Atypische Beschäftigung
Der deutsche Arbeitsmarkt wird zunehmend heterogener. Teilzeitbeschäftigung und Minijobs boomen. Ebenso haben befristete Beschäftigung und Leiharbeit an Bedeutung gewonnen und die Verbreitung von Flächentarifverträgen ist rückläufig. Diese atypischen Erwerbsformen geben Unternehmen mehr Flexibilität.
Was sind die Konsequenzen der zunehmenden Bedeutung atypischer Beschäftigungsformen für Erwerbstätige, Arbeitslose und Betriebe? Welche Bedeutung haben sie für die sozialen Sicherungssysteme, das Beschäftigungsniveau und die Durchlässigkeit des Arbeitsmarktes? Die IAB-Themendossier bietet Informationen zum Forschungsstand.
- Forschung und Ergebnisse aus dem IAB
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Atypische Beschäftigung insgesamt
- Gesamtbetrachtungen
- Erosion des Normalarbeitsverhältnisses
- Prekäre Beschäftigung
- Politik, Arbeitslosigkeitsbekämpfung
- Arbeits- und Lebenssituation atypisch Beschäftigter
- Betriebliche Aspekte atypischer Beschäftigung
- Rechtliche Aspekte atypischer Beschäftigung
- Gesundheitliche Aspekte atypischer Beschäftigung
- Beschäftigungsformen
- Qualifikationsniveau
- Alter
- geographischer Bezug
- Geschlecht
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Stellungnahme zum Vorschlag für eine Richtlinie des Europäischen Parlaments und des Rates zur Verbesserung und Durchsetzung der Arbeitsbedingungen von Praktikanten und zur Bekämpfung von Scheinpraktika („Praktikumsrichtlinie“) (26.08.2024)
Deutscher Gewerkschaftsbund (DGB)Beschreibung
Nr. 2024/0068 (COD)
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Minijobs: von der Armut in die Armut (30.03.2022)
Deutscher GewerkschaftsbundBeschreibung
Insgesamt gibt es in Deutschland laut Bundesagentur für Arbeit rund 7,4 Millionen Minijobber*innen im Gewerbe und in Privathaushalten. Über die Hälfte von ihnen sind Frauen.
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CORONAKRISE: WENIGER MINIJOBS (08.07.2021)
Hans-Böckler-StiftungBeschreibung
Allein zwischen Ende Juni 2019 und Ende Juni 2020 sind bundesweit rund 516?000 Minijobs weggefallen. In knapp 386?000 Fällen waren Beschäftigte betroffen, die über den Minijob hinaus kein weiteres Beschäftigungsverhältnis hatten. Zudem wurden rund 130?000 geringfügig entlohnte Beschäftigungsverhältnisse im Nebenjob abgebaut. Das zeigt eine Auswertung des WSI.
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Zeitarbeitsbranche 2018: Mittlerer Bruttostundenverdienst 24 % geringer als in der Gesamtwirtschaft (14.12.2020)
Statistisches BundesamtBeschreibung
Im April 2018 verdienten Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in einem Zeitarbeitsverhältnis im Mittel (Median) 12,66 Euro je Stunde. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, waren dies 3,92 Euro oder knapp ein Viertel (24 %) weniger als der mittlere Bruttostundenverdienst in der Gesamtwirtschaft (16,58 Euro).
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Anspruch auf Verlängerung der Arbeitszeit - Organisationsfreiheit des Arbeitsgebers bleibt gewahrt (06.07.2018)
Bundesvereinigung der Deutschen ArbeitgeberverbändeBeschreibung
Der vom Bundeskabinett am 13. Juni 2018 verabschiedete Gesetzentwurf zur Weiterentwicklung des Teilzeitrechts enthält eine Veränderung der Beweislastverteilung für den Arbeitnehmerantrag auf Verlängerung der Arbeitszeit. Eine solche ist überflüssig. Der noch im Referentenentwurf vorgesehene substanzielle Eingriff in die unternehmerische Freiheit konnte aber verhindert werden.
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Anteil atypischer Beschäftigung unverändert bei 21 % (18.08.2017)
Statistisches BundesamtBeschreibung
Anteil atypischer Beschäftigung unverändert bei 21 % Jeder fünfte Erwerbstätige zwischen 15 bis 64 Jahren ging 2016 einer atypischen Beschäftigung nach (20,7 %).
