Atypische Beschäftigung
Der deutsche Arbeitsmarkt wird zunehmend heterogener. Teilzeitbeschäftigung und Minijobs boomen. Ebenso haben befristete Beschäftigung und Leiharbeit an Bedeutung gewonnen und die Verbreitung von Flächentarifverträgen ist rückläufig. Diese atypischen Erwerbsformen geben Unternehmen mehr Flexibilität.
Was sind die Konsequenzen der zunehmenden Bedeutung atypischer Beschäftigungsformen für Erwerbstätige, Arbeitslose und Betriebe? Welche Bedeutung haben sie für die sozialen Sicherungssysteme, das Beschäftigungsniveau und die Durchlässigkeit des Arbeitsmarktes? Die IAB-Themendossier bietet Informationen zum Forschungsstand.
- Forschung und Ergebnisse aus dem IAB
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Atypische Beschäftigung insgesamt
- Gesamtbetrachtungen
- Erosion des Normalarbeitsverhältnisses
- Prekäre Beschäftigung
- Politik, Arbeitslosigkeitsbekämpfung
- Arbeits- und Lebenssituation atypisch Beschäftigter
- Betriebliche Aspekte atypischer Beschäftigung
- Rechtliche Aspekte atypischer Beschäftigung
- Gesundheitliche Aspekte atypischer Beschäftigung
- Beschäftigungsformen
- Qualifikationsniveau
- Alter
- geographischer Bezug
- Geschlecht
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Anteil atypischer Beschäftigung unverändert bei 21 % (18.08.2017)
Statistisches BundesamtBeschreibung
Anteil atypischer Beschäftigung unverändert bei 21 % Jeder fünfte Erwerbstätige zwischen 15 bis 64 Jahren ging 2016 einer atypischen Beschäftigung nach (20,7 %).
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Beschäftigung - Weiblich, westlich, atypisch (14.04.2015)
Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliches Institut in der Hans-Böckler-StiftungBeschreibung
Böckler-Impuls 06/2015: In Deutschland waren 2014 rund 39 Prozent aller abhängig Beschäftigten in Teilzeit, Leiharbeit oder Minijobs tätig. Im Vergleich zu 2013 ist der Anteil geringfügig gestiegen, wie die WSI-Datenbank „Atypische Beschäftigung“ zeigt.
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Atypische Beschäftigung 2013 weiter leicht rückläufig (26.11.2014)
Statistisches BundesamtBeschreibung
Die Zahl der atypisch Beschäftigten ist 2013 im Vergleich zum Vorjahr um 71 000 Personen auf 7,64 Millionen gesunken.
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Arbeitsmarktchronik atypischer Beschäftigung (11.09.2013)
Institut für Regionalforschung an der Universität GöttingenBeschreibung
Mit der Chronik von Pressemeldungen und Hinweisen auf Studien und Expertisen zum Niedriglohnsektor und zur atypischen Beschäftigung sollen die aktuellen Entwicklungen im Bereich dieser häufig prekären und oft zu niedrig entlohnten Beschäftigungsformen dokumentiert werden.
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Atypische Beschäftigung sinkt 2012 bei insgesamt steigender Erwerbstätigkeit (28.08.2013)
Statistisches BundesamtBeschreibung
Pressemitteilung Nr. 285 des Statistischen Bundesamtes vom 28.08.2013
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Kontrovers - Das aktuelle Thema: Prekäre Beschäftigung (25.04.2013)
Sozialpolitik aktuellBeschreibung
Zusammenstellung von Informationen im Internetportal "Sozialpolitik aktuell" zu Formen, Dimensionen und Entwicklungstrends von atypischer und prekärer Beschäftigung
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Atypische Beschäftigung - Zwei Jahrzehnte Flexibilisierung: Ein Drittel arbeitet atypisch (05.12.2012)
Hans-Böckler-StiftungBeschreibung
Böckler Impuls 17/2012: Mehr als ein Drittel aller Arbeitnehmer muss mit Leiharbeit, Mini- und Midijobs, Teilzeit oder befristeten Arbeitsverträgen über die Runden kommen. Die wenigsten entscheiden sich freiwillig dafür, ein erheblicher Teil erhält einen Niedriglohn.
