Springe zum Inhalt

Dossier

Atypische Beschäftigung

Der deutsche Arbeitsmarkt wird zunehmend heterogener. Teilzeitbeschäftigung und Minijobs boomen. Ebenso haben befristete Beschäftigung und Leiharbeit an Bedeutung gewonnen und die Verbreitung von Flächentarifverträgen ist rückläufig. Diese atypischen Erwerbsformen geben Unternehmen mehr Flexibilität.
Was sind die Konsequenzen der zunehmenden Bedeutung atypischer Beschäftigungsformen für Erwerbstätige, Arbeitslose und Betriebe? Welche Bedeutung haben sie für die sozialen Sicherungssysteme, das Beschäftigungsniveau und die Durchlässigkeit des Arbeitsmarktes? Die IAB-Themendossier bietet Informationen zum Forschungsstand.

Zurück zur Übersicht
Ergebnisse pro Seite: 20 | 50 | 100
im Aspekt "Qualifikationsniveau"
  • Literaturhinweis

    DGB-Hochschulreport 2025: Zwischen Stagnation und Dynamik: Studien- und Arbeitsbedingungen an staatlichen und nicht-staatlichen Hochschulen in Deutschland (2025)

    Hansen, Mads; Banscherus, Ulf; Cherier, Yasmin; Müller, Helene; Hoffmann, Jule;

    Zitatform

    Hansen, Mads, Ulf Banscherus, Yasmin Cherier, Jule Hoffmann & Helene Müller (2025): DGB-Hochschulreport 2025: Zwischen Stagnation und Dynamik. Studien- und Arbeitsbedingungen an staatlichen und nicht-staatlichen Hochschulen in Deutschland. (Studie / DGB-Bundesvorstand, Abteilung Bildungspolitik und Bildungsarbeit), Berlin, 94 S.

    Abstract

    "Die vorliegende Studie dokumentiert in Teil A die Arbeitsbedingungen an den staatlichen und den nicht-staatlichen Hochschulen im Zeitverlauf zwischen 2007 und 2022 auf Grundlage der Daten der amtlichen Statistik. Sie berücksichtigt auf Basis der verfügbaren amtlichen Daten alle Beschäftigtengruppen (inklusive der Professor*innen). Teil B befasst sich mit der Entwicklung des nicht-staatlichen Hochschulsektors in Deutschland. Außerdem zeigt der Bericht Forschungsbedarfe und weitergehende Fragestellungen auf, deren Beantwortung zu einem besseren Verständnis dieses wachsenden Bildungs- und Wirtschaftsbereichs beitragen könnten und für eine effektive und evidenzbasierte politische Steuerung unerlässlich wären. Denn die Ergebnisse verdeutlichen, dass es dringend einer größeren Aufmerksamkeit der Hochschulpolitik wie der Zivilgesellschaft bedarf, um potenzielle Fehlsteuerungen zu vermeiden. Das Wissenschaftssystem funktioniert trotz der für Viele schwierigen Rahmenbedingungen nicht zuletzt aufgrund der hohen intrinsischen Motivation der Beschäftigten. Diese Beschäftigten haben angesichts ihres hohen Engagements statt Kurzzeit-, unfreiwilliger Teilzeit- und Kettenverträgen exzellente Arbeitsbedingungen und Karriereperspektiven verdient. Die vorliegenden, teilweise ernüchternden Ergebnisse sollen die Gewerkschaften und die Personal- und Betriebsräte bei ihrem Kampf um gute Arbeit in der Wissenschaft unterstützen. Sie sollen der Politik und den Personalverantwortlichen an den Hochschulen, insbesondere auch in Bezug auf die nicht-staatlichen Hochschulen, aufzeigen, wo die Handlungsbedarfe liegen und wo sie nachsteuern bzw. aktiv werden müssen. Denn es darf nicht vergessen werden, an den Hochschulen wird ein wesentlicher Teil der Fachkräfte von morgen qualifiziert. Und für eine rohstoffarme Industrienation muss das höchste Priorität haben. Denn Innovationen werden von Menschen gemacht. " (Textauszug, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Career expectations and outcomes: Evidence (on gender gaps) from the economics job market (2025)

    Helppie-McFall, Brooke; Parolin, Eric; Zafar, Basit;

    Zitatform

    Helppie-McFall, Brooke, Eric Parolin & Basit Zafar (2025): Career expectations and outcomes: Evidence (on gender gaps) from the economics job market. In: Journal of Public Economics, Jg. 248. DOI:10.1016/j.jpubeco.2025.105437

    Abstract

    "This paper investigates gender gaps in long-term career expectations and outcomes of PhD candidates in economics. For this purpose, we match rich survey data on PhD candidates (from the 2008–2010 job market cohorts) to public data on job history and publication records through 2022. We document four novel empirical facts: (1) there is a robust gender gap in career expectations, with females about 10 percentage points less likely to ex-ante expect to get tenure or publish regularly; (2) the gender gap in expectations is remarkably similar to the gap observed for academic outcomes; (3) expectations are similarly predictive of outcomes for males and females, and (4) gender gaps in expectations can explain about 22 % and 14 % of the ex-post gaps in tenure and publications, respectively. In addition, leveraging variation in relationship status at the time expectations are reported, we show that: conditional on gender, (1) expectations regarding tenure and publications do not differ systematically by relationship status, and (2) the predictive power of expectations does not differ by the relationship status of the individual." (Author's abstract, IAB-Doku, © 2025 The Authors. Published by Elsevier B.V.) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Befristete Beschäftigung in der Stichprobe der Integrierten Arbeitsmarktbiografien (SIAB) (2025)

    Jaenichen, Ursula;

    Zitatform

    Jaenichen, Ursula (2025): Befristete Beschäftigung in der Stichprobe der Integrierten Arbeitsmarktbiografien (SIAB). (IAB-Forschungsbericht 11/2025), Nürnberg, 48 S. DOI:10.48720/IAB.FB.2511

    Abstract

    "Seit dem Jahr 2011 erfolgen Beschäftigungsmeldungen zur Sozialversicherung mit einem neuen Tätigkeitsschlüssel, der das binäre Merkmal „befristete Beschäftigung“ enthält. Damit können in den administrativen Daten des IAB befristete und unbefristete Beschäftigungsverhältnisse unterschieden werden. Im vorliegenden Bericht wird mit der Stichprobe der Integrierten Arbeitsmarktbiografien (SIAB) – ergänzt durch die Daten des Betriebshistorikpanels – für die Jahre 2012 bis 2021 eine überwiegend deskriptive Analyse befristeter Beschäftigung vorgenommen. In der Literatur zu befristeter Beschäftigung steht oft die Frage im Mittelpunkt, inwieweit befristeten Arbeitsverträgen eine Brückenfunktion zukommt, durch die befristet Beschäftigte nach einer gewissen Zeit eine unbefristete Beschäftigung finden. Dabei ist von Bedeutung, ob sich befristete und unbefristete Beschäftigte in ihren sozio-ökonomischen Merkmalen und ihrer bisherigen Erwerbsbiografie voneinander unterscheiden. Auch die Qualität der Beschäftigung, die sich an eine Befristung anschließt, wird untersucht. Auf betrieblicher Seite werden unterschiedliche Strategien des Einsatzes befristeter Beschäftigung identifiziert. Dies sind die Flexibilisierung des Arbeitskräfteeinsatzes, aber auch eine verbesserte Bewerber*innenauswahl (Screening) während der befristeten Beschäftigung. Ein erster empirischer Schwerpunkt des vorliegenden Berichts ist die Beschreibung der Erzeugung und die Untersuchung der Qualität der Datenbasis. Dabei werden die einzelnen Meldungen zunächst zu betrieblichen Beschäftigungsepisoden verarbeitet. Die anhand der so aufbereiteten Daten ablesbare Entwicklung der Zugänge in befristete Beschäftigung deckt sich im Großen und Ganzen mit den Angaben aus anderen Datenquellen. Für die Untersuchung von Übergängen und Beschäftigungsdauern werden dann noch Beschäftigungsepisoden zu Beschäftigungsketten zusammengefasst und die Zeiten dazwischen als Nichtbeschäftigungsepisoden definiert. Ein zweiter empirischer Schwerpunkt besteht in der Untersuchung des Verlaufs und der Bestimmungsfaktoren von Übergängen aus Nichtbeschäftigung in befristete und unbefristete Beschäftigung. Die graphische Analyse von Nichtbeschäftigungsdauern deutet auf einen gewissen Anpassungsprozess hin, bei dem Personen mit zunehmender Häufigkeit von Nichtbeschäftigungsepisoden in der Erwerbsbiografie eher bereit sind, eine befristete Beschäftigung aufzunehmen. Die Dynamik im Übergang in befristete und unbefristete Beschäftigung zeigt sich bei Schätzung von Verweildauermodellen darin, dass nach etwa drei Monaten Nichtbeschäftigung die Chancen für die Aufnahme einer Beschäftigung geringer werden. Vor allem für Frauen ist nach einem Jahr wieder eine Zunahme der Übergangsraten in Beschäftigung zu beobachten, eventuell machen sich hier die Effekte von Elternzeiten bemerkbar. Hinsichtlich des Zusammenhangs des Übergangs in befristete und unbefristete Beschäftigung mit der vorangehenden Erwerbsbiografie ergibt sich ein „sowohl als auch“: Deutliche Statusabhängigkeit zeigt sich darin, dass frühere befristete Beschäftigung mit einer erhöhten Abgangsrate in erneute befristete Beschäftigung und oft auch mit einer geringeren Übergangsrate in unbefristete Beschäftigung einhergeht. Dies birgt die Gefahr der Verfestigung der mit Befristungen verbundenen Nachteile. Die Brückenfunktion befristeter Beschäftigung äußert sich darin, dass befristete Berufserfahrung auch beim Übergang in unbefristete Beschäftigung positiv gewertet wird. Dafür, dass eine unstete Erwerbsbiografie sich nicht zwangsläufig verfestigt, spricht auch, dass mehrfache Betriebswechsel mit höheren Übergangsraten in befristete und unbefristete Beschäftigung einhergehen. Auf Seite der Betriebe ist es zunächst die Zugehörigkeit zu unterschiedlichen Wirtschaftsbereichen, die mit ungleichen Übergangsrisiken in befristete Beschäftigung einhergeht. Die Wirtschaftszweige dürften dabei unterschiedliche Personalbedarfe der Betriebe repräsentieren, etwa als Ergebnis einer schwankenden Produktnachfrage. Die Übergangsraten in befristete Beschäftigung sind für Betriebe mit unter 10 Beschäftigten deutlich niedriger. Dieser Befund wird hier dahingehend interpretiert, dass diese Betriebe vom Kündigungsschutz ausgenommen sind und befristete Beschäftigung daher wenig genutzt wird. Ein sehr deutlicher und positiver Zusammenhang ist zwischen der Übergangsrate in befristete Beschäftigung und dem Anteil befristet Beschäftigter im einstellenden Betrieb zu verzeichnen. Das zeigt, dass befristete Beschäftigung in einigen Betrieben routinemäßig genutzt wird. Für die Beschäftigten birgt dies das Risiko dauerhafter Instabilität. Ein dritter empirischer Schwerpunkt besteht in der Untersuchung der Dauer von befristet beginnender Beschäftigung. Zunächst wird für betriebliche Beschäftigungsepisoden gezeigt, dass befristet beginnende Episoden deutlich kürzer sind als unbefristete. Bei der Betrachtung von Beschäftigungsketten zeigt sich, dass nur aus befristeten Episoden bestehende Ketten weit kürzer sind als durchgängig unbefristete Beschäftigungsketten. Für befristet beginnende und in unbefristete Beschäftigung übergehende Beschäftigungsketten sind die Beschäftigungsdauern sogar länger als für durchgängig unbefristete Ketten. Werden befristet und unbefristet beginnende Beschäftigungsketten verglichen, zeigen sich für einige Merkmale deutliche Unterschiede. Auffällig ist hier erneut der bei befristeten Einstellungen hohe Anteil befristet Beschäftigter im einstellenden Betrieb. Im Ergebnis tragen unterschiedliche (beobachtete) Merkmale von befristet und unbefristet Beschäftigten und der sie einstellenden Betriebe zu den Unterschieden in den Beschäftigungsdauern bei." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Jaenichen, Ursula;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Computer Use and Digital Frustration in German Workplaces: Is There a Gendered Part-Time Gap? (2025)

    Lott, Yvonne ; Hövermann, Andreas ;

    Zitatform

    Lott, Yvonne & Andreas Hövermann (2025): Computer Use and Digital Frustration in German Workplaces: Is There a Gendered Part-Time Gap? In: Work, Employment and Society, S. 1-23. DOI:10.1177/09500170251351265

    Abstract

    "The digital transformation may disproportionately disadvantage female part-time workers, as they are affected by the flexibility stigma and career penalties. In this article, we ask: Is there a gendered part-time gap in work-related computer use and digital frustration in Germany? Latent class analysis and multivariate analysis, based on data from Wave 12 (2019/20) of the German National Educational Panel Study (NEPS) Starting Cohort 6 – Adults, showed that women – and part-time working women in particular – were less likely than men to be classified as ‘advanced users’. Furthermore, part-time working women felt least well prepared for using networked digital technologies at work and were thus more at risk of experiencing digital frustration. These findings suggest that the triadic association between technology, power and masculinity postulated by feminist technology theory should be extended to include full-time work." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Work arrangements in digitally mediated care and domestic work (2025)

    Molitor, Friederike ;

    Zitatform

    Molitor, Friederike (2025): Work arrangements in digitally mediated care and domestic work. In: Community, work & family, S. 1-20. DOI:10.1080/13668803.2025.2523863

    Abstract

    "As the need for care has grown, paid care and domestic work in the private home is increasingly being organized on the market. Today, digital platforms serve as intermediaries for care and domestic services but systematic research on the resulting work arrangements between workers and clients remains limited. By understanding platform-mediated care and domestic work arrangements as a (social) exchange of ‘love and money’ between workers and clients, the study explores the working conditions and the worker-client relationships that emerge. Drawing on unique survey data collected on a large digital platform in Germany in 2019, the study shows that care and domestic workers who offer their services on digital platforms often experience informal work arrangements characterized by low working hours and irregular shifts. The worker-client relationships are described as amicable more than professional. They are often built on continuity, long-termism and reliability, which are essential for a lasting relationship. This challenges the on-demand, economic logic characterising other forms of platform work." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Hiring Temps but Losing Perms? Temporary Worker Inflows and Voluntary Turnover of Permanent Employees (2024)

    Bonet, Rocio ; Visintin, Stefano; Elvira, Marta ;

    Zitatform

    Bonet, Rocio, Marta Elvira & Stefano Visintin (2024): Hiring Temps but Losing Perms? Temporary Worker Inflows and Voluntary Turnover of Permanent Employees. In: Work, Employment and Society, Jg. 38, H. 1, S. 83-102. DOI:10.1177/09500170221103135

    Abstract

    "This article investigates the effect of hiring temporary workers on the voluntary turnover of permanent employees. It argues that inflows of temporary workers erode the working conditions of permanent employees, prompting their voluntary departure. Using a unique panel dataset of individual-level monthly payroll data over an eight-year period in a sample of Spanish companies, a positive association between temporary worker inflows and the voluntary turnover of permanent workers is found. The results are robust to diverse specifications and are strongest for firms in non-manufacturing sectors and for firms that hire proportionally more low-skilled workers, contexts where the hiring of temporary workers may be more disruptive for permanent employees. Since the hiring of temporary workers is unlikely to threaten the employment of permanent employees in the dual labour market of Spain, the results indicate serious disruption costs associated with temporary hiring in organisations." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Arbeiten in bioökonomischen Produktionsprozessen: Eine qualitative Analyse von Arbeit und Beschäftigung in Chemie, Landwirtschaft und Pharmazie (2024)

    Brunsen, Hendrik; Kalff, Yannick ; Holst, Hajo; Fessler, Agnes;

    Zitatform

    Brunsen, Hendrik, Agnes Fessler, Yannick Kalff & Hajo Holst (2024): Arbeiten in bioökonomischen Produktionsprozessen. Eine qualitative Analyse von Arbeit und Beschäftigung in Chemie, Landwirtschaft und Pharmazie. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 77, H. 2, S. 89-97. DOI:10.5771/0342-300X-2024-2-89

    Abstract

    "Die Umstellung auf eine Bioökonomie soll dem menschengemachten Klimawandel entgegenwirken. Für die Betriebe bedeutet dies eine veränderte stoffliche Basis der Produktion. Der Beitrag untersucht qualitativ die bislang nur randständig beachteten Folgen bioökonomischer Produktionsprozesse für die Arbeitenden. Mittels Expert*inneninterviews und Betriebsfallstudien aus der Landwirtschaft, Chemie und Pharmazie werden drei zentrale Herausforderungen im biobasierten Produktionsprozess herausgearbeitet, die sich direkt auf die Arbeitsbedingungen auswirken: Standardisierungsgrenzen durch die ‚natürlich-lebendige‘ Produktionsbasis, eine vergleichsweise schwache Marktposition und ein hoher Arbeits- und Fachkräftemangel. Für die Arbeitenden werden diese Herausforderungen spürbar durch hohe Wissens- und Flexibilitätsanforderungen, eine hohe Arbeitsintensität sowie eine Verstetigung und sogar Ausweitung atypischer Beschäftigungsverhältnisse – und zwar nicht nur für Akademiker*innen. Die Befunde zeigen, dass Ausbildungsberufe, atypische und geringqualifizierte Arbeit ein – bislang unterschätzter – Bestandteil der Bioökonomie sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Do temporary help agencies help? Employment transitions for low-skilled workers (2024)

    Carrasco, Raquel ; Gálvez-Iniesta, Ismael ; Jerez, Belén ;

    Zitatform

    Carrasco, Raquel, Ismael Gálvez-Iniesta & Belén Jerez (2024): Do temporary help agencies help? Employment transitions for low-skilled workers. In: Labour Economics, Jg. 90. DOI:10.1016/j.labeco.2024.102586

    Abstract

    "We investigate the impact of working for a temporary help agency (THA) compared to being directly hired on the employment transitions of low-skilled male temporary workers aged 20 to 45. Using data from Spanish administrative records, we employ competing risk discrete-time duration models to analyze multiple temporary employment spells. Our analysis reveals the importance of accounting for short-duration dependence and workers’ unobserved heterogeneity. We find that, across all durations, agency workers are more likely to transition either to unemployment or to a new THA contract than their direct-hire counterparts. Transitions to permanent positions, although infrequent in our sample, are also more likely for agency workers. Our qualitative findings hold when unobserved heterogeneity is not controlled for. However, this model underestimates the effect of agency contracts on the risk of entering unemployment and overestimates the impact on the probability of re-entering THA. This suggests that positive self-selection plays a relevant role in explaining the higher persistence of THA employment, but not the associated higher risk of unemployment." (Author's abstract, IAB-Doku, © 2024 Elsevier) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Temporary talent: Wage penalties among highly educated temporary workers in Canada (2023)

    Banerjee, Rupa ; Lamb, Danielle ; Lam, Laura ;

