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Dossier

Evaluation der Arbeitsmarktpolitik

Arbeitsmarktpolitik soll neben der Wirtschafts- und Strukturpolitik sowie der Arbeitszeit- und Lohnpolitik einen Beitrag zur Bewältigung der Arbeitslosigkeit leisten. Aber ist sie dabei auch erfolgreich und stehen die eingebrachten Mittel in einem angemessenen Verhältnis zu den erzielten Wirkungen? Die Evaluationsforschung geht der Frage nach den Beschäftigungseffekten und den sozialpolitischen Wirkungen auf individueller und gesamtwirtschaftlicher Ebene nach. Das Dossier bietet weiterführende Informationen zu Evaluationsmethoden und den Wirkungen von einzelnen Maßnahmen für verschiedene Zielgruppen.

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im Aspekt "Bürgergeld/Arbeitslosengeld II"
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    Drohende Nullrunde bei den Regelsätzen abwehren – Kaufkraft erhalten (04.06.2024)

    AWO, DGB, Der Paritätische, Diakonie, VdK etc.
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    Perspektiven für den Niedriglohnbereich in Deutschland: Eine systematische Analyse der Beschäftigungs- und Verteilungswirkungen von Reformen des Arbeitslosengeldes II (01.05.2010)

    Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung
    Bonin, Holger, Dr.
    Quelle: Projektinformation des ZEW

    Beschreibung

    Das Ziel des Projektes ist eine umfassende und systematische Evaluation verschiedener Reformen des Arbeitslosengelds II und anderer Transferleistungen zur Verbesserung der Anreizsituation im Niedriglohnsegment. Die zentralen Zielgrößen der Evaluation sind die Arbeitsangebots- und Beschäftigungswirkungen von Reformen, ihre Wirkungen auf die Zahl der Transferempfänger und die Höhe der erforderlichen Transferleistungen, sowie die fiskalischen Wirkungen. Die Wirkungen werden für bestimmte Problemgruppen differenziert ausgewiesen. Methoden: Das Projekt evaluiert zum einen drei konkrete Reformvorschläge (Sachverständigenrat 2006; Bofinger et al. 2006, Boss, Christensen und Schrader 2010) in einem einheitlichen Modellrahmen und leistet zum anderen eine systematische Evaluation, die zentrale Parameter der sozialen Grundsicherung über einen breiten Bandbereich variiert.

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    Evaluation der Wirkungen der Grundsicherung nach §55 SGB II - Wirkungen des SGB II auf Personen mit Migrationshintergrund (01.12.2006)

    Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung
    Boockmann, Bernhard, Dr.

    Beschreibung

    Im Rahmen des Forschungsprojekts sollen Konsequenzen und Effekte, die sich aus der Umsetzung der gesetzlichen Regelungen des SGB II für Personen mit Migrationshintergrund ergeben, systematisch analysiert und im Lichte der arbeitsmarkt- und sozialpolitischen Intention der Reform des ehemaligen Systems von Arbeitlosen- und Sozialhilfe bewertet werden. Dabei soll die besondere Lage der benannten Personengruppe auf dem Arbeitsmarkt auch unter dem Aspekt des Gender-Mainstreaming berücksichtigt werden. Hierbei sollen sowohl erreichte Verbesserungen als auch erkennbare Probleme im Hinblick auf die Integration in Erwerbstätigkeit, die Beschäftigungsfähigkeit und die Soziale Stabilisierung untersucht und identifiziert werden. Das ZEW befasst sich insbesondere mit der Frage, ob sich Eingliederungserfolge zwischen Personen mit Migrationshintergrund und ohne Migrationshintergrund unterscheiden. Hierzu müssen die Wirkungszusammenhänge mit den gewählten Maßnahmeangeboten berücksichtigt werden, d.h. der Zugang zu Aktivierungsangeboten. Die Analyse soll zeigen, ob Unterschiede im Zugang oder in der Eingliederung auf unterschiedlichen personalen oder sozialen, unterschiedlichen Förderungen und Förderintensitäten oder auf unterschiedlichen Wirkungen beider Ursachen beruhen.

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    Wirkungen des SGB II auf Personen mit Migrationshintergrund (01.12.2006)

    Universität Duisburg-Essen, Fachbereich Gesellschaftswissenschaften, Institut Arbeit und Qualifikation
    Knuth, Matthias, Dr.
    Quelle: Projektinfo beim IAQ

    Beschreibung

    Personen ohne deutsche Staatsangehörigkeit sind von Arbeitslosigkeit und insbesondere Langzeitarbeitslosigkeit überproportional betroffen. Sie stellen fast ein Viertel der Leistungen nach dem SGB II Beziehenden. In einer erweiterten Betrachtung des Migrationshintergrundes, die u. a. (Spät-)Aussiedler und Eingebürgerte als die größten Gruppen von Deutschen mit Migrationshintergrund einschließt, ist dieser Anteil zweifellos noch erheblich höher. Da jedoch die Geschäftsstatistik der Arbeitsverwaltung bisher nur die Staatsangehörigkeit und - für begrenzte Zeit - die Aussiedlereigenschaft erfasst, ist der genaue Anteil von Personen mit Migrationshintergrund unter den Leistungen nach dem SGB II Beziehenden bisher nicht bekannt. Schon aufgrund des Merkmals der Staatsbürgerschaft muss davon ausgegangen werden, dass die Bemühungen der Träger der Grundsicherung um Aktivierung und Arbeitsmarktintegration des Teils der Leistungen Beziehenden, die als "erwerbsfähige Hilfebedürftige" bezeichnet werden, ganz wesentlich von der sozialen und kulturellen Realität der Zuwanderung geprägt sind. Dieser Umstand hat bisher in den Reformdebatten und -konzepten - exemplarisch hierfür: der Bericht der "Hartz-Kommission" - keinen entsprechenden Niederschlag gefunden. Deshalb hat das Bundesministerium für Arbeit und Soziales ein Konsortium unter der Führung des IAQ beauftragt, im Rahmen der Wirkungsforschung nach § 55 SGB II die Wirkungen des SGB II auf Personen mit Migrationshintergrund zu untersuchen.>> Im Einzelnen geht es hierbei um folgende Fragestellungen:>> - Waren Personen und Bedarfsgemeinschaften mit Migrationshintergrund von der Reform des Leistungssystems, die mit der Einführung des SGB II zum Jahreswechsel 2004/2005 verbunden war, in anderer Weise betroffen als Deutsche ohne Migrationshintergrund?>> - Wie verändert sich die Struktur der erwerbsfähigen Hilfebedürftigen und ihrer Bedarfsgemeinschaften im Zeitverlauf?>> - Wie gehen die Träger der Grundsicherung mit Perso