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Abhängig Beschäftigte in atypischen Erwerbsformen 2000-2011 (08.08.2011)
Universität Duisburg-Essen, Institut für SoziologieBeschreibung
Grafik mit Kommentierung in "Sozialpolitik aktuell" des Instituts für Soziologie der Universität Duisburg-Essen.
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Beschäftigungszuwachs 2010 zu großen Teilen von Zeitarbeit getragen (19.07.2011)
Statistisches BundesamtBeschreibung
Pressemitteilung Nr. 270 des Statistischen Bundesamtes vom 19.07.2011 zur Entwicklung der atypischen Beschäftigung zwischen 2008 und 2010.
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Atypische Jobs verfehlen Brückenfunktion (15.03.2011)
Hans-Böckler-StiftungBeschreibung
Böckler Impuls 04/2011: Leiharbeit, Minijob & Co. nehmen stark zu, sind meist aber keine Zwischenstation auf dem Weg in gut bezahlte, sichere Beschäftigung. Häufig enden sie wieder mit Arbeitslosigkeit.
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Flexible Jobs: Sprungbrett in den Beruf (08.03.2010)
Institut der deutschen Wirtschaft KölnBeschreibung
iwd - Nr. 10 vom 11. März 2010: Teilzeitarbeit, befristete Beschäftigungsverhältnisse und Minijobs sind besser als ihr Ruf: Denn sie bieten vielen Arbeitslosen den Wiedereinstieg ins Berufsleben. Während die Zahl der Vollzeitstellen zuletzt konstant blieb, haben die flexiblen Jobs stark zugelegt.
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Datenbank Atypische Beschäftigung (21.09.2009)
Hans-Böckler-StiftungBeschreibung
Die regionale Datenbank "Atypische Beschäftigung" des WSI stellt für alle Stadt- und Landkreise in der Bundesrepublik Deutschland Daten zur atypischen Beschäftigung zur Verfügung. Sie bietet einen schnellen Überblick zur Entwicklung der Beschäftigung von 2003 bis 2011 mit Auswertungen in Tabellen und Grafiken.
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Umfang atypischer Beschäftigung hat zugenommen (19.08.2009)
Statistisches BundesamtBeschreibung
Pressemitteilung Nr. 304 des Statistischen Bundesamtes vom 19.08.2009: 1998 standen noch fast drei Viertel (72,6%) der Erwerbstätigen in einem Normalarbeitsverhältnis, 2008 waren es nur noch 66,0%. Der Anteil atypischer Beschäftigungsformen stieg im gleichen Zeitraum von 16,2% auf 22,2%.
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Mehr Jobs, weniger Sicherheit? – Aktuelle Entwicklungen der atypischen Beschäftigung (12.01.2009)
Bundesministerium für Wirtschaft und TechnologieBeschreibung
Beitrag in: Schlaglichter der Wirtschaftspolitik 1/2009, Monatsbericht des Bundeswirtschaftsministeriums (S. 10-14)
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Wissenschaftliche Bilanzierung zu ausgewählten Instrumenten der Hartz-Reformen (01.01.2009)
Forschungsteam Internationaler ArbeitsmarktWagner, AlexandraBeschreibung
Kontext / Problemlage: In den letzten Jahren hat sich in Deutschland ein bereits seit den 90er Jahren vollziehender Trend fortgesetzt: Immer mehr Beschäftigungsverhältnisse gehören zu den sogenannten "atypischen" Formen. In den letzten zwei Dekaden sind eine Reihe arbeitsrechtlicher Regelungen verabschiedet worden, die "atypische" Beschäftigungsverhältnisse betreffen. Im Zuge der so genannten Hartz-Reformen kam es zu einem Paket gesetzlicher Veränderungen, die - so die Intention der damals politisch Verantwortlichen - das Entstehen von Beschäftigungsverhältnissen jenseits des so genannten "Normalarbeitsverhältnisses" befördern und auf diese Weise dazu beitragen sollten, die Arbeitslosigkeit zu reduzieren. Diese Entscheidungen werden wissenschaftlich und politisch kontrovers diskutiert.>> Fragestellung: Ausgehend von den Intentionen des Gesetzgebers wird eine Bilanzierung der Entwicklung der "atypischen" Beschäftigung vorgenommen, die sich auf folgende Themen bezieht: Teilzeitbeschäftigung, Leiharbeit, geringfügige Beschäftigung (Minijobs), Beschäftigung in der Gleitzone (Midijobs), Solo-Selbständigkeit, befristete Beschäftigung, Arbeitsgelegenheiten mit Mehraufwandsentschädigung (Ein Euro Jobs oder Zusatzjobs). Dabei geht es sowohl um deren quantitative Entwicklung als auch um Erkenntnisse zur Struktur der "atypischen Beschäftigung". Methoden: Die Entwicklung der "atypischen" Beschäftigung wird auf der Grundlage veröffentlichter Daten und wissenschaftlicher Erhebungen und Studien rekonstruiert, zusammengefasst und bewertet.