    Zitatform

    Banerjee, Rupa, Laura Lam & Danielle Lamb (2023): Temporary talent: Wage penalties among highly educated temporary workers in Canada. In: The Journal of Industrial Relations, Jg. 65, H. 2, S. 185-210. DOI:10.1177/00221856231151964

    Abstract

    "Temporary employment (TE) arrangements have become increasingly common in Canada among both high- and low-skilled workers. In this study, we examine the prevalence and earnings effects of TE across education levels with a specific focus on highly educated workers. We also examine the earnings effects of TE across the earnings distribution. We find that higher levels of schooling are negatively associated with the probability of TE. However, the earnings discounts for temporary work are significant and increase in magnitude for individuals with higher levels of educational attainment. For highly educated workers at the top end of the earnings distribution, the discount associated with being in a temporary job is large enough to substantially reduce, although not entirely negate, the sizeable earnings premiums associated with higher levels of education." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Towards a Reserve Army of Highly Skilled Labour? The Politics of Solo Self-Employment in the Knowledge Economy (2023)

    Borg, Maxime;

    Zitatform

    Borg, Maxime (2023): Towards a Reserve Army of Highly Skilled Labour? The Politics of Solo Self-Employment in the Knowledge Economy. (SocArXiv papers), 46 S. DOI:10.31235/osf.io/yq2f6

    Abstract

    "Prevailing political economic theories on the segmentation of the labor market all rely on the assumption that workers with tertiary education possess significant bargaining power in the knowledge economy due to the strategic importance of their human capital for firms. This paper argues that this empowerment thesis is not empirically founded. The surplus of interchangeable workers equipped with general skills in the knowledge economy actually reinforces employers in the labor-capital power dynamics. This context allows employers to reduce labor costs by imposing subcontracting and flexible work arrangements on highly skilled workers. Until now, these practices were believed to be prevalent only among low-skilled workers. This paper investigates this transformation through the lens of solo self-employment. Drawing on data obtained from 22 European countries spanning from 2014 to 2021, this article presents findings suggesting that the transition to the knowledge economy incentivises employers to adopt a new division of labor predicated on the development of networks of subcontracting and flexible highly skilled workers, particularly in economies with strict employment protection legislation." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Employer Wage Subsidy Caps and Part-Time Work (2023)

    Elvery, Joel A.; Rohlin, Shawn M.; Reynolds, C. Lockwood ;

    Zitatform

    Elvery, Joel A., C. Lockwood Reynolds & Shawn M. Rohlin (2023): Employer Wage Subsidy Caps and Part-Time Work. In: ILR review, Jg. 76, H. 1, S. 189-209. DOI:10.1177/00197939221102865

    Abstract

    "Using tract-level US Census data and triple-difference estimators, the authors test whether firms increase their use of part-time workers when faced with capped wage subsidies. By limiting the maximum subsidy per worker, such subsidies create incentives for firms to increase the share of their payroll that is eligible for the subsidy by increasing use of part-time or low-wage workers. Results suggest that firms located in federal Empowerment Zones in the United States responded to the program’s capped wage subsidies by expanding their use of part-time workers, particularly in locations where the subsidy cap is likely to bind. Results also show a shift toward hiring lower-skill workers." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Perspektiven für Postdocs im deutschen Wissenschaftssystem: Kulturwandel durch Struktur- und Personalentwicklung (2023)

    Jauch, Linda; Barth, Sandra; Herberger, Stefanie;

    Zitatform

    Jauch, Linda, Sandra Barth & Stefanie Herberger (Hrsg.) (2023): Perspektiven für Postdocs im deutschen Wissenschaftssystem: Kulturwandel durch Struktur- und Personalentwicklung. (UniWiND-Publikationen 13), Freiburg, 58 S.

    Abstract

    "Viele Hochschulen möchten die Postdoc-Phase für die Wissenschaftler:innen transparenter gestalten. Das wird durch die Heterogenität der Gruppe erschwert, die nicht nur durch unterschiedliche Fachtraditionen, sondern auch durch unterschiedliche Ausgestaltungen der Tätigkeitsprofile geprägt ist. Somit beschäftigen wir uns in dieser Publikation zunächst mit der Frage danach, wer eigentlich als Postdoc bezeichnet wird, in welchen Organisationen diese arbeiten und ob und wie der Begriff enger gefasst werden sollte. Danach gehen wir auf die Karrieremodelle und Stellenkategorien einzelner Hochschulen und außeruniversitärer Forschungseinrichtungen (AUF) ein. Daran schließen sich Empfehlungen aus der Sicht der Graduiertenförderung und der Personalentwicklung mit Bezug zur Gestaltung von Stellenstrukturen und -kategorien an. Wir leisten damit einen Beitrag zur Strukturierung der Begrifflichkeiten und geben eine Übersicht über die Karrierewege und -modelle für promovierte Wissenschaftler:innen. Die vorliegende Publikation soll Hochschulen Handlungsempfehlungen an die Hand geben, um diese Karrierephase professionell und transparent zu gestalten" (Textauszug, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Die Polarisierung des deutschen Arbeitsmarktes im Spannungsfeld von beruflichem Upgrading und atypischer Beschäftigung (2023)

    Krings, Torben ;

    Zitatform

    Krings, Torben (2023): Die Polarisierung des deutschen Arbeitsmarktes im Spannungsfeld von beruflichem Upgrading und atypischer Beschäftigung. In: Arbeits- und industriesoziologische Studien, Jg. 16, H. 1, S. 41-55. DOI:10.21241/ssoar.86826

    Abstract

    "Dieser Beitrag überprüft die Polarisierungsthese mit Blick auf den deutschen Arbeitsmarkt. Anhand von Daten des Sozio-oekonomischen Panels wird gezeigt, dass der quantitativ bedeutsamste Trend seit den 1990er Jahren ein Wachstum der hochqualifizierten Tätigkeiten war. Allerdings sind auch einfache Dienstleistungen gewachsen, während einige Berufsgruppen mit mittleren Qualifikationen geschrumpft sind. Somit zeigt sich eine Polarisierungstendenz, die einen Anstieg der atypischen Beschäftigung miteinschließt. Es wird argumentiert, dass diese Entwicklung nicht ausschließlich mit dem technologischen Wandel erklärt werden kann, sondern dass institutionelle Faktoren von mindestens ebenso großer Bedeutung sind. Daraus folgert, dass ein Auseinanderdriften der Beschäftigung keine unausweichliche Entwicklung ist, sondern durch regulatorische Initiativen wie Mindestlöhne und eine Stärkung des Tarifsystems, aber auch durch Investitionen in die berufliche Aus- und Weiterbildung eingehegt werden kann." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Pläne der Bundesregierung zur Reform des Wissenschaftszeitvertragsgesetzes: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Fraktion der CDU/CSU (Drucksache 20/6164) (2023)

    Zitatform

    (2023): Pläne der Bundesregierung zur Reform des Wissenschaftszeitvertragsgesetzes. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Fraktion der CDU/CSU (Drucksache 20/6164). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 20/6561 (23.04.2023)), 11 S.

    Abstract

    "Die Bundesregierung antwortet auf die kleine Anfrage der Fraktion der CDU/CSU zu den Plänen der Bundesregierung zur Reform des Wissenschaftszeitvertragsgesetz (WissZeitVG). Insbesondere die Eckpunkte, Positionierungen und Ziele der Bundesregierung der avisierten Novellierung des WissZeitVG waren den Fragestellenden wichtig." (IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    The labour market impact of robotisation in Europe (2022)

    Antón, José-Ignacio ; Klenert, David ; Alaveras, Georgios; Fernández-Macías, Enrique ; Urzì Brancati, Maria Cesira ;

    Zitatform

    Antón, José-Ignacio, David Klenert, Enrique Fernández-Macías, Maria Cesira Urzì Brancati & Georgios Alaveras (2022): The labour market impact of robotisation in Europe. In: European journal of industrial relations, Jg. 28, H. 3, S. 317-339. DOI:10.1177/09596801211070801

    Abstract

    "This paper explores the impact of robot adoption on European regional labour markets between 1995 and 2015. Specifically, we look at the effect of the usage of industrial robots on jobs and employment structures across European regions. Our estimates suggest that the effect of robots on employment tends to be mostly small and negative during the period 1995–2005 and positive during the period 2005–2015 for the majority of model specifications. Regarding the effects on employment structures, we find some evidence of a mildly polarising effect in the first period, but this finding depends to some extent on the model specifications. In sum, this paper shows that the impact of robots on European labour markets in the last couple of decades has been ambiguous and is not robust. The strength and even the sign of this effect are sensitive to the specifications, as well as to the countries and periods analysed." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Unstable jobs and time out of work: evidence from the UK (2022)

    Avram, Silvia ;

    Zitatform

    Avram, Silvia (2022): Unstable jobs and time out of work: evidence from the UK. In: Socio-economic review, Jg. 20, H. 3, S. 1151-1171. DOI:10.1093/ser/mwac013

    Abstract

    "This article tests the hypothesis that unstable jobs with variable hours or pay enhance the job-finding chances of the working-age non-employed in the UK, by using a combination of the UK Household Longitudinal Study and the Labour Force Survey data and a discrete time model. We find no evidence on the share of unstable jobs in the non-employed person’s local labour market impacts on the probability to move into employment. This result holds both for men and women and for groups with low employability such as the low educated and the long-term unemployed. It is robust to alternative ways of defining unstable jobs and to the inclusion of unobserved heterogeneity. Overall, findings cast doubt on the importance of unstable jobs for employment creation in the UK." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Do Temporary Help Agencies Help? Temporary employment transitions for low-skilled workers (2022)

    Carrasco, Raquel ; Jerez, Belén ; Gálvez Iniesta, Ismael;

    Zitatform

    Carrasco, Raquel, Ismael Gálvez Iniesta & Belén Jerez (2022): Do Temporary Help Agencies Help? Temporary employment transitions for low-skilled workers. (Working paper. Economics / uc3m, Universidad Carlos III de Madrid 2022,04), Madrid, 40 S.

    Abstract

    "We investigate how being employed by a Temporary Help Agency (THA) affects transition rates to alternative labor market states for low-skilled workers. Our approach is based on the estimation of competing risk discrete duration models, and reveals the importance of accounting for short duration dependence. We use Spanish administrative data for the period 2005-2017. We find that having a THA contract rather than a direct-hire temporary contract increases the probability of entering into unemployment or another agency job at all durations. Agency workers are more likely to transition to permanent employment than their direct-hire counterparts, but these transitions are very infrequent for both. The positive effect of THA employment on the probability of transitioning to a permanent job is procyclical. By contrast, the positive effect on the probability of entering unemployment (or another agency job) increased during the Great Recession relative to the previous economic expansion, and has remained high during the recovery. In words, agency jobs in Spain are characterized by higher unemployment risk and persistence than regular temporary jobs, and these differences have intensified in recent years. Accouting for unobserved heterogeneity does not alter our main results." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Robots and Unions: The Moderating Effect of Organised Labour on Technological Unemployment (2022)

    Haapanala, Henri ; Parolin, Zachary ; Marx, Ive ;

    Zitatform

    Haapanala, Henri, Ive Marx & Zachary Parolin (2022): Robots and Unions: The Moderating Effect of Organised Labour on Technological Unemployment. (IZA discussion paper 15080), Bonn, 31 S.

    Abstract

    "We analyse the moderating effect of trade unions on industrial employment and unemployment in countries facing exposure to industrial robots. Applying random effects within-between regression to a pseudo-panel of observations from 28 advanced democracies over 1998-2019, we find that stronger trade unions in a country are associated with a greater decline in the industry sector employment of young and low-educated workers. We also show that the unemployment rates for low-educated workers remain constant in strongly unionised countries with increasing exposure to robots, whereas in weakly unionised countries, low-educated unemployment declines with robot exposure but from a higher starting point. Our results point to unions exacerbating the insider-outsider effects of technological change within the industrial sector, which however is not fully passed on to unemployment." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Why Do Sectoral Employment Programs Work?: Lessons from WorkAdvance (2022)

    Katz, Lawrence F.; Schaberg, Kelsey; Hendra, Richard; Roth, Jonathan;

    Zitatform

    Katz, Lawrence F., Jonathan Roth, Richard Hendra & Kelsey Schaberg (2022): Why Do Sectoral Employment Programs Work? Lessons from WorkAdvance. In: Journal of labor economics, Jg. 40, H. S1, S. S249-S291. DOI:10.1086/717932

    Abstract

    "This paper examines the evidence from randomized evaluations of sector-focused training programs that target low-wage workers and combine up-front screening, occupational and soft-skills training, and wraparound services. The programs generate substantial and persistent earnings gains (12%–34%) following training. Theoretical mechanisms for program impacts are explored for the WorkAdvance demonstration. Earnings gains are generated by getting participants into higher-wage jobs in higher-earning industries and occupations, not just by raising employment. Training in transferable and certifiable skills (likely underprovided from poaching concerns) and reductions of employment barriers to high-wage sectors for nontraditional workers appear to play key roles." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Erwerbsarmut in Österreich aus Geschlechterperspektive (2022)

    Siegert, Christina ;

    Zitatform

    Siegert, Christina (2022): Erwerbsarmut in Österreich aus Geschlechterperspektive. In: Wirtschaft und Gesellschaft, Jg. 47, H. 4, S. 511-535.

    Abstract

    "Der Beitrag widmet sich anhand österreichischer EU-SILC-Querschnittsdaten (2017—2019) der Frage, ob und wie sich unselbständig beschäftigte Frauen und Männer hinsichtlich ihres Erwerbsarmutsrisikos auf Basis des Personeneinkommens unterscheiden. Dazu werden auf Basis der individuellen Beschäftigungssituation, des gestaffelten Personeneinkommens (Erwerbseinkommen, andere Personeneinkommen, anteilige Haushaltseinkommen) und haushaltsspezifischer Armutsschwellen Erwerbsarmutsquoten für Frauen und Männer ausgewiesen. Ausgehend von Überlegungen zur Arbeitsmarktbenachteiligung und finanzieller Abhängigkeit von Frauen stehen geschlechts- und haushaltsspezifische Beschäftigungsstrategien, erfasst durch Beschäftigungsausmaß und Lohnhöhe, und deren Konsequenzen für das individuelle Erwerbsarmutsrisiko im Zentrum der Analyse. Potenzielle Zusammenhänge werden mit Hilfe von Kontingenz- und logistischen Regressionsanalysen überprüft, womit dieser Beitrag neue Erkenntnisse über die haushalts- und geschlechterspezifische Situation unselbständig beschäftigter working poor in Österreich liefert. Die Resultate weisen darauf hin, dass Frauen häufiger teilzeit- und niedriglohnbeschäftigt sind und in Paarhaushalten mehrheitlich nur einen Zuverdienst zum Haushaltseinkommen leisten, während Männer überwiegend Allein- oder Hauptverdiener sind. Frauen sind stärker als Männer auf Einkommenskomponenten jenseits des eigenen Erwerbseinkommens angewiesen, um Erwerbsarmut zu vermeiden. Aber nicht Frauen per se, sondern ausschließlich (die überwiegend teilzeitbeschäftigten) Mütter sind gegenüber Männern einem erhöhten Erwerbsarmutsrisiko ausgesetzt. Könnten Mütter nur auf ihr Erwerbseinkommen oder andere Personeneinkommen zurückgreifen, wäre mindestens jede Zweite von ihnen working poor." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Career Guidance for Low-Qualified Workers in Germany (2022)

    Zitatform

    (2022): Career Guidance for Low-Qualified Workers in Germany. (Getting Skills Right), Paris, 77 S. DOI:10.1787/5e6af8da-en

    Abstract

    "In a changing world of work, job profiles constantly develop and the demand for skills and qualifications with them. Particularly, jobs that mainly involve simple and repetitive tasks are threatened by technology, which fosters demand for high-level cognitive skills and complex social interaction skills. Reskilling and upskilling initiatives, through continuing education and training (CET), could foster transitions to emerging sectors and occupations, but participation by low-qualified workers is low. This study looks at the career guidance programmes available for low-qualified workers in Germany to help them navigate the ongoing changes and identify the most appropriate training and employment opportunities for them. In Germany, these services exist at national level and in the federal states and help adults overcome barriers to participating in CET or invest in their professional development. The report gives an overview of career guidance provision at the federal level and then describes career guidance needs and provision in the states of Berlin and North Rhine-Westphalia (NRW). Prior to the COVID-19 pandemic, the labour market outcomes of low-qualified workers were good in Germany thanks to strong demand for these workers in several manufacturing and low-skilled service sectors. However, the need for social distancing, a temporary drop in consumer demand and disruptions in global markets and supply chains due to the pandemic have disproportionally affected low-qualified workers. While most economic indicators are close to their pre-pandemic level on average, the recovery is expected to be slower for this group. In addition, the labour market prospects of low-qualified workers are affected by structural changes. Low-qualified workers are less likely to receive career guidance than those with higher qualifications, as employers focus their efforts in guidance and training on the high qualified. They are also less likely to receive training than those who are unemployed, as the public employment service systematically provides counselling to the unemployed. A range of multi-layered and interconnected barriers complicates the use among low-qualified workers, including finding time to attend counselling sessions, given their work and family responsibilities and scepticism or anxiety towards re-entering learning. Tackling these barriers requires individualised support, which is why the quality of career guidance plays an important role. The career guidance offers differ significantly from one federal state to another in Germany. The Federal Employment Agency’s (Bundesagentur für Arbeit, BA) new Lifelong Vocational Guidance in Working Life (Lebensbegleitende Berufsberatung im Erwerbsleben, LBBiE) aims at closing provision gaps. In addition, regional and sectoral networks intend to connect career guidance and CET providers with employers to plan and organise CET for employees better" (Author's abstract, © 2022 OECD) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Die Ausbildungsmarktsituation für Bewerberinnen und Bewerber mit Hauptschulabschluss (2022)

    Zitatform

    (2022): Die Ausbildungsmarktsituation für Bewerberinnen und Bewerber mit Hauptschulabschluss. (Berichte: Arbeitsmarkt kompakt / Bundesagentur für Arbeit), Nürnberg, 24 S.

    Abstract

    "Der Bericht beschreibt, wie sich die Chancen für gemeldete Bewerberinnen und Bewerber mit Hauptschulabschluss in den letzten Jahren entwickelt haben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Outcome Mechanisms for Improved Employment and Earnings through Screened Job Training: Evidence from an RCT (2021)

    Baird, Matthew ; Gutierrez, Italo A. ; Engberg, John ;

    Zitatform

    Baird, Matthew, John Engberg & Italo A. Gutierrez (2021): Outcome Mechanisms for Improved Employment and Earnings through Screened Job Training: Evidence from an RCT. (IZA discussion paper 14435), Bonn, 32 S.

