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Dossier

Atypische Beschäftigung

Der deutsche Arbeitsmarkt wird zunehmend heterogener. Teilzeitbeschäftigung und Minijobs boomen. Ebenso haben befristete Beschäftigung und Leiharbeit an Bedeutung gewonnen und die Verbreitung von Flächentarifverträgen ist rückläufig. Diese atypischen Erwerbsformen geben Unternehmen mehr Flexibilität.
Was sind die Konsequenzen der zunehmenden Bedeutung atypischer Beschäftigungsformen für Erwerbstätige, Arbeitslose und Betriebe? Welche Bedeutung haben sie für die sozialen Sicherungssysteme, das Beschäftigungsniveau und die Durchlässigkeit des Arbeitsmarktes? Die IAB-Themendossier bietet Informationen zum Forschungsstand.

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im Aspekt "Arbeits- und Lebenssituation atypisch Beschäftigter"
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    Stellungnahme zum Vorschlag für eine Richtlinie des Europäischen Parlaments und des Rates zur Verbesserung und Durchsetzung der Arbeitsbedingungen von Praktikanten und zur Bekämpfung von Scheinpraktika („Praktikumsrichtlinie“) (26.08.2024)

    Deutscher Gewerkschaftsbund (DGB)

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    Nr. 2024/0068 (COD)

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    Minijobs: von der Armut in die Armut (30.03.2022)

    Deutscher Gewerkschaftsbund

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    Insgesamt gibt es in Deutschland laut Bundesagentur für Arbeit rund 7,4 Millionen Minijobber*innen im Gewerbe und in Privathaushalten. Über die Hälfte von ihnen sind Frauen.

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    Werkverträge: Intelligente Arbeitsteilung (03.12.2015)

    Institut der deutschen Wirtschaft Köln

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    Selbstständige mit einem Werkvertrag sind oft gut ausgebildete Spezialisten, die entsprechend gut verdienen und seltener arbeitslos sind als andere. Werkvertragnehmer sind also alles andere als prekär Beschäftigte. iwd - Nr. 42 vom 15. Oktober 2015

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    Soloselbstständige: Zwischen Freiheit und Unsicherheit (01.09.2013)

    Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliches Institut in der Hans-Böckler-Stiftung
    Schulze Buschoff, Karin
    Quelle: Projektinformation beim WSI

    Beschreibung

    Sowohl in den Niederlanden als auch in Deutschland ist seit den 80er Jahren eine Zunahme an selbstständiger Erwerbsarbeit (außerhalb der Landwirtschaft) zu beobachten. Dies ist verbunden mit einer wachsenden Zahl von Soloselbstständigen, die häufig direkt aus der Ausbildung oder der Arbeitslosigkeit kommen und im Dienstleistungsbereich Klein-Unternehmen mit nur geringem Kapital gründen. Der Schwerpunkt der Analysen in diesem Projekt richtet sich auf ländertypische Unterschiede der Situation Soloselbstständiger: Wie gestaltet sich das Ausmaß, die Struktur, die Entwicklung und die Arbeits- und Einkommensbedingungen der Soloselbstständigkeit in Deutschland und in den Niederlanden? Gibt es im deutsch-niederländischen Vergleich Ansatzpunkte für eine gelungene Ausgestaltung der sozialen Sicherung, der gewerkschaftlichen Interessenvertretung und weiterer wesentlicher Rahmenbedingungen für die betreffenden Beschäftigtengruppen? >> Das Projekt versteht sich als Pionierprojekt zu einem weiteren vergleichenden Projekt über Lösungsansätze zu Problemen, die sich hinsichtlich der zunehmenden Zahl an Soloselbstständigen stellen. Methoden: Literaturrecherchen, statistische Auswertungen vorhandener Datensätze, Konzipierung, Erhebung und Auswertung einer quantitativen Befragung (750 Befragte pro Land), Konzipierung, Erhebung und Auswertung qualitativer Daten, bzw. Experteninterviews (leitfadengestützte Gruppeninterviews in beiden Ländern)

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    Atypische Beschäftigung: Befristung macht unzufrieden (06.06.2013)

    Hans-Böckler-Stiftung

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    Böckler Impuls 10/2013: Befristete Arbeitsverträge sind insbesondere unter jungen Beschäftigten weit verbreitet.

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    Minijob: Sackgasse für viele Frauen (05.06.2013)

    Hans-Böckler-Stiftung

    Beschreibung

    Böckler Impuls 08/2013: Wer sich einmal für einen Minijob entscheidet, bleibt häufig dauerhaft im Niedriglohnsektor hängen. Oft werden geringfügig Beschäftigten ihr Urlaubsgeld und die Lohnfortzahlung im Krankheitsfall vorenthalten.

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    Prekaritätspotentiale von Werkverträgen und Leiharbeit. Eine qualitative Studie zu flexiblen Beschäftigungsformen und betrieblicher Mitbestimmung (01.06.2013)

    Institut Arbeit und Wirtschaft an der Universität Bremen
    Barlen, Vivien
    Quelle: Projektbeschreibung beim iaw

    Beschreibung

    Im Mittelpunkt dieses Forschungsprojektes steht der Vergleich der beiden flexiblen Beschäftigungsformen Leih- und Werkvertragsarbeit. Ausgangspunkt ist die Annahme, dass die Beschäftigung über Leiharbeits- und Werkverträge prekäre Potentiale birgt, die u.a. durch innerbetriebliche Rahmenbedingungen konstituiert werden. Es wird daher untersucht, inwiefern LeiharbeitnehmerInnen und WerkvertragsarbeitnehmerInnen durch die Organe der betrieblichen Mitbestimmung vertreten werden bzw. inwiefern eine Integration der flexibel Beschäftigten in die Stammbelegschaft erfolgt. Grundlage für diese Untersuchung sind Betriebsrats- und Beschäftigteninterviews. Ziel ist es - neben einer Analyse der institutionellen Rahmenbedingungen - die veränderten Belegschaftsstrukturen und Partizipationsmöglichkeiten sowie damit verbundene mögliche Risiken für Beschäftigte und betriebliche Interessenvertretungen zu beleuchten.

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    Wenig Rechte. Wenig Lohn. Wie Unternehmen Werkverträge aus(nutzen) (13.03.2013)

    Gewerkschaft Nahrung - Genuss - Gaststätten

    Beschreibung

    Mit der Broschüre zum Thema Missbrauch von Werkverträgen will die Gewerkschaft Nahrung - Genuss - Gaststätten NGG dieses Thema weiter in den öffentlichen Fokus bringen, den wachsenden Missbrauch von Werkverträgen an Beispielen aus Betrieben deutlich machen und Lösungsmöglichkeiten aufzeigen.

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    Transferprojekt: Familienfreundliche Arbeitszeiten in der Zeitarbeit (01.09.2012)

    Soziale Innovation GmbH
    Metzen, Anke
    Quelle: Projektinformation der Soziale Innovation GmbH

    Beschreibung

    Familienfreundliche Arbeitszeiten sind möglich - auch in der Zeitarbeit! Das ist das zentrale Ergebnis des Projektes "Familienfreundliche Arbeitszeiten in der Zeitarbeit", das von der Soziale Innovation in Kooperation mit Partnern aus der Branche vom 01.01.2009 bis 31.12.2010 durchgeführt wurde. Um nun noch weitere Zeitarbeits- und Kundenunternehmen für dieses Thema zu sensibilisieren, wurde das Transferprojekt gestartet.>> Ziele des Transferprojektes sind die Förderung einer breiten Umsetzung familienfreundlicher Arbeitszeiten in der Zeitarbeit, die Eröffnung neuer Beschäftigungschancen und die Gewinnung neuer Mitarbeiter/-innen.>>Das Transferprojekt richtet sich an die drei Partner in der Zeitarbeit:>> - die Zeitarbeitsunternehmen>> - die Kundenunternehmen sowie>> - die (potentiellen) Zeitarbeitnehmer/-innen. Methoden: Um die genannten Ziele zu erreichen, möchten wir zum einen die vorhandenen Transferprodukte aus dem Projekt "Familienfreundliche Arbeitszeiten in der Zeitarbeit" nutzen. Zum anderen möchten wir für die verschiedenen Zielgruppen eine Reihe bedarfsgerechter Transferbausteine entwickeln und umsetzen.

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    Studie zur Analyse der geringfügigen Beschäftigungsverhältnisse (Minijobs) (01.09.2012)

    Rheinisch-Westfälisches Institut für Wirtschaftsforschung
    Bachmann, Ronald, Dr.

    Beschreibung

    Das Projekt liefert eine aktuelle Bestandsaufnahme geringfügiger Beschäftigung in Nordrhein-Westfalen. Auf Grundlage der Ergebnisse einer Befragung von Arbeitnehmern und einer Befragung von Arbeitgebern werden verschiedene Aspekte der geringfügigen Beschäftigung beleuchtet. Zum einen wird untersucht, welche Personen in geringfügigen Beschäftigungsverhältnissen arbeiten, welche Arbeitsbedingungen dabei vorherrschen und welche Motive für die Aufnahme eines Minijobs eine Rolle spielen. Zum anderen werden durch die Unternehmensbefragung die Beweggründe zur Nachfrage geringfügiger Beschäftigung und die Gewährung von Arbeitnehmerrechten beleuchtet.

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    Gesundheit: Krankheitsrisiko unsicherer Job (14.05.2012)

    Hans-Böckler-Stiftung

    Beschreibung

    Böckler Impuls 08/2012: Wer ohne Arbeit oder prekär beschäftigt ist, hat häufiger gesundheitliche Beschwerden als Arbeitnehmer mit sicheren Stellen. Arbeitslose sterben sogar merklich früher.

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    Arbeitsqualität in Zeitarbeitsverhältnissen (01.05.2012)

    Rheinisch-Westfälisches Institut für Wirtschaftsforschung
    Kvasnicka, Michael, Dr.
    Quelle: Projektinformation beim RWI

    Beschreibung

    Ziel des Projektes ist eine Status-Quo-Messung der Arbeitsqualität (Qualität der Arbeitsbedingungen) von Zeitarbeitsverhältnissen. Hierzu wird eine repräsentative Erhebung durchgeführt, die eine Bestandsaufnahme der individuell erlebten Arbeitsqualität von Zeitarbeitnehmerinnen und Zeitarbeitnehmern erlaubt. Zum anderen wird ergänzend untersucht werden, welche Ansätze und Maßnahmen eines nachhaltigen Personalmanagements in der Zeitarbeitsbranche vorhanden bzw. zusätzlich zu implementieren sind, die der Sicherstellung der erlebten Arbeitszufriedenheit sowie dem Erhalt der Arbeitsfähigkeit und der Förderung der Beschäftigungsfähigkeit dienen. Zu diesem Zweck wird eine repräsentative Befragung unter Zeitarbeitsbetrieben durchgeführt. Die Ergebnisse des Projekts sollen für systematische Verbesserungen der Arbeitsqualität in der Arbeitnehmerüberlassung genutzt werden.

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    Zeitarbeit - eine Brücke in den Arbeitsmarkt? (01.01.2012)

    Soziale Innovation GmbH
    Sczesny, Cordula, Dr.
    Quelle: Projektinformation der Soziale Innovation GmbH

    Beschreibung

    In den letzten Jahren wurden die gesetzlichen Regelungen für die Zeitarbeit wesentlich verändert. Mit dem 1. Gesetz für moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt 2004 wurden u. a. das besondere Befristungsverbot, das Wiedereinstellungsverbot sowie die Beschränkung der Überlassungsdauer aufgehoben. Diese sowie weitere Änderungen sollen dazu beitragen - so der Gesetzgeber - die Arbeitnehmerüberlassung als flexibles arbeitsmarktpolitisches Instrument zu stärken und positive Beschäftigungseffekte zu erzielen.>> Immer mehr Menschen finden in der Zeitarbeit eine Beschäftigung. Zählte die Bundesagentur für Arbeit im Juni 2004 in NRW noch 79.238 Zeitarbeitskräfte, so waren es im Juni 2010 bereits 149.372. Unterbrochen durch die Finanz- und Wirtschaftskrise steigt die Zahl der Zeitarbeitskräfte fortlaufend.>> Viel und kontrovers wird in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft diskutiert, ob die Zeitarbeit tatsächlich die Brücke in den Arbeitsmarkt ist. Oftmals wird die Beschäftigung vormals Arbeitsloser als Indiz für die Brückenfunktion angesehen. Die Bundesagentur für Arbeit beziffert diesen Anteil auf rund 60%.>> Andere beschreiben die Brückenfunktion als Hilfe zum Einstieg in eine Beschäftigung außerhalb der Zeitarbeit.>> Offen ist die Frage, welche Faktoren den Klebe- und Brückeneffekt - verstanden als eine Beschäftigung außerhalb der Zeitarbeit - befördern und mit welchen Maßnahmen man ihn gezielt erhöhen kann. An diesen Stellen setzt das Projekt an, dessen Ziele sind:>> 1. Identifikation von Faktoren, die sowohl fördernd als auch hemmend auf eine nachfolgende Beschäftigung von Zeitarbeitnehmer/innen außerhalb der Zeitarbeit wirken.>> 2. Entwicklung und Umsetzung von Handlungsstrategien, die zu einer Verbesserung der Beschäftigungschancen für Zeitarbeiternehmer/innen außerhalb der Zeitarbeitsbranche führen können (Ansatzpunkt auf der betrieblichen Ebene).>> 3. Identifikation von Ansatzpunkten für die Arbeitsmarktpolitik, die zu einer nachhaltigen Förderun

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    Das Erwerbsleben und die soziale Absicherung atypisch Beschäftigter in Rheinland-Pfalz (01.12.2011)

    Institut für Wirtschaft, Arbeit und Kultur
    Baden, Christian
    Quelle: Projektinformation beim IWAK

    Beschreibung

    Atypische Beschäftigungsformen gewinnen immer mehr an Bedeutung. Dieser Befund gilt auch für Rheinland-Pfalz . Auch wenn atypische Beschäftigung nicht per se mit prekärer gleichzusetzen ist, weisen viele Untersuchungen darauf hin, dass diese Beschäftigungsformen ein hohes Prekaritätspotential bergen. Prekarität wird zumeist anhand der Indikatoren Einkommen, Beschäftigungsstabilität, soziale Sicherung und Beschäftigungsfähigkeit bestimmt (vgl. u.a. Brehmer, Seifert 2007). >> Die geplante Studie konzentriert sich auf die Frage der sozialen Absicherung und die Erwerbssituation atypisch Beschäftigter in Rheinland-Pfalz. Bei letzterer steht dabei der Erhalt (oder die Herstellung) der Beschäftigungsfähigkeit im Vordergrund. Diese wird aufgrund von Datenrestriktionen häufig anhand der Teilnahme an (betrieblichen) Aktivitäten zur beruflichen Weiterbildung gemessen. Ausgangspunkt hierfür ist die (empirisch gestützte) These, dass atypisch Beschäftigte nur unterdurchschnittlich Zugang zu betrieblich-beruflicher Weiterbildung haben und damit in Gefahr laufen, ihre Beschäftigungsfähigkeit zu verlieren bzw. der Übergang in ein Normalarbeitsverhältnis (falls gewünscht) im Zeitablauf erschwert wird.

