Atypische Beschäftigung
Der deutsche Arbeitsmarkt wird zunehmend heterogener. Teilzeitbeschäftigung und Minijobs boomen. Ebenso haben befristete Beschäftigung und Leiharbeit an Bedeutung gewonnen und die Verbreitung von Flächentarifverträgen ist rückläufig. Diese atypischen Erwerbsformen geben Unternehmen mehr Flexibilität.
Was sind die Konsequenzen der zunehmenden Bedeutung atypischer Beschäftigungsformen für Erwerbstätige, Arbeitslose und Betriebe? Welche Bedeutung haben sie für die sozialen Sicherungssysteme, das Beschäftigungsniveau und die Durchlässigkeit des Arbeitsmarktes? Die IAB-Themendossier bietet Informationen zum Forschungsstand.
- Forschung und Ergebnisse aus dem IAB
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Atypische Beschäftigung insgesamt
- Gesamtbetrachtungen
- Erosion des Normalarbeitsverhältnisses
- Prekäre Beschäftigung
- Politik, Arbeitslosigkeitsbekämpfung
- Arbeits- und Lebenssituation atypisch Beschäftigter
- Betriebliche Aspekte atypischer Beschäftigung
- Rechtliche Aspekte atypischer Beschäftigung
- Gesundheitliche Aspekte atypischer Beschäftigung
- Beschäftigungsformen
- Qualifikationsniveau
- Alter
- geographischer Bezug
- Geschlecht
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Saisonarbeit in der Landwirtschaft - Bericht 2023 (25.03.2024)
Gewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU)Beschreibung
Jährlicher Saisonbericht der Initiative Faire Landarbeit der Gewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) über die Arbeitsbedingungen und die politischen Rahmenbedingungen von Saisonarbeit in Deutschland.
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Saisonarbeit leicht gemacht - Vermittlung und Beschäftigung von Saisonarbeitnehmern (30.05.2011)
Bundesministerium für Arbeit und SozialesBeschreibung
Die Broschüre der Bundesagentur für Arbeit richtet sich an Arbeitgeber, die Saisonarbeitskräfte beschäftigen möchten.
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Merkblatt für Arbeitgeber zur Vermittlung und Beschäftigung ausländischer Saisonarbeitnehmer und Schaustellergehilfen (25.03.2011)
Bundesagentur für ArbeitBeschreibung
Informationen der Bundesagentur für Arbeit (Stand 25.03.2011).
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Qualitätssiegel "Faire Saisonarbeit" (15.06.2009)
Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-UmweltBeschreibung
Homepage eines Projekts der Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt, dessen Ziel es ist, das Image der Saisonarbeit zu verbessern. Unternehmen können sich freiwillig darauf prüfen lassen, ob sie soziale Mindeststandards einhalten und dafür ein Gütesiegel erhalten.
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Saison-Kurzarbeitergeld (22.12.2008)
Bundesagentur für ArbeitBeschreibung
Informationen der Bundesagentur für Arbeit rund um das Saison-Kurzarbeitergeld.
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Saisonarbeitnehmer: Viele Bürokratiehürden (08.05.2008)
Institut der deutschen Wirtschaft KölnBeschreibung
Osteuropäische Saisonarbeitskräfte müssen ein kompliziertes Genehmigungsverfahren durchlaufen, bevor sie in Deutschland arbeiten dürfen. Gleichwohl sind hierzulande - trotz zuletzt schrumpfender Zahlen - mehr Saisonarbeitskräfte beschäftigt als zur Jahrtausendwende (iwd Nr. 19 vom 08.05.2008)
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Eine mikroökonomische Analyse saisonaler Arbeitslosigkeit in Deutschland (01.04.2008)
Zentrum für Europäische WirtschaftsforschungArntz, Melanie, Dr.Quelle: Projektinformation des ZEWBeschreibung
Der deutsche Arbeitsmarkt ist durch eine hohe Beschäftigungsstabilität gekennzeichnet. Dennoch gibt es nicht unbedeutende Teile des Arbeitsmarktes, die von einer hohen Beschäftigungsinstabilität und kurzen wiederkehrenden saisonalen Arbeitslosigkeitsphasen betroffen sind. Deutsche Arbeitsmarktinstitutionen schaffen finanzielle Anreize für die Arbeitgeber, Arbeitnehmer in Perioden stagnierender Nachfrage oder schlechter Witterungsbedingungen temporär zu Lasten der Arbeitslosenversicherung zu entlassen. Ziel des Projektes ist es, die Muster saisonaler Arbeitslosigkeit mittels mikroökonometrischer Methoden zu analysieren. Dabei geht der angestrebte Untersuchungsansatz weiter als bisherige Studien, indem der EInfluss konjunktureller Bedingungen und Witterungsbedingungen auf das individuelle Arbeitslosigkeitsrisko und die Dauer der individuellen Arbeitslosigkeit untersucht werden. Zusätzlich werden die Effekte verschiedener Politikreformen der 1990er Jahre analysiert, deren Ziel darin bestand, die Beschäftigungsstabilität in den betroffenen Sektoren zu erhöhen und saisonale Arbeitslosigkeit einzudämmen.