    Abstract

    "This study fills a gap in the literature on the outcome mechanisms in which successful training programs improve employment and earnings, such as raises on the job or longer job duration. The city of New Orleans implemented a job training program as an RCT for low-income workers. Individuals in the treatment group were more likely to work in the target industries and move out of low-skill industries. In the first 9 months after training, the treatment group experienced higher earnings with new employers and with existing employments. After 9 months, the effects were driven by higher probability of staying with an employer (with now-higher earnings). Findings encourage patience on the part of trainees and the government, as workers may not find their stable, target employment immediately. Government may also want to find ways to improve early connections with employers after training." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Weiterbildung und Ausbildungsmarkt Entwicklungen im Zug der Corona-Krise und Umsetzung von Programmen der Bundesregierung: Stellungnahme des IAB zur Anhörung beim Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung am 22.9.2021 (2021)

    Bellmann, Lutz ; Leber, Ute; Roth, Duncan ; Lang, Julia ; Dietrich, Hans ; Umkehrer, Matthias; Kruppe, Thomas ; Fitzenberger, Bernd ;

    Zitatform

    Bellmann, Lutz, Hans Dietrich, Bernd Fitzenberger, Thomas Kruppe, Julia Lang, Ute Leber, Duncan Roth & Matthias Umkehrer (2021): Weiterbildung und Ausbildungsmarkt Entwicklungen im Zug der Corona-Krise und Umsetzung von Programmen der Bundesregierung. Stellungnahme des IAB zur Anhörung beim Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung am 22.9.2021. (IAB-Stellungnahme 09/2021), Nürnberg, 16 S.

    Abstract

    "Zur Vorbereitung des Jahresgutachtens 2021/2022 des Sachverständigenrats zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung wurde das IAB um seine Expertise zur Einschätzung von Weiterbildung gering Qualifizierter, von Weiterbildung bei Kurzarbeit (in Zusammenhang mit der Corona-Krise) und der Nationalen Weiterbildungsstrategie (NWS) der Bundesregierung sowie der Situation am Ausbildungsmarkt (Matching-Probleme) und des Bundesprogramms „Ausbildungsplätze sichern“ gebeten. Die Erkenntnisse, die das IAB im Herbst 2021 hierzu vorgelegt hat, werden in der vorliegenden Stellungnahme zusammengefasst." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Zielgruppen der beruflichen Weiterbildung (2021)

    Bellmann, Lutz ; Leber, Ute;

    Zitatform

    Bellmann, Lutz & Ute Leber (2021): Zielgruppen der beruflichen Weiterbildung. In: L. Bellmann, K. Büchter, I. Frank, E. M. Krekel & G. Walden (Hrsg.) (2021): Schlüsselthemen der beruflichen Bildung in Deutschland, S. 241-251.

    Abstract

    "Vor dem Hintergrund der zunehmenden Digitalisierung und Internationalisierung der Wirtschaft nimmt die Bedeutung der beruflichen Weiterbildung zu. Dies zeigt sich auch in der im Zeitverlauf gestiegenen Weiterbildungsbeteiligung, doch nehmen einzelne Personengruppen nach wie vor nur unterdurchschnittlich an beruflicher Weiterbildung teil. Diese Personengruppen, zu denen insbesondere Geringqualifizierte, Ältere, Personen mit Migrationshintergrund oder atypisch Beschäftigte gehören, stehen im Fokus des Beitrags. Es werden empirische Befunde zu Niveau und Entwicklung der Weiterbildungsbeteiligung spezifischer Personengruppen präsentiert und Ansatzpunkte der Politik zur Erhöhung der Weiterbildungsbeteiligung diskutiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ; Leber, Ute;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Der ungleiche Wert geringqualifizierter Arbeit. Erwerbschancen in der Bau- und Reinigungsbranche (2021)

    Gonon, Anna ; John, Anna ;

    Zitatform

    Gonon, Anna & Anna John (2021): Der ungleiche Wert geringqualifizierter Arbeit. Erwerbschancen in der Bau- und Reinigungsbranche. In: Industrielle Beziehungen, Jg. 28, H. 3, S. 260-282. DOI:10.3224/indbez.v28i3.03

    Abstract

    "Fehlende formale Qualifikationen wirken sich negativ auf Erwerbschancen aus, insbesondere für Frauen. Während die Forschung bisher vor allem makrostrukturelle Faktoren beleuchtete, nimmt dieser Beitrag die Mesoebene in den Blick und fragt danach, wie die Erwerbschancen Geringqualifizierter durch branchenspezifische Formen der Beschäftigung und Arbeitsorganisation beeinflusst werden. Durch den Vergleich zweier geschlechtersegregierter Branchen, dem Bau- und Reinigungsgewerbe in der Schweiz, wird aufgezeigt, wie Systeme der kollektiven Lohnverhandlung, Strategien des Personaleinsatzes sowie Regeln und Praktiken der Beförderung und Weiterbildung zu ungleichen Erwerbschancen beitragen. Analytisch knüpft der Artikel an die Theorie der Unterschätzung von Frauenarbeit an und konzipiert Erwerbschancen als Resultat unterschiedlicher Konstruktionen des Werts von Arbeit. Als empirische Grundlage dienen qualitative Interviews mit Arbeitgebenden, geringqualifizierten Arbeitskräften und Gewerkschaftsvertretern. Zudem wurden die Kollektivverträge der beiden Branchen analysiert. Der Fokus liegt auf Generalunternehmen der Baubranche und auf der Unterhaltsreinigung. Während sich Erstere durch hohe Mindestlöhne sowie institutionalisierte Aufstiegsmöglichkeiten auszeichnen, ist Letztere durch niedrige Löhne, Unterbeschäftigung und mangelnde Möglichkeiten der beruflichen Weiterentwicklung geprägt. Der Beitrag belegt die Vielschichtigkeit der Faktoren, die auf der Ebene von Branchen und Betrieben die Erwerbschancen von Geringqualifizierten beeinflussen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Negotiating the different degrees of precarity in the UK academia during the Covid-19 pandemic (2021)

    Kınıkoğlu, Canan Neşe ; Can, Aysegul ;

    Zitatform

    Kınıkoğlu, Canan Neşe & Aysegul Can (2021): Negotiating the different degrees of precarity in the UK academia during the Covid-19 pandemic. In: European Societies, Jg. 23, H. sup1, S. S817-S830. DOI:10.1080/14616696.2020.1839670

    Abstract

    "This study explores how early career academics negotiate precarity in the higher education sector in the United Kingdom under the amplified uncertainties brought by the COVID-19 pandemic. Our preliminary findings based on the semi-structured interviews with nine early career academics (six women and three men) shed light on varying experiences of early career academic precarity with regard to working and life routines, and their participation in the job market. We argue that early career academics’ gender, employment status, and their university affiliations influence the degree to which they are able to instrumentalise and negotiate precarity during the pandemic in the UK." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Dynamiken von Beschäftigungsfähigkeit – Erwerbsverläufe von gering qualifizierten Arbeitskräften (2021)

    Nadai, Eva ; John, Anna ; Gonon, Anna ; Hübscher, Robin;

    Zitatform

    Nadai, Eva, Anna Gonon, Robin Hübscher & Anna John (2021): Dynamiken von Beschäftigungsfähigkeit – Erwerbsverläufe von gering qualifizierten Arbeitskräften. In: Zeitschrift für Sozialreform, Jg. 67, H. 3, S. 183-210. DOI:10.1515/zsr-2021-0007

    Abstract

    "Formale Qualifikation gilt als zentrale Voraussetzung für Beschäftigungsfähigkeit. Anhand von Erwerbsverläufen von gering qualifizierten Arbeitskräften in der Schweiz untersucht dieser Beitrag Beschäftigungsfähigkeit als dynamische Wechselwirkung zwischen Orientierungen und Erwerbshandeln des Subjekts und institutionellen Regulierungen und Praktiken von Betrieben, Branchen und Sozialstaat. Die Analyse beruht auf qualitativen Interviews mit Arbeitskräften, Betrieben und Personalvermittlern. Die Mehrheit der befragten Arbeitskräfte war ein- oder mehrmals arbeitslos, aber nur ein Drittel der Erwerbsverläufe war insgesamt prekär. Vielmehr waren stabile Verläufe am häufigsten, und es gab auch Aufstiegskarrieren. Branche, betriebliche Personalstrategien und außerberufliche Faktoren erwiesen sich als ebenso entscheidend für die Beschäftigungsfähigkeit wie individuelles Erwerbshandeln und Bildungsbemühungen." (Autorenreferat, IAB-Doku, © De Gruyter)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Beschäftigungsentwicklung von Helfertätigkeiten: Starker Einbruch in der Corona-Krise (2021)

    Seibert, Holger; Schwengler, Barbara; Wiethölter, Doris;

    Zitatform

    Seibert, Holger, Doris Wiethölter & Barbara Schwengler (2021): Beschäftigungsentwicklung von Helfertätigkeiten: Starker Einbruch in der Corona-Krise. (IAB-Kurzbericht 16/2021), Nürnberg, 11 S.

    Abstract

    "Geringqualifizierte weisen ein besonders hohes Arbeitslosigkeitsrisiko auf. Dennoch bietet der deutsche Arbeitsmarkt diesem Personenkreis Beschäftigungschancen auf einfachen Helfer- und Anlerntätigkeiten. In den Jahren unmittelbar vor der Corona-Krise hatte sich die Beschäftigung auf Helferniveau sehr positiv entwickelt. Die Folgen der Covid-19-Pandemie verdeutlichen aber, wie anfällig dieses Segment für kurzfristige Nachfrageschwankungen ist. Der Kurzbericht zeigt, in welchen Berufsgruppen, Branchen und Regionen Helfertätigkeiten besonders verbreitet sind und von welchen Personen sie überwiegend ausgeübt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Temporary jobs and increasing inequality for recent cohorts in Italy (2021)

    Tomelleri, Alessio ;

    Zitatform

    Tomelleri, Alessio (2021): Temporary jobs and increasing inequality for recent cohorts in Italy. In: Labour, Jg. 35, H. 4, S. 500-537. DOI:10.1111/labr.12208

    Abstract

    "Using tax-based longitudinal microdata from 1985 to 2016, I document how the widening income distribution in Italy is driven by younger cohorts. Entry wages started to decrease around the mid-1990s, at the same time returns to experience of new entrants in the labour market declined. Falling wage growth is linked to the institutional changes that occurred in the Italian labour market in the decade across the 2000s. I examine the impact of Italian labour market reforms on cohort-specific wage inequality by looking at the relationship between the number of temporary job spells and individual earnings. Results confirm that young and high-skilled new entrants show higher wage differential in comparison to older workers and that the increase in temporary jobs is a crucial factor in explaining the cohort wage gap." (Author's abstract, IAB-Doku, Published by arrangement with John Wiley & Sons) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Skill structure and labor market integration of immigrants in Europe (2021)

    Westerman, Johan ; Szulkin, Ryszard ; Tåhlin, Michael ;

    Zitatform

    Westerman, Johan, Ryszard Szulkin & Michael Tåhlin (2021): Skill structure and labor market integration of immigrants in Europe. (SocArXiv papers), 39 S. DOI:10.31235/osf.io/a9jqw

    Abstract

    "Across European countries, immigrants are disadvantaged in labor market attainment relative to natives: foreign-born individuals are less likely to be employed and more likely to be unemployed. Previous research indicates that immigrants’ employment chances are better when the share of low-skill jobs in the labor market is large. Upgrading of the job structure, which has taken place in many countries over recent decades, might therefore have hurt immigrants’ employment prospects. However, an exclusive focus on skill demand neglects another important development in the skill structure of advanced economies: educational expansion. The rapid rise in skill supply has tended to outpace the decline in the low-skill job share with increasing over-education as a consequence, potentially leading to crowding-out of immigrant workers from employment. Based on data from the European Union Labour Force Surveys (EU-LFS) 2004-2016, we perform analyses that jointly consider the demand and supply sides of labor markets. Our results indicate that the size of the low-skill job sector is positively related to immigrants’ employment if and only if those employed in the low-skill sector have low qualifications. In economies with high rates of over-education, where many well-educated natives occupy low-skill jobs, the labor market prospects of immigrants deteriorate." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Leiharbeit − Struktur und Entlohnung im Jahr 2020: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN (Drucksache 19/32648) (2021)

    Zitatform

    (2021): Leiharbeit − Struktur und Entlohnung im Jahr 2020. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN (Drucksache 19/32648). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 19/32648 (04.10.2021)), 26 S.

    Abstract

    Die Entwicklungen in der Leiharbeit stehen nach Ansicht der Fragestellerinnen und Fragesteller gerade auch in Zeiten von Corona im öffentlichen Interesse. Dabei geht es insbesondere um die Entlohnung der Leiharbeitskräfte im Vergleich zum Stammpersonal und die Frage, inwiefern Leiharbeitskräfte stärker von Arbeitslosigkeit bedroht sind. Von Interesse sind in diesem Zusammenhang weiterhin die Auswirkungen der Reform der Arbeitnehmerüberlassung, die im April 2017 in Kraft trat. Nach Angaben der Beschäftigungsstatistik der Bundesagentur für Arbeit gab es im Juni 2020 rund 33,32 Millionen sozialversicherungspflichtig Beschäftigte, darunter rund 702.000 Leiharbeitnehmerinnen und Leiharbeitnehmer. Der Anteil der Leiharbeitnehmerinnen und Leiharbeitnehmer an allen sozialversicherungspflichtig Beschäftigten betrug 2,1 Prozent. Mit einem Anteil von 52,7 Prozent hatten die meisten der sozialversicherungspflichtig beschäftigten Leiharbeitnehmerinnen und Leiharbeitnehmer einen betrieblichen oder schulischen Berufsabschluss. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Low education, high job quality? Job autonomy and learning among workers without higher education in Scandinavia, the United Kingdom and Ireland (2020)

    Aspøy, Tove Mogstad ;

    Zitatform

    Aspøy, Tove Mogstad (2020): Low education, high job quality? Job autonomy and learning among workers without higher education in Scandinavia, the United Kingdom and Ireland. In: European Societies, Jg. 22, H. 2, S. 188-210. DOI:10.1080/14616696.2019.1660392

    Abstract

    "Most comparative studies of job autonomy and learning opportunities find that workers in Scandinavian countries are better off. Recent studies have challenged these findings, showing low job quality, particularly in the lower private service sector in the Scandinavian countries. The aim of this article is to examine whether the autonomous and learning-intensive working life of Scandinavia also applies to people without higher education. It explores if there is a gap in job autonomy and informal job learning between educational groups, and if this gap varies across the social democratic systems of Sweden, Norway and Denmark on the one hand, and the liberal systems of the United Kingdom and Ireland on the other. Drawing on quantitative micro-data from PIAAC (2011/2012), this article demonstrates that Scandinavians with no education above upper secondary school do experience greater job autonomy than their counterparts in the British Isles. Moreover, the gap between educational groups in terms of job autonomy is smaller in Scandinavia than it is in the liberal systems. Regarding informal learning opportunities, the relative disadvantage among workers without higher education seems to be associated with selection into occupations with few opportunities for informal job learning, in Scandinavia as well as the British Isles." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    More than noise? Explaining instances of minority preference in correspondence studies of recruitment (2020)

    Bonoli, Guiliano; Fossati, Flavia ;

    Zitatform

    Bonoli, Guiliano & Flavia Fossati (2020): More than noise? Explaining instances of minority preference in correspondence studies of recruitment. In: Journal of Ethnic and Migration Studies, Jg. 46, H. 9, S. 1886-1902. DOI:10.1080/1369183X.2018.1502658

    Abstract

    "Correspondence studies of labour market discrimination find that minorities, which in general suffer disadvantage, are sometimes preferred in a choice against members of the majority. This outcome has been observed in several studies of ethnic or nationality-based discrimination, but also in studies focusing on other characteristics, such as unemployment and being overweight. However, it is generally not explained and dismissed as noise. In this paper we challenge this understanding, and, using meta-analytical techniques, we show that instances of minority preference are not randomly distributed. We also show that they are more frequent for groups which overall suffer stronger discrimination and for high skilled professionals. We reason that this result may be explained with the fact that groups that suffer discrimination have fewer alternatives in the labour market and this makes them more attractive for jobs of sub-standard quality and for jobs in which turnover costs are high (e.g. high skilled professionals). We conclude by arguing that since tests in which the minority candidate is preferred are not randomly distributed, future research should study the determinants of minority preference in a more systematic manner." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Einfacharbeit in Deutschland – wer arbeitet was und unter welchen Bedingungen?: Ergebnisse aus der BIBB/BAuA-Erwerbstätigenbefragung 2018 (2020)

    Hall, Anja ; Sevindik, Ugur;

    Zitatform

    Hall, Anja & Ugur Sevindik (2020): Einfacharbeit in Deutschland – wer arbeitet was und unter welchen Bedingungen? Ergebnisse aus der BIBB/BAuA-Erwerbstätigenbefragung 2018. (Bundesinstitut für Berufsbildung. Wissenschaftliche Diskussionspapiere 218), Leverkusen, 42 S.

    Abstract

    "Trotz technologischem Wandel, Digitalisierung und Globalisierung ist Einfacharbeit auch im Jahr 2018 eine bedeutende Größe auf dem deutschen Arbeitsmarkt. Nachdem das Thema in den letzten Jahren in der Forschung wenig beachtet wurde, steht es seit Kurzem wieder im Fokus der Arbeitsmarktforschung. In dieser Arbeit wird Einfacharbeit auf Basis der BIBB/BAuA-Erwerbstätigenbefragung 2018 differenziert in die Einfacharbeit-Level1, die eine geringe Einarbeitungszeit voraussetzt, und die Einfacharbeit-Level2, die eine längere Einarbeitungszeit voraussetzt. Diese Differenzierung und der Vergleich mit der qualifizierten Arbeit bieten interessante Einblicke in die verschiedenen Formen der Einfacharbeit auf dem deutschen Arbeitsmarkt. Aufgezeigt werden unter anderem das Ausmaß und die Struktur der Einfacharbeit, die betreffenden Berufe und Tätigkeiten sowie die beruflichen Anforderungen und die Beschäftigungsbedingungen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    The Statutory Minimum Wage in Germany and the Labor Demand Elasticities of Low-Skilled Workers: A Regression Discontinuity Approach with Establishment Panel Data (2020)

    Kölling, Arnd ;

    Zitatform

    Kölling, Arnd (2020): The Statutory Minimum Wage in Germany and the Labor Demand Elasticities of Low-Skilled Workers: A Regression Discontinuity Approach with Establishment Panel Data. (GLO discussion paper / Global Labor Organization 687), Essen, 31 S.

    Abstract

    "This study examines the influence of the statutory minimum wage on labor demand elasticities regarding low-skilled workers. For this, a regression discontinuity analysis is conducted using company panel data from 2013 to 2018. In addition, a possible endogeneity of the remuneration for low-skilled workers was considered using an IV estimation. It is shown that the monopsonistic structures of the labor market may continue to exist after the introduction of the minimum wage. Additionally, the own-wage elasticity for low-skilled workers did not change over the period considered. However, in the short run, stronger substitutive relationships with medium-skilled workers seem to exist, and probably also with highly qualified employees in the long run." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Qualität der Beschäftigung im Saarland (2020)

    Otto, Anne ; Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg;

    Zitatform

    Otto, Anne (2020): Qualität der Beschäftigung im Saarland. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Rheinland-Pfalz-Saarland 01/2019), Nürnberg, 38 S.

