Evaluation der Arbeitsmarktpolitik
Arbeitsmarktpolitik soll neben der Wirtschafts- und Strukturpolitik sowie der Arbeitszeit- und Lohnpolitik einen Beitrag zur Bewältigung der Arbeitslosigkeit leisten. Aber ist sie dabei auch erfolgreich und stehen die eingebrachten Mittel in einem angemessenen Verhältnis zu den erzielten Wirkungen? Die Evaluationsforschung geht der Frage nach den Beschäftigungseffekten und den sozialpolitischen Wirkungen auf individueller und gesamtwirtschaftlicher Ebene nach. Das Dossier bietet weiterführende Informationen zu Evaluationsmethoden und den Wirkungen von einzelnen Maßnahmen für verschiedene Zielgruppen.
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- Methoden und Datensatzbeschreibungen
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Typologie der Maßnahmen
- Institutionen der Arbeitsförderung
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Vermittlung und Beratung
- Prozessoptimierung
- Profiling und Case Management, Eingliederungsvereinbarung
- Unterstützung bei der Arbeitsuche
- Vermittlung durch Dritte
- Vermittlung von Beziehern von Bürgergeld, Sozialhilfe oder Arbeitslosengeld II
- Zusammenarbeit von Arbeits- und Sozialverwaltung
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- (gemeinnützige) Arbeitnehmerüberlassung
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- Berufsberatung
- Aus- und Weiterbildung
- Subventionierung von Beschäftigung
- Öffentlich geförderte Beschäftigung
- Transfer- und Mobilitätsmaßnahmen
- berufliche Rehabilitation
- Lohnersatzleistungen / Einkommensunterstützung
- Altersteilzeit und Vorruhestand
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- Typologie der Arbeitslosen
- besondere Personengruppen
- Geschlecht
- Geografischer Bezug
- Alter
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Literaturhinweis
Reskilling and Resilience (2025)
Humlum, Anders; Plato, Pernille;Zitatform
Humlum, Anders & Pernille Plato (2025): Reskilling and Resilience. (NBER working paper / National Bureau of Economic Research 34095), Cambridge, Mass, 42 S. DOI:10.3386/w34095
Abstract
"This paper shows that effective reskilling can have profound mental health benefits for workers and their partners. Using institutional variation in access to higher education after work accidents in Denmark, we find that reskilling prevents one case of depression for every three injured workers. Strikingly, the spillover effects on partners are just as large. These mental health gains are accompanied by higher partner employment and increased separation rates, suggesting that reskilling frees partners from costly relationship commitments. Together, the mental health and partner benefits add 83% to the direct labor earnings gains from reskilling." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
Rehabilitation neu denken – Zugänge vereinfachen, den Menschen in den Mittelpunkt stellen und Fachkräfte sichern (2025)
Kalckreuth, Annette von;Zitatform
Kalckreuth, Annette von (2025): Rehabilitation neu denken – Zugänge vereinfachen, den Menschen in den Mittelpunkt stellen und Fachkräfte sichern. In: Die Rehabilitation, Jg. 64, H. 3, S. 124-127. DOI:10.1055/a-2596-7376
Abstract
"Sinkende Beitragsleistungen, steigende Antragszahlen – der demographische Wandel und der Fachkräfteengpass stellen das deutsche Reha-System vor große Herausforderungen. Gleichzeitig wachsen die Erwartungen an Effizienz und Bürgerfreundlichkeit. Um dem gerecht zu werden, muss die Zusammenarbeit zwischen den Rehabilitationsträgern besser werden. Besonders bei komplexen Beeinträchtigungen und bei psychischen Erkrankungen sind schnelle und passgenaue Lösungen gefragt. Der Beitrag zeigt auf, warum und wie sich das System weiterentwickeln muss, um eine bedarfsgerechte, kosteneffiziente und zukunftsfähige Rehabilitation zu gewährleisten." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Zum Entwurf des SGB-III-Modernisierungsgesetzes: Stellungnahme des IAB zum Referentenentwurf eines Gesetzes zur Modernisierung der Arbeitslosenversicherung und Arbeitsförderung am 24.7.2024 (2024)
Anger, Silke ; Schels, Brigitte ; Sandner, Malte ; Tübbicke, Stefan ; Bernhard, Sarah ; Reims, Nancy ; Stephan, Gesine ; Oberfichtner, Michael ; Toussaint, Carina; Janssen, Simon; Lerche, Adrian; Senghaas, Monika ; Leber, Ute;Zitatform
Anger, Silke, Sarah Bernhard, Simon Janssen, Ute Leber, Adrian Lerche, Michael Oberfichtner, Nancy Reims, Malte Sandner, Brigitte Schels, Monika Senghaas, Gesine Stephan, Carina Toussaint & Stefan Tübbicke (2024): Zum Entwurf des SGB-III-Modernisierungsgesetzes. Stellungnahme des IAB zum Referentenentwurf eines Gesetzes zur Modernisierung der Arbeitslosenversicherung und Arbeitsförderung am 24.7.2024. (IAB-Stellungnahme 01/2024), Nürnberg, 19 S. DOI:10.48720/IAB.SN.2401
Abstract
"Mit dem SGB-III-Modernisierungsgesetz sollen die Arbeitslosenversicherung und die Arbeitsförderung bürgerfreundlicher, transparenter, effizienter und unbürokratischer gestaltet werden. Das IAB nimmt Stellung zu folgenden Aspekten des Referentenentwurfs dieses Gesetzes: Kooperationsplan zur Eingliederung im SGB III, Reform des Gründungszuschusses, rechtskreisübergreifende Kooperationen/Jugendberufsagenturen, Beratung für junge Menschen, Berufsorientierungspraktikum und außerbetriebliche Ausbildung." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Beteiligte aus dem IAB
Anger, Silke ; Sandner, Malte ; Tübbicke, Stefan ; Bernhard, Sarah ; Reims, Nancy ; Stephan, Gesine ; Oberfichtner, Michael ; Toussaint, Carina; Janssen, Simon; Lerche, Adrian; Senghaas, Monika ; Leber, Ute; -
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Kosten-Nutzen-Analysen der aktiven Arbeitsmarktpolitik: Eine Einschätzung (2024)
Zitatform
Bruckmeier, Kerstin, Claudia Lehnert, Gesine Stephan & Joachim Wolff (2024): Kosten-Nutzen-Analysen der aktiven Arbeitsmarktpolitik: Eine Einschätzung. (IAB-Forschungsbericht 21/2024), Nürnberg, 23 S. DOI:10.48720/IAB.FB.2421
Abstract
"Aktive Arbeitsmarktpolitik ist – sofern sie wirksam ist – eine Investition in die Beschäftigungschancen der von Arbeitslosigkeit betroffenen bzw. bedrohten Menschen. Sie kann insbesondere im Bereich der Grundsicherung auch sozialpolitische Ziele erreichen, wie z.B. sehr arbeitsmarktfernen Personen überhaupt einen Zugang zum Arbeitsmarkt zu ermöglichen. Ziel dieses Beitrags ist eine Einschätzung des Potenzials von Kosten-Nutzen-Analysen der aktiven Arbeitsmarktpolitik. Er geht ferner auf die Aussagekraft solcher Analysen ein, die aus verschiedenen Gründen eingeschränkt ist. Zu den Wirkungen der aktiven Arbeitsmarktpolitik auf die Arbeitsmarktchancen der Geförderten liegen zahlreiche Studien vor. Auf der individuellen Ebene erweisen sich die Instrumente der Arbeitsmarktpolitik in der Regel als wirksam. Nicht jede Maßnahme, die wirksam ist, muss jedoch auch (aus einer vereinfachten fiskalischen Sicht) kosteneffizient sein. Gerade bei knappen Haushaltsmitteln gibt es in Politik und Verwaltung daher ein hohes Interesse an Kosten-Nutzen-Analysen der aktiven Arbeitsmarktpolitik. In der Praxis unterliegen diese jedoch verschiedenen Einschränkungen. Kosten und Nutzen arbeitsmarktpolitischer Instrumente können auf unterschiedlichen Ebenen und in verschiedener Hinsicht anfallen. Die fiskalische Kosten-Nutzen-Analyse bewertet Kosten und Nutzen arbeitsmarktpolitischer Instrumente für die öffentlichen Haushalte in monetären Größen. Bereits bei der Abschätzung direkter fiskalischer Effekte gibt es verschiedene methodische Herausforderungen. Neben direkten fiskalischen Komponenten kann es auch Makro- und Wohlfahrtseffekte der Arbeitsförderung geben, die teils über den Arbeitsmarkt hinausreichen. Bei der sozialen Kosten-Nutzen-Analyse steht aus einer gesamtgesellschaftlichen Perspektive die in Nutzeneinheiten gemessene Wohlfahrt der Gesamtheit an Individuen im Vordergrund. Während Wirkungsanalysen vergleichsweise einfach zu interpretieren sind, stellt sich dies bei Kosten-Nutzen-Analysen daher anders dar. Es gibt unterschiedliche Ebenen, an denen Kosten-Nutzen-Analysen ansetzen können. Für gesamtwirtschaftliche Analysen ist es in der Regel kaum möglich, alle erforderlichen Größen abzuschätzen. Bei den bislang vorherrschenden direkten fiskalischen Kosten-Nutzen-Analysen aus Sicht der öffentlichen Hand gibt es hingegen zahlreiche Einschränkungen, die bei einer Interpretation zu beachten sind. Aufgrund der genannten Einschränkungen und Annahmen ist es extrem vereinfachend und unter Umständen sogar irreführend, den Nettonutzen einer Maßnahme in einer einzigen Zahl zusammenzufassen. Denn Kosten und Nutzen der aktiven Arbeitsmarktpolitik lassen sich eben nicht vollständig erfassen und damit nicht exakt beziffern. Die Autor*innen dieses Beitrags plädieren daher dafür, statt klassischer fiskalischer Kosten-Nutzen-Analysen quantitative und qualitative Bewertungen bzw. Einordnungen vorzunehmen. Diese sollten – soweit entsprechende Angaben verfügbar sind – Kosten und Nutzen diskutieren, dabei aber auch nicht monetäre Kosten- und Nutzenkomponenten berücksichtigen und auf weitere Aspekte wie Zielgruppen und Förderziele eingehen. Nur wenn auch die nicht monetären Aspekte berücksichtigt werden, lässt sich beurteilen, ob eine Maßnahme zweckmäßig ist. Zur Einordnung gehört auch, den Grad der Unsicherheit einer Analyse deutlich zu machen, der sich daraus ergibt, dass zu relevanten Aspekten möglicherweise keine empirische Evidenz vorliegt. Daher sollte auch offengelegt werden, welche Aussagen unter Umständen auf mehr oder weniger weitreichenden, aber empirisch nicht oder nur teilweise abgesicherten Annahmen beruhen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Does Ethnicity Affect Allocation of Unemployment-Related Benefits to Job Center Clients? A Survey-Experimental Study of Representative Bureaucracy in Denmark (2024)
