Evaluation der Arbeitsmarktpolitik
Arbeitsmarktpolitik soll neben der Wirtschafts- und Strukturpolitik sowie der Arbeitszeit- und Lohnpolitik einen Beitrag zur Bewältigung der Arbeitslosigkeit leisten. Aber ist sie dabei auch erfolgreich und stehen die eingebrachten Mittel in einem angemessenen Verhältnis zu den erzielten Wirkungen? Die Evaluationsforschung geht der Frage nach den Beschäftigungseffekten und den sozialpolitischen Wirkungen auf individueller und gesamtwirtschaftlicher Ebene nach. Das Dossier bietet weiterführende Informationen zu Evaluationsmethoden und den Wirkungen von einzelnen Maßnahmen für verschiedene Zielgruppen.
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- Methoden und Datensatzbeschreibungen
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Typologie der Maßnahmen
- Institutionen der Arbeitsförderung
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Vermittlung und Beratung
- Prozessoptimierung
- Profiling und Case Management, Eingliederungsvereinbarung
- Unterstützung bei der Arbeitsuche
- Vermittlung durch Dritte
- Vermittlung von Beziehern von Bürgergeld, Sozialhilfe oder Arbeitslosengeld II
- Zusammenarbeit von Arbeits- und Sozialverwaltung
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- berufliche Rehabilitation
- Lohnersatzleistungen / Einkommensunterstützung
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- Typologie der Arbeitslosen
- besondere Personengruppen
- Geschlecht
- Geografischer Bezug
- Alter
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Evaluierung der arbeitsmarktpolitischen Maßnahme beat&win (01.12.2010)
abif - analyse beratung und interdisziplinäre forschungSteiner, KarinQuelle: Projektinformation der abifBeschreibung
beat&win ist eine sozialpädagogische und Qualifizierungsmaßnahme für gesundheitlich beeinträchtigte Jugendliche. Das dreimonatige Grundlagenmodul, das zur Ausbildungsplanung, Basisqualifizierung und Festlegung des Ausbildungsplatzes dient, bietet auch die Möglichkeit, Kurzpraktika zu absolvieren, um den Berufswunsch abzusichern. Anschließend findet eine 15-monatige betriebsnahe Ausbildung im kaufmännischen (Bürokaufmann/frau, BuchhalterIn, Einzelhandeslkauffrau) oder technischen Bereich (EDV-TechikerIn, ElektronikerIn, MechatronikerIn, technische/r oder bautechnische/r ZeichnerIn) statt. Während dieser Zeit werden die Jugendlichen durch das BBRZ individuell begleitet und betreut. Im Rahmen der Evaluierung werden Jugendliche, TrainerInnen und Ausbildungsbetriebe befragt, wobei Stärken und Schwächen der Maßnahme im Fokus stehen. Weiters sollen Resilienzfaktoren bei den Jugendlichen eruiert werden: Welche Faktoren tragen dazu bei, dass die Jugendlichen den Lehrabschluss schaffen? Welche Faktoren tragen dazu bei, dass Jugendliche zu Dropout werden? Inwieweit ist die gesundheitliche Beeinträchtigung und andere soziale Benachteiligungen ausschlaggebend für die Arbeitsmarktintegration?
