Atypische Beschäftigung
Der deutsche Arbeitsmarkt wird zunehmend heterogener. Teilzeitbeschäftigung und Minijobs boomen. Ebenso haben befristete Beschäftigung und Leiharbeit an Bedeutung gewonnen und die Verbreitung von Flächentarifverträgen ist rückläufig. Diese atypischen Erwerbsformen geben Unternehmen mehr Flexibilität.
Was sind die Konsequenzen der zunehmenden Bedeutung atypischer Beschäftigungsformen für Erwerbstätige, Arbeitslose und Betriebe? Welche Bedeutung haben sie für die sozialen Sicherungssysteme, das Beschäftigungsniveau und die Durchlässigkeit des Arbeitsmarktes? Die IAB-Themendossier bietet Informationen zum Forschungsstand.
- Forschung und Ergebnisse aus dem IAB
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Atypische Beschäftigung insgesamt
- Gesamtbetrachtungen
- Erosion des Normalarbeitsverhältnisses
- Prekäre Beschäftigung
- Politik, Arbeitslosigkeitsbekämpfung
- Arbeits- und Lebenssituation atypisch Beschäftigter
- Betriebliche Aspekte atypischer Beschäftigung
- Rechtliche Aspekte atypischer Beschäftigung
- Gesundheitliche Aspekte atypischer Beschäftigung
- Beschäftigungsformen
- Qualifikationsniveau
- Alter
- geographischer Bezug
- Geschlecht
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Soloselbstständige: Zwischen Freiheit und Unsicherheit (01.09.2013)
Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliches Institut in der Hans-Böckler-StiftungSchulze Buschoff, KarinQuelle: Projektinformation beim WSIBeschreibung
Sowohl in den Niederlanden als auch in Deutschland ist seit den 80er Jahren eine Zunahme an selbstständiger Erwerbsarbeit (außerhalb der Landwirtschaft) zu beobachten. Dies ist verbunden mit einer wachsenden Zahl von Soloselbstständigen, die häufig direkt aus der Ausbildung oder der Arbeitslosigkeit kommen und im Dienstleistungsbereich Klein-Unternehmen mit nur geringem Kapital gründen. Der Schwerpunkt der Analysen in diesem Projekt richtet sich auf ländertypische Unterschiede der Situation Soloselbstständiger: Wie gestaltet sich das Ausmaß, die Struktur, die Entwicklung und die Arbeits- und Einkommensbedingungen der Soloselbstständigkeit in Deutschland und in den Niederlanden? Gibt es im deutsch-niederländischen Vergleich Ansatzpunkte für eine gelungene Ausgestaltung der sozialen Sicherung, der gewerkschaftlichen Interessenvertretung und weiterer wesentlicher Rahmenbedingungen für die betreffenden Beschäftigtengruppen? >> Das Projekt versteht sich als Pionierprojekt zu einem weiteren vergleichenden Projekt über Lösungsansätze zu Problemen, die sich hinsichtlich der zunehmenden Zahl an Soloselbstständigen stellen. Methoden: Literaturrecherchen, statistische Auswertungen vorhandener Datensätze, Konzipierung, Erhebung und Auswertung einer quantitativen Befragung (750 Befragte pro Land), Konzipierung, Erhebung und Auswertung qualitativer Daten, bzw. Experteninterviews (leitfadengestützte Gruppeninterviews in beiden Ländern)
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Geförderte Selbstständigkeit aus Arbeitslosigkeit in Deutschland: Ausgangslage - subjektive Wahrnehmungen - Perspektiven (01.01.2011)
Institut Arbeit und Wirtschaft an der Universität BremenRosenthal, PeerQuelle: Projektinformation beim IAWBeschreibung
