    Career progression from temporary employment: How bridge and trap functions differ by task complexity (2015)

    Reichelt, Malte ;

    Zitatform

    Reichelt, Malte (2015): Career progression from temporary employment: How bridge and trap functions differ by task complexity. In: European Sociological Review, Jg. 31, H. 5, S. 558-572., 2015-03-10. DOI:10.1093/esr/jcv055

    Abstract

    "Temporary employment contracts can serve as a bridge into permanent employment or become a trap that leads into unemployment. This article argues that the function of temporary employment varies with the degree of task complexity and affects the probability of receiving tenure or transitioning to unemployment. Analysing retrospective survey data for Germany (ALWA) using Fine and Gray models for competing risks, I show that a bridge into permanent employment most likely arises for medium-skill work. By contrast, the risk of a transition to unemployment is generally equal, but increases for employees performing low- and medium-skill tasks if local labour demand falls. Only high-skill jobs seem to be unaffected by the employment environment. The results indicate that debates concerning the function and consequences of temporary work must consider occupational characteristics. The selective distribution of transition probabilities and unemployment risks generates inequalities and increases the risk of labour market segmentation as employment polarization shifts employees towards low- and high-skill tasks." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Reichelt, Malte ;
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  • Literaturhinweis

    Temporary contracts and manufacturing firms' outcomes in Spain: a curvilinear examination (2015)

    Roca-Puig, Vicente; Beltrán-Martín, Inmaculada; Segarra-Ciprés, Mercedes;

    Zitatform

    Roca-Puig, Vicente, Inmaculada Beltrán-Martín & Mercedes Segarra-Ciprés (2015): Temporary contracts and manufacturing firms' outcomes in Spain. A curvilinear examination. In: Economic and Industrial Democracy, Jg. 36, H. 1, S. 23-49. DOI:10.1177/0143831X13494248

    Abstract

    "This work contributes to research on temporary employment, specifically through an analysis of its effect on firm efficacy. The authors analyze the potential curvilinear (nonlinear) relationship between temporary contracts and organizational outcomes and examine how the proportion of indirect temporary workers - hired through Temporary Help Agencies (THAs) - influences this relationship in a sample of 1597 Spanish manufacturing firms. The analysis finds a negative linear relationship between temporary contracts and labor productivity and a predominantly positive concave downward curve between temporary contracts and gross operating margin. This curvilinear relationship is especially stronger when the proportion of indirect temporary contracts is low, and it is found that the use of temporary contracts has a positive effect on gross operating margin, but this effect becomes negative with overuse. This empirical evidence partially questions the dominant linear view that has been established over the past few decades in the labor flexibility literature at an organizational level." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Die Zeitarbeit in Südwestsachsen: Strukturen und Entwicklungen (2015)

    Sujata, Uwe; Witschaß, Martin;

    Zitatform

    Sujata, Uwe & Martin Witschaß (2015): Die Zeitarbeit in Südwestsachsen. Strukturen und Entwicklungen. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Sachsen 03/2015), Nürnberg, 33 S.