Zitatform
Esmark, Anders & Mikkel Bech Liengaard (2024): Does Ethnicity Affect Allocation of Unemployment-Related Benefits to Job Center Clients? A Survey-Experimental Study of Representative Bureaucracy in Denmark. In: Journal of Social Policy, Jg. 53, S. 107-128. DOI:10.1017/S0047279422000034
Abstract
"The role of street-level bureaucracy in social policy has been taken up by two relatively distinct streams of research, based on Lipsky’s foundational work (2010). One group of literature has focused on the organizational working conditions, practices and coping mechanisms of street-level bureaucrats, their impact on the implementation of political programs and reforms, and the scope for discretion in the face of political pressures and institutional demands (Brodkin and Marston, 2013; Jessen and Tufte, 2014; Breit et al., 2016; Van Berkel et al., 2017; van Berkel, 2020). Starting from a focus on interaction with clients and the direct impact of discretionary decisions ‘on people’s lives’ (Lipsky, 2010, 8), a second group of studies has focused more on differences in allocation of benefits caused by perceived ‘deservingness’ and discrimination among street-level bureaucrats (Altreiter and Leibetseder, 2014; Terum et al., 2018; Jilke and Tummers, 2018)." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Effectiveness of a three-component intervention supporting unemployed individuals with mental health issues in their job search and mental health recovery (3for1): study protocol of a non-randomized controlled study (2024)
Schlachter, Svenja ; Rüsch, Nicolas ; Junne, Florian ; Gündel, Harald ; Martus, Peter ; Nischk, Daniel ; Gralla, Maria ; von Wietersheim, Jörn ; Baxendale, Maximilian ; Pumptow, Marina; Erschens, Rebecca ; Adam, Sophia Helen ; Gantner, Melanie; Mehler, Miriam ;Zitatform
Schlachter, Svenja, Sophia Helen Adam, Maximilian Baxendale, Melanie Gantner, Maria Gralla, Florian Junne, Peter Martus, Miriam Mehler, Daniel Nischk, Marina Pumptow, Rebecca Erschens, Harald Gündel, Nicolas Rüsch & Jörn von Wietersheim (2024): Effectiveness of a three-component intervention supporting unemployed individuals with mental health issues in their job search and mental health recovery (3for1): study protocol of a non-randomized controlled study. In: BMC public health, Jg. 24, H. 1. DOI:10.1186/s12889-024-20323-0
Abstract
"Background: There is a vicious cycle between unemployment and mental health issues. Unemployed individuals with mental health issues require individualized support at multiple levels in order to promote their mental health, and obtain and retain employment. The 3for1-intervention program aims to provide such support with three components (short-term psychotherapy, job coaching based on the Individual Placement and Support approach, and peer support). This study protocol outlines how the effectiveness of this three-component intervention program in terms of re-employment, mental health, and psychosocial outcomes will be evaluated. Methods: The 3for1-intervention program will be evaluated with a non-randomized controlled trial design in a multi-center study. 500 eligible participants aged between 18 and 60 years from six job centers in Southern Germany will be allocated to a control group or an intervention group. Allocation is time-based, with the control group being recruited first, followed by recruitment of the intervention group. The control group will receive treatment as usual, whereas the intervention group will receive treatment as usual as well as access to the three intervention components over a period of 12 months. Assessment will be conducted at baseline (t0), and 12 (t1) and 18 (t3) months later. The primary outcome will be the proportion of participants who are in employment subject to social insurance contributions at t1. Differences between control and intervention group will be tested with logistic regression analysis, controlling for relevant covariates. Analyses of secondary outcomes will relate to group differences regarding re-employment, health and well-being, social integration, help-seeking, and self-stigma at t1 and t2, applying logistic regression analysis or analysis of covariance. Additionally, usage of health services will be measured to evaluate the intervention program’s cost effectiveness. Discussion: The 3for1-intervention aims to improve employability and mental health outcomes of a vulnerable population with high need for assistance. Improvements for this population would benefit the German welfare state as well. This study could provide valuable insights into the feasibility, implementation, and sustainability of this individualized, multi-level support program within German job centers. Trial registration: This trial is registered with the German Clinical Trials Register: DRKS00029002 (registered on 11 May 2022)." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Und „das Arbeitsamt hat halt gesagt …“: Komplexe Akteure als Dispositivelemente in Erwerbsbiographien von Menschen mit Behinderungen (2024)
Zitatform
Waldschmidt, Anne, Fabian Rombach, Sarah Karim & Lisa Prior (2024): Und „das Arbeitsamt hat halt gesagt …“: Komplexe Akteure als Dispositivelemente in Erwerbsbiographien von Menschen mit Behinderungen. In: Soziale Probleme, H. 2, S. 202-220. DOI:10.3262/sp2402202
Abstract
"Bei der Bearbeitung des sozialen Problems Behinderung hat die Teilhabe an Arbeit und Beschäftigung einen hohen Stellenwert. Entsprechend sind Dispositive der Erwerbsarbeit und Behinderung eng miteinander verkoppelt. Vor allem die staatliche Arbeitsverwaltung stellt ein strukturell machtvolles Dispositivelement dar. Auf dieser Folie untersucht der Beitrag, welche Erfahrungen behinderte Menschen mit der Bundesagentur für Arbeit machen. Im Ergebnis zeigt die Analyse qualitativ-empirischer Interviews, dass die Bundesagentur als komplexer Akteur individuelle Zugänge zum Arbeitsmarkt ermöglicht oder blockiert. Auf die disponierende Praxis der Behörde reagieren die interviewten Personen ihrerseits sowohl mitwirkend als auch widerständig. Mehrheitlich präsentieren sie sich als selbsttätige Subjekte, die an (Erwerbs-)Arbeit teilnehmen wollen." (Autorenreferat, IAB-Doku, © Centaurus Verlag & Media)
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The Effectiveness of Health-Oriented Interventions and Health Promotion for Unemployed People—A Meta-Analysis (2023)
Zitatform
Paul, Karsten & Alfons Hollederer (2023): The Effectiveness of Health-Oriented Interventions and Health Promotion for Unemployed People—A Meta-Analysis. In: International journal of environmental research and public health, Jg. 20, H. 11. DOI:10.3390/ijerph20116028
Abstract
"Background: Unemployment is known to have negative effects on mental and physical health. Yet, the effectiveness of interventions aimed at improving the health of unemployed people is unclear. Methods: We conducted a random-effects meta-analysis of extant intervention studies with at least two measurement points and a control group. A literature search in PubMed, Scopus, and PsycINFO in December 2021 identified 34 eligible primary studies with 36 independent samples. Results: For mental health, the average meta-analytic effect sizes for the comparison of the intervention group and the control group were significant and of small size after the intervention, d = 0.22; 95% CI [0.08, 0.36], as well as at follow-up, d = 0.11; 95% CI [0.07, 0.16]. Effects on self-assessed physical health status were small and marginally significant (p = 0.10) after the intervention: d = 0.09; 95% CI [−0.02, 0.20], and insignificant at follow-up. However, when job search training was not part of the intervention program (i.e., all available resources were used solely for health promotion), the average effect size for physical health was significant after the intervention, d = 0.17; 95% CI [0.07, 0.27 ]. Furthermore, the effects of physical activity promotion were significant and of small-to-medium size after the intervention, leading to increased levels of activity, d = 0.30; 95% CI [0.13, 0.47]. Conclusions: Population-based health promotion programs are recommended because even measures with small effect sizes can actually improve the health of a large group of unemployed people." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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„Return to Learn“ (ELAN) – Eine innovative Maßnahme zur nachhaltigen Integration von langzeitarbeitslosen Personen mit multiplen Vermittlungshemmnissen (2023)
Zitatform
Zocher, Feline, Stefan Zapfel, Thomas Roßnagel, Bernhard Schrauth & Bartholomäus Zielinski (2023): „Return to Learn“ (ELAN) – Eine innovative Maßnahme zur nachhaltigen Integration von langzeitarbeitslosen Personen mit multiplen Vermittlungshemmnissen. In: T. Manderbach, C. Joas & H. Vogel (Hrsg.) (2023): Arbeitsförderung, Gesundheitswesen und Rehabilitationssystem: Wie kann die Zusammenarbeit im traditionell gegliederten System der sozialen und gesundheitlichen Sicherung besser gelingen? Modellprojekte aus dem Förderprogramm rehapro des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales, Teil 1 (=Psychosoziale und medizinische Rehabilitation 36 (2023), 2), S. 110-118.