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Kontrovers - Das aktuelle Thema: Prekäre Beschäftigung (18.12.2008)
Universität Duisburg-Essen, Institut für SoziologieBeschreibung
Zusammenstellung von Informationen zum Thema in "Sozialpolitik aktuell" des Instituts für Soziologie der Universität Duisburg-Essen.
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Neue Formen der Beschäftigung – Vorfahrt für Arbeit (23.10.2008)
Deutscher Industrie- und HandelskammertagBeschreibung
Newsletter Nr. 42 vom 23.10.2008 des Deutschen Industrie- und Handelskammertags
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Werkvertrag (15.10.2007)
Arbeiterkammer WienBeschreibung
Informationsseite der Arbeiterkammer Wien zum Werkvertrag.
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Niedriglohnbeschäftigung in Deutschland und im internationalen Vergleich (01.07.2007)
Universität Duisburg-Essen, Fachbereich Gesellschaftswissenschaften, Institut Arbeit und QualifikationBosch, Gerhard, Prof. Dr.Quelle: Projektinfo des IAQBeschreibung
Galt Deutschland lange Zeit als Land mit einer ausgewogenen Einkommensstruktur, haben mehrere Studien in den vergangenen Jahren gezeigt, dass Niedriglöhne an Bedeutung gewonnen haben. Die Niedriglohnbeschäftigung (mit Löhnen unterhalb von zwei Drittel des gesamtwirtschaftlichen Medians) ist seit Mitte der neunziger Jahre deutlich gewachsen. Im internationalen Vergleich weist Deutschland mittlerweile einen der höchsten Anteile schlecht bezahlter Jobs unter den kontinental-europäischen Ländern auf. Überdies ist die Ausdifferenzierung der Löhne nach unten in Deutschland besonders ausgeprägt, weil es im Unterschied zu vielen anderen Ländern keine verbindlichen Lohnuntergrenzen durch einen gesetzlichen Mindestlohn gibt. Ursachen für die Zunahme von Niedriglöhnen liegen u.a. in der Wachstumsschwäche nach der Wiedervereinigung und der hohen Arbeitslosigkeit, der sinkenden Tarifbindung, der Zunahme von besonderen Beschäftigungsformen mit eher niedriger Entlohnung (Minijobs, Zeitarbeit) und den zögerlichen bzw. teilweise auch widersprüchlichen Maßnahmen zur Modernisierung des Wohlfahrtsstaates.>> Im Mittelpunkt des Projektes stehen vertiefende quantitative und qualitative Analysen der Triebkräfte für die Zunahme gering bezahlter Arbeit und ihrer Folgen für Beschäftigte, Unternehmen und die Sozialsysteme. Besonderes Augenmerk wird dabei dem Einfluss von Institutionen und Regulierung im internationalen Vergleich gewidmet. Neben gesamtwirtschaftlichen Analysen werden auch spezifische Branchen und Beschäftigungsformen genauer untersucht. Eine zentrale Frage bezieht sich auf die Aufwärtsmobilität von Beschäftigten aus dem Niedriglohnbereich heraus in besser bezahlte Beschäftigung. Methoden: Im Rahmen des Projektes werden die bisherigen Forschungsarbeiten zu den Themen Niedrig-, Kombi- und Mindestlöhne in Deutschland und im internationalen Vergleich fortgeführt und vertieft (vgl. insbesondere MILO, NIL und RSF). In diesem Kontext werden eigene Arbeiten und kleinere einschl
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Atypical employment and welfare regimes (01.12.2006)
Aalborg University, Centre for Labour Market Research, DenmarkBredgaard, ThomasQuelle: Projektinformation -
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Förderschwerpunkte: Erwerbsarbeit im Wandel (09.11.2006)
Hans-Böckler-StiftungBeschreibung
Informationen zur Forschungsförderung der Hans-Böckler-Stiftung. Im Schwerpunkt "Erwerbsarbeit im Wandel" wird auch die Ausdifferenzierung der Arbeit durch temporäre und zeitlich reduzierte Beschäftigungsformen untersucht.
