Auswirkungen der Covid-19-Pandemie auf Wirtschaft und Arbeitsmarkt in Deutschland
Wirtschaft und Arbeitsmarkt stehen seit der Ausbreitung des Coronavirus vor großen Herausforderungen. Zur Unterstützung von Beschäftigten und Unternehmen hatte der Bundestag im Eilverfahren u.a. einen leichteren Zugang zum Kurzarbeitergeld beschlossen. Dieses Themendossier stellt Einschätzungen aus Forschung und Politik zu den Auswirkungen der Pandemie auf den Arbeitsmarkt, die wirtschaftliche Entwicklung und notwendige Maßnahmen in Deutschland zusammen.
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Auswirkungen auf Wirtschaft, Arbeitsmarkt und Soziales in Deutschland
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IAB-Projekt
Die Krise als Chance? Die kausalen Effekte von Covid-19 auf Individuelle Arbeitsmarktergebnisse - Eine Gender-Perspektive (31.05.2024 - 30.12.2027)
Rudolph, Meike Angelika; Niebuhr, Annekatrin;Projektbeschreibung
Wirtschaftskrisen wirken sich oft nachhaltig auf die individuelle Erwerbsbiografie aus, wobei bestimmte Gruppen überproportional betroffen sind. Im Gegensatz zu früheren Rezessionen hatte die Covid-19-Pandemie besonders schwerwiegende Auswirkungen auf Frauen, sodass die Befürchtung naheliegt, dass sich geschlechtsspezifische Unterschiede auf dem Arbeitsmarkt weiter vergrößern könnten. Gleichzeitig können ökonomische Schocks jedoch auch einen Wandel beschleunigen und Möglichkeiten für Veränderungen eröffnen. Die Zunahme der Telearbeit während der Covid-19-Pandemie hat insbesondere dazu beigetragen, traditionelle Barrieren abzubauen, wodurch eine Verringerung der geschlechtsspezifischen Unterschiede möglich wurde. Diese duale Auswirkung der Pandemie wirft die Frage auf, wie sie sich auf die Arbeitsmarktergebnisse im Speziellen und die geschlechtsspezifischen wirtschaftlichen Ungleichheiten im Allgemeinen ausgewirkt hat. Die vorliegende Untersuchung befasst sich daher mit den mittelfristigen kausalen Auswirkungen der Pandemie auf die Arbeitsmarktergebnisse beschäftigter Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Deutschland. Dabei wird ein besonderes Augenmerk auf die Analyse geschlechtsspezifischer Ungleichheiten sowie das transformative Potenzial der Telearbeit gelegt.
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IAB-Projekt
Bedingungen für gelingende Verläufe und Erwerbseintritte von berufserfahrenen Menschen mit psychischen Erkrankungen (31.01.2023 - 30.12.2028)
Reims, Nancy; Rauch, Angela;Projektbeschreibung
Im Kontext beruflicher Rehabilitation nehmen zu großen Teilen Menschen mit psychischen Erkrankungen an Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben (LTA) teil. Im Vergleich zu Personen mit anderen Einschränkungen zeigt diese Gruppe seltener einen Übergang in Erwerbstätigkeit nach Ende der Rehabilitation. Auch die Beschäftigungsnachhaltigkeit ist vergleichsweise geringer. Ziel des Projekts ist es, Gelingensbedingungen für einen erfolgreichen Rehabilitationsverlauf und Erwerbsübergang zu identifizieren. Vornehmlich sollen qualitative Interviews mit Geförderten mit psychischen Erkrankungen der beruflichen Wiedereingliederung herangezogen werden. Darüber hinaus sind auch Expert*inneninterviews bei Leistungserbringern beruflicher Rehabilitation, bei Agenturen für Arbeit sowie bei Jobcentern Gegenstand der Untersuchung. Zudem erfolgen quantitative Analysen zu Reha- und Erwerbsverläufen.