Abstract
"Das Modellprojekt ELAN hat das Ziel, Jobcenterkund:innen mit Hilfe einer besseren Vernetzung der Rechtskreise SGB II und SGB VI sowie einer neuen und individualisierten beruflichen Rehamaßnahme verbesserte (Wieder-)Eingliederungschancen am ersten Arbeitsmarkt zu eröffnen. Der betreffende Personenkreis weist häufig multiple Vermittlungshemmnisse und oft auch besondere Bedarfe im Bereich der beruflichen Rehabilitation auf. Eine engere Zusammenarbeit der Jobcenter mit Trägern der Deutschen Rentenversicherung soll den Abbau bürokratischer Hürden fördern und dadurch der Zielgruppe den Zugang zur Maßnahme erleichtern. Der modulare Aufbau der innovativen Maßnahme ermöglicht es darüber hinaus, individuelle Problemlagen und Bedarfe der Teilnehmenden ganzheitlich zu berücksichtigen. Gleichzeitig wird die Kooperation zwischen Rentenversicherung und Jobcentern intensiviert und interorganisational positiv erlebt." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Angebote der beruflichen Bildung im dualen Ausbildungssystem für Menschen mit Beeinträchtigungen und Behinderungen: Maßnahmen der Beruflichen Rehabilitation der Bundesagentur für Arbeit (2022)
Beer, Mareike;Zitatform
Beer, Mareike (2022): Angebote der beruflichen Bildung im dualen Ausbildungssystem für Menschen mit Beeinträchtigungen und Behinderungen. Maßnahmen der Beruflichen Rehabilitation der Bundesagentur für Arbeit. In: M. Friese & D. Münk (Hrsg.) (2022): Berufliche Rehabilitation, S. 3-7.
Abstract
"Ein gelingender Übergang in eine Ausbildung wird als bedeutsam für den Lebensverlauf und als Schlüssel zur Teilhabe angesehen. Die Bundesagentur für Arbeit hält eine breite Angebotspalette an Fördermaßnahmen für Menschen mit Reha-Status vor. Die wesentlichen Förderinstrumente, mit denen Heranwachsende mit Reha-Status vorrangig erreicht werden, werden in diesem Beitrag skizziert." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Teilhabechancengesetz – Eingliederung von Langzeitarbeitslosen (§ 16e des Zweiten Buches Sozialgesetzbuch) und Teilhabe am Arbeitsmarkt (§ 16i des Zweiten Buches Sozialgesetzbuch): Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion der AfD (Drucksache 20/3043) (2022)
Zitatform
(2022): Teilhabechancengesetz – Eingliederung von Langzeitarbeitslosen (§ 16e des Zweiten Buches Sozialgesetzbuch) und Teilhabe am Arbeitsmarkt (§ 16i des Zweiten Buches Sozialgesetzbuch). Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion der AfD (Drucksache 20/3043). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 20/3302 (05.09.2022)), 34 S.
Abstract
Mit dem Teilhabechancengesetz wurden zum Jahresbeginn 2019 die Instrumente 'Eingliederung von Langzeitarbeitslosen' sowie 'Teilhabe am Arbeitsmarkt' eingeführt. Beide Instrumente richten sich gleichermaßen an langzeitarbeitslose Leistungsberechtigte, die auch bei guter Arbeitsmarktlage nur geringe Aussichten auf eine ungeförderte Beschäftigung und damit auf ein Leben jenseits staatlicher Transferzahlungen habe. Erklärtes Ziel der Bundesregierung ist es, durch staatliche Lohnsubventionierungen bis zu 150.000 Langzeitarbeitslose in sozialversicherungspflichtige Jobs zu bringen. Gegenstand der Kleinen Anfrage der AfD-Fraktion ist der bisherige Stand der Umsetzung des Teilhabechancengesetzes. In ihrer Antwort gibt die Bundesregierung einen Überblick über die Eintritte von Teilnehmenden in ausgewählte Maßnahmen der Arbeitsmarktpolitik für die Jahre 2019 bis 2022, differenziert nach Arbeitslosigkeitsdauer, demografischen Merkmalen und Wirtschaftszweigen. Weiterhin geht es um den Verbleib von Teilnehmenden nach Maßnahmenende. (IAB)
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Shaping return to work policy: Current involvement and future potential of EU social dialogue: Negotiating Return to Work in the Age of Demographic Change through Industrial Relations (REWIR) Project No. VS/2019/0075 : Deliverable 2.1 (2021)
Zitatform
Akgüç, Mehtap, Marta Kahancová, Jakub Kostolný & Leonie Westhoff (2021): Shaping return to work policy: Current involvement and future potential of EU social dialogue. Negotiating Return to Work in the Age of Demographic Change through Industrial Relations (REWIR) Project No. VS/2019/0075 : Deliverable 2.1. (REWIR working paper), Bratislava, 35 S.
Abstract
"This working paper examines the European Union policy framework on return to work after chronic disease and the potential for EU industrial relations actors to contribute to shaping policy in this area. It is part of the "Negotiating return to work in the age of demographic change through industrial relations (REWIR)" project." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
Teilhabe behinderter Menschen am Arbeitsleben: Überblick über die Neuerungen durch das BTHG (2018)
Kempe, Astrid;Zitatform
Kempe, Astrid (2018): Teilhabe behinderter Menschen am Arbeitsleben. Überblick über die Neuerungen durch das BTHG. In: Impulse H. 86, S. 6-15.
Abstract
Die Autorin befasst sich mit der Teilhabe am Arbeitsleben von Menschen mit Behinderung im Hinblick auf die Verpflichtungen durch die UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK) und die Novellierung durch das Bundesteilhabegesetz (BTHG). Zunächst erfolgt eine Auseinandersetzung mit dem neugefassten Behinderungsbegriff in Paragraph 2 Abs. 1 SGB IX. Anschließend werden inhaltliche Änderungen der Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben (LTA) auf dem ersten Arbeitsmarkt und sodann Leistungen in Werkstätten für Menschen mit Behinderungen dargestellt. Den Schwerpunkt bilden hierbei die neu eingeführten Paragraphen 60-62 SGB IX, wesentlich das seit 01.01.2018 in Paragraph 61 SGB IX geregelte Budget für Arbeit, das Menschen mit Behinderung eine Alternative zur Werkstattbeschäftigung bieten und einen Übergang auf den allgemeinen Arbeitsmarkt ermöglichen soll. Schließlich wird ein Überblick über die Zuständigkeiten für LTA gegeben und klargestellt, dass trotz regelmäßiger Verantwortlichkeit der Eingliederungshilfeträger für Leistungen des Paragraphen 61 SGB IX, die Bundesagentur für Arbeit ihre Zuständigkeit für LTA nicht verliert. (IAB)
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Literaturhinweis
Knowledge gaps in evaluating labour market and social inclusion policies: use of counterfactual impact evaluation (2014)
Zitatform
Bratu, Cristina, Stefano Lombardi, Margarida Rodrigues, Giulia Santangelo & Anna Shaleva (2014): Knowledge gaps in evaluating labour market and social inclusion policies. Use of counterfactual impact evaluation. (EUR. Scientific and Technical Research Reports 27287), Luxembourg: Publications Office of the European Union, 134 S. DOI:10.2788/083390
Abstract
"This report reviews evidence about the impact of labour market policies of the type funded by the European Social Fund (ESF). Two sources were considered: academic papers over the 2000-2013 publication period and reports produced within the ESF Expert Evaluation Network (ESF-EEN) in the 2007-2013 programming period. These sources were searched for evaluations implementing Counterfactual Impact Evaluation (CIE) methodologies; findings were classified in terms of policy intervention, country, target group, year of intervention and CIE method. A knowledge gap was defined as the absence of CIE for a specific combination of the factors used in the classification. The identified knowledge gaps were then discussed on the basis of three importance criteria. The resulting ordering implies different levels of priority in filling the corresponding knowledge gaps, in light of the EU 2014-2020 programming period." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
Activating jobseekers: how Australia does it (2012)
Tergeist, Peter; Scarpetta, Stefano; Cimper, Silvie; Duell, Nicola; Keese, Marc; Grubb, David;Abstract
"This report on the recent Australian experience with activation policies contains valuable lessons for other countries that need to improve the effectiveness of employment services and control benefit expenditure. It provides overview and assessment of labour market policies in Australia including the main institutions, benefit system, training programmes, employment incentives, and disability employment assistance. Australia is unique among OECD countries in that its mainstream employment services are all delivered by over 100 for-profit and non-profit providers competing in a 'quasi-market', with their operations financed by service fees, employment outcome payments, and a special fund for measures that tackle jobseekers' barriers to employment. In most other OECD countries, these services are delivered by the Public Employment Service. In the mid 2000s, several benefits previously paid without a job-search requirement were closed or reformed, bringing more people into the effective labour force. Australia now has one of the highest employment rates in the OECD and this report concludes that its activation system deserves some of the credit for this relatively good performance. The Job Services Australia model, introduced in 2009, reinforced the focus on employment outcomes for highly-disadvantaged groups. This report assesses the latest model for activation and puts forward some recommendations to improve its effectiveness." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
Labor market policy: a comparative view on the costs and benefits of labor market flexibility (2010)
Zitatform
Kahn, Lawrence M. (2010): Labor market policy. A comparative view on the costs and benefits of labor market flexibility. (IZA discussion paper 5100), Bonn, 36 S.