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Atypische Arbeit: Starkes Segment (09.11.2006)
Hans-Böckler-StiftungBeschreibung
Böckler-Grafik zur Verteilung atypischer Beschäftigung
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Atypische Beschäftigung: Vielfalt in der Arbeitswelt: Immer öfter ohne soziales Netz (09.11.2006)
Hans-Böckler-StiftungBeschreibung
Böckler Impuls 10/2006: Vollzeit, unbefristet, fest angestellt - das typische Normalarbeitsverhältnis ist immer stärker der Konkurrenz ausgesetzt. Millionen Erwerbstätige arbeiten heute in Teilzeit, Minijobs, befristet, als Leiharbeitnehmer oder selbstständige Miniunternehmer.
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Atypische Beschäftigung - sozialverträglich oder prekär? (09.11.2006)
Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliches Institut in der Hans-Böckler-StiftungBeschreibung
Editorial von Berndt Keller und Hartmut Seifert zum Schwerpunktheft 5/2006 der WSI-Mitteilungen
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Hauptsache Arbeit? Qualitätsdimensionen und Qualitätskriterien von Arbeit aus geschlechterpolitischer Perspektive (01.07.2006)
Universität Marburg, GendA - Forschungs- und Kooperationsstelle Arbeit, Demokratie und GeschlechtGraf, JuliaQuelle: Projektinformation der Uni MarburgBeschreibung
Unter dem Motto "Hauptsache Arbeit" konzentriert sich die aktuelle Arbeits- und Beschäftigungspolitik derzeit in erster Linie darauf, Strategien gegen die Massenarbeitslosigkeit zu entwickeln. Gemäß der Devise "(fast) jede Arbeit ist besser als keine" (Heintze/ Streek 1999: 44) oder auch "Sozial ist, was Arbeit schafft" (Wahlkampfslogan in der Bundestagswahl 2005) liegt der Schwerpunkt der Strategien in der Schaffung von Beschäftigungsverhältnissen, die vielfach im Bereich niedriger Qualifikation und niedriger Entlohnung, prekärer Arbeitsbedingungen und unsicherer Zukunftsperspektiven angesiedelt sind (vgl. Hartzkommission 2002; Koalitionsvertrag 2005). Gleichzeitig vollziehen sich in unterschiedlichen Bereichen und auf unterschiedlichen Ebenen der Organisation, Verteilung und Bewertung von Arbeit durchaus disparate und widersprüchliche Prozesse, die seitens der einschlägigen Forschung mit Konzepten wie denen der Subjektivierung oder der Entgrenzung, der Informatisierung oder Informalisierung, der Tertiarisierung bezahlter und der Kommodifizierung ehemals unbezahlter Arbeit erfasst werden. Gelegentlich taucht in diesem Kontext auch der Begriff der Feminisierung der Arbeit auf. Anhaltende Defizite an Gleichstellung und Gleichberechtigung überschneiden sich auf der einen Seite mit der Erweiterung des Möglichkeitsspektrums individueller Lebensplanung und Lebensgestaltung und auf der anderen Seite mit deutlichen Tendenzen zur Prekarisierung des individuellen ebenso wie des gesellschaftlichen Arbeits- und Lebenszusammenhangs. Auch unter geschlechterpolitischen Gesichtspunkten bezieht die Frage nach der Zukunft der Arbeit ihre Komplexität und Unübersichtlichkeit darüber hinaus nicht zuletzt auch aus der Einbindung des gegenwärtigen Wandels der Arbeit in innergesellschaftliche Konfliktdynamiken auf der einen Seite und in den Prozess der europäischen Integration und der Globalisierung auf der anderen Seite. Vor diesem Hintergrund versteht es sich von selbst, dass eine
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Die Flexibilisierung europäischer Arbeitsmärkte: Verbreitung und Konsequenzen atypischer Beschäftigung (01.01.2006)