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Evaluation der Berufseinstiegsbegleitung nach § 421s SGB III (01.09.2009)
Institut für Angewandte WirtschaftsforschungBoockmann, Bernhard, Dr.Beschreibung
Mit dem Fünften Gesetz zur Änderung des Dritten Buches Sozialgesetzbuch - Verbesserung der Ausbildungschancen förderungsbedürftiger junger Menschen vom 26. August 2008 - wurde die Berufseinstiegsbegleitung eingeführt. Sie wird seit Februar 2009 in 1.000 allgemein bildenden Schulen erprobt. Mit der Berufseinstiegsbegleitung sollen befristet leistungsschwächere Schüler/innen der allgemein bildenden Schulen über längere Zeit individuell beim Übergang von Schule in Ausbildung und Beschäftigung oder das Übergangssystem begleitet werden. Das Forschungsvorhaben soll die Auswirkungen der Berufseinstiegsbegleitung auf das Erreichen des Abschlusses der allgemein bildenden Schule und deren Erfolg, insbesondere beim Übergang in eine betriebliche Beraufsausbildung oder andere Alternativen untersuchen. Dabei werden die drei folgenden Wirkungsdimensionen als forschungsleitend herausgestellt:>> - Erstens der mit Hilfe der Berufseinstiegsbegleitung erreichte allgemein bildende Schulabschluss jener Gruppe von Schülerinnen und Schülern, von denen angenommen wurde, dass sie ohne dieses Unterstützungsangebot ihren Schulabschluss bzw. den Übergang in die berufliche Erstausbildung nicht geschafft hätten. Neben dem generellen Erfolgsindikator - Erreichen des Schulabschlusses - spielt dabei vor allem auch seine Qualität eine zentrale Rolle.>> - Die zweite zentrale Wirkungsdimension knüpft sich an den konkret vollzogenen Übergang von der allgemein bildenden Schule in die berufliche Erstausbildung. Dabei gilt es zu berücksichtigen, dass schulische Ausbildungswege in den letzten Jahren deutlich an Gewicht gewonnen haben. Dabei haben außerbetriebliche Ausbildungswege häufig den Charakter von Ersatzmaßnahmen, die daher auch mit spezifischen Schwierigkeiten an der so genannten zweiten Schwelle verbunden sind. Angesichts der Spezifika der Zielgruppe des Programms dürften auch Übergänge in berufsvorbereitende Maßnahmen zunächst auch als Erfolg zu bewerten sein. Nicht zuletzt wird auch jene
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Datenmonitoring und Evaluation des Programms "Bildungsprämie" (01.09.2009)
Rheinisch-Westfälisches Institut für WirtschaftsforschungTamm, Marcus, Dr.Quelle: Projektinformation beim RWIBeschreibung
Die Evaluation der Bildungsprämie umfasst vier Hauptaufgabenbereiche. (i) Im Rahmen des Monitoring wird die Zielerreichung des Programms (Output) kontrolliert. (ii) Mit der Evaluation der Programmgestaltung und des -ablaufs wird die Umsetzung, Attraktivität und Zugänglichkeit des Programms untersucht. (iii) Die Wirkungsanalyse zielt auf die Beantwortung der Fragen ab, ob das Programm zu einer Mobilisierung von Erwerbstätigen zur Teilnahme an beruflicher Weiterbildung führt und welchen Effekt das Programm auf den beruflichen und persönlichen Nutzen der Teilnehmer/innen hat. (iv) Im Rahmen der Evaluation werden programmbegleitend konkrete Handlungsempfehlungen zur Verbesserung des Ablaufs und der Umsetzung sowie Erkenntnisse für die Entscheidung über die Weiterführung des Programms nach Ablauf der Modellphase erarbeitet und kommuniziert.
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Vorstudie zur Evaluation von Fördermaßnahmen für Jugendliche im SGB II und SGB III (01.09.2009)
Zentrum für Europäische WirtschaftsforschungBonin, Holger, Dr.Quelle: Projektinformation des ZEWBeschreibung
Die Leistungen arbeitsmarktpolitischer Förderung von jungen Menschen unter 25 Jahren im SGB II und SGB III wurden bislang nur ausschnittweise, noch nicht systematisch oder mit dem vorrangigen Ziel der Gewinnung eines Überblicks über alle Maßnahmen untersucht. Deshalb sollen im Rahmen einer Vorstudie in einem ersten Schritt der Forschungsstand erfasst und bewertet sowie Forschungslücken und damit der künftige Forschungsbedarf identifiziert werden. Auf Grundlage dieser Arbeiten sollen Vorschläge für ein Untersuchungskonzept erarbeitet werden. Die Vorstudie soll arbeitsmarktpolitische Leistungen für junge Menschen (unter 25 Jahren - U 25) beim Übergang von der Schule in den Ausbildungsmarkt (1. Schwelle) und vom Ausbildungs- in den Arbeitsmarkt (2. Schwelle) umfassen. Zusätzlich soll eine Methodenbewertung bzw. Beschreibung der Vorgehensweisen erfolgen. Schließlich sollen Vorschläge für ein Untersuchungskonzept (inhaltlich, methodisch sowie die Datengrundlagen betreffend) für eine möglicherweise folgende Evaluation mit ganzheitlichem Anspruch erarbeitet werden.