Abstract
"I review theories and evidence on wage-setting institutions and labor market policies in an international comparative context. These include collective bargaining, minimum wages, employment protection laws, unemployment insurance (UI), mandated parental leave, and active labor market policies (ALMPs). Since it is unlikely that an unregulated private sector would provide the income insurance these institutions do, these policies may enhance economic efficiency. However, to the extent that unemployment or resource misallocation results from such measures, these efficiency gains may be offset. Overall, Scandinavia and Central Europe follow distinctively more interventionist policies than the English speaking countries in the Northern Hemisphere. Possible explanations for such differences include vulnerability to external market forces and ethnic homogeneity. I then review evidence on the impacts of these policies and institutions. While the interventionist model appears to cause lower levels of wage inequality and high levels of job security to incumbent workers, it also in some cases leads to the relegation of new entrants (disproportionately women, youth and immigrants) as well as the less skilled to temporary jobs or unemployment. Making labor markets more flexible could bring these groups into the regular labor market to a greater extent, at the expense of higher levels of economic insecurity for incumbents and higher levels of wage inequality. The Danish model of loosening employment protections while providing relatively generous UI benefits with strict job search requirements holds out the possibility of reducing barriers for new entrants and the less skilled while maintaining some level of income insurance." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
Ähnliche Treffer
auch erschienen als: CESifo working paper , 3140 -
Literaturhinweis
Lässt sich die Teilhabe am Arbeitsleben durch eine berufsorientierte kardiologische Rehabilitation verbessern?: Ergebnisse einer randomisierten Kontrollgruppenstudie (2008)
Kittel, Jörg; Karoff, Marthin;Zitatform
Kittel, Jörg & Marthin Karoff (2008): Lässt sich die Teilhabe am Arbeitsleben durch eine berufsorientierte kardiologische Rehabilitation verbessern? Ergebnisse einer randomisierten Kontrollgruppenstudie. In: Die Rehabilitation, Jg. 47, H. 1, S. 14-22. DOI:10.1055/s-2007-1004606
Abstract
"Trotz einer deutlichen Verbesserung in der Akutversorgung kardiologischer Patienten haben sich in den letzten Jahrzehnten die Integration und die berufliche Prognose nach Herzinfarkt und/oder Herzoperation nicht wesentlich verbessert. Ziel der Studie ist die Evaluation eines Programms zur Verbesserung der beruflichen Reintegration kardiologischer Rehabilitanden. Dieses Programm findet in Ergänzung zur konventionellen Rehabilitation statt und umfasst neben berufsbezogenen Einzelinterventionen im Sozialdienst und psychologischen Dienst auch die standardisierte Durchführung der Evaluation der funktionalen Leistungsfähigkeit (EFL). Mit Hilfe einer prospektiven, randomisierten Kontrollgruppenstudie sollen die Effekte des Interventionsprogramms auf die berufliche Reintegration evaluiert werden. 150 Patienten, die das berufsbezogene Programm erhielten (Interventionsgruppe), werden mit 150 Patienten, die mit den herkömmlichen Interventionen rehabilitiert wurden (Kontrollgruppe), verglichen. Die Studie umfasst kardiologische Patienten der Arbeiterrentenversicherung unter 56 Jahren, die arbeitsunfähig in der Klinik aufgenommen wurden und bei denen Probleme bei der beruflichen Reintegration antizipiert wurden. Ausschlusskriterien waren der Zustand nach einer weniger als drei Monate zurückliegenden Herzoperation, eine kardiale Belastbarkeit unter 75 Watt und eine eingeschränkte linksventrikuläre Funktion. Die katamnestische Erhebung erfolgte zwölf Monate nach der Rehabilitation mittels postalischer Befragung. Ein Vergleich zwischen den Gruppen zeigt bei Rehabilitationsbeginn keine signifikanten Unterschiede hinsichtlich der biopsychosozialen Untersuchungsvariablen. Zur 12-Monatskatamnese liegen Daten von 212 Probanden (70,6 % der Probanden) vor. Bis zu diesem Zeitpunkt nahmen 79,1 % der Patienten aus der Interventionsgruppe wieder die Erwerbstätigkeit auf, in der Kontrollgruppe waren es nur 62,9 %. Die Ergebnisse der 12-Monatskatamnese bestätigen die positiven Effekte einer berufsorientierten Rehabilitation hinsichtlich der beruflichen Prognose." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Berufliche Rehabilitation im Kontext des SGB II (2007)
Dornette, Johanna; Schneider, Edina; Hobler, Dietmar; Rauch, Angela ; Zimmermann, Markus ; Behrens, Johann; Schubert, Michael ; Hauger, Marlies; Höhne, Anke; Hippmann, Cornelia;Zitatform
(2007): Berufliche Rehabilitation im Kontext des SGB II. (IAB-Bibliothek 309), Nürnberg, 94 S.
Abstract
"Die explorative Implementationsstudie hat eine Untersuchung der Konsequenzen des Inkrafttretens des SGB II mit den daraus folgenden Auswirkungen auf die Förderpraxis im Rahmen der beruflichen Rehabilitation zum Ziel. Ausgangspunkt ist ein, vor allem im Jahr 2005 aufgetretener Rückgang von Eintritten in Maßnahmen der beruflichen Rehabilitation. In fokussierten, leitfadengestützten Experteninterviews in Arbeitsgemeinschaften (ARGEn), Optierenden Kommunen sowie Arbeitsagenturen wurden inner- und interbehördliche prozedurale Abläufe in den Informations-, Entscheidungs- und Kommunikationsprozessen untersucht. Dem Rückgang von Maßnahmeeintritten liegt ein mehrdimensionales Ursachengeflecht zugrunde: Vor allem im Jahr 2005 war die Arbeit der neuen SGB II-Träger geprägt von organisatorischen und institutionellen Aufbauprozessen. Aufgrund der Vielzahl der Herausforderungen war eine Aufgabenhierarchisierung notwendig, wobei die finanzielle Leistungsgewährung im Vordergrund stand. Dem erhöhten Betreuungsbedarf von Personen mit spezifischen Problemlagen, zu denen auch gesundheitliche Beeinträchtigungen zählen, konnte nicht hinreichend Rechnung getragen werden. Zudem ergaben sich durch die Bildung der neuen Institutionen große personelle Umstrukturierungen. Neben einem Personalwechsel von den Agenturen und Sozialämtern in die ARGEn und Optierenden Kommunen wurde der erhöhte Personalbedarf durch die Gewinnung externer Mitarbeiter gedeckt. Dies führte zu einem überaus heterogenen Wissenshintergrund im Bereich der Arbeitsberatung und -vermittlung. Viele der (neuen) Mitarbeiter hatten Schwierigkeiten beim Erkennen und Bewerten von Rehabilitationsbedarfen, oftmals war kein rehabilitationsspezifisches Fachwissen vorhanden. Zudem ist die Handlungsmaxime der schnellstmöglichen Arbeitsintegration, wie sie in den SGB II-Institutionen verfolgt wird, nicht notwendigerweise kongruent dem Grundgedanken der beruflichen Rehabilitation. Damit würden oft die durch eine Teilnahme an Rehabilitationsmaßnahmen erhöhten Chancen einer dauerhaften Eingliederung in den Arbeitsmarkt aus dem Blick gelassen. Die zusätzliche intensive Prüfung jedes individuellen Maßnahmebedarfs nach Effizienz- und Wirtschaftlichkeitsgesichtspunkten trägt ebenfalls zum Rückgang bei. Damit bekommen (in der Regel) nur diejenigen SGB II-Leistungsbezieher eine Rehabilitation, bei denen die Erfolgswahrscheinlichkeit hinreichend hoch ist. Aber auch potenzielle Rehabilitanden selbst zögern, Rehabilitationsmaßnahmen in Betracht zu ziehen. So führt die Festschreibung des finanziellen Status auf Grundsicherungsniveau über die gesamte Maßnahmedauer, welche bis zu zwei Jahre beträgt, häufig zum Verzicht der Betroffenen auf diese spezifischen Teilhabeleistungen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Zur Eingliederung von Rehabilitanden in das Erwerbsleben nach Umschulung in Berufsförderungswerken: ein Prognosemodell (2007)
Köster, Torsten; Fehr, M.; Slesina, Wolfgang;Zitatform
Köster, Torsten, M. Fehr & Wolfgang Slesina (2007): Zur Eingliederung von Rehabilitanden in das Erwerbsleben nach Umschulung in Berufsförderungswerken. Ein Prognosemodell. In: Die Rehabilitation, Jg. 46, H. 5, S. 258-265. DOI:10.1055/s-2007-991140
Abstract
"Berufliche Rehabilitationsmaßnahmen bezwecken die Integration der Teilnehmer in das Erwerbsleben. In diesem Beitrag werden zentrale Ergebnisse einer Evaluationsstudie über berufliche Umschulungsmaßnahmen für Rehabilitanden vorgestellt. Ein wesentliches Untersuchungsziel bestand in der Identifizierung von prognostischen Faktoren der erfolgreichen beruflichen Eingliederung nach der Maßnahme. Drei Berufsförderungswerke beteiligten sich an dieser Kohortenstudie mit fünf Erhebungszeitpunkten. Indikatoren der Prozess- und Ergebnisqualität der zweijährigen Ausbildungsmaßnahmen wurden durch schriftliche Befragungen der Rehabilitanden gewonnen. Ausgehend von ihren Angaben bei Beginn der Maßnahme wurde ein Prognosemodell über die berufliche Integration der Teilnehmer ein Jahr nach Ausbildungsende erstellt. Ein Jahr nach Ausbildungsende waren 55% der Teilnehmer wieder erwerbstätig (abhängig beschäftigt oder selbständig). Das logistische Regressionsmodell zur Prognose der Rückkehr in das Erwerbsleben ergab sechs relevante Merkmale; damit konnten 77% der Integration bzw. Nichtrückkehr in Erwerbsarbeit für den Zeitpunkt 12 Monate nach Maßnahmeende korrekt vorausgesagt werden. Als wichtigster Prognosefaktor erwies sich die Arbeitsmarktsituation am Wohnort der Rehabilitanden. Weitere signifikante Merkmale waren Kontrollüberzeugung, Schulabschluss, Beeinträchtigung durch Schmerz, wahrgenommene soziale Unterstützung, Art des Umschulungsberufs. Weder das Merkmal Familienstand noch der Grad der Behinderung (GdB) trugen signifikant zur Prädiktion der beruflichen Eingliederung bei. Alter und Geschlecht waren nur in der univariaten Analyse bedeutsam. Es wurden mehrere Merkmale identifiziert, die wesentlich zur Prognose der beruflichen Integration nach zweijähriger beruflicher Umschulung beitragen. Manche dieser Merkmale wie Kontrollüberzeugung oder wahrgenommene soziale Unterstützung könnten Ansatzpunkte für spezifische unterstützende Maßnahmen bilden." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Arbeitsassistenz - ein erfolgreiches Integrationsinstrument (2007)
Wulf, Marion;Zitatform
Wulf, Marion (2007): Arbeitsassistenz - ein erfolgreiches Integrationsinstrument. In: Behindertenrecht, Jg. 46, H. 2, S. 34-48.
