Evaluation der Arbeitsmarktpolitik
Arbeitsmarktpolitik soll neben der Wirtschafts- und Strukturpolitik sowie der Arbeitszeit- und Lohnpolitik einen Beitrag zur Bewältigung der Arbeitslosigkeit leisten. Aber ist sie dabei auch erfolgreich und stehen die eingebrachten Mittel in einem angemessenen Verhältnis zu den erzielten Wirkungen? Die Evaluationsforschung geht der Frage nach den Beschäftigungseffekten und den sozialpolitischen Wirkungen auf individueller und gesamtwirtschaftlicher Ebene nach. Das Dossier bietet weiterführende Informationen zu Evaluationsmethoden und den Wirkungen von einzelnen Maßnahmen für verschiedene Zielgruppen.
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Typologie der Maßnahmen
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Vermittlung und Beratung
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- Profiling und Case Management, Eingliederungsvereinbarung
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Analyse der Aktivierung und Eigenbemühungen zur beruflichen Wiedereingliederung während des Bezugs von Transferkurzarbeitergeld (01.07.2009)
Universität Duisburg-Essen, Fachbereich Gesellschaftswissenschaften, Institut Arbeit und QualifikationMühge, GernotQuelle: Projektinfo des IAQBeschreibung
Der Europäische Fonds für die Anpassung an die Globalisierung (EGF) unterstützt Arbeitnehmer/innen, die aufgrund "weitreichender Strukturveränderungen im Welthandelsgefüge" ihren Arbeitsplatz verlieren. Praktisch knüpft der EGF an große Entlassungsereignisse an, die "eine beträchtliche negative Auswirkung auf die regionale oder lokale Wirtschaft haben" (Verordnung (EG) Nr. 1927/2006, zuletzt geändert durch Verordnung (EG) Nr. 546/2009 vom 18. Juni 2009). Die Verordnung bindet den EGF an einen nationalen Finanzierungsbeitrag, der in Deutschland durch die Kombination mit der Zahlung von Transferkurzarbeitergeld nach §216b SGB III (Transfer-KuG) realisiert wird.>> Der EGF soll ausschließlich aktive Arbeitsmarktmaßnahmen fördern. Aus Sicht der EU erfüllt die deutsche Transfergesellschaft diese Bedingung nur zum Teil: Einerseits bilden aktive arbeitsmarktpolitische Maßnahmen den Kern der Aktivitäten der Transfergesellschaft, andererseits wird das Transfer-KuG als Lohnersatzleistung zur Sicherung des Lebensunterhalts gezahlt - und ließe sich somit als Maßnahme passiver Arbeitsmarktpolitik interpretieren. Angesichts der rein aktiven Ausrichtung des EGF haben sich die zuständigen europäischen und deutschen Behörden darauf geeinigt, für zukünftige Förderfälle nur jene Zeiten in Transfer-KuG als EGF-förderfähig anzuerkennen, die mit Aktivitäten zur Arbeitsuche und zur beruflichen Neuorientierung gefüllt sind.>> Das Projekt zielt auf die die Messung des Aktivitätsgrads von EGF-geförderten Teilnehmern/innen im Beschäftigtentransfer. Diese Messung erfolgt am Beispiel der NOKIA-Transfergesellschaft als aktuelles Transfer-Vorhaben mit beantragter EGF-Förderung. Die Ergebnisse des Projekts sollen für künftige EGF-Förderanträge als Referenz dienen.>> Die folgenden Forschungsfragen stehen im Mittelpunkt des Projekts: In welchem Umfang sind die EGF-geförderten Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Nokia-Transfergesellschaft arbeitsmarktpolitisch aktiv bzw. inaktiv? Welchem Ant
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