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Bei Anruf Arbeit: Moderne Tagelöhner in Deutschland (12.04.2017)
Deutscher GewerkschaftsbundBeschreibung
Sie werden nur bei Bedarf eingesetzt und wissen am Anfang des Monats nicht, wieviel sie am Ende verdienen: Für 1,5 Millionen Menschen ist "Arbeit auf Abruf" Realität. Sie können ihren Alltag und ihre Zukunft kaum planen, Familienleben und Gesundheit leiden unter der extremen Flexibilität. In anderen Ländern sind solche Praktiken verboten - bei uns sind sie durchs Teilzeitgesetz gedeckt.
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Anteil der Normalarbeitsverhältnisse nimmt weiter zu (20.07.2016)
Statistisches BundesamtBeschreibung
Die Zahl der Erwerbstätigen in einem Normalarbeitsverhältnis erhöhte sich 2015 um rund 317 000 Personen auf 24,8 Millionen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) auf Basis von Ergebnissen des Mikrozensus mitteilt, stieg im Vergleich zum Vorjahr der Anteil der Beschäftigten in Normalarbeitsverhältnissen an allen Kernerwerbstätigen auf 68,7 % (2014: 68,3 %). Die Bedeutung des Normalarbeitsverhältnisses nimmt bereits seit einigen Jahren wieder zu, 2006 hatte der Anteil noch bei 65,4 % gelegen.
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Zeitarbeit: Ein Erfolgsmodell (15.02.2016)
Institut der deutschen Wirtschaft KölnBeschreibung
Für die Wirtschaft ist sie längst zu einem unverzichtbaren Instrument geworden: Durch Zeitarbeit können Unternehmen ihre betriebliche Flexibilität wahren, Auftragsspitzen abdecken und das eigene Wachstum sichern. Auch für viele Langzeitarbeitslose und Geringqualifizierte bietet Zeitarbeit Perspektiven, die sie am klassischen Arbeitsmarkt nicht finden. iwd - Nr. 45 vom 5. November 2015
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Werkverträge: Intelligente Arbeitsteilung (03.12.2015)
Institut der deutschen Wirtschaft KölnBeschreibung
Selbstständige mit einem Werkvertrag sind oft gut ausgebildete Spezialisten, die entsprechend gut verdienen und seltener arbeitslos sind als andere. Werkvertragnehmer sind also alles andere als prekär Beschäftigte. iwd - Nr. 42 vom 15. Oktober 2015
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Beschäftigung - Weiblich, westlich, atypisch (14.04.2015)
Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliches Institut in der Hans-Böckler-StiftungBeschreibung
Böckler-Impuls 06/2015: In Deutschland waren 2014 rund 39 Prozent aller abhängig Beschäftigten in Teilzeit, Leiharbeit oder Minijobs tätig. Im Vergleich zu 2013 ist der Anteil geringfügig gestiegen, wie die WSI-Datenbank „Atypische Beschäftigung“ zeigt.
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Arbeitsmarkt: Risikogruppen haben es schwer (14.04.2015)
Institut der deutschen Wirtschaft KölnBeschreibung
Die Beschäftigung in Deutschland legt weiterhin kräftig zu. Damit auch Risikogruppen wie Langzeitarbeitslose und Geringqualifizierte davon profitieren, brauchen sie Jobs mit einer entsprechenden Entlohnung und besonderen Beschäftigungsformen. Doch gerade diese Einstiege in den Arbeitsmarkt werden von der Bundesregierung zunehmend verbaut. (iwd - Nr. 46 vom 13. November 2014)
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Regulierung der Zeitarbeit: Geringqualifizierte in Gefahr (25.03.2015)
Institut der deutschen Wirtschaft KölnBeschreibung
Über viele Jahre boomte die Zeitarbeit. Doch das verhaltene Wirtschaftswachstum und die zunehmende Regulierung setzen der Branche in letzter Zeit zu. Jetzt plant die Große Koalition weitere Eingriffe. Für geringqualifizierte Zeitarbeitskräfte kann das fatale Auswirkungen haben, wie eine Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW) zeigt.
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Atypische Beschäftigung 2013 weiter leicht rückläufig (26.11.2014)
Statistisches BundesamtBeschreibung
Die Zahl der atypisch Beschäftigten ist 2013 im Vergleich zum Vorjahr um 71 000 Personen auf 7,64 Millionen gesunken.