Abstract
Das Integrationsamt des Landschaftsverbands Rheinland (LVR) hat die Geldleistung Arbeitsassistenz umfassend evaluieren lassen. In dem Beitrag werden alle wichtigen Aspekte dieser Evaluation und ihrer Ergebnisse dargestellt und bewertet. Behandelt werden u. a., wer dieses neue Instrument zur Integration schwerbehinderter Menschen auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt nutzt, wie es aus der Sicht der Betroffenen - der schwerbehinderten Beschäftigten, ihrer Arbeitgeber und der Assistenzkräfte - wirkt und eingeschätzt wird. Dargelegt werden auch die Ergebnisse der Evaluation hinsichtlich der Bewertung der Bewilligungs- und Verwaltungspraxis der Integrationsämter und die im Rahmen der Evaluation vorgeschlagenen bzw. entwickelten Verbesserungsmöglichkeiten. Ziel des Projekts war es nämlich auch, die Umsetzung der Arbeitsassistenzregelung in § 102 Abs. 4 SGB IX durch die Integrationsämter im Sinne einer selbstkritischen Reflexion zu beleuchten und Schlussfolgerungen für die Verwaltungspraxis daraus zu ziehen. (IAB2)
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Literaturhinweis
Bericht der Bundesregierung über die Wirkungen der Instrumente zur Sicherung von Beschäftigung und zur betrieblichen Prävention: Material zur Information (2007)
Abstract
Der Bericht der Bundesregierung unterrichtet die gesetzgebenden Körperschaften des Bundes über die Wirkungen der Instrumente zur Sicherung von Beschäftigung und zur betrieblichen Prävention. Ziel der Politik der Bundesregierung ist die selbstbestimmte Teilhabe schwerbehinderter Menschen am gesellschaftlichen Leben und am Arbeitsleben. Um dieses Ziel zu erreichen gilt es, die Beschäftigungschancen behinderter Menschen konsequent zu verbessern. Die gesetzlichen Instrumente zur Sicherung von Beschäftigung und zur betrieblichen Prävention werden erläutert: Beschäftigungspflicht und Ausgleichsabgabe, Eingliederungszuschüsse, Leistungen der Integrationsämter (behinderungsgerechte Einrichtung von Arbeits- und Ausbildungsplätzen, Leistungen bei außergewöhnlichen Belastungen, Arbeitsassistenz, Integrationsprojekte), Unterstützung durch Integrationsfachdienste, Schwerbehindertenvertretungen und Integrationsvereinbarungen, besonderer Kündigungsschutz, besondere Förderung der Ausbildung, betriebliches Eingliederungsmanagement sowie Werkstätten für behinderte Menschen. Die positive Entwicklung der Situation schwerbehinderter Menschen auf dem Arbeitsmarkt wird dargestellt. Im Jahr 2004 wurde von der Bundesregierung die Initiative 'job - Jobs ohne Barrieren' ins Leben gerufen. Mit ihr werden drei Ziele verfolgt: 1. die Förderung der Ausbildung behinderter Jugendlicher, 2. die Verbesserung der Beschäftigungschancen schwerbehinderter Menschen, insbesondere in kleinen und mittelständischen Betrieben und 3. Stärkung der betrieblichen Prävention, um die Gesundheit und Leistungsfähigkeit der Beschäftigten langfristig zu erhalten und zu fördern. Projekte und Aktivitäten zu den drei Schwerpunkten werden vorgestellt. Aus Sicht der Bundesregierung zeigt sich, dass Arbeitgeber in steigendem Umfang bereit sind, schwerbehinderte Menschen zu beschäftigen und die bestehenden gesetzlichen Instrumente zur Förderung der Beschäftigung schwerbehinderter Menschen wirken. Die Initiative 'job - Jobs ohne Barrieren' leistet einen wichtigen Beitrag, um Arbeitgeber zu motivieren, schwerbehinderte Menschen zu beschäftigen. Zusätzlich wird das Programm 'Job4000' zur besseren beruflichen Integration besonders betroffener schwerbehinderter Menschen, mit dem individuelle Arbeitsplätze konkret gefördert werden sollen, als Aktivität in die Initiative eingebunden. Indem künftig Arbeitgeber sensibilisiert und gleichzeitig Arbeitsplätze finanziell gefördert werden, leistet die Bundesregierung einen nachhaltigen Beitrag zur Beschäftigung schwerbehinderter Menschen. (IAB)
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Literaturhinweis
Kosten und Nutzen der beruflichen Rehabilitation: zur volkswirtschaftlichen Wirksamkeit von Qualifizierungsmaßnahmen im BBRZ (Österreich) (2004)
Blumberger, Walter;Zitatform
Blumberger, Walter (2004): Kosten und Nutzen der beruflichen Rehabilitation. Zur volkswirtschaftlichen Wirksamkeit von Qualifizierungsmaßnahmen im BBRZ (Österreich). In: Berufliche Rehabilitation, Jg. 18, H. 5, S. 205-223.
Abstract
"Fragen nach dem Verhältnis von Kosten und Nutzen der beruflichen Rehabilitation werden seit den 1960er Jahren immer wieder aufgeworfen, und mit unterschiedlichen Methoden wurde versucht, deren volkswirtschaftlichen Nutzen nachzuweisen. Seit den späten 1980er Jahren gerieten auch die Träger der beruflichen Rehabilitation in Österreich unter einen zunehmenden ökonomischen Legitimationsdruck 1995 wurde eine diesbezügliche erste volkswirtschaftliche Kosten-Nutzen Analyse für die Rehabilitationsmaß-nahmen im Beruflichen Bildungs- und Rehabilitationszentrum (BBRZ) durchgeführt. Es wurde untersucht, ob die gesellschaftlich aufgebrachten finanziellen Investitionen in die Rehabilitation dazu führen, dass das Brutto-Erwerbseinkommen der Rehabilitierten ausreicht, durch Steuern etc. die Kosten zu kompensieren. In einer zweiten Studie (2004) wurden zwei Gruppen mit vergleichbaren Erwerbseinschränkungen (eine Gruppe mit, die zweite Gruppe ohne Rehabilitationsmaßnahmen) hinsichtlich ihrer beruflichen Integration untersucht. Im vorliegenden Artikel werden die Ergebnisse vorgestellt und erläutert, dass sich berufliche Rehabilitationsmaßnahmen offensichtlich auch aus volkswirtschaftlicher Sicht lohnen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Verringert berufsbezogene Rehabilitation die Wiedereingliederungswahrscheinlichkeit?: zur mikroökonometrischen Evaluation am Beispiel der "Schweden-Studie" (2003)
Beiderwieden, Kay;Zitatform
Beiderwieden, Kay (2003): Verringert berufsbezogene Rehabilitation die Wiedereingliederungswahrscheinlichkeit? Zur mikroökonometrischen Evaluation am Beispiel der "Schweden-Studie". In: Die Rehabilitation, Jg. 42, H. 3, S. 180-191.
Abstract
Der Autor bewertet die Methoden und Ergebnisse der Studie "Mikrokönomische Evaluierung berufsbezogener Rehabilitation in Schweden", die M. Frölich, A. Heshmati und M. Lechner im Jahre 2000 in der Schweizerischen Zeitschrift für Volkswirtschaft und Statistik, S. 433-461, veröffentlicht haben. Diese Studie beruht auf einem nichtexperimentellen Ansatz der Evaluation und kommt zu einem für die Bildungs-Rehabilitation vernichtenden Ergebnis. (IAB)
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Literaturhinweis
Berufliche Rehabilitation in Berufsförderungswerken und Ergebnisse der Berufsförderungswerk Heidelberg gGmbH (2003)
Tews, Hans Peter; Schott, J.; Schreiber, W.K.;Zitatform
Tews, Hans Peter, W.K. Schreiber & J. Schott (2003): Berufliche Rehabilitation in Berufsförderungswerken und Ergebnisse der Berufsförderungswerk Heidelberg gGmbH. In: Die Rehabilitation, Jg. 42, H. 1, S. 36-44.
Abstract
"Eingliederungsergebnisse der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Berufsförderungswerke (ADB) und des Berufsförderungswerks Heidelberg liegen für etwa zwei Jahrzehnte vor. Indikatoren der Prozessqualität sind z. B. die Abbruchquoten, die bei den Berufsförderungswerken (BFW) niedriger sind als bei eingeschränkt vergleichbaren beruflichen Bildungseinrichtungen. Im BFW Heidelberg ist das Durchschnittsalter im letzten Jahrzehnt um 3 Jahre gestiegen, der Anteil der Frauen liegt inzwischen bei 30 %, der Anteil der psychisch Behinderten hat sich erhöht. In zunehmendem Maße prägen auch 'Selbstzahler' das Bild. Die Prozessqualität hat sich verbessert, wenn die Absolventen des BFW Heidelberg signifikant häufiger angeben, sie könnten viel oder sehr viel aus der Ausbildung im neuen Beruf verwerten. Auch die Anteile der sich beruflich richtig eingesetzt Fühlenden haben sich erhöht. Im Vergleich zu den Ergebnissen der BFW allgemein hatte das BFW Heidelberg über die letzten 20 Jahre hinweg im Durchschnitt immer bessere Eingliederungsquoten (Ergebnisqualität), z. T. bedingt durch die Angebote auf drei Ausbildungsniveaus bis hin zur Fachhochschule. Die Lage auf dem Arbeitsmarkt beeinflusst die Eingliederungsquoten: Höhere Arbeitslosigkeit ist mit einer durchschnittlichen Verlängerung der Zeit bis zur beruflichen Eingliederung verbunden. Auch langfristig sind die Eingliederungsquoten der BFW allgemein erstaunlich hoch. Zentrale Einflussvariablen hierbei sind Schwerbehinderung, Geschlecht, Alter und Familienstand, Alleinstehende haben niedrigere Eingliederungsquoten. Deutliche Einflüsse zeigen sich nach Ausbildungsniveaus: Im Durchschnitt liegen die Absolventen der Fachschulen um 10 % über den Eingliederungsquoten der Kammerebene, die Fachhochschulabsolventen um weitere 10 % darüber. Generell finden sich hohe Werte bei der Beurteilung der beruflichen Rehabilitation als im Nachhinein richtig. Eingliederungsquoten sind jeweils differenziert zu beurteilen. Die Schwerbehinderten z. B. weisen ein ambivalentes Bild auf: Ihr Anteil ist gesunken, die Eingliederungsquoten sind vergleichsweise niedrig - aber es gibt kompensatorische Effekte, wenn die Schwere der Behinderung einen umso geringeren Einfluss auf die Eingliederung hat, je höher das Ausbildungsniveau ist. Mehrere Indikatoren legen die Schlussfolgerung nahe, dass die berufliche Rehabilitation im BFW Heidelberg im letzten Jahrzehnt erfolgreicher geworden ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Zur Abschottung der Teilnehmer in Maßnahmen geförderter beruflicher Weiterbildung: eine exemplarische Untersuchung zur Durchlässigkeit von Bildungsmaßnahmen gegenüber dem Beschäftigungssystem (2002)
Zängle, Michael;Zitatform
Zängle, Michael (2002): Zur Abschottung der Teilnehmer in Maßnahmen geförderter beruflicher Weiterbildung. Eine exemplarische Untersuchung zur Durchlässigkeit von Bildungsmaßnahmen gegenüber dem Beschäftigungssystem. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 35, H. 3, S. 352-370.