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Zwischen beschäftigungsfähigem Subjekt und negativem Individualismus. Subjektive Auswirkungen aktivierender Arbeitsmarktpolitik am Beispiel von Jugendlichen in einer Pilotmaßnahme (01.10.2008)
Universität Jena, Institut für Soziologie, Lehrstuhl für Arbeits-, Industrie- und WirtschaftssoziologieDörre, Klaus, Prof. Dr.Beschreibung
Das Vorhaben thematisiert die bisher nur wenig erforschten subjektiven Auswirkungen der "aktivierenden Arbeitsmarktpolitik". Inwiefern die Praxis dieser Politik den Anspruch einlösen kann, die Einstellungen und Orientierungen der von ihr Betroffenen im Interesse der Steigerung ihrer "Beschäftigungsfähigkeit" zu verändern, soll am Beispiel der als besondere Zielgruppe definierten, aber in der Forschung wenig beachteten benachteiligten Jugendlichen erforscht werden. Dies geschieht auf der Grundlage der qualitativen Untersuchung einer Pilotmaßnahme, die darauf abzielt, arbeitslose Jugendliche mit mehrfachen "Vermittlungshemmnissen" mittels Leiharbeit, Qualifizierung und intensiver persönlicher Betreuung möglichst schnell ins Arbeitsleben zu integrieren. Die Auswertung des bereits vorliegenden empirischen Materials soll mit Hilfe eines theoretischen Ansatzes geleistet werden, der sich auf Konzepte Pierre Bourdieus und Michel Foucaults stützt.>> Geograph. Raum: Ruhrgebiet, Sachsen, Thüringen Methoden: Qualitatives Interview (Stichprobe: 55; Teilnehmende der evaluierten Pilotmaßnahme). Dokumentenanalyse, offen (Dokumente zu Programmatik und Ablauf der evaluierten Pilotmaßnahme). Feldarbeit durch Mitarbeiter/-innen des Projekts.
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Evaluierung von AMS-Maßnahmen und deren Effekte auf berufseinschlägige Beschäftigung und Einkommen (01.01.2008)
L&R SozialforschungRiesenfelder, AndreasQuelle: Projektinformation der L&R SozialforschungBeschreibung
Diese Studie konzentriert sich auf die Analyse von AMS-Monitoringdaten, Längsschnittdaten des Hauptverbandes der Sozialversicherungsträger und eine Befragung von MaßnahmenteilnehmerInnen. Untersucht werden jene Personen, welche innerhalb von 3 Monaten nach Ende einer Qualifizierungsmaßnahme eine Beschäftigung aufgenommen haben. Für diese Personen wird geprüft, ob eine Einkommenssteigerung bzw. im Sinne der Nachhaltigkeit eine Stabilisierung des Erwerbs vorliegt und inwiefern die nachfolgende Beschäftigung der Ausbildung adäquat ist. Weiters wird die Zuweisung zur Maßnahme durch das AMS untersucht und basierend auf den Angaben der Befragten eine Bewertung der Beschäftigungssituation vorgenommen. Hinsichtlich der zu untersuchenden Maßnahmenbereiche wird auf die Ausbildungsfelder Bau, Metall, Büro und Gesundheit fokussiert. Methoden: Im Zuge der langjährigen Erfahrungen von L&R Sozialforschung in der Arbeitsmarkt- und Weiterbildungsforschung hat sich für die Befragung dieser Art von Personen die Methode fernmündlicher themenzentrierter Interviews bewährt. Im Vergleich mit schriftlichen Befragungen besteht bei einem Vorgehen solcher Art durch den telefonischen Kontakt eine höhere Antwortbereitschaft, auch sind bessere Antwortqualitäten für qualitative Fragestellungen zu erwarten. Durchgeführt wird daher eine fernmündliche datenbankgestützte Befragung (CATI-Befragung) der Zielgruppe im hauseigenen Telefonstudio von L&R Sozialforschung.>> Als Grundlage für die Untersuchung der Erwerbsintegration der KursteilnehmerInnen dienen Längsschnittdatenanalysen von Tageskalenderdaten des Hauptverbandes der Sozialversicherungsträger. Anhand einer Veränderungsmatrix wird analysiert, ob der Erwerbsverlauf bei diesen Personen stabiler als im Zeitraum vor Beginn der Schulungen ausfällt.