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    Atypische Jobs verfehlen Brückenfunktion (15.03.2011)

    Hans-Böckler-Stiftung

    Beschreibung

    Böckler Impuls 04/2011: Leiharbeit, Minijob & Co. nehmen stark zu, sind meist aber keine Zwischenstation auf dem Weg in gut bezahlte, sichere Beschäftigung. Häufig enden sie wieder mit Arbeitslosigkeit.

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    Geförderte Selbstständigkeit aus Arbeitslosigkeit in Deutschland: Ausgangslage - subjektive Wahrnehmungen - Perspektiven (01.01.2011)

    Institut Arbeit und Wirtschaft an der Universität Bremen
    Rosenthal, Peer
    Quelle: Projektinformation beim IAW

    Beschreibung

    Die Arbeitswelt befindet sich in einem fundamentalen Wandel. Während das "Normalarbeitsverhältnis" an Bedeutung verliert, finden prekäre und risikoreiche Beschäftigungsformen immer weiter Verbreitung. Hierzu sind auch Unternehmens- und Existenzgründungen zu zählen, die in den letzten Jahren ebenfalls einen massiven Bedeutungszuwachs erfahren haben.>> Zwar gelten Unternehmensgründungen auch als Jobmotor, die den strukturellen Wirtschaftswandel sowie das Wirtschaftswachstum in einer Region fördern. Allerdings erfolgen mittlerweile rund 50% aller Vollerwerbsgründungen aus der Arbeitslosigkeit heraus, wobei in den letzten Jahren auch die Gründungen von Solo-Selbstständigen und "unfreiwillig Selbstständigen" überproportional angestiegen sind. Gründungswillige Arbeitslose werden von der Bundes­agentur für Arbeit mit dem Gründungszuschuss oder durch die Grund­sicherungsträger mit dem Einstiegsgeld finanziell gefördert. Die Wirkungen dieser Gründungsförderungsinstrumente sind zwar relativ gut erforscht, aber über das situative Bewusstsein und die Motivationslagen der Geförderten ist wenig bekannt.>> Vor diesem Hintergrund geht das beantragte Projekt der Frage nach, wie geförderte Selbstständige ihre derzeitige Arbeits- und Lebenssituation sowie ihre soziale Absicherung subjektiv wahrnehmen. Auf Basis einer empirischen Erhebung sollen im Verlauf des Projekts spezifische Problemlagen identifiziert und entsprechende Reformbedarfe formuliert werden.

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    Institutionelle Bedingungen des Zusammenhangs von atypischer Beschäftigung und sozialer Ungleichheit in Europa (01.06.2010)

    Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung
    Allmendinger, Jutta

    Beschreibung

    Das Projekt untersucht den Verbreitungsgrad und die Folgen atypischer Beschäftigungsverhältnisse in Europa, v.a. der quantitativ bedeutsamsten Formen: Teilzeitarbeit und befristeter Beschäftigung. Die Frage ist, ob durch atypische Beschäftigung Arbeitsmarktflexibilität erhöht und damit ungleiche Teilhabechancen beseitigt oder zumindest reduziert werden können oder das Gegenteil der Fall ist.>> Im Mittelpunkt des Projekts stehen die zwei quantitativ bedeutsamsten Formen sogenannter atypischer Beschäftigung in Europa: die Teilzeitbeschäftigung sowie die befristete Beschäftigung. Für diese Beschäftigungsformen wird untersucht, welche Auswirkungen sie auf Ausmaß und Struktur sozialer Ungleichheit haben können. Anhand sekundäranalytischer Auswertungen bereits existierender Datenbestände werden neben einem zeitlichen Vergleich des Anteils atypischer Beschäftigung am gesamten Beschäftigungsvolumen auch deren Effekte auf wichtige Indikatoren sozialer Ungleichheit wie z.B. das Arbeitseinkommen oder die Stabilität der Erwerbskarriere analysiert. Die komparative Perspektive berücksichtigt die spezifische Wirkung unterschiedlicher institutioneller sowie struktureller Rahmenbedingungen von Arbeitsmärkten, wodurch ein breiterer Blickwinkel auf die Relation zwischen Arbeitsmarktflexibilisierung und Veränderungen im System sozialer Ungleichheit eröffnet wird. Methoden: Die Forschungsfragen werden mittels quantitativer Analysen von Individualdaten, die mit Informationen über Industriezweige und Arbeitsplatzorganisation sowie Ländermerkmalen kombiniert werden, beantwortet (sogenannte Mehrebenenanalysen). Hierzu werden Daten aus dem European Labor Force Survey (ELFS) und der EU Statistics on Income and Living Conditions (EU-SILC) mit Indikatoren zu Arbeitsmarktregulierung, konjunktureller Entwicklung etc. von internationalen Organisationen, wie zum Beispiel der OECD und Eurostat, zusammengeführt. Aufgrund der Datenlage werden Ausmaß und Konsequenzen von Teilzeitarbeit und befr

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    Atypische Beschäftigung: Jobs mit schlechter Perspektive (06.05.2010)

    Hans-Böckler-Stiftung

    Beschreibung

    Böckler Impuls 07/2010: Wer sich auf Leiharbeit oder eine befristete Beschäftigung einlässt, hofft oft darauf, anschließend in Vollzeit fest angestellt zu werden. Dies gelingt jedoch nur selten.

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    Migration und Leiharbeit (01.05.2010)

    Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt, Professur für Wirtschafts- und Organisationssoziologie
    Greca, Rainer, Prof. Dr.
    Quelle: Projektinformation bei der KU Eichstätt

    Beschreibung

    Mit dem empirischen Forschungsprojekt soll ein Beitrag zur sozialpartnerschaftlichen aber auch zu arbeitsmarkt- und integrationspolitischen Debatte geleistet werden. Für geringqualifizierte Personen (aufgrund fehlender, veralteter oder nicht anerkannter Berufsqualifizierung) mit Migrationshintergrund, ist die Beschäftigung in Leiharbeit als Hilfskraft eine nahezu unvermeidbare Erfahrung. Vor dem Hintergrund des aktuellen Forschungsstandes wird danach gefragt, welche sozialen und politischen Auswirkungen eine mittel- oder langfristige Beschäftigung von Menschen mit Migrationshintergrund als LeiharbeitnehmerIn in diesem Segment hat.>> Im Blickpunkt steht dabei, in wieweit diese prekäre Beschäftigungsform und die damit implizit verbundene mangelnde Teilhabe an finanziellen und auch sozialen Ressourcen durch Partizipationsdefizite, fehlende Weiterbildungsmöglichkeiten und geringe Aufstiegschancen, auch spezifische soziale und politische Konsequenzen nach sich zieht; also in wieweit diese Beschäftigungsform eine "eigene soziale Welt" ausbildet und damit auf lange Sicht für die Integration der Betroffenen in die Mehrheitsgesellschaft eher hinderlich ist. Dabei werden nicht nur allgemeine und migrationspezifische Strategien der Verleiher und der Entleiher im Umgang mit Leiharbeiternehmern mit Migrationshintergrund herausgearbeitet, sondern es wird insgesamt versucht die "Leiharbeitswelt" aus Sicht der Betroffenen darzustellen. Um diese Welt einzufangen werden neben den Leiharbeitnehmern mit und ohne Migrationshintergrund u.a. auch Betriebsräte, Angehörige der Stammbelegschaft, Arbeitsvermittler, aber auch Migrantenbetreuer, wichtige Ansprechpartner innerhalb der verschiedenen ethnischen Gruppen, Arbeitsrichter und Ärzte befragt.

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    Teilzeitarbeit - Vollzeitmann. Portraits von Männern in Teilzeit (29.12.2009)

    Arbeitnehmerkammer Bremen

    Beschreibung

    Einen kurzen Überblick über aktuelle Daten sowie acht Portraits von Männern, die sich aus den unterschiedlichsten Positionen heraus zur Teilzeitarbeit entschlossen haben, um eine bessere Vereinbarkeit von beruflichem und privaten Leben zu entwickeln, gibt eine Broschüre der Arbeitnehmerkammer Bremen und der Initiative Neue Qualität der Arbeit (INQA).

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    Work and Life Quality in New and Growing Jobs (WALQING) (01.12.2009)

    Universität Duisburg-Essen, Fachbereich Gesellschaftswissenschaften, Institut Arbeit und Qualifikation
    Lehndorff, Steffen, Dr.

    Beschreibung

    Das von der EU (7. Rahmenprogramm) geförderte Projekt untersucht die Qualität neu geschaffener Beschäftigungsverhältnisse in der EU. Das Projekt wird von der Forschungs- und Beratungsstelle Arbeitswelt (FORBA) in Wien koordiniert. Dem Team gehören Forscherinnen und Forscher aus zehn EU-Ländern sowie Norwegen an. Methoden: WALQING aims to increase researchers', stakeholders', managers' and policymakers' knowledge of the quality of work and life in new and growing jobs, their capacity to identify problematic configurations of market developments, policies and company strategies as well as good examples and practices that can be translated across Europe while maintaining or even enhancing the competitiveness of companies and economies. Thus it brings experts from of labour economics, sociology, management studies, work psychology and cultural anthropology together. WALQING connects the research perspectives of>> - in-depth data analysis of the key EU datasets on job growth, quality of work and quality of life (ELF, EWCS, EU-SILC),>> - comparative institutional analysis and stocktaking of European and national policies and social dialogues in the field,>> - qualitative case study research and comparative analysis on the company level and the level of individual perspectives and lifecourses,>> - and rapid, iterated communication with stakeholders using an action-research perspective that aims at supporting stakeholders in selected sectors in developing evidence-based and adequate policies and improving mutual understanding of the possibilities and limitations of such policies.

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    Flexibilisierung und Leiharbeit in der Pflege (01.09.2009)

    Institut Arbeit und Technik
    Hilbert, Josef, Dr.
    Quelle: Projektinformation der Hans-Böckler-Stiftung

    Beschreibung

    Für das Berufsfeld Pflege liegt bislang kaum gesichertes Wissen zur Flexibilisierung der Arbeit und den Einsatz von Leiharbeit vor. Das Projekt fokussiert Umfang, Formen sowie Rahmenbedingungen von Leiharbeit in der Pflege. Vor diesem Hintergrund werden Einsatz- und Tätigkeitsfelder, Qualifikationsmerkmale sowie die Arbeitszufriedenheit der Leiharbeiter/-innen in ihren Auswirkungen untersucht.>> Kontext / Problemlage: Gesundheitsdienste entdecken zunehmend das Instrument der Leiharbeit für sich. Die Ursachen und Folgen der Arbeitnehmerüberlassung im Gesundheitswesen - insbesondere in der Pflege - liegen derzeit jedoch noch weitestgehend im Dunkeln. Unstrittig ist, dass sich die Rahmenbedingungen von Pflegearbeit in den letzten Jahren deutlich verändert haben. Der Kostendruck auf Krankenhäuser, stationäre Altenhilfeeinrichtungen sowie ambulante Pflegedienstleister hat merklich zugenommen. In den Einrichtungen wird trotz wachsender Arbeitsanforderungen nicht selten mit weniger Personal gearbeitet, um Personalkosten zu senken. Vor diesem Hintergrund wird Pflegearbeit zunehmend zeitlich und räumlich flexibel durch Gesundheitseinrichtungen nachgefragt. Kritisch betrachtet droht durch den wachsenden Einsatz eine Prekarisierung von Pflegearbeit. Auf der anderen Seite fehlt es jedoch auch noch an Wissen darüber, ob und wie Leiharbeit in der Pflege auch eine Chance für den Arbeitsmarkt darstellt.>> Fragestellung: Die explorative Studie untersucht die Frage, unter welchen Rahmenbedingungen, in welchem Umfang (quantitativ) und mit welchen Auswirkungen Leiharbeit in der Pflege derzeit zum Einsatz kommt. Inbesondere die Frage, inwieweit die besonderen Anforderungen der personenbezogenen Dienstleistung "Pflege" mit dem Instrument "Leiharbeit" kompatibel sind oder wie sich der Einsatz von Leiharbeiter/-innen auf die Stammbelegschaft in Gesundheitseinrichtungen auswirkt, sind bislang wissenschaftlich kaum untersucht. Angesichts der gesellschaftlichen Bedeutung von Pflegear

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    Zur Vereinbarkeit von marktwirtschaftlicher Ordnung und langfristiger Lebensplanung - am Beispiel von befristet Beschäftigten in Deutschland (01.05.2009)

    Bergische Universität Wuppertal
    Wagner, Gabriele, PD Dr.
    Quelle: Projekthinweis