Abstract
"Auf der Basis eines Datensatzes des hausinternen Monitoring-Systems der Beruflichen Fortbildungszentren der Bayerischen Wirtschaft (bfz) gemeinnützige GmbH bestehend aus etwa 34.000 eingegliederten Austritten des Zeitraums 1992 bis 2001, wird über logistische Regressionsmodelle zur individuellen Ausschöpfung der Maßnahmedauer und über die Analyse von Verweilzeiten (Cox-Proportionales-Hazardratenmodell) die Durchlässigkeit von FbW-Anpassungsmaßnahmen gegenüber dem Beschäftigungssystem dargestellt. Die Untersuchung hat exemplarischen und explorativen Charakter. Schlüsse auf eine Grundgesamtheit sind nicht möglich. Im untersuchten Datensatz ist der Umfang vorzeitiger Eingliederungen erheblich. Etwa zwei Drittel der in Beschäftigung Einmündenden sind vorzeitig eingegliedert, wobei es insbesondere für Männer einen Trend zunehmender Durchlässigkeit im Untersuchungszeitraum (1992 bis 2001) zu geben scheint. Die Chance eines Teilnehmers, die Maßnahme vor Abgang in Beschäftigung auszuschöpfen, ist besonders niedrig für junge ausländische Männer mit geringer schulischer und beruflicher Bildung und geringer Dauer der Arbeitslosigkeit vor Maßnahmeeintritt. Das gilt noch mehr, wenn die Eingliederung außerhalb des Praktikumsbetriebs erfolgt. Hier wirkt das Weiterbildungsangebot anscheinend in erster Linie als Aufforderung, in reguläre Beschäftigung überzugehen. Umgekehrt ist die Chance einer Ausschöpfung des Bildungsangebots vor der Einmündung in Beschäftigung besonders hoch für ältere deutsche Frauen mit hoher schulischer und beruflicher Qualifikation und längerer Arbeitslosigkeitserfahrung vor Maßnahmeeintritt, besonders wenn sie im Praktikumsbetrieb eingegliedert werden. Die Maßnahmedauer als bestimmende Größe der Suchintensität verliert bei zunehmender Durchlässigkeit der Weiterbildungsmaßnahmen an Gewicht. In seinem Gewicht zu nimmt dagegen das Risiko von Fehlinvestitionen in Qualifizierungsmaßnahmen, wenn nicht durch ausreichende Dauer der Qualifizierung dafür Sorge getragen wird, dass Qualifikationen vermittelt werden, die nachhaltig die Matching-Effizienz verbessern, den Wettbewerbsdruck auf Insider erhöhen und die Produktivität steigern. Die schnellstmögliche Eingliederung kann diesen Zielen durchaus entgegenstehen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Wirkungen des Gesetzes zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit Schwerbehinderter: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Fraktion der PDS - Drucksache 14/7878 (2002)
Zitatform
(2002): Wirkungen des Gesetzes zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit Schwerbehinderter. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Fraktion der PDS - Drucksache 14/7878. (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 14/8441 (05.03.2002)), 50 S.
Abstract
Seit dem 1. Oktober 2000 ist das Gesetz zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit Schwerbehinderter in Kraft. Es führte eine Reihe von Instrumenten ein, die eine Reduzierung der Arbeitslosigkeit Schwerbehinderter um mindestens 25 Prozent bis zum Oktober 2002 ermöglichen sollen. In der Drucksache wird eine Zwischenbilanz zum Erfolg der Maßnahmen gezogen. (IAB2)
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Literaturhinweis
Langfristige Wiedereingliederung nach der beruflichen Rehabilitation: Ergebnisse einer Langzeituntersuchung der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Berufsförderungswerke (2001)
Beiderwieden, Kay;Zitatform
Beiderwieden, Kay (2001): Langfristige Wiedereingliederung nach der beruflichen Rehabilitation. Ergebnisse einer Langzeituntersuchung der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Berufsförderungswerke. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 34, H. 2, S. 182-206.
Abstract
"In Deutschland hat sich ein differenziertes System der Rehabilitation herausgebildet, in dem den Berufsförderungswerken die berufliche Rehabilitation der 'schweren Fälle' zugewiesen ist. Zur Überprüfung der Frage, inwieweit die Rehabilitanden nach Beendigung der Qualifizierungsmaßnahme eine Erwerbstätigkeit finden, führen die Berufsförderungswerke seit Mitte der 60er Jahre sogenannte 'Nachbefragungen' durch. Neben kurz- und mittelfristigen Nachbefragungen (ein halbes und ein Jahr nach Reha-Ende) wurde es infolge der allgemeinen Verschlechterung auf dem Arbeitsmarkt und der damit verbundenen Verlängerung des Wiedereingliederungs-Prozesses notwendig, auch langfristig Nachbefragungen (drei und mehr Jahre nach Reha-Ende) zu organisieren. Anhand der Langzeituntersuchung 1998 wird aufgezeigt, dass langfristige Nachbefragungen das letztendliche Wiedereingliederungs-Ergebnis richtiger wiedergeben. Mithilfe logistischer Regressionen werden die wesentlichen Einflussvariablen auf das Wiedereingliederungs-Ergebnis herausgearbeitet und weitere Aufgaben für die Forschung diskutiert. Neben der Wiedereingliederung i.e.S. wird auch auf die Stabilität und Qualität der Wiedereingliederung (Beschäftigungsdauer, Behinderungs- und Ausbildungsadäquatheit der Beschäftigung etc.) eingegangen. Zum Schluss werden Möglichkeiten der Evaluation der beruflichen Rehabilitation in Berufsförderungswerken erörtert und ein 3. Weg jenseits des experimentellen und nichtexperimentellen Ansatzes aufgezeigt." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Who returns to work and why?: a six-country study on work incapacity and reintegration (2001)
Bloch, Frank S.; Prins, Rienk;Zitatform
Bloch, Frank S. & Rienk Prins (Hrsg.) (2001): Who returns to work and why? A six-country study on work incapacity and reintegration. (International social security series 05), New Brunswick u.a.: Transaction Publ., 306 S.
Abstract
"The book examines a wide range of interventions directed at work incapacity and reintegration that are used by social security institutions, health care providers and employers. Drawing on data compiled in six longitudinal studies of day-to-day practices and experiences in Denmark, Germany, Israel, the Netherlands, Sweden, and the United States through the International Social Security Association's Project on work incapacity and reintegration (WIR project), this volume addresses two key questions: do the various interventions (by social security and health care systems) found in different countries make a difference as to work resumption patterns: and if so, what are the best interventions?" (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
Measuring rehabilitation outcomes (2001)
Bolton, Brian;Zitatform
Bolton, Brian (2001): Measuring rehabilitation outcomes. In: Rehabilitation Counseling Bulletin, Jg. 44, H. 2, S. 33-43.
Abstract
In dem Beitrag werden Möglichkeiten, den Erfolg von beruflichen Rehabilitationsmaßnahmen zu messen, betrachtet. Es werden 22 Bewertungsinstrumente vorgestellt. (IAB)
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Literaturhinweis
Ergebnisse der beruflichen Rehabilitation und ihre wissenschaftliche Evaluation: ein methodischer Überblick (2001)
Eser, Karl-Heinz;Zitatform
Eser, Karl-Heinz (2001): Ergebnisse der beruflichen Rehabilitation und ihre wissenschaftliche Evaluation. Ein methodischer Überblick. In: Berufliche Rehabilitation, Jg. 15, H. 4, S. 347-360.
Abstract
"Ausgehend von zentralen Begriffen der wissenschaftlichen Evaluation und ihren Beziehungen werden nicht-experimentelle Methoden der Erfolgsbeobachtung sowie Veränderungsmaße skizziert. Ihre Bewertung kommt zu der Empfehlung, dass die bisherige Nachbefragung der BBW-Absolventen um eine Zufriedenheitserhebung zu ergänzen wäre, wie es auch die 'Grundsätze zur Qualitätssicherung und Leistungsbeschreibung in Berufsbildungswerken' vorgeben. Beide Verfahren erfüllen die Kriterien der Nützlichkeit, Verständlichkeit, Messbarkeit, Veränderbarkeit und Machbarkeit. Weitergehende Fragestellungen obliegen der Bearbeitung in wissenschaftlichen Studien, zu deren Realisierung die Zusammenarbeit mit Hochschul- und Forschungsinstituten verstärkt gesucht werden sollte." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Forschungspraktische Probleme der Evaluation von Programmen im Bereich der Rehabilitation (2001)
Faßmann, Hendrik;Zitatform
Faßmann, Hendrik (2001): Forschungspraktische Probleme der Evaluation von Programmen im Bereich der Rehabilitation. In: Sozialwissenschaften und Berufspraxis, Jg. 24, H. 2, S. 133-149.