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Der Beschäftigungspakt "Jahresringe® " (01.01.2008)
isw Institut für Strukturpolitik und Wirtschaftsförderung gemeinnützige Gesellschaft mbHSchädlich, Michael, Dr.Beschreibung
Der Beschäftigungspakt "Jahresringe® " knüpft an die Erfolge der Phase 1 (1.10.2005-31.12.2007) im Rahmen der Bundesinitiative Perspektive 50plus des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales, den halleschen Beschäftigungspakt "Jahresringe Halle", an. Bewährte Netzwerkstrukturen sowie erfolgreiche Instrumente zur Aktivierung und Integration von älteren Langzeitarbeitslosen werden ausgebaut und verstetigt. Zum regionalen Netzwerk gehören seit 2008 die drei Projektträger ARGE SGB II Halle GmbH, ARGE SGB II Landkreis Anhalt-Bitterfeld, Agentur für Arbeit Halle, getrennte Aufgabenwahrnehmung SGB II Saalkreis sowie anerkannte Bildungsunternehmen und Vereine, Unternehmen, die kommunalen Wirtschaftsförderungen, Wirtschaftsverbände, die Kammern und ein Beirat. Zu Beginn des Jahres 2009 wurde die Struktur nochmals um die Regionen Köthen und Aken erweitert.>> Oberstes Ziel ist die Verringerung der Zahl der Hilfebedürftigen in der Zielgruppe des Paktverbundes durch die dauerhafte Wiedereingliederung von ALG II-EmpfängerInnen ab 49 in den allgemeinen Arbeitsprozess mittels>> - Nachhaltiger Integration in den ersten Arbeitsmarkt,>> - Eröffnen von Wegen in eine selbständige Tätigkeit bzw.>> - Finden von Möglichkeiten für ehrenamtliches Engagement.>> Im Jahr 2008 wurden von 909 durch das Projekt aktivierten Frauen und Männern 387 integriert, davon 30 Personen durch die Aufnahme einer selbständigen Tätigkeit. Im Jahr 2009 sollen insgesamt 1030 Teilnehmer/innen in verschiedenen Teilprojekten aktiviert werden. Angestrebt wird eine Vermittlungszahl in Arbeit bzw. Selbständigkeit von 412 Frauen und Männern.>> "Jahresringe®" wird wissenschaftlich begleitet und evaluiert durch das Institut für Strukturpolitik und Wirtschaftsförderung gemeinnützige Gesellschaft mbH in Halle (isw Institut). Methoden: Zur Aktivierung und Integration der Teilnehmenden werden besonders die Instrumente, die durch eine Erhöhung sozialer und fachlicher Kompetenzen zur Steigerung der Beschäftig
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Evaluierung der Angebote 2007 des AMS OÖ zur Berufsqualifizierung von MigrantInnen (01.01.2007)
Institut für Berufs- und Erwachsenenbildungsforschung an der Universität LinzStadlmayr, MartinaQuelle: Projektinformation beim IBEBeschreibung
MigrantInnen stellen am Arbeitsmarkt eine besondere Zielgruppe dar, die mit vielfältigen Problemen (Sprachbarrieren, Dequalifizierung, Diskriminierung) konfrontiert ist. Das AMS OÖ hat ab dem Jahr 2007 verstärkt Berufsqualifizierungskurse für diese Zielgruppe beauftragt, deren Umsetzung im Zuge der Evaluation bewertet wurde. Insgesamt zeigen sich hohe Zufriedenheitswerte sowohl auf Seiten der TeilnehmerInnen als auch der TrainerInnen, die Studie liefert aber auch zahlreiche Ansatzpunkte für Verbesserungen, angefangen von prozess- bzw. umsetzungsrelevanten Empfehlungen (z.B. mehrsprachige Literatur, interkulturelle Lernmaterialen) bis hin zu konzeptionellen Ansatzpunkten (z.B. spezielle Angebote für Migrantinnen, modularer Aufbau der Kurse, Unterstützungsstruktur für TrainerInnen).