    Abstract

    "Die Zeitarbeit stellt auf dem Arbeitsmarkt einen relativ kleinen Bereich dar. Der Anteil der Zeitarbeiter an allen sozialversicherungspflichtig Beschäftigten beträgt zum 30.06.2014 in Südwestsachsen 3,0 %. Gleichzeitig ist das öffentliche Interesse an der Arbeitnehmerüberlassung besonders hoch. Im Laufe der Zeit änderte der Gesetzgeber immer wieder die gesetzlichen Grundlagen. Nach der Verabschiedung des Arbeitnehmerüberlassungsgesetzes im Jahr 1971 wurden die Regelungen für die Zeitarbeit immer weiter gelockert. Erst die jüngere Entwicklung ist von einer stärkeren Reglementierung der Arbeitnehmerüberlassung geprägt.
    Der Anstieg der Beschäftigten in der Arbeitnehmerüberlassung mit seinem bisherigen Höhepunkt im Zeitraum 2010/11 ist zum einen auf die Änderungen der gesetzlichen Rahmenbedingungen und zum anderen auf den gewachsenen Bedarf der Wirtschaft an Zeitarbeitern zurückzuführen. Der Bedarf an Arbeitskräften aus dieser Branche ist besonders eng mit der wirtschaftlichen Entwicklung verknüpft. Weiterhin kann der Entleiher unverbindlich Arbeitskräfte erproben und bei einer Stabilisierung des Personalbedarfes diese übernehmen.
    Die Arbeitsverhältnisse in der Zeitarbeit sind überwiegend von kurzer Dauer. Die meisten Unternehmen nutzen diese, um kurzfristige Personalausfälle und Produktions- und Auftragsschwankungen auszugleichen. Allerdings werden insbesondere Spezialisten für langfristige Projektaufgaben in den Entleihbetrieben eingesetzt, deren Projekte oftmals länger als 18 Monate dauern. Insgesamt ist der überwiegende Teil der Leiharbeitnehmer im Helferbereich tätig. Durch das oftmals geringe Anforderungsniveau in der Leiharbeit finden hier auch viele Menschen einen (Wieder-)Einstieg in den ersten Arbeitsmarkt mit geringem Qualifikationsniveau oder mit nicht mehr aktuellen fachspezifischen Kenntnissen.
    Der Medianlohn in der Arbeitnehmerüberlassung ist geringer als bei den Beschäftigten insgesamt. Hierbei muss man aber berücksichtigen, dass in der Zeitarbeit sowohl die Beschäftigungsdauer als auch das Qualifikationsniveau geringer sind als im Durchschnitt aller Beschäftigten.
    Für die befragten Unternehmen in Südwestsachsen stellt die Zeitarbeit ein wichtiges Instrument zur flexiblen Personalanpassung dar. So nutzen die meisten Unternehmen diese, um kurzfristige Personalausfälle und Produktions- und Auftragsschwankungen auszugleichen. Weitere Vorteile liegen in dem geringeren Verwaltungsaufwand für die Beschaffung von Personal, welches im Anschluss teilweise fest eingestellt wird. Oftmals werden auch Arbeitskräfte für spezielle Projektaufgaben über die Zeitarbeit rekrutiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Sujata, Uwe;
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    EU posted work and transnational action in the German meat industry (2015)

    Wagner, Ines ;

    Zitatform

    Wagner, Ines (2015): EU posted work and transnational action in the German meat industry. In: Transfer, Jg. 21, H. 2, S. 201-213. DOI:10.1177/1024258915573187

    Abstract

    "Dieser Artikel beschreibt den Verlauf einer transnationalen Aktion in der deutschen Fleischindustrie, an der ein Bündnis transnational entsandter Arbeitnehmer, eine örtliche Organisation der Zivilgesellschaft und die Gewerkschaft NGG (Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten) teilgenommen haben. Mit dem Verlust der Einflussmöglichkeiten der Gewerkschaften und vor dem Hintergrund einer zunehmenden Entsendung von Arbeitskräften haben Gewerkschafter reagiert und sind Bündnisse mit gesellschaftlichen Akteuren eingegangen. Der hier dargestellte Fall illustriert einen komplementären Ansatz zur Erforschung, wie sich Widerstand an transnationalen Arbeitsplätzen unter Bedingungen entwickelt, unter denen traditionelle Manifestationen von Protest entweder blockiert oder marginalisiert sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Who profits from working-time accounts?: empirical evidence on the determinants of working-time accounts on the employers' and employees' side (2015)

    Zapf, Ines ;

    Zitatform

    Zapf, Ines (2015): Who profits from working-time accounts? Empirical evidence on the determinants of working-time accounts on the employers' and employees' side. (IAB-Discussion Paper 23/2015), Nürnberg, 36 S.