    Beschreibung

    Das Dissertationsprojekt hat eine Analyse der Wechselwirkungen und Spannungen zwischen dem Zeitbewusstsein von befristet Beschäftigten und der institutionalisierten Zeitstrukturen der postfordistischen Phase der deutschen Wirtschaftsordnung seit Anfang der 1990er Jahre zum Ziel. Durch die Etablierung von sozialstaatlichen Regulierungen und geschaffenen Sicherheiten für die Gesellschaftsmitglieder wurde seit den 1950er Jahren Planbarkeit auf der Ebene individueller Biographien im Prinzip ermöglicht. Gleichzeitig haben sich die Gesellschaftsmitglieder die durch die Strukturlogik des kapitalistischen Wirtschaftssystems objektiv eingeforderte Voraussicht, Berechenbarkeit und den Typus kalkulierenden Denkens angeeignet und auf weitere gesellschaftliche Bereiche übertragen. Ausgehend von diesen Annahmen werden im geplanten Dissertationsprojekt im Kern die folgenden Fragen behandelt: Wie kommen Akteure mit diesem angeeigneten Wissen um die Notwendigkeit und Unabdingbarkeit des "Vorausschauens", also der Anforderungen einer langfristigen Lebensplanung zurecht, wenn die Strukturen und Institutionen des auf Zukunft konstruierten Wirtschaftssystems für die Akteure nur noch ein diffuses "Vorsehen", d.h. kurzfristige Planungsmöglichkeiten bieten? Können Akteure, die das Zeitmodell der Vorausschaubarkeit kennen gelernt und habitualisiert haben, den Typus des "Vorsehens" als existenzsicherndes biographisches 'Zeitmanagement' wieder übernehmen, ohne diesen Typus dabei als ausgeprägte Unsicherheitskonstellation zu erleben?>> Im Dissertationsprojekt werden dazu die im Kontext aktueller gesamtgesellschaftlicher Konstellationen beobachtbaren Asymmetrien zwischen der körpergebundenen inneren Zeit, der intersubjektiven Zeit und der biographischen Zeit theoretisch und empirisch aufgearbeitet, die für die Gruppe der befristet Beschäftigten von Unsicherheit als basalem Erfahrungsmodus ebenso sprechen lassen wie von ihr als Strukturmoment persönlicher Identität.>> Zielsetzung der qu

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    Gute Erwerbsbiographien. Der Wandel der Arbeitswelt als gruppenspezifischer Risikofaktor für Arbeitsfähigkeit und Unterversorgung bei der gesetzlichen Rente (01.05.2009)

    Internationales Institut für empirische Sozialökonomie
    Kistler, Ernst, Prof. Dr.
    Quelle: Projektinformation der Hans-Böckler-Stiftung

    Beschreibung

    Das Projekt untersucht die Zusammenhänge zwischen Arbeitsbedingungen und Erwerbsbiographien und deren Auswirkungen auf die Absicherung durch die GRV. Dabei geht es um die Frage, inwieweit und für wen die Voraussetzungen einer höheren Beschäftigungsquote/Rente mit 67 (nicht) gegeben sind und welche Gruppen dadurch einem erhöhten Risiko (bis hin zur Altersarmut) ausgesetzt sind.>> 1. Kontext / Problemlage: Durch den Wandel der Erwerbsarbeit werden Beschäftigte zunehmend mit wachsender Unsicherheit konfrontiert. Arbeitslosigkeitsphasen und prekäre Beschäftigungsformen perforieren Erwerbsbiographien. Hinzu kommen Veränderungen bei den Arbeitsbedingungen, die es vielen ArbeitnehmerInnen verunmöglichen, gesund bis zur Rente zu arbeiten. Über die Kumulation der Risiken liegen zu wenig Informationen vor. Geringe Einkommen, unstetige Erwerbsbiographien, höhere Arbeitslosigkeit bzw. prekäre Beschäftigung, geringere Chancen des Tätigkeitswechsels, höhere und wenig alternsgerechte Arbeitsbelastungen korrelieren nicht nur, sondern kumulieren in ihrem Effekt - und das nicht nur mit Blick auf die Möglichkeiten länger arbeiten zu können, sondern ganz konkret auch bei den Rentenansprüchen bzw. entstehenden Zahlbeträgen der gesetzlichen Rente. Die Gefahr einer Altersarmut steigt und ist hochgradig gruppenspezifisch. Die Rente mit 67 könnte diese Probleme verschärfen.>> 2. Fragestellung: Zum einen stellt sich die Frage, wodurch stabile Erwerbsbiographien gefährdet sind, zum anderen ist der Blick darauf zu lenken, durch welche Einflüsse ein Arbeiten bis zur Rente ermöglicht bzw. erschwert wird. Ausgehend vom Konzept der Arbeits- und Beschäftigungsfähigkeit wird ein Schwerpunkt darauf gelegt, wie sich die Risikofaktoren im Zeitvergleich entwickelt haben. Darüber hinaus wird betrachtet, wie sich Faktoren, die die längerfristige Arbeitsfähigkeit gefährden, in entsprechenden sozioökonomischen Beschäftigtengruppen darstellen. Neben dem Geschlecht und den Ost-West-Unterschieden, die

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    Frauendomäne Teilzeitarbeit – Wunsch oder Notlösung? (28.04.2009)

    Statistisches Bundesamt

    Beschreibung

    Der Beitrag von Katharina Puch im STATmagazin des Statistischen Bundesamtes vom 28.04.2009 untersucht die Entwicklung der Teilzeitarbeit in Deutschland.

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    Familienfreundliche Arbeitszeiten in der Zeitarbeit (01.01.2009)

    Soziale Innovation GmbH
    Sczesny, Cordula, Dr.
    Quelle: Projektinformation der Soziale Innovation GmbH

    Beschreibung

    Die Zeitarbeit ist - perspektivisch betrachtet - eine expandierende Branche, in der bisher überwiegend Männer in Vollzeit arbeiten. Allerdings steigt bundesweit der Anteil von Frauen, und insbesondere qualifizierten Frauen. Die Zeitarbeit ist eher eine junge Branche. Das Gros der Zeitarbeitnehmer/innen ist in einem Alter, in dem davon auszugehen ist, dass neben der Erwerbstätigkeit familiäre Anforderungen zu bewältigen sind. Mit den Einsatzstrategien variieren auch die zeitlichen Anforderungen. Wechselnde kurze Einsätze in Kundenunternehmen und damit in anderen Arbeitszeitsystemen stellen besonders hohe Anforderungen an die zeitliche Flexibilität der Zeitarbeitnehmer/innen. Andere Einsatzstrategien, sehen einen Einsatz der Zeitarbeitnehmer/innen über Monate und Jahre in einem Kundenunternehmen vor. Hier sind es oftmals die Anforderungen von Nacht- und Schichtarbeit, die zu bewältigen sind. Im Rahmen einer repräsentativen Befragung von Zeitarbeitsunternehmen in Deutschland gaben 94% an, Kundenanfragen nicht bedienen zu können, weil ihnen Mitarbeiter/innen mit den entsprechenden Qualifikationen fehlen. Somit scheinen die Grenzen der Verleihung sowie der Schaffung neuer Arbeitsplätze in der erfolgreichen Gewinnung und Bindung von (qualifizierten) Zeitarbeiternehmer/innen zu liegen. Prognosen hinsichtlich der betrieblichen Auswirkungen des demografischen Wandels weisen darauf hin, dass die Ausschöpfung des Arbeitskräftepotenzials zukünftig zu den zentralen personalpolitischen Herausforderungen von Unternehmen zählt. Die Zeitarbeit - eben weil andere Unternehmen bei Arbeitssuchenden i. d. R. die erste Priorität genießen - dürfte davon in besonderer Weise betroffen sein.>> Im Rahmen des Projekts sollen familienfreundliche Arbeitszeiten in der Zeitarbeit entwickelt und umgesetzt werden. Die zu entwickelnden Lösungen sollen dazu beitragen:>> auf Seiten der Beschäftigten>> -die Arbeitsbedingungen unter dem Focus work-life-balance zu verbessern, arbeitslosen und ar

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    Die Leiharbeit in der Krise? (01.01.2009)

    L&R Sozialforschung
    Riesenfelder, Andreas
    Quelle: Projektinformation der L&R Sozialforschung

    Beschreibung

    Aktuelle Arbeitsmarktdaten zeigen, dass in Phasen eines Konjunkturabschwungs die Situation der LeiharbeitnehmerInnen besonders schwierig ist. Im Mittelpunkt der Untersuchung steht die Frage nach der Beständigkeit von Leiharbeitsverhältnissen bzw. der Erwerbskarrieren von LeiharbeiterInnen und deren individueller Umgang mit der derzeit angespannten beruflichen Situation.>> Im Detail werden folgende inhaltliche Schwerpunkte bearbeitet:>> - Darstellung der aktuellen Beschäftigtenzahl von LeiharbeiterInnen in Österreich (Monatsendwertanalysen) und Analyse der Beschäftigtenentwicklung für die Vorjahre.>> - Analyse der Beständigkeit der Leiharbeitsverhältnisse >> - Analyse der Abgangsprozesse aus der Leiharbeit mit Schwerpunkt auf der "Brückenfunktion" (Leiharbeit als Überbrückung zu einer Standardbeschäftigung)>> - Darstellung des individuellen Umgangs der Betroffenen mit der angespannten Situation am Arbeitsmarkt>> - Zufriedenheit der LeiharbeiterInnen mit dieser Form der Erwerbsarbeit im Hinblick auf Arbeitszeit, Arbeitsbelastung, qualifikationsadäquaten Einsatz, zukünftige Erwerbschancen>> - Analyse der Prekaritätsgefährdung von LeiharbeiterInnen>> - Analyse der Weiterbildungschancen und Weiterbildungsaktivitäten von LeiharbeiterInnen >> - Recherche internationaler Beispiele zur Situation der Leiharbeit in anderen EU-Staaten und zu allfällig aktuell diskutierten Lösungsansätzen.

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    Gesunde Zeitarbeit - Arbeits- und Gesundheitsschutz mit System. Entwicklung und Erprobung eines integrierten Gesundheitsmanagements für die Zeitarbeitsbranche (GEZA) (01.08.2008)

    Manpower GmbH & Co. KG Personaldienstleistungen
    Kienert, Michael

    Beschreibung

    In dem Modellprojekt soll auf der Grundlage einer Effizienzanalyse der bisherigen Arbeits- und Gesundheitsschutzaktivitäten bei Manpower ein innovatives ganzheitliches Arbeitsschutz- und Gesundheitsmanagement entwickelt und in der Praxis erprobt werden. Mit dem Projekt sollen die vorhandenen Strategien des Arbeits- und Gesundheitsschutzes bei Manpower in ein ganzheitliches Arbeitsschutz- und Gesundheitsmanagement überführt werden, das integraler Bestandteil der Personalführung unter Einbeziehung der "Schnittstelle" von Zeitarbeitsunternehmen/Kunde wird.>> Perspektivisch sollen die gesamten Aufgaben eines modernen individuellen Gesundheitsmanagements an verantwortliche Mitarbeiter in den einzelnen Niederlassungen übertragen werden, die entsprechend qualifiziert werden sollen. Das Beratungsangebot des Gesundheitsservices bleibt als niederschwelliges Angebot bestehen und wird eng mit den konkreten Präventionsleistungen in den Niederlassungen vernetzt. Somit wird ein Gesamtkonzept entwickelt, das sowohl eine kurzfristige Beratung, als auch ein auf intensive Verhaltens- und Verhältnisprävention ausgerichtetes Angebot sichert.>> In die Pilotphase werden insgesamt 10 Manpower-Niederlassungen in der Rhein-Main-Region und rund 200 Zeitarbeitskräfte einbezogen. In Kooperation mit der AOK-Hessen und dem TZZ-TrainingsZentrumZeitarbeit werden die notwendigen Maßnahmen zum Aufbau eines integriertes Gesundheitsmanagement in der Zeitarbeit realisiert.>> Das Projekt wird von der Technischen Universität Dortmund wissenschaftlich begleitet und evaluiert.>> Das Projekt ist Teilprojekt des im Rahmen des BMAS-Modellprogramms zur Bekämpfung arbeitsbedingter Erkrankungen 2008 ausgeschriebenen Förderschwerpunkts "Zeitarbeit - neue Herausforderungen für den Arbeits- und Gesundheitsschutz". Ziele sind der Erhalt und die Förderung der Beschäftigungsfähigkeit sowie die Optimierung des Arbeits- und Gesundheitsschutzes von Zeitarbeitnehmern. Methoden: Die Projektumsetzung beinhaltet

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    Gestaltung, Umsetzung und Transfer von Instrumenten zum Ressourcenmanagement und zum Arbeitsschutz im Rahmen eines zielgruppenbezogenen Ansatzes für Leiharbeitnehmer in Entleihunternehmen (GRAziL) (01.08.2008)

    prospektiv Gesellschaft für betriebliche Zukunftsgestaltungen mbH
    Krietsch, Ina