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Evaluation des Förderprogramms "Innovative arbeitsmarktpolitische Schwerpunktförderung im Land Brandenburg (INNOPUNKT)" (01.01.2007)
Institut für Sozialforschung und GesellschaftspolitikFertig Michael, Dr.Beschreibung
Bei anhaltend hoher Arbeitslosigkeit und einem Wirtschaftswachstum, das zwar in der jüngeren Zeit zum Rückgang der Arbeitslosigkeit führte, ohne jedoch die Arbeitslosenquote auf ein zufriedenstellendes Niveau zu senken, stellt sich für die politisch Verantwortlichen dringlich die Frage nach alter-nativen und neuen Wegen zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit und zur Verbesserung der Beschäftigungssituation. Dies umso mehr, als zum Teil bereits heute Unternehmen ihren Bedarf an Fachkräften nicht mehr befriedigen können. Das Land Brandenburg hat mit dem Programm INNOPUNKT neue Wege beschritten und in der Förderperiode 2000-2006 mit Hilfe von 18 Kampagnen im partnerschaftlichen Prozess ausgewählte Schwerpunktthemen von sorgfältig ausgewählten Projektträgern bearbeiten lassen. Mit der neuen Förderperiode 2007-2013 wird das für Brandenburg erfolgreiche INNOPUNKT-Programm fortgeführt.>> Folgende forschungsleitende Fragen lassen sich aus den Zielsetzungen der Evaluation abgeleiten:>> - Entsprechen die Programmziele den tatsächlichen Bedarfen der Endbegünstigten, d.h. der Klein- und Mittelunternehmen (KMU), der Beschäftigten und der Arbeitslosen (Kriterium der Relevanz)?>> - In welchem Maße gelingt es das Programm zu implementieren und die Adressaten zu aktivieren (Akzeptanz)? Welche Wirkung geht von den einzelnen Kampagnen für die Adressaten aus? Welche Folgerungen ergeben sich für die Arbeitsmarktpolitik (Kategorien von Nutzen)?>> - In welchem Grade werden die mit der Förderung intendierten Ziele erreicht (Effektivität)?>> - Sind diese Wirkungen über einen längeren Zeitraum feststellbar und erhöhen sie - je nach Kampagnenzielen - die Konkurrenzfähigkeit der Unternehmen bzw. die Beschäftigungssituation dauerhaft (Nachhaltigkeit)?>> - Wie ist das Kosten-Nutzen-Verhältnis der Aktivitäten in den Kampagnen und der von ihnen erzielten Effekte zu bewerten (Effizienz)?>> - Welche Ansatzpunkte bestehen für die Optimierung der Förderpraxis und zwar sowohl im förderr
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Trainingsmaßnahmen verkürzen Dauer der Arbeitslosigkeit in Westdeutschland (15.11.2006)
Zentrum für Europäische WirtschaftsforschungBeschreibung
Bericht über eine Studie des ZEW und der Universität Frankfurt/Main über die Wirkungen von Trainingsmaßnahmen (ZEWnews vom Nov. 2006, S. 1-2)
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Formative Evaluation von Best Practice im Rahmen der 15. INNOPUNKT-Kampagne "Mehr Ausbildungsplätze durch mehr Ausbildungsbetriebe" (01.03.2006)
SÖSTRA, Institut für Sozialökonomische StrukturanalysenFrei, MarekQuelle: Projektinformation des Instituts SÖSTRABeschreibung
Mit dem demographischen Wandel scheiden in den nächsten Jahren altersbedingt zahlreiche qualifizierte Mitarbeiter/-innen aus den Unternehmen aus. Ein flächendeckender Fachkräftemangel ist zwar für Brandenburg nicht zu erwarten, doch drohen regional und sektoral differenzierte Fachkräftebedarfe nicht gedeckt werden zu können. Deshalb gilt es, die Ausbildungsfähigkeit und -bereitschaft der Betriebe zu erhöhen, um so die betriebliche Erstausbildung als eine Form und Strategie der Fachkräfterekrutierung in den Betrieben Brandenburgs zu stärken. Das Ministerium für Arbeit, Soziales Gesundheit und Familie des Landes Brandenburg verfolgt mit der aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) und des Landes finanzierten INNOPUNKT-Kampagne "Mehr Ausbildungsplätze durch mehr Ausbildungsbetriebe" daher das Ziel einer deutlich stärkeren betrieblichen Beteiligung an der Erstausbildung, insbesondere durch die verstärkte Einbeziehung bisher nicht ausbildender Betriebe. Insbesondere sollen Betriebe mit und ohne Ausbildungseignung, die bisher nicht ausgebildet haben, verstärkt in Ausbildung oder Durchführung von Ausbildungsabschnitten einbezogen werden.>> SÖSTRA und PIW werden im Rahmen einer formativen Evaluation die INNOPUNKT-Kampagne "Mehr Ausbildungsplätze durch mehr Ausbildungsbetriebe" wissenschaftlich begleiten.