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Praktiken der Onsite-Werkvertragsvergabe in Deutschland - Auswirkungen auf Arbeit und Herausforderungen für das Netzwerk-Management (Onsite-Werkverträge) (01.01.2014)
Institut Arbeit und QualifikationKirsch, JohannesBeschreibung
Der Einsatz von Werkvertragsarbeitskräften in den Kernbereichen eines Betriebes gewinnt in vielen Branchen an Bedeutung. Den vorliegenden medialen Berichten und wissenschaftlichen Befunden zufolge gehen solche „Onsite-Werkverträge“ mit Herausforderungen für das Management und die Beschäftigten einher. Gegenstand des Projektes ist daher eine genauere Analyse der Praktiken von Onsite-Werkverträgen. Betrachtet werden hierbei nur solche Werkverträge, bei denen Beschäftigte des Auftragnehmers (Werkvertrags-Unternehmen) in den Kernbereichen der Wertschöpfungsprozesse und auf dem Betriebsgelände des Auftraggebers (Werkbesteller) tätig sind – also nicht die Vergabe von Aufträgen in Randbereichen wie z.B. Reinigungsarbeiten, Wachdienstleistungen oder Malerarbeiten. Im Projekt sollen Folgen der Nutzung von Onsite-Werkverträgen für das Management, die Koordination im Betrieb und die Beschäftigten analysiert werden.
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Arbeitsmarktchronik atypischer Beschäftigung (11.09.2013)
Institut für Regionalforschung an der Universität GöttingenBeschreibung
Mit der Chronik von Pressemeldungen und Hinweisen auf Studien und Expertisen zum Niedriglohnsektor und zur atypischen Beschäftigung sollen die aktuellen Entwicklungen im Bereich dieser häufig prekären und oft zu niedrig entlohnten Beschäftigungsformen dokumentiert werden.
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Soloselbstständige: Zwischen Freiheit und Unsicherheit (01.09.2013)
Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliches Institut in der Hans-Böckler-StiftungSchulze Buschoff, KarinQuelle: Projektinformation beim WSIBeschreibung
Sowohl in den Niederlanden als auch in Deutschland ist seit den 80er Jahren eine Zunahme an selbstständiger Erwerbsarbeit (außerhalb der Landwirtschaft) zu beobachten. Dies ist verbunden mit einer wachsenden Zahl von Soloselbstständigen, die häufig direkt aus der Ausbildung oder der Arbeitslosigkeit kommen und im Dienstleistungsbereich Klein-Unternehmen mit nur geringem Kapital gründen. Der Schwerpunkt der Analysen in diesem Projekt richtet sich auf ländertypische Unterschiede der Situation Soloselbstständiger: Wie gestaltet sich das Ausmaß, die Struktur, die Entwicklung und die Arbeits- und Einkommensbedingungen der Soloselbstständigkeit in Deutschland und in den Niederlanden? Gibt es im deutsch-niederländischen Vergleich Ansatzpunkte für eine gelungene Ausgestaltung der sozialen Sicherung, der gewerkschaftlichen Interessenvertretung und weiterer wesentlicher Rahmenbedingungen für die betreffenden Beschäftigtengruppen? >> Das Projekt versteht sich als Pionierprojekt zu einem weiteren vergleichenden Projekt über Lösungsansätze zu Problemen, die sich hinsichtlich der zunehmenden Zahl an Soloselbstständigen stellen. Methoden: Literaturrecherchen, statistische Auswertungen vorhandener Datensätze, Konzipierung, Erhebung und Auswertung einer quantitativen Befragung (750 Befragte pro Land), Konzipierung, Erhebung und Auswertung qualitativer Daten, bzw. Experteninterviews (leitfadengestützte Gruppeninterviews in beiden Ländern)
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Atypische Beschäftigung sinkt 2012 bei insgesamt steigender Erwerbstätigkeit (28.08.2013)
Statistisches BundesamtBeschreibung
Pressemitteilung Nr. 285 des Statistischen Bundesamtes vom 28.08.2013
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Atypische Beschäftigung: Befristung macht unzufrieden (06.06.2013)
Hans-Böckler-StiftungBeschreibung
Böckler Impuls 10/2013: Befristete Arbeitsverträge sind insbesondere unter jungen Beschäftigten weit verbreitet.
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Minijob: Sackgasse für viele Frauen (05.06.2013)
Hans-Böckler-StiftungBeschreibung
Böckler Impuls 08/2013: Wer sich einmal für einen Minijob entscheidet, bleibt häufig dauerhaft im Niedriglohnsektor hängen. Oft werden geringfügig Beschäftigten ihr Urlaubsgeld und die Lohnfortzahlung im Krankheitsfall vorenthalten.