Abstract
"Auch wenn über Konflikte zwischen den Kooperationspartnern im Rahmen von Evaluationsprojekten selten offen geredet wird, kommen sie in der Praxis doch des öfteren vor. Um seine Aufgaben bewältigen zu können, muss sich das Evaluationsteam diesen Problemen stellen und in der Lage sein, mit Konflikten im Akutfall umzugehen. Dies geschieht mit Strategien, die auch in anderen Bereichen zur Deeskalation und Lösung solcher Streitigkeiten gängig sind. Besonders wichtig sind allerdings Präventionsmaßnahmen, die schon im Stadium von Projektplanung und Evaluationsdesignentwicklung sowie in der Anfangsphase einer Begleitforschung ergriffen werden und in der Folge sehr wirksam sein können." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Econometric evaluation of labour market policies (2001)
Lechner, Michael ; Gavosto, Andrea; Heckman, James J. ; Fougere, Denis; Spengler, Hannes; Almus, Matthias; Pfeiffer, Friedhelm ; Berger, Mark C.; Heshmati, Almas ; Brodaty, Thomas; Imbens, Guido W. ; Engström, Lars-Gunnar; Lechner, Michael ; Battistin, Erich ; Ours, Jan C. van; Crépon, Bruno ; Pfeiffer, Friedhelm ; Black, Dan; Rettore, Enrico ; Vytlacil, Edward J.; Smith, Jeffrey A. ;Zitatform
Lechner, Michael & Friedhelm Pfeiffer (Hrsg.) (2001): Econometric evaluation of labour market policies. (ZEW economic studies 13), Heidelberg u.a.: Physica-Verl., 242 S.
Abstract
Der Band enthält die folgenden Beiträge zur Evaluation der Arbeitsmarktpolitik:
1. Instrumental variables, selection models, and tight bounds on the average treatment effect (James J. Heckman, Edward J. Vytlacil)
2. Some remarks on instrumental variables (Guido W. Imbens)
3. Identification and estimation of causal effects of multiple treatments under the conditional independence assumption (Michael Lechner)
4. Evaluating profiling as a means of allocating government service (Mark C. Berger, Dan Black, Jeffrey A. Smith)
5. Using matching estimators to evaluate alternative youth employme programs: Evidence from France, 1986-1988 (Thomas Brodaty, Bruno Crepon, Denis Fougere)
6. Do active labor market policies help unemployed workers to find keep regular jobs? (Jan C. van Ours)
7. Why do subsidised firms survive longer? An evaluation of a program promoting youth entrepreneurship in Italy (Erich Battistin, Andrea Gavosto, Enrico Rettore)
8. Estimating the effect of vocational rehabilitation programs in Sweden (Almas Heshmati, Lars-Gunnar Engström)
9. The impact of non-profit temping agencies on individual labour market success (Michael Lechner, Friedhelm Pfeiffer, Hannes Spengler, Matthias Almus). (IAB2) -
Literaturhinweis
Disparities in job placement outcomes among deaf, late-deafened, and hard-of-hearing consumers (2001)
Moore, Coray L.;Zitatform
Moore, Coray L. (2001): Disparities in job placement outcomes among deaf, late-deafened, and hard-of-hearing consumers. In: Rehabilitation Counseling Bulletin, Jg. 44, H. 3, S. 144-150.
Abstract
In dem Beitrag werden anhand eines US-amerikanischen Datensatzes des Jahres 1997 Unterschiede in der Berufseinmündung von gehörlosen, spätertaubten und schwerhoerigen Absolventen von beruflichen Rehabilitationsmaßnahmen identifiziert. (IAB)
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Literaturhinweis
Synopse der Evaluationsergebnisse zum Modellprojekt "Wohnortnahe berufliche Rehabilitation von Frauen": Bewertungen der Teilnehmerinnen, Reha-Berater, Berufsschulen, Bildungstäger, Betriebe. Wissenschaftliche Begleitforschung des Modellprojektes "Wohnortnahe berufliche Rehabilitation von Frauen" (2001)
Zitatform
Niehaus, Mathilde & Sylvia Kurth-Laatsch (2001): Synopse der Evaluationsergebnisse zum Modellprojekt "Wohnortnahe berufliche Rehabilitation von Frauen". Bewertungen der Teilnehmerinnen, Reha-Berater, Berufsschulen, Bildungstäger, Betriebe. Wissenschaftliche Begleitforschung des Modellprojektes "Wohnortnahe berufliche Rehabilitation von Frauen". Frankfurt am Main, 47 S.
Abstract
Das Heft berichtet über ein zwischen 1996 und 1999 durchgeführtes Modellvorhaben, dessen Ziel es war, der Unterrepräsentation von behinderten Frauen an beruflichen Rehabilitationsmaßnahmen entgegen zu wirken. Die Konzeption sieht vor, dass die Umschulung örtlich nicht mehr an ein Berufsförderungswerk gebunden und somit keine internatsmäßige Unterbringung nötig ist. Die berufspraktische Umschulung findet in wohnortnahen Betrieben und die berufstheoretische Ausbildung in den regionalen Berufsschulen statt. Im Rahmen der wissenschaftlichen Begleitung der einzelnen Umsetzungsschritte der Modellmaßnahme wurde im Sinne einer Prozessevaluation die Sicht der beteiligten Akteure über Experteninterviews und schriftliche Befragungen nachgezeichnet. Aus den Ergebnissen werden Empfehlungen abgeleitet. (IAB)
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Literaturhinweis
Evaluation eines Trainingsprogrammes zur beruflichen Rehabilitation von Menschen mit psychischer Erkrankung (2001)
Plößl, Irmgard;Zitatform
Plößl, Irmgard (2001): Evaluation eines Trainingsprogrammes zur beruflichen Rehabilitation von Menschen mit psychischer Erkrankung. Tübingen, 125 S.
Abstract
"Die Evaluation eines Gruppentrainingsprogrammes zur Unterstützung der beruflichen Rehabilitation schizophrener Patienten (ZERA) wird vorgestellt. In einer Kontrollgruppenstudie mit insgesamt 26 Probanden und randomsierter Zuteilung zu Experimental- und Kontrollgruppe erhielten beide Untersuchungsgruppen die Standardversorgung in einer Werkstatt für psychisch Behinderte, die Experimentalgruppe (EG) erhielt zusätzlich das ZERA-Schulungsprogramm. Die EG wies nach der ZERA-Schulung einen signifikanten Zuwachs an Wissen über die psychische Erkrankung und über das relevante Arbeits- und Unterstützungssystem auf, in der Kontrollgruppe (KG) kam es zu keinem signifikanten Wissenszuwachs. Im Bereich der Stressverarbeitungsstrategien zeigte sich ein insgesamt leicht erhöhtes Bedürfnis nach sozialer Unterstützung, in der EG kam es zu einem signifikanten Anstieg von Ablenkung und Ersatzbefriedigung bietenden Strategien, in der KG nahmen dagegen passiv-depressive Strategien zu. Die Analyse der Einzelfälle weist auf eine prognostisch wichtige Bedeutung der Verfügbarkeit aktiver, stressreduzierender Strategien hin. Ein Zusammenhang der in der EG signifikant gestiegenen fatalistischen Externalität mit den vermittelten psychoedukativen Inhalten sowie der Verfügbarkeit günstiger Stressverarbeitungsstrategien wird diskutiert. Verbesserungen im Bereich der Arbeitsgrundfertigkeiten konnten bei konkret umschriebenen Einzelproblemen erzielt werden. Die Ausnutzung der Rehabilitationsmaßnahme als Indikator für die Motivation verbesserte sich in einigen Bereichen signifikant. Die Zufriedenheit der Teilnehmer mit der angebotenen Schulung war hoch, die Schulung wurde als wichtige Strukturierungs- und Orientierungshilfe erlebt. In der Ein-Jahres-Katamnese waren in der EG Abbrüche der Maßnahme ohne Perspektive signifikant seltener." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Weiterführende Informationen
Die Dissertation wurde nur elektronisch publiziert. -
Literaturhinweis
Sozial- und wirtschaftswissenschaftliche Kosten-Nutzen-Analyse: berufliche Rehabilitation zwischen Effizienz und Sozialverträglichkeit (2001)
Wegner, Eva;Zitatform
Wegner, Eva (2001): Sozial- und wirtschaftswissenschaftliche Kosten-Nutzen-Analyse. Berufliche Rehabilitation zwischen Effizienz und Sozialverträglichkeit. In: Die Rehabilitation, Jg. 40, H. 3, S. 131-137.
Abstract
"Bei der Planung staatlicher Maßnahmen stellt sich grundsätzlich die Frage, welche Vor- und Nachteile mit ihrer Durchführung verbunden sind. Öffentliche Projekte beanspruchen einen Großteil gesellschaftlicher Ressourcen, die vor dem Hintergrund knapper Haushaltskassen nicht mehr für andere Verwendungszwecke zur Verfügung stehen. Eine Entscheidung zugunsten eines Projektes bedeutet zugleich auch immer eine Entscheidung gegen andere Vorhaben. Ein 'klassisches' Instrumentarium zur Bewertung öffentlicher Maßnahmen ist die Kosten-Nutzen-Analyse, deren bisheriges 'Schattendasein' nicht zuletzt auf die mit ihrer Anwendung verbundenen Identifikations- und Quantifizierungsprobleme zurückzuführen ist. Am Beispiel eines Berufsbildungswerkes soll der Versuch unternommen werden, das Vorgehen bei einer Kosten-Nutzen-Analyse praxisnah zu konkretisieren. Besonderer Wert wird hierbei darauf gelegt, die Betrachtung haushaltswirksamer Ausgaben, Einnahmen und Einsparungen um die Auswirkungen auf sozialer, psychischer und gesundheitlicher Seite zu ergänzen. Idealerweise mündet dieses umfassende Problembewusstsein darin, dass neben einer monetären 'Ökonomie-Bilanz' zu einem bestimmten Vorhaben auch eine eigene 'Sozial-Bilanz' erstellt wird, die die nicht unmittelbar in Geldeinheiten messbaren Vor- und Nachteile abbildet. Die hierdurch gewonnenen Erkenntnisse bilden eine Entscheidungsgrundlage, die gleichermaßen 'beide Seiten der Medaille' berücksichtigt." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Aus der Erfahrung für die Zukunft: Junge behinderte Menschen an der zweiten Schwelle (2000)
Albrecht, Hans-Joachim;Zitatform
Albrecht, Hans-Joachim (2000): Aus der Erfahrung für die Zukunft: Junge behinderte Menschen an der zweiten Schwelle. In: Berufliche Rehabilitation, Jg. 14, H. 3, S. 152-161.