Die Arbeitswelt befindet sich in einem fundamentalen Wandel. Während das "Normalarbeitsverhältnis" an Bedeutung verliert, finden prekäre und risikoreiche Beschäftigungsformen immer weiter Verbreitung. Hierzu sind auch Unternehmens- und Existenzgründungen zu zählen, die in den letzten Jahren ebenfalls einen massiven Bedeutungszuwachs erfahren haben.>> Zwar gelten Unternehmensgründungen auch als Jobmotor, die den strukturellen Wirtschaftswandel sowie das Wirtschaftswachstum in einer Region fördern. Allerdings erfolgen mittlerweile rund 50% aller Vollerwerbsgründungen aus der Arbeitslosigkeit heraus, wobei in den letzten Jahren auch die Gründungen von Solo-Selbstständigen und "unfreiwillig Selbstständigen" überproportional angestiegen sind. Gründungswillige Arbeitslose werden von der Bundesagentur für Arbeit mit dem Gründungszuschuss oder durch die Grundsicherungsträger mit dem Einstiegsgeld finanziell gefördert. Die Wirkungen dieser Gründungsförderungsinstrumente sind zwar relativ gut erforscht, aber über das situative Bewusstsein und die Motivationslagen der Geförderten ist wenig bekannt.>> Vor diesem Hintergrund geht das beantragte Projekt der Frage nach, wie geförderte Selbstständige ihre derzeitige Arbeits- und Lebenssituation sowie ihre soziale Absicherung subjektiv wahrnehmen. Auf Basis einer empirischen Erhebung sollen im Verlauf des Projekts spezifische Problemlagen identifiziert und entsprechende Reformbedarfe formuliert werden.
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Gründungen von Frauen ab 45 – mit Erfahrung erfolgreich (29.02.2008)
Bundesweite GründerinnenagenturBeschreibung
Die „bundesweite gründerinnenagentur“ (bga) informiert in einem neuen Faktenblatt darüber, wo die besonderen Chancen für Frauen liegen, die im fünften Lebensjahrzehnt den Sprung in die Selbständigkeit wagen (29.02.2008).
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Selbstständige (27.02.2008)
Deutscher GewerkschaftsbundBeschreibung
Informationen des DGB
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Gründungskatalog (29.11.2007)
KfW BankengruppeBeschreibung
Manuell und redaktionell gepflegter Webkatalog für Gründerinnen und Gründer der KfW Mittelstandsbank.
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INQA - Selbständige (29.11.2007)
Initiative Neue Qualität der ArbeitBeschreibung
Themenseite der Initiative Neue Qualität der Arbeit mit Zahlen und Fakten, Projekten und Links.
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E-Lancer NRW (29.11.2007)
Deutscher GewerkschaftsbundBeschreibung
Online-Ratgeber für Freischaffende in IT- und Medienberufen, der seit 1999 vom DGB-Bildungswerk NRW aufgebaut wurde.
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ver.di: Freie Mitarbeiter und Selbständige (29.11.2007)
ver.di - Vereinte DienstleistungsgewerkschaftBeschreibung
ver.di-Seiten mit Informationen zur Interessenvertreung, Vernetzung und Beratung von Freien Mitarbeitern und Selbständigen.
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Verband deutscher Gründungsiniativen (29.11.2007)
Verband deutscher GründungsiniativenBeschreibung
Am 27.2.2004 haben sich rund 30 Existenzgründungsinitiativen zum "Verband Deutscher Gründungsinitiativen (VDG)" zusammengeschlossen, um künftig eine gemeinsame bundesweite Lobby für Kleinstgründungen in Deutschland zu bilden.
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Soziale Sicherheit für Selbstständige (29.11.2007)
Hans-Böckler-StiftungBeschreibung
Böckler Impuls 14/2007: In Europa arbeiten immer mehr Beschäftigte auf eigene Rechnung. In Deutschland fallen diese neuen Selbstständigen jedoch weitgehend durch das Raster der sozialen Sicherungssysteme.
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Atypisch Beschäftigte: Die Situation der Freien DienstnehmerInnen und Neuen Selbstständigen (15.10.2007)
Österreichischer GewerkschaftsbundBeschreibung
Informationsseite des Österreichischen Gewerkschaftsbundes
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Existenzgründung (04.09.2007)
Bundesagentur für ArbeitBeschreibung
Informationsseite bei "Beruf - Bildung - Zukunft" der Bundesagentur für Arbeit mit Hinweisen zu Wegen in die Selbstständigkeit sowie zu Beratung und Hilfen für Existenzgründer.