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Prekaritätspotentiale von Werkverträgen und Leiharbeit. Eine qualitative Studie zu flexiblen Beschäftigungsformen und betrieblicher Mitbestimmung (01.06.2013)
Institut Arbeit und Wirtschaft an der Universität BremenBarlen, VivienQuelle: Projektbeschreibung beim iawBeschreibung
Im Mittelpunkt dieses Forschungsprojektes steht der Vergleich der beiden flexiblen Beschäftigungsformen Leih- und Werkvertragsarbeit. Ausgangspunkt ist die Annahme, dass die Beschäftigung über Leiharbeits- und Werkverträge prekäre Potentiale birgt, die u.a. durch innerbetriebliche Rahmenbedingungen konstituiert werden. Es wird daher untersucht, inwiefern LeiharbeitnehmerInnen und WerkvertragsarbeitnehmerInnen durch die Organe der betrieblichen Mitbestimmung vertreten werden bzw. inwiefern eine Integration der flexibel Beschäftigten in die Stammbelegschaft erfolgt. Grundlage für diese Untersuchung sind Betriebsrats- und Beschäftigteninterviews. Ziel ist es - neben einer Analyse der institutionellen Rahmenbedingungen - die veränderten Belegschaftsstrukturen und Partizipationsmöglichkeiten sowie damit verbundene mögliche Risiken für Beschäftigte und betriebliche Interessenvertretungen zu beleuchten.
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Kontrovers - Das aktuelle Thema: Prekäre Beschäftigung (25.04.2013)
Sozialpolitik aktuellBeschreibung
Zusammenstellung von Informationen im Internetportal "Sozialpolitik aktuell" zu Formen, Dimensionen und Entwicklungstrends von atypischer und prekärer Beschäftigung
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Wenig Rechte. Wenig Lohn. Wie Unternehmen Werkverträge aus(nutzen) (13.03.2013)
Gewerkschaft Nahrung - Genuss - GaststättenBeschreibung
Mit der Broschüre zum Thema Missbrauch von Werkverträgen will die Gewerkschaft Nahrung - Genuss - Gaststätten NGG dieses Thema weiter in den öffentlichen Fokus bringen, den wachsenden Missbrauch von Werkverträgen an Beispielen aus Betrieben deutlich machen und Lösungsmöglichkeiten aufzeigen.
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Mini- und Midi-Jobs 2013 (01.03.2013)
Sozialpolitik aktuellBeschreibung
Die Infografik des Internetportals "Sozialpolitik aktuell" zeigt die Neuregelungen der Mini- und Midijobs ab 2013.
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Prekäre Beschäftigung: Ständiger Kampf gegen den Abstieg (28.01.2013)
Hans-Böckler-StiftungBeschreibung
Böckler Impuls 01/2013: Zwischen den beiden Polen stabile Beschäftigung und Langzeitarbeitslosigkeit hat sich eine "Zwischenzone" des Arbeitsmarkts etabliert. Für viele Betroffene ist sie keine Durchgangsstation, sondern bedeutet ein dauerhaftes, aufreibendes Leben mit Hartz IV und wechselnden Niedriglohnjobs.
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Jeder für sich: Wie Werkverträge und Leiharbeit die Mitbestimmung aushöhlen (28.01.2013)
Hans-Böckler-StiftungBeschreibung
Magazin Mitbestimmung 12/2012: Unternehmen lagern fleißig Kernaufgaben aus. Nachdem die Gewerkschaften den Missbrauch der Leiharbeit zunehmend eindämmen, droht jetzt die Verlagerung in Werkverträge. Betriebsräte verlieren so immer mehr Rechte: Eine Gefahr für die Mitbestimmung.
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IW-Zeitarbeitsindex (17.01.2013)
Bundesarbeitgeberverband der PersonaldienstleisterBeschreibung
Ergebnisse des Zeitarbeitsindex, den das IW im Auftrag des Bundesarbeitgeberverbands Personaldienstleistungen durchführt.
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Minijobs: Schritt in die falsche Richtung (18.12.2012)
WirtschaftsdienstBeschreibung
Kommentar von Holger Bonin im Wirtschaftsdienst, 92. Jg. (2012), H. 12, S. 792
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Die Vorteile der Rentenversicherung nutzen: Fragen und Antworten zu Minijobs (12.12.2012)
Deutsche Rentenversicherung BundBeschreibung
Die Geringfügigkeitsgrenze für Minijobber steigt ab 1. Januar 2013 von 400 auf 450 Euro. Gleichzeitig genießen Minijobber künftig mit vergleichsweise niedrigen eigenen Beiträgen den vollen Schutz der gesetzlichen Rentenversicherung. Die Deutsche Rentenversicherung beantwortet wichtige Fragen zu den Neuregelungen bei geringfügigen Beschäftigungsverhältnissen.
