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Dossier

Atypische Beschäftigung

Der deutsche Arbeitsmarkt wird zunehmend heterogener. Teilzeitbeschäftigung und Minijobs boomen. Ebenso haben befristete Beschäftigung und Leiharbeit an Bedeutung gewonnen und die Verbreitung von Flächentarifverträgen ist rückläufig. Diese atypischen Erwerbsformen geben Unternehmen mehr Flexibilität.
Was sind die Konsequenzen der zunehmenden Bedeutung atypischer Beschäftigungsformen für Erwerbstätige, Arbeitslose und Betriebe? Welche Bedeutung haben sie für die sozialen Sicherungssysteme, das Beschäftigungsniveau und die Durchlässigkeit des Arbeitsmarktes? Die IAB-Themendossier bietet Informationen zum Forschungsstand.

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im Aspekt "Gesamtbetrachtungen"
  • IAB-Projekt

    Entwicklung und Struktur von atypischen Beschäftigungsverhältnissen (28.02.2013 - 30.12.2023)

    Sperber, Carina; Dietz, Martin; Walwei, Ulrich;

    Projektbeschreibung

    Seit Anfang der 90er Jahre hat sich die Zusammensetzung der Erwerbsformen stark verändert. Vollzeitnahe, unbefristete Beschäftigungsverhältnisse ohne Zwischenschaltung einer Zeitarbeitsagentur haben in den letzten beiden Dekaden absolut und relativ an Bedeutung verloren. Atypische Erwerbsformen wie Teilzeitbeschäftigung, befristete Beschäftigung, Leiharbeit oder auch Ein-Personen-Selbstständige legten dagegen kräftig zu. Atypische Erwerbsformen treten bei Frauen besonders häufig auf und sind im tertiären Sektor stark verbreitet. Den Veränderungen liegt auch ein längerfristiger Trend zugrunde, der bereits deutlich vor den Hartz-Reformen einsetzte.

    Beteiligte aus dem IAB

    Sperber, Carina; Dietz, Martin; Walwei, Ulrich;
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  • IAB-Projekt

    Erklärung von Entwicklung und Struktur der Erwerbsformen (31.08.2006 - 30.12.2008)

    Klinger, Sabine;

    Projektbeschreibung

    Die deutsche Wirtschaft durchläuft zwei Strukturwandel. Einerseits verändert sich die Bedeutung der Wirtschaftszweige hin zur Dienstleistungsgesellschaft. Andererseits gibt es immer weniger Beschäftigte in Vollzeit, aber mehr Teilzeitkräfte und Selbstständige. Ziel des Projektes ist es, die Entwicklung und Struktur der Erwerbsformen in einem integrierten Ansatz zu erklären. In einem regressionsanalytischen Shift-Share-Modell werden beide Formen des Strukturwandels sowie weitere Variable als Erklärende berücksichtigt. Die Schätzungen werden für Ost- und Westdeutschland getrennt vorgenommen, weil Ostdeutschland seit der Wiedervereinigung einen strukturellen Anpassungsprozess durchläuft und nicht ohne Weiteres in Strukturanalysen für den Westen eingebettet werden kann. In dem Projekt wird zweistufig vorgegangen. Zunächst untersuchen wir die Erwerbsformen in Personenzahlen, darauf aufbauend die Erwerbsformen in Arbeitsvolumen. Aus dem Vergleich lassen sich möglicherweise unterschiedliche Schlussfolgerungen ableiten, je nachdem, ob man eine Politik für Individuen oder die Auswirkungen für die gesamtwirtschaftliche Produktion im Blick hat.

    Beteiligte aus dem IAB

    Wolf, Katja;
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