    Beschreibung

    Das Projekt GRAziL entwickelt ein Modell zur Verbesserung und Förderung der Arbeits- und Gesundheitsschutzsituation von Leiharbeitnehmerinnen und Leiharbeitnehmern in Entleihunternehmen. Hierzu werden in und mit verschiedenen Entleihunternehmen aus dem Produktions- und Dienstleistungssektor Gestaltungslösungen zur Förderung von Sicherheit und Gesundheit der Leiharbeitnehmerinnen und Leiharbeitnehmer entwickelt und erprobt.>> In dem Projekt wird ein zielgruppenorientiertes Vorgehen am Ort des Arbeitseinsatzes gewählt. Das bedeutet, dass alle relevanten Akteursgruppen in die Entwicklung und Umsetzung des Vorhabens eingebunden werden. Nicht nur>> - die Leiharbeitnehmerinnen und Leiharbeitnehmer, sondern ebenso die mit ihnen>> - kooperierenden Stammarbeitnehmerinnen und Stammarbeitnehmer, >> - die betrieblichen Arbeitsschutzakteure wie auch>> - Führungskräfte und >> - Betriebsräte>> stehen im Fokus des Gestaltungsansatzes.>> Das Projekt ist Teilprojekt des im Rahmen des BMAS-Modellprogramms zur Bekämpfung arbeitsbedingter Erkrankungen 2008 ausgeschriebenen Förderschwerpunkts "Zeitarbeit - neue Herausforderungen für den Arbeits- und Gesundheitsschutz". Ziele sind der Erhalt und die Förderung der Beschäftigungsfähigkeit sowie die Optimierung des Arbeits- und Gesundheitsschutzes von Zeitarbeitnehmern. Methoden: Das Projekt gliedert sich entsprechend der beiden Sektoren Produktion und Dienstleistung in zwei Teilprojekte. In das Teilprojekt Produktion werden Betriebe der Maschinenbau-, Metallverarbeitungs-, Nahrungs- und Genussmittel- sowie Chemiebranche hinzugezogen. Im Teilprojekt Dienstleistung wird auf drei Bereiche abgezielt: soziale (z. B. Pflege), konsumbezogene (z. B. Warenhaus) und distributive (z. B. Paketdienst) Dienstleistungen.>> In beiden Teilprojekten werden Entwicklungs- und Erprobungsbetriebe einbezogen. Zunächst erfolgt in 14 Entwicklungsbetrieben eine aktuelle Bestandsaufnahme der gängigen Praxis. Auf deren Grundlage werden zahlreich

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    Qualität von Teilzeitbeschäftigung und Verbesserung der Position der Frauen am Arbeitsmarkt (01.01.2008)

    L&R Sozialforschung
    Bergmann, Nadja

    Beschreibung

    Vorrangiges Ziel des Forschungsprojektes ist die Untersuchung der Qualität von Teilzeitarbeitsplätzen und von positiven Beispielen für die Umsetzung und Förderung von Teilzeit mit hoher Qualität. Zur Erarbeitung dieses Zieles werden insbesondere folgende Schwerpunkte gesetzt:>> - Darstellung der geschlechtsspezifischen Struktur und der Entwicklung der Teilzeitbeschäftigung und der Qualität von Teilzeitarbeitsplätzen, >> - Analyse der Merkmale von Teilzeitarbeitsplätzen (wie etwa Branche, Einkommen, Qualifikationsniveaus) und Bedeutung der Rahmenbedingungen für die Qualität von Teilzeitarbeitsplätzen und qualitativ hochwertige Teilzeitbeschäftigung,>> - Erhebung und Analyse internationaler "good practice" Beispiele bezogen auf die Förderung qualitativ hochwertiger Teilzeitbeschäftigung von Frauen und Männern, insbesondere in Führungspositionen,>> - Situation von Teilzeitbeschäftigten in Bezug auf: Erfahrungen mit Arbeitszeitregelungen in der Praxis, insbesondere Mehrarbeit und Überstunden; unbezahlte Arbeit und Gewährleistung von Versorgung, Betreuung anderer (familiär; institutionelle Ebene; private Dienstleistungen); Anforderungen und Wünsche betreffend die Teilzeitbeschäftigung, weitere Arbeitszeitperspektive,>> - Erhebung und Analyse der Bedeutung überbetrieblicher und anderer (z.B. gesetzlicher) Maßnahmen für die erfolgreiche Umsetzung und Förderung von qualitativ hochwertiger Teilzeitbeschäftigung,>> - Erhebung und Analyse positiver Beispielen für die Umsetzung und Förderung von Teilzeit mit hoher Qualität in Betrieben, speziell auch von Männern und Beschäftigten in Führungspositionen,>> - Einschätzung des Beitrags von qualitativ hochwertiger Teilzeit zur Gleichstellung von Frauen und Männern.

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    Zeitarbeit in Bremen - Subjektives Erleben von Zeitarbeit (01.01.2008)

    Institut Arbeit und Wirtschaft an der Universität Bremen
    Holtrup, André
    Quelle: Projektbeschreibung beim iaw

    Beschreibung

    Die Zahl der Menschen, die in Zeitarbeit beschäftigt sind, hat sich allein von 2003 bis 2007 mehr als verdoppelt. Diese Entwicklung ist mit ihren sozial- und arbeitspolitischen Folgen höchst umstritten. Die eine Seite sieht in ihr einen erfolgreichen Jobmotor, der erforderliche Flexibilität für Unternehmen bereitstelle und ökonomische Wettbewerbsfähigkeit fördere. Die andere Seite betont hingegen, dass es sich um eine prekäre Beschäftigungsform handele, die durch Unsicherheit und Schlechterstellung gegenüber Normalbeschäftigung charakterisiert sei. In der teilweise hitzig geführten öffentlichen Debatte um das Für und Wider der Beschäftigungsform Zeitarbeit bleiben jedoch die Menschen, die in ihr beschäftigt sind, zumeist im Hintergrund. Sie werden allenfalls gelegentlich mit ihren Einzelschicksalen als Kronzeugen für die eine oder andere Position ins Feld geführt. Die Fragen aber, wie Zeitarbeitnehmer selbst ihre Situation erleben, deuten und bewerten, welche Erfahrungen sie machen, welche Perspektiven sie entwickeln, wo "der Schuh drückt", aber auch welche positiven Aspekte sie sehen, bleiben in der Regel unterbelichtet.>> Ziel dieses Projekts ist es, Zeitarbeitnehmer mit ihrem subjektiven Erleben in den Mittelpunkt zu rücken und sie auch selbst zu Wort kommen zu lassen. Ihre Erfahrungen, die sie in der Zeitarbeit sammeln konnten, stehen hier ebenso im Fokus wie die Deutungen und Bewertungen ihrer Arbeitssituation und Beschäftigungsbedingungen. Hieraus sollen Rückschlüsse und Gestaltungshinweise für eine Weiterentwicklung der Beschäftigungsform Zeitarbeit abgeleitet werden, in der die Ansprüche und Interessen der Menschen, die in Zeitarbeit beschäftigt sind, stärker akzentuiert werden.

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    Atypisch Beschäftigte: Die Situation der Freien DienstnehmerInnen und Neuen Selbstständigen (15.10.2007)

    Österreichischer Gewerkschaftsbund

    Beschreibung

    Informationsseite des Österreichischen Gewerkschaftsbundes

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    Flexible Familienernährerinnen. Prekarität im Lebenszusammenhang von ostdeutschen Frauen (01.08.2007)

    Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliches Institut in der Hans-Böckler-Stiftung
    Klenner, Christina, Dr.

    Beschreibung

    Im Mittelpunkt der Studie stehen erwerbstätige Frauen in den neuen Bundesländern in prekären Arbeitsverhältnissen, die als Familienernährerinnen das Haupteinkommen ihrer Familie erarbeiten. Diese Frauen sind einem mehrfachen Spannungsverhältnis ausgesetzt: unter Bedingungen anhaltend hoher Arbeitslosigkeit in den neuen Bundesländern tragen sie die Hauptverantwortung für die materielle Absicherung der Familie. Ihre prekären Beschäftigungsverhältnisse sind durch Niedriglohn, Befristung, Leiharbeit, Arbeit auf Abruf etc. sowie durch hohen Druck innerhalb der Arbeitsverhältnisse gekennzeichnet.>> Zudem ist zu vermuten, dass auch Familienernährerinnen traditionell die Hauptlast für die Fürsorgearbeit in der Familie tragen. Diese Komplexität an Anforderungen lässt eine Prekarität im Lebenszusammenhang vermuten.>> Ziel der Studie ist es, gesellschaftliche, betriebliche und familiäre Bedingungen dieser "prekären Vereinbarkeit" von Beruf und Familie zu analysieren sowie Ressourcen und Bewältigungsstrategien der Frauen und ihrer Familien differenziert zu untersuchen.>> Auf dieser Grundlage sollen im Ergebnis des Forschungsprojekts Anforderungen an die Regulierung von Arbeitsbedingungen, an Gleichstellungsmaßnahmen sowie an sozialpolitischen Regelungsbedarf formuliert werden. Methoden: Gezielte Auswertung des Sozioökonomischen Panels zur Beschreibung der Gruppe der Familienernährerinnen; Interviews und Gruppengespräche mit Familienernährerinnen sowie ExpertInnengespräche mit VertreterInnen von Gewerkschaften und Kommunen. Es werden Interviews mit Frauen in den Branchen Metall verarbeitendes Gewerbe (Klein- und Mittelbetriebe), Hotelgewerbe, Pflege und Discounter-Einzelhandel angestrebt.

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    Studie Zeitarbeit in NRW (01.05.2007)

    Soziale Innovation GmbH
    Sczesny, Cordula, Dr.
    Quelle: Projektinformation der Soziale Innovation GmbH

    Beschreibung

    Die Zeitarbeit ist eine boomende Branche und hat damit ein wachsendes Gewicht in der nordrhein-westfälischen und in der deutschen Wirtschaft insgesamt. Über die Struktur und vor allem die Effekte der Zeitarbeit gibt es eine rege und kontrovers geführte Diskussion, nicht nur in NRW. Für eine arbeitsmarktpolitische Bewertung der Zeitarbeit im bevölkerungsreichsten Bundesland NRW mit seiner spezifischen Wirtschaft- und Beschäftigtenstruktur bedarf es einer soliden Datenbasis.>> Im Rahmen der Studie sollen vor dem Hintergrund der gesetzlichen Änderungen zur Arbeitnehmerüberlassung folgende Punkte analysiert werden:>> - Struktur der Zeitarbeitsunternehmen: Neben der Anzahl und Größe der in Nordrhein-Westfalen tätigen Zeitarbeitsunternehmen sollen Spezifika ihrer Verleihtätigkeit herausgearbeitet werden.>> - Struktur der Zeitarbeitnehmer/innen: Im Mittelpunkt stehen die Qualifikation der Zeitarbeitnehmer/innen, ihr Alter sowie Zugang und Beschäftigungsdauer.>> - Struktur der Entleihunternehmen: An dieser Stelle geht es um Anzahl, Größe und Branche der entleihenden Unternehmen sowie um die Nutzungsintensität von Zeitarbeit.>> - Innerbetriebliche und arbeitsmarktpolitische Effekte der Zeitarbeit: Handelt es sich bei der Zeitarbeit um ein Instrument zur Flexibilisierung des betrieblichen Personaleinsatzes oder zur Substitution von Stammbelegschaften? Darüber hinaus stehen Fragen zur Entgeltgestaltung im Mittelpunkt des Interesses sowie eine Bewertung, inwieweit die Zeitarbeitnehmer/innen qualifikationsgerecht eingesetzt werden und welche berufsbiografischen Folgen sich aus ihrer Tätigkeit in der Zeitarbeit ergeben. Methoden: Der methodische Ansatz beinhaltet einen Mix aus quantitativen und qualitativen Methoden der empirischen Sozialforschung und schließt mit einem Expertenworkshop zur Ergebnisbewertung ab. Folgende Datenquellen / -sätze werden im Rahmen einer Sekundäranalyse ausgewertet: die Statistik der Arbeitnehmerüberlassung der Bundesagentur für Arbeit,

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    Die subjektive Erfahrung von Prekarität am Arbeitsplatz und deren Auswirkung auf die sozialisatorische Funktion der Familie (01.04.2007)

    Universität Jena, Institut für Soziologie, Lehrstuhl für Arbeits-, Industrie- und Wirtschaftssoziologie
    Dörre, Klaus, Prof. Dr.
    Quelle: Projekthinweise der Uni Jena

    Beschreibung

    Die Zunahme prekärer Beschäftigungsverhältnisse beschränkt sich nicht mehr allein auf die unqualifizierten Arbeitnehmer, sondern betrifft zunehmend alle Teile der Arbeitsgesellschaft. Die damit verbundenen spezifischen Verhältnisse und Transformationen lassen sich in vielen (wenn nicht zu sagen allen) gesellschaftlichen Subkategorien beobachten. Zusammengefasst wird das Phänomen traditionell als sozialer Wandel bezeichnet.>> Die Dissertation bewegt sich gezielt auf der Mikroebene, d.h. den individuellen Lebensläufen betroffener Personen, und betrachtet die Auswirkungen steigender Unsicherheit auf die sozialisatorische und strukturierende Funktion von Familien im Speziellen. Mittels der sozialwissenschaftlichen Methoden der Fallrekonstruktion und objektiven Hermeneutik liegt der Fokus dabei auf Mittelstandsfamilien mit vorzugsweise pubertierenden bzw. adoleszenten Kindern, die entweder in der kürzeren Vergangenheit oder gegenwärtig mit Prekarität in Berührung gekommen sind. Dabei wird die These vertreten, dass eine alltägliche Entwertung der Vaterfigur durch das außerfamiliale soziale Umfeld bis auf seine spezifische Rolle in der triadischen Familienstruktur rückwirkt und damit drastische Funktionsverluste zur Folge haben kann, welche die familiale Sozialisation des Kindes negativ beeinflussen.

