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Dossier

Evaluation der Arbeitsmarktpolitik

Arbeitsmarktpolitik soll neben der Wirtschafts- und Strukturpolitik sowie der Arbeitszeit- und Lohnpolitik einen Beitrag zur Bewältigung der Arbeitslosigkeit leisten. Aber ist sie dabei auch erfolgreich und stehen die eingebrachten Mittel in einem angemessenen Verhältnis zu den erzielten Wirkungen? Die Evaluationsforschung geht der Frage nach den Beschäftigungseffekten und den sozialpolitischen Wirkungen auf individueller und gesamtwirtschaftlicher Ebene nach. Das Dossier bietet weiterführende Informationen zu Evaluationsmethoden und den Wirkungen von einzelnen Maßnahmen für verschiedene Zielgruppen.

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im Aspekt "Vermittlung durch Dritte"
  • IAB-Projekt

    Evaluation der SGB-II-Instrumente auf regionaler Ebene (31.12.2008 - 29.06.2012)

    Moritz, Michael; Wolff, Joachim;

    Projektbeschreibung

    Die Forschungsarbeiten zur Wirkung von Maßnahmen aktiver Arbeitsmarktpolitik für erwerbsfähige Hilfebedürftige haben sich bisher auf Nettoeffekte für die Teilnehmer beschränkt. Neben derartigen Wirkungen sind aber viele weitere Effekte möglich. Finden beispielsweise Maßnahmeteilnehmer schneller als vergleichbare Nicht-Maßnahmeteilnehmer eine Stelle, ist damit noch nicht gesichert, dass die Anzahl der arbeitsuchenden erwerbsfähigen Hilfebedürftigen sinkt, z.B. wegen eines eventuell negativen Substitutionseffekts (Maßnahmeteilnehmer werden anstelle von Nicht-Maßnahmeteilnehmern eingestellt). Ferner können Maßnahmen wie Zusatzjobs, die im Vergleich zu regulären Jobs wenig attraktiv sind, dazu beitragen, dass sich erwerbsfähige Hilfebedürftige auch ohne Teilnahme verstärkt um Arbeit bemühen. Bisher war es aufgrund des noch kurzen Zeitraums seit Einführung des SGB II nicht möglich mit Hilfe von Regionaldaten die Nettoeffekte verschiedener Maßnahmen auf die Arbeitsuchendenquote erwerbsfähiger Hilfebedürftiger zu quantifizieren. Hierfür ist ein ausreichender Stützzeitraum notwendig. Ab 2009 können die Effekte nun erstmalig für den Rechtskreis des SGB II untersucht werden. Dies geschieht in einer bereichsübergreifenden Projektgruppe (Forschungsbereich Grundsicherung und Aktivierung, Forschungsbereich Regionale Arbeitsmärkte und IAB Bayern). Dabei wird die Wirkung der Förderintensität u.a. von Zusatzjobs, betrieblichen und nicht-betrieblichen Trainingsmaßnahmen und Beauftragungen Dritter mit der gesamten Vermittlung auf die Arbeitsuchendenquote im Rechtskreis des SGB II analysiert.

    Beteiligte aus dem IAB

    Moritz, Michael; Wolff, Joachim; Wolf, Katja;
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  • IAB-Projekt

    Evaluation des Modellversuchs zur Beauftragung Dritter mit der Arbeitsvermittlung (421i) (30.06.2008 - 30.12.2011)

    Hirseland, Andreas; Promberger, Markus;

    Projektbeschreibung

    Qualitative Begleitstudie zu dem Modellprojekt der Bundesagentur für Arbeit „Private Arbeitsmarktdienstleister wirksamer einbinden“ (§ 421i SGB III). Gegenstand dieser Studie ist, wie die Vermittler in Agenturen und bei den Privaten ihre Tätigkeit organisieren, wie sie den Kundenkontakt im Sinne einer erfolgreichen Beratungsbeziehung gestalten (Arbeitsbündnis) und wie die Kunden dies bewerten. Sie zielt auf die Identifikation erfolgreicher Praktiken der bewerberorientierten Arbeitsvermittlung und ihrer jeweiligen organisationalen Bedingungen – und zwar bei beauftragten privaten Arbeitsvermittlern und bei Vermittlern der Arbeitsagenturen. Daraus sollen Empfehlungen für „gute Praxis“ im Bereich der Vermittlung von Arbeitsuchenden abgeleitet werden, die den BA-Kundengruppen ‚Beratungskunden Aktivieren’, ‚Beratungskunden Fördern’ bzw. ‚Betreuungskunden’ zugeordnet werden.

    Beteiligte aus dem IAB

    Promberger, Markus;
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