    Abstract

    "Die Qualität der Beschäftigung (Arbeitsortprinzip) im Saarland analysiert die vorliegende Studie, indem die Bedeutung und die besonderen Strukturmerkmale der einzelnen atypischen Beschäftigungsformen Teilzeit, ausschließlich geringfügige Beschäftigung (agB), Leiharbeit und Niedriglohn herausgearbeitet werden. Die Bedeutung dieser Beschäftigungsformen hat im Saarland in der Vergangenheit erheblich zugenommen, während sich der Stellenwert des Normalarbeitsverhältnis für den regionalen Arbeitsmarkt verringerte. Es ist aber bemerkenswert, dass die Vollzeitbeschäftigung in den letzten Jahren wieder nach langer Zeit einen positiven Zuwachs aufweist. Somit ist der Bedeutungsrückgang des Normalarbeitsverhältnisses zunächst zu einem Stillstand gekommen. Mit Ausnahme der Teilzeitbeschäftigung haben die anderen in dieser Studie betrachteten atypischen Beschäftigungsformen eine überdurchschnittliche Bedeutung für den saarländischen Arbeitsmarkt. Vor allem die Leiharbeitsquote liegt deutlich höher als im Bundesschnitt, weil sich die Saar-Wirtschaft auf für den Weltmarkt produzierende Betriebe besonders stark spezialisiert hat, welche vor allem auf einen flexiblen Personalbestand angewiesen sind. Der überdurchschnittliche Anteil der Geringverdiener kann vermutlich auf der hohen Bedeutung von gering entlohnten Helfertätigkeiten im Verarbeitenden Gewerbe und in der Zeitarbeit beruhen. Die unterdurchschnittliche Niedriglohnquote unter den ausländischen Vollzeitbeschäftigten im Saarland steht in Zusammenhang mit dem hohen Anteil an französischen Arbeitskräften mit einem überdurchschnittlichen Qualifikationsniveau. Als mögliche Ursache für die ungleiche Verbreitung der einzelnen atypischen Erwerbsformen innerhalb des Saarlandes werden der lokale Branchenmix, die Erwerbsbeteiligung, die Siedlungsstruktur sowie die Ausstattung mit Plätzen für die Kinderbetreuung in Betracht gezogen. Gemeinsam ist den atypischen Beschäftigungsformen, dass sich hier verstärkt spezifische Personengruppen wie Jüngere und Ältere, Frauen, Ungelernte und ausländische Arbeitskräfte konzentrieren, deren Übergangschancen in reguläre Beschäftigung geringer sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Otto, Anne ;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Understanding the global decline in the labor income share: Why did labor’s share of income decline amonglow-skilled workers but increase among the high-skilled? (2020)

    Paul, Saumik;

    Zitatform

    Paul, Saumik (2020): Understanding the global decline in the labor income share. Why did labor’s share of income decline amonglow-skilled workers but increase among the high-skilled? (IZA world of labor 472), Bonn, 9 S. DOI:10.15185/izawol.472

    Abstract

    "Wachsende Besorgnis über den Trend zurück läufigen Arbeitseinkommensanteilen, der insbesondere Geringqualifizierte betrifft, hat die Debatte über eine gerechte Verteilung der persönlichen Einkommen verstärkt. Die größer werdende Kluft beim Anteil des Arbeitseinkommens nach Qualifikationen deutet darauf hin, dass Globalisierung und technologischer Fortschritt treibende Kräfte sein könnten. Eine Politik, die auf die Verbesserung der Qualifikationen und die Schaffung von Arbeitsplätzen für geringer Qualifizierte abzielt, könnte den Wohlfahrtsverlust aufgrund des sinkenden Anteils der Arbeitseinkommen reduzieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

    deutsche Kurzfassung
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Über Teilqualifikationen erfolgreich in den Beruf: Einstieg in den Job, Schritt für Schritt zum Abschluss (2020)

    Wink, Roman;

    Zitatform

    Wink, Roman (2020): Über Teilqualifikationen erfolgreich in den Beruf. Einstieg in den Job, Schritt für Schritt zum Abschluss. Gütersloh, 13 S.

    Abstract

    "Deutsche Unternehmen suchen nicht nur vollqualifizierte Arbeitskräfte, sondern auch teilqualifizierte für spezielle berufliche Einsatzfelder. Sie sind grundsätzlich bereit, diese auch ohne Berufsabschluss einzustellen. In allen der 30 untersuchten Berufe gab es direkte Beschäftigungsmöglichkeiten für Teilqualifizierte. Der betriebliche Bedarf entsprach in seinem Umfang sogar dem Bedarf an vollqualifizierten Arbeitskräften. Diese klaren Ergebnisse bedeuten eine große Chance für Menschen ohne Berufsabschluss. Sie zeigen, dass modulare, abschlussorientierte Nachqualifizierungen sowohl einen schnellen Berufseinstieg ermöglichen als auch eine langfristige Integration in den Arbeitsmarkt. Die Nachqualifizierungen tragen zur Deckung des Fachkräftebedarfs bei und knüpfen an bestehende politische Bemühungen an (wie z. B. der Nationalen Weiterbildungsstrategie, dem Qualifizierungschancengesetz oder dem Arbeit-von-morgen-Gesetz). Was jedoch fehlt, ist ein strukturiertes System an Nachqualifizierungsangeboten für Erwachsene. Dieses gilt es zu entwickeln, in seinen Maßnahmen auszugestalten und arbeitspolitisch zu rahmen." (Textauszug, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Informing employees in small and medium sized firms about training: results of a randomized field experiment (2019)

    Berg, Gerard J. van den; Stephan, Gesine ; Homrighausen, Pia ; Dauth, Christine ;

    Zitatform

    Berg, Gerard J. van den, Christine Dauth, Pia Homrighausen & Gesine Stephan (2019): Informing employees in small and medium sized firms about training: results of a randomized field experiment. (IAB-Discussion Paper 22/2019), Nürnberg, 29 S.

    Abstract

    "Wir untersuchen ein Arbeitsmarktprogramm, das Weiterbildung für Beschäftigte in kleinen und mittleren Unternehmen fördert. Im Rahmen des Programms übernimmt die Bundesagentur für Arbeit einen substanziellen Anteil der Weiterbildungskosten. Die Zugangszahlen in das Weiterbildungsprogramm sind dennoch gering. Im Rahmen eines experimentellen Ansatzes verschickten wir 10 000 Broschüren an potenziell förderberechtigte Beschäftigte und informierten diese über die Bedeutung von Weiterbildung allgemein sowie über das Förderprogramm im Besonderen. Mithilfe verknüpfter Befragungs- und Registerdaten analysieren wir den Einfluss der Info-Broschüre auf die Bekanntheit des Förderprogramms unter Beschäftigten, auf die Aufnahme einer geförderten oder ungeförderten Weiterbildung und auf Merkmale der Beschäftigung. Die Befragungsdaten zeigen, dass die Broschüre die Bekanntheit des Programms unter den Beschäftigten mehr als verdoppelte. Wir finden weder Effekte auf die Wahrscheinlichkeit eine geförderte Weiterbildung aufzunehmen noch auf kurzfristige Arbeitsmarkterfolgsindikatoren aus den Registerdaten. Das Info-Treatment beeinflusste jedoch die Teilnahme an ungeförderten Weiterbildungen bei Beschäftigten unter 45 Jahren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Stephan, Gesine ; Dauth, Christine ;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Fehlende Fachkräfte in Deutschland - Unterschiede in den Betrieben und mögliche Erklärungsfaktoren: Ergebnisse aus dem IAB-Betriebspanel 2018 (2019)

    Dettmann, Eva; Schwengler, Barbara; Leber, Ute; Müller, Steffen ; Fackler, Daniel; Neuschäffer, Georg; Slavtchev, Viktor;

    Zitatform

    Dettmann, Eva, Daniel Fackler, Steffen Müller, Georg Neuschäffer, Viktor Slavtchev, Ute Leber & Barbara Schwengler (2019): Fehlende Fachkräfte in Deutschland - Unterschiede in den Betrieben und mögliche Erklärungsfaktoren. Ergebnisse aus dem IAB-Betriebspanel 2018. (IAB-Forschungsbericht 10/2019), Nürnberg, 146 S.

    Abstract

    "Seit der Überwindung der Wirtschaftskrise hat sich die wirtschaftliche Lage der Betriebe in West- und Ostdeutschland gleichermaßen verbessert. Gleichzeitig ist weiterhin ein positiver Beschäftigungstrend zu beobachten, der sich jedoch gegenüber dem Vorjahr etwas abgeschwächt hat. Der Fachkräftebedarf erreichte mit 2,7 Millionen Personen im Jahr 2018 einen neuen Höchststand. Nur noch etwa 60 Prozent des Bedarfs konnte gedeckt werden, was sich auch in einem erneuten Anstieg der Nichtbesetzungsquote äußert. Hinsichtlich der Verteilung dieses Indikators für Fachkräfteengpässe zeigen sich deutliche branchen- und größenspezifische Unterschiede in den Betrieben wie auch regionale Heterogenität. Mit mehr als der Hälfte unbesetzter Stellen ist im Baugewerbe und in der Land- und Forstwirtschaft der Fachkräfteengpass besonders akut. In einer multivariaten Analyse wird festgestellt, dass ein positiver Zusammenhang zwischen Fachkräfteengpässen und dem Einsatz von Leiharbeit, Arbeitszeitflexibilisierung sowie der Aus- oder Weiterbildungsbeteiligung eines Betriebes besteht. Die Tätigkeitsstruktur der Betriebe hat sich hinsichtlich formaler Qualifikationsanforderungen an die Beschäftigten in den vergangenen Jahren kaum verändert. Dagegen lässt sich ein deutlicher Trend zur Flexibilisierung der Arbeitsorganisation beobachten. So bieten etwa ein Viertel der Betriebe ihren Beschäftigten die Möglichkeit mobilen Arbeitens. Auch der Anteil der Teilzeitbeschäftigung nimmt bundesweit zu, insbesondere in Sektoren mit höherem Frauenanteil. Der Anteil geringfügiger Beschäftigung ist besonders hoch in Branchen, die eher unspezifische Qualifikationen erfordern oder stärker durch konjunkturelle und/oder saisonale Schwankungen gekennzeichnet sind - und in denen überdurchschnittliche Fachkräfteengpässe zu verzeichnen sind. Der Anteil ausbildungsberechtigter Betriebe ist im Jahr 2018 erstmals seit 2010 wieder gestiegen - in Gesamtdeutschland auf 54 Prozent. In Ostdeutschland liegt der Anteil mit 49 Prozent deutlich darunter. Unter den berechtigten Betrieben liegt die Ausbildungsbeteiligung seit mehreren Jahren relativ stabil bei etwa der Hälfte. Sowohl erfolgreich besetzte Ausbildungsplätze wie auch unbesetzte Ausbildungsstellen verteilen sich sehr heterogen auf die verschiedenen Branchen. Die Übernahmequote erfolgreicher Ausbildungsabsolventen liegt bei knapp drei Viertel. In Betrieben mit Fachkräfteengpass ist sowohl die Ausbildungsbeteiligung als auch die Übernahmequote höher, was darauf schließen lässt, dass hier die Berufsausbildung schon verstärkt zur Fachkräfterekrutierung eingesetzt wird. Hinsichtlich der Weiterbildungsbeteiligung lässt sich feststellen, dass unverändert etwa die Hälfte aller Betriebe sich an der Weiterbildung ihrer Beschäftigten beteiligt. Die Weiterbildungsquote der Beschäftigten liegt bei etwa einem Drittel, in Ostdeutschland etwas höher. Die vergleichsweise höhere Weiterbildungsquote von Beschäftigten auf Einfacharbeitsplätzen in Betrieben mit Fachkräfteengpass deutet darauf hin, dass hier gezielt interne Ressourcen zur Deckung des Fachkräftebedarfs genutzt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Schwengler, Barbara; Leber, Ute;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    The structural determinants of the labor share in Europe (2019)

    Dimova, Dilyana;

    Zitatform

    Dimova, Dilyana (2019): The structural determinants of the labor share in Europe. (IMF working paper 2019,67), Washington, DC, 41 S.

    Abstract

    "The labor share in Europe has been on a downward trend. This paper finds that the decline is concentrated in manufacture and among low- to mid-skilled workers. The shifting nature of employment away from full-time jobs and a rollback of employment protection, unemployment benefits and unemployment benefits have been the main contributors. Technology and globalization hurt sectors where jobs are routinizable but helped others that require specialized skills. High-skilled professionals gained labor share driven by productivity aided by flexible work environments, while low- and mid-skilled workers lost labor share owing to globalization and the erosion of labor market safety nets." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Geringqualifizierte in Deutschland: Beschäftigung, Entlohnung und Erwerbsverläufe im Wandel (2019)

    Eichhorst, Werner; Marx, Paul ; Linckh, Carolin; Wozny, Florian; Schmidt, Tanja ; Tobsch, Verena;

    Zitatform

    Eichhorst, Werner, Paul Marx, Tanja Schmidt, Verena Tobsch, Florian Wozny & Carolin Linckh (2019): Geringqualifizierte in Deutschland. Beschäftigung, Entlohnung und Erwerbsverläufe im Wandel. Gütersloh, 118 S. DOI:10.11586/2019040

    Abstract

    "Je geringer die Qualifikation, desto schlechter die Aussichten auf gute Jobs, angemessene Löhne und beruflichen Aufstieg. Im internationalen Vergleich zeigt sich, dass Geringqualifizierte in Deutschland häufiger im Niedriglohnsektor arbeiten und ein niedrigeres Niveau an Grundkompetenzen haben. Die kürzlich verabschiedete Nationale Weiterbildungsstrategie ist ein wichtiger Schritt, um diese Situation zu verbessern - konkrete Maßnahmen müssen nun folgen. Zudem müssen arbeitsmarktpolitische Instrumente auch Geringqualifizierten gute Arbeit ermöglichen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Geringqualifizierte in Deutschland: Beschäftigung, Entlohnung und Erwerbsverläufe im Wandel (2019)

    Eichhorst, Werner; Marx, Paul ; Tobsch, Verena; Schmidt, Tanja ; Wozny, Florian; Linckh, Carolin;

    Zitatform

    Eichhorst, Werner, Paul Marx, Florian Wozny, Carolin Linckh, Tanja Schmidt & Verena Tobsch (2019): Geringqualifizierte in Deutschland. Beschäftigung, Entlohnung und Erwerbsverläufe im Wandel. (IZA research report 91), Bonn, 118 S.

    Abstract

    "Für gering qualifizierte Personen, so wird oft argumentiert, ist das Risiko besonders groß, im Zuge von Globalisierung und Automatisierung ihren Arbeitsplatz zu verlieren, in Arbeitslosigkeit zu verbleiben oder ein Beschäftigungsverhältnis von nur geringer Qualität aufnehmen zu können. Vor diesem Hintergrund bietet es sich an, empirisch zu untersuchen, wie sich die Erwerbssituation gering qualifizierter Personen in Deutschland und anderen europäischen Ländern verändert hat. Lassen sich Verbesserungen oder Verschlechterungen bei der Erwerbsintegration einerseits und bei der Qualität der Arbeitsverhältnisse andererseits erkennen?
    Im ersten empirischen Abschnitt dieser Studie wird die Entwicklung der Erwerbstätigkeit Geringqualifizierter über die Zeit in Ost- und Westdeutschland im Hinblick auf die Kriterien Niveau, Erwerbsformen, Entlohnung und ausgeübter Beruf sowie weitere Variablen untersucht. Darüber hinaus ist es besonders relevant, die Lage gering qualifizierter Personen im Zeitablauf zu verfolgen und nachzuzeichnen, welche typischen Muster es im Erwerbsleben dieser Menschen in der Querschnittsbetrachtung seit den 1980er-Jahren gegeben hat. Der entsprechenden Analyse individueller Erwerbsverläufe widmet sich der dann folgende Abschnitt mithilfe von Sequenzanalysen. Die Rolle von Institutionen des Arbeitsmarkts und des Sozialstaats wird schließlich im internationalen Vergleich genauer untersucht.
    Zusammenfassend lässt sich für die Querschnittsbetrachtung festhalten, dass der Rückgang des Anteils der Geringqualifizierten an der Bevölkerung und die zunehmende Erwerbsbeteiligung dieser Personengruppe, insbesondere in Ostdeutschland, zunächst positiv zu bewerten sind. Während jedoch die Anteile der Inaktiven in den letzten 25 bis 30 Jahren bei Geringqualifizierten besonders stark rückläufig waren, ist die Arbeitslosenquote sowohl in West- als auch in Ostdeutschland im Kreis der Geringqualifizierten stärker gestiegen als in dem der Mittelqualifizierten. Niveauunterschiede der Erwerbsbeteiligung zeigen sich zwischen Ost- und Westdeutschland sowohl bei den Gering- als auch bei den Mittelqualifizierten. Der Frauenanteil in der Gruppe der Geringqualifizierten ist im Lauf der Zeit deutlich gesunken. Die vermehrte Teilnahme der Geringqualifizierten am Erwerbsleben geht allerdings mit einem größeren Anteil gering entlohnter Beschäftigung sowie häufigerer Berufstätigkeit im Rahmen von atypischen Verträgen einher. Gleichzeitig haben sich die für Geringqualifizierte erreichbaren Berufsfelder von einfacheren industriellen Tätigkeiten hin zu Hilfstätigkeiten im Dienstleistungssektor verlagert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Ähnliche Treffer

    auch erschienen als:
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Beschäftigungssituationen von Frauen - Frauen in Führungspositionen: IAB-Betriebspanel Report Hessen 2018 (2019)

    Fischer, Anna C.; Larsen, Christa;

    Zitatform

    Fischer, Anna C. & Christa Larsen (2019): Beschäftigungssituationen von Frauen - Frauen in Führungspositionen. IAB-Betriebspanel Report Hessen 2018. (IAB-Betriebspanel Hessen 2019,03), Frankfurt am Main, 17 S.