    Abstract

    "Arbeitszeitkonten sind ein bedeutendes Instrument interner Flexibilität, um die Arbeitszeiten der Beschäftigten zu variieren und den Arbeitseinsatz an ein verändertes Arbeitsaufkommen in Betrieben anzupassen. Diese Studie bringt Ergebnisse der Betriebsebene mit denen der Individualebene zusammen, um ein besseres Verständnis für den Einsatz von Arbeitszeitkonten in Deutschland zu erhalten. Mit den Daten des Betriebspanels zeigen wir zunächst, dass industrielle Beziehungen, Merkmale des Arbeitsvertrages und individuelle Merkmale der Beschäftigten den Einsatz von Arbeitszeitkonten in Betrieben bestimmen. Darüber hinaus bieten wir die erste empirische Analyse, die die Determinanten der Nutzung von Arbeitszeitkonten auf Seiten der Beschäftigten und den Zugang zu Arbeitszeitkonten von Beschäftigten in Arbeitszeitkontenbetrieben aufzeigt. Mit den Daten des Sozio-Ökonomischen Panels zeigen wir, dass qualifizierte Beschäftigte häufiger Zugang zu einem Arbeitszeitkonto haben als unqualifizierte Beschäftigte. Auf Grundlage von Linked-Employer-Employee Daten zeigen wir, dass in Arbeitszeitkontenbetrieben Frauen, Teilzeitbeschäftigte und Beschäftigte mit einem befristeten Arbeitsvertrag beim Zugang zu einem Arbeitszeitkonto gegenüber Männern, Vollzeitbeschäftigten und Beschäftigten mit einem unbefristeten Arbeitsvertrag nicht benachteiligt sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Leiharbeit in einzelnen Branchen: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 18/5591) (2015)

    Zitatform

    (2015): Leiharbeit in einzelnen Branchen. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 18/5591). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 18/5689 (31.07.2015)), 8 S.

    Abstract

    "Leiharbeitskräfte in der Metall- und Elektroindustrie; führende Einsatzbranchen für Leiharbeitskräfte: Bruttoverdienst im Vergleich zu sozialversicherungspflichtig Beschäftigten, Niedriglohn, Einsatzdauer, Übernahmequote" (Dokumentations- und Informationssystem Bundestag und Bundesrat - DIP)

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  • Literaturhinweis

    Aktuelle Daten zu befristeter Beschäftigung: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 18/5637) (2015)

    Zitatform

    (2015): Aktuelle Daten zu befristeter Beschäftigung. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 18/5637). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 18/5800 (20.08.2015)), 8 S.

    Abstract

    Die Bundesregierung stützt sich in der Antwort auf die Ergebnisse des IAB-Betriebspanels, wenn sie Angaben über die aktuelle Anzahl befristet Beschäftigter und über die Entwicklung der vergangenen zwanzig Jahre macht. Dieselbe Datengrundlage nutzt sie in der Antwort auf die Fragen nach der Übernahme befristet Beschäftigter in Beschäftigungsverhältnisse mit unbefristeten Verträgen, nach dem Anteil sachgrundloser Befristungen, nach dem Anteil von Niedriglöhnen, nach den zehn Berufsgruppen und den zehn Wirtschaftszweigen mit dem höchsten Anteil an Befristungen, nach Befristungsquoten nach Geschlecht, Altersgruppe, Staatsangehörigkeit und Bildung und nach Vergleichszahlen aus der EU. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Teilzeit, Befristung, Freelancer & Co. - Eine systemische Betrachtung (2014)

    Alewell, Dorothea; Hauff, Sven ;

    Zitatform

    Alewell, Dorothea & Sven Hauff (2014): Teilzeit, Befristung, Freelancer & Co. - Eine systemische Betrachtung. In: Personal quarterly, Jg. 66, H. 4, S. 9-15.

    Abstract

    "Forschungsfrage: In diesem Beitrag wird empirisch untersucht, welche Formen atypischer Beschäftigung von Unternehmen in Kombination miteinander eingesetzt werden und welche eher nicht.
    Methodik: Hierzu werden die Daten des European Company Surveys anhand einer latenten Klassenanalyse ausgewertet.
    Praktische Implikationen: In den empirisch aufgefundenen Clustern werden unterschiedliche Flexibilitätsstrategien von Unternehmen sichtbar, deren Wahl auf bestimmte Merkmale der Unternehmen zurückgeführt werden kann. Der Einsatz mehrerer Instrumente mit gleicher Zielrichtung könnte wirksamer sein als der Einsatz einzelner Instrumente, weil Defizite und Unvollkommenheiten einzelner Instrumente aufgefangen werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Lebensmodelle in der Dienstleistungsgesellschaft (2014)

    Bahl, Friederike;

    Zitatform

    Bahl, Friederike (2014): Lebensmodelle in der Dienstleistungsgesellschaft. Hamburg: Hamburger Edition, 371 S.