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Existenzgründung: Wege in die Selbstständigkeit (04.09.2007)
Bundesagentur für ArbeitBeschreibung
In Heft 9 der von der Bundesagentur für Arbeit herausgegebenen Reihe "Beruf - Bildung - Zukunft" können sich angehende Existenzgründer umfassend über Beratung, Förderung, Planung und Umsetzung beruflicher Selbstständigkeit informieren.
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Gründungszuschuss (24.10.2006)
Bundesministerium für Arbeit und SozialesBeschreibung
Informationen des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales zurFörderung von Existenzgründungen.
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Gründungszuschuss (01.08.2006)
Gründungszuschuss.deBeschreibung
Website zu Überbrückungsgeld, Ich-AG und Gründungszuschuss (seit 01.08.2006)
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Mehr Schatten als Licht: Eine Bilanz der Ich-AG (03.07.2006)
Deutscher Industrie- und HandelskammertagBeschreibung
Die Bilanz des DIHK: Trotz der hohen Gründerzahlen hat die "Ich-AG" keine neue Pionier- und Unternehmerkultur ausgelöst. Für die meisten Existenzgründer stand eher der Zugang zu staatlichen Fördermitteln im Vordergrund.
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Gründer aus der Not - Atypische Beschäftigungsverhältnisse (23.05.2006)
Hans-Böckler-StiftungBeschreibung
Böckler-Impuls 09/2006. Das Fazit der IAB-Studie: BA-geförderte Existenzgründungen münden keineswegs zwangsläufig in prekäre Erwerbstätigkeit mit schlechten Einkommensaussichten.
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Massiver Mitnahmeeffekt bei der Ich-AG (17.03.2006)
Bundesvereinigung der Deutschen ArbeitgeberverbändeBeschreibung
Interview mit Dieter Hundt (BDA) im Handelsblatt vom 24. Februar 2006.
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Existenzgründungsportal des BMWI (17.03.2006)
Bundesministerium für Wirtschaft und TechnologieBeschreibung
Web-Site des Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie zur Existenzgründung.
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Neue Selbstständige in Wien. Beschäftigungsentwicklung, Erwerbsdaten und Unterstützungsbedarf (01.01.2006)
L&R SozialforschungEnzenhofer, EdithQuelle: Projektinformation der L&R SozialforschungBeschreibung
Zum Wirtschaftsbereich der Neuen Selbstständigen in Wien liegen bereits repräsentative Ergebnisse vor, was Soziodemographie, Einkommen, Arbeitsbelastung, Lebenslagen und Erwerbssituation dieser Personen betrifft. Wenig beleuchtet sind allerdings noch die Beschäftigungswirkung durch diese Erwerbsform, die Nachhaltigkeit der Gründungsprozesse und der Bedarf an Unterstützung bzw. Hilfestellung, der bei der Gründung von Betrieben durch Neue Erwerbstätige entsteht. Auch existieren zurzeit lediglich bundesweite Daten zur Unternehmensgröße und den Branchen der Neuen Selbstständigen. Die vorliegende Studie zielt darauf ab, diese Lücken zu schließen. Im Rahmen einer repräsentativen Befragung von Neuen Selbstständigen in Wien werden die fehlenden Spezifika herausgearbeitet und vor dem Hintergrund der Ergebnisse einer Vergleichsgruppenbefragung von Mikro- und Kleinbetrieben aus dem Bereich der gewerblichen Wirtschaft analysiert. Veröffentlichungen: Enzenhofer, Edith ; Riesenfelder, Andreas ; Wetzel, Petra (2006): Neue Selbstständige in Wien. Beschäftigungsentwicklung, Erwerbsdaten und Unterstützungsbedarf, Wien, 87 S., http://www.lrsocialresearch.at/files/EB_L&R_Sozialforschung_Neue_Selbststaendige_Wien_(15).pdf