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    Kompetenzentwicklung in befristeten Beschäftigungsverhältnissen (01.03.2007)

    Bundesinstitut für Berufsbildung
    Münchhausen, Gesa, Dr.
    Quelle: Projektinformation beim BIBB

    Beschreibung

    Das Projekt zielt darauf ab, Erkenntnisse darüber zu gewinnen, wie sich die befristete Beschäftigung auf die Entwicklung der beruflichen Kompetenzen auswirkt. Aufgrund der Zunahme dieser Beschäftigungsform ergibt sich diesbezüglich ein erheblicher Forschungsbedarf. Ziel ist es, die subjektiv wahrgenommen Auswirkungen auf den Kompetenzerwerb von befristet Beschäftigten und "Normalarbeitsbeschäftigten" zu vergleichen.>> Im Projekt werden somit die Möglichkeiten des Kompetenzerwerbs in der Erwerbssituation untersucht. Die dabei u.a. einzubeziehenden Kriterien sind - in Anlehnung an die Verfahren der Arbeits- und Kompetenzanalyse - Tätigkeits- und Handlungsspielräume, Aufgabenvielfalt, Komplexität und Intensität der Arbeit, Karrieremöglichkeiten i.S. von innerbetrieblichen Aufstiegsmöglichkeiten oder einer Anschlussbeschäftigung, Teilhabe an formaler Weiterbildung, soziale Unterstützung und Integration im Betrieb, Entscheidungsbefugnisse, Informationsangebote und Arbeitszufriedenheit und -motivation.>> Es wird eine gleiche Anzahl von befristet sowie von unbefristet Beschäftigten in die Untersuchung einbezogen, um zu aussagekräftigen Ergebnissen zu kommen. Untersucht werden ausschließlich Probanden, die als Fachkräfte tätig sind, d.h. keine Beschäftigten in unqualifizierten Tätigkeiten und keine Beschäftigten im Hochschulbereich.>> Forschungsfragen:>> - Inwiefern wirken sich die Bedingungen und Besonderheiten der Erwerbsform auf die berufliche Kompetenzentwicklung aus?>> - Gibt es dabei Unterschiede zwischen befristet Beschäftigten und nicht befristet Beschäftigten?>> - Welche individuellen Strategien setzen die Erwerbstätigen zur Sicherung und Entwicklung ihrer beruflichen Kompetenzen ein?>> - Inwieweit bieten sich aus Sicht der befristet Beschäftigten Chancen respektive Risiken für ihre berufliche Kompetenzentwicklung? Methoden: Analysen auf Grundlage der vorhandenen statistischen Daten (Mikrozensus, SOEP und BIBB/BauA-Erhebung) zu den befristeten B

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    Atypical employment and welfare regimes (01.12.2006)

    Aalborg University, Centre for Labour Market Research, Denmark
    Bredgaard, Thomas
    Quelle: Projektinformation
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    Prekäre Arbeit: Neue Herausforderungen und Handlungsmöglichkeiten für die Interessenvertretung (20.11.2006)

    Industriegewerkschaft Metall

    Beschreibung

    Die Arbeitsmappe der IG Metall analysiert zum einen die Arbeits- und Lebensbedingungen prekär Beschäftigter. Zum anderen geht es darum, die Folgen aufzuzeigen, die eintreten werden, wenn Gewerkschaften die zunehmende Prekarisierung und Spaltung von Belegschaften nicht eindämmen.

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    Unsicherheit als Lebens-Konstante!? Eine Untersuchung zu den Arbeits- und Lebensbedingungen von Beschäftigten in der Filmbranche (01.10.2006)

    Universität Jena, Institut für Soziologie, Lehrstuhl für Arbeits-, Industrie- und Wirtschaftssoziologie
    Dörre, Klaus, Prof. Dr.
    Quelle: Projektinformation der Universität Jena

    Beschreibung

    Wie passen sich Filmschaffende an die Arbeitsverhältnisse ihrer Branche an? Berufliche Unsicherheit, hervorgerufen durch atypische Beschäftigungsformen und kurzzyklische Anstellungsverhältnisse, kennzeichnen dieses Arbeitsmarktsegment. Damit besitzt diese Branche Modellcharakter für die gegenwärtigen Arbeitsmarktentwicklungen. Anhand von Fallanalysen mit Beschäftigten verschiedener Bereiche und Hierarchieebenen soll ein Gesamtbild davon entstehen, wer zu welchen beruflichen und privaten Bedingungen an einer Fernsehfilmproduktion beteiligt ist und welche Auswirkungen dies auf die persönliche und gesellschaftliche Entwicklung hat.

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    Hauptsache Arbeit? Qualitätsdimensionen und Qualitätskriterien von Arbeit aus geschlechterpolitischer Perspektive (01.07.2006)

    Universität Marburg, GendA - Forschungs- und Kooperationsstelle Arbeit, Demokratie und Geschlecht
    Graf, Julia
    Quelle: Projektinformation der Uni Marburg

    Beschreibung

    Unter dem Motto "Hauptsache Arbeit" konzentriert sich die aktuelle Arbeits- und Beschäftigungspolitik derzeit in erster Linie darauf, Strategien gegen die Massenarbeitslosigkeit zu entwickeln. Gemäß der Devise "(fast) jede Arbeit ist besser als keine" (Heintze/ Streek 1999: 44) oder auch "Sozial ist, was Arbeit schafft" (Wahlkampfslogan in der Bundestagswahl 2005) liegt der Schwerpunkt der Strategien in der Schaffung von Beschäftigungsverhältnissen, die vielfach im Bereich niedriger Qualifikation und niedriger Entlohnung, prekärer Arbeitsbedingungen und unsicherer Zukunftsperspektiven angesiedelt sind (vgl. Hartzkommission 2002; Koalitionsvertrag 2005). Gleichzeitig vollziehen sich in unterschiedlichen Bereichen und auf unterschiedlichen Ebenen der Organisation, Verteilung und Bewertung von Arbeit durchaus disparate und widersprüchliche Prozesse, die seitens der einschlägigen Forschung mit Konzepten wie denen der Subjektivierung oder der Entgrenzung, der Informatisierung oder Informalisierung, der Tertiarisierung bezahlter und der Kommodifizierung ehemals unbezahlter Arbeit erfasst werden. Gelegentlich taucht in diesem Kontext auch der Begriff der Feminisierung der Arbeit auf. Anhaltende Defizite an Gleichstellung und Gleichberechtigung überschneiden sich auf der einen Seite mit der Erweiterung des Möglichkeitsspektrums individueller Lebensplanung und Lebensgestaltung und auf der anderen Seite mit deutlichen Tendenzen zur Prekarisierung des individuellen ebenso wie des gesellschaftlichen Arbeits- und Lebenszusammenhangs. Auch unter geschlechterpolitischen Gesichtspunkten bezieht die Frage nach der Zukunft der Arbeit ihre Komplexität und Unübersichtlichkeit darüber hinaus nicht zuletzt auch aus der Einbindung des gegenwärtigen Wandels der Arbeit in innergesellschaftliche Konfliktdynamiken auf der einen Seite und in den Prozess der europäischen Integration und der Globalisierung auf der anderen Seite. Vor diesem Hintergrund versteht es sich von selbst, dass eine

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    Neue Selbstständige in Wien. Beschäftigungsentwicklung, Erwerbsdaten und Unterstützungsbedarf (01.01.2006)

    L&R Sozialforschung
    Enzenhofer, Edith
    Quelle: Projektinformation der L&R Sozialforschung

    Beschreibung

    Zum Wirtschaftsbereich der Neuen Selbstständigen in Wien liegen bereits repräsentative Ergebnisse vor, was Soziodemographie, Einkommen, Arbeitsbelastung, Lebenslagen und Erwerbssituation dieser Personen betrifft. Wenig beleuchtet sind allerdings noch die Beschäftigungswirkung durch diese Erwerbsform, die Nachhaltigkeit der Gründungsprozesse und der Bedarf an Unterstützung bzw. Hilfestellung, der bei der Gründung von Betrieben durch Neue Erwerbstätige entsteht. Auch existieren zurzeit lediglich bundesweite Daten zur Unternehmensgröße und den Branchen der Neuen Selbstständigen. Die vorliegende Studie zielt darauf ab, diese Lücken zu schließen. Im Rahmen einer repräsentativen Befragung von Neuen Selbstständigen in Wien werden die fehlenden Spezifika herausgearbeitet und vor dem Hintergrund der Ergebnisse einer Vergleichsgruppenbefragung von Mikro- und Kleinbetrieben aus dem Bereich der gewerblichen Wirtschaft analysiert. Veröffentlichungen: Enzenhofer, Edith ; Riesenfelder, Andreas ; Wetzel, Petra (2006): Neue Selbstständige in Wien. Beschäftigungsentwicklung, Erwerbsdaten und Unterstützungsbedarf, Wien, 87 S., http://www.lrsocialresearch.at/files/EB_L&R_Sozialforschung_Neue_Selbststaendige_Wien_(15).pdf

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    Was ist gute Arbeit? Anforderungen an den Berufseinstieg aus der Sicht der jungen Generation (01.01.2006)

    Internationales Institut für empirische Sozialökonomie
    Kistler, Ernst, Prof. Dr.

    Beschreibung

    Es gibt eine Vielfalt von Anzeichen dafür, dass die Berufseinstiege junger Menschen in den letzten Jahrzehnten schwieriger und für einen steigenden Anteil der Betroffenen auch prekärer geworden sind. Die vorliegende Empirie dazu ist aber sehr heterogen und auch nicht widerspruchsfrei. Die Palette der einschlägigen Debatten reicht von den Schwierigkeiten von Ausbildungsabsolventen "an der zweiten Schwelle" bis zur umstrittenen Frage, ob es, vor allem bei Hochschulabsolventen, eine "Generation Praktikum" gibt.>> Im Rahmen des Projekts reanalysiert das Internationale Institut für Empirische Sozialökonomie, INIFES gGmbH in Stadtbergen die BAuA/INQA-Erhebung "Was ist gute Arbeit?"(Der Bericht zu dieser 2004 durchgeführten großen Repräsentativerhebung unter Erwerbstätigen ist als Band 19 der INQA-Schriftenreihe erschienen (ISBN 3-86509-544-5)) unter dieser spezifischen Themenstellung. Ergänzend dazu werden>> - weitere vorliegende Datenquellen (z. B. Sozioökonomisches Panel, Mikrozensus, IAB-Betriebspanel) sekundäranalytisch einbezogen und>> - eine zusätzliche repräsentative telefonische Befragung von 18- bis 35-Jährigen, die ihre Ausbildung, ihr Studium bereits abgeschlossen haben, ausgewertet. Die Befragung wird von TNS Infratest Sozialforschung, München durchgeführt.>> In der Primärerhebung wie in den Sekundäranalysen geht es um eine detaillierte Untersuchung der Verbreitung und Entwicklung der Beschäftigungsverhältnisse vor dem/beim Berufseinstieg. Analysiert werden Mehrfachbetroffenheiten mit atypischer Beschäftigung sowie Motive und speziell die Inhalte, Formalia und Folgen atypischer Beschäftigung. Die erlebte Arbeitsqualität und die Bewertung der Wege des Berufseinstiegs aus erwerbsbiographischer Perspektive, z. B. hinsichtlich Kompetenzerwerb, Berufschancen etc., werden einbezogen. Veröffentlichungen: Fuchs, Tatjana ; Ebert, Andreas (2008): Was ist gute Arbeit? Anforderungen an den Berufseinstieg aus Sicht der jungen Generation. Ergebnisse einer repr

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    Studie zur Arbeitskräfteüberlassung in Österreich (01.01.2006)

    L&R Sozialforschung
    Riesenfelder, Andreas
    Quelle: Projektinformation der L&R Sozialforschung

    Beschreibung

    Grundlagenstudie zur Erforschung der Arbeitskräfteüberlassung bzw. Zeitarbeit in Österreich. Forschungsschwerpunkte: Erwerbskarrieren von ZeitarbeiterInnen auf Basis von Längsschnittdatenauswertungen für die Jahre 1995 bis 2006; Arbeitszufriedenheit mit Zeitarbeitsverhältnissen; Zeitarbeit als Übergangserwerb; Zeitarbeit als Einstiegsphänomen; Vor- und Nachteile der Zeitarbeit aus Sicht der betroffenen ArbeitnehmerInnen; Zeitarbeit aus Sicht der Beschäftigerbetriebe; Zeitarbeit aus Sicht des Arbeitsmarktservice Österreich (Nachhaltigkeit, Zusammenarbeit, Stellenwert der gemeinnützigen Arbeitskräfteüberlassung); Vergleichende Längsschnittanalysen zur Gegenüberstellung von Vermittlungseffekten von einerseits Personen, welche in Zeitarbeit vermittelt werden und andererseits Personen, welche in Standardbeschäftigung vermittelt werden; Analyse der Saisonarbeitslosigkeit von ZeitarbeiterInnen

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    Zufriedenheit, Einkommenssituation und Berufsperspektiven bei Neuen Erwerbsformen in Wien (01.09.2005)

    abif - analyse beratung und interdisziplinäre forschung
    Steiner, Karin

    Beschreibung

    Aktuelle Forschungsbefunde liefern Hinweise darauf, dass es derzeit im gesamten Bundesgebiet zu einer starken Erosion von Normalarbeitsverhältnissen kommt. Dieser Prozess birgt eine Reihe von sozialen Risiken in sich, eröffnet aber auch neue Beschäftigungschancen und individuelle Freiräume. Auf Grund der Konzentration der neuen Formen der Beschäftigung auf den urbanen Bereich stellt sich demnach besonders für Wien die Frage, welche aktuellen Entwicklungen in diesem stetig wachsenden Sektor des Beschäftigungssystems vorliegen und welche sozialen und wirtschaftlichen Implikationen damit zu verbinden sind. Ein besonderes Interesse in diesem Zusammenhang kommt auch den Technologiesektoren, dem Cluster der Creative Industries sowie dem Sektor der unternehmensbezogenen Dienstleistungen als Schwerpunktfeld der Wiener Wirtschaftspolitik zu. Methoden: Vor diesem Hintergrund wird im Projekt ein allgemeiner Überblick zu bestehenden Forschungsergebnissen und Daten gegeben. Basierend auf aufbereiteten Längsschnittdaten des Hauptverbandes der Sozialversicherungsträger wird für das Bundesland Wien als auch für ganz Österreich der aktuelle Status Quo an neuen Erwerbsformen wiedergegeben sowie deren Entwicklung und zukünftige Trends beschrieben. Weiters wird eine repräsentative Befragung in Wien bei neuen Erwerbsformen durchgeführt, im Zuge derer 800 Personen befragt werden. Die durch die Datenanalyse und quantitative Befragung entstehende Typologie an neuen Erwerbsformen wird durch qualitative Daten aus acht Fallstudien in Unternehmen, in denen 28 Interviews mit Personalverantwortlichen und Beschäftigten durchgeführt werden, ergänzt. Veröffentlichungen: Kaupa, Isabella / Kein, Christina / Kreiml, Thomas / Riesenfelder, Andreas / Steiner, Karin / Weber, Maria / Wetzel, Petra (2006): Zufriedenheit, Einkommenssituation und Berufsperspektiven bei Neuen Erwerbsformen in Wien, Kurzbericht, Wien, http://www.abif.at/deutsch/download/Files/Neue_Erwerbsformen_Wien_Kurzbericht.pdf ;

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    Arbeiten, Lernen und Weiterbildung in der Zeitarbeit - eine Befragung von Zeitarbeitnehmern in Deutschland (01.06.2005)

    Universität Erlangen-Nürnberg, Lehrstuhl für Psychologie, insb. Wirtschafts- und Sozialpsychologie
    Moser, Klaus, Prof. Dr.