    Abstract

    "Am Anfang der Dienstleistungsgesellschaft stand eine Utopie: Dienstleistungsarbeit werde den Weg der Lohnarbeit von einer proletarischen Beschäftigung zum Garanten wirtschaftlichen Aufstiegs, sozialer Identität und politischer Stabilität weisen. Mit Blick auf die Gegenwart 'einfacher' Dienstleistungsarbeit zeigt sich zweifellos ein anderes Bild. Dienstleistungen wie Sorgen, Säubern und Service sind gekennzeichnet durch Niedriglohn und Grundsicherung, Minimalstandards wohlfahrtsstaatlicher Versorgung. Der Traum vom Aufstieg ist hier ausgeträumt. Das Profil von Dienstleistungsarbeit erschwert die Entstehung professioneller Identität. Und die sozialliberalistische Vorstellung, dass über Ökonomie und wohlfahrtsstaatliche Anrechte eine gesellschaftliche Ordnung erzeugt wird, die die Lebenschancen aller Gesellschaftsmitglieder mehrt, hat für die Beschäftigten 'einfacher' Dienste jede Überzeugungskraft verloren. Wie betrachten die Beschäftigten ihre Lage? Empfinden sie Solidarität, Berufsstolz, haben sie Erwartungen an die Zukunft? Auf der Basis von zahlreichen Interviews, Beobachtungen und Diskussionen wird deutlich, dass in den 'einfachen' Diensten Arbeits- und Lebensformen entstanden sind, die auf eine neue Form von 'Proletarität' ohne Proletariat verweisen. Friederike Bahl stellt den Menschen und seine Selbstverortung in den Mittelpunkt ihrer Studie und zeigt: Wo und wie wir uns im gedachten Ganzen situieren, beeinflusst immer auch die Formation einer Gesellschaft." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Not profiting from precarity: the work of nonprofit service delivery and the creation of precariousness (2014)

    Baines, Donna ; Campey, John; Cunningham, Ian ; Shields, John ;

    Zitatform

    Baines, Donna, John Campey, Ian Cunningham & John Shields (2014): Not profiting from precarity. The work of nonprofit service delivery and the creation of precariousness. In: Just Labour: A Canadian Journal of Work and Society, Jg. 22, H. Autumn, S. 74-93.

    Abstract

    "This paper examines the impact of precarity on the nonprofit service providing sector (NPSS). Using in depth qualitative interviews, recent empirically-based surveys of the Ontario nonprofit sector and key academic and grey literature, we explore the deeper meaning of precarity in this sector. We contend that the NPSS is a unique, and in many respects, an ideal location in which to explore the workings and impact of precarity. Looking at the nonprofit sector reveals that precarity operates at various levels, the: 1) nonprofit labour force; 2) organization structure and operation of nonprofit agencies; and, 3) clients and communities serviced by these nonprofit organizations. By observing the workings of precarity in this sector, precarity is revealed to be far more than an employment based phenomenon but also a force that negatively impacts organizational structures as well as vulnerable communities." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Herausforderung Leiharbeit und Werkverträge: Strategien der Mitbestimmung auf gewerkschaftlicher und betrieblicher Ebene im Organisationsbereich der IG Metall (2014)

    Barlen, Vivian;

    Zitatform

    Barlen, Vivian (2014): Herausforderung Leiharbeit und Werkverträge. Strategien der Mitbestimmung auf gewerkschaftlicher und betrieblicher Ebene im Organisationsbereich der IG Metall. (Schriftenreihe Institut Arbeit und Wirtschaft 17), Bremen, 51 S.