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Neue Erwerbs- und Arbeitsformen: selbständige Frauen zwischen Beruf und Familie, Professionalität und Marginalität (01.05.2004)
Universität Mannheim, Institut für MittelstandsforschungLeicht, René, Dr.Quelle: Projektinformation in SOFISBeschreibung
Die Zahl selbständiger Frauen hat sich seit den 90er Jahren in den meisten europäischen Ländern und ebenso in Deutschland stark erhöht. Prozentual betrachtet liegt dieser Zuwachs in den meisten Ländern sogar höher als bei den selbständigen Männern. Allerdings darf diese Entwicklung nicht darüber hinwegtäuschen, dass Frauen in beruflicher Selbständigkeit nach wie vor in erheblichem Maße unterrepräsentiert sind. Frauen gründen und führen weit seltener als Männer ein Unternehmen. Gleichzeitig geht die Zunahme mit einer Pluralisierung der Erwerbsformen einher, vor allem in Gestalt von Alleinarbeitenden, Heim- und Telearbeit, Teilzeit- und Nebenerwerbsselbständigkeit. Ziel des von der Fritz Thyssen Stiftung geförderten Forschungsprojekts war es, Umfang, Gestalt und Entwicklung selbstständiger Erwerbsarbeit von Frauen ländervergleichend zu untersuchen und ihre Bestimmungsfaktoren zu identifizieren. In Anbetracht zunehmender Heterogenität selbständiger Erwerbsarbeit wurde danach gefragt, welche Erwerbs- und Arbeitsformen selbständige Frauen verfolgen und welchen Sozialcharakter zunehmende Frauenselbständigkeit hat, d.h. auch wie professionell ihre Tätigkeiten im Vergleich zu Männern sind. Als Determinanten für die insgesamt geringen Gründungsaktivitäten von Frauen sowie für spezielle Selbständigkeitsformen wurden neben den institutionellen länderspezifischen Rahmenbedingungen vor allem auch individuelle (Wissens-)Ressourcen sowie Faktoren im Kontext von Familie, Haushalts- und Lebenssituation in Betracht gezogen. Da Frauen nach wie vor die Hauptverantwortung für Hausarbeit und Familie zugeschrieben wird, wächst - so eine zentrale These - der Wunsch nach individueller und flexibler Arbeitsgestaltung, der dann aber auch in der beruflichen Selbständigkeit Kompromisse in zeitlicher, örtlicher und materieller Hinsicht erzwingt. Eine weitere Arbeitshypothese war es, dass geschlechterspezifisch unterschiedliche Ressourcenausstattungen auch mit unterschiedlichen Arbeits- und
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Neue Selbstständige im europäischen Vergleich. Strukturen, Dynamik, Förderung und soziale Sicherung von neuer selbstständiger Erwerbsarbeit (01.05.2004)
Wissenschaftszentrum Berlin für SozialforschungSchmid, Günther, Prof. Dr.Beschreibung
Für fünf europäische Länder werden auf der Basis von ExpertInneninterviews und Umfragedaten die Struktur der Selbstständigkeit, ihre Dynamik, ihre arbeitsmarktpolitische Förderung sowie die soziale Sicherung von Selbstständigen aufgezeigt. Der Begriff der "neuen Selbstständigkeit" wird aus dem jeweiligen länderspezifischen Verständnis abgeleitet. In der Mehrzahl der europäischen Länder ist seit den 80er Jahren eine Zunahme an selbstständiger Erwerbsarbeit (außerhalb der Landwirtschaft) zu beobachten. In Deutschland ist dies verbunden mit einer wachsenden Zahl von "neuen Selbstständigen", die häufig direkt aus der Ausbildung oder der Arbeitslosigkeit kommen und im Dienstleistungsbereich Klein-Unternehmen mit nur geringem Kapital gründen. Dies geht mit einer stärkeren Arbeitsmarktdynamik einher, so dass häufigere Wechsel in und aus der Selbstständigkeit heraus Bestandteil der Erwerbsbiographien eines