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IAB-Projekt
Corona-Monitoring bundesweit (RKI-SOEP-2 Studie) (31.05.2021 - 30.12.2023)
Brücker, Herbert; Goßner, Laura;Projektbeschreibung
Bisherige Erkenntnisse weisen darauf hin, dass die COVID-19 Pandemie Menschen aus sozioökonomisch benachteiligten Bevölkerungsgruppen überproportional betrifft. Für gesicherte Erkenntnisse ist die aktuelle Datenlage jedoch unzureichend. In Zusammenarbeit mit dem Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW), dem Forschungszentrum des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (BAMF-FZ) sowie dem Robert-Koch-Institut (RKI) wird aus diesem Grund eine repräsentative Sondererhebung unter Teilnehmenden des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) zu Fragen in Zusammenhang mit der SARS-CoV-2 Pandemie durchgeführt. Um insbesondere Erkenntnisse über die spezifischen Auswirkungen für Menschen mit Migrations- und Fluchthintergrund zu ermöglichen, sind dabei auch die IAB-SOEP-Migrationsstichproben sowie die IAB-BAMF-SOEP Geflüchtetenstichprobe Teil der Untersuchungspopulation. An die StudienteilnehmerInnen werden im Rahmen der Erhebung Testkits für eine Testung auf Antikörper gegen den SARS-CoV-2-Erreger sowie ein Kurzfragebogen gesandt. Auf diese Weise werden repräsentative Daten zur Immunität gegenüber dem Corona-Virus generiert. Durch Verknüpfung von diesen mit den erhobenen Befragungsinformationen sowie den im Rahmen der SOEP-Core Studie erhobenen Längsschnittsdaten können aufschlussreiche Erkenntnisse gewonnen werden. Forschungsfragen beziehen sich dabei unter anderem auf den Zusammenhang sozioökonomischer Faktoren mit dem Risiko einer Infektion, Unterschiede in der Impfbereitschaft und den Impfquoten, Zugangshürden zum Gesundheitssystem und langfristige Folgen einer SARS-CoV-2-Infektion (Long-COVID) sowie mögliche Auswirkungen von diesen auf den Beschäftigungsstatus.
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IAB-Projekt
The interaction between short-time work, home schooling, and children s literacy and math skills in disadvantaged families (15.03.2021 - laufend)
Sandner, Malte;Projektbeschreibung
Das Projekt untersucht die Interaktion zwischen dem Bezug von Kurzarbeitergeld, Home schooling und Schulkompetenzen in den Fächern Deutsch und Mathematik in einer Stichprobe von benachteiligten Familien.
Beteiligte aus dem IAB
Sandner, Malte; -
IAB-Projekt
Gesundheitliche Konsequenzen der Covid-19-Pandemie für Personen mit und ohne Migrations- und Fluchthintergrund (28.02.2021 - 30.12.2022)
Kosyakova, Yuliya; Jaschke, Philipp;Projektbeschreibung
Die COVID-19-Pandemie stellt eine weltweite Bedrohung für die Gesundheit der Bevölkerung dar. Die Erfahrung einer globalen Pandemie und die Einschränkungen, die zur Eindämmung der Ausbreitung des Coronavirus getroffen wurden, können jedoch auch weitreichende kollaterale Auswirkungen auf die individuelle psychische Gesundheit und das Wohlbefinden haben. Bestimmte Gruppen, wie z. B. Ältere, ImmigrantInnen, Menschen in prekären Beschäftigungsverhältnissen und mit körperlichen und psychischer Vorbelastungen, sind einem besonderen Gesundheitsrisiko ausgesetzt. Ihr Zustand kann sich während und nach der Pandemie noch verschlechtern. Dieses Projekt betrachtet insbesondere heterogene Auswirkungen der COVID-19-Pandemie in Abhängigkeit möglicher Vulnerabilitätsfaktoren: Geschlecht, Alter, Kinderbetreuungspflichten, Beschäftigungsstatus, wirtschaftliche Sorgen, Wohnverhältnisse, Migrationsstatus und psychische Gesundheitsrisiken vor der Pandemie. Empirisch stützen wir uns auf repräsentative Längsschnittdaten, die seit Beginn der Pandemie von mehr als 8.000 Personen in Deutschland erhoben wurden.