    Abstract

    "Leiharbeit wird seit längerem immer häufiger genutzt, um Personalausfälle bzw. Auftragsspitzen abzufedern, aber auch um sich strategisch gegen unsichere Absatzmärkte abzusichern. Neuerdings scheint darüber hinaus der Einsatz von Werkverträgen an Bedeutung zu gewinnen. Daraus ergeben sich Herausforderungen für die Akteure der ArbeitnehmerInneninteressenvertretung im dualen System der industriellen Beziehungen: Sowohl Gewerkschaften, als auch Betriebsräte in den Einsatzbetrieben sehen sich veränderten Beschäftigten- bzw. Belegschaftsstrukturen gegenüber, die sie vertreten müssen. Vor diesem Hintergrund wird am Beispiel des Organisationsbereichs der IG Metall untersucht, mit welchen Strategien die IG Metall auf Leih- und Werkvertragsarbeit reagiert, und wie die Betriebsräte in den Einsatzbetrieben mithilfe der gewandelten Mitbestimmungs- und Vertretungsrechte die IG Metall-Forderungen und Strategien theoretisch unterstützen können. Es wird argumentiert, dass die Strategien der IG Metall in Bezug auf Leih- und Werkvertragsarbeit unterschiedlich stark ausgeprägt sind. Zugleich wird deutlich, dass die Betriebsräte in den Einsatzbetrieben insbesondere bei Werkverträgen über einen sehr eingeschränkten Handlungsrahmen verfügen, um die Forderungen der IG Metall umzusetzen bzw. zu unterstützen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitnehmerüberlassung in Nordrhein-Westfalen (2014)

    Bauer, Frank; Sieglen, Georg; Pohl, Carsten;

    Zitatform

    Bauer, Frank, Carsten Pohl & Georg Sieglen (2014): Arbeitnehmerüberlassung in Nordrhein-Westfalen. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Nordrhein-Westfalen 01/2014), Nürnberg, 55 S.

    Abstract

    "Die Branche der Arbeitnehmerüberlassung hat in den letzten Jahren aufgrund der Deregulierung gesetzlicher Rahmenbedingungen und der damit zunehmenden Beschäftigung von Leiharbeitskräften an Bedeutung gewonnen. Vor diesem Hintergrund werden in der vorliegenden Studie unter Verwendung verschiedener Datenquellen die jüngsten Entwicklungen in der Leiharbeit für den nordrhein-westfälischen Arbeitsmarkt dargestellt. Dazu werden die drei Akteure der Zeitarbeitsbranche betrachtet: die Leiharbeiter, welche von den Verleihunternehmen gegen Entgelt den Entleihunternehmen überlassen werden. In den vergangenen zehn Jahren ist die Zahl der Leiharbeiter in Nordrhein-Westfalen von knapp 69.000 im Jahr 2003 auf rund 168.000 im Jahr 2013 angestiegen. Obwohl die Arbeitnehmerüberlassung damit zu den am stärksten wachsenden Branchen zählt, ist deren quantitative Bedeutung für den Arbeitsmarkt vergleichsweise gering. Denn lediglich rund drei Prozent aller sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten waren im Jahr 2013 in der Zeitarbeit tätig. Hinsichtlich der sozio-demografischen Charakteristika der Beschäftigten wird deutlich, dass Leiharbeiter eher jung, männlich und gering qualifiziert sind. Zudem weist die Branche einen überproportional hohen Ausländeranteil auf. Der Einsatz von Leiharbeitern ist dabei besonders in Regionen ausgeprägt, die ihre Wertschöpfung überwiegend im Verarbeitenden Gewerbe bzw. in den wirtschaftsnahen Dienstleistungen erzielen. Die Zahl der Verleihbetriebe in Nordrhein-Westfalen hat sich in den vergangenen Jahren ebenfalls erhöht. Dies dürfte vor allem auf den weiteren Ausbau des Niederlassungsnetzes größerer Zeitarbeitsunternehmen zurückzuführen sein. Gleichzeitig zeichnet sich die Branche aber nach wie vor durch eine relativ kleine Betriebsgröße aus. Im Gegensatz dazu setzen unter den Entleihbetrieben insbesondere Großbetriebe mit mehr als 500 Beschäftigten Leiharbeitnehmer ein. Selbst während der Finanz- und Wirtschaftskrise in den Jahren 2008/2009 bauten die entleihenden Großbetriebe im Gegensatz zu den kleineren und mittleren Betrieben kaum Arbeitsplätze für Leiharbeiter ab." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bauer, Frank; Sieglen, Georg;
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  • Literaturhinweis