wachsenden Teils der Bevölkerung werden. Dadurch ergeben sich neue Herausforderungen für die Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik. Es gilt die Ausweitung "prekärer" Selbstständigkeit zu verhindern. Konzepte der sozialen Sicherung müssen sich auf flexible Erwerbsverläufe einstellen, die zunehmend Phasen der Selbstständigkeit aufweisen. Der Schwerpunkt der Analysen richtet sich auf ländertypische Unterschiede der Situation Selbstständiger: Wie gestaltet sich das Ausmaß, die Struktur, die Entwicklung und die Dynamik der Selbstständigkeit in den einzelnen Ländern? Inwiefern ist eine Renaissance der Selbstständigkeit mit einer Zunahme "neuer Selbständigkeit" verbunden? Gibt es im europäischen Vergleich Ansatzpunkte für eine gelungene Ausgestaltung der sozialen Sicherung und weiterer wesentlicher Rahmenbedingungen für die betreffenden Beschäftigtengruppen? Ziel ist es, die Theorie der "Übergangsarbeitsmärkte" um Kenntnisse der Veränderungsdynamik in dem Arbeitsmarktbereich Selbstständigkeit zu präzisieren. Weiterhin soll in europäisch vergleichender Perspektive ein Beitrag zur
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Die soziale Absicherung von selbständig Erwerbstätigen (01.01.2004)
Universität Bremen, Zentrum für SozialpolitikFachinger, Uwe, Dr.Quelle: Projektinformation des ZeSBeschreibung
Bei diesem Projekt handelt es sich um die inhaltliche Fortführung der abgeschlossenen Drittmittelprojekte, deren Gegenstand die Alterssicherung von nicht versicherungspflichtigen Selbständigen sowie die Alters- und Krankenvorsorge von Honorarlehrkräften war. Ausgehend von und aufbauend auf den in diesen Projekten erzielten Ergebnissen wird die soziale Absicherung von Selbständigen möglichst umfassend - insbesondere aber für die allgemeinen Lebensrisiken Alter, Krankheit, Pflegebedürftigkeit, Unfall, Erwerbsunfähigkeit Auftragslosigkeit - analysiert. Hierzu gehört neben einer Analyse der den existierenden Sicherungssystemen zugrunde liegenden Zielen, die Untersuchung des materiellen Status quo und die der Wirkungen von Maßnahmen. Dabei geht es nicht nur um die auch für diese Erwerbstätigengruppe sich abzeichnenden Probleme für die existierenden sozialen Absicherungssysteme, bedingt u. a. durch den wirtschaftlich-strukturellen Wandel und die demographische Entwicklung, sondern auch um die Prüfung einer Einführung von Absicherungsformen für die bisher noch in keinem Sicherungssystem erfassten Selbständigen. Veröffentlichungen: Fachinger, Uwe (2007): Neue Erwerbsformen: Herausforderungen für die soziale Sicherung, in: ZeS Report, Jg. 12, H. 1, S. 7-14, http://www.zes.uni-bremen.de/downloads/ZeSReport12007.pdf ; Fachinger, Uwe ; Frankus, Anna (2004): Selbstständige im sozialen Abseits. Eine Konzeptstudie zur Verbesserung der sozialen Absicherung von Honorarlehrkräften und anderen versicherungspflichtigen Selbständigen. Düsseldorf, 96 S. ISBN: 3-935145-90-X. Standort: IAB-96-140-61 BP 138 ; Betzelt, Sigrid Fachinger, Uwe (2004): Selbständige - arm im Alter? Für eine Absicherung Selbständiger in der GRV, in: Wirtschaftsdienst, Jg. 84, H. 6, S. 379-386 ; Fachinger, Uwe ; Oelschläger, Angelika ; Schmähl, Winfried (2004): Alterssicherung von Selbständigen. Bestandsaufnahme und Reformoptionen, Münster: Lit Verlag, 387 S ; Betzelt, Sigrid ; Fachinger, Uwe (2004):
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Neue Erwerbsformen und Wandel von Geschlechterarrangements (01.05.2002)