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Evaluation "Haushaltsnahe Dienstleistungen" (Die Alltagsengel) (01.02.2006)
Ifo-Institut für WirtschaftsforschungWerding, Martin, Dr.Quelle: Projektinformation des Ifo-InstitutsBeschreibung
Innerhalb des Projekts "Haushaltsnahe Dienstleistungen“, welches die Randstad GmbH & Co. KG im Auftrag der Stadt Wiesbaden in den Jahren 2006 und 2007 durchführt, werden von der Kommunalen Arbeitsverwaltung der Stadt Wiesbaden (KommAV) und der Randstad GmbH & Co. KG ausgewählte Langzeitarbeitslose nach Durchlauf eines zweiwöchigen Berufsorientierungstrainings über einen Zeitraum von vier Wochen durch einen externen Bildungsträger für eine Beschäftigung in privaten Haushalten geschult. Nach erfolgreichem Abschluss dieser Schulung bekommen die Langzeitarbeitslosen einen auf 12 Monate befristeten Arbeitsvertrag bei der Randstad GmbH & Co. KG und werden dann von dieser - mit finanzieller Förderung durch die Stadt Wiesbaden - zu marktgerechten Stundenverrechnungssätzen in diverse haushaltsnahe Dienstleistungen überlassen. Das ifo Institut für Wirtschaftsforschung hat sich in diesem Zusammenhang vertraglich dazu verpflichtet, in Zusammenarbeit mit den oben genannten Parteien für die Randstadstiftung eine wirtschaftswissenschaftliche Evaluierung des beschriebenen Projekts "Die Alltagsengel“ durchzuführen. Methoden: Die Evaluation der Fördermaßnahme soll auf einem Kontrollgruppen-Ansatz basieren, wobei die Kontrollgruppe, bestehend aus nicht in ähnlicher Weise geförderten Langzeitarbeitslosen, mit Hilfe geeigneter ökonometrischer Verfahren, die dem Stand der einschlägigen Forschung entsprechen, rekonstruiert werden muss. Im Rahmen datenschutzrechtlicher Bestimmungen sollen vorhandene Daten zu sozioökonomischen Charakteristika der Projekt-Teilnehmer und anderer, durch die Stadt Wiesbaden betreuter Langzeitarbeitsloser, genutzt werden.
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Organisationsreform der Agenturen für Arbeit und neue Maßnahmen für Arbeitssuchende: Soziale Ungleichheit und Partizipationschancen Betroffener (01.09.2005)
Universität Siegen, Fachbereich SoziologieLudwig-Mayerhofer, Wolfgang, Prof. Dr.Beschreibung
Die seit etwa zwei Jahren in Angriff genommenen Reformen der Arbeitsmarktpolitik betreffen einmal die organisatorischen Voraussetzungen (Umstrukturierung der BA, Zusammenlegung der früheren Alhi und der Sozialhilfe auch in der Betreuung des Betroffenenkreises durch ARGEn bzw. 'optierende Kommunen/ Kreise'), die für einen stärker vermittlungsorientierten Umgang mit Arbeitslosen bzw. Arbeitssuchenden geschaffen werden sollen. Darüber hinaus wurden (neben weiterbestehenden älteren) zahlreiche neue bzw. modifizierte Instrumente 'aktiver' Arbeitsmarktpolitik wie Eingliederungsvereinbarungen, Bildungsgutscheine, Vermittlungsgutscheine für private Arbeitsvermittler, PSA, 'Ich-AG', Vermittlung in Arbeitsgelegenheiten ('1-Euro-Jobs'), usw. geschaffen und gleichzeitig die Dauer und die Höhe von Lohnersatzleistungen eingeschränkt, um so zusätzliche Anreize zur Arbeitsaufnahme zu schaffen. Die Reformen werden umfassend mit Blick auf Effektivität und Effizienz evaluiert. Es fehlen jedoch Untersuchungen, die mögliche ungleichheitsverstärkende oder -reduzierende Effekte der Reformen sowie mit ihnen einhergehende Veränderungen sozialer Rechte genauer in den Blick nehmen. Das vorliegende Projekt untersucht die Reformprozesse aus ungleichheits- und rechtssoziologischer Sicht. Es soll damit auch einen Beitrag zur Beurteilung und Bewertung des gegenwärtigen Umbaus von Sozialpolitik und des Staatsverständnisses (als 'aktivierender', 'gewährleistender' Staat, aber auch 'workfare state' usw.) leisten. Methoden: Das Projekt bezieht sich theoretisch (a) auf verschiedene Ansätze zur Reform des öffentlichen Sektors ("Public Management Reform"), (b) auf Theorien professionellen Handelns und der "Client-Staff"-Interaktion, und (c) Theorien des sozialstaatlichen Wandels. Methodisch arbeitet es vor allem mit qualitativen Verfahren: Zur Datenerhebung werden vor allem Leitfadeninterviews mit narrativen Anteilen eingesetzt; ausgewertet werden die Daten mit sequenzanalytischen Verfahren. Darübe