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    SGB II-Forschung (19.10.2005)

    Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit

    Beschreibung

    Informationen zum Forschungsauftrag und dessen Umsetzung im IAB.

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    Umsetzung und Auswirkungen der neuen Arbeitsmarktpolitik am Beispiel des Arbeitslosengeldes II (01.01.2005)

    Universität Duisburg-Essen, Instituts für Praxisorientierte Sozialwissenschaften
    Bäcker, Gerhard, Prof. Dr.
    Quelle: Projektinformation der Hans-Böckler-Stiftung

    Beschreibung

    1. Kontext / Problemlage: Das Institut für Praxisorientierte Sozialwissenschaften der Universität Duisburg-Essen bietet im Wintersemester 04/05 und im Sommersemester 05 ein Lehrforschungsprojekt mit dem Titel "Konzeption, Umsetzung und Auswirkungen der neuen Arbeitsmarktpolitik - Das Beispiel SGB II bzw. Hartz IV" an. Ziel dieses Projektes ist es, den Übergang zum Arbeitslosengeld II in Essen zu untersuchen. In diesem Zusammenhang soll vor allem der Frage nachgegangen werden, ob sich die individuelle Lebenssituation der EmpfängerInnen von ALG II durch die Einführung der neuen Leistung verändert hat und wie diese Veränderungen eingeschätzt werden. Die Studierenden, die an dem Lehrforschungsprojekt teilnehmen, haben einen Fragebogen entwickelt, um die gewünschten Informationen direkt bei den Empfängerinnen und Empfängern von Arbeitslosengeld II erfragen zu können. Auf der Grundlage der so erhobenen wissenschaftlichen Daten soll eine Auseinandersetzung mit der veränderten Situation ermöglicht werden.>> 2. Fragestellung: Das Projekt fragt nach den Lebens-, Einkommens- und Arbeitsmarktbedingungen der Empfänger von Leistungen nach dem SGB II. Untersucht werden soll der Unterschied zum bisherigen Bezug von Sozialhilfe oder Arbeitslosenhilfe. Methoden: Im Zeitraum vom 14. Februar bis zum 15. April 2005 werden die Studierenden eine Befragung von Empfängerinnen und Empfängern von Arbeitslosengeld II vornehmen. Zu diesem Zweck werden an vier Tagen in der Woche täglich an zwei Essener Jobcentern Interviews durchgeführt werden.

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    Workfare statt Welfare: Anreizwirkungen und Akzeptanz (Teilprojekt P18 im Rahmen des Gesamtprojekts "Flexibilisierungspotenziale bei heterogenen Arbeitsmärkten") (01.01.2004)

    Forschungsinstitut zur Zukunft der Arbeit
    Zimmermann, Klaus F., Prof. Dr.
    Quelle: Projektinformation der DFG

    Beschreibung

    Das deutsche System der sozialen Mindestsicherung in Form von Arbeitslosen- und Sozialhilfe generiert implizite Mindestlöhne und somit negative Anreizwirkungen auf das Arbeitsangebot im unteren Einkommensbereich. Ökonomisch lässt sich dieses Anreizproblem lösen, indem erwerbsfähige Transferberechtigte das ihnen zuerkannte Mindesteinkommen nur dann in vollem Umfang erhalten, wenn sie im Gegenzug eine Beschäftigung annehmen (Workfare). Im Vergleich zum Status Quo erhöht dies die Attraktivität einfach entlohnter Tätigkeiten mit einem Einkommen oberhalb des Mindesteinkommens. Workfare stellt somit ein wichtiges Instrument zur Erschließung des Niedriglohnsektors und damit zur Flexibilisierung des Arbeitsmarktes dar. Gleichwohl stößt das Konzept auf gesellschaftspolitischen Widerstand. Dies ist insofern problematisch, als fehlende gesellschaftliche Akzeptanz eine mögliche Restriktion für ein ökonomisch sinnvolles Konzept darstellt. Ziel dieses Projekts ist es deshalb erstens, die Anreizwirkungen von Workfare empirisch zu evaluieren. Hierbei werden sowohl Felddaten aus einem Pilotprojekt in zwei Berliner Arbeitsamtsbezirken sowie aus Laborexperimenten verwendet. Zweitens werden Experimente durchgeführt, die Aufschluss über die Akzeptanz von Workfare geben. Veröffentlichungen: Schneider, Hilmar (2006): Kombilohn oder Workfare - Eine Frage der Grundsicherung. In: Zeitschrift für Wirtschaftspolitik, Jg. 55, H. 2. S. 198-208

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