Universität Bremen, Zentrum für SozialpolitikGottschall, Karin, Prof. Dr.Quelle: Projektinformation der Uni BremenBeschreibung
Das Projekt geht der Frage nach, ob und wie neue Erwerbsformen mit veränderten Arrangements von Erwerbsarbeit und Privatleben sowie einem Wandel von partnerschaftlichen Geschlechterarrangements einher gehen. Diese Frage wird am Beispiel von Freelancern in ausgewählten Kultur- und Medienberufen (Journalismus, Design, Software-Entwicklung) untersucht. Freelancer aus diesen Berufsgruppen gelten häufig als Vorreiter neuer Arbeits- und Lebensformen. In der wissenschaftlichen Diskussion wird angenommen, dass Freelancing als flexible Erwerbsform die Aufhebung strikter Trennungen zwischen Arbeit und Privatleben im Hinblick auf Ort, Zeit und die Sozialorganisation von Arbeit begünstigt, ja sogar erfordert. Zugleich wird davon ausgegangen, dass dies dem Bedürfnis der überwiegend hoch qualifizierten Beschäftigten in diesen Berufen entgegen kommt, sich in und mit der Arbeit selbst zu verwirklichen. Das Projekt prüft anhand quantitativer und qualitativer Daten, inwieweit sich empirische Belege für diese Annahme finden lassen oder ob sich nicht vielmehr in den alltäglichen Praktiken von Freelancern auch Formen der Re-Regulierung von Arbeit beobachten lassen. >> Das Projekt soll Aufschluss über Sozialstruktur, Erwerbsverläufe und Lebensformen von Alleinselbständigen sowie über mit dieser Erwerbsform verbundene Chancen und Risiken geben. Hierdurch soll eine neue Informationsgrundlage für die Gestaltung ergänzender öffentlicher und/oder betrieblicher sozialer Infrastruktur und normativer Regulation geschaffen werden. Bezugszeitraum: A 2003 |99|; E 2004 |99|; Methoden: Für die empirische Untersuchung wurden sowohl quantitative als auch qualitative Daten herangezogen. Um Informationen über die Struktur des Felds zu gewinnen, wurden in einem ersten Untersuchungsschritt zunächst ExpertInnen-Interviews mit VertreterInnen von Berufsverbänden und Gewerkschaften geführt und eine Sekundäranalyse erwerbsstruktureller und haushaltsbezogener Daten vorgenommen. In einem zweiten Untersuc
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KOMPETENT - Neue Formen arbeitszentrierter Lebensgestaltung. KOMPETenzENTwicklung bei Beschäftigten im IT-Bereich (01.03.2001)
Freie Universität Berlin, Arbeitsbereich Arbeits-, Berufs- und OrganisationspsychologieHoff, Ernst-H., Prof. Dr.Beschreibung
Was in der Studie untersucht wird: 1. Arbeit ohne Grenzen: Die Unternehmen der New Economy werden häufig als Prototypen entgrenzter Arbeitsverhältnisse angesehen. Vor allem die Entgrenzung von Arbeit und Freizeit in den aufstrebenden Startups von Berlin, Hamburg und München machte lange Zeit Schlagzeilen. Arbeitsgestaltung ist angeblich nur noch schwer von Lebensgestaltung (bzw. "lifestyle") zu trennen, Freunde sind angeblich nur noch schwer von Kollegen zu unterscheiden und der Büro- vom Esstisch nicht mehr auseinander zu halten. Auch innerhalb der Arbeit selbst kann eine Entgrenzung dahingehend beobachtet werden, daß einst eng definierte Strukturen von Handlungs-, Autonomie- und Verantwortungsspielräumen zunehmend durchlässiger werden. Neben rein fachlichen Qualifikationen gewinnen Kompetenzen im Bereich des (Selbst-)Managements immer stärker an Bedeutung. Lässt sich also die Situation der vergleichsweise jungen Beschäftigten im IT-Bereich tatsächlich so beschreiben, dass eine Entgre nzung der beruflichen und außerberuflichen Lebenwelt stattfindet? Und wie arrangieren sich die Mitarbeiter mit dieser Situation? Kommt es bei einem Teil der Untersuchungsgruppe mit einer Veränderung des sozialen Umfeldes (durch feste Partnerschaften, Pläne zur Familiengründung und durch ein damit verändertes soziales Netzwerk) zur Kollision zwischen der eben beschriebenen Lebensgestaltung und anderen Werten und Anforderungen? 