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Atypische Beschäftigung - Zwei Jahrzehnte Flexibilisierung: Ein Drittel arbeitet atypisch (05.12.2012)
Hans-Böckler-StiftungBeschreibung
Böckler Impuls 17/2012: Mehr als ein Drittel aller Arbeitnehmer muss mit Leiharbeit, Mini- und Midijobs, Teilzeit oder befristeten Arbeitsverträgen über die Runden kommen. Die wenigsten entscheiden sich freiwillig dafür, ein erheblicher Teil erhält einen Niedriglohn.
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Befristungen: Gesetzliche Neuregelung nötig (29.11.2012)
Institut der deutschen Wirtschaft KölnBeschreibung
iwd Nr. 48 vom 29.11.2012: Die rot-grüne Bundesregierung ist vor gut zehn Jahren bei der Regulierung der befristeten Beschäftigung weit über das Ziel hinausgeschossen. Das Bundesarbeitsgericht hat 2011 eine zentrale Regelung gekippt. Seitdem ist eine gesetzliche Neuregelung überfällig.
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Werkverträge: Löhne und Arbeitsbedingungen schützen (30.10.2012)
Deutscher GewerkschaftsbundBeschreibung
Positionspapier des DGB Bundesvorstandes gegen die missbräuchliche Nutzung von Werkverträgen vom 30.10.2012
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Fairer Umgang mit Zeitarbeitern in entleihenden Unternehmen (25.10.2012)
Deutsche Gesellschaft für PersonalführungBeschreibung
PraxisPapier 2/2012 der Deutschen Gesellschaft für Personalführung
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Arbeitnehmerüberlassung - Recht (24.10.2012)
Bundesagentur für ArbeitBeschreibung
Website der Bundesagentur für Arbeit mit Informationen und Vordrucken zum Gesetz zur Regelung der gewerbsmäßigen Arbeitnehmerüberlassung (Stand 24.10.2012).
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Atypische Beschäftigung: Teilzeit und Befristung werden normal (08.10.2012)
Hans-Böckler-StiftungBeschreibung
Böckler Impuls Ausgabe 15/2012: In Deutschland ist die atypische Beschäftigung im europäischen Vergleich besonders stark gewachsen - vor allem bei Frauen, jungen Beschäftigten und Geringqualifizierten. Das relativiert die gute Entwicklung bei der Arbeitslosigkeit.
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Prekäre Beschäftigung und Neuordnung auf dem Arbeitsmarkt: Jeder Fünfte arbeitet für einen Niedriglohn (01.10.2012)
Industriegewerkschaft MetallBeschreibung
Pressemitteilung der IG-Metall vom 01.10.2012.
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Transferprojekt: Familienfreundliche Arbeitszeiten in der Zeitarbeit (01.09.2012)
Soziale Innovation GmbHMetzen, AnkeQuelle: Projektinformation der Soziale Innovation GmbHBeschreibung
Familienfreundliche Arbeitszeiten sind möglich - auch in der Zeitarbeit! Das ist das zentrale Ergebnis des Projektes "Familienfreundliche Arbeitszeiten in der Zeitarbeit", das von der Soziale Innovation in Kooperation mit Partnern aus der Branche vom 01.01.2009 bis 31.12.2010 durchgeführt wurde. Um nun noch weitere Zeitarbeits- und Kundenunternehmen für dieses Thema zu sensibilisieren, wurde das Transferprojekt gestartet.>> Ziele des Transferprojektes sind die Förderung einer breiten Umsetzung familienfreundlicher Arbeitszeiten in der Zeitarbeit, die Eröffnung neuer Beschäftigungschancen und die Gewinnung neuer Mitarbeiter/-innen.>>Das Transferprojekt richtet sich an die drei Partner in der Zeitarbeit:>> - die Zeitarbeitsunternehmen>> - die Kundenunternehmen sowie>> - die (potentiellen) Zeitarbeitnehmer/-innen. Methoden: Um die genannten Ziele zu erreichen, möchten wir zum einen die vorhandenen Transferprodukte aus dem Projekt "Familienfreundliche Arbeitszeiten in der Zeitarbeit" nutzen. Zum anderen möchten wir für die verschiedenen Zielgruppen eine Reihe bedarfsgerechter Transferbausteine entwickeln und umsetzen.