Universität Mannheim, Mannheimer Zentrum für Europäische SozialforschungGiesecke, Johannes, Dr.Quelle: Projektinformation des MZESBeschreibung
Im Rahmen dieses Projekts soll ein möglichst umfassender Blick auf den Verbreitungsgrad sowie die Folgen so genannter "atypischer" oder "flexibler" Beschäftigungsverhältnisse in europäischen Arbeitsmärkten geworfen werden. Im Mittelpunkt des Interesses stehen dabei die drei quantitativ bedeutsamsten Formen atypischer Beschäftigung in Europa: die Teilzeitbeschäftigung, die Zeitarbeit sowie die befristete Beschäftigung. Für diese Beschäftigungsformen soll untersucht werden, welche Auswirkungen sie auf Ausmaß und Struktur sozialer Ungleichheit haben können. Dazu sind sekundäranalytische Auswertungen bereits existierender Datenbestände geplant, die es erlauben, neben einem zeitlichen Vergleich des Anteils atypischer Beschäftigung am gesamten Beschäftigungsvolumen auch deren Effekte auf wichtige Indikatoren sozialer Ungleichheit wie z.B. das Arbeitseinkommen oder die Stabilität der Erwerbskarriere zu untersuchen. Die komparative Perspektive des Projekts ermöglicht es dabei, die spezifische Wirkung unterschiedlicher institutioneller sowie struktureller Rahmenbedingungen von Arbeitsmärkten zu berücksichtigen, wodurch ein breiterer Blickwinkel auf die Relation zwischen Arbeitsmarktflexibilisierung und Veränderungen im System sozialer Ungleichheit eröffnet wird. Geographischer Raum: Westeuropa Methoden: Datenart: European Labour Force Survey, European Community Household Panel Veröffentlichungen: Michael Gebel, und Johannes Giesecke (2008): Labour Market Flexibility and Inequality: The Changing Risk Patterns of Temporary Employment in Germany. Arbeitspapier des Mannheimer Zentrum für Europäische Sozialforschung Nr. 112, Mannheim, http://www.mzes.uni-mannheim.de/publications/wp/wp-112.pdf
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Konsequenzen atypischer Beschäftigung (01.01.2005)
Wirtschaftsuniversität Wien, Institut für Arbeitsmarkttheorie und -politikMühlberger, UlrikeBeschreibung
Dieses Forschungsprojekt untersucht die Dynamik von flexiblen Arbeitsformen (Teilzeit, Geringfügigkeit, Leiharbeit, befristete Beschäftigung) und geht der Frage nach, ob flexible Arbeitsformen ein Instrument darstellen, Individuen langfristig in den Arbeitsmarkt zu integrieren bzw. an den Arbeitsmarkt zu binden. Unsere primäre Forschungsfrage zielt auf die Untersuchung ab, ob flexible Arbeitsformen langfristig die Chancen auf eine 'reguläre' Beschäftigung erhöhen.>> Weiters fragen wir, ob Individuen mit flexiblen Arbeitsformen einen geringeren Lohn erhalten, wenn sie auf einen 'regulären' Arbeitsvertrag wechseln als Individuen, die vorher keinen flexiblen Arbeitsvertrag hatten (long-term wage penalties). Anhand von Paneldaten beschäftigen wir uns mit dem Wechsel von Arbeitsverträgen (labour market transitions) - also von flexiblen Arbeitsverträgen zu 'regulären', Arbeitslosigkeit, nicht-Beschäftigung oder zu anderen Arbeitsformen - und mit mittelfristigen Lohnkonsequenzen von Teilzeitarbeitskräften, geringfügig Beschäftigten, LeiharbeitnehmerInnen und befristet Beschäftigten in vier europäischen Ländern (Österreich, Deutschland, Italien und Großbritannien). Im Gegensatz zu üblichem Forschungsoutput in diesem Bereich gehen wir über eine kurzfristige, cross-sectional Analyse hinaus, um einen komparativen und dynamischen Blick der Konsquenzen von atypischer Beschäftigung zu liefern. Veröffentlichungen: Mühlberger, Ulrike. 2007. Dependent Self-Employment: Workers on the Border between Employment and Self-Employment. Basingstoke: Palgrave McMillan ; Mühlberger, Ulrike (2007): Hierarchical Forms of Outsourcing and the Creation of Dependency, in: Organization Studies, Vol. 28, No. 5, S. 709-727 ; Mühlberger, Ulrike ; Pasqua, Silvia (2006): The "Continuous Collaborators" in Italy. Hybrids between Employment and Self-employment. CHILD Working Paper 10/2006, http://www.child-centre.it/papers/child10_2006.pdf ; Mühlberger, Ulrike ; Pasqua, Silvia (2006): Workers
