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Dossier

Evaluation der Arbeitsmarktpolitik

Arbeitsmarktpolitik soll neben der Wirtschafts- und Strukturpolitik sowie der Arbeitszeit- und Lohnpolitik einen Beitrag zur Bewältigung der Arbeitslosigkeit leisten. Aber ist sie dabei auch erfolgreich und stehen die eingebrachten Mittel in einem angemessenen Verhältnis zu den erzielten Wirkungen? Die Evaluationsforschung geht der Frage nach den Beschäftigungseffekten und den sozialpolitischen Wirkungen auf individueller und gesamtwirtschaftlicher Ebene nach. Das Dossier bietet weiterführende Informationen zu Evaluationsmethoden und den Wirkungen von einzelnen Maßnahmen für verschiedene Zielgruppen.

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im Aspekt "über 45 Jahre"
  • IAB-Projekt

    Quantitative Wirkungsanalyse des Programms der Bundesagentur für Arbeit zur Förderung der Weiterbildung Geringqualifizierter und beschäftigter Älterer in Unternehmen (31.01.2011 - 30.12.2017)

    Dauth, Christine;

    Projektbeschreibung

    Ältere und Geringqualifizierte sind am Arbeitsmarkt mit besonderen Beschäftigungsrisiken konfrontiert. Diese Risiken könnten durch gezielte Weiterbildungsaktivitäten vermindert werden. Beschäftigte ältere und geringqualifizierte Personen sehen selbst jedoch häufig wenig Weiterbildungsbedarf, zudem ergreifen nur wenige Betriebe gezielte Weiterbildungsmaßnahmen für diese Gruppen. Hier setzt das Sonderprogramm "Förderung der Weiterbildung Geringqualifizierter und beschäftigter Älterer in Unternehmen" (WeGebAU) der Bundesagentur für Arbeit an, das seit 2006 Mittel für betriebliche Weiterbildung zur Aufwertung des Humankapitals geringqualifizerter und älterer Beschäftigter bereitstellt. Das geplante Forschungsprojekt soll erste Befunde dazu bereitstellen, wie sich die Förderung im Rahmen von WeGebAU in den Jahren 2007 und 2008 auf die Beschäftigungsstabilität, den Verbleib und die Entlohnung geförderter Personen ausgewirkt hat. Die Ergebnisse dürften für eine Neubewertung der Förderung von hohem Interesse sein.

    Beteiligte aus dem IAB

    Dauth, Christine;
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  • IAB-Projekt

    Eingliederungseffekte und weiterer Nutzen von ABM und SAM für die Geförderten unter besonderer Berücksichtigung von SAM für Ältere (31.03.2001 - 30.12.2006)

    Brinkmann, Christian; Stephan, Gesine;

    Projektbeschreibung

    Die BA hat im Jahre 2000 rd. 10 Mrd. DM für Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen (ABM) und Strukturanpassungsmaßnahmen (SAM) ausgegeben. Nach der Förderung der beruflichen Weiterbildung kommt diesem Teil der aktiven Arbeitsförderung die größte Bedeutung zu, ohne dass bislang vorliegende Evaluationsstudien hinreichende Klarheit über die Wirkung dieser Instrumente liefern können. Dies gilt auch für die in diesem Projekt im Vordergrund der Evaluation stehende individuelle Eingliederungszielsetzung. Bei den Rahmenzielsetzungen des SGB III (§§ 1,5-8) und auch bei den Zielvorgaben für ABM und SAM hatte die berufliche Eingliederung der Geförderten (nach der Maßnahme) vor den am 1.1.2004 in Kraft getretenen Gesetzesänderungen einen hohen Stellenwert. Gleichwohl sollten mit ABM und SAM auch früher schon zusätzliche Beschäftigung geschaffen (Entlastungsfunktion) und über die Wertschöpfung "reale" Wirkungen in der Region erzielt werden. Diese weiteren, bei einigen Personengruppen bzw. in einigen Regionen offenbar auch stark im Vordergrund stehenden Zielsetzungen werden bei der vorliegenden Untersuchung zunächst ausgeblendet, dürfen aber bei der Interpretation von Ergebnissen nicht aus den Augen verloren werden. Die Beschränkung auf die individuelle Ein- (bzw. Aus-)gliederungsperspektive bedeutet, dass die Untersuchung für sich allein keine Gesamtevaluation von ABM ermöglicht; sie wird hierfür gleichwohl eine wichtige und überfällige Vorarbeit leisten. Im Rahmen der Eingliederungsbilanzen wird nunmehr ausgewiesen, wie viele Maßnahmeteilnehmer ein halbes Jahr nach Austritt nicht mehr arbeitslos gemeldet sind. Im Rahmen des vorliegenden Projekts sollen ergänzend zu diesen "Brutto-Verbleibsquoten" durch Kontrollgruppenbildung Netto-Eingliederungseffekte ermittelt werden, mit Erfolgsindikatoren, die über Eingliederungsbilanzen hinausweisen. Dabei stehen im Vordergrund die Wiederbeschäftigungschancen, die Stabilität der (nicht-geförderten) Beschäftigungsverhältnisse in kurz- und längerfristiger Perspektive sowie die Wirkungen auf die Einkommenssituation der Teilnehmer. Das Projekt diente zugleich als "Pilotprojekt" für den Aufbau einer "Maßnahme-Teilnehmer-Grunddatei" (flächendeckende Erschließung und Aufbereitung von für Evaluationszwecke unterschiedlicher Art brauchbaren Datensätzen über Maßnahmeteilnehmer und deren (spätere) Integration in das entstehende "data-warehouse").

    Beteiligte aus dem IAB

    Jahn, Elke; Stephan, Gesine;
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