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Studie zur Analyse der geringfügigen Beschäftigungsverhältnisse (Minijobs) (01.09.2012)
Rheinisch-Westfälisches Institut für WirtschaftsforschungBachmann, Ronald, Dr.Beschreibung
Das Projekt liefert eine aktuelle Bestandsaufnahme geringfügiger Beschäftigung in Nordrhein-Westfalen. Auf Grundlage der Ergebnisse einer Befragung von Arbeitnehmern und einer Befragung von Arbeitgebern werden verschiedene Aspekte der geringfügigen Beschäftigung beleuchtet. Zum einen wird untersucht, welche Personen in geringfügigen Beschäftigungsverhältnissen arbeiten, welche Arbeitsbedingungen dabei vorherrschen und welche Motive für die Aufnahme eines Minijobs eine Rolle spielen. Zum anderen werden durch die Unternehmensbefragung die Beweggründe zur Nachfrage geringfügiger Beschäftigung und die Gewährung von Arbeitnehmerrechten beleuchtet.
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2011: Zahl der unbefristet in Vollzeit Beschäftigten steigt deutlich (30.07.2012)
Statistisches BundesamtBeschreibung
Pressemitteilung Nr. 263 des Statistischen Bundesamtes vom 30.07.2012: Die Zahl der Beschäftigten in einem Normalarbeitsverhältnis stieg von 2010 auf 2011 um rund 610 000 Personen. Die Zahl der Erwerbstätigen insgesamt erhöhte sich in diesem Zeitraum um knapp 790 000. Die Normalarbeitsverhältnisse haben somit wesentlich zum Beschäftigungswachstum beigetragen.
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Zeitarbeit: Atmen mit der Konjunktur (28.06.2012)
Institut der deutschen Wirtschaft KölnBeschreibung
iwd Nr. 18 vom 3. Mai 2012: Zahlreiche Politiker und Gewerkschafter möchten die Zeitarbeit gerne an die kurze Leine legen. Die Unternehmen aber, die Zeitarbeiter beschäftigen, sind auf diesen Flexibilitätspuffer angewiesen.
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Arbeitsrecht: Werkverträge brauchen bessere Regeln (14.05.2012)
Hans-Böckler-StiftungBeschreibung
Böckler Impuls 08/2012: Seitdem die Regulierung der Leiharbeit zumindest etwas vorankommt, setzen Unternehmen vermehrt Werkverträge für Billigjobs ein. Einige Nachbarländer tun mehr gegen Missbrauch, zeigt ein Gutachten.
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Gesundheit: Krankheitsrisiko unsicherer Job (14.05.2012)
Hans-Böckler-StiftungBeschreibung
Böckler Impuls 08/2012: Wer ohne Arbeit oder prekär beschäftigt ist, hat häufiger gesundheitliche Beschwerden als Arbeitnehmer mit sicheren Stellen. Arbeitslose sterben sogar merklich früher.
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Arbeitsqualität in Zeitarbeitsverhältnissen (01.05.2012)
Rheinisch-Westfälisches Institut für WirtschaftsforschungKvasnicka, Michael, Dr.Quelle: Projektinformation beim RWIBeschreibung
Ziel des Projektes ist eine Status-Quo-Messung der Arbeitsqualität (Qualität der Arbeitsbedingungen) von Zeitarbeitsverhältnissen. Hierzu wird eine repräsentative Erhebung durchgeführt, die eine Bestandsaufnahme der individuell erlebten Arbeitsqualität von Zeitarbeitnehmerinnen und Zeitarbeitnehmern erlaubt. Zum anderen wird ergänzend untersucht werden, welche Ansätze und Maßnahmen eines nachhaltigen Personalmanagements in der Zeitarbeitsbranche vorhanden bzw. zusätzlich zu implementieren sind, die der Sicherstellung der erlebten Arbeitszufriedenheit sowie dem Erhalt der Arbeitsfähigkeit und der Förderung der Beschäftigungsfähigkeit dienen. Zu diesem Zweck wird eine repräsentative Befragung unter Zeitarbeitsbetrieben durchgeführt. Die Ergebnisse des Projekts sollen für systematische Verbesserungen der Arbeitsqualität in der Arbeitnehmerüberlassung genutzt werden.