    Beschreibung

    Im Rahmen einer kombinierten Offline- und Online-Fragebogenuntersuchung wurden im August/Sept. 2005 deutschlandweit 433 Zeitarbeitnehmer/innen zu ihren aktuellen Tätigkeiten im Einsatzunternehmen sowie den Lern- und Entwicklungsmöglichkeiten in der Zeitarbeit befragt. Die Stichprobe der Untersuchung kann hinsichtlich der Tätigkeitsgebiete, des Einsatzstatus, der soziodemographischen Merkmale sowie der regionalen Verbreitung der Zeitarbeitnehmer/innen als eine gute Annäherung an die Grundgesamtheit der Zeitarbeitnehmer in Deutschland gelten. Es zeigen sich deutliche Unterschiede im Lernpotential und der Persönlichkeitsförderlichkeit der Einsatztätigkeiten im Hinblick auf die Variabilität, den Handlungsspielraum, die Komplexität sowie den Arbeitsbelastungen in Abhängigkeit vom Tätigkeitsbereich, dem Einsatzstatus und dem beruflichen Hintergrund der Zeitarbeitnehmer/innen. Allgemein wurde gefunden, dass Zeitarbeitnehmer/innen kaum Zugang zu formalen Weiterbildungsangeboten erhalten, weder durch die Zeitarbeits- noch durch die Einsatzunternehmen. Der informelle Lerngewinn im Rahmen der Beschäftigung als Zeitarbeitnehmer/in wird dagegen als hoch eingeschätzt, wobei die Arbeitnehmer/innen den Lerngewinn vor allem in einem Erfahrungszuwachs sehen und weniger in der Vertiefung von fachlichen Fertigkeiten. Der Lerngewinn wird sowohl durch den Einsatzstatus als auch durch den beruflichen Ausbildungshintergrund der Zeitarbeitnehmer/innen beeinflusst. Zeitarbeitnehmer/innen, die als ungelernte Hilfskräfte eingesetzt werden, erleben den geringsten Lerngewinn. Ähnliche Ergebnisse fanden sich mit Blick auf den beruflichen Ausbildungshintergrund. Diejenigen, die eine Berufsausbildung abgeschlossen hatten, profitierten am meisten von der Zeitarbeit. Diejenigen mit geringerer Qualifizierung - aber auch jene mit sehr hoher Qualifizierung - profitierten weniger. Neben den Arbeitsplatzmerkmalen hing der subjektive Lerngewinn der Zeitarbeitnehmer/innen entscheidend von ihrer jeweili

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    Konsequenzen atypischer Beschäftigung (01.01.2005)

    Wirtschaftsuniversität Wien, Institut für Arbeitsmarkttheorie und -politik
    Mühlberger, Ulrike

    Beschreibung

    Dieses Forschungsprojekt untersucht die Dynamik von flexiblen Arbeitsformen (Teilzeit, Geringfügigkeit, Leiharbeit, befristete Beschäftigung) und geht der Frage nach, ob flexible Arbeitsformen ein Instrument darstellen, Individuen langfristig in den Arbeitsmarkt zu integrieren bzw. an den Arbeitsmarkt zu binden. Unsere primäre Forschungsfrage zielt auf die Untersuchung ab, ob flexible Arbeitsformen langfristig die Chancen auf eine 'reguläre' Beschäftigung erhöhen.>> Weiters fragen wir, ob Individuen mit flexiblen Arbeitsformen einen geringeren Lohn erhalten, wenn sie auf einen 'regulären' Arbeitsvertrag wechseln als Individuen, die vorher keinen flexiblen Arbeitsvertrag hatten (long-term wage penalties). Anhand von Paneldaten beschäftigen wir uns mit dem Wechsel von Arbeitsverträgen (labour market transitions) - also von flexiblen Arbeitsverträgen zu 'regulären', Arbeitslosigkeit, nicht-Beschäftigung oder zu anderen Arbeitsformen - und mit mittelfristigen Lohnkonsequenzen von Teilzeitarbeitskräften, geringfügig Beschäftigten, LeiharbeitnehmerInnen und befristet Beschäftigten in vier europäischen Ländern (Österreich, Deutschland, Italien und Großbritannien). Im Gegensatz zu üblichem Forschungsoutput in diesem Bereich gehen wir über eine kurzfristige, cross-sectional Analyse hinaus, um einen komparativen und dynamischen Blick der Konsquenzen von atypischer Beschäftigung zu liefern. Veröffentlichungen: Mühlberger, Ulrike. 2007. Dependent Self-Employment: Workers on the Border between Employment and Self-Employment. Basingstoke: Palgrave McMillan ; Mühlberger, Ulrike (2007): Hierarchical Forms of Outsourcing and the Creation of Dependency, in: Organization Studies, Vol. 28, No. 5, S. 709-727 ; Mühlberger, Ulrike ; Pasqua, Silvia (2006): The "Continuous Collaborators" in Italy. Hybrids between Employment and Self-employment. CHILD Working Paper 10/2006, http://www.child-centre.it/papers/child10_2006.pdf ; Mühlberger, Ulrike ; Pasqua, Silvia (2006): Workers

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    Atypische Erwerbsverläufe und Arbeitsorganisationsformen und ihr Zusammenhang zu wahrgenommenen Fehlbelastungen (01.01.2005)

    Universität Erlangen-Nürnberg, Lehrstuhl für Psychologie, insb. Wirtschafts- und Sozialpsychologie
    Moser, Klaus, Prof. Dr.
    Quelle: Projektinformation der Uni Erlangen-Nürnberg

    Beschreibung

    Im Mittelpunkt des Forschungsprojektes steht die Analyse der spezifischen Interaktion von atypischen Erwerbsverläufen, Arbeitsorganisationsformen und die wahrgenommene Fehlbelastung. Atypische Erwerbsverläufe im Sinne wechselnder Tätigkeitsbereiche über das Erwerbsleben hinaus werden für die Erwerbsfähigen zunehmend zur Normalität. Neben wechselnden Tätigkeiten und Arbeitsorten ist auch die vertragsrechtliche Absicherungen der Beschäftigten einem erheblichen Wandel unterworfen. Diese Art der Flexibilität stellt besondere Anforderungen im Sinne des Umgangs mit Unsicherheit. Insbesondere Beschäftigte, die in keiner dauerhaften Bindung zum Unternehmen stehen, sind besonders häufig belastenden Arbeitsbedingungen ausgesetzt bzw. nehmen die Arbeitsbedingungen als besonders belastend wahr. Im Rahmen des Projektes wird untersucht, welche spezifischen Belastungen sich aus der Unstetigkeit von Erwerbsverläufen ergeben, wie sich bestehende Unsicherheit im Bereich der Arbeitsorganisationsform, wie z.B. die Zeitarbeit, auswirkt und welcher Zusammenhang zu wahrgenommenen Fehlbelastungen besteht. Ziel ist es, ein Methodeninventar zu erstellen, mit dem eine größere Anzahl Beschäftigter unterschiedlicher Beschäftigungsgruppen trennscharf erfasst werden kann. Methoden: Untersuchungsdesign: Querschnitt Erhebungstechniken und Auswertungsverfahren: Qualitatives Interview (Stichprobe: 35). Standardisierte Befragung, schriftlich (Stichprobe: 165). Standardisierte Befragung, online (Stichprobe: 385). Feldarbeit durch Mitarbeiter/-innen des Projekts. Datenbestand: Abgabe nein Veröffentlichungen: Hecker, Dominik ; Galais, Nathalie ; Moser, Klaus (2006): Atypische Erwerbsverläufe und wahrgenommene Fehlbelastungen, Schriftenreihe der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin FB 1075, Bremerhaven: Wirtschaftsverlag NW, 85 S.

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    Arbeit und Prekarität. Ermittlung der Regulierungserfordernisse bei atypischen Beschäftigungsverhältnissen (01.01.2005)

    Internationales Institut für empirische Sozialökonomie
    Fuchs, Tatjana
    Quelle: Projektinformation bei der Hans-Böckler-Stiftung

    Beschreibung

    Seit den 80er Jahren steigt die Verbreitung von Arbeitsverhältnissen, die mit einem höheren Unsicherheitspotential einhergehen, als das klassische Normalarbeitsverhältnis. Diese - meist atypisch genannten Arbeitsverhältnisse, beispielsweise geringfügige, befristete oder Leiharbeitsverhältnisse - gehen häufig mit einem nicht existenzsichernden oder einem deutlich niedrigeren Einkommen für gleiche bzw. gleichwertige Arbeit einher. Zudem gelten viele soziale Rechte und Arbeitnehmerrechte nicht oder nur eingeschränkt, z. B. der Kündigungsschutz, der Sozialversicherungsschutz, das Recht auf Mutterschutz und einige Mitbestimmungsrechte. Insbesondere vor dem Hintergrund wachsender Arbeitslosigkeit bedeutet dies für die Beschäftigten vielfach Unsicherheit bzw. Verunsicherung, faktische Rechtlosigkeit und vor allem keine längerfristige Planungssicherheit für das eigene Leben.>> Die Zielsetzung des Projekts besteht in einer, für die betriebliche Praxis verständlichen, Aufarbeitung des soziologischen und arbeitspsychologischen Forschungsstandes zum Prekaritätspotential von atypischen Arbeitsverhältnissen. In den Blick genommen wird zum einen die besondere Arbeits-, Einkommens- und Lebenssituation von Beschäftigten in atypischen Arbeitsverhältnissen, zum anderen wird nach den möglichen Folgewirkungen (wie Lohndumping, Unsicherheit, Arbeitnehmerrechte, etc.) gefragt. Dieser praxisnahe Forschungstransfer soll eine breite betriebliche Diskussion der Gestaltungserfordernisse neuer Arbeitsformen ermöglichen und Ansatzpunkte für Regulierungsmöglichkeiten benennen. Aus diesem Grund werden die Befunde, wo immer es das vorliegende Datenmaterial zuließ, auf den Organisationsbereich einer Gewerkschaft, nämlich der Industriegewerkschaft Metall, zugespitzt. Am Beispiel der Regulierung von Leiharbeit in Frankreich werden staatliche Regulierungsmöglichkeiten aufgezeigt.>> Ergebnisse: Sowohl die Zahl als auch der Anteil der befristeten, geringfügigen und Leiharbeitsverhältnisse sind -

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    Neue Selbstständige im europäischen Vergleich. Strukturen, Dynamik, Förderung und soziale Sicherung von neuer selbstständiger Erwerbsarbeit (01.05.2004)

    Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung
    Schmid, Günther, Prof. Dr.

    Beschreibung

    Für fünf europäische Länder werden auf der Basis von ExpertInneninterviews und Umfragedaten die Struktur der Selbstständigkeit, ihre Dynamik, ihre arbeitsmarktpolitische Förderung sowie die soziale Sicherung von Selbstständigen aufgezeigt. Der Begriff der "neuen Selbstständigkeit" wird aus dem jeweiligen länderspezifischen Verständnis abgeleitet. In der Mehrzahl der europäischen Länder ist seit den 80er Jahren eine Zunahme an selbstständiger Erwerbsarbeit (außerhalb der Landwirtschaft) zu beobachten. In Deutschland ist dies verbunden mit einer wachsenden Zahl von "neuen Selbstständigen", die häufig direkt aus der Ausbildung oder der Arbeitslosigkeit kommen und im Dienstleistungsbereich Klein-Unternehmen mit nur geringem Kapital gründen. Dies geht mit einer stärkeren Arbeitsmarktdynamik einher, so dass häufigere Wechsel in und aus der Selbstständigkeit heraus Bestandteil der Erwerbsbiographien eines wachsenden Teils der Bevölkerung werden. Dadurch ergeben sich neue Herausforderungen für die Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik. Es gilt die Ausweitung "prekärer" Selbstständigkeit zu verhindern. Konzepte der sozialen Sicherung müssen sich auf flexible Erwerbsverläufe einstellen, die zunehmend Phasen der Selbstständigkeit aufweisen. Der Schwerpunkt der Analysen richtet sich auf ländertypische Unterschiede der Situation Selbstständiger: Wie gestaltet sich das Ausmaß, die Struktur, die Entwicklung und die Dynamik der Selbstständigkeit in den einzelnen Ländern? Inwiefern ist eine Renaissance der Selbstständigkeit mit einer Zunahme "neuer Selbständigkeit" verbunden? Gibt es im europäischen Vergleich Ansatzpunkte für eine gelungene Ausgestaltung der sozialen Sicherung und weiterer wesentlicher Rahmenbedingungen für die betreffenden Beschäftigtengruppen? Ziel ist es, die Theorie der "Übergangsarbeitsmärkte" um Kenntnisse der Veränderungsdynamik in dem Arbeitsmarktbereich Selbstständigkeit zu präzisieren. Weiterhin soll in europäisch vergleichender Perspektive ein Beitrag zur

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    Global Call Center Survey - Fallstudien Deutschland und Polen (01.04.2004)

    Universität Duisburg-Essen, Institut für Soziologie
    Shire, Karen A., Prof. Dr.

