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Dossier

Auswirkungen der Covid-19-Pandemie auf Wirtschaft und Arbeitsmarkt in Deutschland

Wirtschaft und Arbeitsmarkt stehen seit der Ausbreitung des Coronavirus vor großen Herausforderungen. Zur Unterstützung von Beschäftigten und Unternehmen hatte der Bundestag im Eilverfahren u.a. einen leichteren Zugang zum Kurzarbeitergeld beschlossen. Dieses Themendossier stellt Einschätzungen aus Forschung und Politik zu den Auswirkungen der Pandemie auf den Arbeitsmarkt, die wirtschaftliche Entwicklung und notwendige Maßnahmen in Deutschland zusammen.
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im Aspekt "Migrantinnen und Migranten / Geflüchtete"
  • IAB-Projekt

    Corona-Monitoring bundesweit (RKI-SOEP-2 Studie) (31.05.2021 - 30.12.2023)

    Brücker, Herbert; Goßner, Laura;

    Projektbeschreibung

    Bisherige Erkenntnisse weisen darauf hin, dass die COVID-19 Pandemie Menschen aus sozioökonomisch benachteiligten Bevölkerungsgruppen überproportional betrifft. Für gesicherte Erkenntnisse ist die aktuelle Datenlage jedoch unzureichend. In Zusammenarbeit mit dem Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW), dem Forschungszentrum des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (BAMF-FZ) sowie dem Robert-Koch-Institut (RKI) wird aus diesem Grund eine repräsentative Sondererhebung unter Teilnehmenden des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) zu Fragen in Zusammenhang mit der SARS-CoV-2 Pandemie durchgeführt. Um insbesondere Erkenntnisse über die spezifischen Auswirkungen für Menschen mit Migrations- und Fluchthintergrund zu ermöglichen, sind dabei auch die IAB-SOEP-Migrationsstichproben sowie die IAB-BAMF-SOEP Geflüchtetenstichprobe Teil der Untersuchungspopulation. An die StudienteilnehmerInnen werden im Rahmen der Erhebung Testkits für eine Testung auf Antikörper gegen den SARS-CoV-2-Erreger sowie ein Kurzfragebogen gesandt. Auf diese Weise werden repräsentative Daten zur Immunität gegenüber dem Corona-Virus generiert. Durch Verknüpfung von diesen mit den erhobenen Befragungsinformationen sowie den im Rahmen der SOEP-Core Studie erhobenen Längsschnittsdaten können aufschlussreiche Erkenntnisse gewonnen werden. Forschungsfragen beziehen sich dabei unter anderem auf den Zusammenhang sozioökonomischer Faktoren mit dem Risiko einer Infektion, Unterschiede in der Impfbereitschaft und den Impfquoten, Zugangshürden zum Gesundheitssystem und langfristige Folgen einer SARS-CoV-2-Infektion (Long-COVID) sowie mögliche Auswirkungen von diesen auf den Beschäftigungsstatus.

    Beteiligte aus dem IAB

    Brücker, Herbert; Goßner, Laura;
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  • IAB-Projekt

    Gesundheitliche Konsequenzen der Covid-19-Pandemie für Personen mit und ohne Migrations- und Fluchthintergrund (28.02.2021 - 30.12.2022)

    Kosyakova, Yuliya; Jaschke, Philipp;

    Projektbeschreibung

    Die COVID-19-Pandemie stellt eine weltweite Bedrohung für die Gesundheit der Bevölkerung dar. Die Erfahrung einer globalen Pandemie und die Einschränkungen, die zur Eindämmung der Ausbreitung des Coronavirus getroffen wurden, können jedoch auch weitreichende kollaterale Auswirkungen auf die individuelle psychische Gesundheit und das Wohlbefinden haben. Bestimmte Gruppen, wie z. B. Ältere, ImmigrantInnen, Menschen in prekären Beschäftigungsverhältnissen und mit körperlichen und psychischer Vorbelastungen, sind einem besonderen Gesundheitsrisiko ausgesetzt. Ihr Zustand kann sich während und nach der Pandemie noch verschlechtern. Dieses Projekt betrachtet insbesondere heterogene Auswirkungen der COVID-19-Pandemie in Abhängigkeit möglicher Vulnerabilitätsfaktoren: Geschlecht, Alter, Kinderbetreuungspflichten, Beschäftigungsstatus, wirtschaftliche Sorgen, Wohnverhältnisse, Migrationsstatus und psychische Gesundheitsrisiken vor der Pandemie. Empirisch stützen wir uns auf repräsentative Längsschnittdaten, die seit Beginn der Pandemie von mehr als 8.000 Personen in Deutschland erhoben wurden.

    Beteiligte aus dem IAB

    Kosyakova, Yuliya; Jaschke, Philipp;
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  • IAB-Projekt

    Vergleichende Analysen der Auswirkungen der Covid-19-Pandemie auf MigrantInnen und Geflüchtete (21.06.2020 - 30.12.2021)

    Brücker, Herbert;

    Projektbeschreibung

    Neben der erheblichen Bedrohung für die öffentliche Gesundheit, bestehen durch die Covid-19-Pandemie noch nicht abschätzbare Risiken für die Wirtschafts- und Beschäftigungssituation in Deutschland. MigrantInnen und Geflüchteten können hiervon besonders betroffen sein. Das liegt, erstens, an institutionellen Zugangshürden und unterschiedlicher Inanspruchnahme von Gesundheitsleistungen und, zweitens, an der Beschäftigungsstruktur. So sind etwa Geflüchtete überdurchschnittlich häufig im Dienstleistungssektor – insbesondere im Gastgewerbe – beschäftigt, der in der derzeitigen Krise durch die Kontaktbeschränkungen stärker in Mitleidenschaft gezogen wird als in der Weltwirtschaftskrise von 2008/2009.
    Vor diesem Hintergrund untersucht dieses Projekt die Auswirkungen der Covid-19-Pandemie auf MigrantInnen im Allgemeinen und speziell Geflüchtete im Vergleich zur allgemeinen Bevölkerung in Deutschland entlang der Dimensionen Gesundheit und Erwerbstätigkeit, insbesondere Kurzarbeit. Darüber hinaus wird sich ein Teil des Projekts mit dem im Zuge der Corona-Krise verringerten Bildungs- und Sprachkursangebot und den Implikationen für die Integration der Geflüchteten beschäftigen.

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