    Nutzung atypischer Beschäftigungsformen in Baden-Württemberg: Abschlussbericht an das Ministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie, Frauen und Senioren Baden-Württemberg (2014)

    Boockmann, Bernhard; Storz, Angelika; Dengler, Carina; Neuberg, Lena; Klempt, Charlotte; Klee, Günther; Nielen, Sebastian; Brändle, Tobias ; Thienel, Johannes;

    Zitatform

    Boockmann, Bernhard, Tobias Brändle, Günther Klee, Charlotte Klempt, Sebastian Nielen & Johannes Thienel (2014): Nutzung atypischer Beschäftigungsformen in Baden-Württemberg. Abschlussbericht an das Ministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie, Frauen und Senioren Baden-Württemberg. Tübingen, 118 S.

    Abstract

    "In den letzten 15 Jahren hat sich die Nutzung atypischer Beschäftigungsverhältnisse stark ausgeweitet. Diese Entwicklung wird unterschiedlich bewertet. Einerseits eröffnen diese Beschäftigungsformen den Betrieben die Chance, ihren Beschäftigtenbestand zeitnah an die jeweilige Auslastung anzupassen. Ferner wird argumentiert, dass Arbeitslose durch atypische Arbeit in Beschäftigung integriert werden können. Andererseits rückt die Gefahr einer Verdrängung regulärer durch atypische Arbeitsverhältnisse und damit einer dauerhaften Segmentierung des Arbeitsmarkts zunehmend in den Vordergrund. Vor dem Hintergrund dieser divergierenden Sichtweisen ist es das Ziel dieses Berichts, die Struktur und Entwicklung der atypischen Beschäftigungsformen in Baden-Württemberg am aktuellen Rand und im Zeitablauf darzustellen. Dabei wird auch der Zusammenhang atypischer Beschäftigungsformen zu den sonstigen Arbeitsbedingungen der betroffenen Personen analysiert." (Textauszug, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

    Kurzfassung
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  • Literaturhinweis

    Prekäre Demokratie: zu den Auswirkungen atypischer Beschäftigung auf die betriebliche Mitbestimmung (2014)

    Brinkmann, Ulrich; Nachtwey, Oliver ;

    Zitatform

    Brinkmann, Ulrich & Oliver Nachtwey (2014): Prekäre Demokratie. Zu den Auswirkungen atypischer Beschäftigung auf die betriebliche Mitbestimmung. In: Industrielle Beziehungen, Jg. 21, H. 1, S. 78-98. DOI:10.1688/IndB-2014-01-Brinkmann

    Abstract

    "Die demokratische Mitbestimmung von Arbeitnehmern entwickelte sich in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts fast durchweg positiv. Das zeigte sich, wie T.H. Marshall dargelegt hat, insbesondere in der Zunahme ihrer Staatsbürgerrechte. Im vorliegenden Text wird jedoch gezeigt, dass diese positive Entwicklung seit Ende des 20. Jahrhunderts entscheidenden Veränderungen unterworfen ist. Die politische Konstellation der Postdemokratie lässt sich auch für das Feld der Industriellen Beziehungen und konkret für die Entwicklung der Mitbestimmung analysieren. Zwar bleiben die Ausdifferenzierungen und Institutionen der Staatsbürgerrechte von Arbeitnehmern formal stabil. Aber durch die Zunahme von prekärer Beschäftigung werden die Staatsbürgerrechte neu stratifiziert. Anhand empirischer Untersuchungen der Leiharbeit und einer Fallstudie zum Einsatz von Werkverträgen wird gezeigt, wie Leiharbeiter und Werkvertragsnehmer mitunter gravierenden staatsbürgerlichen Defiziten im Vergleich zu Stammbeschäftigen in einem Normalarbeitsverhältnis unterliegen und dadurch die betriebliche Mitbestimmung von innen erodiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitnehmerüberlassung in Hessen: Sprungbrett in reguläre Beschäftigung, Vermeidung von Arbeitslosigkeit oder gefangen in der Leiharbeitsfalle? (2014)

    Burkert, Carola ; Lepper, Timo; Garloff, Alfred ;

    Zitatform

    Burkert, Carola, Alfred Garloff & Timo Lepper (2014): Arbeitnehmerüberlassung in Hessen: Sprungbrett in reguläre Beschäftigung, Vermeidung von Arbeitslosigkeit oder gefangen in der Leiharbeitsfalle? (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Hessen 01/2014), Nürnberg, 51 S.