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Prekarisierung berufsfachlich qualifizierter Beschäftigung. Das Beispiel der Medizinischen Fachangestellten/Arzthelferinnen (01.05.2012)
Institut Arbeit und Wirtschaft an der Universität BremenDingeldey, IreneQuelle: Projektbeschreibung beim iawBeschreibung
Im Vordergrund des empirischen Forschungsprojekts steht die Untersuchung der Entwicklung von Beschäftigungsverhältnissen bei medizinischen Fachangestellten. Dabei wird der Frage nachgegangen, in welchem Umfang es in den letzten Jahren zu einer Prekarisierung gekommen ist und was die Ursachen dafür sind. Ziel ist es, neben der Analyse der institutionellen Rahmung auch die subjektiven Verarbeitungsmechanismen in den Blick zu nehmen.>> Forschungsziel ist es, erstens zu analysieren, wie sich die Beschäftigungsverhältnisse der medizinischen Fachangestellten in den letzten Jahren entwickelt haben und welche Rolle prekäre Beschäftigungsformen und Niedriglohnbeschäftigung dabei spielen. Zweitens gilt es, die Ursachen der aufzuzeigenden Entwicklung herauszuarbeiten. Dazu werden sowohl die Strategien und Präferenzen der Arbeitnehmerinnen in Bezug auf die Gestaltung ihrer Berufsbiographie als auch die Strategien der niedergelassenen Ärzte hinsichtlich ihres Personalmanagements und der Praxisorganisation beleuchtet. Drittens wird der Einfluss der Tarifpolitik bzw. der kollektiven Interessenvertretung auf die Beschäftigungsbedingungen in diesem Bereich untersucht. Methoden: Um die Forschungsziele zu realisieren, sollen in einem ersten Schritt Experteninterviews mit Verbandsvertretern durchgeführt werden, um wesentliche Einblicke in die Struktur des Forschungsfeldes zu gewinnen. Auf Grundlage der Auswertungsergebnisse sowie zusätzlicher Dokumenten- und Literaturanalysen sollen dann in einem zweiten Schritt qualitative, semistrukturierte Interviews sowohl mit Arbeitnehmer/innen als auch Arbeitgebern durchgeführt werden. Die Auswertung der Interviews hebt zum einen darauf ab, Gemeinsamkeiten in den verschiedenen Praxen und Beschäftigtengruppen zu entdecken, die die strukturellen Bedingungen des Bereichs als Ursache für Prekarisierung qualifizierter Arbeitnehmer aufdecken. Zum anderen wird dezidiert nach Strategien gesucht, die die einzelnen Akteure entwickeln, um mit den st
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Die Schattenseiten der Teilzeit (19.03.2012)
Hans-Böckler-StiftungBeschreibung
Böckler Impuls Ausgabe 03/2012: In Deutschland hat die Erwerbsbeteiligung von Frauen stark zugenommen. Etwa jede vierte erlebt allerdings längere Phasen prekärer Beschäftigung.
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Immer mehr Jobs jenseits der Norm – was tun? (05.03.2012)
Beschreibung
Beitrag von Gesine Stephan vom 05.03.2012 auf blockfraktion.de
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Auch ständiger Vertretungsbedarf kann Befristung rechtfertigen - Aber Missbrauchskontrolle erforderlich (26.01.2012)
Beschreibung
Die Verlängerung befristeter Arbeitsverträge kann auch dann durch einen Vertretungsbedarf gerechtfertigt sein, wenn sich dieser Bedarf als wiederkehrend oder sogar ständig erweist (Entscheidung des EuGH vom 26.01.2012).