2. Arbeit ohne Plan? Planbarkeit - oder besser: das Umgehen mit Nicht-Planbarkeit - stellt für IT-Unternehmen und deren Mitarbeiter eine besondere Herausforderung dar. Aufgrund der extremen Dynamik der Technologie-, Produkt- und Unternehmensentwicklung erscheint z.T. selbst eine kurzfristige Organisation des beruflichen Alltagshandelns nur schwer möglich. Es soll untersucht werden, wie Mitarbeiter diesen Anforderungen begegnen und welche individuellen übergreifenden Kompetenzen sie für deren erfolgreiche Bewältigung entwickeln. Außerdem interessiert, ob und
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Neue Selbständige - Qualifikationen und Qualifikationspotentiale (01.01.2001)
abif - analyse beratung und interdisziplinäre forschungMosberger, BrigitteQuelle: Projektinformation bei abifBeschreibung
Neue Selbständige treten zusehends in den Mittelpunkt von Arbeitsmarkt - und Bildungsforschung. Auf der Basis einer Literaturanalyse und von 30 qualitativen Interviews soll herausgefunden werden, wie sich die Gruppe der Neuen Selbständigen qualifiziert und welche möglichen Qualifikationsmängel es gibt. >> Nach dem Festlegen von drei qualifikatorischen Niveaus sollen auf jeder dieser Stufen zwei bis drei Berufsfelder hinsichtlich ihrer Qualifikationsprofile analysiert werden. Weiters sollen die Arbeitsmarktbedingungen von urbanen, halburbanen und ländlichen Gebieten in Österreich berücksichtigt werden, um mögliche Differenzen aufzeigen zu können. Veröffentlichungen: Mosberger, Brigitte ; Steiner, Karin (2002): Situation und Erwerbsrealität Neuer Selbständiger. In: AMS-Info 50. Wien, http://www.abif.at/deutsch/download/Files/ams-info50-NeueSelbstaendige.pdf ; Mosberger, Brigitte ; Steiner, Karin (2002): Unternehmerisches Agieren oder flexibles Reagieren? Situation und Erwerbsrealität Neuer Selbständiger. AMS-Report 32. Wien, http://www.abif.at/deutsch/download/Files/AMSreport32.pdf ; Eichmann, Hubert ;Kaupa, Isabella ; Steiner, Karin (2002): Game Over? Neue Selbständigkeit und New Economy nach dem Hype. Reihe "Soziale Innovation, Neue Soziologie". Wien (Falter-Verl.), (ISBN: 3854392907)
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Neue Formen von Selbständigkeit in Kulturberufen. Zum Zusammenhang von Erwerbsformen, Professionalisierung und Geschlecht in expansiven Dienstleistungsbereichen (01.12.2000)
Universität Bremen, Zentrum für SozialpolitikGottschall, Karin, Prof. Dr.Quelle: Projektinformation des ZeSBeschreibung
Die Kernfrage des Projekts lautete, ob sich in der Erwerbsform der "Alleinselbständigkeit" im Feld der sog. sekundären Kulturberufe (Journalismus, Design u. a.) als einem besonders expansiven, akademisierten und feminisierten Gebiet neue Muster von beruflicher Professionalität, von Erwerbsbiographien und sozialer Sicherheit ergeben. Gefragt wurde ferner, inwieweit sich daraus neue, weniger geschlechtsspezifisch geprägte Arbeits- und Lebensformen entwickeln. Untersucht wurde dies mit Expertengesprächen, biographischen Leitfadeninterviews, schriftlichen Befragungen und Sekundäranalysen zur Sozialstruktur. Die Ergebnisse lassen auf ein neues Muster von Beruflichkeit schließen, was sich in Erwerbsstrukturen ebenso wie in der subjektiven Arbeitspraxis