    Abstract

    "Der vorliegende dritte Report fokussiert auf die Beschäftigungssituation von Frauen in den hessischen Betrieben. Im ersten Kapitel wird zum einen berichtet, wie sich die Beschäftigtenzahlen der Frauen im Zeitverlauf verändert haben. Zum anderen wird gezeigt, in welchen Bereichen Frauen besonders häufig beschäftigt waren. Hieran anschließend wird der Frauenanteil an atypischer Beschäftigung, vorrangig der Teilzeit, beleuchtet. Solange Führen in Teilzeit eine Ausnahme bleibt, wirkt sich eine Teilzeittätigkeit unmittelbar auf die Karrierechancen aus - neben Gehaltseinbußen und einer geringeren Weiterbildungsbeteiligung. Besonderes Augenmerk wird, vor diesem Hintergrund, im dritten Kapitel auf die Situation in den Führungsetagen der Betriebe gelegt. Dabei wird neben der Frage, wie stark Frauen in den Führungsetagen vertreten waren, auch Faktoren nachgegangen, die hierzu möglicherweise begünstigend beigetragen haben. Der Report schließt mit einem zusammenfassenden Resümee." (Textauszug, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Bildungsarmut und Arbeitsmarktexklusion (2019)

    Giesecke, Johannes ; Ebner, Christian ; Oberschachtsiek, Dirk ;

    Zitatform

    Giesecke, Johannes, Christian Ebner & Dirk Oberschachtsiek (2019): Bildungsarmut und Arbeitsmarktexklusion. In: G. Quenzel & K. Hurrelmann (Hrsg.) (2019): Handbuch Bildungsarmut, S. 623-643. DOI:10.1007/978-3-658-19573-1_25

    Abstract

    "Angesichts eines tiefgreifenden Wandels der Arbeitsmarktstrukturen sowie der zunehmenden Bildungsexpansion erhöht sich sowohl angebots- als auch nachfrageseitig der Druck auf Personen mit geringer Bildung. Der vorliegende Beitrag analysiert daher die Wirkung schulischer und beruflicher (Aus-)Bildung und die Frage, ob und inwieweit empirisch ein Trend zur Verschärfung von Arbeitsmarktrisiken für einzelne Bildungsgruppen nachzuweisen ist. Anhand von Daten des Mikrozensus wird gezeigt, dass im deutschen Arbeitsmarkt Marginalisierungs- und Exklusionsrisiken durch fehlende schulische und insbesondere berufliche Bildungszertifikate existieren, die sich in Teilen sogar über die Zeit hinweg verstärkt haben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Lack of skills or formal qualifications? New evidence on cross-country differences in the labor market disadvantage of less-educated adults (2019)

    Heisig, Jan Paul ; Gesthuizen, Maurice ; Solga, Heike ;

    Zitatform

    Heisig, Jan Paul, Maurice Gesthuizen & Heike Solga (2019): Lack of skills or formal qualifications? New evidence on cross-country differences in the labor market disadvantage of less-educated adults. In: Social science research, Jg. 83, H. September, S. 1-40. DOI:10.1016/j.ssresearch.2019.06.005

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Kurze Wege bei der Fachkräftequalifizierung: Über Nachqualifzierung im SANQ Netzwerk in den Beruf (2019)

    Hübner, Petra;

    Zitatform

    Hübner, Petra (2019): Kurze Wege bei der Fachkräftequalifizierung. Über Nachqualifzierung im SANQ Netzwerk in den Beruf. In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis, Jg. 48, H. 2, S. 42-43.

    Abstract

    "Eine Nachqualifizierung bietet geringqualifizierten Erwachsenen neue Chancen, einen anerkannten Berufsabschluss nachzuholen und damit ihre Beschäftigungschancen zu erhöhen. Den Unternehmen eröffnen sich damit zugleich neue und zusätzliche Möglichkeiten, dringend benötigte Fachkräfte zu fördern. Der Beitrag beschreibt Herausforderungen und Lösungen bei der Etablierung einer 'abschlussorientierten modularen Nachqualifizierung', die im SANQ Netzwerk in Berlin entwickelt wurden." (Autorenreferat)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Die Bedeutung von Helfertätigkeiten ist regional sehr unterschiedlich (Serie "Arbeitsmärkte aus regionaler Perspektive") (2019)

    Kaufmann, Klara; Wiethölter, Doris; Schwengler, Barbara;

    Zitatform

    Kaufmann, Klara, Barbara Schwengler & Doris Wiethölter (2019): Die Bedeutung von Helfertätigkeiten ist regional sehr unterschiedlich (Serie "Arbeitsmärkte aus regionaler Perspektive"). In: IAB-Forum H. 07.11.2019, o. Sz., 2019-10-31.

    Abstract

    "In der aktuellen Diskussion um Themen wie Fachkräftemangel und Digitalisierung spielen Helfertätigkeiten meist eine untergeordnete Rolle. Ihre Bedeutung, so ein gängiges Argument, sei unweigerlich im Schwinden begriffen. Umso bemerkenswerter ist, dass die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in Helfertätigkeiten nach Jahrzehnten des steten Rückgangs in den letzten Jahren wieder gestiegen ist. Dabei variiert ihre Bedeutung von Region zu Region erheblich. Grund dafür sind unterschiedliche Branchenstrukturen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Wiethölter, Doris; Schwengler, Barbara;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    The construction of career aspirations amongst healthcare support workers: Beyond the rational and the mundane? (2019)

    Kessler, Ian ; Bach, Stephen ; Nath, Vandana ;

    Zitatform

    Kessler, Ian, Stephen Bach & Vandana Nath (2019): The construction of career aspirations amongst healthcare support workers. Beyond the rational and the mundane? In: Industrial relations journal, Jg. 50, H. 2, S. 150-167. DOI:10.1111/irj.12245

    Abstract

    "This article engages with a literature that views the limited career aspirations of low-paid, low-status workers as a reasonable response to material and structural constraints. Based on four hospital trust cases studies, the article contests this view, revealing how healthcare support workers in NHS England have retained the cognitive capacity to override such constraints to develop a strong and authentic career goal to become a nurse. This goal is acknowledged by the healthcare support workers themselves as unlikely to be achieved and is therefore presented as a flight from rationality. Its emergence is explained by workplace interactions that allow such an ambition to become taken-for-granted. The article deepens understanding of career ambitions amongst low-paid, low-status workers, while adding weight to a literature suggesting that career aspirations can be driven by values and norms, not only by a means-end rationality." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Wage risk and the value of job mobility in early employment careers (2019)

    Liu, Kai ;

    Zitatform

    Liu, Kai (2019): Wage risk and the value of job mobility in early employment careers. In: Journal of labor economics, Jg. 37, H. 1, S. 139-185. DOI:10.1086/698898

    Abstract

    "This paper shows that job mobility is a valuable channel that employed workers use to mitigate bad labor market shocks. I estimate a model of wage dynamics jointly with a dynamic model of employment and job mobility. The key feature of the model is the specification of wage shocks at the worker-firm-match level, for workers can respond to these shocks by changing jobs. I find that, relative to the variance of individual-level shocks, the variance of match-level shocks is large and the consequent value of job mobility is substantial, particularly for workers whose match-specific wages are low." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Auswirkungen von Digitalisierung und demografischem Wandel für Geringqualifizierte (2019)

    Matthes, Britta ; Weber, Enzo ;

    Zitatform

    Matthes, Britta & Enzo Weber (2019): Auswirkungen von Digitalisierung und demografischem Wandel für Geringqualifizierte. In: G. G. Goth, S. Kretschmer & I. Pfeiffer (Hrsg.) (2019): Bildungsinnovationen für nicht formal Qualifizierte : Zielgruppengerechte Weiterbildungssettings in der Bildungspraxis, S. 89-103, 2019-02-07.

    Abstract

    "In diesem Beitrag gehen wir der Frage nach, welche Folgen die digitale Transformation einerseits und der demografische Wandel andererseits für die Beschäftigungschancen Geringqualifizierter haben könnten. Dazu betrachten wir zunächst die Entwicklung der qualifikationsspezifischen Arbeitslosigkeit seit 1975, gehen dann auf die technologischen Potenziale ein, gering qualifizierte Arbeit durch Computer und computergesteuerte Maschinen erledigen zu lassen, berichten darüber hinaus über die Beschäftigungschancen, die sich durch den Einsatz digitaler Technologien für Geringqualifizierte ergeben, und runden die Darstellung mit entsprechenden Folgerungen für die spezifischen Qualifizierungs- und Bildungsbedarfe für Geringqualifizierte ab." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Matthes, Britta ; Weber, Enzo ;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Arbeitsfähig bis ins Rentenalter: Wie können Produktionsunternehmen ihre älteren Mitarbeitenden in Einfacharbeit dabei unterstützen? (2019)

    Reber, Melanie; Jansen, Anne ;

    Zitatform

    Reber, Melanie & Anne Jansen (2019): Arbeitsfähig bis ins Rentenalter: Wie können Produktionsunternehmen ihre älteren Mitarbeitenden in Einfacharbeit dabei unterstützen? In: Arbeit. Zeitschrift für Arbeitsforschung, Arbeitsgestaltung und Arbeitspolitik, Jg. 28, H. 2, S. 149-175. DOI:10.1515/arbeit-2019-0010

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Grundbildung und Weiterbildung für Geringqualifizierte: Ergebnisse einer IW-Unternehmensbefragung (2019)

    Schöpper-Grabe, Sigrid; Vahlhaus, Isabel;

    Zitatform

    Schöpper-Grabe, Sigrid & Isabel Vahlhaus (2019): Grundbildung und Weiterbildung für Geringqualifizierte. Ergebnisse einer IW-Unternehmensbefragung. In: IW-Trends, Jg. 46, H. 1, S. 45-60. DOI:10.2373/1864-810X.19-01-03

    Abstract

    "Die betriebliche Personalentwicklung erkennt zunehmend den Qualifizierungsbedarf von Beschäftigten ohne Berufsabschluss: 89 Prozent der Unternehmen, die Geringqualifizierte beschäftigen, haben in den letzten fünf Jahren mindestens eine Weiterbildungsmaßnahme für diese Zielgruppe angeboten. Bei 44 Prozent handelte es sich dabei um eine Maßnahme zur Förderung der arbeitsplatzorientierten Grundbildung. Denn der Zugang zu fachlichen Qualifizierungen ist eingeschränkt, wenn grundlegende Kompetenzen nicht vorhanden sind - zum Beispiel ausreichende Lese- und Schreibkenntnisse oder Lernkompetenz. Das zeigen Ergebnisse einer repräsentativen Studie, die 2018 im Rahmen des AlphaGrund-Projekts vom Institut der deutschen Wirtschaft durchgeführt wurde. Bei der Vorgängererhebung vier Jahre zuvor hatten erst 29 Prozent der Unternehmen entsprechende Grundbildungsangebote unterstützt. Zudem rechnen fast 60 Prozent der Unternehmen mit einem zukünftig steigenden Bedarf an arbeitsplatzbezogener Grundbildungsförderung für An- und Ungelernte - 2014 prognostizierten dies erst gut ein Drittel der Unternehmen. Damit die Grundbildung in der betrieblichen Weiterbildung verankert werden kann, ist es erforderlich, arbeitsmarktpolitische Rahmenbedingungen anzupassen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Wie die Digitalisierung genutzt werden kann, um Geringqualifizierte weiterzubilden: Handlungsempfehlung an Individuen, Unternehmen und Bildungsanbieter sowie die Bundesagentur für Arbeit (2019)

    Seyda, Susanne;

    Zitatform

    Seyda, Susanne (2019): Wie die Digitalisierung genutzt werden kann, um Geringqualifizierte weiterzubilden. Handlungsempfehlung an Individuen, Unternehmen und Bildungsanbieter sowie die Bundesagentur für Arbeit. (IW policy paper 2019,07), Köln, 17 S.

    Abstract

    "Die Weiterbildungsbeteiligung Geringqualifizierter ist in den letzten Dekaden stark gestiegen. Wesentliche Gründe sind höhere Anforderungen und technische Veränderungen, die auch die Tätigkeiten von formal An- und Ungelernten betreffen. Um die Weiterbildungsbeteiligung An- und Ungelernter weiterhin zu stärken, sind alle beteiligten Akteure gefragt: Unternehmen sollten verstärkt lernförderliche Arbeitsplätze anbieten, auf denen Kompetenzen erworben werden können. Auch Lernprozessbegleiter, die sicherstellen, dass bestimmte Fähigkeiten im Rahmen des täglichen Arbeitsprozesses erlernt werden, sind für Geringqualifizierte wichtig. Neben persönlichen Ansprechpartnern eignet sich hierfür auch der Einsatz digitaler Lernbegleiter. Bildungsdienstleister sollten die spezifischen Qualifizierungsbedarfe und -hürden von Geringqualifizierten in den Blick nehmen und entsprechende Angebote entwickeln, die in einem ersten Schritt auch die Selbstlernkompetenz, die An- und Ungelernte häufig nicht haben, aufbauen. Die Selbstlernkompetenz beschreibt die Fähigkeiten, das selbstbestimmte Lernen zu initiieren und zu organisieren. Da digitale Medien einen individuellen Zuschnitt der Lerninhalte ermöglichen, erhöhen sie die Motivation der Geringqualifizierten und bauen Lernhürden wie fehlende Zeit, Versagensängste und Zeitdruck in Präsenzveranstaltungen ab. Damit erhalten Geringqualifizierte mehr Möglichkeiten, wie sie sich weiterbilden können, und sie können mehr Verantwortung für ihre eigene Bildungs- und Erwerbsbiografie übernehmen. Letztlich ist für An- und Ungelernte die öffentliche Förderung von Weiterbildung relevant, da sie seltener an Weiterbildung teilnehmen, die vom Arbeitgeber finanziert wird. Die öffentliche Förderung der beruflichen Weiterbildung sollte sich daher weiterhin stark auf Geringqualifizierte fokussieren, um durch Qualifizierungsmaßnahmen deren Chancen auf Beschäftigung nachhaltig zu erhöhen. Auch hier ist zu prüfen, inwieweit durch digitale Medien und arbeitsplatznahes Lernen auch abschlussorientierte Weiterbildungen intensiver genutzt werden können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Making employment more inclusive in the Netherlands (2018)

    Baker, Mark ; Gielens, Lindy;

    Zitatform

    Baker, Mark & Lindy Gielens (2018): Making employment more inclusive in the Netherlands. (OECD Economics Department working papers 1527), Paris, 45 S. DOI:10.1787/da8bc5c4-en

    Abstract

    "The Dutch labour market has recovered and the unemployment rate has been converging towards pre-crisis levels. Non-standard forms of work have expanded with a strong trend towards self-employment and an increased reliance on temporary contracts. These developments may reflect a preference of some individuals for a more flexible working relationship, but they could also lower job security and job quality for others. Policies need to protect vulnerable groups in the more dynamic working environment without creating barriers to labour mobility and flexibility of the overall labour market. To improve the fairness of the tax system, policies should ensure a more level playing field between workers on different types of contracts. Regulatory policies should aim at raising labour market mobility to improve the matching of skills to jobs by easing the protection on permanent employment contracts and through a more targeted approach to activation policies for disadvantaged groups. Finally, measures should improve the skills of individuals in vulnerable groups to enhance their opportunities to find better jobs." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Can job search assistance improve the labour market integration of refugees? evidence from a field experiment (2018)

    Battisti, Michele ; Laurentsyeva, Nadzeya; Giesing, Yvonne ;

    Zitatform

    Battisti, Michele, Yvonne Giesing & Nadzeya Laurentsyeva (2018): Can job search assistance improve the labour market integration of refugees? evidence from a field experiment. (CESifo working paper 7292), München, 31 S.

    Abstract

    "We conducted a field experiment to evaluate the impact of job-search assistance on the employment of recently arrived refugees in Germany. The treatment group received jobmatching support: an NGO identified suitable vacancies and sent the refugees' CVs to employers. Results of follow-up phone surveys show a positive and significant treatment effect of 13 percentage points on employment after twelve months. These effects are concentrated among low-educated refugees and those facing uncertainty about their residence status. These individuals might not search effectively, lack access to alternative support programmes, and may be disregarded by employers due to perceived higher hiring costs." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Grundkompetenzen - nicht nur eine Frage der formalen Qualifikation (2018)

    Baumann, Martina ; Kruppe, Thomas ;

    Zitatform

    Baumann, Martina & Thomas Kruppe (2018): Grundkompetenzen - nicht nur eine Frage der formalen Qualifikation. In: IAB-Forum H. 28.12.2018, o. Sz., 2018-12-20.

    Abstract

    "Auswertungen des Nationalen Bildungspanels belegen: Ein substanzieller Anteil an formal Geringqualifizierten weist überdurchschnittlich hohe Kompetenzwerte etwa in den Bereichen Lesen sowie Informations- und Kommunikationstechnologie auf. Tatsächlich scheinen Grundkompetenzen keineswegs nur mit formalen Qualifikationen, sondern auch mit anderen Faktoren zusammenzuhängen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Mit der Geduld am Ende?: Die Prekarisierung der academic workforce in der unternehmerischen Universität (2018)

    Dörre, Klaus; Rackwitz, ;

    Zitatform

    Dörre, Klaus (2018): Mit der Geduld am Ende? Die Prekarisierung der academic workforce in der unternehmerischen Universität. In: M. Laufenberg, M. Erlemann, M. Norkus & G. Petschick (Hrsg.) (2018): Prekäre Gleichstellung : Geschlechtergerechtigkeit, soziale Ungleichheit und unsichere Arbeitsverhältnisse in der Wissenschaft, S. 185-209. DOI:10.1007/978-3-658-11631-6_8

    Abstract

    "Der Beitrag führt in die Prekarisierung im akademischen Feld ein. Dabei wird akademische Prekarität vor dem Hintergrund der objektiven Beschäftigungsbedingungen sowie der subjektiven Verarbeitungsformen in ihrer Mehrdimensionalität erfasst und damit ihre Feldspezifik herausgearbeitet. Ihre Hintergründe werden in einer neuen Landnahme im akademischen Feld verortet. Diese beschreibt den Übergang zur unternehmerischen Universität und den damit verbundenen tief greifenden Strukturwandel der Steuerungs- und Kontrollmechanismen in der Wissenschaftslandschaft. Damit korrespondiert eine Restrukturierung akademischer Arbeit und veränderte Tätigkeitsanforderungen und Arbeitsrealitäten des akademischen Personals. Insgesamt wirkt akademische Prekarität dank der immens gestiegenen Konkurrenz als ein Disziplinierungs- und Kontrollregime zur Verstärkung der Ausbeutung der academic workforce. Abschließend geht der Beitrag auf die Widerständigkeiten, Reibungen und Gegenmobilisierungen ein, die die unternehmerische Universität als umkämpfte und prinzipiell überwindbare Formation zum Vorschein bringen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Are active labour market policies effective in activating and integrating low-skilled individuals?: an international comparison (2018)

    Escudero, Verónica ;

    Zitatform

    Escudero, Verónica (2018): Are active labour market policies effective in activating and integrating low-skilled individuals? An international comparison. In: IZA journal of labor policy, Jg. 7, S. 1-26. DOI:10.1186/s40173-018-0097-5

    Abstract

    "This paper examines the effectiveness of active labour market policies (ALMPs) in improving labour market outcomes, especially of low-skilled individuals, by means of a pooled cross-country and time series database for 31 advanced countries during the period 1985 - 2010. The analysis includes aspects of the delivery system to see how the performance of ALMPs is affected by different implementation characteristics. Among the notable results, the paper finds that ALMPs matter at the aggregate level, but mostly through an appropriate management and implementation. In this regard, sufficient allocation of resources to programme administration and policy continuity appear to be particularly important. Moreover, start-up incentives and measures aimed at vulnerable populations are more effective than other ALMPs in terms of reducing unemployment and increasing employment. Interestingly, the positive effects of these policies seem to be particularly beneficial for the low skilled." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    The labor market in Sweden since the 1990s: the Swedish economy continues to have high employment and rapidly rising real wages (2018)

    Gottfries, Nils;

    Zitatform

    Gottfries, Nils (2018): The labor market in Sweden since the 1990s. The Swedish economy continues to have high employment and rapidly rising real wages. (IZA world of labor 411), Bonn, 12 S. DOI:10.15185/izawol.411

    Abstract

    "Heute zählt Schweden zu den EU-Staaten mit der höchsten Erwerbsbeteiligung und Beschäftigungsquote. Seit 2001 sind die Reallöhne - bei stabiler, komprimierter Lohnverteilung - stetig gestiegen, während das geschlechtsspezifische Lohngefälle deutlich zurückgegangen ist. Probleme bereiten allerdings die Beschäftigungsquoten von Zuwanderern und Personen mit geringer Bildung. Hier sind politische Maßnahmen erforderlich, um Qualifikationen (z. B. sprachliche und berufsspezifische Fähigkeiten) zu vermitteln. Die Lohnverteilung sollte am unteren Ende ausgeweitet werden, um mehr Arbeitsplätze für weniger qualifizierte Arbeitskräfte zu schaffen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

