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Dossier

Evaluation der Arbeitsmarktpolitik

Arbeitsmarktpolitik soll neben der Wirtschafts- und Strukturpolitik sowie der Arbeitszeit- und Lohnpolitik einen Beitrag zur Bewältigung der Arbeitslosigkeit leisten. Aber ist sie dabei auch erfolgreich und stehen die eingebrachten Mittel in einem angemessenen Verhältnis zu den erzielten Wirkungen? Die Evaluationsforschung geht der Frage nach den Beschäftigungseffekten und den sozialpolitischen Wirkungen auf individueller und gesamtwirtschaftlicher Ebene nach. Das Dossier bietet weiterführende Informationen zu Evaluationsmethoden und den Wirkungen von einzelnen Maßnahmen für verschiedene Zielgruppen.

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im Aspekt "Österreich"
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    Evaluierung der arbeitsmarktpolitischen Maßnahme beat&win (01.12.2010)

    abif - analyse beratung und interdisziplinäre forschung
    Steiner, Karin
    Quelle: Projektinformation der abif

    Beschreibung

    beat&win ist eine sozialpädagogische und Qualifizierungsmaßnahme für gesundheitlich beeinträchtigte Jugendliche. Das dreimonatige Grundlagenmodul, das zur Ausbildungsplanung, Basisqualifizierung und Festlegung des Ausbildungsplatzes dient, bietet auch die Möglichkeit, Kurzpraktika zu absolvieren, um den Berufswunsch abzusichern. Anschließend findet eine 15-monatige betriebsnahe Ausbildung im kaufmännischen (Bürokaufmann/frau, BuchhalterIn, Einzelhandeslkauffrau) oder technischen Bereich (EDV-TechikerIn, ElektronikerIn, MechatronikerIn, technische/r oder bautechnische/r ZeichnerIn) statt. Während dieser Zeit werden die Jugendlichen durch das BBRZ individuell begleitet und betreut. Im Rahmen der Evaluierung werden Jugendliche, TrainerInnen und Ausbildungsbetriebe befragt, wobei Stärken und Schwächen der Maßnahme im Fokus stehen. Weiters sollen Resilienzfaktoren bei den Jugendlichen eruiert werden: Welche Faktoren tragen dazu bei, dass die Jugendlichen den Lehrabschluss schaffen? Welche Faktoren tragen dazu bei, dass Jugendliche zu Dropout werden? Inwieweit ist die gesundheitliche Beeinträchtigung und andere soziale Benachteiligungen ausschlaggebend für die Arbeitsmarktintegration?

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    Evaluierung von AMS-Maßnahmen und deren Effekte auf berufseinschlägige Beschäftigung und Einkommen (01.01.2008)

    L&R Sozialforschung
    Riesenfelder, Andreas
    Quelle: Projektinformation der L&R Sozialforschung

    Beschreibung

    Diese Studie konzentriert sich auf die Analyse von AMS-Monitoringdaten, Längsschnittdaten des Hauptverbandes der Sozialversicherungsträger und eine Befragung von MaßnahmenteilnehmerInnen. Untersucht werden jene Personen, welche innerhalb von 3 Monaten nach Ende einer Qualifizierungsmaßnahme eine Beschäftigung aufgenommen haben. Für diese Personen wird geprüft, ob eine Einkommenssteigerung bzw. im Sinne der Nachhaltigkeit eine Stabilisierung des Erwerbs vorliegt und inwiefern die nachfolgende Beschäftigung der Ausbildung adäquat ist. Weiters wird die Zuweisung zur Maßnahme durch das AMS untersucht und basierend auf den Angaben der Befragten eine Bewertung der Beschäftigungssituation vorgenommen. Hinsichtlich der zu untersuchenden Maßnahmenbereiche wird auf die Ausbildungsfelder Bau, Metall, Büro und Gesundheit fokussiert. Methoden: Im Zuge der langjährigen Erfahrungen von L&R Sozialforschung in der Arbeitsmarkt- und Weiterbildungsforschung hat sich für die Befragung dieser Art von Personen die Methode fernmündlicher themenzentrierter Interviews bewährt. Im Vergleich mit schriftlichen Befragungen besteht bei einem Vorgehen solcher Art durch den telefonischen Kontakt eine höhere Antwortbereitschaft, auch sind bessere Antwortqualitäten für qualitative Fragestellungen zu erwarten. Durchgeführt wird daher eine fernmündliche datenbankgestützte Befragung (CATI-Befragung) der Zielgruppe im hauseigenen Telefonstudio von L&R Sozialforschung.>> Als Grundlage für die Untersuchung der Erwerbsintegration der KursteilnehmerInnen dienen Längsschnittdatenanalysen von Tageskalenderdaten des Hauptverbandes der Sozialversicherungsträger. Anhand einer Veränderungsmatrix wird analysiert, ob der Erwerbsverlauf bei diesen Personen stabiler als im Zeitraum vor Beginn der Schulungen ausfällt.

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    Evaluierung der Angebote 2007 des AMS OÖ zur Berufsqualifizierung von MigrantInnen (01.01.2007)

    Institut für Berufs- und Erwachsenenbildungsforschung an der Universität Linz
    Stadlmayr, Martina
    Quelle: Projektinformation beim IBE

    Beschreibung

    MigrantInnen stellen am Arbeitsmarkt eine besondere Zielgruppe dar, die mit vielfältigen Problemen (Sprachbarrieren, Dequalifizierung, Diskriminierung) konfrontiert ist. Das AMS OÖ hat ab dem Jahr 2007 verstärkt Berufsqualifizierungskurse für diese Zielgruppe beauftragt, deren Umsetzung im Zuge der Evaluation bewertet wurde. Insgesamt zeigen sich hohe Zufriedenheitswerte sowohl auf Seiten der TeilnehmerInnen als auch der TrainerInnen, die Studie liefert aber auch zahlreiche Ansatzpunkte für Verbesserungen, angefangen von prozess- bzw. umsetzungsrelevanten Empfehlungen (z.B. mehrsprachige Literatur, interkulturelle Lernmaterialen) bis hin zu konzeptionellen Ansatzpunkten (z.B. spezielle Angebote für Migrantinnen, modularer Aufbau der Kurse, Unterstützungsstruktur für TrainerInnen).

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