Atypische Beschäftigung
Der deutsche Arbeitsmarkt wird zunehmend heterogener. Teilzeitbeschäftigung und Minijobs boomen. Ebenso haben befristete Beschäftigung und Leiharbeit an Bedeutung gewonnen und die Verbreitung von Flächentarifverträgen ist rückläufig. Diese atypischen Erwerbsformen geben Unternehmen mehr Flexibilität.
Was sind die Konsequenzen der zunehmenden Bedeutung atypischer Beschäftigungsformen für Erwerbstätige, Arbeitslose und Betriebe? Welche Bedeutung haben sie für die sozialen Sicherungssysteme, das Beschäftigungsniveau und die Durchlässigkeit des Arbeitsmarktes? Die IAB-Themendossier bietet Informationen zum Forschungsstand.
- Forschung und Ergebnisse aus dem IAB
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Atypische Beschäftigung insgesamt
- Gesamtbetrachtungen
- Erosion des Normalarbeitsverhältnisses
- Prekäre Beschäftigung
- Politik, Arbeitslosigkeitsbekämpfung
- Arbeits- und Lebenssituation atypisch Beschäftigter
- Betriebliche Aspekte atypischer Beschäftigung
- Rechtliche Aspekte atypischer Beschäftigung
- Gesundheitliche Aspekte atypischer Beschäftigung
- Beschäftigungsformen
- Qualifikationsniveau
- Alter
- geographischer Bezug
- Geschlecht
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Soloselbstständige: Zwischen Freiheit und Unsicherheit (01.09.2013)
Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliches Institut in der Hans-Böckler-StiftungSchulze Buschoff, KarinQuelle: Projektinformation beim WSIBeschreibung
Sowohl in den Niederlanden als auch in Deutschland ist seit den 80er Jahren eine Zunahme an selbstständiger Erwerbsarbeit (außerhalb der Landwirtschaft) zu beobachten. Dies ist verbunden mit einer wachsenden Zahl von Soloselbstständigen, die häufig direkt aus der Ausbildung oder der Arbeitslosigkeit kommen und im Dienstleistungsbereich Klein-Unternehmen mit nur geringem Kapital gründen. Der Schwerpunkt der Analysen in diesem Projekt richtet sich auf ländertypische Unterschiede der Situation Soloselbstständiger: Wie gestaltet sich das Ausmaß, die Struktur, die Entwicklung und die Arbeits- und Einkommensbedingungen der Soloselbstständigkeit in Deutschland und in den Niederlanden? Gibt es im deutsch-niederländischen Vergleich Ansatzpunkte für eine gelungene Ausgestaltung der sozialen Sicherung, der gewerkschaftlichen Interessenvertretung und weiterer wesentlicher Rahmenbedingungen für die betreffenden Beschäftigtengruppen? >> Das Projekt versteht sich als Pionierprojekt zu einem weiteren vergleichenden Projekt über Lösungsansätze zu Problemen, die sich hinsichtlich der zunehmenden Zahl an Soloselbstständigen stellen. Methoden: Literaturrecherchen, statistische Auswertungen vorhandener Datensätze, Konzipierung, Erhebung und Auswertung einer quantitativen Befragung (750 Befragte pro Land), Konzipierung, Erhebung und Auswertung qualitativer Daten, bzw. Experteninterviews (leitfadengestützte Gruppeninterviews in beiden Ländern)
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Institutionelle Bedingungen des Zusammenhangs von atypischer Beschäftigung und sozialer Ungleichheit in Europa (01.06.2010)
Wissenschaftszentrum Berlin für SozialforschungAllmendinger, JuttaBeschreibung
Das Projekt untersucht den Verbreitungsgrad und die Folgen atypischer Beschäftigungsverhältnisse in Europa, v.a. der quantitativ bedeutsamsten Formen: Teilzeitarbeit und befristeter Beschäftigung. Die Frage ist, ob durch atypische Beschäftigung Arbeitsmarktflexibilität erhöht und damit ungleiche Teilhabechancen beseitigt oder zumindest reduziert werden können oder das Gegenteil der Fall ist.>> Im Mittelpunkt des Projekts stehen die zwei quantitativ bedeutsamsten Formen sogenannter atypischer Beschäftigung in Europa: die Teilzeitbeschäftigung sowie die befristete Beschäftigung. Für diese Beschäftigungsformen wird untersucht, welche Auswirkungen sie auf Ausmaß und Struktur sozialer Ungleichheit haben können. Anhand sekundäranalytischer Auswertungen bereits existierender Datenbestände werden neben einem zeitlichen Vergleich des Anteils atypischer Beschäftigung am gesamten Beschäftigungsvolumen auch deren Effekte auf wichtige Indikatoren sozialer Ungleichheit wie z.B. das Arbeitseinkommen oder die Stabilität der Erwerbskarriere analysiert. Die komparative Perspektive berücksichtigt die spezifische Wirkung unterschiedlicher institutioneller