    Abstract

    "In diesem IAB-Regional untersuchen wir, ob und inwieweit die Aufnahme eines Leiharbeitsverhältnisses in Hessen den anschließenden Wechsel in ein Beschäftigungsverhältnis außerhalb dieser Branche (reguläre Beschäftigung) ermöglicht. Zu diesem Zweck werden die Erwerbsverläufe von Personen, die sich im Zeitraum von 2000 bis 2004 in Hessen arbeitslos gemeldet haben, für einen maximalen Zeitraum von fünf Jahren untersucht. Mit Hilfe statistischer Verfahren vergleichen wir die Wahrscheinlichkeit von Personen, die ein Leiharbeitsverhältnis begonnen haben, zu einem späteren Zeitpunkt in einem regulären Beschäftigungsverhältnis beschäftigt zu sein, mit anderweitig vergleichbaren Personen, die zunächst arbeitslos geblieben sind.
    Zentrale Ergebnisse sind, dass die Wahrscheinlichkeit, eine reguläre Beschäftigung zu haben, für Leiharbeitnehmer im Anschluss nicht signifikant höher ist; ein Sprungbrett in reguläre Beschäftigung ist Leiharbeit demzufolge nicht. Die Wahrscheinlichkeit, eine reguläre Beschäftigung zu finden, ist aber genauso wenig signifikant geringer. Also finden sich auch keine Hinweise, dass Leiharbeiter in ihrer Branche gefangen sind. Dennoch sind Personen, die aus Arbeitslosigkeit ein Leiharbeitsverhältnis begonnen haben, in ihrem weiteren Erwerbsverlauf häufiger in einem Leiharbeitsverhältnis beschäftigt, so dass sie auch insgesamt häufiger beschäftigt sind. Damit geht das Ergebnis einher, dass Leiharbeit die Wahrscheinlichkeit zukünftiger Arbeitslosigkeit deutlich reduziert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Burkert, Carola ;
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  • Literaturhinweis

    Dual labour markets and (lack of) on-the-job training: PIAAC evidence from Spain and other EU countries (2014)

    Cabrales, Antonio ; Dolado, Juan J. ; Mora, Ricardo ;

    Zitatform

    Cabrales, Antonio, Juan J. Dolado & Ricardo Mora (2014): Dual labour markets and (lack of) on-the-job training. PIAAC evidence from Spain and other EU countries. (IZA discussion paper 8649), Bonn, 35 S.

    Abstract

    "Using the Spanish micro data from the Programme for the International Assessment of Adult Competencies (PIAAC), we first document how the excessive gap in employment protection between indefinite and temporary workers leads to large differentials in on-the-job training (OTJ) against the latter. Next, we find that that the lower specific training received by temporary workers is correlated with lower literacy and numeracy scores achieved in the PIAAC study. Finally, we provide further PIAAC cross-country evidence showing that OJT gaps are quite lower in those European labour markets where dualism is less entrenched than in those where it is more extended." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Reassessing labour market reforms: temporary contracts as a screening device (2014)

    Faccini, Renato ;

    Zitatform

    Faccini, Renato (2014): Reassessing labour market reforms. Temporary contracts as a screening device. In: The economic journal, Jg. 124, H. 575, S. 167-200. DOI:10.1111/ecoj.12072

    Abstract

    "The literature has warned against the risk that expanding temporary contracts might lead to segmented labour markets while failing to reduce unemployment. This article reports stylised facts suggesting that in most European countries temporary workers enjoy high rates of transition into permanent employment and presents empirical evidence showing that temporary contracts significantly decrease the unemployment rate. A matching model in which firms use temporary contracts to screen workers for permanent positions can successfully account for these facts. If separations are driven by learning about match quality, temporary contracts can revert part of the negative welfare effects generated by employment protection." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Ein neues Normalarbeitsverhältnis (2014)

    Fuchs, Tatjana; Fuchs, Tatjana; Nahles, Andrea; Weinkopf, Claudia ; Fahimi, Yasmin; Weinkopf, Claudia ; Smolenski, Tanja;

    Zitatform

    Fuchs, Tatjana & Claudia Weinkopf (2014): Ein neues Normalarbeitsverhältnis. (Denkwerk Demokratie. Werkbericht 05), Berlin, 51 S.