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The Institutional Shaping of Employment Change: Non-Standard Employment in Germany and France Compared (01.10.2003)
Universität Bremen, Zentrum für SozialpolitikGottschall, Karin, Prof. Dr.Quelle: Projektinformation in SOFISBeschreibung
Veröffentlichungen: Gottschall, Karin ; Kroos, Daniela (2007): Self-Employment in Comparative Perspective - General Trends and the Case of New Media, in: Sylvia Walby ; Heidi Gottfried ; Karin Gottschall ; Mari Osawa (Hrsg.), Gendering the Knowledge Economy. Comparative Perspectives. Houndmills/ Basingstoke: Palgrave Macmillan, 163-187 ; Gottschall, Karin ; Kroos, Daniela (2003): Self Employment in Germany and the U.K. Labor Market Regulation, Risk-Management and Gender in Comparative Perspective. ZeS- Arbeitspapier Nr. 13/2003. Bremen: Zentrum für Sozialpolitik, Universität Bremen. http://www.zes.uni-bremen.de/pages/download.php?ID=210&SPRACHE=DE&TABLE=AP&TYPE=PDF
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Normalarbeitsverhältnis und atypische Erwerbsformen - Integrations- und Ausschlusswirkungen des Arbeitsrechts (01.09.2003)
Universität Fribourg, Departement für Sozialarbeit und SozialpolitikNollert, Michael, Prof. Dr.Quelle: ProjektinformationBeschreibung
Das Projekt untersucht anhand sechs atypischer Erwerbsformen, inwieweit das Arbeits- und Sozialversicherungsrecht diese schützt und damit zu gesellschaftlicher Integration beiträgt oder ob mangelnder Rechtsschutz zu sozialer Ausgrenzung führt.>> Zwei Kernfragen leiten das Projekt:>> 1. Welche Ausgrenzungs- oder Integrationsmechanismen sind auf dem Feld der atypischen Arbeitsverhältnisse wirksam und wie hängen diese Mechanismen mit arbeits- und sozialversicherungsrechtlichen Normen zusammen?>> 2. Ist eine Integration von atypisch Beschäftigten im Rahmen des geltenden Arbeitsrechtssystems möglich oder sind dazu neue Regelungskonzepte erforderlich? Methoden: Diese Fragen werden auf drei Untersuchungsebenen analysiert: Diskurs: Analyse von juristischen Fachpublikationen, Gerichtsurteilen und der Verwaltungspraxis. Institutionen: Befragung von Fachleuten, die sich mit der Anwendung von Arbeits- und Sozialversicherungsrecht befassen, sowie von politischen Entscheidungsträger/innen in Interessenverbänden. Betroffene: Leitfadeninterviews mit Betroffenen aus sechs Kategorien atypischer Erwerbsarbeit. Veröffentlichungen: Pelizzari Alessandro (2007): Verunsicherung und Klassenlage. Anmerkungen im Anschluss an die Prekarisierungsforschung von Pierre Bourdieu. In: Klautke Roland, Oehrlein Brigitte (Hg.). Prekarität - Neoliberalismus - Deregulierung (62-78). Hamburg: VSA ; Pelizzari, Alessandro (2007): "Arbeitskraftunternehmer" oder "Arbeitskraft-Tagelöhner"? Erwerbsarbeit zwischen neuen Optionen und neuen Unsicherheiten. In: Caritas (Hrsg.), Sozialalmanach (135-150), Luzern: Caritas ; Pelizzari, Alessandro (2007).:Am Rande der Wissensgesellschaft? Prekarisierter Erwerbshabitus und milieuspezifische Krisenbewältigung. In: Gemperle, Michael und Peter Streckeisen (Hrsg.): Ein neues Zeitalter des Wissens? (61-81), Zürich: Seismo ; Pelizzari, Alessandro, Michael Nollert und Sandra Contzen (2007): Atypische Beschäftigung in der Schweiz: Zwischen arbeitsrechtlicher Pr