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IAB-Projekt
Tracking Youth Joblessness Through the Covid19 Crisis (04.11.2020 - 29.10.2022)
Dietrich, Hans;Projektbeschreibung
Ein länger anhaltender wirtschaftlicher Abschwung als Folge der aktuellen Gesundheitskrise könnte negative Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt für Jugendliche haben. Junge Erwachsene sind eine auf dem Arbeitsmarkt besonders verwundbare Gruppe. Bei Ihnen wirken sich Arbeitslosigkeit und Beschäftigungsunsicherheit oft negativ auf die langfristige Einkommenssicherheit, die mentale Gesundheit und das geistige Wohlbefinden aus. Arbeitslosigkeitsspells am Beginn der Karriere können zudem langfristige, negative Auswirkungen auf die Arbeitsmarktchancen der Betroffenen haben. Diese negativen Folgen der Beschäftigungssicherheit ergeben sich zunächst auf individueller Ebene, aber durch die räumliche Konzentration der zugrundeliegenden Risikofaktoren auch auf Gemeindeebene. Ziel des Projektes ist es daher, die Dynamik der Beschäftigungslosigkeit unter Jugendlichen sowie Ihre Gründe im Vereinigten Königreich sowie in Deutschland zu untersuchen und auf dieser Basis Vorschläge für politische Maßnahmen zu erarbeiten und zu bewerten.
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IAB-Projekt
Vergleichende Analysen der Auswirkungen der Covid-19-Pandemie auf MigrantInnen und Geflüchtete (21.06.2020 - 30.12.2021)
Brücker, Herbert;Projektbeschreibung
Neben der erheblichen Bedrohung für die öffentliche Gesundheit, bestehen durch die Covid-19-Pandemie noch nicht abschätzbare Risiken für die Wirtschafts- und Beschäftigungssituation in Deutschland. MigrantInnen und Geflüchteten können hiervon besonders betroffen sein. Das liegt, erstens, an institutionellen Zugangshürden und unterschiedlicher Inanspruchnahme von Gesundheitsleistungen und, zweitens, an der Beschäftigungsstruktur. So sind etwa Geflüchtete überdurchschnittlich häufig im Dienstleistungssektor – insbesondere im Gastgewerbe – beschäftigt, der in der derzeitigen Krise durch die Kontaktbeschränkungen stärker in Mitleidenschaft gezogen wird als in der Weltwirtschaftskrise von 2008/2009.
Vor diesem Hintergrund untersucht dieses Projekt die Auswirkungen der Covid-19-Pandemie auf MigrantInnen im Allgemeinen und speziell Geflüchtete im Vergleich zur allgemeinen Bevölkerung in Deutschland entlang der Dimensionen Gesundheit und Erwerbstätigkeit, insbesondere Kurzarbeit. Darüber hinaus wird sich ein Teil des Projekts mit dem im Zuge der Corona-Krise verringerten Bildungs- und Sprachkursangebot und den Implikationen für die Integration der Geflüchteten beschäftigen.Beteiligte aus dem IAB
Jaschke, Philipp; Keita, Sekou; Brücker, Herbert; Kosyakova, Yuliya; Gundacker, Lidwina; -
IAB-Projekt
Geschlechtsspezifische Unterschiede in den Auswirkungen der COVID-19-Pandemie auf Erwerbstätige (31.05.2020 - 30.12.2021)
Vicari, Basha;Projektbeschreibung
Die COVID-19 Pandemie hat den Arbeitsalltag von Männern und Frauen unterschiedlich verändert. Wir gehen den Fragen nach, wie sich diese Änderungen auf das geschlechtsspezifische subjektive Wohlbefinden auswirkten und welche neuen Arbeitsbedingungen (z.B. Systemrelevanz, Zu- oder Abnahme des Arbeitsvolumens, Homeoffice) dafür eine besondere Rolle spielten. Dabei legen wir einen besonderen Fokus auf berufstätige Eltern, die neben den veränderten Arbeitsbedingungen zusätzlich durch Schul- und Kitaschließungen belastet waren, in dem sie zeitgleich Homeschooling und Kinderbetreuung mit ihrer Arbeit vereinbaren mussten. Für unsere Analysen nutzen wir die Daten einer COVID-19 online Zusatzbefragung des Nationalen Bildungspanels (NEPS) von Mai/Juni 2020 sowie vorherige Wellen verschiedener Startkohorten des NEPS, um Vergleiche zu Vorpandemie-Werten aufstellen zu können.
Beteiligte aus dem IAB
Vicari, Basha;
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