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Prekarität und Solidarität (01.01.2012)
Franz Künstler e.V. Verein für ArbeitnehmerbildungAleith, Jan DagmarQuelle: Projektinformation der Hans-Böckler-StiftungBeschreibung
Dieses Projekt soll für Möglichkeiten und Behinderungen in der Arbeitnehmervertretung im Kontext eines sich verschärfenden Kampfes um Teilhabe und ausgewogene Mitbestimmung sensibilisieren. Im Fokus stehen durch Aufsplitterung der Arbeitnehmerschaft produzierte Konkurrenzen, Kommunikations- und Solidarisierungsbarrieren sowie deren Überzeugungs-, Wissens- und Erfahrungsprämissen. >> Kontext / Problemlage: Das klassische Normalarbeitsverhältnis wird zunehmend abgelöst von anderen, meist prekären Beschäftigungsverhältnissen wie Befristungen, Honorar-, Teilzeit- und Werkverträgen und Leiharbeit. Dadurch sinken auch die Handlungsmöglichkeiten für die betriebliche Mitbestimmung. Arbeitnehmerrechte werden entweder ganz außer Kraft gesetzt oder für den Einzelnen nicht mehr durchsetzbar. Fragmentierte Arbeitszeiten, fehlende Arbeitszusammenhänge, unklare Betriebszugehörigkeiten und unklare Verantwortlichkeiten erschweren Solidarisierungsversuche massiv. Die Auswirkungen auf das gesamtgesellschaftliche Solidarsystem sind kaum abzuschätzen, denn sie betreffen Kranken-, Renten- und Unfallversicherungen, Transferleistungen und die Verlagerung der Qualifizierung in die staatliche Verantwortung. Bei einer derartig fortgeschrittenen Desintegration unserer (Arbeits-) Gesellschaft stellt sich die Frage, wo noch Ansätze zu einer dringend erforderlichen Re-Solidarisierung gefunden werden können.>> Fragestellung: Die zu einer nachhaltigen Verbesserung der jeweils individuellen Situation notwendigen strukturellen, d.h. politischen und gesetzlichen, Veränderungen erfordern eine breite Basis in der Arbeitnehmerschaft, die ihren Veränderungswillen in eindeutig formulierten konsensfähigen Zielen fokussiert und durch die Bereitschaft zu einem langfristigen Solidarbündnis untermauert. Es stellen sich deshalb folgende Fragen:>> Ist es überhaupt möglich, gemeinsam mit in unterschiedlicher Weise von der wachsenden Prekarisierung unserer Gesellschaft direkt und indirekt Betroffenen hin
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Zeitarbeit - eine Brücke in den Arbeitsmarkt? (01.01.2012)
Soziale Innovation GmbHSczesny, Cordula, Dr.Quelle: Projektinformation der Soziale Innovation GmbHBeschreibung
In den letzten Jahren wurden die gesetzlichen Regelungen für die Zeitarbeit wesentlich verändert. Mit dem 1. Gesetz für moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt 2004 wurden u. a. das besondere Befristungsverbot, das Wiedereinstellungsverbot sowie die Beschränkung der Überlassungsdauer aufgehoben. Diese sowie weitere Änderungen sollen dazu beitragen - so der Gesetzgeber - die Arbeitnehmerüberlassung als flexibles arbeitsmarktpolitisches Instrument zu stärken und positive Beschäftigungseffekte zu erzielen.>> Immer mehr Menschen finden in der Zeitarbeit eine Beschäftigung. Zählte die Bundesagentur für Arbeit im Juni 2004 in NRW noch 79.238 Zeitarbeitskräfte, so waren es im Juni 2010 bereits 149.372. Unterbrochen durch die Finanz- und Wirtschaftskrise steigt die Zahl der Zeitarbeitskräfte fortlaufend.>> Viel und kontrovers wird in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft diskutiert, ob die Zeitarbeit tatsächlich die Brücke in den Arbeitsmarkt ist. Oftmals wird die Beschäftigung vormals Arbeitsloser als Indiz für die Brückenfunktion angesehen. Die Bundesagentur für Arbeit beziffert diesen Anteil auf rund 60%.>> Andere beschreiben die Brückenfunktion als Hilfe zum Einstieg in eine Beschäftigung außerhalb der Zeitarbeit.>> Offen ist die Frage, welche Faktoren den Klebe- und Brückeneffekt - verstanden als eine Beschäftigung außerhalb der Zeitarbeit - befördern und mit welchen Maßnahmen man ihn gezielt erhöhen kann. An diesen Stellen setzt das Projekt an, dessen Ziele sind:>> 1. Identifikation von Faktoren, die sowohl fördernd als auch hemmend auf eine nachfolgende Beschäftigung von Zeitarbeitnehmer/innen außerhalb der Zeitarbeit wirken.>> 2. Entwicklung und Umsetzung von Handlungsstrategien, die zu einer Verbesserung der Beschäftigungschancen für Zeitarbeiternehmer/innen außerhalb der Zeitarbeitsbranche führen können (Ansatzpunkt auf der betrieblichen Ebene).>> 3. Identifikation von Ansatzpunkten für die Arbeitsmarktpolitik, die zu einer nachhaltigen Förderun
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Atypische Beschäftigung: Normalarbeit auf dem Rückzug (15.12.2011)
Hans-Böckler-StiftungBeschreibung
Böckler Impuls 20/2011: Im Boomjahr 2010 wuchs ausschließlich die atypische Beschäftigung: Teilzeit, Leiharbeit, Minijobs. Das zeigen aktuelle Daten des WSI.
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