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Die zeitweise Verlagerung von Arbeitskräften in die Arbeitslosigkeit: Betriebliche Beschäftigungspolitik und die Nutzung sozialer Sicherungssysteme (01.01.2008)
Universität Duisburg-Essen, Institut für SoziologieLiebig, Stefan, Prof. Dr.Quelle: Projektinformation der Hans-Böckler-StiftungBeschreibung
Gegenstand der Untersuchung ist die mittlerweile nicht mehr nur auf einige wenige Branchen begrenzte Praxis, Beschäftigte aufgrund saisonaler oder konjunktureller Schwankungen des Arbeitskräftebedarfs in die Arbeitslosigkeit zu entlassen, um sie nach einiger Zeit wieder im selben Betrieb einzustellen. Damit nutzen Betriebe die Existenz sozialer Sicherungssysteme, um Personalkosten einzusparen und solche Kosten zu vermeiden, die sich bei verändertem Arbeitskräftebedarf aus der Suche, der Einarbeitung und der betriebsspezifischen Qualifizierung von Beschäftigten ergeben. Während Recalls auf Unternehmensseite folglich sowohl die Kosten wie auch die Risiken verringern, steigern sie auf Seiten der Arbeitnehmer die Unsicherheiten und Nachteile, die sich aus der Erwerbsunsicherheit ergeben. Das Projekt untersucht den Umfang dieser Flexibilisierungsstrategie, die betrieblichen Ursachen sowie die Konsequenzen für die Arbeitnehmer.>> Das Projekt gliedert sich in drei Teilbereiche:>> - Erstens soll die Verbreitung von Recalls in bundesdeutschen Betrieben im Zeitraum 1993 bis 2005 untersucht werden.>> - Zweitens sollen die betriebs- und arbeitsmarktspezifischen Parameter von Recalls identifiziert werden: In welchen Branchen und Regionen werden vor allem Recalls genutzt? Mit welchen betrieblichen Merkmalen verbindet sich eine gesteigerte Nutzung?>> - Drittens soll auf der Ebene der einzelnen Beschäftigten überprüft werden, welche Konsequenzen "Recalls" für die individuelle Erwerbsbiographie, die Erwerbschancen und die Höhe des Erwerbseinkommens haben und welche Muster der Diskriminierung am Arbeitsmarkt dabei zu beobachten sind: Welcher Beschäftigtentypus ist hiervon vor allem betroffen? Lassen sich typische Erwerbsverläufe rekonstruieren? Ferner soll der Einfluss betriebsspezifischer und individueller Merkmale auf die Wahrscheinlichkeit einer Wiederbeschäftigung, die Dauer des Leistungsbezugs und die Dauer der Beschäftigung nach erfolgtem Recall ermittelt werden.
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Arbeitsmarktgerechte und flexible Saisonarbeitskräfte-Regelung vereinbart (13.12.2007)
Bundesministerium für Arbeit und SozialesBeschreibung
Erklärung des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales zur Einigung über eine neue passgerechte Saisonarbeitskräfte-Regelung in der Landwirtschaft und im Gartenbau.
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Zusammenarbeit verbessert: 3. Fachtagung zur Saisonbeschäftigung in der Landwirtschaft (29.10.2007)
Bundesagentur für ArbeitBeschreibung
Pressemeldung der Bundesagentur für Arbeit (BA): Sie intensiviert die Zusammenarbeit mit den Landwirten bei der Vermittlung von inländischen Saisonarbeitskräften.