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Flexibilisierung und soziale Sicherheit - Eine empirische Untersuchung von Einstellungen zu Flexicurity-Maßnahmen (01.08.2003)
Universität Göttingen, Institut für SozialpolitikOstner, Ilona, Prof. Dr.Quelle: Projektinformation der Hans-Böckler-StiftungBeschreibung
Die beschäftigungspolitische Diskussion will mit dem Konzept der Flexicurity betriebliche Forderungen nach Flexibilisierung mit den Bedürfnissen der Beschäftigten nach sozialer Sicherheit versöhnen. Typische Maßnahmen sind Kompensationen für atypische Arbeit, z.B. Grundsicherungen, Übergänge in beide Richtungen zwischen Voll- und Teilzeitarbeit, auch zwischen Nichtbeschäftigung und Beschäftigung, damit verbunden Kombinationen von Markt- und Transfereinkommen, Formen beschäftigungssichernder Arbeitszeitpolitik, insbesondere Kontenmodelle, die Verknüpfung von lebenslanger Weiterbildung und Job-Rotation. Nicht alle Folgen von Flexibilisierung lassen sich klassisch sozialpolitisch kompensieren. Und nicht alle Folgen werden von allen Betroffenen auch als problematisch angesehen. Einige Gruppen verbinden spezifische Vorteile mit der Flexibilisierung; andere wünschen sich neue Sicherungen jenseits eines größeren objektiven Bedarfs.>> Im Mittelpunkt unserer Untersuchung steht die Frage nach den Folgen der Flexibilisierung der Arbeit für die Sicherheitserfahrung und die Sicherungsbedarfe der erwerbsfähigen beschäftigten und nichtbeschäftigten Bevölkerung. Wir interessieren uns für die Sicht der Bürger und wollen wissen,>> - wie erwerbsfähige Frauen und Männer in unterschiedlichen Lebens- und Arbeitssituationen Flexibilisierung wahrnehmen und bewerten;>> - inwieweit sie mit der Flexibilisierung der Beschäftigung überhaupt Unsicherheitserfahrungen verbinden - mit Blick auf Erwerbs- und Einkommenschancen sowie ihre private Lebensführung - und>> - welche Unsicherheiten jeweils von ihnen wahrgenommen werden;>> - inwieweit sie einen Bedarf an veränderten oder neuen Formen der Absicherung der Risiken, die mit veränderten Beschäftigungsverhältnissen verbunden sind, sehen und>> - ob sie aktuelle Vorschläge kennen und wie sie diese bewerten.>> Ergebnisse: Das Normalarbeitsverhältnis ist für die befragten Personen handlungsleitende Norm geblieben, auch bei Personen,
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Innovative Arbeitsgestaltung. Internetbasierte Wissensbasis und Diskussionsforum für Rechtsfragen im Zusammenhang mit der Implementierung innovativer Formen von Arbeitsverhältnissen (01.01.2002)
Universität Köln, Forschungsinstitut für Deutsches und Europäisches SozialrechtPreis, Ulrich, Prof. Dr.Quelle: AuS-PortalBeschreibung
Das Projekt "AuS-innovativ" ist ein vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördertes Drittmittelprojekt im Rahmen der Förderinitiative Innovative Arbeitsgestaltung. In Kooperation mit der Verlag Dr. Otto Schmidt KG bietet das Projekt eine kostenfreie Internet-Wissensbasis mit Informationen zu Rechtsfragen innovativer Arbeitsgestaltung. Dargestellt werden die arbeits- und sozialrechtlichen Fragestellungen bei der Implementierung innovativer Formen von Arbeitsverhältnissen. Im Rahmen der Innovationsfelder Arbeitszeit, Arbeitsentgelt und Arbeitsorganisation finden sich umfangreiche Hinweise zu zahlreichen Themen, darunter Aktienoptionen, Arbeitszeitkonten, Entgeltumwandlung, Freie Mitarbeit, Gruppenarbeit, Vertrauensarbeitszeit, Zielvereinbarungen u.v.m.