zeigt. Dieses Muster ist hochgradig individualisiert, weist eine geringe institutionelle Rahmung und risikoreiche Erwerbsbedingungen auf. Charakteristisch ist die Kombination hoher Qualifikationen mit relativ niedrigen Einkommen. Sowohl die Erwerbsstrukturen als auch private Haushaltsformen weisen eine geringere Geschlechtersegregation auf als im ,Normalarbeitsverhältnis" oder in den klassischen Professionen. Perspektivisch ergeben sich aus den Ergebnissen Forschungsdesiderate nach aussagefähigeren amtlichen Makrodaten zur Sozialstruktur ,wissensbasierter" Arbeit sowie sozialpolitischer Handlungsbedarf zur besseren Absicherung der quantitativ wachsenden selbständigen Erwerbsformen. Bezugszeitraum: A 2001 |99|; E 2004 |99|; Methoden: Die Untersuchung war vorwiegend als qualitative Querschnittsstudie angelegt, die die Entwicklungsdynamik von Erwerbsmustern und Professionalisierungsprozessen in bestimmten Kulturberufen sowohl vergleichend herausarbeitet als auch hinsichtlich ihrer typischen berufsspezifischen Verläufe rekonstruiert. Einbezogen wurden publizistische Berufe (JournalistInnen, LektorInnen, ÜbersetzerInnen) künstlerische Berufe (Grafik/Design) und beratend tätige SozialwissenschaftlerInnen im Feld Fundraisin
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Die Regulierung von Arbeit und Sozialer Sicherung in Kulturberufen (01.12.1999)
Universität Bremen, Zentrum für SozialpolitikSchnell, ChristianeQuelle: Projektinformation des ZeSBeschreibung
Im Rahmen des Promotionsprojektes wird die Regulierung von Arbeit und Sozialer Sicherung in Kulturberufen am Beispiel des Journalismus und des Berufsfeldes Buch-Übersetzung untersucht. Leitende Annahme ist, dass sich in den Kulturberufen ein spezifischer Regulationstypus entwickelt hat, der in der institutionellen, der kollektiven und der individuellen Dimension Abweichungen vom "deutschen Sozialmodell" aufweist. Im Rahmen der Untersuchung wird der Wandel des Kultursektors von einer ehemals staatlich subventionierten "Nische" zum hochdynamischen Marktsegment fokussiert. Ausgehend von einer geschlechtersensiblen arbeitssoziologischen Forschungsperspektive werden Reichweite und Grenzen institutioneller Regulierungen wie beispielsweise der Künstlersozialversicherung, kollektive Marktbehauptungsstrategien und Formen individueller Risikobewältigung analysiert. Bezugszeitraum: A 1970 |99|; E 2003 |99|; Methoden: Methodisch basiert die Studie auf einer Kombination von Struktur- und Einzelfallanalysen. Erhebungstechniken und Auswertungsverfahren: Sekundäranalysen, Expertengespräche, biographische Interviews Veröffentlichungen: Schnell, Christiane (2007): Regulierung der Kulturberufe in Deutschland. Strukturen, Akteure, Strategien. Deutscher Universitäts Verlag ; Schnell, Christiane (2004): Perspektiven künstlerischer Existenz. In: Kultur Politik, Heft 3: 7 ; Schnell, Christiane (2003): Veränderte Konstellationen von Wissen, Macht und Markt - die Kulturberufe in der Perspektive der neueren Professionssoziologie. In: Ellen Kuhlmann/ Sigrid Betzelt (Hg.): Geschlechterverhältnisse im Dienstleistungssektor - Dynamiken, Differenzierungen und neue Horizonte. Baden-Baden: Nomos, S. 105-118 ; Betzelt, Sigrid ; Schnell, Christiane (2003): Die Integration "neuer Selbständiger" in die Alterssicherung. Modelle, Erfahrungen und Probleme in Deutschland und vier europäischen Nachbarländern. In: Zeitschrift für Sozialreform, 49. Jg., H. 2, S. 249-270 ; Gottschall, Karin ; S
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