    Hier finden Sie die deutsche Kurzfassung
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Prekäre Gleichstellung: Geschlechtergerechtigkeit, soziale Ungleichheit und unsichere Arbeitsverhältnisse in der Wissenschaft (2018)

    Laufenberg, Mike; Erlemann, Martina; Norkus, Maria; Petschick, Grit;

    Zitatform

    Laufenberg, Mike, Martina Erlemann, Maria Norkus & Grit Petschick (Hrsg.) (2018): Prekäre Gleichstellung. Geschlechtergerechtigkeit, soziale Ungleichheit und unsichere Arbeitsverhältnisse in der Wissenschaft. Wiesbaden: Springer VS, 307 S. DOI:10.1007/978-3-658-11631-6

    Abstract

    "Der vorliegende Band nimmt Wechselbeziehungen zwischen Gleichstellungspolitiken, strukturellen Diskriminierungsformen und prekären Arbeitsverhältnissen in der neoliberalen Hochschule in den Blick.
    Die Arbeits- und Lebenssituation von Wissenschaftler_innen hat sich in den vergangenen zwei Jahrzehnten tief greifend verändert. Die fortschreitende Ökonomisierung von Hochschulen und anderen Wissenschaftsorganisationen hat zu einer Zuspitzung von Wettbewerb und Konkurrenz geführt, die sich auch auf die Arbeits- und Wissenschaftskultur auswirkt. Insbesondere der akademische Mittelbau ist von einer verschärften Prekarisierung wissenschaftlicher Arbeitsverhältnisse und Laufbahnen betroffen. Zeitgleich lässt sich eine verstärkte Institutionalisierung von Gleichstellungs- und Diversitypolitiken in der Wissenschaft beobachten. Doch während an den hiesigen Universitäten heute mehr Frauen als je zuvor studieren, promovieren und wissenschaftliche Laufbahnen einschlagen, wirken strukturelle gruppenbezogene Benachteiligungen und Diskriminierungsformen fort. Die Ökonomisierung und Prekarisierung wissenschaftlicher Arbeit sowie die Thematisierung von Geschlechterungleichheit, institutionellem Rassismus und sozialer Selektivität in der Wissenschaft haben in den vergangenen Jahren als Einzelphänomene Aufmerksamkeit erfahren, wurden bislang jedoch nur selten systematisch in Bezug zueinander untersucht." (Verlagsangaben, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Nachqualifizierung von Beschäftigten in Unternehmen: wie Betriebe besser unterstützt werden können (2018)

    Lauxen, Oliver; Werle, Jasmin;

    Zitatform

    Lauxen, Oliver & Jasmin Werle (2018): Nachqualifizierung von Beschäftigten in Unternehmen. Wie Betriebe besser unterstützt werden können. In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis, Jg. 47, H. 5, S. 38-42.

    Abstract

    "Im Beitrag wird die betriebliche Perspektive auf die Nachqualifizierung an-und ungelernter Beschäftigter beleuchtet. Zentrale Fragestellung ist, welche Hürden einer Ausweitung von Nachqualifizierungsaktivitäten aus Sicht von Betrieben im Weg stehen. Auf Grundlage von 42 qualitativen Interviews mit betrieblichen Akteuren lassen sich drei Typen von Betrieben unterscheiden, die aus bestimmten Gründen keine Nachqualifizierung anbieten. Diese zu kennen, ist eine wichtige Voraussetzung, um über Beratung mehr Betriebe für eine Nachqualifizierung ihrer Beschäftigten zu gewinnen." (Autorenreferat)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Weiterbildungsbeteiligung sogenannter "bildungsferner Gruppen" in sozialraumorientierter Forschungsperspektive (2018)

    Mania, Ewelina ;

    Zitatform

    Mania, Ewelina (2018): Weiterbildungsbeteiligung sogenannter "bildungsferner Gruppen" in sozialraumorientierter Forschungsperspektive. (Theorie und Praxis der Erwachsenenbildung), Bielefeld: Bertelsmann, 216 S. DOI:10.3278/14/1139w

    Abstract

    "Die Autorin erarbeitet in ihrer Dissertation anhand problemzentrierter Interviews ein Modell zum Weiterbildungsverhalten bildungsferner Gruppen. Die Auswertung der Interviews mit Besuchenden eines sozial benachteiligten Quartiers in Berlin-Mitte erfolgt in Anlehnung an die Grounded Theory. Damit nimmt sie eine sozialraumorientierte Forschungsperspektive ein.
    In ihren Ergebnissen zeigt die Autorin regulierende Elemente für Teilnahme und Nicht-Teilnahme an organisierter Weiterbildung sowie mögliche Konsequenzen für die Gestaltung von Erwachsenen- und Weiterbildung." (Verlagsangaben, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Job tasks and the participation of low-skilled employees in employer-provided continuing training in Germany (2018)

    Mohr, Sabine ; Troltsch, Klaus; Gerhards, Christian ;

    Zitatform

    Mohr, Sabine, Klaus Troltsch & Christian Gerhards (2018): Job tasks and the participation of low-skilled employees in employer-provided continuing training in Germany. In: Journal of education and work, Jg. 29, H. 5, S. 562-583. DOI:10.1080/13639080.2015.1024640

    Abstract

    "This study analyses the participation of low-skilled employees in employer-provided training and examines the mechanisms that encourage the training participation of low-skilled employees. Building on theoretical considerations of human capital theory and the task-based approach, we seek to show that job tasks play an important role in explaining different participation levels of low-skilled employees in employer-provided continuing training. The empirical analyses are based on data from the new survey on establishments in Germany. To test the influence of job tasks on participation of low-skilled employees in employer-provided training, we run multivariate regression models that control for other explanatory variables. The results of our analysis confirm that job tasks are relevant to changes in the participation rates of low-skilled employees, which leads to the conclusion that differences between job tasks affect employers' willingness to invest in training for their low-skilled staff." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Labor supply under participation and hours constraints: an extended structural model for policy evaluations (2018)

    Müller, Kai-Uwe; Wrohlich, Katharina ; Neumann, Michael ;

    Zitatform

    Müller, Kai-Uwe, Michael Neumann & Katharina Wrohlich (2018): Labor supply under participation and hours constraints. An extended structural model for policy evaluations. (IZA discussion paper 12003), Bonn, 50 S.

    Abstract

    "The paper extends a static discrete-choice labor supply model by adding participation and hours constraints. We identify restrictions by survey information on the eligibility and search activities of individuals as well as actual and desired hours. This provides for a more robust identification of preferences and constraints. Both, preferences and restrictions are allowed to vary by and are related through observed and unobserved characteristics. We distinguish various restrictions mechanisms: labor demand rationing, working hours norms varying across occupations, and insufficient public childcare on the supply side of the market. The effect of these mechanisms is simulated by relaxing different constraints at a time. We apply the empirical frame- work to evaluate an in-work benefit for low-paid parents in the German institutional context. The benefit is supposed to increase work incentives for secondary earners. Based on the structural model we are able to disentangle behavioral reactions into the pure incentive effect and the limiting impact of constraints at the intensive and extensive margin. We find that the in-work benefit for parents substantially increases working hours of mothers of young children, especially when they have a low education. Simulating the effects of restrictions shows their substantial impact on employment of mothers with young children." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Was bleibt von der Verkäuferin?: die historische Entwicklung aktueller Probleme von Beschäftigten im Einzelhandel (2018)

    Rienks, Manuela;

    Zitatform

    Rienks, Manuela (2018): Was bleibt von der Verkäuferin? Die historische Entwicklung aktueller Probleme von Beschäftigten im Einzelhandel. In: Arbeits- und industriesoziologische Studien, Jg. 11, H. 1, S. 38-59.

    Abstract

    "Dieser Beitrag untersucht zwei aktuelle Probleme von Beschäftigten im Einzelhandel, prekäre Arbeits- und Lebensverhältnisse durch verschiedene Formen zeitlich begrenzter Arbeit sowie das Auslagern von Tätigkeiten an Kundinnen, Kunden und Maschinen, hinsichtlich ihrer historischen Wurzeln. Beiden Phänomenen liegt die Aufspaltung der einstmals komplexen Verkaufshandlung in verschiedene Teilhandlungen zugrunde. Begleiterscheinungen dieser Entwicklungen sind die Dequalifizierung und Marginalisierung der Beschäftigten, eine schlechtere Entlohnung sowie die Entfremdung von der Arbeit. Mit einer praxeologischen Perspektive sowie mit der Methode der historischen Raumanalyse werden die zentralen Veränderungen in der Arbeitswelt des Einzelhandels von den 1950er Jahren bis in die 1990er Jahre, vor allem die Durchsetzung der Selbstbedienung in den 1960er Jahren und die Computerisierungswelle der 1980er Jahre, in ihren jeweiligen historischen Kontexten untersucht. Diese Herangehensweise ermöglicht es, die derzeitigen Veränderungen im Einzelhandel in eine langfristige historische Entwicklung einzubetten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Keine Ausbildung - keine Weiterbildung?: Einflussfaktoren auf die Weiterbildungsbeteiligung von An- und Ungelernten (2018)

    Seyda, Susanne; Wallossek, Luisa; Zibrowius, Michael;

    Zitatform

    Seyda, Susanne, Luisa Wallossek & Michael Zibrowius (2018): Keine Ausbildung - keine Weiterbildung? Einflussfaktoren auf die Weiterbildungsbeteiligung von An- und Ungelernten. (IW-Analysen 122), Köln, 66 S.

    Abstract

    "Die vorliegende Analyse untersucht die Einflussfaktoren der Weiterbildungsbeteiligung formal geringqualifizierter Erwerbstätiger. Innerhalb dieser Gruppe ist ein gestiegener Anteil an Einfacharbeit zu beobachten, der wiederum negativ mit der Weiterbildungswahrscheinlichkeit korreliert ist. Aufbauend auf diesem Befund und abgeleitet aus theoretischen Weiterbildungsmotiven wird der Einfluss von Arbeitsanforderungen, Arbeitsbedingungen und Veränderungen im Arbeitsumfeld auf die individuelle Wahrscheinlichkeit, an einer Weiterbildungsmaßnahme teilzunehmen, empirisch getestet. Es wird gezeigt, dass die im Zeitverlauf stark gestiegene Weiterbildungsbeteiligung insbesondere auf veränderte Arbeitsanforderungen und Veränderungen im Arbeitsumfeld zurückzuführen ist, deren Effekt im Zusammenspiel stark genug ist, den Einfluss des gestiegenen Anteils an Einfacharbeit zu kompensieren. Jedoch hinken An- und Ungelernte hinsichtlich ihrer Weiterbildungsbeteiligung insgesamt noch immer dem Niveau der Erwerbstätigen mit einem beruflichen Aus- oder Fortbildungsabschluss oder einem akademischen Abschluss hinterher. Ansatzpunkte, um mehr Geringqualifizierte weiterzubilden, bieten vor allem die zielgerichtete individuelle Förderung sowie der Auf- und Ausbau einer lernförderlichen Arbeitsumgebung, welche die mögliche Scheu vor dem Lernen vermindert und den Nutzen der Weiterbildung direkt sichtbar macht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Einfacharbeit in Deutschland (2018)

    Seyda, Susanne; Wallossek, Luisa; Zibrowius, Michael;

    Zitatform

    Seyda, Susanne, Luisa Wallossek & Michael Zibrowius (2018): Einfacharbeit in Deutschland. In: IW-Trends, Jg. 45, H. 2, S. 27-46. DOI:10.2373/1864-810X.18-02-03

    Abstract

    "Der vorliegende Beitrag untersucht Ausmaß und Bedeutung von Einfacharbeit im Zeitverlauf im Licht des nicht qualifikationsneutralen technischen Fortschritts (skill-biased technological change). Dabei wird Einfacharbeit mithilfe eines Index erfasst, der die für eine Tätigkeit erforderlichen Kenntnisse, das Ausüben von Routinetätigkeiten, das Vorhandensein von Autonomie und von detaillierten Vorschriften, wie die Tätigkeit durchzuführen ist, umfasst. Der Indexwert ist seit 1979 leicht von 0,30 auf 0,28 gesunken. In den einzelnen Qualifikationsgruppen hat sich die Einfacharbeit jedoch unterschiedlich entwickelt: Angelernte und Ungelernte, in geringerem Maß aber auch Personen mit abgeschlossener Berufsausbildung, sind heute häufiger von Einfacharbeit betroffen als früher. Hochqualifizierte sind weniger stark betroffen. Ein Grund für den relativ geringen Rückgang des Indexwerts liegt in einem deutlichen Anstieg der Anzahl der hochqualifizierten Erwerbstätigen und dem gleichzeitigen Rückgang der Anzahl der geringqualifizierten Erwerbstätigen. Berücksichtigt man beim gesamtwirtschaftlichen Ausmaß an Einfacharbeit sowohl den Anstieg der Erwerbstätigkeit als auch die Entwicklung zu höheren formalen Abschlüssen, finden sich Hinweise darauf, dass das Ausmaß an Einfacharbeit heute nicht geringer ist als vor knapp 40 Jahren. Mithin gehen Globalisierung und technischer Fortschritt in Deutschland zwar mit einem Anstieg an Erwerbstätigen mit höheren beruflichen Abschlüssen einher, nicht jedoch mit einem deutlichen Rückgang des Ausmaßes an Einfacharbeit." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Work value orientations and worker well-being in the new economy: Implications of the job demands-resources model among internet freelancers (2018)

    Shevchuk, Andrey ; Strebkov, Denis ; Davis, Shannon N. ;

    Zitatform

    Shevchuk, Andrey, Denis Strebkov & Shannon N. Davis (2018): Work value orientations and worker well-being in the new economy. Implications of the job demands-resources model among internet freelancers. In: The international journal of sociology and social policy, Jg. 38, H. 9/10, S. 736-753. DOI:10.1108/IJSSP-01-2018-0006

    Abstract

    "Purpose
    The purpose of this paper is to integrate work values research with the Job Demands - Resources model to assess the role that work value orientations play in self-employed workers' subjective well-being.
    Design/methodology/approach
    The paper analyzes unique data on freelancers participating in an online labor market (n=9,984).
    Findings
    Intrinsic work values are associated with greater subjective well-being, whereas extrinsic work values are associated with lower subjective well-being. Consistent with the buffer hypothesis, intrinsic work value orientation reduces the negative effect of working hours on worker's well-being, and extrinsic orientation enhances the negative effect.
    Originality/value
    This paper calls into question the importance of working conditions relative to worker values when assessing the role that job demands and resources play in the new economy. As work becomes more demanding and employment relations more flexible, personal resources such as work value orientations may become increasingly important for worker's well-being." (Author's abstract, © Emerald Group) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Das Elend des Wissensprekariat (2018)

    Starzmann, Maria Theresia;

    Zitatform

    Starzmann, Maria Theresia (2018): Das Elend des Wissensprekariat. In: Blätter für deutsche und internationale Politik, Jg. 63, H. 10, S. 105-112.

    Abstract

    Die Autorin setzt sich kritisch mit der zunehmenden Gewinnorientierung deutscher und amerikanischer Universitäten auseinander, die sich auch im Umgang mit ihren Beschäftigten zeigt. Die Lehrtätigkeit wird immer weiter in sogenannte Gigs ausgelagert: 'befristete Verträge, Teilzeitjobs und Werkverträge, die hierarchisch verwaltet werden. Das führt nicht nur zu einer immer weiteren Spreizung zwischen Verwaltungs- und Lehrstellen, sondern auch zu einer neuen Form der Ausbeutung kognitiver Arbeit'. Bei immer weiter steigenden Studiengebühren sinkt die Qualität des Studiums. Die akademischen Arbeitsbedingungen sind gekennzeichnet durch Entgrenzung, Prekarität, Konkurrenz und Vereinzelung. Viele Akademiker sind daher mutlos und 'zu erschöpft für den Arbeitskampf'. Die Autorin konstatiert einen 'völligen Mangel an Solidarität' unter den Akademikern. Sie plädiert abschließend für die Organisation von Akademikern in Gewerkschaften, Vereinen und Arbeitsgruppen zur Durchsetzung ihrer Interessen und zur Verbesserung ihrer Arbeitsbedingungen. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Digitalisierung spaltet: Gering qualifizierte Beschäftigte haben weniger Zugang zu Weiterbildung (2018)

    Warnhoff, Kathleen; Krzywdzinski, Martin ;

    Zitatform

    Warnhoff, Kathleen & Martin Krzywdzinski (2018): Digitalisierung spaltet: Gering qualifizierte Beschäftigte haben weniger Zugang zu Weiterbildung. In: WZB-Mitteilungen H. 162, S. 58-60.

    Abstract

    "Qualifizierung ist eine zentrale Forderung in der Industrie- 4.0-Debatte. Allerdings zeigt sich, dass gering qualifizierte Beschäftigtengruppen nur begrenzt an Weiterbildungsmaßnahmen in Betrieben teilnehmen. Eine Fallstudie in einem deutschen Industriebetrieb zeigt, dass dies nicht mit fehlender individueller Motivation zum Lernen zusammenhängt. Vielmehr führen eingeschliffene Praktiken und Budgetrestriktionen dazu, dass Geringqualifizierte von Vorgesetzten seltener für Weiterbildungsmaßnahmen ausgewählt werden. Nicht zuletzt aufgrund fehlender Weiterbildungsangebote erleben viele gering qualifizierte Beschäftigte die Einführung der neuen digitalen Technologien im Betrieb als Stress und Überforderung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    The effect of work first job placements on the distribution of earnings: an instrumental variable quantile regression approach (2017)

    Autor, David; Pekkala, Sari; Houseman, Susan N. ;

    Zitatform

    Autor, David, Susan N. Houseman & Sari Pekkala (2017): The effect of work first job placements on the distribution of earnings. An instrumental variable quantile regression approach. In: Journal of labor economics, Jg. 35, H. 1, S. 149-190. DOI:10.1086/687522

    Abstract

    "Government employment programs for low-skilled workers typically emphasize rapid placement of participants into jobs, of which many are temporary-help jobs. Using data from Detroit's welfare-to-work program and the Chernozhukov-Hansen instrumental variables quantile regression method, we find that neither direct-hire nor temporary-help job placements significantly affect the lower tail of the earnings distribution. In the upper tail, direct-hire placements yield sizable earnings increases for over half of participants, while temporary-help placements yield significant earnings losses at higher quantiles. Our results cast doubt on the efficacy of employment programs' exclusive focus on rapid job placement and their widespread reliance on temporary-help placements." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Neueinstellungen im Jahr 2016: Große Betriebe haben im Wettbewerb um Fachkräfte oft die Nase vorn (2017)

    Bossler, Mario ; Kubis, Alexander; Moczall, Andreas;

    Zitatform

    Bossler, Mario, Alexander Kubis & Andreas Moczall (2017): Neueinstellungen im Jahr 2016: Große Betriebe haben im Wettbewerb um Fachkräfte oft die Nase vorn. (IAB-Kurzbericht 18/2017), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Kleine und mittlere Betriebe stellen den Großteil des gesamtwirtschaftlichen Stellenangebots und damit auch den Großteil der Neueinstellungen in Deutschland. So gab es im Jahr 2016 insgesamt 3,65 Millionen Neueinstellungen im Bereich der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung, 44 Prozent davon in kleinen Betrieben mit weniger als 50 Beschäftigten. Das Wachstumspotenzial der deutschen Wirtschaft hängt somit maßgeblich davon ab, ob und wie gerade diese Betriebe ihren Arbeitskräftebedarf decken können. Die Autoren untersuchen auf Basis der IAB-Stellenerhebung 2016 Erfolge und Schwierigkeiten kleiner und mittlerer Betriebe bei der Stellenbesetzung im Vergleich zu Großbetrieben, legen den Schwerpunkt auf die Ursachen von Rekrutierungsschwierigkeiten und leiten daraus mögliche Lösungsansätze ab." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Bildungsinnovationen für nicht formal Qualifizierte: Entwicklung und Etablierung neuer Weiterbildungssettings (2017)

    Dauser, Dominique;

    Zitatform

    Dauser, Dominique (2017): Bildungsinnovationen für nicht formal Qualifizierte. Entwicklung und Etablierung neuer Weiterbildungssettings. In: Berufs- und Wirtschaftspädagogik - online H. 33, S. 1-18.