    Beschreibung

    Das Projekt ist als internationaler Vergleich angelegt, mit dem ein umfassender Überblick über die Callcenter-Landschaft in verschiedenen Industrie- und Schwellenländern gewonnen werden soll.>> 1. Kontext/ Problemlage: Callcenter haben sich in den letzten Jahren als Schnittstellen zum Kunden quer durch fast alle Branchen und Wirtschaftssektoren verbreitet. Sie stehen beispielhaft für flexibilisierte, IT-gestützte und marktnahe Dienstleistungsarbeit. Durch eine standardisierte Managementbefragung und qualitative Fallstudien erfolgt erstmals eine möglichst umfassende Bestandsaufnahme der Personalpolitik und der Managementpraxis in deutschen und polnischen Callcentern. Im globalen Zusammenhang geht das Projekt der Frage nach, wie Beschäftigtenstruktur, Arbeitsbedingungen, Managementstrategie und wirtschaftlicher Erfolg in Callcentern in verschiedenen Ländern zusammenhängen. Zudem erforschen wir Strukturen von formaler und informeller Interessenvertretung und Beteiligung sowie die Einbindung in regionale Wirtschaftsförderungs- und Netzwerkstrukturen und deren Auswirkungen auf die Arbeit in Callcentern. Die Hans-Böckler-Stiftung finanziert die Teil-Studien für Deutschland und Polen. Weitere Arbeitsgruppen sind an Universitäten in zwanzig weiteren Ländern (u.a. Australien, Dänemark, Frankreich, Großbritannien, Indien, Irland, Israel, Japan, Kanada, Korea, den Niederlanden, Norwegen, auf den Philippinen, in Schweden, Südafrika und den USA) angesiedelt, so dass das Projekt ein umfassendes Bild der "Callcenter-Branche" erstellen wird, das unterschiedliche industrialisierte Länder, liberale und regulierte Marktwirtschaften, aber auch Schwellenländer einbezieht.>> 2. Fragestellung: Das Projekt zielt darauf, Erfolg versprechende Konstellationen in den Bereichen der Arbeits- und Technikgestaltung, Personalpolitik, Entlohnung und Interessenvertretung auf betrieblicher Ebene sowie im Ländervergleich zu identifizieren. Außerdem soll aufgezeigt werden, welche Bedingungen zu e

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    Förderung der Kompetenzentwicklung in temporären Erwerbsformen (Zeitarbeit und befristete Beschäftigung) (01.01.2004)

    Bundesinstitut für Berufsbildung
    Münchhausen, Gesa, Dr.

    Beschreibung

    Das Projekt zielt darauf ab, Erkenntnisse im Hinblick auf die Ausgestaltung der Kompetenzentwicklung für Zeitarbeitnehmer/-innen zu gewinnen. Dabei soll der Frage nachgegangen werden, wie das Lernpotenzial von Veränderungen gezielt zur Kompetenzentwicklung der Erwerbstätigen genutzt werden kann. Eine Untersuchung an der Universität Bielefeld ergab nämlich, dass viele Zeitarbeiter in dem vermeintlichen Schwachpunkt der Zeitarbeit, nämlich den häufigen Wechseln, durchaus gerade einen Vorteil sehen. Denn Wechsel und Veränderungen eröffneten ihnen neue Optionen (vgl. Münchhausen/Wittwer, 2001). Es soll untersucht werden, inwiefern die Zeitarbeit so ausgestaltet werden kann, dass die Beschäftigten sich in der Arbeit qualifizieren können und diese neuen Qualifikationen dann gezielt genutzt werden (z.B. Entwicklung vom Hilfsarbeiter zur Fachkraft). Ziel ist es daher auch, herauszufinden, wie die erworbenen Kompetenzen transparent gemacht werden können, da dies eine zwingende Voraussetzung für ihre Anerkennung ist. In die Untersuchung einbezogen werden dabei des Weiteren geschlechtsspezifische Aspekte bei der Gestaltung von Kompetenzentwicklung sowie die unterschiedlichen Ausgangsqualifikationen der Zeitarbeitnehmer/-innen, die einen entscheidenden Einfluss auf die Frage der Kompetenzentwicklung in der Zeitarbeit haben. Insgesamt werden die erzielten Ergebnisse Ansatzpunkte liefern für die Ausgestaltung der Kompetenzentwicklung für Zeitarbeitnehmer/-innen. Diese können dann als Grundlage dienen für weitere quantitative empirische Erhebungen. Darüber hinaus werden sich transferierbare Ansatzpunkte bieten für andere Erwerbsformen, die mit beruflichen Wechseln und Veränderungen konfrontiert sind, wie die befristete Beschäftigung, die sogenannte neue Selbstständigkeit bzw. die Arbeit in Projekten.>> Im Einzelnen wird folgenden Forschungsfragen nachgegangen:>> - Welche Ansätze oder Instrumente sind empfehlenswert für die Ausgestaltung der Kompetenzentwicklung in der Zei

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    Flexibilisierung und soziale Sicherheit - Eine empirische Untersuchung von Einstellungen zu Flexicurity-Maßnahmen (01.08.2003)

    Universität Göttingen, Institut für Sozialpolitik
    Ostner, Ilona, Prof. Dr.
    Quelle: Projektinformation der Hans-Böckler-Stiftung

    Beschreibung

    Die beschäftigungspolitische Diskussion will mit dem Konzept der Flexicurity betriebliche Forderungen nach Flexibilisierung mit den Bedürfnissen der Beschäftigten nach sozialer Sicherheit versöhnen. Typische Maßnahmen sind Kompensationen für atypische Arbeit, z.B. Grundsicherungen, Übergänge in beide Richtungen zwischen Voll- und Teilzeitarbeit, auch zwischen Nichtbeschäftigung und Beschäftigung, damit verbunden Kombinationen von Markt- und Transfereinkommen, Formen beschäftigungssichernder Arbeitszeitpolitik, insbesondere Kontenmodelle, die Verknüpfung von lebenslanger Weiterbildung und Job-Rotation. Nicht alle Folgen von Flexibilisierung lassen sich klassisch sozialpolitisch kompensieren. Und nicht alle Folgen werden von allen Betroffenen auch als problematisch angesehen. Einige Gruppen verbinden spezifische Vorteile mit der Flexibilisierung; andere wünschen sich neue Sicherungen jenseits eines größeren objektiven Bedarfs.>> Im Mittelpunkt unserer Untersuchung steht die Frage nach den Folgen der Flexibilisierung der Arbeit für die Sicherheitserfahrung und die Sicherungsbedarfe der erwerbsfähigen beschäftigten und nichtbeschäftigten Bevölkerung. Wir interessieren uns für die Sicht der Bürger und wollen wissen,>> - wie erwerbsfähige Frauen und Männer in unterschiedlichen Lebens- und Arbeitssituationen Flexibilisierung wahrnehmen und bewerten;>> - inwieweit sie mit der Flexibilisierung der Beschäftigung überhaupt Unsicherheitserfahrungen verbinden - mit Blick auf Erwerbs- und Einkommenschancen sowie ihre private Lebensführung - und>> - welche Unsicherheiten jeweils von ihnen wahrgenommen werden;>> - inwieweit sie einen Bedarf an veränderten oder neuen Formen der Absicherung der Risiken, die mit veränderten Beschäftigungsverhältnissen verbunden sind, sehen und>> - ob sie aktuelle Vorschläge kennen und wie sie diese bewerten.>> Ergebnisse: Das Normalarbeitsverhältnis ist für die befragten Personen handlungsleitende Norm geblieben, auch bei Personen,

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    Entgrenzte Arbeit - entgrenzte Familie. Neue Formen der praktischen Auseinandersetzung mit dem Spannungsfeld Arbeit und Familie (01.04.2003)

    Deutsches Jugendinstitut
    Jurczyk, Karin, Dr.

    Beschreibung

    Die Anforderungen an die Verbindungen von Familien- und Arbeitsleben verändern sich, wenn zeitlich, räumlich und berufsbiografisch flexible Arbeitsverhältnisse für immer mehr Männer und Frauen zur Norm werden. Ziel des Projektes ist, die praktischen Gestaltungsleistungen in Familien und Arbeitswelten und insbesondere ihre Wechselwirkungen unter Bedingungen von Entgrenzung empirisch zu untersuchen. Kontext/ Problemlage: Eine postindustrielle Gesellschaft ist, wegen der Anforderung an die Subjekte ihre Kompetenzen und ihr Arbeitsvermögen im gesamten Lebenslauf zu entfalten, in besonderer Weise existenziell auf anspruchsvolle familiale Leistungen angewiesen. Umgekehrt liefert der Erwerbsbereich wichtige materielle und ideelle Ressourcen für die familiale Lebensführung. Derzeit mehren sich jedoch die empirischen Indizien dafür, dass sich das Familienleben nicht nur in seiner Form ändert, sondern auch auf der Alltagsebene anforderungsreicher und komplexer wird. Parallel vollziehen sich eins chneidende Umwälzungen in der Art des Wirtschaftens und Arbeitens - Stichworte sind Arbeitszeitflexibilisierung, eine zunehmende Subjektivierung und Intensivierung von Arbeit. Da Familie und Erwerbsbereich derzeit starken endogenen Wandlungsprozessen unterworfen sind, steht auch ihr gegenseitiges Verhältnis zur Disposition, das unter industriellen Verhältnissen als relativ stabil gelten konnte. Fragestellung: Vor der Folie dieses zweifachen sich gegenseitig steigernden Wandels der Arbeits- und Familienverhältnisse untersucht das Projekt einerseits den Familienalltag entgrenzt arbeitender Frauen und Männer mit Blick auf die Zukunftsfähigkeit von Familie als Bereich von Emotionen, Fürsorge und Reproduktion. Andererseits wird gefragt, welche Konsequenzen familiale Lebensführung sowie Tendenzen der Entgrenzung von Familien für die Erbringungen der aktuellen Arbeitsleistungen sowie für die Nachhaltigkeit des zukünftigen Arbeitsvermögens in entgrenzten Arbeitsarrangements haben. In bei

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    Befristete Beschäftigungsverhältnisse - Brücken in den Arbeitsmarkt oder Instrumente der Segmentierung? Repräsentative Längsschnittanalysen auf der Basis von Individualdaten (01.03.2003)

    Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung
    Boockmann, Bernhard, Prof. Dr.
    Quelle: Projektinformation beim ZEW

    Beschreibung

    Über ein Drittel aller Einstellungen werden in Deutschland auf der Basis befristeter Arbeitsverträge vorgenommen. Vor diesem Hintergrund soll das Projekt einen Beitrag zu der Frage leisten, ob diese Beschäftigungsform zu instabilen Erwerbsbiografien führt und unter welchen Bedingungen der Zugang in die reguläre Beschäftigung gelingt.>> Hinsichtlich des Erwerbsverlaufs geht es zunächst um die Determinanten der Übergänge in und aus befristeten Arbeitsverhältnissen. Insbesondere sollen der Einfluss von Alter, Geschlecht, vorheriger Erfahrung mit Arbeitslosigkeit oder atypischer Beschäftigung und der Familienkontext identifiziert werden. Im zweiten, darauf aufbauenden Schritt stehen die längerfristigen Effekte von Episoden in befristeter Arbeit auf Erwerbsbeteiligung und Beschäftigungsstabilität im Mittelpunkt. Die Erwerbssituation der befristet Beschäftigten wird durch Indikatoren wie Entlohnung, Zugang zu Weiterbildung, krankheitsbedingte Fehlzeiten und tatsächliche Erkrankung, Fertilitätsentscheidungen und verschiedene Dimensionen von Arbeitszufriedenheit beschrieben. Methoden: Das Projekt untersucht Erwerbsverläufe und Erwerbssituation mit Hilfe von zwei repräsentativen Datensätzen, dem Sozio-ökonomischen Panel (SOEP) und der BIBB/IAB-Erhebung. Ein zentraler Anspruch des Forschungsprojektes besteht darin, unter plausiblen Annahmen kausale Effekte der Aufnahme befristeter Beschäftigungsverhältnisse zu ermitteln. Dazu bedarf es einer Kontrollgruppe, mit der man die befristet Beschäftigten vergleichen kann. In Betracht kommen hierfür einerseits Arbeitnehmer in unbefristeten Arbeitsverhältnissen, andererseits Arbeitssuchende und insbesondere Arbeitslose. In den meisten Untersuchungsschritten versuchen wir, die Beschäftigungseffekte befristeter Arbeitsverträge zu identifizieren, indem wir die Methode des statistischen Matching verwenden. Durch dieses Verfahren kann unter bestimmten Annahmen der Kausaleffekt vom Effekt der Selbstselektion in den jeweiligen Zustand

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    KOMPETENT - Neue Formen arbeitszentrierter Lebensgestaltung. KOMPETenzENTwicklung bei Beschäftigten im IT-Bereich (01.03.2001)

    Freie Universität Berlin, Arbeitsbereich Arbeits-, Berufs- und Organisationspsychologie
    Hoff, Ernst-H., Prof. Dr.