>> Neben der Behandlung der Einzelthemen umfasst das Angebot drei weitere Rubriken: Die Rubrik "Aktuelles" bündelt ausgewählte Meldungen aus Rechtsprechung, Gesetzgebung und Politik für den Bereich der innovativen Arbeitsgestaltung. In der Rubrik "Datenbanken" werden eine Sammlung einschlägiger Urteile, ausgesuchter Statistiken sowie Musterklauseln und Praxisbeispiele zum kostenlosen download zur Verfügung gestellt. Abgerundet wird das Angebot schließlich in der Rubrik "Links" durch eine umfassende und kommentierte Linksammlung.>> Insgesamt ergibt sich eine Internet-Wissensbasis, die nahezu alle erforderlichen Informationen und Materialien zu den angesprochenen Themen kostenfrei bereithält. Wissenschaftler und Praktiker unterschiedlicher Fachrichtungen, so vor allem der Rechts- und Arbeitswissenschaften, mögen hierauf bei der Erforschung und Umsetzung innovativer Arbeitsformen zurückgreifen. Veröffentlichungen: Ulrich Preis (Hrsg.): Innovative Arbeitsformen. Flexibilisierung von Arbeitszeit, Arbeitsentgelt, Arbeitsorganisation, Verlag Dr. Otto Schmidt KG Köln, 2005, 1154 S.
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Atypische Beschäftigung - Merkmale und Typen von Prekarität (01.07.2001)
abif - analyse beratung und interdisziplinäre forschungFleissner, Peter, Prof. Dr.Quelle: Projektinformation des abifBeschreibung
Atypische Beschäftigung weist in den letzten Jahren eine steigende Dynamik auf: Immer mehr Menschen sind atypisch beschäftigt, ExpertInnen sprechen bereits von einer "Erosion des Normalarbeitsverhältnisses". Wesentlich ist, dass es sich hierbei um eine Entwicklung handelt, die nicht nur positive Seiten hat. Im Gegenteil: Eine Vielzahl dieser neuen Arbeitsverhältnisse, die hinsichtlich ihrer arbeits- und sozialrechtlichen Ausgestaltung vom klassischen Normalarbeitsverhältnis abweichen, sind als prekär zu bezeichnen. In einem ersten Schritt soll mit Hilfe der vorhandenen Literatur herausgearbeitet werden, welche der atypischen Beschäftigungsverhältnisse welches Ausmaß an Prekarität aufweisen. Dazu muss geklärt werden, welche Kriterien für Prekarität maßgeblich sind. In einem weiteren Schritt sollen ExpertInnen die in der Literatur gefundenen Definitionen von Prekarität auf ihre Praxisrelevanz hin beurteilen. Anschließend werden atypisch Beschäftigte mittels biographischer fokussierter Interviews befragt. Ziel der Interviews ist es, die gefundenen Definitionen empirisch zu untermauern, zu erweitern oder gegebenenfalls zu hinterfragen. Mittels texthermeneutischer Analyse werden verschiedene Typen prekärer Beschäftigung herausgearbeitet. Aus der mittels qualitativer Daten gewonnenen Typologie wird ein Erhebungsinstrument entwickelt, das die verschiedenen Merkmale von Prekarität enthält. Im Rahmen eines Pretests wird das Erhebungsinstrument getestet. Mit Hilfe clusteranalytischer Verfahren und logischer Verknüpfungen wird die qualitativ erarbeitete Typologie schließlich überprüft. Veröffentlichungen: Fleissner, Peter ; Kaupa, Isabella ; Miko, Katharina ; Mosberger, Brigitte ; Simbürger, Elisabeth ; Steiner, Karin (2003): Atypische Beschäftigung - Merkmale und Typen von Prekarität. Endbericht, Wien, 68 S., http://www.abif.at/deutsch/download/Files/AtypischeBeschaeftigung-Endbericht.pdf
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