sowie struktureller Rahmenbedingungen von Arbeitsmärkten, wodurch ein breiterer Blickwinkel auf die Relation zwischen Arbeitsmarktflexibilisierung und Veränderungen im System sozialer Ungleichheit eröffnet wird. Methoden: Die Forschungsfragen werden mittels quantitativer Analysen von Individualdaten, die mit Informationen über Industriezweige und Arbeitsplatzorganisation sowie Ländermerkmalen kombiniert werden, beantwortet (sogenannte Mehrebenenanalysen). Hierzu werden Daten aus dem European Labor Force Survey (ELFS) und der EU Statistics on Income and Living Conditions (EU-SILC) mit Indikatoren zu Arbeitsmarktregulierung, konjunktureller Entwicklung etc. von internationalen Organisationen, wie zum Beispiel der OECD und Eurostat, zusammengeführt. Aufgrund der Datenlage werden Ausmaß und Konsequenzen von Teilzeitarbeit und befr
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Leiharbeit: Nachbarn regulieren besser (24.08.2009)
Hans-Böckler-StiftungBeschreibung
Böckler Impuls 12/2009: Tausende von Leiharbeitern haben 2009 ihren Job verloren. Doch Wissenschaftler rechnen damit, dass sich der Leiharbeitsboom im nächsten Aufschwung fortsetzt. Sie raten, die Arbeitsbedingungen in der Branche nach dem Vorbild anderer Länder zu verbessern.
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Temp Work Research Centre (24.04.2008)
Universität Amsterdam, Temp Work Research MonitorBeschreibung
Website der Universität Amsterdam: "The Temp Work Research Centre helps you find research in the field of temporary work, flexible labour, labour contracts, tempwork agencies, labour markets and employment."
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Soziale Sicherheit für Selbstständige (29.11.2007)
Hans-Böckler-StiftungBeschreibung
Böckler Impuls 14/2007: In Europa arbeiten immer mehr Beschäftigte auf eigene Rechnung. In Deutschland fallen diese neuen Selbstständigen jedoch weitgehend durch das Raster der sozialen Sicherungssysteme.
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Neue Selbstständige im europäischen Vergleich. Strukturen, Dynamik, Förderung und soziale Sicherung von neuer selbstständiger Erwerbsarbeit (01.05.2004)
Wissenschaftszentrum Berlin für SozialforschungSchmid, Günther, Prof. Dr.Beschreibung
Für fünf europäische Länder werden auf der Basis von ExpertInneninterviews und Umfragedaten die Struktur der Selbstständigkeit, ihre Dynamik, ihre arbeitsmarktpolitische Förderung sowie die soziale Sicherung von Selbstständigen aufgezeigt. Der Begriff der "neuen Selbstständigkeit" wird aus dem jeweiligen länderspezifischen Verständnis abgeleitet. In der Mehrzahl der europäischen Länder ist seit den 80er Jahren eine Zunahme an selbstständiger Erwerbsarbeit (außerhalb der Landwirtschaft) zu beobachten. In Deutschland ist dies verbunden mit einer wachsenden Zahl von "neuen Selbstständigen", die häufig direkt aus der Ausbildung oder der Arbeitslosigkeit kommen und im Dienstleistungsbereich Klein-Unternehmen mit nur geringem Kapital gründen. Dies geht mit einer stärkeren Arbeitsmarktdynamik einher, so dass häufigere Wechsel in und aus der Selbstständigkeit heraus Bestandteil der Erwerbsbiographien eines wachsenden Teils der Bevölkerung werden. Dadurch ergeben sich neue Herausforderungen für die Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik. Es gilt die Ausweitung "prekärer" Selbstständigkeit zu verhindern. Konzepte der sozialen Sicherung müssen sich auf flexible Erwerbsverläufe einstellen, die zunehmend Phasen der Selbstständigkeit aufweisen. Der Schwerpunkt der Analysen richtet sich auf ländertypische Unterschiede der Situation Selbstständiger: Wie gestaltet sich das Ausmaß, die Struktur, die Entwicklung und die Dynamik der Selbstständigkeit in den einzelnen Ländern? Inwiefern ist eine Renaissance der Selbstständigkeit mit einer Zunahme "neuer Selbständigkeit" verbunden? Gibt es im europäischen Vergleich Ansatzpunkte für eine gelungene Ausgestaltung der sozialen Sicherung und weiterer wesentlicher Rahmenbedingungen für die betreffenden Beschäftigtengruppen? Ziel ist es, die Theorie der "Übergangsarbeitsmärkte" um Kenntnisse der Veränderungsdynamik in dem Arbeitsmarktbereich Selbstständigkeit zu präzisieren. Weiterhin soll in europäisch vergleichender Perspektive ein Beitrag zur
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