    Abstract

    "Durch Implementierung von Bildungsinnovationen können Zielgruppen erreicht werden, die bisher nur schwer für berufliche Weiterbildung erschließbar sind. Das betrifft insbesondere nicht formal Qualifizierte. Denn Personen ohne anerkannten Berufsabschluss, aber teilweise mit vertiefter und/ oder langer Berufserfahrung, haben aufgrund negativer Lernerfahrungen in Schule und Beruf häufig Vorbehalte gegenüber üblichen Formaten beruflicher Weiterbildung. Weiterbildungsbereitschaft, -beteiligung sowie -erfolge der Betroffenen können zielgruppen- und betriebsgerechte Weiterbildungsangebote erhöhen. Diese zeichnen sich durch hohen Anwendungsbezug, verstärktes Einbinden des Lernorts Betrieb, multimedialen Methodenmix sowie arbeitsmarktrelevante Formen der Feststellung und Anerkennung erworbener Kompetenzen aus. Entwicklungsbezogene Praxisforschung kann dazu beitragen, dass Ansätze arbeitsplatznahen, digitalen und zertifikatsorientierten Lernens, die sich in Modellprojekten bewährt haben, Eingang in die Weiterbildungskultur finden. Als anwendungsorientierte Feldforschung verstanden, sollte sie, im Hinblick auf die Transferfähigkeit generierter Innovationen, in Regelstrukturen eingebettet sein. Denn nur so kann sie neben Gelingens- auch Implementierungsbedingungen herausarbeiten. Orientiert an wissenschaftlichen Standards formativer Evaluation, interagiert sie dabei in iterativ-zyklischen Rückkopplungsprozessen mit relevanten Akteursgruppen wie Betrieben, Bildungspraktikern und Fördergebern. Vorgestellt und reflektiert wird das gewählte Forschungsdesign sowie erste Ergebnisse aus dem Projekt 'Innovative Weiterbildungsangebote für nicht formal Qualifizierte' (Pro-up), das im vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Entwicklungs- und Forschungsprogramm 'Innovative Ansätze zukunftsorientierter beruflicher Weiterbildung' (InnovatWB) angesiedelt ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Regional discontinuities and the effectiveness of further training subsidies for low-skilled employees (2017)

    Dauth, Christine ;

    Zitatform

    Dauth, Christine (2017): Regional discontinuities and the effectiveness of further training subsidies for low-skilled employees. (IAB-Discussion Paper 07/2017), Nürnberg, 43 S.

    Abstract

    "In diesem Beitrag untersuche ich die Wirkung von Weiterbildungssubventionen auf die Arbeitsmarktchancen von gering Qualifizierten zwischen 2007 und 2012. Mit Hilfe detaillierter Prozessdaten bestimme ich Unterschiede in den konditionalen Politikstilen zwischen den lokalen Arbeitsagenturen und nutze diese unscharfe Diskontinuität als Instrument um kausale Effekte zu identifizieren. Für 'complier', d.h. Personen, die die Subventionen nur aufgrund eines bestimmten Politikstils einer Arbeitsagentur erhalten, erhöhen sich aggregierte Beschäftigung und Einkommen. Besonders stark profitieren dabei Frauen, unter 35jährige, Personen ohne deutsche Staatsbürgerschaft und Teilnehmer in den Jahren vor der Wirtschaftskrise von 2009." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Dauth, Christine ;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Scheinselbständigkeit in Deutschland: Vor allem Geringqualifizierte und Berufseinsteiger gehören zu den Risikogruppen (2017)

    Dietrich, Hans ; Patzina, Alexander ;

    Zitatform

    Dietrich, Hans & Alexander Patzina (2017): Scheinselbständigkeit in Deutschland: Vor allem Geringqualifizierte und Berufseinsteiger gehören zu den Risikogruppen. (IAB-Kurzbericht 01/2017), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Das Interesse am Thema Scheinselbständigkeit und an juristischer Ratgeberliteratur zur Vermeidung von Scheinselbständigkeit in Deutschland ist groß. Die Rechtsunsicherheit scheint hier beachtlich zu sein: Bei welchen Vertragsverhältnissen ist von Scheinselbständigkeit auszugehen? Wie verbreitet ist Scheinselbständigkeit und wer ist davon betroffen? In einer aktuellen Studie zur Scheinselbständigkeit in Deutschland gehen die Autoren diesen Fragen nach. Einerseits geschieht dies in Anlehnung an die herrschende Rechtsprechung, bei der die persönliche Abhängigkeit als zentrales Abgrenzungskriterium gilt. Andererseits wird zum Vergleich ein erweiterter Ansatz verfolgt, der zusätzlich Chancen und Risiken selbständiger Betätigung berücksichtigt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Dietrich, Hans ; Patzina, Alexander ;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Evaluation der IHK-Pilotinitiative Zertifizierung von Teilqualifikationen: Abschlussbericht (2017)

    Grebe, Tim; Schüren, Verena; Ekert, Stefan;

    Zitatform

    Grebe, Tim, Verena Schüren & Stefan Ekert (2017): Evaluation der IHK-Pilotinitiative Zertifizierung von Teilqualifikationen. Abschlussbericht. Berlin, 49 S.

    Abstract

    "In der Pilotinitiative 'Chancen nutzen! Mit Teilqualifikationen Richtung Beruf' haben viele Industrie- und Handelskammern (IHKs) und Bildungsträger gute Erfahrungen gemacht. Das zeigt die jetzt veröffentlichte Evaluierung. Die Analyse beschreibt außerdem, was bei der anstehenden Umsetzung eines flächendeckenden Angebotes zu beachten ist.
    Die dringliche Aufgabe der Fachkräftesicherung fordert praktische und innovative Lösungen. Jenseits ihrer 'klassischen' Handlungsfelder duale Ausbildung und berufliche Fortbildung hat die IHK-Organisation deshalb 2012 eine Pilotinitiative gestartet, die geringqualifizierten Erwachsenen, für die eine Erstausbildung nicht mehr in Frage kommt, Perspektiven eröffnet. Kernpunkt ist die Erprobung von Teilqualifikationen, die über 25-Jährigen den Einstieg in eine qualifizierte berufliche Tätigkeit und den schrittweisen, nachträglichen Erwerb eines Berufsabschlusses ermöglicht. Nicht zuletzt wegen der politischen Bedeutung des Themas ließ der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) die Initiative in den Jahren 2013 bis 2016 wissenschaftlich begleiten und evaluieren.
    Der Abschlussbericht des Forschungs- und Beratungsunternehmens Interval liegt nun vor und gibt Auskunft über die Ergebnisse des Projekts. Er zeigt darüber hinaus die Erfolgsfaktoren für das Gelingen von Teilqualifikationen auf und formuliert Anforderungen an das künftige Unterstützungsangebot der IHKs." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    The rise and fall of U.S. low-skilled immigration (2017)

    Hanson, Gordon ; McIntosh, Craig; Liu, Chen ;

    Zitatform

    Hanson, Gordon, Chen Liu & Craig McIntosh (2017): The rise and fall of U.S. low-skilled immigration. In: Brookings Papers on Economic Activity H. Spring, S. 83-168.

    Abstract

    "From the 1970s to the early 2000s, the United States experienced an epochal wave of low-skilled immigration. Since the Great Recession, however, U.S. borders have become a far less active place when it comes to the net arrival of foreign workers. The number of undocumented immigrants has declined in absolute terms, while the overall population of low-skilled, foreign-born workers has remained stable. We examine how the scale and composition of low-skilled immigration in the United States have evolved over time, and how relative income growth and demographic shifts in the Western Hemisphere have contributed to the recent immigration slowdown. Because major source countries for U.S. immigration are now seeing and will continue to see weak growth of the labor supply relative to the United States, future immigration rates of young, low-skilled workers appear unlikely to rebound, whether or not U.S. immigration policies tighten further." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Finanzielle Anreize für Umschulungen: Erkenntnisse aus einem Modellprojekt (2017)

    Lang, Julia ; Osiander, Christopher ;

    Zitatform

    Lang, Julia & Christopher Osiander (2017): Finanzielle Anreize für Umschulungen. Erkenntnisse aus einem Modellprojekt. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 66, H. 9, S. 569-591., 2017-02-03. DOI:10.3790/sfo.66.9.569

    Abstract

    "Weiterbildung und Qualifizierung sind wichtige Bestandteile der deutschen Arbeitsmarktpolitik und vor dem Hintergrund des demografischen Wandels und möglicher Fachkräfteengpässe von großer Bedeutung. Geringqualifizierte Arbeitslose für eine berufsqualifizierende Umschulung zu gewinnen ist in der Praxis allerdings oft eine Herausforderung. Der vorliegende Beitrag beschäftigt sich daher mit einem Modellprojekt in Thüringen, in dessen Rahmen geringqualifizierte Arbeitslose, die eine Umschulung beginnen, bei erfolgreichem Verlauf dieser Maßnahme finanzielle Prämien erhalten. Wir analysieren, welche Eigenschaften Arbeitslose in diesem Modellprojekt aufweisen und welche Lehren man aus dem Design des Modellversuchs für die wissenschaftliche Evaluation ziehen kann. Insbesondere wären höhere Fallzahlen und eine stärker an den Voraussetzungen für Evaluationsstudien orientierte Ausgestaltung wünschenswert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Lang, Julia ; Osiander, Christopher ;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Berufsbildung für Geringqualifizierte: Barrieren und Erträge (2017)

    Matthes, Britta ; Schöpf, Nicolas; Heisler, Dietmar ; Sandal, Cüneyt; Severing, Eckart; Röben, Peter; Fischer, Martin; Reutter, Gerhard; Seyda, Susanne; Middendorf, Lena; Flake, Regina; Malin, Lydia ; Zisenis, Dieter; Kunzendorf, Martina; Dauser, Dominique; Klein, Rosemarie; Schöpper-Grabe, Sigrid; Klein, Helmut E.;

    Zitatform

    Matthes, Britta & Eckart Severing (Hrsg.) (2017): Berufsbildung für Geringqualifizierte. Barrieren und Erträge. (Berichte zur beruflichen Bildung), Bonn: Bertelsmann, 154 S.

    Abstract

    "Bildungsangebote, mit denen Geringqualifizierte das Lernen wieder lernen und gleichzeitig den Übergang in den Beruf bewältigen, sind ein zentrales Thema dieses Sammelbandes. Nach einer Einführung in die Lebenssituation und Potenziale An- und Ungelernter stellen die Autor:innen in ihren Beiträgen Modellprojekte vor, in denen Grundbildung mit berufsfachlicher Ausbildung kombiniert wird. Der zweite Themenstrang befasst sich mit der Validierung nonformal oder informell erworbener beruflicher Kompetenzen. Durch neue Konzepte und Bewertungskriterien soll der berufliche Einstieg von der Bindung an formal erworbene und zertifizierte Bildungsabschlüsse entkoppelt werden." (Verlagsangaben, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Matthes, Britta ;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Anforderungen an Helferjobs (2017)

    Schöpper-Grabe, Sigrid; Vahlhaus, Isabel;

    Zitatform

    Schöpper-Grabe, Sigrid & Isabel Vahlhaus (2017): Anforderungen an Helferjobs. (IW-Kurzberichte / Institut der Deutschen Wirtschaft Köln 83), Köln, 3 S.

    Abstract

    "Bei der Suche nach Beschäftigten für den Helferbereich setzen Personalverantwortliche auch in Zeiten zunehmender Digitalisierung neben fachlichem Know-how vor allem auf klassische Arbeitstugenden und Deutschkenntnisse. Das zeigen die Ergebnisse einer Online-Stellenanalyse des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) Köln." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Bildungsarmut und Ausbildungslosigkeit in der Bildungs- und Wissensgesellschaft (2017)

    Solga, Heike ;

    Zitatform

    Solga, Heike (2017): Bildungsarmut und Ausbildungslosigkeit in der Bildungs- und Wissensgesellschaft. In: R. Becker (Hrsg.) (2017): Lehrbuch der Bildungssoziologie, S. 443-485. DOI:10.1007/978-3-658-15272-7_14

    Abstract

    "In Deutschland verlässt auch heute jede zehnte Schulabgängerin bzw. jeder zehnte Schulabgänger die Schule ohne einen Hauptschulabschluss. In den 1960er Jahren war es noch jede Fünfte bzw. jeder Fünfte. Darüber hinaus sind heute mehr als 1,3 Mio. junge Erwachsene bzw. rund 15 % der 20- bis 29-Jährigen ohne abgeschlossene Berufsausbildung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Validierung nicht formalen und informellen Lernens in Europa (2017)

    Villalba-Garcia, Ernesto;

    Zitatform

    Villalba-Garcia, Ernesto (2017): Validierung nicht formalen und informellen Lernens in Europa. In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis, Jg. 46, H. 6, S. 6-10.

    Abstract

    "Die Validierung nicht formalen und informellen Lernens ist ein wichtiges politisches Steuerungsinstrument, das die Durchlässigkeit der Bildungssysteme und ihre Anpassung an den Wandel der Qualifikationsnachfrage fördert. Durch die Anerkennung von nicht formal oder informell erworbenen Kompetenzen wird insbesondere von sozialer Ausgrenzung bedrohten Gruppen ein Einstieg in das formale Bildungssystem bzw. ein Zugang zu qualifizierten Tätigkeiten auf dem Arbeitsmarkt ermöglicht. Das Europäische Verzeichnis liefert einen Überblick über den Stand der Validierung in den europäischen Ländern. Im Beitrag werden ausgewählte Ergebnisse vorgestellt." (Autorenreferat)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Investing in skills pays off: The economic and social cost of low-skilled adults in the EU (2017)

    Zitatform

    (2017): Investing in skills pays off. The economic and social cost of low-skilled adults in the EU. (CEDEFOP research paper 60), Thessaloniki, 166 S. DOI:10.2801/23250

    Abstract

    "This Cedefop study seeks to provide a comprehensive and robust evidence base on low-skilled adults in the European Union. It analyses trends in low skills among adults as well as characteristics, determinants and risks of being low-skilled. The study also provides an estimation of the individual and social value in monetary terms of a faster increase in the general level of skills in Member States compared to the current trend. Fully appreciating the benefits of updating the skills of individuals through adult and lifelong learning is essential to strengthening the rationale for public intervention in this area and to designing and implementing effective policies tailored to this particular target group." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    ESF-Bundesprogramm zur Eingliederung langzeitarbeitsloser Leistungsberechtigter: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage und Abgeordneten und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN (Drucksache 18/12287) (2017)

    Zitatform

    (2017): ESF-Bundesprogramm zur Eingliederung langzeitarbeitsloser Leistungsberechtigter. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage und Abgeordneten und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN (Drucksache 18/12287). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 18/12486 (24.05.2017)), 5 S.

    Abstract

    "Im Mai 2015 startete das 'ESF-Bundesprogramm zur Eingliederung langzeitarbeitsloser Leistungsberechtigter'. Das Programm umfasst Lohnkostenzuschüsse, durch die 33 000 Langzeitarbeitslose den Sprung in den ersten Arbeitsmarkt schaffen sollen. Adressaten des Programms sind (i. d. R. über 35-jährige) Langzeitarbeitslose, die mindestens seit zwei Jahren ohne Job sind, über keinen verwertbaren Berufsabschluss verfügen und vermutlich mit einer anderen Förderung nicht in Arbeit gebracht werden können. Vorgesehen ist ein begleitendes Coaching. Intensiv geförderten Langzeitarbeitslosen, die weitere Teilnahmevoraussetzungen erfüllen müssen, werden höhere Lohnkostenzuschüsse über einen längeren Zeitraum gewährt. Gefördert werden außerdem Arbeitsplatz-Akquisiteure bei den Jobcentern. Durch eine Änderung der Programm-Richtlinie wurde im Februar 2016 die förderfähige Zielgruppe erweitert. Mit einer weiteren Richtlinienänderung wurde Ende Januar 2017 zum zweiten Mal die Zielgruppe des Programms vergrößert und darüber hinaus die Eintrittsphase in das Programm von Ende Juli 2017 bis zum Jahresende 2017 verlängert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Equal but inequitable: who benefits from gender-neutral tenure clock stopping policies? (2016)

    Antecol, Heather; Stearns, Jenna; Bedard, Kelly ;

    Zitatform

    Antecol, Heather, Kelly Bedard & Jenna Stearns (2016): Equal but inequitable. Who benefits from gender-neutral tenure clock stopping policies? (IZA discussion paper 9904), Bonn, 41 S.