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Erprobung neuer arbeitsmarktpolitischer Instrumente zur Integration von Jugendlichen in Ausbildung und Arbeit. Umsetzung von Hartz IV - wo bleiben die Jugendlichen? (01.06.2005)
Landesinstitut Sozialforschungsstelle DortmundKühnlein, Gertrud, Dr.Beschreibung
Die Integration von Jugendlichen in Ausbildung und Arbeit zählt zu den wichtigsten Aufgaben des Bundes resp. der BA. Das neue Instrument "Einstiegsqualifizierung" (EQJ) steht im Kontext der aktuellen Arbeitsmarktreformen und ist Bestandteil der Selbstverpflichtung der Wirtschaft, durch eine Steigerung der Ausbildungsleistungen ihren Beitrag zur Lösung dieses gesellschaftlichen Problems zu leisten. Kontext/ Problemlage: Mit dem Sonderprogramm des Bundes zur Einstiegsqualifizierung Jugendlicher wurde im Juli 2004 im Rahmen des "Nationalen Pakts für Ausbildung und Fachkräftenachwuchs in Deutschland" ein neues Förderprogramm aufgelegt, das leistungsschwächeren Jugendlichen gezielte Unterstützung beim Einstieg in Ausbildung und Beschäftigung bieten soll. Der Pakt hat eine Laufzeit von drei Jahren. Angesprochen sind Jugendliche bzw. junge Erwachsene mit abgeschlossener Schulausbildung, die "aus individuellen Gründen" eingeschränkte Vermittlungsperspektiven und auch nach bundesweiten Vermittlungsaktionen keinen Ausbildungsplatz haben, und solche, die noch nicht in vollem Maße über die erforderliche Ausbildungsbefähigung verfügen. Mit den Praktika wird das arbeitsmarkt- und sozialpolitische Ziel verfolgt, die Jugendlichen möglichst eng an die Berufsausbildung im Dualen System heran zu führen. Die ersten EQJ-Maßnahmen begannen im Oktober 2004. In der Kurzstudie, die im Sommer 2005 durchgeführt wurde, wurden die arbeitsmarktlichen und bildungspolitischen Effekte der neuen EQJ-Maßnahmen in der Wirtschafts- und Arbeitsregion "Westfälisches Ruhrgebiet" (identisch mit dem IHK-Bezirk Dortmund und dem DGB-Kreis "Östliches Ruhrgebiet") in den Blick genommen. Im Jahr Eins der Umsetzung dieses neuen Instruments sollte exemplarisch untersucht werden, wie von Seiten der regionalen Akteure dessen kurz- und mittelfristige Wirksamkeit (Akzeptanz bei Jugendlichen und Betrieben, Beitrag zur Behebung der betrieblichen Ausbildungsplatzknappheit, Integration der Jugendlichen in Ausbildung
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Evaluation aktueller Ansätze zur Berufsvorbereitung und Berufsausbildung Jugendlicher mit schlechten Startchancen. Verknüpfungsansätze zwischen außerbetrieblicher und betrieblicher Ausbildung benachteiligter Jugendlicher (01.11.1999)
Bundesinstitut für BerufsbildungZimmermann, Hildegard, Dr.Beschreibung
Ein aktueller Ansatz zur Integration junger benachteiligter Menschen in den Arbeitsmarkt setzt auf intensive Kooperation zwischen außerbetrieblicher und betrieblicher Ausbildung. Durch gegenseitige Abstimmung und Verzahnung der Ausbildung an den verschiedenen Lernorten (Träger, Betrieb, Berufsschule) soll Jugendlichen noch während bzw. direkt nach Abschluss der Ausbildung der Übergang in den Betrieb und somit die Einmündung in den ersten Arbeitsmarkt gelingen. Die Jugendlichen absolvieren ihre fachpraktische Ausbildung dabei ganz oder teilweise in Betrieben. Das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) hat die Vielfalt und Ausprägung derartiger Kooperationsmodelle erfasst und beschrieben, die Vor- und Nachteile gegenüber der herkömmlichen außerbetrieblichen Ausbildung herausgearbeitet