    Beschreibung

    Was in der Studie untersucht wird: 1. Arbeit ohne Grenzen: Die Unternehmen der New Economy werden häufig als Prototypen entgrenzter Arbeitsverhältnisse angesehen. Vor allem die Entgrenzung von Arbeit und Freizeit in den aufstrebenden Startups von Berlin, Hamburg und München machte lange Zeit Schlagzeilen. Arbeitsgestaltung ist angeblich nur noch schwer von Lebensgestaltung (bzw. "lifestyle") zu trennen, Freunde sind angeblich nur noch schwer von Kollegen zu unterscheiden und der Büro- vom Esstisch nicht mehr auseinander zu halten. Auch innerhalb der Arbeit selbst kann eine Entgrenzung dahingehend beobachtet werden, daß einst eng definierte Strukturen von Handlungs-, Autonomie- und Verantwortungsspielräumen zunehmend durchlässiger werden. Neben rein fachlichen Qualifikationen gewinnen Kompetenzen im Bereich des (Selbst-)Managements immer stärker an Bedeutung. Lässt sich also die Situation der vergleichsweise jungen Beschäftigten im IT-Bereich tatsächlich so beschreiben, dass eine Entgre nzung der beruflichen und außerberuflichen Lebenwelt stattfindet? Und wie arrangieren sich die Mitarbeiter mit dieser Situation? Kommt es bei einem Teil der Untersuchungsgruppe mit einer Veränderung des sozialen Umfeldes (durch feste Partnerschaften, Pläne zur Familiengründung und durch ein damit verändertes soziales Netzwerk) zur Kollision zwischen der eben beschriebenen Lebensgestaltung und anderen Werten und Anforderungen? 2. Arbeit ohne Plan? Planbarkeit - oder besser: das Umgehen mit Nicht-Planbarkeit - stellt für IT-Unternehmen und deren Mitarbeiter eine besondere Herausforderung dar. Aufgrund der extremen Dynamik der Technologie-, Produkt- und Unternehmensentwicklung erscheint z.T. selbst eine kurzfristige Organisation des beruflichen Alltagshandelns nur schwer möglich. Es soll untersucht werden, wie Mitarbeiter diesen Anforderungen begegnen und welche individuellen übergreifenden Kompetenzen sie für deren erfolgreiche Bewältigung entwickeln. Außerdem interessiert, ob und

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    Gesundheitliche Auswirkungen flexibler Arbeitsformen. Risikoabschätzung und Ableitung von Gestaltungsanforderungen (01.03.2001)

    Landesinstitut Sozialforschungsstelle Dortmund
    Pröll, Ulrich, Dr.
    Quelle: Projektinformation

    Beschreibung

    Auf dem Wege zur Globalisierung, Wissens- und Dienstleistungsgesellschaft breiten sich mit rasantem Tempo Arbeitsformen aus, die den Arbeitenden ein hochgradig variables und selbstgesteuertes Arbeitshandeln und Leistungsverhalten abfordern. Dies gilt für die sachlich-inhaltliche (Aufgabenstruktur, Anforderungen), zeitliche (Verteilung von Arbeits- und Freizeit, auslastungsabhängige Intensitäten), soziale (kurzfristig wechselnde Kooperationsstrukturen und Interaktionspartner) sowie die räumliche Dimension (häufig wechselnde Arbeitsplätze, wechselnde Handlungsreichweiten, und Erfahrungsfelder am selben Arbeitsplatz, Mobilitätszwänge).>> Die dem Flexibilisierungsphänomen zurechenbaren Veränderungen der Risiken, Ressourcen und subjektiven Bewältigungsprozesse von Gesundheit sollen explorativ untersucht werden, um darauf aufbauend erste Konsequenzen für den praktischen Arbeitsschutz im Betrieb, institutionelle Strategien der Prävention und spezifische Forschungs- und Entwicklungsbedarfe abschätzen zu können. Methoden: Das Vorhaben gliedert sich in eine 'analytische' und eine 'diskursive' Phase. Die Analyse beinhaltet eine systematische Auswertung nationaler und internationaler Forschungsliteratur sowie explorative Interviews mit Beschäftigten in prototypischen flexiblen Arbeitsformen. Für die Interpretation der Befunde wird ein problemspezifisches theoretisches Rahmenkonzept auf Basis moderner gesundheitwissenschaftlicher Ansätze ausgearbeitet. In Phase 2 werden die erzielten Befunde in mehreren Schritten mit der Fachwelt kommuniziert (Experteninterviews, Internet-Befragung, Workshop). Dabei stehen Gesichtspunkte von Validität und Plausibilität sowie betriebliche und institutionelle Präventionsmöglichkeiten im Vordergrund. Erhebungstechniken und Auswertungsverfahren: Qualitatives Interview (Stichprobe: 6; flexibel Erwerbstätige -E-Lancer, Leiharbeiter, Teleheimarbeiterin, Gruppenarbeiter-; Auswahlverfahren: kontrastierend. Stichprobe: 12; ExpertInnen aus Wissensc

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    Neue Selbständige - Qualifikationen und Qualifikationspotentiale (01.01.2001)

    abif - analyse beratung und interdisziplinäre forschung
    Mosberger, Brigitte
    Quelle: Projektinformation bei abif

    Beschreibung

    Neue Selbständige treten zusehends in den Mittelpunkt von Arbeitsmarkt - und Bildungsforschung. Auf der Basis einer Literaturanalyse und von 30 qualitativen Interviews soll herausgefunden werden, wie sich die Gruppe der Neuen Selbständigen qualifiziert und welche möglichen Qualifikationsmängel es gibt. >> Nach dem Festlegen von drei qualifikatorischen Niveaus sollen auf jeder dieser Stufen zwei bis drei Berufsfelder hinsichtlich ihrer Qualifikationsprofile analysiert werden. Weiters sollen die Arbeitsmarktbedingungen von urbanen, halburbanen und ländlichen Gebieten in Österreich berücksichtigt werden, um mögliche Differenzen aufzeigen zu können. Veröffentlichungen: Mosberger, Brigitte ; Steiner, Karin (2002): Situation und Erwerbsrealität Neuer Selbständiger. In: AMS-Info 50. Wien, http://www.abif.at/deutsch/download/Files/ams-info50-NeueSelbstaendige.pdf ; Mosberger, Brigitte ; Steiner, Karin (2002): Unternehmerisches Agieren oder flexibles Reagieren? Situation und Erwerbsrealität Neuer Selbständiger. AMS-Report 32. Wien, http://www.abif.at/deutsch/download/Files/AMSreport32.pdf ; Eichmann, Hubert ;Kaupa, Isabella ; Steiner, Karin (2002): Game Over? Neue Selbständigkeit und New Economy nach dem Hype. Reihe "Soziale Innovation, Neue Soziologie". Wien (Falter-Verl.), (ISBN: 3854392907)

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    Neue Formen von Selbständigkeit in Kulturberufen. Zum Zusammenhang von Erwerbsformen, Professionalisierung und Geschlecht in expansiven Dienstleistungsbereichen (01.12.2000)

    Universität Bremen, Zentrum für Sozialpolitik
    Gottschall, Karin, Prof. Dr.
    Quelle: Projektinformation des ZeS

    Beschreibung

    Die Kernfrage des Projekts lautete, ob sich in der Erwerbsform der "Alleinselbständigkeit" im Feld der sog. sekundären Kulturberufe (Journalismus, Design u. a.) als einem besonders expansiven, akademisierten und feminisierten Gebiet neue Muster von beruflicher Professionalität, von Erwerbsbiographien und sozialer Sicherheit ergeben. Gefragt wurde ferner, inwieweit sich daraus neue, weniger geschlechtsspezifisch geprägte Arbeits- und Lebensformen entwickeln. Untersucht wurde dies mit Expertengesprächen, biographischen Leitfadeninterviews, schriftlichen Befragungen und Sekundäranalysen zur Sozialstruktur. Die Ergebnisse lassen auf ein neues Muster von Beruflichkeit schließen, was sich in Erwerbsstrukturen ebenso wie in der subjektiven Arbeitspraxis zeigt. Dieses Muster ist hochgradig individualisiert, weist eine geringe institutionelle Rahmung und risikoreiche Erwerbsbedingungen auf. Charakteristisch ist die Kombination hoher Qualifikationen mit relativ niedrigen Einkommen. Sowohl die Erwerbsstrukturen als auch private Haushaltsformen weisen eine geringere Geschlechtersegregation auf als im ,Normalarbeitsverhältnis" oder in den klassischen Professionen. Perspektivisch ergeben sich aus den Ergebnissen Forschungsdesiderate nach aussagefähigeren amtlichen Makrodaten zur Sozialstruktur ,wissensbasierter" Arbeit sowie sozialpolitischer Handlungsbedarf zur besseren Absicherung der quantitativ wachsenden selbständigen Erwerbsformen. Bezugszeitraum: A 2001 |99|; E 2004 |99|; Methoden: Die Untersuchung war vorwiegend als qualitative Querschnittsstudie angelegt, die die Entwicklungsdynamik von Erwerbsmustern und Professionalisierungsprozessen in bestimmten Kulturberufen sowohl vergleichend herausarbeitet als auch hinsichtlich ihrer typischen berufsspezifischen Verläufe rekonstruiert. Einbezogen wurden publizistische Berufe (JournalistInnen, LektorInnen, ÜbersetzerInnen) künstlerische Berufe (Grafik/Design) und beratend tätige SozialwissenschaftlerInnen im Feld Fundraisin

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    Lebensverläufe im Globalisierungsprozess (GLOBALIFE) (01.09.1999)

    Universität Bamberg, Lehrstuhl für Soziologie I
    Blossfeld, Hans-Peter, Prof. Dr.
    Quelle: Projekthomepage

    Beschreibung

    Der Prozess der Globalisierung ist kein neues Phänomen. Aber die Intensität und Reichweite grenzüberschreitender Interaktionsbeziehungen haben seit dem Ende des Ost-West-Gegensatzes in den meisten Industrieländern schubartig zugenommen. Vor allem der Wandel auf den weltweit sich vernetzenden Kapital-, Produkt- und Arbeitsmärkten nimmt an Tempo zu und im selben Maße nimmt die Berechenbarkeit künftiger Entwicklungen ab. Diese Unsicherheit erschwert die Planbarkeit des Lebens der Individuen. Dennoch müssen diese hinsichtlich ihrer Ausbildung, ihres Berufes und ihrer Familie langfristig bindende Entscheidungen treffen. Das Projekt untersucht dieses Spannungsverhältnis von wachsender Unsicherheit und der Notwendigkeit langfristiger Selbstbindungen international vergleichend. Es konzentriert sich dabei vor allem auf die Frage, in welcher Weise der Globalisierungsprozess in verschiedenen Ländern die Bildungs-, Berufs- und Familienverläufe der Individuen verändert. Von Interesse ist dabei, welche der historisch gewachsenen nationalen "Lebensverlaufslösungen" sich in diesem weltweiten Entgrenzungsprozess durchsetzen und welche neuen "Lebensverlaufsmuster" sich global verbreiten. Dabei geht es um die Veränderung der Rolle verschiedener Wohlfahrtsstaaten und der in verschiedenen Ländern historisch gewachsenen Institutionen. Untersucht werden soll insbesondere, ob sich durch die Verlagerung von Marktrisiken auf die einzelnen Individuen, wie es teilweise heute geschieht, neue Muster der sozialen Ungleichheit ergeben. Das Projekt ist auf fünf Jahre konzipiert und bezieht Daten aus zahlreichen Ländern West- und Osteuropas sowie den USA und aus Kanada ein. Das Projekt verfolgt dabei eine international vergleichende Längsschnittperspektive. Methoden: There are four life course related topics that are of major interest for the project: (1) the transition from youth to adulthood (leaving the educational system, entering the job market, starting own household/family, having child

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    Teilhabe von unten - Praxisnahes Forschungsprojekt am Beispiel der Hamburger Elbinseln

    Evangelische Kirche Deutschlands, Sozialwissenschaftliches Institut
    Schulz, Claudia, Dr.
    Quelle: Projektinformation des Sozialwissenschaftlichen Instituts der Evangelische Kirche Deutschlands

    Beschreibung

    In einem empirischen Forschungsprojekt untersucht das Sozialwissenschaftliche Institut der EKD am Beispiel der Hamburger Elbinseln das subjektive Erleben von Armut sowie die Teilhabewünsche der Betroffenen, um von hier aus die Diskussion um eine gerechte Teilhabe wieder aufzunehmen. Das Projekt möchte die Zukunftssichten und perspektivischen Wahrnehmungen der Betroffenen verstehen und ihre Strategien der subjektiven Armutsbewältigung kennen lernen. Die Hoffnung ist, dass sich daraus neue Perspektiven einer effizienten Form von Armutsbekämpfung ergeben, die an die Sichtweisen und Fähigkeiten der Betroffenen anknüpft (Empowerment). "Teilhabe von unten" bedeutet damit ansatzweise auch eine Evaluation herkömmlicher Konzepte der Förderung, die sich auf eine Stärkung des Bildungskapitals der Betroffenen, die Förderung der Teilhabe am Arbeitsmarkt und die Unterstützung in der Stabilisierung von familiären Beziehungen konzentrieren.>> Ausgangspunkt des Projektes ist das Leitbild einer umfassenden Teilhabe aller an gesellschaftlichen Prozessen, wie es die Evangelische Kirche in Deutschland in ihrer Denkschrift "Gerechte Teilhabe" aus christlicher Sicht nachdrücklich bestätigt hat. Aus sozialethischer Perspektive ist die Situation der Armen insofern defizitär, als diese häufig die Erfahrung machen, nicht ausreichend für sich selbst und die eigene Familie sorgen zu können. Methoden: Die Untersuchung wird in Wilhelmsburg durchgeführt anhand von Gruppendiskussionen und evtl. auch Einzelinterviews sowie von Gesprächen mit Expertinnen und Experten. Veröffentlichungen: Claudia Schulz (2008): Ausgegrenzt und abgefunden? Innenansichten der Armut. Eine empirische Studie, Reihe: Protestantische Impulse für Gesellschaft und Kirche Bd. 6, LIT Verlag, 200 S., ISBN 978-3-8258-0940-9

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    Entscheidungen unter Unsicherheit: Analyse geplanter Institutionalisierungsprozesse in Paarbeziehungen unter dem Einfluss prekärer Beschäftigungsverhältnisse (AGIPEB)

    Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen, Institut für Soziologie, Lehr- und Forschungsgebiet Methoden der empirischen Sozialforschung
    Quelle: Projektinformation in SOFIS
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    Handlungsfähigkeit in entgrenzten Arbeitsverhältnissen

    Technische Universität Hamburg-Harburg, Arbeitsgruppe Arbeit - Gender - Technik
    Quelle: Projektinformation in SOFIS
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