Abstract
"Seit 1983 führt die Bundesarbeitsgemeinschaft der Berufsbildungswerke Nachbefragungen durch. Sie hat in einem kontinuierlichen Prozess ein Instrument entwickelt, das heute ein lückenloses Datenmaterial über die angebotenen und besetzten Ausbildungsplätze sowie über den Verbleib der Rehabilitanden ein Jahr nach Berufsausbildungsabschluss im Berufsbildugnswerk anbietet. In dem Beitrag werden vor allen Dingen Entwicklungen, Probleme und Vergleiche aufgezeigt, wie sie sich für junge Behinderte, die in den Berufbildungswerken ausgebildet wurden, beim Übergang in das Berufsleben (2. Schwelle) zeigen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Aktuelle Zahlen zur jährlichen Statistik der BAG BBW und ihre Interpretation (2000)
Eichhorn, Wilhelm;Zitatform
Eichhorn, Wilhelm (2000): Aktuelle Zahlen zur jährlichen Statistik der BAG BBW und ihre Interpretation. In: Berufliche Rehabilitation, Jg. 14, H. 3, S. 162-171.
Abstract
"Die Statistik der Bundesarbeitsgemeinschaft der Berufsbildungswerke ist die zahlenmäßige Darstellung der Leistungen der beruflichen Rehabilitation, hier bezogen auf die Integration der Rehabilitanden in den vom Wettbewerb bestimmten ersten Arbeitsmarkt und die Strukturdaten der Berufsbildungswerke. Die Reflexion der aktuellen Zahlen zur Statistik zeigt positive Aspekte auf, wie die wieder steigende Vermittlung von jungen Menschen mit Behinderungen in die Arbeitswelt." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Mikroökonometrische Evaluierung berufsbezogener Rehabilitation in Schweden (2000)
Zitatform
Frölich, Markus, Almas Heshmati & Michael Lechner (2000): Mikroökonometrische Evaluierung berufsbezogener Rehabilitation in Schweden. In: Schweizerische Zeitschrift für Volkswirtschaft und Statistik, Jg. 136, H. 3, S. 433-461.
Abstract
"In dieser Evaluierungsstudie werden simultan die kausalen Effekte verschiedener Rehabilitationsmassnahmen auf die Wiedereingliederungsschancen in den Arbeitsmarkt geschätzt. Verwendet wird ein nichtparametrisches Matching-Verfahren zur Evaluierung multipler Programme. Die Untersuchung basiert auf einer Stichprobe von 6287 Langzeiterkrankten in Westschweden in den Jahren 1991 bis 1994. Die Ergebnisse zeigen einerseits, dass die Teilnahme an Rehabilitationsmassnahmen die registrierte Krankheitsdauer verlängert. Andererseits konnten keine positiven Wiedereingliederungseffekte rehabilitierender Massnahmen im Vergleich zur Nichtteilnahme gefunden werden. Unter den Rehabilitationsmassnahmen erscheint die berufsbezogene Arbeitsplatzrehabilitation am erfolgreichsten, während berufsbezogene Bildungsmassnahmen die Wiedereingliederungschancen in den Arbeitsmarkt deutlich reduzieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Lehrgangserfolge und Eingliederungsergebnisse sprechen für sich: Die intensive Förderung schwer lernbehinderter Jugendlicher in Berufsbildungswerken lohnt sich: abschließender Bericht der wissenschaftlichen Begleitung des Modellversuchs zur beruflichen Qualifizierung schwer lernbehinderter Jugendlicher in vier Berufsbildungswerken (2000)
Knödler, Uwe;Zitatform
Knödler, Uwe (2000): Lehrgangserfolge und Eingliederungsergebnisse sprechen für sich: Die intensive Förderung schwer lernbehinderter Jugendlicher in Berufsbildungswerken lohnt sich. Abschließender Bericht der wissenschaftlichen Begleitung des Modellversuchs zur beruflichen Qualifizierung schwer lernbehinderter Jugendlicher in vier Berufsbildungswerken. In: Berufliche Rehabilitation, Jg. 14, H. 4, S. 226-246.
Abstract
Im Rahmen eines von Juni 1994 bis Mai 2000 laufenden Modellversuchs wurden schwer lernbehinderte Jugendliche in zwei- und dreijährigen Förderungslehrgängen qualifiziert und ihr weiterer Berufsweg untersucht. Der Beitrag stellt zentrale Ergebnisse und Empfehlungen des Abschlussberichts der zweiten Phase der wissenschaftlichen Begleitung (1.12.1997 - 31.5.2000) vor. Schwerpunkt dieser zweiten Phase war die Untersuchung der längerfristigen Eingliederung der Lehrgangsteilnehmer und die Analyse der förderlichen und hemmenden Faktoren der beruflichen Integration mit qualitativen und quantitativen Forschungsmethoden (Interviews mit Abgängern, deren Angehörigen und direkten Vorgesetzten; vergleichende Gruppenanalyse von Abgängern mit unterschiedlichem Eingliederungserfolg; Dokumentation des individuellen Eingliederungsverlaufs). Aus diesen Erkenntnissen heraus werden Empfehlungen zur Durchführung der Lehrgänge und zum Übergang in Beschäftigung gegeben. (IAB2)
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Literaturhinweis
Berufliche Integration schwer lernbehinderter Jugendlicher: wesentliche Ergebnisse eines Modellversuchs zur beruflichen Integration schwer lernbehinderter Jugendlicher (2000)
Knödler, Uwe;Zitatform
Knödler, Uwe (2000): Berufliche Integration schwer lernbehinderter Jugendlicher. Wesentliche Ergebnisse eines Modellversuchs zur beruflichen Integration schwer lernbehinderter Jugendlicher. In: Informationen für die Beratungs- und Vermittlungsdienste der Bundesanstalt für Arbeit H. 41, S. 4261-4275.
Abstract
Der Beitrag berichtet über einen Modellversuch, der von Juni 1994 bis Mai 2000 durchgeführt wurde. Im Rahmen des Versuchs wurden schwer lernbehinderte Jugendliche in zwei- und dreijährigen Förderlehrgängen qualifiziert. Die Ergebnisse zeigen, dass durch intensive Förderung eine berufliche Eingliederung erreicht werden kann. (IAB)
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Literaturhinweis
Erfolgsbeobachtung von Maßnahmen der beruflichen Rehabilitation aus der Sicht des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (2000)
Plath, Hans-Eberhard;Zitatform
Plath, Hans-Eberhard (2000): Erfolgsbeobachtung von Maßnahmen der beruflichen Rehabilitation aus der Sicht des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung. In: Bundesarbeitsgemeinschaft für Rehabilitation (Hrsg.) (2000): Rehabilitation im Wandel : Kongreßbericht. 3. Bundeskongress für Rehabilitation, 21.-23. April 1999, Congress Centrum Suhl, S. 255-262.
Abstract
Der Autor betrachtet zunächst die Erfolgsfeststellung als theoretisches und methodisches Problem und anschließend die Ebenen der Erfolgsbestimmung in Evaluationsprojekten zur beruflichen Rehabilitation. Angesprochen werden dabei orientierende Überblicksanalysen, differenzierende Überblicksanalysen, vertiefte inhaltliche Analysen und fallbezogenen Analysen. Der Autor kommt zu dem Schluss, dass die Weiterentwicklung von theoretischen Konzepten, Untersuchungsansätzen und Methoden mit hoher rehabilitationswissenschaftlicher Sachspezifik erfolgen muss, wobei nicht klar ist, ob die Evaluation im Rahmen des zuvor vorgestellten Stufenkonzepts möglich ist. (IAB)
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Literaturhinweis
Ansprüche an Forschung zur Förderung der Eingliederung junger Menschen mit Behinderungen in Arbeit und Beruf: Plädoyer für ein Forschungsnetzwerk (2000)
Walter, Jochen;Zitatform
Walter, Jochen (2000): Ansprüche an Forschung zur Förderung der Eingliederung junger Menschen mit Behinderungen in Arbeit und Beruf. Plädoyer für ein Forschungsnetzwerk. In: Berufliche Rehabilitation, Jg. 14, H. 4, S. 264-274.
Abstract
"Der Erfolg beruflicher Rehabilitation junger Menschen wird immer stärker an der Ergebnisqualität gemessen. Hier wiederum steht - unter bildungstheoretischen, arbeitsmarktpolitischen und volkswirtschaftlichen Gesichtspunkten - die Frage im Mittelpunkt, wieviele der Absolventen von Maßnahmen zur beruflichen Rehabilitation entsprechend ihrer Qualitikation in Arbeit und Beruf eingegliedert werden können. Immer mehr Unternehmen, Institutionen und Träger der beruflichen Rehabilitation konzentrieren sich auf den Eingliederungserfolg als entscheidende Messlatte für den (gesellschaftlichen) Nutzen ihrer Dienstleistungen. Universitäre und außeruniversitäre Forschung kann hierzu einen wesentlichen Beitrag leisten, wobei vor allem folgende fünf Schwerpunkte - der Arbeitsmarkt, das System der beruflichen Bildung, die Arbeitsverwaltung, die Gestaltung beruflicher Rehabilitation sowie Integrations-/Beschäftigungsfirmen bzw. -projekte - in den Blick zu nehmen sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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