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Vermittlung in Saisonbeschäftigung (07.08.2007)
Bundesagentur für ArbeitBeschreibung
Merkblatt der Bundesagentur für Arbeit mit Informationen für Arbeitgeber (Stand: März 2011)
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Arbeitshilfe Saisonbeschäftigung für SGB II und SGB III. Förderung der Saisonbeschäftigung in der Landwirtschaft (07.08.2007)
Bundesagentur für ArbeitBeschreibung
Die Arbeitshilfe der Bundesagentur für Arbeit führt in die Thematik Saisonbeschäftigung ein. Sie enthält Informationen zu den rechtlichen Rahmenbedingungen, insbesondere die Eckpunkteregelung 2006/2007, und legt mit 10 arbeitsmarktlichen Leitlinien den Schwerpunkt auf Hinweise zur Umsetzung. Ergänzt wird sie um ausgewählte erfolgreiche Praxisbeispiele. (Stand: 20-03-2007)
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Erntehelfer: Polen zu Gast in Deutschland (12.10.2006)
Institut der deutschen Wirtschaft KölnBeschreibung
iwd-Beitrag in Nr. 41 vom 12.10.2006: Trotz aller Bemühungen, deutsche Arbeitslose für Erntearbeiten zu gewinnen, werden auch in diesem Jahr wieder rund 300.000 Osteuropäer als Saisonarbeiter beschäftigt sein.
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Gesetz zur Förderung ganzjähriger Beschäftigung durch ein "Saison-Kurzarbeitergeld" (16.03.2006)
Bundesministerium für Arbeit und SozialesBeschreibung
Information des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales vom 16.03.2006
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Gesetz zur Förderung ganzjähriger Beschäftigung (20.02.2006)
Arbeitnehmerkammer BremenBeschreibung
Das Angebot der Arbeitnehmerkammer Bremen in der Rubrik Sozialpolitik enthält den Gesetzentwurf, Stellungnahmen von Verbänden und Sachverständigen sowie das Plenarprotokoll der 1. Lesung.
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Saison-Kurzarbeitergeld: Warmer Regen bei Frost (02.02.2006)
Institut der deutschen Wirtschaft KölnBeschreibung
iwd-Beitag in Nr. 5 vom 02.02.2006: Das Arbeitsministerium plant eine neue Sozialleistung: das Saison-Kurzarbeitergeld. Danach sollen alle Arbeitnehmer – und nicht nur wie bisher Bauarbeiter – vom Arbeitsamt Geld bekommen, wenn Väterchen Frost zum Müßiggang zwingt.
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Themen: Saisonarbeit (25.01.2006)
Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-UmweltBeschreibung
Informationen der IG BAU.
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Befristete Beschäftigung in Österreich (25.01.2006)
Ausländer.atBeschreibung
Hinweise von Ausländer.at zum Recht der Saisonarbeit in Österreich.
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Saisonarbeit: Ein Segen für die Landwirtschaft (18.05.2005)
Institut der deutschen Wirtschaft KölnBeschreibung
iwd-Beitrag in Nr. 20 vom 18.05.2005: Spargel ernten, Erdbeeren pflücken, Wein lesen – das ist in Deutschland mittlerweile die Domäne der mehr als 300.000 osteuropäischen Saisonarbeiter. Der Arbeitsmarkt der Aushilfskräfte ist dabei fest in polnischer Hand. Aber nur die wenigsten davon machen deutschen Beschäftigten Konkurrenz. Denn die Arbeit auf den Feldern gilt als Knochenjob, den einheimische Arbeitskräfte scheuen.