    Abstract

    "Der vorliegende Werkbericht ist im Rahmen eines Projektes des Denkwerk Demokratie entstanden, das sich mit der Entwicklung eines neuen Normalarbeitsverhältnis beschäftigt. Es wurde die leitende Fragestellung formuliert: 'Auf welches Leitbild der gesellschaftlichen Arbeitsteilung und eines modernen Normalarbeitsverhältnis können wir uns verständigen?' Diese Fragestellung wurde in zwei Workshops mit Expert/innen aus Politik, Wissenschaft und Gewerkschaften diskutiert. Der nächste Schritt war die Erstellung einer Expertise, die Tatjana Fuchs und Claudia Weinkopf erarbeitet haben und die mit diesem Werkbericht vorgelegt wird." (Textauszug, IAB-Doku)
    Inhalt:
    Teil A: Yasmin Fahimi, Andrea Nahles und Tanja Smolenski: Einführung: Politik für ein neues Normalarbeitsverhältnis (4-7).
    Teil B: Tatjana Fuchs und Claudia Weinkopf: Eckpfeiler und Leitbild eines neuen Normalarbeitsverhältnisses (8-50).

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  • Literaturhinweis

    Niedriglohn und prekäre Beschäftigung in Deutschland (2014)

    Gehl, Günter;

    Zitatform

    Gehl, Günter (2014): Niedriglohn und prekäre Beschäftigung in Deutschland. (Forum: Politik 29), Weimar: Bertuch, 137 S.

    Abstract

    "Nicht erst seit den sogenannten Hartz-Reformen zwischen 2003 und 2005, sondern bereits wesentlich länger wird über die Thematik Niedriglohn und prekäre Beschäftigung in Deutschland diskutiert. Diese Publikation, die im Auftrag der AKTION ARBEIT im Bistum Trier erstellt worden ist, will zur Klärung der Begriffe 'Niedriglohn' und 'prekäre Beschäftigung' beitragen, die in ihrem Bedeutungsgehalt umstritten sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

    Inhaltsverzeichnis
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  • Literaturhinweis

    Soziale Integration von befristet Beschäftigten und Leiharbeitern in Deutschland (2014)

    Gundert, Stefanie ; Hohendanner, Christian ;

    Zitatform

    Gundert, Stefanie & Christian Hohendanner (2014): Soziale Integration von befristet Beschäftigten und Leiharbeitern in Deutschland. In: Arbeit. Zeitschrift für Arbeitsforschung, Arbeitsgestaltung und Arbeitspolitik, Jg. 23, H. 3, S. 256-271., 2014-08-05. DOI:10.1515/arbeit-2014-0308

    Abstract

    "Dieser Beitrag befasst sich mit dem Zusammenhang von Erwerbsintegration und sozialer Integration. Ausgehend von der Annahme, dass die Integration ins Erwerbsleben eine wesentliche Voraussetzung für soziale Teilhabe und gesellschaftliche Integration bildet, wird das subjektive soziale Zugehörigkeitsgefühl von unbefristet und befristet Beschäftigten, Leiharbeitnehmern und Arbeitslosen anhand von Informationen aus dem Panel 'Arbeitsmarkt und soziale Sicherung' (PASS) verglichen. Arbeitslose und Arbeitnehmer in Leiharbeitsverhältnissen fühlen sich weniger gut in die Gesellschaft integriert als unbefristet Beschäftigte, was u.a. mit der Verfügbarkeit sozialer und finanzieller Ressourcen zusammenhängt. Die Ergebnisse weisen zudem darauf hin, dass es für die subjektive Sozialintegration eine Rolle spielt, ob die (temporären) Beschäftigungsformen in der jeweiligen Qualifikationsgruppe der Beschäftigten eine 'soziale Norm' darstellen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Gundert, Stefanie ; Hohendanner, Christian ;
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