und die Wirkung dieser Ansätze in Hinblick auf die Qualität und den Erfolg der Ausbildung in der Benachteiligtenförderung analysiert. Von besonderem Interesse war dabei, welche Faktoren die Beteiligten (Trägervertreter, Berufsberater, Betriebsvertreter, Berufsschullehrer, Auszubildende, Absolventen) für erfolgsrelevant halten. Eckpunkte wurden, auf Basis der Untersuchungsergebnisse eine Empfehlung zur Gestaltung von Kooperationsmodellen in der Benachteiligtenförderung erarbeitet. Methoden: Die Untersuchung war multiperspektivisch angelegt. Es kamen folgende qualitative und quantitative Methoden der Sozialforschung zum Einsatz:>> Recherche zur Ermittlung von Trägern, die eine Verzahnung der außerbetrieblichen und betrieblichen Ausbildung von benachteiligten jungen Menschen praktizieren.>> Dokumentenanalyse: Analyse vorhandener Unterlagen und Materialien sowie der Fachliteratur zu Kooperationsmodellen in der außerbetrieblichen Ausbildung.>> In Zusammenarbeit mit ausgewählten Trägereinrichtungen und deren Kooperationspartnern wurden zunächst Fallstudien (Experteninterviews mit den verschiedenen Beteiligten) durchgeführt und inhaltsanalytisch ausgewertet.>> Bundesweite schriftliche Be
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Von der Finanzierung der Arbeitslosigkeit zur Förderung von Arbeit - Analysen und Empfehlungen zur Steigerung der Effizienz und Effektivität der Arbeitsmarktpolitik in Deutschland (01.09.1999)
Zentrum für Europäische WirtschaftsforschungSteiner, Viktor, Dr.Quelle: ProjektinformationBeschreibung
Ziel des Projekts war eine Bestandsaufnahme und kritische Bewertung der aktiven Arbeitsmarktpolitik in Deutschland. Grundlagen hierfür waren vorliegende mikroökonometrische Studien, internationale Erfahrungen sowie eine neu aggregierte Wirkungsanalyse auf Basis regionaler Arbeitsmarktdaten der Neunzigerjahre für Ost- und Westdeutschland. Dazu wurden Kriterien und Methoden der Evaluationsforschung sowie relevante wirtschaftstheoretische Grundlagen dargestellt und diskutiert. Daraus wurden konzeptionelle Vorschläge für die zukünftige Evaluationsforschung in Deutschland abgeleitet. Darüber hinaus wurde die empirische Evidenz zu den Beschäftigungseffekten von Maßnahmen der passiven Arbeitsmarktpolitik, nämlich der Arbeitslosenunterstützung und der Verkürzung der Lebensarbeitszeit, sowie diverser Reformoptionen zur Errichtung eines subventionierten Niedriglohnsektors diskutiert.>> Bezüglich der Effektivität von geförderten Qualifizierungsmaßnahmen kommen die vorliegenden mikroökonometrischen Evaluationsstudien für Deutschland zu eher gemischten Ergebnissen, was auf unterschiedliche Methoden und Datensätze sowie auf die Abgrenzung von Untersuchungszeiträumen und Teilnehmerkreisen zurückzuführen ist. Aufgrund der Datenverfügbarkeit in Deutschland sind allerdings bisher keine differenzierten Aussagen für verschiedene Personenkreise und Kursinhalte möglich, sodass es sich bei diesen Ergebnisse um Durchschnittsaussagen handelt.>> Den mikroökonomischen Evaluationsstudien anderer Länder ist zu entnehmen, dass sich hinter solchen Durchschnittsergebnissen sehr wohl erfolgreiche Maßnahmen und profitierende Personengruppen verbergen können. Die Ergebnisse mikroökonomischer Studien zu den geförderten Qualifizierungsmaßnahmen wurden durch die aggregierte Wirkungsanalyse, die neben den individuellen Effekten auf die Teilnehmer auch die indirekten Effekte auf die Nichtteilnehmer berücksichtigte, bestätigt. Es zeigte sich, dass diese Maßnahmen nicht zum Abbau der registrierten
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Evaluation des Gesamtsystems zur Unterstützung benachteiligter Ausbildungsbewerber in Sachsen
Institut für Sozialforschung und GesellschaftspolitikQuelle: Projektinformation in SOFIS
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