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Atypische Erwerbsverläufe und Arbeitsorganisationsformen und ihr Zusammenhang zu wahrgenommenen Fehlbelastungen (01.01.2005)
Universität Erlangen-Nürnberg, Lehrstuhl für Psychologie, insb. Wirtschafts- und SozialpsychologieMoser, Klaus, Prof. Dr.Quelle: Projektinformation der Uni Erlangen-NürnbergBeschreibung
Im Mittelpunkt des Forschungsprojektes steht die Analyse der spezifischen Interaktion von atypischen Erwerbsverläufen, Arbeitsorganisationsformen und die wahrgenommene Fehlbelastung. Atypische Erwerbsverläufe im Sinne wechselnder Tätigkeitsbereiche über das Erwerbsleben hinaus werden für die Erwerbsfähigen zunehmend zur Normalität. Neben wechselnden Tätigkeiten und Arbeitsorten ist auch die vertragsrechtliche Absicherungen der Beschäftigten einem erheblichen Wandel unterworfen. Diese Art der Flexibilität stellt besondere Anforderungen im Sinne des Umgangs mit Unsicherheit. Insbesondere Beschäftigte, die in keiner dauerhaften Bindung zum Unternehmen stehen, sind besonders häufig belastenden Arbeitsbedingungen ausgesetzt bzw. nehmen die Arbeitsbedingungen als besonders belastend wahr. Im Rahmen des Projektes wird untersucht, welche spezifischen Belastungen sich aus der Unstetigkeit von Erwerbsverläufen ergeben, wie sich bestehende Unsicherheit im Bereich der Arbeitsorganisationsform, wie z.B. die Zeitarbeit, auswirkt und welcher Zusammenhang zu wahrgenommenen Fehlbelastungen besteht. Ziel ist es, ein Methodeninventar zu erstellen, mit dem eine größere Anzahl Beschäftigter unterschiedlicher Beschäftigungsgruppen trennscharf erfasst werden kann. Methoden: Untersuchungsdesign: Querschnitt Erhebungstechniken und Auswertungsverfahren: Qualitatives Interview (Stichprobe: 35). Standardisierte Befragung, schriftlich (Stichprobe: 165). Standardisierte Befragung, online (Stichprobe: 385). Feldarbeit durch Mitarbeiter/-innen des Projekts. Datenbestand: Abgabe nein Veröffentlichungen: Hecker, Dominik ; Galais, Nathalie ; Moser, Klaus (2006): Atypische Erwerbsverläufe und wahrgenommene Fehlbelastungen, Schriftenreihe der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin FB 1075, Bremerhaven: Wirtschaftsverlag NW, 85 S.
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Transnationale Migration am Beispiel polnischer Pendelmigration nach Deutschland (01.04.2002)
Universität Halle-Wittenberg, Institut für Geowissenschaften Arbeitsgruppe SozialgeographieFriedrich, Klaus, Prof. Dr.Quelle: Projektinformation der Uni Halle-WittenbergBeschreibung
Die Migrationsbewegung von Polen nach Deutschland veränderte sich seit 1990 von einer vorwiegend permanenten und politisch motivierten zu einer zunehmend zirkulären und ökonomisch motivierten Form. Die Migranten aus Polen bewegen sich dabei in Deutschland in einem Spannungsfeld, in dem die politische Willensbekundung zur Unterstützung Mittelosteuropas den Schließungs- und Segmentierungserscheinungen innerdeutscher Arbeitsmärkte gegenübersteht. Durch die EU-Kandidatur der mittelosteuropäischen Staaten erhält das Phänomen der Pendelmigration eine Bedeutung, die über den nationalen Kontext weit hinausreicht. Ziel dieses Projektes ist es, den Prozeß der Pendelmigration von Polen nach Deutschland nachzuzeichnen und die Strategien der Akteure sowie ihre zwischen Herkunfts- und Zielland verorteten alltagsweltlichen Organisationsmuster aufzuspüren. Dabei soll überprüft werden, ob die Theorieansätze zur Transnationalen Migration, die bisher hauptsächlich anhand empirischer Studien im nordamerikanischen Raum entwickelt und getestet wurden, auf den europäischen Raum und das konkrete Beispiel der polnischen Pendelmigration übertragbar ist.>> Das Projekt gliedert sich in zwei empirische Projektteile:>> 1) eine quantitativ-empirische Studie unter polnischen Erntehelfern in Deutschland als "klassische" Pendelmigranten. In den Jahren 2002 und 2003 fanden Befragungen unter Erntehelfern in agrarwirtschaftlichen Betrieben in Ostdeutschland statt. Insgesamt wurden 113 Interviews mit Migranten sowie drei Interviews mit Betriebsleitern geführt. Es liegen vorläufige Auswertungsergebnisse vor, die in mehrere Vorträge und Publikationen einflossen. Eine vertiefende Analyse und die Verknüpfung der Ergebnisse mit aktuellen politischen Diskussionen zum Thema Saisonarbeit ist für die erste Jahreshälfte 2007 geplant.>> 2) eine vergleichende empirische Untersuchung von Migrationsverläufen, Lebensentwürfen und Integrationsbestrebungen unter polnischen Migranten in der Stadt Leipzig. Die
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