    Abstract

    "Many skilled professional occupations are characterized by an early period of intensive skill accumulation and career establishment. Examples include law firm associates, surgical residents, and untenured faculty at research-intensive universities. High female exit rates are sometimes blamed on the inability of new mothers to survive the sustained negative productivity shock associated with childbearing and early childrearing in these environments. Gender-neutral family policies have been adopted in some professions in an attempt to 'level the playing field.' The gender-neutral tenure clock stopping policies adopted by the majority of research-intensive universities in the United States in recent decades are an excellent example. But to date, there is no empirical evidence showing that these policies help women. Using a unique data set on the universe of assistant professor hires at top-50 economics departments from 1985-2004, we show that the adoption of gender-neutral tenure clock stopping policies substantially reduced female tenure rates while substantially increasing male tenure rates." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Human capital or signaling?: Differences in skills distributions and the labor market disadvantage of less-educated adults across 21 countries (2016)

    Heisig, Jan Paul ; Gesthuizen, Maurice ; Solga, Heike ;

    Zitatform

    Heisig, Jan Paul, Maurice Gesthuizen & Heike Solga (2016): Human capital or signaling? Differences in skills distributions and the labor market disadvantage of less-educated adults across 21 countries. (SocArXiv Papers), 43 S. DOI:10.31235/osf.io/wc4s9

    Abstract

    "Less-educated adults bear the highest risk of labor market marginalization in all advanced economies, but the extent of their disadvantage differs considerably across countries. Exploiting unique data on the actual skills of adults from PIAAC 2011/12, we examine two prominent explanations for this cross-country variation. Human capital theory suggests that the marginalization of less-educated individuals reflects a lack of skills. The signaling explanation emphasizes the role of educational credentials as easy-to-observe proxies for skills and productivity. It suggests that the skills distribution of educational groups can affect their labor market position beyond any individual-level effect of skills by influencing the signaling value or “skills transparency” of educational credentials. Applying a two-step regression approach to a sample of 48,033 adults in 21 countries, we find support for both explanations. Consistent with human capital theory, literacy and numeracy skills are positively related to occupational status at the individual level and partly account for cross-national differences in the labor market disadvantage of less-educated adults. Yet, cross-country variation remains considerable even after controlling for skills and further key observables. Consistent with the signaling account, country-level regressions show that the remaining variation is related to two direct measures of skills transparency: the aggregate skills differential between less- and intermediate-educated adults and the internal homogeneity of these groups. We also find that the labor market disadvantage of less-educated adults increases with the vocational orientation of secondary education, presumably reflecting individual- and aggregate-level effects of occupation-specific skills, which were not assessed in PIAAC." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktchancen von gering Qualifizierten (2016)

    Kalina, Thorsten; Weinkopf, Claudia ;

    Zitatform

    Kalina, Thorsten & Claudia Weinkopf (2016): Arbeitsmarktchancen von gering Qualifizierten. (IAQ-Report 2016-03), Duisburg, 19 S. DOI:10.17185/duepublico/45737

    Abstract

    "- Die schlechten Chancen von gering Qualifizierten auf dem deutschen Arbeitsmarkt werden häufig angeführt, um Forderungen nach Ausnahmen vom gesetzlichen Mindestlohn zu rechtfertigen oder dessen Erhöhung ab Anfang 2017 auszusetzen. Alternativ oder ergänzend wird auch gefordert, die Ausnahmeregelung für Langzeitarbeitslose vom Mindestlohn von sechs Monaten auf zwölf Monate zu verlängern.
    - Unberücksichtigt bleibt dabei, dass von den Beschäftigten mit Stundenlöhnen unter 8,50 EURO nach Berechnungen des Statistischen Bundesamtes in den Jahren 2014 und 2015 jeweils nur deutlich weniger als ein Drittel formal gering qualifiziert war. Die große Mehrheit der Beschäftigten mit Stundenlöhnen unterhalb des gesetzlichen Mindestlohns verfügte über eine abgeschlossene Berufsausbildung oder sogar einen akademischen Abschluss.
    - Auch die Beschäftigungschancen von formal gering Qualifizierten haben sich keineswegs so ungünstig entwickelt, wie mitunter angenommen wird. Die Arbeitslosigkeit ist leicht rückläufig und es gab zuletzt durchaus Branchen und Tätigkeitsbereiche, in denen formal gering Qualifizierte teils deutliche Beschäftigungszuwächse zu verzeichnen hatten.
    - Vor dem Hintergrund zunehmender Probleme bei der Besetzung offener Stellen müssen Unternehmen neue Wege gehen, um ihren Personalbedarf auch künftig decken zu können. Neben einer deutlichen Ausweitung von abschlussbezogenen Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen seitens der Unternehmen und der öffentlich geförderten Arbeitsmarktpolitik sollten besondere Anstrengungen darauf gerichtet werden, die Aufstiegsmobilität von unterwertig Beschäftigten gezielt zu fördern, um mehr Einstiegspositionen für gering Qualifizierte und Langzeitarbeitslose zu erschließen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Are there returns to experience at low-skill jobs?: evidence from single mothers in the United States over the 1990s (2016)

    Looney, Adam ; Manoli, Day;

    Zitatform

    Looney, Adam & Day Manoli (2016): Are there returns to experience at low-skill jobs? Evidence from single mothers in the United States over the 1990s. (Upjohn Institute working paper 255), Kalamazoo, Mich., 55 S. DOI:10.17848/wp16-255

    Abstract

    "Policy changes in the United States in the 1990s resulted in sizable increases in employment rates of single mothers. We show that this increase led to a large and abrupt increase in work experience for single mothers with young children. We then examine the economic return to this increase in experience for affected single mothers. Despite the increases in experience, single mothers' real wages and employment have remained relatively unchanged. The empirical analysis suggests that an additional year of experience increases single mothers' wage rates by less than 2 percent, a percentage lower than previous estimates in the literature." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Die Weiterbildungsbeteiligung von Geringqualifizierten im internationalen Vergleich: eine Mehrebenenanalyse (2016)

    Martin, Andreas ; Rüber, Ina Elisabeth;

    Zitatform

    Martin, Andreas & Ina Elisabeth Rüber (2016): Die Weiterbildungsbeteiligung von Geringqualifizierten im internationalen Vergleich. Eine Mehrebenenanalyse. In: Zeitschrift für Weiterbildungsforschung - Report, Jg. 39, H. 2, S. 149-169. DOI:10.1007/s40955-016-0060-2

    Abstract

    "Weiterbildung steht zunehmend im Fokus bildungspolitischer Steuerungsansprüche auf nationaler sowie supra- und internationaler Ebene. International-vergleichende Large-Scale-Assessments wie PIAAC haben die öffentliche Aufmerksamkeit für die Erwachsenen- und Weiterbildung weiter gesteigert und dabei auch die Geringqualifizierten fokussiert. Der Beitrag analysiert anhand von Mehrebenenmodellen die Relevanz nationaler Kontexte für die Weiterbildungsbeteiligung insgesamt und von Geringqualifizierten insbesondere. Unter Benutzung der Daten des European Labour Force Survey aus dem Jahr 2013 wird gezeigt, dass die Höhe nationaler Bildungsausgaben einen positiven Einfluss auf die individuelle Teilnahme an Weiterbildung hat und die Benachteiligung Geringqualifizierter bei höheren Bildungsausgaben geringer ist." (Autorenreferat, © W. Bertelsmann Verlag)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Bürgerschaftliches Engagement von Niedriggebildeten im hohen Erwachsenenalter.: Aktuelle Befunde aus dem Freiwilligensurvey 2014 (2016)

    Micheel, Frank ; Wehr, Dominik;

    Zitatform

    Micheel, Frank & Dominik Wehr (2016): Bürgerschaftliches Engagement von Niedriggebildeten im hohen Erwachsenenalter. Aktuelle Befunde aus dem Freiwilligensurvey 2014. In: Bevölkerungsforschung aktuell, Jg. 37, H. 6, S. 2-8.

    Abstract

    "Der vorliegende Beitrag beschäftigt sich mit der Frage, wie sich das bürgerschaftliche Engagement im hohen Erwachsenenalter innerhalb der Gruppe der (formal) Niedriggebildeten verteilt und welche individuellen und strukturellen Merkmale dieses Phänomen erklären können. Diese Analyse geschieht vor dem Hintergrund, dass von dieser Gruppe wichtige Potenziale bzgl. eines bürgerschaftlichen Engagements vermutet werden können, allerdings fehlen darüber genauere quantitative Betrachtungen. Im Einzelnen möchten wir erfahren, ob es sich bei dieser Gruppe im Zusammenhang mit dem bürgerschaftlichen Engagement eher um eine homogene Gruppe handelt oder ob sich differenzierende Faktoren hinsichtlich individueller Ressourcen und Gelegenheitsstrukturen beobachten lassen. Abschließend werden die Befunde im Kontext einer engagementfördernden Politik eingeordnet." (Textauszug)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Die Arbeitsmarktsituation formal Geringqualifizierter in Deutschland: Folgen, Ursachen und Politikimplikationen einer veränderten Nachfrage nach einfacher Arbeit (2016)

    Rukwid, Ralf;

    Zitatform

    Rukwid, Ralf (2016): Die Arbeitsmarktsituation formal Geringqualifizierter in Deutschland. Folgen, Ursachen und Politikimplikationen einer veränderten Nachfrage nach einfacher Arbeit. Hohenheim: Kommunikations-, Informations- und Medienzentrum der Universität Hohenheim, 437 S.

    Abstract

    "Die vorliegende Arbeit strebt eine umfassende Untersuchung der Arbeitsmarktsituation von gering qualifizierten Personen in Deutschland an. Analysiert werden die aktuellen Erwerbschancen und Einkommensperspektiven der Geringqualifizierten sowie die historischen Entwicklungstrends und die damit verbundenen Einflussfaktoren. Zudem erfolgt eine ausführliche Diskussion der politischen Handlungsvorschläge zur verbesserten Integration der Un- und Angelernten in den deutschen Arbeitsmarkt. Bevor in Kapitel 1.3 Aufbau und Struktur der Arbeit näher erläutert werden, soll im Folgenden zunächst definiert werden, was im Kontext der nachfolgenden Analysen unter geringer Bildung bzw. Qualifikation zu verstehen ist. Nach einer entsprechenden Begriffsklärung in Kapitel 1.1 gibt Kapitel 1.2 zudem einen kurzen Einblick in die übergeordnete ökonomische Debatte um unzureichende Bildung in Deutschland, bei der neben den Arbeitsmarktaspekten insbesondere wachstumstheoretische bzw. wachstumspolitische Überlegungen im Vordergrund stehen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Income advantages of poorly qualified immigrant minorities: why school dropouts of Turkish origin earn more in Germany (2016)

    Schaeffer, Merlin ; Teney, Céline ; Höhne, Jutta;

    Zitatform

    Schaeffer, Merlin, Jutta Höhne & Céline Teney (2016): Income advantages of poorly qualified immigrant minorities. Why school dropouts of Turkish origin earn more in Germany. In: European Sociological Review, Jg. 32, H. 1, S. 93-107. DOI:10.1093/esr/jcv091

    Abstract

    "We investigate an often overlooked implication of the signalling model of statistical discrimination: if immigrant minorities' educational qualifications carry less signalling power, poorly qualified minority members should experience positive statistical discrimination. We argue that the lower signalling power stems from disadvantages associated with insufficient language skills and lack of supportive parental resources, which prevent minority students from achieving those educational qualifications that would reflect their high motivation and ambition. Yet, if education counts less, so does its lack. Using data from the German Microcensus, we compare log hourly personal income of 1.5th and 2nd generation Spätaussiedler and persons of Turkish origin with that of native Germans. Using (semi-parametric) generalized additive models, we find solid support for our claim that poorly qualified persons of Turkish origin experience income advantages; they frequently work in jobs for which they are under-qualified. Once different frequencies of over- and under-education are taken into account, no ethnic differences in educational returns remain. Our results extend to other comparable immigrant groups in Germany." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Qualifikationsspezifische Arbeitslosenquoten (2016)

    Söhnlein, Doris ; Weber, Brigitte; Weber, Enzo ;

    Zitatform

    Söhnlein, Doris, Brigitte Weber & Enzo Weber (2016): Qualifikationsspezifische Arbeitslosenquoten. (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung. Aktuelle Daten und Indikatoren), Nürnberg, 6 S.

    Abstract

    "Die Arbeitslosigkeit in Deutschland ist 2015 im zweiten Jahr in Folge gesunken. Die Gesamtquote nach Qualifikationen hat mit 6,6 Prozent den niedrigsten Stand seit der Wiedervereinigung erreicht. Da der Berechnung dieser Quote eine andere Datenbasis zugrunde liegt, weicht sie von der amtlichen Quote geringfügig ab.
    Je niedriger die Qualifikation, desto höher ist das Arbeitsmarktrisiko. Personen ohne Berufsabschluss sind deshalb von Arbeitslosigkeit besonders betroffen. In dieser Gruppe ist mehr als jeder Fünfte ohne Arbeit. Im Vorjahresvergleich hat ihre Quote im Gegensatz zu den anderen Qualifikationsgruppen zugenommen.
    Die Perspektive für Akademiker bleibt gut. Die Arbeitslosenquote liegt auf niedrigem Niveau (2,4%). Weiter verbessert hat sich die Beschäftigungssituation auch für Personen mit einer beruflichen Ausbildung (4,6%).
    Deutliche Unterschiede bestehen im Niveau der Quoten zwischen Ost- und Westdeutschland, aber der Osten hat den Rückstand weiter verringert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Söhnlein, Doris ; Weber, Enzo ;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Der Arbeitsmarkt in Deutschland: Zeitarbeit - Aktuelle Entwicklungen, Januar 2016 (2016)

    Abstract

    "Beschäftigungsentwicklung und Arbeitskräftenachfrage in der Zeitarbeit sind weiterhin tendenziell aufwärtsgerichtet. Die Zeitarbeit stellt eine Beschäftigungsperspektive für Arbeitslose, von Arbeitslosigkeit bedrohte Arbeitnehmer, Berufseinsteiger oder Berufsrückkehrer dar: Sieben von zehn der neu begründeten Leiharbeitsverhältnisse wurden mit Personen geschlossen, die unmittelbar zuvor nicht beschäftigt waren. Gleichzeitig ist das Risiko, aus sozialversicherungspflichtiger Beschäftigung heraus arbeitslos zu werden, in der Zeitarbeit überdurchschnittlich hoch." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Zeitverträge in der Wissenschaft: Reformbedarf für bessere Qualifizierungs- und Arbeitsbedingungen? (2015)

    Absenger, Nadine; Quennet-Thielen, Cornelia; Rossmann, Ernst Dieter;

    Zitatform

    Absenger, Nadine, Ernst Dieter Rossmann & Cornelia Quennet-Thielen (2015): Zeitverträge in der Wissenschaft. Reformbedarf für bessere Qualifizierungs- und Arbeitsbedingungen? In: Ifo-Schnelldienst, Jg. 68, H. 18, S. 3-11.

    Abstract

    "Ein großer Teil der jungen Wissenschaftler in Deutschland arbeitet in befristeten Arbeitsverhältnissen. Bieten Auslandsuniversitäten und Unternehmen bessere Alternativen für Nachwuchswissenschaftler? Nadine Absenger, WSI, Düsseldorf, sieht zwingenden Reformbedarf zur Begrenzung der 'ausufernden atypischen Beschäftigung'. Nach Ansicht von Ernst Dieter Rossmann, SPD-Bundestagsfraktion, sollen u.a. 'unsäglich kurze Verträge weitgehend unmöglich' werden und das nichtwissenschaftliche Personal aus dem Geltungsbereich des Wissenschaftszeitvertragsgesetzes herausgenommen werden. Cornelia Quennet-Thielen, Bundesministerium für Bildung und Forschung, erläutert die im September beschlossenen Änderungen im Wissenschaftszeitvertragsgesetz." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Qualifizierung von Beschäftigten in einfachen Tätigkeiten und Fachkräftebedarf (2015)

    Bellmann, Lutz ; Krekel, Elisabeth M.; Ebbinghaus, Margit; Leber, Ute; Dummert, Sandra ;

    Zitatform

    Bellmann, Lutz, Sandra Dummert, Margit Ebbinghaus, Elisabeth M. Krekel & Ute Leber (2015): Qualifizierung von Beschäftigten in einfachen Tätigkeiten und Fachkräftebedarf. In: Zeitschrift für Weiterbildungsforschung - Report, Jg. 38, H. 2, S. 287-301., 2015-03-01. DOI:10.1007/s40955-015-0022-0

    Abstract

    "Bei der Suche nach Lösungen für den sich bereits heute abzeichnenden Fachkräftemangel wurden Beschäftigte mit einfachen Tätigkeiten bisher vernachlässigt. Mit einem Anteil von rd. 20% an allen Beschäftigten stellt diese Personengruppe allerdings ein nicht unerhebliches Qualifizierungspotenzial dar. Gegenstand des nachfolgenden Beitrags ist die Frage, ob erwartete bzw. aktuell bestehende Schwierigkeiten bei der Besetzung von Fachkräftestellen dazu führen, dass Betriebe verstärkt Beschäftigte in einfachen Tätigkeiten in Weiterbildung einbeziehen. Die Analysen zeigen, dass, neben anderen Merkmalen, insbesondere auch antizipierte Fachkräfteengpässe Treiber der betrieblichen Weiterbildungsbeteiligung von Beschäftigten in einfachen Tätigkeiten sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ; Leber, Ute; Dummert, Sandra ;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Beteiligung atypisch Beschäftigter an beruflicher Weiterbildung (2015)

    Bellmann, Lutz ; Leber, Ute; Grunau, Philipp ;

    Zitatform

    Bellmann, Lutz, Philipp Grunau & Ute Leber (2015): Beteiligung atypisch Beschäftigter an beruflicher Weiterbildung. In: M. Baethge & E. Severing (Hrsg.) (2015): Sicherung des Fachkräftepotenzials durch Nachqualifizierung : Befunde - Konzepte - Forschungsbedarf, S. 37-51.

    Abstract

    "Atypische Beschäftigung hat in den letzten Jahren stark an Bedeutung gewonnen. Die Chancen von atypisch Beschäftigten, ein Normalarbeitsverhältnis aufzunehmen, können wesentlich durch ihre Weiterbildungsteilnahme beeinflusst werden. Unsere empirischen Analysen auf Basis der Daten der BIBB/BAuA-Erwerbstätigenbefragung zeigen jedoch, dass atypisch Beschäftigte beim Zugang zur Weiterbildung gegenüber Personen in Normalarbeitsverhältnissen benachteiligt sind. Dies gilt insbesondere für den Zugang zur formalen Weiterbildung. Von den einzelnen Subgruppen der atypisch Beschäftigten nehmen die geringfügig Beschäftigten sowie die Zeitarbeitnehmer besonders selten an Weiterbildung teil. Im Zeitverlauf ist die Kluft zwischen Normalbeschäftigten und atypisch Beschäftigten zudem angewachsen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ; Leber, Ute; Grunau, Philipp ;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Atypische Beschäftigung im Erwerbsverlauf: Verlaufstypen als Ausdruck sozialer Spaltung? (2015)

    Böhnke, Petra; Link, Sebastian ; Zeh, Janina;

    Zitatform

    Böhnke, Petra, Janina Zeh & Sebastian Link (2015): Atypische Beschäftigung im Erwerbsverlauf. Verlaufstypen als Ausdruck sozialer Spaltung? In: Zeitschrift für Soziologie, Jg. 44, H. 4, S. 234-252.

    Abstract

    "Der Artikel beleuchtet die Dynamik atypischer Beschäftigung in individuellen Erwerbsverläufen auf der Grundlage des Sozio-oekonomischen Panels 2002 - 2011. Mit Hilfe von Sequenzmuster- und Clusteranalysen werden Erwerbsverläufe in unterschiedlichen biografisch bedeutsamen Erwerbsphasen typisiert. Insbesondere Erwerbsverläufe in der beruflichen Einstiegsphase integrieren atypische Beschäftigung episodenhaft. In der Haupterwerbsphase tritt atypische Beschäftigung verstärkt in kontinuierlicher Form auf und wird von Frauen in unbefristeter Teilzeit dominiert. Dies gilt - weniger weit verbreitet - auch für den Übergang in die Rente. Es lassen sich phasen-, geschlechts- und qualifikationsspezifische Verlaufsmuster mit atypischer Beschäftigung erkennen, oftmals ohne Berührungspunkte mit dem Normalarbeitsverhältnis. Diese Spaltungstendenzen bringen aber nur für wenige Betroffene eine Kumulation von Risiken sozialer Ungleichheit mit sich." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen