Auswirkungen des Krieges gegen die Ukraine auf Wirtschaft, Arbeitsmarkt und Fluchtmigration in Deutschland
Die Folgen des russischen Angriffs auf die Ukraine sind auch Gegenstand der Arbeitsmarktforschung. Diskutiert werden mögliche konjunkturelle Effekte und Risiken für die Betriebe sowie die Auswirkungen der Fluchtmigration nach Deutschland. Dieses Themendossier bietet Einschätzungen und Empirie zu den Konsequenzen für Wirtschaft, Arbeitsmarkt und Betriebe sowie für die Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten aus der Ukraine.
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The integration of migrants in the German labour market: evidence over 50 years (2025)
Zitatform
Berbée, Paul & Jan Stuhler (2025): The integration of migrants in the German labour market: evidence over 50 years. In: Economic Policy, Jg. 40, H. 122, S. 481-549. DOI:10.1093/epolic/eiae040
Abstract
"SUMMARY: Germany has become the second-most important destination for migrants worldwide. Using all waves from the microcensus, we study their labur market integration over the last 50 years and highlight differences to the US case. Although the employment gaps between immigrant and native men decline after arrival, they remain large for most cohorts; the average gap after one decade is 10 percentage points. Conversely, income gaps tend to widen post-arrival. Compositional differences explain how those gaps vary across groups, and why they worsened over time; after accounting for composition, integration outcomes show no systematic trend. Still, economic conditions do matter, and employment collapsed in some cohorts after structural shocks hit the German labor market in the early 1990s. Lastly, we examine the integration of recent arrivals during the European refugee ‘crisis’ and the Russo-Ukrainian war." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
Zuwanderungsmonitor Mai (2025)
Zitatform
Brücker, Herbert, Andreas Hauptmann & Sekou Keita (2025): Zuwanderungsmonitor Mai. (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung. Aktuelle Daten und Indikatoren), Nürnberg, 8 S. DOI:10.48720/IAB.ZM.2505
Abstract
"In aller Kürze: - Die ausländische Bevölkerung in Deutschland ist nach Angaben des Ausländerzentralregisters im April 2025 gegenüber dem Vormonat um rund 1.000 Personen gesunken. - Die Beschäftigungsquote der ausländischen Bevölkerung betrug im März 2025 55,8 Prozent und ist damit im Vergleich zum Vorjahresmonat um 1,7 Prozentpunkte gestiegen. - Die absolute Zahl der Arbeitslosen mit einer ausländischen Staatsangehörigkeit hat im Mai 2025 gegenüber dem Vorjahresmonat um rund 58.000 Personen zugenommen. Dies entspricht einem Anstieg von 5,7 Prozent. - Die Arbeitslosenquote der ausländischen Bevölkerung lag im März 2025 bei 15,5 Prozent und ist im Vergleich zum Vorjahresmonat um 0,2 Prozentpunkte gestiegen. - Die SGB-II-Hilfequote der ausländischen Bevölkerung lag im Februar 2025 bei 20,6 Prozent und ist gegenüber dem Vorjahresmonat um 0,6 Prozentpunkte gesunken. - Unter den ausländischen Staatsangehörigen belief sich die Beschäftigungsquote von Frauen im November 2024 auf 49,6 Prozent und von Männern auf 61,3 Prozent. Die Beschäftigungsquote von Frauen mit ausländischer Staatsangehörigkeit ist damit im Vergleich zum Vorjahresmonat um 1,7 Prozentpunkte gestiegen, die von Männern ebenfalls um 1,7 Prozentpunkte." (Textauszug, IAB-Doku)
Weiterführende Informationen
Sämtliche Ausgaben des Zuwanderungsmonitors im Grafik- und Datenportal des IAB -
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Zuwanderungsmonitor Januar (2025)
Zitatform
Brücker, Herbert, Andreas Hauptmann & Sekou Keita (2025): Zuwanderungsmonitor Januar. (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung. Aktuelle Daten und Indikatoren), Nürnberg, 8 S. DOI:10.48720/IAB.ZM.2501
Abstract
"In aller Kürze: - Die ausländische Bevölkerung in Deutschland ist nach Angaben des Ausländerzentralregisters im Dezember 2024 gegenüber dem Vormonat um 8.000 Personen gestiegen. - Die Beschäftigungsquote der ausländischen Bevölkerung betrug im November 2024 55,8 Prozent und ist damit im Vergleich zum Vorjahresmonat um 1,7 Prozentpunkte gestiegen. - Die absolute Zahl der Arbeitslosen mit einer ausländischen Staatsangehörigkeit hat im Januar 2025 gegenüber dem Vorjahresmonat um rund 62.000 Personen zugenommen. Dies entspricht einem Anstieg von 6,0 Prozent. - Die Arbeitslosenquote der ausländischen Bevölkerung lag im November 2024 bei 14,7 Prozent und ist im Vergleich zum Vorjahresmonat um 0,1 Prozentpunkte gestiegen. - Die SGB-II-Hilfequote der ausländischen Bevölkerung lag im Oktober 2024 bei 20,6 Prozent und ist gegenüber dem Vorjahresmonat um 0,3 Prozentpunkte gesunken. - Unter den ausländischen Staatsangehörigen belief sich die Beschäftigungsquote von Frauen im Juli 2024 auf 49,1 Prozent und von Männern auf 60,8 Prozent. Die Beschäftigungsquote von Frauen mit ausländischer Staatsangehörigkeit ist damit im Vergleich zum Vorjahresmonat um 1,5 Prozentpunkte gestiegen, die von Männern um 0,7 Prozentpunkte." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Weiterführende Informationen
Sämtliche Ausgaben des Zuwanderungsmonitors im Grafik- und Datenportal des IAB -
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Kulturell fremd und ökonomisch verwertbar? Massenmediale Attributionen auf syrische und ukrainische Geflüchtete im Hinblick auf ihre Arbeitsmarktintegration (2025)
Zitatform
Börner, Stefanie, Philipp Kahnert, Nadine Langer & Julian Pietzko (2025): Kulturell fremd und ökonomisch verwertbar? Massenmediale Attributionen auf syrische und ukrainische Geflüchtete im Hinblick auf ihre Arbeitsmarktintegration. In: Soziale Welt, Jg. 76, H. 1-2, S. 7-31. DOI:10.5771/0038-6073-2025-1-2-7
Abstract
"In diesem Artikel analysieren wir vergleichend massenmediale Attributionsaussagen über Geflüchtete aus Syrien und dem Nahen Osten im Jahr 2015 und geflohene Ukrainer:innen im Jahr 2022 im Hinblick darauf, inwiefern ihnen medial eine (Nicht)Passfähigkeit in die Gesellschaft und in den Arbeitsmarkt in Deutschland unterstellt wird. Während die mediale Berichterstattung 2015 stark von kulturellen Fremdheitsannahmen, antimuslimischen Ressentiments und vermeintlich unzureichender Bildung und Qualifikation der Ankommenden geprägt war, dominieren 2022 bezogen auf die Ukrainer:innen Ähnlichkeitserzählungen und die Auffassung, diese seien bereits gut für den Einsatz auf dem deutschen Arbeitsmarkt qualifiziert. Gleichzeitig werden beide Gruppen als potenzielle Fachkräfte und Produktivitätsressourcen adressiert, auf die der deutsche Arbeitsmarkt substanziell angewiesen sei. So durchziehen beide Zeitpunkte Diskussionen des „Zupackens“ und des „Passendmachens“, um die ankommenden Geflüchteten produktiv in das deutsche Wirtschaftsmodell zu integrieren. Der Inhaltsanalyse der Attributionsaussagen voran geht eine deskriptive Darstellung der unterschiedlichen Asylpolitiken 2015 und 2022, um neben den diskursiven Differenzen ebenfalls die institutionelle Ungleichbehandlung beider Gruppen von Geflüchteten in Deutschland darzustellen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Adaptation models of Ukrainian refugees in Germany (2025)
Zitatform
Chargaziia, Lasha & Tetyana Panchenko (2025): Adaptation models of Ukrainian refugees in Germany. In: Innovation: The European Journal of Social Science Research, Jg. 38, H. 1, S. 193-219. DOI:10.1080/13511610.2025.2467220
Abstract
"The integration of Ukrainians refugees into European states is one of the most pressing challenges of current host country policies. Ukraine, on the other hand, is looking forward to their return and their participation in the reconstruction of the country. What are the plans of Ukrainians themselves? How ready are they to integrate into European societies and labor markets? What adaptation models are employed by displaced people from Ukraine? These questions were investigated by the authors using the grounded theory approach and k-modes clustering based on qualitative interviews conducted with Ukrainian refugees in Germany in the first months of the war. Based on the results of our analysis five adaptation models of refugees from Ukraine were identified: ‘Passive expectation of return’, ‘Active expectation of return’, ‘Uncertain and open-minded’, ‘Frustrated with Ukraine and moving on’, and ‘Conscious migration’. The necessity of targeted policies for different clustersof Ukrainian refugees was justified." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Empathy During Crises: Investigating Attitudes, Tolerance, and Ingroup–Outgroup Dynamics in Response to Refugee Movements (2025)
Demel, Ronja ; Hutter, Swen ; Masch, Lena ; Specht, Jule ; Schieferdecker, David ; Schwander, Hanna ;Zitatform
Demel, Ronja, Lena Masch, David Schieferdecker, Hanna Schwander, Swen Hutter & Jule Specht (2025): Empathy During Crises: Investigating Attitudes, Tolerance, and Ingroup–Outgroup Dynamics in Response to Refugee Movements. In: Journal of personality, S. 1-16. DOI:10.1111/jopy.13012
Abstract
"Objective: In times of societal crises, it is pivotal to understand and share others' feelings. Yet, the role of empathy in fostering prosocial responses during societal crises has not gained enough attention. Our study uses the onset of Russia's war on Ukraine to examine three key questions: (1) Is empathy related to attitudes toward pro-refugee policies? (2) Does empathy correlate with a higher tolerance for diverse opinions on refugee policies? (3) Is empathy linked to perceived interpersonal closeness toward social in- and outgroups, including refugees? Methods and Results: Using observational data from online surveys conducted with a largely representative quota sample from Germany (N = 1199–1631) during the initial months of the war, we found that empathy was associated with significantly higher support of pro-refugee policies, driven primarily by empathic concern. Additionally, more empathetic individuals exhibited greater opinion diversity and showed smaller distinctions in perceived interpersonal closeness between in- and outgroups. Conclusions: These findings underscore the critical role of empathy in fostering solidarity and social cohesion during societal crises." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Berufsintegration geflüchteter Frauen aus der Ukraine (2025)
Zitatform
Efionayi-Mäder, Denise, Didier Ruedin, Sacha Mandelbaum, Jana Bobokova & Gianni D'Amato (2025): Berufsintegration geflüchteter Frauen aus der Ukraine. (Grundlagen für die Wirtschaftspolitik / Staatssekretariat für Wirtschaft SECO 56), Bern, 114 S.
Abstract
"Die Arbeitsintegration von Geflüchteten mit Schutzstatus S geht langsamer voran als erwartet. Diese Studie untersucht, welche Voraussetzungen die Arbeitsmarktintegration der Ukrainerinnen in der Schweiz erleichtern. Methodisch stützt sie sich auf einen multiperspektivischen Zugang, welcher die Erfahrungen von 33 Fachpersonen aus Integrationsförderung, Sozialhilfe, öffentlicher Arbeitsvermittlung (öAV), Zivilgesellschaft und Arbeitgeberschaft sowie von 34 geflüchteten Personen einholt. Vier Kantone wurden als Fallbeispiele analysiert (Aargau, Basel-Stadt, St.Gallen, Waadt). Viele ukrainische Frauen mit tertiärer Bildung verfügen über eine Ausbildung oder Arbeitserfahrung in Berufen, die in der Schweiz teilweise reglementiert oder anders strukturiert sind als in der Ukraine, insbesondere im Bildungs-, Sozial- oder Gesundheitswesen. Eine Anerkennung von Diplomen erweist sich als schwierig. Zudem haben Ukrainerinnen vielfach ungewohnte berufliche Werdegänge, etwa wenn die Berufserfahrung nicht dem Studienfach entspricht. Für qualifizierte Arbeitskräfte ist es anspruchsvoll, geeignete Einstiegstätigkeiten in verwandten Berufen zu finden. Ferner sind die Vorkenntnisse der Landessprachen eher gering. Obwohl inzwischen die meisten Ukrainerinnen Sprachkurse besuchen, reicht das erlangte Sprachniveau vielfach nicht aus. Die Befragungen in dieser wie auch anderen Studien legen nahe, dass die Arbeitsmotivation bei Geflüchteten aus der Ukraine hoch ist, jedoch durch die Rückkehrorientierung des Status S gedämpft wird. Belastend ist die grosse Unsicherheit über die Zukunft, die es vielen erschwert, berufliche Weichen zu stellen. Frauen sehen sich durch die soziale Verantwortung für ihre Kinder belastet, insbesondere durch die Doppelbeschulung. Auf diese wird oft grossen Wert gelegt, aus Angst, dass die Kinder bei der Rückkehr in die Ukraine den Anschluss verlieren. Zugang und Finanzierung für Förderangebote erweisen sich in der Praxis als schwierig: Fachpersonen sehen hier grosses Potenzial für Verbesserungen bei der Information und Koordination. Für eine rasche Integration ist eine Zusammenarbeit zwischen der spezifischen Integrationsförderung und der öAV unumgänglich, was wiederum eine gewisse institutionelle Öffnung erfordert. Die kantonalen Förderkontexte verdeutlichen, wie unterschiedlich die Vorgaben bei der beruflichen Integrationsförderung der Ukrainerinnen bisher umgesetzt wurden, wobei offenbar weniger spezifische Bedarfe der Schutzsuchenden als bestehende institutionelle Vorkehrungen massgeblich waren. Deshalb ist kaum ein für alle Kontexte ideales Dispositiv zu bestimmen. Indes zeichnen sich neue vielversprechende Praktiken ab, deren Wirkungen auf die Erwerbstätigenquoten noch abzuwarten sind. Von Bedeutung sind neben zivilgesellschaftlichen Akteuren, deren zentrale Rolle für die Integration mehrfach betont wurde, auch Unternehmen, die sich um die Anstellung von Geflüchteten aus der Ukraine bemühen. Hingegen führt der Dual-Intent-Ansatz auf beiden Seiten eher zu Unsicherheit, anstatt die Integration in der Schweiz zu fördern. Als vorteilhaft erwiesen haben sich die gezielte Öffnung des Arbeitsmarktes sowie das Engagement der Geflüchteten und der Bevölkerung, trotz der Herausforderungen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Arbeitsmarktintegration von geflüchteten Frauen – großes Potenzial und viele Herausforderungen (2025)
Zitatform
Fendel, Tanja, Kseniia Gatskova & Laura Goßner (2025): Arbeitsmarktintegration von geflüchteten Frauen – großes Potenzial und viele Herausforderungen. In: IAB-Forum H. 25.06.2025, 2025-06-24. DOI:10.48720/IAB.FOO.20250625.01
Abstract
"Die Erwerbstätigenquoten geflüchteter Frauen sind im Durchschnitt deutlich geringer als die geflüchteter Männer. Studien zu Geflüchteten, die in den letzten Jahren nach Deutschland gekommen sind, belegen, dass Sorgepflichten, fehlende Deutschkenntnisse und die Anerkennung ausländischer Abschüsse die zentralen geschlechtsbedingten Hürden darstellen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Flucht, Ankommen und sozialer Wandel: Perspektiven für Geflüchtete in der deutschen Aufnahmegesellschaft (2025)
Zitatform
Glorius, Birgit (2025): Flucht, Ankommen und sozialer Wandel. Perspektiven für Geflüchtete in der deutschen Aufnahmegesellschaft. (Kultur und soziale Praxis), Bielefeld: transcript, 391 S. DOI:10.14361/9783839410264
Abstract
"Auch zehn Jahre nach dem »Langen Sommer der Migration« gehören Flucht und die Aufnahme von Geflüchteten zu den politischen Dauerthemen in Deutschland. Basierend auf Interviews mit Geflüchteten und Mitgliedern der Aufnahmegesellschaft zeichnet Birgit Glorius den Prozess des Ankommens und den Start in ein neues Leben in Deutschland nach. Dabei fokussiert sie besonders auf die regionalen Unterschiede von Städten und Regionen Deutschlands hinsichtlich der Offenheit, Neugier, Anteilnahme oder Abwehr in Bezug auf Geflüchtete. Die Ergebnisse bieten Erklärungsansätze für unterschiedliche Integrationsverläufe und zeigen, wie Migration und Integration zur Transformation lokaler Gesellschaften beitragen." (Verlagsangaben, IAB-Doku)
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OECD Economic Surveys: European Union and Euro Area 2025 (2025)
Gréus, Christian; Giovannelli, Federico; Stráský, Jan; Gréus, Christian; Borowiecki, Martin; Zona Mattioli, Alessandro;Zitatform
Giovannelli, Federico, Jan Stráský, Christian Gréus, Martin Borowiecki & Alessandro Zona Mattioli (sonst. bet. Pers.) (2025): OECD Economic Surveys: European Union and Euro Area 2025. (OECD economic surveys. European Union and Euro Area 19), Paris, 132 S. DOI:10.1787/5ec8dcc2-en
Abstract
"Russia’s war of aggression against Ukraine and rising trade tensions continue to slow down the European economy. Despite strong policy responses to external shocks, the near-term outlook is clouded by elevated uncertainty. Disinflation is progressing, but monetary policy should remain vigilant. Fiscal policy needs to make space for new spending needs, such as defence, but to ensure medium-term sustainability, fiscal prudence must continue. The new EU budget will need to involve both increasing budgetary resources and re-prioritizing existing spending in areas such as cohesion and agricultural policy. A more integrated electricity market can help lower electricity costs and boost competitiveness through expanded cross-border interconnections, reduced electricity taxation, and stronger competition. Furthermore, enhancing productivity requires a more integrated Single Market with fewer regulatory barriers for firms to scale, compete, and innovate. Deeper capital markets will also be important for innovation and productivity. A strong state aid framework is vital to maintain a level playing field for productive firms to grow and drive structural change. Improving labor mobility will further support productivity. SPECIAL FEATURE: STRENGTHENING PRODUCTIVITY AND THE SINGLE MARKET" (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Staying, Leaving, or Returning? Conflict Resolution Preferences and Migration Among Ukrainian Women (2025)
Zitatform
Kogan, Irena, Yuliya Kosyakova & Frank van Tubergen (2025): Staying, Leaving, or Returning? Conflict Resolution Preferences and Migration Among Ukrainian Women. In: Studies of transition states and societies, Jg. 17, S. 117-145., 2025-06-16. DOI:10.58036/stss.v17i0.1336
Abstract
"Little is known in the literature about non-economic factors that might shape migrant selectivity. This study examines how preferences for resolving the Russian-Ukrainian conflict relate to the migration patterns and intentions of Ukrainians following the Russian full-scale aggression. Drawing on the concepts of place utility and migration decision-making models, we analyze data from the OneUA survey, which was collected around six months after Russia’s full-scale invasion among almost 25,000 Ukrainian women residing in Ukraine and abroad. Our results, based on a series of logistic regressions, suggest that Ukrainian women favoring a military solution to the conflict are more likely to remain in their pre-war residence in Ukraine rather than being internally displaced (i.e., IDP) or moving abroad (i.e., refugees). Moreover, among women forced to leave the country as refugees, those who favor a military solution exhibit a stronger intention to return. Conversely, among women still in Ukraine, those who favour a military solution less are more likely to consider international migration. Our study advances research on self-selection into migration based on non-economic factors, emphasising the role of political perceptions in displacement and resettlement patterns in conflict-affected regions." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Cherchez l'homme? The Wartime Migration of Men in Ukraine: Research Note (2025)
Zitatform
Kogan, Irena & Yuliya Kosyakova (2025): Cherchez l'homme? The Wartime Migration of Men in Ukraine: Research Note. In: Journal of International Migration and Integration, S. 1-16. DOI:10.1007/s12134-025-01297-3
Abstract
"This research note investigates wartime migration patterns of Ukrainian men in the initial months of the full-scale invasion. We utilize data from the OneUA project, which employed non-probability sampling via META’s social media platforms and survival analyses techniques to analyze the impact of demographic and socioeconomic characteristics on men’s decisions either to relocate within Ukraine (i.e., becoming internally displaced) or emigrate abroad (i.e., becoming a refugee). Exemptions from conscription under martial law are modestly reflected in the patterns of men’s emigration, with fathers of three or more children having a higher rate of international migration. Contrary to our expectations, men above conscription age, single fathers, and those in poor health did not emigrate at a higher rate compared to their male counterparts. However, higher levels of education, English proficiency, stronger financial standing, and better health are all associated with a significantly increased rate of international migration. Notably, men who reported being particularly healthy in the survey left Ukraine at higher rates compared to those in poor health. Assuming that their reported health status reflects their condition prior to leaving the country, this finding appears to contradict expectations based on martial law conditions. Our findings imply that, despite the restrictions imposed by martial law, some productive and subjectively healthy men may have left Ukraine during the initial months of the Russian invasion." (Author's abstract, IAB-Doku, © Springer Nature) ((en))
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Literaturhinweis
Lebenssituation und Teilhabe ukrainischer Geflüchteter in Deutschland: Ergebnisse der IAB-BAMF-SOEP-Befragung (2025)
Kosyakova, Yuliya ; Bartig, Susanne; Gatskova, Kseniia ; Koch, Theresa; Rother, Nina ; Kosyakova, Yuliya ; Biddle, Louise ; Zinn, Sabine ; Cardozo Silva, Adriana; Rother, Nina ; Eckhard, Jan ; Tanis, Kerstin ; Zinn, Sabine ; Süttmann, Felix; Cumming, Philippa; Sommer, Elena; Büsche, Matteo Jacques; Siegert, Manuel ; Marchitto, Andrea; Schwanhäuser, Silvia ;Zitatform
Kosyakova, Yuliya, Nina Rother & Sabine Zinn (Hrsg.); Bartig, Susanne, Louise Biddle, Matteo Jacques Büsche, Adriana Cardozo Silva, Philippa Cumming, Jan Eckhard, Kseniia Gatskova, Theresa Koch, Yuliya Kosyakova, Andrea Marchitto, Silvia Schwanhäuser, Manuel Siegert, Elena Sommer, Felix Süttmann, Kerstin Tanis, Nina Rother & Sabine Zinn (2025): Lebenssituation und Teilhabe ukrainischer Geflüchteter in Deutschland: Ergebnisse der IAB-BAMF-SOEP-Befragung. (Forschungsbericht / Bundesamt für Migration und Flüchtlinge 51), Nürnberg, 106 S. DOI:10.48570/bamf.fz.fb.51.d.2025.ukrgefl.1.0
Abstract
"Der gemeinsame Forschungsbericht des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), des Forschungszentrums des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (BAMF-FZ) und des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) am DIW Berlin gibt einen Überblick über die Lebenssituation und Teilhabe von ukrainischen Geflüchteten in Deutschland. Im Fokus der Studie stehen die familiäre Situation der Geflüchteten, ihre Wohnsituation, ihre Bleibeabsichten, die Entwicklung ihrer Sprachkenntnisse und ihre Arbeitsmarktintegration. Die Analysen basieren auf den Daten der IAB-BAMF-SOEP-Befragung von Geflüchteten in der zweiten Hälfte des Jahres 2023, an der auch rund 3.400 ukrainische Geflüchtete, teilgenommen haben. Im Bericht wird zwischen zwei Zuzugskohorten differenziert: Die erste Kohorte bilden ukrainische Geflüchtete, die kurz nach Kriegsbeginn bis Ende Mai 2022 nach Deutschland eingereist sind, die zweite jene, die ab Juni 2022 angekommen sind. Damit ermöglicht der Bericht eine vergleichende Analyse der Lebensrealitäten derjenigen, die vor, und derjenigen die nach dem Rechtskreiswechsel der ukrainischen Geflüchteten in das SGB II und SGB XII nach Deutschland eingereist sind. Durch Gewichtung liefert die Studie repräsentative Erkenntnisse für alle ukrainischen Geflüchteten in Deutschland." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Beteiligte aus dem IAB
Kosyakova, Yuliya ; Gatskova, Kseniia ; Koch, Theresa; Kosyakova, Yuliya ; Schwanhäuser, Silvia ;Ähnliche Treffer
auch erschienen als: IAB-Forschungsbericht, 05/2025 -
Literaturhinweis
Lebenssituation und Teilhabe ukrainischer Geflüchteter in Deutschland: Ergebnisse der IAB-BAMF-SOEP-Befragung (2025)
Kosyakova, Yuliya ; Biddle, Louise ; Gatskova, Kseniia ; Siegert, Manuel ; Sommer, Elena; Rother, Nina ; Bartig, Susanne; Koch, Theresa; Büsche, Matteo Jacques; Kosyakova, Yuliya ; Cumming, Philippa; Marchitto, Andrea; Zinn, Sabine ; Zinn, Sabine ; Cardozo Silva, Adriana; Rother, Nina ; Schwanhäuser, Silvia ; Tanis, Kerstin ; Eckhard, Jan ; Süttmann, Felix;Zitatform
Kosyakova, Yuliya, Nina Rother & Sabine Zinn (Hrsg.); Bartig, Susanne, Louise Biddle, Matteo Jacques Büsche, Adriana Cardozo Silva, Philippa Cumming, Jan Eckhard, Kseniia Gatskova, Theresa Koch, Yuliya Kosyakova, Andrea Marchitto, Silvia Schwanhäuser, Manuel Siegert, Elena Sommer, Felix Süttmann, Kerstin Tanis, Nina Rother & Sabine Zinn (2025): Lebenssituation und Teilhabe ukrainischer Geflüchteter in Deutschland: Ergebnisse der IAB-BAMF-SOEP-Befragung. (IAB-Forschungsbericht 05/2025 (de)), Nürnberg, 127 S. DOI:10.48720/IAB.FB.2505
Abstract
"Hintergrund der Studie und Datengrundlage: - Die russische Invasion der Ukraine hat seit dem 24. Februar 2022 eine massive Fluchtbewegung ausgelöst, bei der überwiegend Frauen und Kinder in europäische Länder, einschließlich Deutschland, geflüchtet sind. Rund eine Million Menschen aus der Ukraine leben inzwischen in Deutschland. - Um die Lebenssituation dieser Menschen differenziert und fundiert erfassen zu können, ist eine robuste Datenbasis unerlässlich. Hochwertige, belastbare Daten, die auf einem sorgfältig entwickelten Erhebungsdesign beruhen, sind entscheidend, um die Herausforderungen und Bedarfe der geflüchteten Menschen adäquat zu analysieren und evidenzbasierte Maßnahmen ableiten zu können. - Die IAB-BAMF-SOEP-Befragung erfüllt diese hohen Anforderungen. Als jährliche Panel-Haushaltsbefragung umfasst sie seit 2023 auch ukrainische Geflüchtete und schafft damit die Grundlage für eine empirisch fundierte Analyse ihrer Lebensrealitäten. Die Betrachtung zweier Zuzugskohorten (Zuzug von Februar bis Ende Mai 2022 und Zuzug ab Juni 2022) erlaubt zudem die Analyse von Veränderungen in der Zusammensetzung der Gruppe ukrainischer Geflüchteter. - Die Befragung, die zwischen Juli 2023 und Anfang Januar 2024 stattfand, erfolgte primär durch persönlich-mündliche Interviews (77,2 Prozent der Interviews), ergänzt durch rechnergestützte Selbstinterviews (computer assisted self interview, 15,4 Prozent) und Online-Befragungen (computer assisted web interview, 7,4 Prozent). Insgesamt wurden 3.403 Personen aus 2.219 Haushalten befragt. - Die Daten umfassen sowohl die Haushalts- als auch Personenebene mit Inhalten zu Lebenssituation, Sprache, Erwerbssituation, Integration und Bleibeabsichten. Erstbefragte beantworteten zusätzlich einen Lebenslauffragebogen. - Stichproben- und Gewichtungsverfahren auf der Grundlage des Ausländerzentralregisters (AZR) stellen die Repräsentativität der Daten für ukrainische Geflüchtete im Erhebungszeitraum sicher. - Die IAB-BAMF-SOEP-Befragung von Geflüchteten ist ein gemeinsames Projekt des Instituts für Arbeitsmarkt und Berufsforschung (IAB), des Forschungszentrums des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (BAMF-FZ) und des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) am DIW Berlin." (Textauszug, IAB-Doku)
Beteiligte aus dem IAB
Kosyakova, Yuliya ; Gatskova, Kseniia ; Koch, Theresa; Kosyakova, Yuliya ; Schwanhäuser, Silvia ;Ähnliche Treffer
Weiterführende Informationen
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Literaturhinweis
Arbeitsmarktintegration ukrainischer Geflüchteter (2025)
Zitatform
Kosyakova, Yuliya, Herbert Brücker & Maria Theresa Koch (2025): Arbeitsmarktintegration ukrainischer Geflüchteter. Berlin.
Abstract
"Mehr als eine Million ukrainische Staatsangehörige sind vor dem russischen Angriffskrieg nach Deutschland geflohen. Was ist über ihre Arbeitsmarktintegration bekannt?" (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Multidimensional effects of conflict-induced violence on wartime migration decisions: evidence from Ukraine (2025)
Zitatform
Kosyakova, Yuliya, Irena Kogan & Frank van Tubergen (2025): Multidimensional effects of conflict-induced violence on wartime migration decisions: evidence from Ukraine. In: Journal of peace research, S. 1-19. DOI:10.1177/00223433251317838
Abstract
"This study makes three key contributions to the literature on the effect of conflict-induced violence on wartime migration. First, while conflict-induced violence is often treated as a monolithic factor, we consider conflict-induced violence as multidimensional, varying in intensity, type and proximity. Second, by including both movers and stayers, we address the mobility bias prevalent in the literature and examine both mobility and immobility in the context of conflict. Third, we contribute to debates on destination choices by empirically testing the likelihood of internal displacement versus seeking refuge abroad. Using dynamic models and unique comparative data from the OneUA project, which surveyed 24,000 Ukrainian women in Ukraine and eight other European countries, we examine the migration behaviors of those who stayed in their pre-war residence, relocated internally (internally displaced persons), or fled abroad during the first 6 months of Russia’s full-scale invasion of Ukraine. Our findings reveal a curvilinear relationship between conflict-induced violence and migration propensity: violence initially increases migration but diminishes beyond a threshold. We also find that forewarnings and indirect threats have a stronger influence on migration than direct threats. Violence catalyzes migration among vulnerable groups, narrowing demographic disparities in migration propensity. However, resourceful individuals retain an advantage in early migration, perpetuating inequalities in escape opportunities. Additionally, we observe distinct patterns of internal versus international migration in response to stronger conflict-induced violence, providing theoretical and empirical insights into the dynamics of wartime migration." (Author's abstract, IAB-Doku, © Sage) ((en))
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Literaturhinweis
Living Conditions and Participation of Ukrainian Refugees in Germany: Findings from the IAB-BAMF-SOEP Survey of Refugees (2025)
Kosyakova, Yuliya ; Rother, Nina ; Gatskova, Kseniia ; Koch, Theresa; Zinn, Sabine ; Kosyakova, Yuliya ; Biddle, Louise ; Marchitto, Andrea; Cardozo Silva, Adriana; Schwanhäuser, Silvia ; Eckhard, Jan ; Siegert, Manuel ; Bartig, Susanne; Sommer, Elena; Cumming, Philippa; Süttmann, Felix; Büsche, Matteo Jacques; Tanis, Kerstin ; Rother, Nina ; Zinn, Sabine ;Zitatform
Kosyakova, Yuliya, Nina Rother & Sabine Zinn (Hrsg.); Bartig, Susanne, Louise Biddle, Matteo Jacques Büsche, Adriana Cardozo Silva, Philippa Cumming, Jan Eckhard, Kseniia Gatskova, Theresa Koch, Yuliya Kosyakova, Andrea Marchitto, Silvia Schwanhäuser, Manuel Siegert, Elena Sommer, Felix Süttmann, Kerstin Tanis, Nina Rother & Sabine Zinn (2025): Living Conditions and Participation of Ukrainian Refugees in Germany: Findings from the IAB-BAMF-SOEP Survey of Refugees. (IAB-Forschungsbericht 05/2025 (en)), Nürnberg, 119 S. DOI:10.48720/IAB.FB.2505en
Abstract
"Hintergrund der Studie und Datengrundlage: - Die russische Invasion der Ukraine hat seit dem 24. Februar 2022 eine massive Fluchtbewegung ausgelöst, bei der überwiegend Frauen und Kinder in europäische Länder, einschließlich Deutschland, geflüchtet sind. Rund eine Million Menschen aus der Ukraine leben inzwischen in Deutschland. - Um die Lebenssituation dieser Menschen differenziert und fundiert erfassen zu können, ist eine robuste Datenbasis unerlässlich. Hochwertige, belastbare Daten, die auf einem sorgfältig entwickelten Erhebungsdesign beruhen, sind entscheidend, um die Herausforderungen und Bedarfe der geflüchteten Menschen adäquat zu analysieren und evidenzbasierte Maßnahmen ableiten zu können. - Die IAB-BAMF-SOEP-Befragung erfüllt diese hohen Anforderungen. Als jährliche Panel-Haushaltsbefragung umfasst sie seit 2023 auch ukrainische Geflüchtete und schafft damit die Grundlage für eine empirisch fundierte Analyse ihrer Lebensrealitäten. Die Betrachtung zweier Zuzugskohorten (Zuzug von Februar bis Ende Mai 2022 und Zuzug ab Juni 2022) erlaubt zudem die Analyse von Veränderungen in der Zusammensetzung der Gruppe ukrainischer Geflüchteter. - Die Befragung, die zwischen Juli 2023 und Anfang Januar 2024 stattfand, erfolgte primär durch persönlich-mündliche Interviews (77,2 Prozent der Interviews), ergänzt durch rechnergestützte Selbstinterviews (computer assisted self interview, 15,4 Prozent) und Online-Befragungen (computer assisted web interview, 7,4 Prozent). Insgesamt wurden 3.403 Personen aus 2.219 Haushalten befragt. - Die Daten umfassen sowohl die Haushalts- als auch Personenebene mit Inhalten zu Lebenssituation, Sprache, Erwerbssituation, Integration und Bleibeabsichten. Erstbefragte beantworteten zusätzlich einen Lebenslauffragebogen. - Stichproben- und Gewichtungsverfahren auf der Grundlage des Ausländerzentralregisters (AZR) stellen die Repräsentativität der Daten für ukrainische Geflüchtete im Erhebungszeitraum sicher. - Die IAB-BAMF-SOEP-Befragung von Geflüchteten ist ein gemeinsames Projekt des Instituts für Arbeitsmarkt und Berufsforschung (IAB), des Forschungszentrums des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (BAMF-FZ) und des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) am DIW Berlin." (Textauszug, IAB-Doku)
Beteiligte aus dem IAB
Kosyakova, Yuliya ; Gatskova, Kseniia ; Koch, Theresa; Kosyakova, Yuliya ; Schwanhäuser, Silvia ;Ähnliche Treffer
Auch in Deutsch erschienen -
Literaturhinweis
Arbeitsmarktintegration ukrainischer Geflüchteter in Deutschland und Europa: Expertise im Auftrag des Sachverständigenrats für Integration und Migration für das SVR-Jahresgutachten 2025 (2025)
Zitatform
Kosyakova, Yuliya (2025): Arbeitsmarktintegration ukrainischer Geflüchteter in Deutschland und Europa. Expertise im Auftrag des Sachverständigenrats für Integration und Migration für das SVR-Jahresgutachten 2025. In: Sachverständigenrat für Integration und Migration (SVR) gGmbH (Hrsg.) (2025): Reformen, die wirken? Die Umsetzung von aktuellen Migrations- und Integrationsgesetzen: SVR-Jahresgutachten 2024, Berlin, S. 1-72, 2024-10-15.
Abstract
"Die Fluchtmigration nach Deutschland steht seit Jahren im Zentrum gesellschaftlicher und politischer Diskussionen. Der Angriff Russlands auf die Ukraine im Jahr 2022 hat zur größten Fluchtbewegung in Europa seit dem Zweiten Weltkrieg geführt. Deutschland, das seit der Flüchtlingskrise 2015 verstärkt Herausforderungen in der Aufnahme, Integration und Asylpolitik bewältigt, sieht sich trotz signifikanter Fortschritte in der Arbeitsmarktintegration weiterhin mit verschiedenen Hürden konfrontiert. Gerade in Zeiten des Fachkräftemangels ist die erfolgreiche Arbeitsmarktintegration Geflüchteter jedoch ein wichtiges gesellschaftliches Ziel. Anhand eines umfassenden Literaturüberblicks beleuchtet dieser Bericht zunächst aktuelle Entwicklungen, Integrationserfolge sowie fortbestehende Herausforderungen für geflüchtete Frauen und Männer in Deutschland und Europa sowie deren Determinanten. Überdies wird untersucht, wie sich die besondere soziodemografische Struktur der ukrainischen Geflüchteten auf deren Teilhabe- und Integrationschancen sowie deren Erwerbsituation und Erwerbsabsichten auswirken. Auch werden Ergebnisse einer Simulationsstudie vorgestellt, die potentielle Szenarien aufzeigt, wie sich die Arbeitsmarktintegration weiter entwickeln könnte. Die Beschäftigungsquoten ukrainischer Geflüchteter werden anschließend in den internationalen Kontext gesetzt und die möglichen Gründe für bestehende Unterschiede erörtert. Abschließend werden Handlungsempfehlungen für Politik und Wirtschaft formuliert, die die Arbeitsmarktintegration von ukrainischen Geflüchteten weiterhin fördern und verbessern sollen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Forced migration, uncertainty and transnationalism of Ukrainians in Germany (2025)
Lapshyna, Iryna;Zitatform
Lapshyna, Iryna (2025): Forced migration, uncertainty and transnationalism of Ukrainians in Germany. In: Mobilities, S. 1-19. DOI:10.1080/17450101.2024.2445806
Abstract
"Currently, the situation of Ukrainians in Germany and generally the EU is determined by a transitory environment of a Russia’s war against Ukraine with an uncertain outcome, a temporary migration status with an uncertain prospect and an integration process of uncertain results all on the backdrop of often transnational individual strategies. Uncertainty is at the core of all these parameters. This paper investigates how Ukrainian forced migrants in Germany deal with the stress of uncertainty and specifically the complex process of migration decision-making. Drawing on findings from a qualitative study of Ukrainian forced migrants in Germany I focus on the uncertainties they experience in political, economic, social and linguistic domains. The paper identifies multiple drivers at play such as the duration of the war, prospects of post-war reconstruction, the well-being of family members, the integration process, the future perspectives of the children. Furthermore, I explore whether transnational strategies can be understood as a response to these uncertainties. The choice is not necessarily a simple one between returning or staying, but a combination of both worlds - the Ukrainian and the new world in Germany - which means establishing a transnational pattern of mobility and living under conditions of uncertainty." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
Exploring the Circumstances of Ukrainians in Germany: Before Versus After the Russian Invasion of Ukraine (2025)
Poppens, Jack;Zitatform
Poppens, Jack (2025): Exploring the Circumstances of Ukrainians in Germany: Before Versus After the Russian Invasion of Ukraine. (SocArXiv papers), 37 S. DOI:10.31219/osf.io/ga8bv_v1
Abstract
"This study examines the evolving circumstances of Ukrainian nationals residing in Germany, contrasting the periods before and after the Russian invasion of Ukraine in February 2022. The research uses a mixed-methods and narrative interview approach to analyze demographic shifts, integration challenges, and policy responses affecting this population. Findings indicate that integration into German society has been difficult compared to Ukrainians who may have arrived before the Russian invasion. Challenges persist in language acquisition, employment, educational opportunities, and access to social programs. The study underscores the importance of targeted policy measures to facilitate the integration of Ukrainian refugees in Germany and highlights the need for ongoing support to address their unique circumstances." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
Begleitevaluation der arbeitsmarktpolitischen Integrationsmaßnahmen für Geflüchtete: Langfristige Effekte (2025)
Rinne, Ulf ; Boockmann, Bernhard; Bredtmann, Julia ; Wapler, Rüdiger; Rossen, Anja ; Demir, Gökay; Kugler, Philipp ; Rammert, Timo; Müller, Max; Krause-Pilatus, Annabelle; Wolf, Katja;Zitatform
Rinne, Ulf, Bernhard Boockmann, Julia Bredtmann, Gökay Demir, Annabelle Krause-Pilatus, Philipp Kugler, Max Müller, Timo Rammert, Anja Rossen, Rüdiger Wapler & Katja Wolf (2025): Begleitevaluation der arbeitsmarktpolitischen Integrationsmaßnahmen für Geflüchtete: Langfristige Effekte. (Forschungsbericht / Bundesamt für Migration und Flüchtlinge 659), 156 S.
Abstract
"In diesem Bericht werden wissenschaftliche Erkenntnisse über die langfristigen Effekte von fünf zentralen Maßnahmen der Arbeitsförderung in den Rechtskreisen SGB II und SGB III für Geflüchtete präsentiert. Diese Analysen wiederholen die in einem früheren Bericht (Bonin et al. 2021) durchgeführten quantitativen Analysen auf Basis eines um zwei Jahre verlängerten Beobachtungszeitraums. Mit den nun bis zum Jahresende 2022 zur Verfügung stehenden administrativen Daten können die kausalanalytisch angelegten Wirkungsanalysen und die darauf basierenden Wirtschaftlichkeitsanalysen auf einen Zeitraum von etwa fünf Jahren nach Eintritt in fünf hier betrachteten Maßnahmentypen ausgedehnt werden. Aus diesen neuen empirischen Erkenntnissen werden erneut Handlungsempfehlungen abgeleitet, um die Organisation, Prozesse und Rahmenbedingungen der arbeitsmarktpolitischen Integrationsmaßnahmen für Geflüchtete weiter zu verbessern." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Ukrainian Voices: Surveying the Spatial and Socio-Economic Trajectories of Ukrainian Refugees across Europe (2025)
Savatic, Filip ; Lazzeri, Margherita ; Herscheid, Kartika ; Thiollet, Hélène ; Yavçan, Başak ; Lacroix, Thomas ;Zitatform
Savatic, Filip, Margherita Lazzeri, Kartika Herscheid, Thomas Lacroix, Hélène Thiollet & Başak Yavçan (2025): Ukrainian Voices: Surveying the Spatial and Socio-Economic Trajectories of Ukrainian Refugees across Europe. In: International migration review, S. 1-30. DOI:10.1177/01979183251343888
Abstract
"The displacement of approximately eight million Ukrainians throughout Europe since February 2022 has had a significant impact on migration governance, and sparked important discussions within migration research. Leveraging novel data from the “Voice of Ukraine” (VOU) survey — a multifaceted longitudinal study of Ukrainian refugees deployed since June 2022 — we examine the migratory and socio-economic trajectories of this community in exile. We posit that the demographic characteristics of Ukrainian refugees, and the asylum and integration policies enacted by European countries of settlement, shape variation in migratory decisions as well as integration outcomes. Our initial analyses of the VOU data show a surprising migratory sedentariness following an initial sorting across Europe. They also reveal a potential association between policies and socio-economic integration tied to housing, education, employment, and personal finances. Our work sets the stage for further exploration of the interplay between refugee attributes and the legislative frameworks of host nations, shedding light on broader dynamics of forced displacement." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
Die Veränderung der Bevölkerungsstruktur ukrainischer Geflüchteter in Deutschland zwischen Ende 2022 und Mitte 2024: Ergebnisse auf Basis des Ausländerzentralregisters (2025)
Zitatform
Siegert, Manuel (2025): Die Veränderung der Bevölkerungsstruktur ukrainischer Geflüchteter in Deutschland zwischen Ende 2022 und Mitte 2024. Ergebnisse auf Basis des Ausländerzentralregisters. (BAMF-Kurzanalyse / Bundesamt für Migration und Flüchtlinge 2025,04), Nürnberg, 18 S. DOI:10.48570/bamf.fz.ka.04/2025.d.2025.bevoelkukr.1.0
Abstract
"In der Kurzanalyse 4|2025 des BAMF wird untersucht, wie sich die Bevölkerungsstruktur der ukrainischen Geflüchteten in Deutschland zwischen Ende 2022 und Mitte 2024 entwickelt hat. Die Analysen basieren auf den Daten des Ausländerzentralregisters. In dieser Kurzanalyse wird anhand der Daten des Ausländerzentralregisters (AZR) zunächst dargestellt, wie sich die Zu- und Abwanderung ukrainischer Staatsangehöriger nach und von Deutschland seit Beginn des russischen Angriffskriegs bis Ende Juni 2024 entwickelt hat. Daran anschließend wird gezeigt, wie sich die Geschlechter- und Altersverteilung der in Deutschland aufhältigen ukrainischen Geflüchteten zwischen Ende 2022 und Mitte 2024 verändert hat. Abschließend wird die Verteilung der Geflüchteten auf die Bundesländer und deren Veränderung in diesem Zeitraum betrachtet." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Is There a Conflict in Employment? Integrating Highly Educated Ukrainian Immigrant Women into the Czech Labor Market (2025)
Svyrydova, Mariia;Zitatform
Svyrydova, Mariia (2025): Is There a Conflict in Employment? Integrating Highly Educated Ukrainian Immigrant Women into the Czech Labor Market. In: International journal of economics and financial issues, Jg. 15, H. 3, S. 283-292. DOI:10.32479/ijefi.18253
Abstract
"The migration and integration of highly educated Ukrainian women immigrants into the Czech labor market is a serious problem in our increasingly global society. Exploring the influence of active labor market policies (ALMPs) on their integration uncovers both possibilities and challenges, emphasizing the need to understand how government actions may help or impede their professional development. The decision-making processes of these Ukrainian immigrant women will be investigated in this study, with an emphasis on the ways in which ALMPs impact their work integration and migration experiences. Using expert analysis and qualitative interviews, this study explores the institutional and personal dimensions of immigrant women’s integration experiences, shedding light on the systemic challenges and challenges they encounter. The findings indicate that, despite existing integration efforts through ALMPs, significant challenges persist, such as bureaucratic inefficiencies and fragmented support services. These problems can delay access to crucial resources, resulting in underemployment and job mismatches. This study emphasizes the urgent need for a more coordinated policy approach to better support the distinct decision-making processes of highly educated migrant women, ultimately fostering improved outcomes in labor market integration." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
Forecasting Ukrainian Refugee Flows With Organic Data Sources (2025)
Wycoff, Nathan ; Kawintiranon, Kornraphop ; Singh, Lisa ; Liu, Yaguang ; Donato, Katharine; Jacobs, Elizabeth ; Arab, Ali ;Zitatform
Wycoff, Nathan, Ali Arab, Katharine Donato, Lisa Singh, Kornraphop Kawintiranon, Yaguang Liu & Elizabeth Jacobs (2025): Forecasting Ukrainian Refugee Flows With Organic Data Sources. In: International migration review, Jg. 59, H. 1, S. 37-60. DOI:10.1177/01979183231203931
Abstract
"Although European countries seek to understand the volume and destinations of forced migrant flows out of Ukraine, it is difficult to collect timely data for many reasons including dangerous conditions for on-the-ground survey data collection. This article combines different organic data to predict forced migration from Ukraine to five neighboring countries receiving refugees: Poland, Romania, Slovakia, Moldova, and Hungary. We pair online Ukrainian-language Twitter conversation with event and fatality data from Armed Conflict Location and Event Data Project and to develop predictive models of forced displacement, and assess the quality of our predictions using United Nations High Commissioner for Refugees (UNHCR) border crossing data. Using a Bayesian hierarchical approach that accounts for heterogeneity in the forced migration process and fine temporal granularity of the data, results suggest that, after an initial rise in out-migration at the start of the conflict, migrant flows persist albeit at lower rates. In addition, countries with the highest initial volume of migrant arrivals have higher rates of prolonged flows. Finally, in terms of prediction quality, Twitter variables were more important predictors in the first phase of the conflict while event-based predictors were more important in the second phase." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
Rückkehrabsichten und Integration von ukrainischen Geflüchteten (2024)
Zitatform
Adema, Joop, Yvonne Giesing & Panu Poutvaara (2024): Rückkehrabsichten und Integration von ukrainischen Geflüchteten. In: Ifo-Schnelldienst, Jg. 77, H. 10, S. 3-7.
Abstract
"Es ist wenig darüber bekannt, wie sich die Rückkehrabsichten von Geflüchteten im Laufe der Zeit verändern, ob sie ihre tatsächliche Rückkehr vorhersagen können und wie sie von Konflikten in ihren Herkunftsregionen beeinflusst werden. In diesem Artikel untersuchen wir die Rückkehrabsichten und die Integration ukrainischer Geflüchteter in Europa anhand von Umfragedaten. Anfangs waren die ukrainischen Geflüchteten entschlossen, in ihre Heimat zurückzukehren, und ihre Pläne entsprachen oft der tatsächlichen Rückkehr." (Textauszug, IAB-Doku)
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The Effect of Conflict on Refugees’ Return and Integration: Evidence from Ukraine (2024)
Zitatform
Adema, Joop, Cevat Giray Aksoy, Yvonne Giesing & Panu Poutvaara (2024): The Effect of Conflict on Refugees’ Return and Integration: Evidence from Ukraine. (IZA discussion paper / Forschungsinstitut zur Zukunft der Arbeit 16962), Bonn, 82 S.
Abstract
"What is the causal effect of conflict on refugees' return and integration? To answer this question, we launched a panel survey of Ukrainian refugees across Europe in June 2022 and combined it with geocoded conflict data. Most refugees plan to return, and initial return intentions strongly predict actual return. Those who initially plan to settle outside Ukraine integrate faster. Increased conflict intensity in the home municipality discourages return there, but not to Ukraine as a whole. It also has no effect on the likelihood of working. Liberation of the home district increases return, while increased pessimism about the outcome of the war reduces return intentions." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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What if? The macroeconomic and distributional effects for Germany of a stop of energy imports from Russia (2024)
Bachmann, Rüdiger; Schularick, Moritz; Kuhn, Moritz ; Löschel, Andreas ; Pittel, Karen; Bayer, Christian ; Baqaee, David; Peichl, Andreas ; Moll, Benjamin;Zitatform
Bachmann, Rüdiger, David Baqaee, Christian Bayer, Moritz Kuhn, Andreas Löschel, Benjamin Moll, Andreas Peichl, Karen Pittel & Moritz Schularick (2024): What if? The macroeconomic and distributional effects for Germany of a stop of energy imports from Russia. In: Economica, Jg. 91, H. 364, S. 1157-1200. DOI:10.1111/ecca.12546
Abstract
"This paper discusses the economic effects of a potential cut-off of the German economy from Russian energy imports. We use a multi-sector open-economy model and a simplified approach based on an aggregate production function to estimate the effects of a shock to energy inputs. We show that the effects are likely to be substantial but manageable because of substitution of energy imports and reallocation along the production chain. In the short run, a stop of Russian energy imports would lead to an output loss relative to the baseline situation, without the energy cut-off, in the range 0.5% to 3% of GDP." (Author's abstract, IAB-Doku, Published by arrangement with John Wiley & Sons) ((en))
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Literaturhinweis
Zur Lage und Entwicklung des deutschen Arbeitsmarkts: Stellungnahme des IAB zur Anhörung beim Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung am 17.10.2024 (2024)
Bauer, Anja ; Schwanhäuser, Silvia ; Kosyakova, Yuliya ; Weyh, Antje; Gartner, Hermann ; Koch, Theresa; Weber, Enzo ; Hummel, Markus; Hutter, Christian ;Zitatform
Bauer, Anja, Hermann Gartner, Markus Hummel, Christian Hutter, Theresa Koch, Yuliya Kosyakova, Silvia Schwanhäuser, Enzo Weber & Antje Weyh (2024): Zur Lage und Entwicklung des deutschen Arbeitsmarkts. Stellungnahme des IAB zur Anhörung beim Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung am 17.10.2024. (IAB-Stellungnahme 04/2024), Nürnberg, 16 S. DOI:10.48720/IAB.SN.2404
Abstract
"Zur Vorbereitung des Jahresgutachtens 2024/2025 des Sachverständigenrats zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung wurde das IAB um seine Expertise zur Einschätzung der Entwicklung des Arbeitsmarkts, des „Labor Hoarding“ im deutschen Arbeitsmarkt sowie der Integration der Geflüchteten aus der Ukraine gebeten. Die Erkenntnisse, die das IAB im Herbst 2024 hierzu vorgelegt hat, werden in der vorliegenden Stellungnahme zusammengefasst." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Beteiligte aus dem IAB
Schwanhäuser, Silvia ; Kosyakova, Yuliya ; Weyh, Antje; Gartner, Hermann ; Koch, Theresa; Weber, Enzo ; Hummel, Markus; Hutter, Christian ; -
Literaturhinweis
Betriebe beschäftigen ukrainische Geflüchtete vor allem in einfachen Tätigkeiten (2024)
Zitatform
Bellmann, Lisa, Christian Hohendanner & Florian Zimmermann (2024): Betriebe beschäftigen ukrainische Geflüchtete vor allem in einfachen Tätigkeiten. In: IAB-Forum H. 07.11.2024. DOI:10.48720/IAB.FOO.20240711.01
Abstract
"Die Erwerbsintegration ukrainischer Geflüchteter wurde bislang kaum mit Blick auf die Arbeitgeberseite untersucht. Ergebnisse aus dem IAB-Betriebspanel geben nun Aufschluss darüber. Danach erhielten 9 Prozent der im Jahr 2023 befragten Betriebe seit Beginn des Angriffskriegs gegen die Ukraine Anfragen von Geflüchteten. In knapp 4 Prozent der Betriebe kamen tatsächlich entsprechende Beschäftigungsverhältnisse zustande. Diese konzentrieren sich bislang sehr stark auf Branchen, in denen vielfach keine formale Qualifikation gefordert wird." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Zuwanderungsmonitor März (2024)
Zitatform
Brücker, Herbert, Andreas Hauptmann, Sekou Keita & Ehsan Vallizadeh (2024): Zuwanderungsmonitor März. (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung. Aktuelle Daten und Indikatoren), Nürnberg, 5 S. DOI:10.48720/IAB.ZM.2403
Abstract
"In aller Kürze: - Die ausländische Bevölkerung in Deutschland ist nach Angaben des Ausländerzentralregisters im Februar 2024 gegenüber dem Vormonat um rund 12.000 Personen gestiegen. - Die Beschäftigungsquote der ausländischen Bevölkerung betrug im Januar 2024 53,1 Prozent und ist damit im Vergleich zum Vorjahresmonat um 0,8 Prozentpunkte gestiegen. - Die absolute Zahl der Arbeitslosen mit einer ausländischen Staatsangehörigkeit ist im März 2024 gegenüber dem Vorjahresmonat um rund 89.000 Personen gestiegen. Dies entspricht einem Anstieg von 9,4 Prozent. - Die Arbeitslosenquote der ausländischen Bevölkerung lag im Januar 2024 bei 15,5 Prozent und ist im Vergleich zum Vorjahresmonat um 0,6 Prozentpunkte gestiegen. - Die SGB-II-Hilfequote der ausländischen Bevölkerung lag im Dezember 2023 bei 20,8 Prozent und ist gegenüber dem Vorjahresmonat unverändert." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Weiterführende Informationen
Sämtliche Ausgaben des Zuwanderungsmonitors im Grafik- und Datenportal des IAB -
Literaturhinweis
Zuwanderungsmonitor September (2024)
Zitatform
Brücker, Herbert, Andreas Hauptmann & Sekou Keita (2024): Zuwanderungsmonitor September. (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung. Aktuelle Daten und Indikatoren), Nürnberg, 8 S. DOI:10.48720/IAB.ZM.2409
Abstract
"In aller Kürze - Die ausländische Bevölkerung in Deutschland ist nach Angaben des Ausländerzentralregisters im August 2024 gegenüber dem Vormonat um 13.000 Personen gestiegen. - Die Beschäftigungsquote der ausländischen Bevölkerung betrug im Juli 2024 55,3 Prozent und ist damit im Vergleich zum Vorjahresmonat um 1,1 Prozentpunkte gestiegen. - Die absolute Zahl der Arbeitslosen mit einer ausländischen Staatsangehörigkeit hat im September 2024 gegenüber dem Vorjahresmonat um rund 62.000 Personen zugenommen. Dies entspricht einem Anstieg von 6,3 Prozent. - Die Arbeitslosenquote der ausländischen Bevölkerung lag im Juli 2024 bei 15,0 Prozent und ist im Vergleich zum Vorjahresmonat um 0,4 Prozentpunkte gestiegen. - Die SGB-II-Hilfequote der ausländischen Bevölkerung lag im Juni 2024 bei 21,0 Prozent und ist gegenüber dem Vorjahresmonat um 0,2 Prozentpunkte gesunken. - Unter den ausländischen Staatsangehörigen belief sich die Beschäftigungsquote von Frauen im März 2024 auf 48,0 Prozent und von Männern auf 59,5 Prozent. Die Beschäftigungsquote von Frauen mit ausländischer Staatsangehörigkeit ist damit im Vergleich zum Vorjahresmonat um 1,3 Prozentpunkte gestiegen, die von Männern um 0,1 Prozentpunkte." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Weiterführende Informationen
Sämtliche Ausgaben des Zuwanderungsmonitors im Grafik- und Datenportal des IAB -
Literaturhinweis
Zuwanderungsmonitor Januar (2024)
Zitatform
Brücker, Herbert, Andreas Hauptmann, Sekou Keita & Ehsan Vallizadeh (2024): Zuwanderungsmonitor Januar. (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung. Aktuelle Daten und Indikatoren), Nürnberg, 5 S. DOI:10.48720/IAB.ZM.2401
Abstract
"Die ausländische Bevölkerung in Deutschland ist nach Angaben des Ausländerzentralregisters im Dezember 2023 gegenüber dem Vormonat um rund 19.000 Personen gestiegen. - Die Beschäftigungsquote der ausländischen Bevölkerung betrug im November 2023 54,1 Prozent und ist damit im Vergleich zum Vorjahresmonat um 0,8 Prozentpunkte gestiegen. - Die absolute Zahl der Arbeitslosen mit einer ausländischen Staatsangehörigkeit ist im Januar 2024 gegenüber dem Vorjahresmonat um 98.000 Personen gestiegen. Dies entspricht einem Anstieg von 10,3 Prozent. - Die Arbeitslosenquote der ausländischen Bevölkerung lag im November 2023 bei 14,5 Prozent und ist im Vergleich zum Vorjahresmonat um 0,4 Prozentpunkte gestiegen. - Die SGB-II-Hilfequote der ausländischen Bevölkerung lag im Oktober 2023 bei 20,9 Prozent und ist gegenüber dem Vorjahresmonat unverändert." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Weiterführende Informationen
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Literaturhinweis
Zuwanderungsmonitor Mai (2024)
Zitatform
Brücker, Herbert, Andreas Hauptmann & Sekou Keita (2024): Zuwanderungsmonitor Mai. (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung. Aktuelle Daten und Indikatoren), Nürnberg, 8 S. DOI:10.48720/IAB.ZM.2405
Abstract
"In aller Kürze: - Die ausländische Bevölkerung in Deutschland ist nach Angaben des Ausländerzentralregisters im April 2024 gegenüber dem Vormonat um 14.000 Personen gestiegen. - Die Beschäftigungsquote der ausländischen Bevölkerung betrug im März 2024 54,1 Prozent und ist damit im Vergleich zum Vorjahresmonat um 0,7 Prozentpunkte gestiegen. - Die absolute Zahl der Arbeitslosen mit einer ausländischen Staatsangehörigkeit hat im Mai 2024 gegenüber dem Vorjahresmonat um rund 76.000 Personen zugenommen. Dies entspricht einem Anstieg von 8,0 Prozent. - Die Arbeitslosenquote der ausländischen Bevölkerung lag im März 2024 bei 15,3 Prozent und ist im Vergleich zum Vorjahresmonat um 0,5 Prozentpunkte gestiegen. - Die SGB-II-Hilfequote der ausländischen Bevölkerung lag im Februar 2024 bei 21,2 Prozent und ist gegenüber dem Vorjahresmonat unverändert geblieben. - Unter den ausländischen Staatsangehörigen belief sich die Beschäftigungsquote von Frauen im November 2023 auf 47,9 Prozent und von Männern auf 59,6 Prozent. Die Beschäftigungsquote von Frauen mit ausländischer Staatsangehörigkeit ist damit im Vergleich zum Vorjahresmonat um 1,3 Prozentpunkte gestiegen, die von Männern um 0,2 Prozentpunkte." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Weiterführende Informationen
Sämtliche Ausgaben des Zuwanderungsmonitors im Grafik- und Datenportal des IAB -
Literaturhinweis
Zuwanderungsmonitor Juni (2024)
Zitatform
Brücker, Herbert, Andreas Hauptmann & Sekou Keita (2024): Zuwanderungsmonitor Juni. (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung. Aktuelle Daten und Indikatoren), Nürnberg, 8 S. DOI:10.48720/IAB.ZM.2406
Abstract
"In aller Kürze: - Die ausländische Bevölkerung in Deutschland ist nach Angaben des Ausländerzentralregisters im Mai 2024 gegenüber dem Vormonat um 24.000 Personen gestiegen. - Die Beschäftigungsquote der ausländischen Bevölkerung betrug im April 2024 54,6 Prozent und ist damit im Vergleich zum Vorjahresmonat um 1,0 Prozentpunkte gestiegen. - Die absolute Zahl der Arbeitslosen mit einer ausländischen Staatsangehörigkeit hat im Juni 2024 gegenüber dem Vorjahresmonat um rund 70.000 Personen zugenommen. Dies entspricht einem Anstieg von 7,3 Prozent. - Die Arbeitslosenquote der ausländischen Bevölkerung lag im April 2024 bei 15,1 Prozent und ist im Vergleich zum Vorjahresmonat um 0,3 Prozentpunkte gestiegen. - Die SGB-II-Hilfequote der ausländischen Bevölkerung lag im März 2024 bei 21,1 Prozent und ist gegenüber dem Vorjahresmonat um 0,2 Prozentpunkte gesunken.- Unter den ausländischen Staatsangehörigen belief sich die Beschäftigungsquote von Frauen im Dezember 2023 auf 47,5 Prozent und von Männern auf 58,6 Prozent. Die Beschäftigungsquote von Frauen mit ausländischer Staatsangehörigkeit ist damit im Vergleich zum Vorjahresmonat um 1,3 Prozentpunkte gestiegen, die von Männern um 0,3 Prozentpunkte." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Weiterführende Informationen
Sämtliche Ausgaben des Zuwanderungsmonitors im Grafik- und Datenportal des IAB -
Literaturhinweis
Zuwanderungsmonitor Februar (2024)
Zitatform
Brücker, Herbert, Andreas Hauptmann, Sekou Keita & Ehsan Vallizadeh (2024): Zuwanderungsmonitor Februar. (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung. Aktuelle Daten und Indikatoren), Nürnberg, 5 S. DOI:10.48720/IAB.ZM.2402
Abstract
"In aller Kürze: - Die ausländische Bevölkerung in Deutschland ist nach Angaben des Ausländerzentralregisters im Januar 2024 gegenüber dem Vormonat um rund 2.900 Personen gesunken. - Die Beschäftigungsquote der ausländischen Bevölkerung betrug im Dezember 2023 53,2 Prozent und ist damit im Vergleich zum Vorjahresmonat um 0,7 Prozentpunkte gestiegen. - Die absolute Zahl der Arbeitslosen mit einer ausländischen Staatsangehörigkeit ist im Februar 2024 gegenüber dem Vorjahresmonat um rund 100.000 Personen gestiegen. Dies entspricht einem Anstieg von 10,5 Prozent. - Die Arbeitslosenquote der ausländischen Bevölkerung lag im Dezember 2023 bei 14,7 Prozent und ist im Vergleich zum Vorjahresmonat um 0,5 Prozentpunkte gestiegen. - Die SGB-II-Hilfequote der ausländischen Bevölkerung lag im November 2023 bei 20,8 Prozent und ist gegenüber dem Vorjahresmonat fast unverändert." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Weiterführende Informationen
Sämtliche Ausgaben des Zuwanderungsmonitors im Grafik- und Datenportal des IAB -
Literaturhinweis
Zuwanderungsmonitor August (2024)
Zitatform
Brücker, Herbert, Andreas Hauptmann & Sekou Keita (2024): Zuwanderungsmonitor August. (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung. Aktuelle Daten und Indikatoren), Nürnberg, 8 S. DOI:10.48720/IAB.ZM.2408
Abstract
"In aller Kürze: - Die ausländische Bevölkerung in Deutschland ist nach Angaben des Ausländerzentralregisters im Juli 2024 gegenüber dem Vormonat um 10.000 Personen gestiegen. - Die Beschäftigungsquote der ausländischen Bevölkerung betrug im Juni 2024 55,2 Prozent und ist damit im Vergleich zum Vorjahresmonat um 1,0 Prozentpunkte gestiegen. - Die absolute Zahl der Arbeitslosen mit einer ausländischen Staatsangehörigkeit hat im August 2024 gegenüber dem Vorjahresmonat um rund 69.000 Personen zugenommen. Dies entspricht einem Anstieg von 6,9 Prozent. - Die Arbeitslosenquote der ausländischen Bevölkerung lag im Juni 2024 bei 14,7 Prozent und ist im Vergleich zum Vorjahresmonat um 0,2 Prozentpunkte gestiegen. - Die SGB-II-Hilfequote der ausländischen Bevölkerung lag im Mai 2024 bei 21,1 Prozent und ist gegenüber dem Vorjahresmonat um 0,2 Prozentpunkte gesunken. - Unter den ausländischen Staatsangehörigen belief sich die Beschäftigungsquote von Frauen im Februar 2024 auf 47,6 Prozent und von Männern auf 58,9 Prozent. Die Beschäftigungsquote von Frauen mit ausländischer Staatsangehörigkeit ist damit im Vergleich zum Vorjahresmonat um 1,4 Prozentpunkte gestiegen, die von Männern um 0,6 Prozentpunkte." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Weiterführende Informationen
Sämtliche Ausgaben des Zuwanderungsmonitors im Grafik- und Datenportal des IAB -
Literaturhinweis
Zuwanderungsmonitor April (2024)
Zitatform
Brücker, Herbert, Andreas Hauptmann & Sekou Keita (2024): Zuwanderungsmonitor April. (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung. Aktuelle Daten und Indikatoren), Nürnberg, 8 S. DOI:10.48720/IAB.ZM.2404
Abstract
"In aller Kürze: - Die ausländische Bevölkerung in Deutschland bleibt nach Angaben des Ausländerzentralregisters im März 2024 gegenüber dem Vormonat unverändert. - Die Beschäftigungsquote der ausländischen Bevölkerung betrug im Februar 2024 53,5 Prozent und ist damit im Vergleich zum Vorjahresmonat um 0,9 Prozentpunkte gestiegen. - Die absolute Zahl der Arbeitslosen mit einer ausländischen Staatsangehörigkeit hat im April 2024 gegenüber dem Vorjahresmonat um rund 75.000 Personen zugenommen. Damit ist die Arbeitslosenquote der ausländischen Bevölkerung im Vergleich zum Vorjahresmonat um 0,6 Prozentpunkte auf 15,5 Prozent gestiegen. - Die SGB-II-Hilfequote der ausländischen Bevölkerung lag im Januar 2024 bei 21,0 Prozent und ist gegenüber dem Vorjahresmonat unverändert geblieben. - Unter den ausländischen Staatsangehörigen belief sich die Beschäftigungsquote von Frauen im Oktober 2023 auf 47,8 Prozent und von Männern auf 59,7 Prozent. Die Beschäftigungsquote von Frauen mit ausländischer Staatsangehörigkeit ist damit im Vergleich zum Vorjahresmonat um 1,2 Prozentpunkte gestiegen, die von Männern um 0,2 Prozentpunkte gesunken." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Zuwanderungsmonitor Juli (2024)
Zitatform
Brücker, Herbert, Andreas Hauptmann & Sekou Keita (2024): Zuwanderungsmonitor Juli. (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung. Aktuelle Daten und Indikatoren), Nürnberg, 8 S. DOI:10.48720/IAB.ZM.2407
Abstract
"Die ausländische Bevölkerung in Deutschland ist nach Angaben des Ausländerzentralregisters im Juni 2024 gegenüber dem Vormonat um 13.000 Personen gestiegen. Die Beschäftigungsquote der ausländischen Bevölkerung betrug im Mai 2024 55,0 Prozent und ist damit im Vergleich zum Vorjahresmonat um 1,0 Prozentpunkte gestiegen. Die absolute Zahl der Arbeitslosen mit einer ausländischen Staatsangehörigkeit hat im Juli 2024 gegenüber dem Vorjahresmonat um rund 75.000 Personen zugenommen. Dies entspricht einem Anstieg von 7,8 Prozent. Die Arbeitslosenquote der ausländischen Bevölkerung lag im Mai 2024 bei 14,8 Prozent und ist im Vergleich zum Vorjahresmonat um 0,3 Prozentpunkte gestiegen. Die SGB-II-Hilfequote der ausländischen Bevölkerung lag im April 2024 bei 21,1 Prozent und ist gegenüber dem Vorjahresmonat um 0,2 Prozentpunkte gesunken. Unter den ausländischen Staatsangehörigen belief sich die Beschäftigungsquote von Frauen im Januar 2024 auf 47,3 Prozent und von Männern auf 58,5 Prozent. Die Beschäftigungsquote von Frauen mit ausländischer Staatsangehörigkeit ist damit im Vergleich zum Vorjahresmonat um 1,3 Prozentpunkte gestiegen, die von Männern um 0,5 Prozentpunkte. (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Zuwanderungsmonitor Dezember (2024)
Zitatform
Brücker, Herbert, Andreas Hauptmann, Sekou Keita & Ehsan Vallizadeh (2024): Zuwanderungsmonitor Dezember. (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung. Aktuelle Daten und Indikatoren), Nürnberg, 5 S. DOI:10.48720/IAB.ZM.2312
Abstract
"Die ausländische Bevölkerung in Deutschland ist nach Angaben des Ausländerzentralregisters im November 2023 gegenüber dem Vormonat um rund 48.000 Personen gestiegen. - Die Beschäftigungsquote der ausländischen Bevölkerung betrug im Oktober 2023 54,3 Prozent und ist damit im Vergleich zum Vorjahresmonat um 0,7 Prozentpunkte gestiegen. - Die absolute Zahl der Arbeitslosen mit einer ausländischen Staatsangehörigkeit ist im Dezember 2023 gegenüber dem Vorjahresmonat um 93.000 Personen gestiegen. Dies entspricht einem Anstieg von 10,4 Prozent. - Die Arbeitslosenquote der ausländischen Bevölkerung lag im Oktober 2023 bei 14,6 Prozent und ist im Vergleich zum Vorjahresmonat um 0,4 Prozentpunkte gestiegen. - Die SGB-II-Hilfequote der ausländischen Bevölkerung lag im September 2023 bei 21,0 Prozent und ist gegenüber dem Vorjahresmonat unverändert." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Auswirkungen von Corona-Pandemie und Krieg in der Ukraine auf die regionalen Arbeitsmärkte in Hessen: Auswertung der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung, des Ausländerzentralregisters und der kleinräumigen Wanderungsverflechtungen in Hessen (2024)
Busch, Uwe van den;Zitatform
Busch, Uwe van den (2024): Auswirkungen von Corona-Pandemie und Krieg in der Ukraine auf die regionalen Arbeitsmärkte in Hessen. Auswertung der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung, des Ausländerzentralregisters und der kleinräumigen Wanderungsverflechtungen in Hessen. (HA Hessen-Agentur. Report 1100), Wiesbaden, 157 S.
Abstract
"Bei der Publikation handelt es sich um eine Auswertung der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung, des Ausländerzentralregisters und der kleinräumigen Wanderungsverflechtungen in Hessen. Die strukturelle und regionale Einordnung der SV-Beschäftigten und deren Betriebe wird im Laufe der zeitlichen Entwicklung bis auf die Landkreisebene herunter betrachtet. - Entwicklung von Beschäftigten und Betrieben: Insgesamt - Ende Juni 2023 waren in Hessen 2,74 Mio. Menschen sozialversicherungspflichtig beschäftigt, so viele wie noch nie zuvor. Dies waren 28.000 Beschäftigte bzw. 1,0 Prozent mehr als im Juni 2022 und knapp 110.000 Beschäftigte bzw. 4,1 Prozent mehr als im Juni 2019 – also vor der Corona-Pandemie. Im ersten Corona-Jahr nahm die SV-Beschäftigtenzahl jedoch leicht um 7.300 bzw. 0,3 Prozent ab. - Die sektoralen Entwicklungen fielen sehr unterschiedlich aus: Über den Gesamtzeitraum 2019 bis 2023 rückläufige Beschäftigtenzahlen hatten nur die Wirtschaftsabschnitte Verarbeitendes Gewerbe, Gastgewerbe und sonstige wirtschaftliche Dienstleistungen, zu denen u. a. Arbeitnehmerüberlassung, Messewesen und Reisebüros zählen. - Dabei fiel der Stellenabbau in diesen Wirtschaftsbereichen vor allem zu Beginn der Corona-Pandemie stark aus, zudem war damals auch noch der Wirtschaftsabschnitt Kunst, Unterhaltung und Erholung von Arbeitsplatzverlusten betroffen. In allen anderen Wirtschaftsabschnitten stieg trotz beginnender Corona-Pandemie die Beschäftigung weiter an. Zu erwarten waren infolge der Corona-Pandemie Beschäftigtenzunahmen in den Bereichen Gesundheitswesen, Erziehung und Unterricht sowie auch Information und Kommunikation. Bemerkenswert ist jedoch, dass trotz massiver Einschränkungen des Reise- und Geschäftsverkehrs im Verkehr und der Lagerei bis Juni 2020 ebenfalls noch Arbeitsplätze entstanden sind. Dies ist vor allem darauf zurückzuführen, dass im Luftverkehr, auf den rund ein Drittel aller in Hessen im Verkehr und Lagerei Beschäftigten entfallen, ein Stellenabbau durch das Arbeitsmarktinstrument der Kurzarbeit zunächst noch vermieden werden konnte. Rückläufige Beschäftigtenzahlen in der Luftfahrt sind erst ab 2021 zu beobachten, wobei der Stellenabbau dann bis zuletzt (Juni 2023) anhielt. - Nach Beginn des Krieges in der Ukraine expandierte die Beschäftigung in den Bereichen Information und Kommunikation sowie freiberufliche, wissenschaftliche und technische Dienstleistung überdurchschnittlich, wozu auch Reaktionen infolge des Kriegsausbruchs zur Beschäftigtenzunahme z. B. in der Softwareentwicklung oder in der Unternehmensberatung beigetragen haben dürften. Einen hohen Beschäftigtenzuwachs hatte zudem das Gastgewerbe, wobei dies vor allem durch einen Aufholprozess nach dem starken Einbruch während der Corona-Pandemie zu erklären sein dürfte. In den übrigen Wirtschaftsabschnitten zeigt sich ein uneinheitliches Bild mit leichten Beschäftigungszu- bzw. -abnahmen." (Textauszug, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Anerkennung ukrainischer Berufsqualifikationen: Erkenntnisse aus der amtlichen Statistik und aus der Praxis (2024)
Bushanska, Vira; Scholz, Moritz; Zorner, Jonathan;Zitatform
Bushanska, Vira, Moritz Scholz & Jonathan Zorner (2024): Anerkennung ukrainischer Berufsqualifikationen. Erkenntnisse aus der amtlichen Statistik und aus der Praxis. In: Berufsbildung, Jg. 78, H. 1, S. 19-22.
Abstract
"Für eine qualifikationsadäquate Arbeitsmarktintegration spielt die Anerkennung ausländischer Berufsqualifikationen eine wichtige Rolle. Das Interesse an Beratung zur beruflichen Anerkennung nimmt bei Geflüchteten aus der Ukraine stark zu und spiegelt sich zum Teil bereits in Anträgen wider." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Integration junger Geflüchteter aus der Ukraine in das deutsche (berufliche) Bildungssystem: Erfahrungen, Chancen und Herausforderungen aus Sicht der Jugendlichen (2024)
Zitatform
Chabursky, Sophia & Angelika Guglhör-Rudan (2024): Integration junger Geflüchteter aus der Ukraine in das deutsche (berufliche) Bildungssystem. Erfahrungen, Chancen und Herausforderungen aus Sicht der Jugendlichen. In: Berufsbildung, Jg. 78, H. 1, S. 31-34.
Abstract
"Im vorliegenden Beitrag werden Ergebnisse einer qualitativen Studie mit 25 ukrainischen geflüchteten Jugendlichen im Alter zwischen 12 und 18 Jahren dargestellt. Es werden Bedingungen identifiziert, die eine erfolgreiche Teilhabe und Integration am deutschen Schul- und Berufsbildungssystem fördern." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
„Man sitzt in einer Seifenblase, während die anderen Menschen leben.“ – Perspektiven geflüchteter ukrainischer Mütter mit Kindern von 0–3 Jahren (2024)
Zitatform
Chakraverty, Digo, Anna Neumann & Ilona Renner (2024): „Man sitzt in einer Seifenblase, während die anderen Menschen leben.“ – Perspektiven geflüchteter ukrainischer Mütter mit Kindern von 0–3 Jahren. In: Bundesgesundheitsblatt, Gesundheitsforschung, Gesundheitsschutz, Jg. 67, H. 12, S. 1334-1342. DOI:10.1007/s00103-024-03974-7
Abstract
"Hintergrund: Zur Situation von ukrainischen Eltern mit kleinen Kindern, die seit dem Krieg in der Ukraine nach Deutschland geflüchtet sind, ist bislang wenig bekannt. Ziel des Forschungsvorhabens des Nationalen Zentrums Frühe Hilfen (NZFH) ist die Exploration der Perspektive dieser Gruppe auf ihr Leben in Deutschland. In der vorliegenden Analyse wird auf die Belastungen und Ressourcen der Eltern und ihre Kenntnis und Nutzung von Unterstützungsangeboten fokussiert. Methoden: In 17 ca. einstündigen Interviews wurden von Oktober bis Dezember 2022 aus der Ukraine nach Deutschland geflohene Eltern (16 Mütter, ein Vater) mit Kindern bis zu 3 Jahren befragt und ihre Antworten mittels strukturierender Inhaltsanalyse qualitativ ausgewertet. Ergebnisse: Als Belastungen beschrieben die Interviewten primär die psychische Belastung durch Krieg und Flucht, negative Emotionen wie Gefühle von Einsamkeit und Niedergeschlagenheit sowie Hindernisse bei der Integration. Ressourcen waren vor allem Netzwerke ukrainisch- und russischsprachiger Menschen in Deutschland sowie persönliche Ressourcen wie Selbstfürsorgekompetenz. Die Vermittlung von Angeboten geschah i. d. R. über elektronische Medien. Als besonders nützlich galten Angebote zur Kinderbetreuung, Sprachkurse und Unterstützung in Gesundheitsfragen. Fehlende Kinderbetreuung war der wichtigste Grund für die Nichtannahme weiterer Angebote. Diskussion: Die psychischen Belastungen der Befragten indizieren einen Bedarf an möglichst muttersprachlichen Versorgungsangeboten. Kinderbetreuungsplätze können ukrainischen Eltern den Besuch integrationsförderlicher Sprachkurse ermöglichen. Die selbstorganisierten Netzwerke der ukrainisch- und russischsprachigen Community sollten bei der Entwicklung von Interventionen von Beginn an partizipativ eingebunden werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Ukrainerinnen in Deutschland: Nachhaltige Arbeitsmarktintegration erfordert lebenslagenorientierte Beratung und Unterstützung (Serie Auswirkungen des Ukraine-Kriegs auf den deutschen Arbeitsmarkt) (2024)
Zitatform
Falkenhain, Mariella, Nadja Brenning, Emilie Dobrovolski, Maya Kim & Yana Piddubna (2024): Ukrainerinnen in Deutschland: Nachhaltige Arbeitsmarktintegration erfordert lebenslagenorientierte Beratung und Unterstützung (Serie Auswirkungen des Ukraine-Kriegs auf den deutschen Arbeitsmarkt). In: IAB-Forum H. 23.02.2024. DOI:10.48720/IAB.FOO.20240223.01
Abstract
"Zwei Jahre nach dem Kriegsausbruch in der Ukraine wird die Frage lauter, wie mehr Ukrainer*innen in Deutschland in Arbeit kommen können. Wie aber blicken diejenigen, die nicht erwerbstätig sind, selbst auf das Thema Erwerbsarbeit? Was hält sie zurück? Aus Tiefeninterviews ergibt sich ein ausgesprochen differenziertes Bild. Es zeigt sich, dass die flucht- und geschlechtsspezifischen Lebenssituationen von Ukrainerinnen den Blick auf Erwerbsarbeit verstellen und individuelle Handlungsspielräume einschränken können. Um hier entgegenzuwirken, sind lebenslagenorientierte Ansätze in der Beratungs- und Vermittlungsarbeit gefragt." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Bildungs- und Erwerbserfahrung und deren Relevanz für die Arbeitsmarktintegration ukrainischer Geflüchteter in Deutschland (2024)
Zitatform
Fendel, Tanja & Yuliya Kosyakova (2024): Bildungs- und Erwerbserfahrung und deren Relevanz für die Arbeitsmarktintegration ukrainischer Geflüchteter in Deutschland. In: Berufsbildung, Jg. 78, H. 1, S. 27-30., 2024-01-31. DOI:10.3278/BB2401W008
Abstract
"Der Arbeitsmarktintegration ukrainischer Geflüchteter kommt hohe politische Relevanz zu. Während die Integration insgesamt günstig verläuft, arbeitet ein Großteil der bereits Erwerbstätigen noch auf einem Tätigkeitsniveau unterhalt der eigenen Qualifikation." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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IAB-Betriebspanel, Länderbericht Thüringen: Ergebnisse der 28. Welle 2023 (2024)
Frei, Marek; Prick, Simone; Kriwoluzky, Silke; Wittbrodt, Linda; Putzing, Monika;Zitatform
Frei, Marek, Silke Kriwoluzky, Monika Putzing, Linda Wittbrodt & Simone Prick (2024): IAB-Betriebspanel, Länderbericht Thüringen. Ergebnisse der 28. Welle 2023. Erfurt, 77 S.
Abstract
"Mit der Befragung von Betrieben wird vorrangig die Nachfrageseite des Arbeitsmarktes repräsentiert. Die mit dem IAB-Betriebspanel gewonnenen Ergebnisse ergänzen damit die verfügbaren, eher angebotsseitig ausgerichteten Statistiken (z. B. Beschäftigungsstatistik der Bundesagentur für Arbeit). Die empirischen Daten des IAB-Betriebspanels verbessern zudem wesentlich die Informationsbasis, die von amtlichen statistischen Daten geboten wird, da die Grundgesamtheit des IAB-Betriebspanels alle Betriebe umfasst, die mindestens einen sozialversicherungspflichtig Beschäftigten bzw. eine sozialversicherungspflichtig Beschäftigte haben. Damit ist die Befragung wesentlich breiter angelegt als andere betriebsbezogene Datenquellen, die sich vielfach nur auf ausgewählte Bereiche der Wirtschaft oder auf Betriebe ab einer bestimmten Größe beschränken. Ein weiterer Vorteil dieser bundesweit durchgeführten Arbeitgeberbefragung besteht darin, dass in allen Bundesländern dasselbe Fragenprogramm und dieselben Auswertungsverfahren verwendet werden. Infolgedessen können regional vergleichende Analysen durchgeführt werden, um Gemeinsamkeiten und Unterschiede aufzuzeigen. Im vorliegenden Bericht werden aktuelle Befragungsergebnisse zu den Kernthemen des IAB-Betriebspanels vorgelegt. Hierzu gehören zunächst Befunde zu den grundlegenden Strukturmerkmalen der Thüringer Wirtschaft. Im Mittelpunkt der Darstellung stehen die Merkmale Branche, Betriebsgröße und Betriebsalter (Kapitel 3). Im nachfolgenden Kapitel 4 werden Ergebnisse zur Betroffenheit der Unternehmen von den aktuellen Preisveränderungen bei Energie, Rohstoffen und Vorleistungen präsentiert. Im Anschluss daran werden die standardmäßig erhobenen Befunde zur Beschäftigungsentwicklung und den erfolgten Personalbewegungen vorgelegt. In diesem Zusammenhang wird zusätzlich die Frage nach den Beschäftigungsmöglichkeiten von geflüchteten Menschen aus der Ukraine thematisiert – zum zweiten Mal nach der erstmaligen Ermittlung im Vorjahr. Die erfolgreiche Integration dieser Menschen hängt in hohem Maße von deren Möglichkeit ab, am Erwerbsleben teilzuhaben. Viele Geflüchtete bringen wertvolle Fähigkeiten und Qualifikationen mit, die sie in den Arbeitsmarkt einbringen können. Unternehmen können hiervon profitieren und gleichzeitig einen Beitrag zur sozialen Integration der Geflüchteten leisten (Kapitel 5). Mit dem Betriebspanel werden standardmäßig empirische Daten zur Entwicklung der Nachfrage nach Fachkräften und dem Erfolg der Betriebe bei der Besetzung der angebotenen Stellen erhoben. Mit der aktuellen Befragung werden zusätzlich Befunde zu Strategien der Betriebe vorgelegt, mit denen diese künftig die Sicherung der Fachkräftebasis gewährleisten und damit drohenden Fachkräfteengpässen entgegenwirken wollen (Kapitel 6). Investitionen in die eigene betriebliche Ausbildung können eine geeignete Strategie sein, um den Bedarf an Fachkräften zu decken. Mit der aktuellen Befragung wurde daher ermittelt, wie viele Betriebe über die formalen Voraussetzungen verfügen, um selbst ausbilden zu können, und wie hoch der Anteil der Betriebe ist, die tatsächlich ausbilden. Es wurde auch erfasst, wie viele der Ausbildungsabsolvent/-innen nach erfolgreich abgeschlossener Ausbildung in ein Beschäftigungsverhältnis im Ausbildungsbetrieb übernommen wurden. Die Darstellung hierzu wird ergänzt um aktuelle Ergebnisse zum Erfolg der Betriebe bei der Besetzung der angebotenen Ausbildungsplätze sowie den Gründen für unbesetzt gebliebene Ausbildungsstellen (Kapitel 7). Eine Alternative zur eigenen Ausbildung, insbesondere für jene Betriebe, die nicht über die hierfür erforderlichen Voraussetzungen verfügen, sind Maßnahmen zur beruflichen Weiterbildung der bereits beschäftigten Mitarbeiter/- innen. Daten hierzu werden jährlich erhoben und im Kapitel 8 vorgestellt. Ebenfalls zum Standardprogramm gehören Fragen zur Entwicklung von Tarifbindung und Verdiensten. Die Ergebnisse der Befragung hierzu werden in den beiden abschließenden Kapiteln 9 und 10 präsentiert." (Textauszug, IAB-Doku)
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Social impact of migration: Addressing the challenges of receiving and integrating Ukrainian refugees (2024)
Zitatform
Fóti, Klára (2024): Social impact of migration: Addressing the challenges of receiving and integrating Ukrainian refugees. (Eurofound research report / European Foundation for the Improvement of Living and Working Conditions), Dublin, 78 S.
Abstract
"This report focuses on the challenges that the EU Member States and Norway face when receiving and integrating refugees who fled Ukraine after Russia’s invasion in February 2022. It investigates labour market integration by exploring the barriers to it and examines access to and experiences with public services that are crucial for societal inclusion. The main aim of this report is to explore how different areas of integration are interconnected: housing arrangements, health status (including mental health), and access to childcare, education and social assistance can all have strong impacts on employment prospects and societal integration, and in turn having a job can lead to greater social inclusion. This report considers not only the support measures in place to encourage labour market integration but also how the Member States and Norway facilitate access to key public services. The report uses information collected by Eurofound from the Member States and Norway and covers developments up to mid-2023." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Das Arbeitskräftepotenzial ukrainischer Geflüchteter im deutschen Gesundheitssektor (2024)
Zitatform
Gatskova, Kseniia & Yuliya Kosyakova (2024): Das Arbeitskräftepotenzial ukrainischer Geflüchteter im deutschen Gesundheitssektor. In: IAB-Forum H. 17.04.2024. DOI:10.48720/IAB.FOO.20240417.01
Abstract
"9 Prozent der ukrainischen Geflüchteten in Deutschland, die vor ihrer Flucht erwerbstätig waren, hatten zuvor in medizinischen Gesundheitsberufen gearbeitet. Um deren Potenzial für den hiesigen Arbeitsmarkt zu erschließen, sind vor allem schnellere Anerkennungsverfahren, eine gezielte Verbesserung der Sprachförderung sowie die Berücksichtigung der spezifischen Bedarfe weiblicher Fach- und Arbeitskräfte erforderlich. Nur so lassen sich Erwerbstätigkeit, die Teilnahme an Deutsch- und Integrationskursen und Kinderbetreuungspflichten miteinander vereinbaren." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Geflüchtete aus der Ukraine: Vom vorübergehenden Schutz zur Förderung der Rückkehr, um die ukrainische Wirtschaft zu unterstützen (2024)
Zitatform
Gros, Daniel & Yuriy Gorodnichenko (2024): Geflüchtete aus der Ukraine. Vom vorübergehenden Schutz zur Förderung der Rückkehr, um die ukrainische Wirtschaft zu unterstützen. In: Ifo-Schnelldienst, Jg. 77, H. 11, S. 59-62.
Abstract
"Die moralischen Argumente für die Unterstützung ukrainischer Geflüchteter in Deutschland und anderen EU-Ländern gelten nach wie vor. Da sich der Konflikt nun aber zu einem Zermürbungskrieg entwickelt, sollte die Politik umschwenken, von Sozialtransfers hin zur Förderung einer produktiven Rückkehr, um die heimische Wirtschaft zu unterstützen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Pathways to Inclusion: Labour Market Perspectives on Ukrainian Refugees (2024)
Zitatform
Guzi, Martin, Maciej Duszczyk, Peter Huber, Ulrike Huemer & Marcela Veselková (2024): Pathways to Inclusion: Labour Market Perspectives on Ukrainian Refugees. (CELSI discussion paper / Central European Labour Studies Institute 68), Bratislava, 24 S.
Abstract
"The paper provides an overview of the situation of Ukrainian refugees in the labour markets of Austria, Czechia, Poland, and Slovakia, emphasizing the initiatives aimed at facilitating their integration. Refugees face challenges in securing employment adequate to their skills due to language barriers, limited capacity in childcare services, strict entry conditions for skilled occupations, and uncertainty surrounding their refugee status. The chapter concludes with recommendations for enhancing the labour market integration of refugees." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Who is to suffer? Quantifying the impact of sanctions on German firms (2024)
Zitatform
Görg, Holger, Anna Jacobs & Saskia Meuchelböck (2024): Who is to suffer? Quantifying the impact of sanctions on German firms. In: Journal of Economic Behavior & Organization, Jg. 228. DOI:10.1016/j.jebo.2024.106767
Abstract
"In this paper, we use a novel firm level dataset for Germany to investigate the effect of sanctions on export behavior and performance of German firms. More specifically, we study the sanctions imposed by the EU against Russia in 2014 in response to the annexation of Crimea and Russia’s countermeasures. We find a substantial negative effect on both the extensive and intensive margin of German exports. While the negative effects are strongest for firms exporting products subject to trade restrictions, we provide further evidence on the indirect effects of sanctions. Analysing the impact on broader measures of firm performance, we document that the cost of sanctions is heterogeneous across firms but overall modest. Our results reveal that the negative impact of the shock was concentrated primarily among a small number of firms that were highly dependent on Russia as an export market and those directly affected by the sanctions." (Author's abstract, IAB-Doku, © 2024 Elsevier) ((en))
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Welche Faktoren können die Teilnahme am formellen Arbeitsmarkt hemmen?: Wahrnehmungen von ukrainischen Geflüchteten (2024)
Zitatform
Hoegner, Leon, Sarah Necker, Boyan Petkov & Panu Poutvaara (2024): Welche Faktoren können die Teilnahme am formellen Arbeitsmarkt hemmen? Wahrnehmungen von ukrainischen Geflüchteten. In: Ifo-Schnelldienst, Jg. 77, H. 10, S. 11-15.
Abstract
"Schwarzarbeit stellt ein schwer zu fassendes Phänomen dar, da sie per Definition im Verborgenen geschieht. Trotz einiger Forschung ist wenig über die genauen Gründe bekannt, warum Menschen sich für eine nicht gemeldete Erwerbstätigkeit entscheiden und welche institutionellen Rahmenbedingungen diese Entscheidungen beeinflussen. Es liegt nahe, dass verschiedene Institutionen und Regulierungen in den Ländern unterschiedlich starke Anreize für Schwarzarbeit schaffen." (Textauszug, IAB-Doku)
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Turbulente Zeiten für Betriebe: Ukrainekrieg und 12-Euro-Mindestlohn (2024)
Zitatform
Hohendanner, Christian, Clemens Ohlert & Matthias Dütsch (2024): Turbulente Zeiten für Betriebe: Ukrainekrieg und 12-Euro-Mindestlohn. In: Wirtschaftsdienst, Jg. 104, H. 4, S. 258-263., 2024-02-16. DOI:10.2478/wd-2024-0070
Abstract
"Das Jahr 2022 war durch außergewöhnliche gesellschaftliche und wirtschaftliche Belastungen geprägt. Der Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine führte zu starken energiepolitischen und wirtschaftlichen Verwerfungen, hoher Inflation und der Herausforderung, Geflüchtete aus der Ukraine aufzunehmen. Zugleich wurde im Jahr 2022 der gesetzliche Mindestlohn zweimal deutlich angehoben. Er stieg im Juli von 9,82 Euro auf 10,45 Euro und im Oktober auf 12 Euro pro Stunde. Im Hinblick auf die deutliche Anhebung des gesetzlichen Mindestlohns in diesem schwierigen wirtschaftlichen Umfeld stellen sich daher die Fragen, wie viele und welche Betriebe im Jahr 2022 von den Anhebungen des Mindestlohns erfasst wurden, wie stark diese Betriebe zugleich von den Auswirkungen des Ukrainekriegs betroffen waren und vor welchen Herausforderungen sie aktuell stehen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Labor Market Integration of Refugees in Germany: New Lessons After the Ukrainian Crisis (2024)
Honorati, Maddalena; Testaverde, Mauro; Totino, Elisa;Zitatform
Honorati, Maddalena, Mauro Testaverde & Elisa Totino (2024): Labor Market Integration of Refugees in Germany: New Lessons After the Ukrainian Crisis. (Social protection & jobs : discussion paper / World Bank Group, Social Protection & Jobs 2404), Washington, DC, 40 S.
Abstract
"Forced displacement has become more frequent in the last decades, with refugees often spending many years abroad. While international responses often focus on immediate needs, investment in refugees' longer-term integration is increasingly important to support their transition to self-sufficiency. This paper documents the key features of German integration system and its adaptations following the Ukrainian crisis. The emerging evidence suggests that while refugees' labor market integration in Germany is at first slower than in other EU countries, early investment in refugees' human capital, especially in language skills, allows access to better jobs in the medium-term. Years of investment in a strong integration eco-system was key to quickly start a process that turns short-term integration costs into long-term economic opportunities." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Wartime (im)mobilities: effects of aspirations-capabilities on displaced Ukrainians in Canada and Germany and their viewpoints on those who remain in Ukraine (2024)
Zitatform
Karimi, Aryan & Yuliya Byelikova (2024): Wartime (im)mobilities: effects of aspirations-capabilities on displaced Ukrainians in Canada and Germany and their viewpoints on those who remain in Ukraine. In: Journal of Ethnic and Migration Studies, Jg. 50, H. 10, S. 2403-2422. DOI:10.1080/1369183X.2024.2305282
Abstract
"In war times, what differentiates those who manage to flee from those who remain behind? Based on 468 qualitative interview and survey responses with displaced Ukrainians' in Canada and Germany, and the aspirations-capabilities framework, we identify how macro-level policies and individual resources and aspirations combine to shape wartime (im)mobility outcomes. Canada and Germany have relaxed their entry-stay policies to facilitate the displaced populations' arrival while Ukraine has implemented exit restrictions for conscript men aged 18-60 and, by extension, for the family members who decide to stay with them in Ukraine. Accordingly, individuals with high pre-war migration aspirations and capital have arrived in Canada, those with mid-ranging aspirations and capital have arrived in Germany, and those with high aspirations to be with the draftees have remained in Ukraine. We make a threefold contribution to forced migration studies. We argue that war acts as an amplifier of preexisting migration aspirations for some individuals, that wartime exit restriction is a distinct example of macro-level emigration policies, and that a proactive-stay-aspirations component extends the aspirations-capabilities framework's conceptual range." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Integration ukrainischer Geflüchteter im europäischen Vergleich: Der Ansatz der nachhaltigen Integration hat sich bewährt (Interview) (2024)
Zitatform
Keitel, Christiane & Martin Schludi; Kseniia Gatskova & Theresa Koch (interviewte Person) (2024): Integration ukrainischer Geflüchteter im europäischen Vergleich: Der Ansatz der nachhaltigen Integration hat sich bewährt (Interview). In: IAB-Forum H. 17.07.2024. DOI:10.48720/IAB.FOO.20240717.01
Abstract
"Seit Kriegsbeginn am 24. Februar 2022 suchten mehr als sechs Millionen Ukrainerinnen und Ukrainer außerhalb ihrer Heimat Zuflucht – mit dem Hauptziel Europa. In einem aktuellen IAB-Forschungsbericht (16/2024) hat das IAB nun die Arbeitsmarktintegration ukrainischer Geflüchteter in verschiedenen europäischen Ländern miteinander verglichen. Dabei zeigen sich erhebliche Unterschiede – mit weitreichenden Erkenntnissen auch für die integrationspolitische Debatte in Deutschland. Die Redaktion des IAB-Forum hat bei zwei Autorinnen der Studie, Kseniia Gatskova und Theresa Koch, nachgefragt." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Lesen Sie dazu den IAB-Forschungsbericht 16/2024 -
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Ukraine-Flüchtlinge: Der schwierige Weg zum ersten Job: Interview (2024)
Zitatform
Kleindienst, Jens; Yuliya Kosyakova (sonst. bet. Pers.) (2024): Ukraine-Flüchtlinge: Der schwierige Weg zum ersten Job. Interview. In: Allgemeine Zeitung Mainz H. 12.04.2024.
Abstract
"Zwei Jahre nach Kriegsbeginn haben sehr viele Ukraine-Flüchtlinge noch keine Arbeit in Deutschland gefunden. Die Arbeitsmarktexpertin Yuliya Kosyakova spricht im Interview darüber, woran das liegt und was andere Länder besser machen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Changes in Migration in Poland in the Context of Migration Flows of Ukrainians (2024)
Knapinska, Magdalena;Zitatform
Knapinska, Magdalena (2024): Changes in Migration in Poland in the Context of Migration Flows of Ukrainians. (Proceedings of Economics and Finance Conferences 14516367), Prag, 80 S.
Abstract
"The goal of this study is to analyze the flows of immigrants and emigrants in Poland. The paper starts with a literature review of economic theories of migration and demographic trends. In the last years, Poland experienced a large change migratory pattern and geographic labour mobility. While Poland was initially a source country in international migration, it is becoming increasingly a target country for migration flows. This development was accelerated by the war in Ukraine. Based on the geographical proximity and a long tradition of intense of short-term migration from Ukraine to Poland, nearly a half million of refugees from Ukraine moved to Poland. Moreover, the scope of migration changed from the short-term to the long-term migration. Although, this development caused some short-term structural problems in various fields including education and social system, the Polish economy was able to absorb the war refugee flows better than expected." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
On the labor market integration of refugees from Ukraine: A simulation study (2024)
Zitatform
Kosyakova, Yuliya & Herbert Brücker (2024): On the labor market integration of refugees from Ukraine: A simulation study. (IAB-Forschungsbericht 09/2024 (en)), Nürnberg, 42 S. DOI:10.48720/IAB.FB.2409EN
Abstract
"Since the onset of Russia's war against Ukraine, the number of Ukrainian nationals in Germany has risen from 156,000 to 1,240,000. Although many plan to return to Ukraine after the war, the duration of the conflict is leading an increasing number of them to consider staying in Germany for an extended period or permanently. Against this backdrop, this research report simulates various scenarios of labor market integration for Ukrainian refugees, based on the employment trajectories of previous refugees and migrants from the former Soviet Union. The scenarios aim to establish realistic expectations about the progress of labor market integration for Ukrainian refugees and to quantitatively assess the impact of specific factors. However, these conditional scenarios should not be misunderstood as forecasts, as they are based on strong assumptions and do not fully control for many relevant factors. In the baseline scenario, which is based on what we believe are the most realistic assumptions regarding demographic factors, family configurations, education, language skills, and institutional and economic conditions, the average employment rate for Ukrainian refugees is projected to be 45 percent after five years and 55 percent after ten years. Gender composition and family configuration have a dampening effect on employment rates, while education level and expected language skills development have a positive impact. The comparatively poor health of Ukrainian refugees also dampens employment rates. Conversely, institutional conditions, particularly the absence of asylum procedures, have a positive impact. Economic conditions, measured by labor market tightness, also have a strong influence. The current economic downturn has a negative effect, but the picture could quickly improve with an economic recovery due to increasing labor market tension amid demographic changes, which would likely increase employment rates compared to the baseline scenario. A key finding for integration policy is that language courses not only enhance language development but also significantly boost employment rates." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
Ähnliche Treffer
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Literaturhinweis
Arbeitsmarktintegration ukrainischer Geflüchteter: Eine internationale Perspektive (2024)
Kosyakova, Yuliya ; Gatskova, Kseniia ; Braunfels, Joseph; Goßner, Laura ; Adunts, Davit; Vandenhirtz, Marie; Konle-Seidl, Regina ; Koch, Theresa; Schwanhäuser, Silvia ;Zitatform
Kosyakova, Yuliya, Kseniia Gatskova, Theresa Koch, Davit Adunts, Joseph Braunfels, Laura Goßner, Regina Konle-Seidl, Silvia Schwanhäuser & Marie Vandenhirtz (2024): Arbeitsmarktintegration ukrainischer Geflüchteter: Eine internationale Perspektive. (IAB-Forschungsbericht 16/2024 (de)), Nürnberg, 80 S. DOI:10.48720/IAB.FB.2416
Abstract
"Dieser Forschungsbericht untersucht die Arbeitsmarktintegration ukrainischer Geflüchteter in verschiedenen europäischen Ländern, darunter viele EU-Mitgliedsstaaten sowie Großbritannien, die Schweiz und Norwegen, im Zeitraum vom 4. Quartal 2022 bis zum 1. Quartal 2024. Ein direkter Vergleich der Beschäftigungsquoten ukrainischer Geflüchteter zwischen verschiedenen Ländern wird aufgrund der fehlenden Verfügbarkeit einer harmonisierten Datenquelle wie der europäischen Arbeitskräfteerhebung (Labor Force Survey, LFS) erschwert. Für diese Studie wurde daher eine umfassende Datenbank geschaffen, die die Beschäftigungsdaten zu vergleichbaren Zeitpunkten und basierend auf denselben Definitionen harmonisiert. In den Ländern, wo diese zur Verfügung stehen, werden administrative Beschäftigungsdaten genutzt. In den übrigen Ländern beruhen die Beschäftigungsdaten hingegen auf unterschiedlichen Befragungen, die zu verschiedenen Zeitpunkten erhoben wurden. Darüber hinaus wurden Indikatoren, die nach dem bisherigen Forschungsstand die Arbeitsmarktintegration beeinflussen, ebenfalls auf der Grundlage vergleichbarer Daten und Definitionen zusammengestellt. Die Beschäftigungsquoten ukrainischer Geflüchteter in Europa weisen im Beobachtungszeitraum erhebliche Unterschiede auf. Am Ende des Beobachtungszeitraums im ersten Quartal 2024 lag Deutschland mit einer Beschäftigungsquote von knapp 27 Prozent im europäischen Mittelfeld. Ende 2022 lagen die Quoten in Ländern wie Großbritannien, den Niederlanden und Litauen bei über 50 Prozent, wohingegen sie sich in Kroatien, Norwegen, Rumänien, Slowenien, der Schweiz und Spanien auf unter 15 Prozent beliefen. Mit einer Beschäftigungsquote von 20 Prozent positionierte sich Deutschland Ende 2022 ebenfalls im europäischen Mittelfeld. Im Untersuchungszeitraum zwischen dem vierten Quartal 2022 und dem ersten Quartal 2024 sind die Beschäftigungsquoten in der Mehrzahl der untersuchten Länder mehr oder weniger deutlich gestiegen. Auch in Deutschland haben sich die Quoten, sieht man von Saisoneffekten ab, kontinuierlich auf 27 Prozent erhöht. Um die Gründe für die unterschiedlichen Beschäftigungsquoten ukrainischer Geflüchteter zu ergründen, analysiert dieser Bericht die Zusammenhänge zwischen den Beschäftigungsquoten und verschiedenen demografischen, institutionellen und wirtschaftlichen Faktoren. Das Ziel der Analyse ist es, einen ersten umfassenderen Überblick über die Determinanten der Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten zu zeichnen und herauszufinden, welchen Einfluss diese Faktoren tatsächlich haben. Es handelt sich allerdings nicht um kausale, sondern um deskriptive Analysen, die nur einen ersten Eindruck von den Zusammenhängen vermitteln können. Den multivariaten Analysen zufolge bestehen zwischen den Beschäftigungsquoten ukrainischer Geflüchteter auf der einen und der demografischen Zusammensetzung der Neuankömmlinge sowie den institutionellen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in den Zielländern auf der anderen Seite starke statistische Zusammenhänge. So verzeichnen Länder mit höherer Nachfrage nach gering qualifizierten Arbeitskräften – gemessen am Anteil der Beschäftigten in Berufen mit niedrigem Qualifikationsniveau – höhere Beschäftigungsquoten. Dies könnte darauf zurückzuführen sein, dass diese Jobs an geringere sprachliche, rechtliche und sonstige Voraussetzungen gebunden sind und entsprechend schneller besetzt werden können. Ein negativer Zusammenhang besteht zwischen der Beschäftigungswahrscheinlichkeit von ukrainischen Geflüchteten und einer starken Arbeitsmarktregulierung wie z. B. einem stärkeren Kündigungsschutz. Zudem besteht ein negativer Zusammenhang zwischen dem Wachstum der Arbeitslosigkeit im Vergleich zum Vorjahr und der Beschäftigung von ukrainischen Geflüchteten. Das deutet darauf hin, dass in den Ländern mit steigender Arbeitslosigkeit die Chancen für Neuankömmlinge, eine Anstellung zu finden, besonders gering sind. Die soziale Infrastruktur spielt ebenfalls eine Rolle: Da die meisten ukrainischen Geflüchteten Frauen mit Kindern sind, hängt die Beschäftigungsquote der Geflüchteten in hohem Maße auch von der Verfügbarkeit einer Kinderbetreuung ab. Daher geht eine bessere Kinderbetreuungsinfrastruktur mit einer höheren Beschäftigungsquote einher. Ein umfassender Zugang zu Gesundheitsleistungen erhöht ebenfalls die Beschäftigungsquoten. Interessanterweise ergab sich nur ein kleiner, statistisch nicht signifikanter Zusammenhang zwischen Beschäftigungsquoten und sozialen Transferleistungen – gemessen am Verhältnis der Kosten für ukrainische Geflüchtete pro Kopf zum Bruttoinlandsprodukt pro Kopf. Während häufig vermutet wird, dass die Transferleistungen eine zentrale Rolle für die Beschäftigung spielen, wird diese Hypothese in unserer Analyse nicht bestätigt. Bedeutsam sind jedoch soziale Netzwerke: Länder mit einem höheren Anteil ukrainischer Staatsangehöriger an der Bevölkerung weisen höhere Beschäftigungsquoten auf. Zudem beeinflussen ausgeprägte Englischkenntnisse in der Bevölkerung die Beschäftigungsquoten positiv, wahrscheinlich weil sie die Kommunikation und damit auch die Integration in den Arbeitsmarkt erleichtern. Die untersuchten Länder verfolgen auch unterschiedliche integrationspolitische Strategien. So verfolgt ein Teil der Länder einen „work first“-Ansatz, der auf die kurzfristige Aufnahme von Beschäftigungsverhältnissen ohne vorbereitende Maßnahmen wie Sprachkurse, Qualifizierungsmaßnahmen u. ä. setzt. Demgegenüber setzen andere Länder auf eine langfristige, nachhaltig angelegte Integration in den Arbeitsmarkt, u. a. durch Sprach- und Qualifizierungsprogramme sowie eine zielgerichtete Arbeitsvermittlung, um längerfristige und der Qualifikation eher entsprechende Beschäftigungsverhältnisse zu schaffen. Letztgenannte Strategie kann kurzfristig zu sogenannten „Lock-in“-Effekten führen, aber langfristig eher zu stabileren Beschäftigungsverhältnissen, einer qualifikationsadäquaten Beschäftigung und höheren Verdiensten führen. Skandinavische Studien zeigen, dass Länder, die auf „work first“-Ansätze setzen, zwar kurzfristig höhere Beschäftigungsquoten von Geflüchteten aufweisen, aber Länder, die anfangs gezielt in Bildung und Spracherwerb investieren, mittel- und langfristig bessere Integrationsergebnisse erreichen. Das gilt nicht nur für die Beschäftigungsquote und Verdienste, sondern auch die soziale Eingliederung insgesamt und die Lebensqualität der Geflüchteten. Des Weiteren zeigen die multivariaten Analysen, dass demografische Faktoren und vor allem die Familienkonstellation eine zentrale Rolle spielen. So besteht ein statistisch signifikanter negativer Zusammenhang zwischen Alter und Kinderzahl pro Frau im erwerbsfähigen Alter und Beschäftigungsquoten. Die Beschäftigungsquoten steigen für alle Gruppen über die Zeit. Dies deutet darauf hin, dass ein erheblicher Teil der anfänglichen Hürden mit zunehmender Aufenthaltsdauer überwunden werden können. Insgesamt zeigt dieser Bericht, dass Deutschland durch seine langfristig angelegten Integrationsstrategien mittel- bis langfristig gute Chancen hat, die Beschäftigungsquoten ukrainischer Geflüchteter noch erheblich zu steigern. Die positiven Entwicklungen bei den 2013 bis 2019 eingewanderten Geflüchteten untermauern diese Einschätzung: Acht Jahre nach ihrer Ankunft sind 68 Prozent der 2013 bis 2019 eingewanderten Geflüchteten im Durchschnitt erwerbstätig. Die Ergebnisse unterstreichen die Notwendigkeit, Integrationsstrategien kontinuierlich zu evaluieren und gegebenenfalls anzupassen, um die Integration effektiv zu fördern. Davon profitieren langfristig sowohl die Geflüchteten als auch deren Gastland." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Beteiligte aus dem IAB
Kosyakova, Yuliya ; Gatskova, Kseniia ; Goßner, Laura ; Adunts, Davit; Konle-Seidl, Regina ; Koch, Theresa; Schwanhäuser, Silvia ;Ähnliche Treffer
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Interview mit zwei Autorinnen im Online-Magazin IAB-Forum - Open Access -
Literaturhinweis
Labour market integration of Ukrainian refugees: An international perspective (2024)
Kosyakova, Yuliya ; Schwanhäuser, Silvia ; Gatskova, Kseniia ; Vandenhirtz, Marie; Braunfels, Joseph; Adunts, Davit; Goßner, Laura ; Koch, Theresa; Konle-Seidl, Regina ;Zitatform
Kosyakova, Yuliya, Kseniia Gatskova, Theresa Koch, Davit Adunts, Joseph Braunfels, Laura Goßner, Regina Konle-Seidl, Silvia Schwanhäuser & Marie Vandenhirtz (2024): Labour market integration of Ukrainian refugees: An international perspective. (IAB-Forschungsbericht 16/2024 (en)), Nürnberg, 68 S. DOI:10.48720/IAB.FB.2416EN
Abstract
"This research report investigates the labor market integration of Ukrainian refugees across various European countries, including many EU member states as well as the UK, Switzerland, and Norway, in the period from Q4 2022 to Q1 2024. Comparing the employment rates of Ukrainian refugees across different countries presents challenges due to the absence of a uniform database, such as the European Labor Force Survey (LFS). To address this, we constructed a comprehensive database that harmonizes employment data from comparable time points and employs consistent definitions for calculating rates. Employment data were obtained from administrative records in countries where available, and from various surveys conducted at different times in other nations. Additionally, this study compiles indicators currently recognized in research as having an influence on labor market integration, using comparable data and definitions to enhance the robustness of the analysis. From the end of 2022 to early 2024, the employment rates of Ukrainian refugees in Europe showed significant variation. By the first quarter of 2024, Germany's employment rate had reached nearly 27 percent, placing it in the European midfield. At the end of 2022, countries such as the UK, the Netherlands, and Lithuania had employment rates exceeding 50 percent, while Croatia, Norway, Romania, Slovenia, Switzerland, and Spain reported rates below 15 percent. Germany also reported a mid-field rate of 20 percent at the end of 2022. Throughout 2023, Denmark, Austria, France, Poland, and Lithuania saw modest increases in employment rates. However, this upward trend did not persist; some countries experienced stagnation, while others, including Romania, saw declines. Conversely, Slovenia, Switzerland, Finland, Spain, and Estonia witnessed slight increases. The UK consistently maintained its high employment rate across the period. In Germany, beyond the influence of seasonal fluctuations, there was a steady annual increase in employment rates, culminating in 27 percent by early 2024. To investigate the reasons behind the varying employment rates of Ukrainian refugees across different European countries, this report delves into the relationships between employment rates and various socio-demographic, institutional, and economic factors. Our objective is to achieve a preliminary, yet more comprehensive understanding of the factors that drive labor market integration of refugees and to assess the impact of these factors. It is important to note that the analyses conducted are descriptive in nature, not causal. They are intended to provide an initial insight into the correlations, helping to identify potential areas for more in-depth, causal research in the future. Multivariate analyses underscore the crucial impact of the demographic composition of newcomers and the institutional and economic conditions in the destination countries on the labor market integration of Ukrainian refugees. Countries with a higher demand for low-skilled labor – measured by the size of the low-status labor market segment or employees in low-skilled occupations – tend to have higher employment rates for these individuals. This may be attributed to the fact that such jobs often have fewer language requirements and other qualifications, allowing for quicker job placements. Additionally, there is a negative correlation between strict labor market regulations, such as enhanced job security measures, and the likelihood of Ukrainian refugees finding employment. Furthermore, a negative correlation exists between the growth rate of unemployment and the employment of Ukrainian refugees, suggesting that newcomers are less likely to secure jobs in countries with increasing unemployment. Social infrastructure significantly impacts the labor market integration of Ukrainian refugees, many of whom are women with children. Consequently, our regression analysis shows that the availability of childcare is correlated with employment rate of refugees. Countries with better childcare facilities tend to see higher employment rates among refugees, as this infrastructure supports the ability of parents, particularly mothers, to enter the workforce. Similarly, comprehensive access to health services also correlates with higher employment rates, as it ensures that refugees are physically and mentally able to work. Interestingly, the relationship between social transfer payments, measured by the ratio of costs for caring for Ukrainian refugee per capita to the gross domestic product per capita of the respective host country, and employment rates is small and statistically insignificant. While it is often assumed that transfer payments play a central role in employment, this hypothesis is not confirmed in our analysis. However, social networks play a critical role in the employment integration of refugees. Countries with a larger Ukrainian community often report higher employment rates among Ukrainian refugees. Additionally, a strong command of English within the destination-country population positively corelates with employment rates, probably because it facilitates better communication and with that integration into the labor market. The integration policy strategies across EU member states and other European countries vary significantly. Some nations adopt a "work first" approach, prioritizing immediate employment without initial preparatory measures such as language courses or qualification measures. This strategy aims at quick job placement but often overlooks the need for the development of comprehensive skill. In contrast, other countries focus on the long-term, sustainable integration into the labor market. These nations implement comprehensive language programs, qualification measures, and targeted job placements that align more closely with the refugees' qualifications. Although this approach may result in so-called "lock-in" effects, where refugees might experience a delayed entry into the labor market, it is more likely to lead to stable employment relationships, jobs that match the refugees' skills, and higher earnings over time. Scandinavian studies underscore these differences in outcomes. Countries that emphasize the "work first" model tend to show higher employment rates for refugees in the short term. However, nations that invest in education and language acquisition demonstrate better integration results in the medium and long term. This success extends beyond mere employment rates and earnings to include broader aspects of social inclusion and quality of life for refugees. Such findings highlight the importance of tailored integration policies that consider both immediate employment needs and long-term societal benefits. The multivariate analyses further confirm the significant impact of demographic factors, particularly family constellation, on labor market integration. There is a statistically significant negative correlation between employment rates and older age and having more children per working-age woman. Finally, the data reveals a positive time trend: employment rates for all demographic groups tend to increase with the length of their residence. This suggests that many of the initial barriers to employment faced by refugees diminish over time, indicating that with longer stays, refugees are more likely to overcome these initial challenges and secure employment. Overall, this report underscores that Germany, with its comprehensive long-term integration strategies, is well-positioned to significantly enhance the employment rates of Ukrainian refugees over the medium to long term. Insights from refugees who arrived between 2013 and 2019 validate this potential, with employment rates reaching 68 percent eight years after arrival. These findings emphasize the necessity of continually reassessing and refining integration strategies to effectively promote the integration of refugees. Such adjustments are crucial not only for improving the immediate economic prospects of refugees but also for contributing to the broader economy, ultimately yielding substantial long-term benefits." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
Beteiligte aus dem IAB
Kosyakova, Yuliya ; Schwanhäuser, Silvia ; Gatskova, Kseniia ; Adunts, Davit; Goßner, Laura ; Koch, Theresa; Konle-Seidl, Regina ;Ähnliche Treffer
auch deutschsprachig erschienenWeiterführende Informationen
Interview with two authors in the online magazine IAB-Forum - Open Access -
Literaturhinweis
Zur Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten aus der Ukraine: Eine Simulationsstudie (2024)
Zitatform
Kosyakova, Yuliya & Herbert Brücker (2024): Zur Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten aus der Ukraine: Eine Simulationsstudie. (IAB-Forschungsbericht 09/2024 (de)), Nürnberg, 45 S. DOI:10.48720/IAB.FB.2409
Abstract
"Seit Beginn des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine ist die Anzahl ukrainischer Staatsangehörigen in Deutschland von 156.000 auf 1.240.000 angestiegen. Obwohl ein erheblicher Teil dieser Menschen nach dem Kriegsende plant, in die Ukraine zurückzukehren, zeigt sich, dass mit zunehmender Kriegsdauer immer mehr einen längeren oder dauerhaften Aufenthalt in Deutschland in Betracht ziehen. Vor diesem Hintergrund simuliert dieser Forschungsbericht verschiedene Szenarien der Arbeitsmarktintegration ukrainischer Geflüchteter. Grundlage bilden die Erwerbsverläufe früherer Geflüchteter in Deutschland sowie von Migrantinnen und Migranten aus der ehemaligen Sowjetunion. Die Szenarien zielen darauf ab, realistische Erwartungen über die Entwicklung der Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten aus der Ukraine zu bilden, und die Einflüsse spezifischer Faktoren quantitativ zu analysieren. Diese konditionalen Szenarien sind allerdings nicht als Prognosen misszuverstehen, da sie davon abhängig sind, ob die zugrunde gelegten Annahmen zutreffen und viele relevante Faktoren nicht vollständig berücksichtigt werden können. In dem Basisszenario, dem nach unserer Einschätzung die realistischsten Annahmen über demografische Faktoren, Familienkonstellationen, Bildung, Sprache, institutionelle und wirtschaftliche Faktoren zu Grunde liegen, ergibt sich nach einer Aufenthaltsdauer von fünf Jahren eine durchschnittliche Erwerbstätigenquote von 45 Prozent, nach zehn Jahren von 55 Prozent. Insbesondere der hohe Anteil von Alleinerziehenden sowie der vergleichsweise schlechte Gesundheitszustand der ukrainischen Geflüchteten wirken sich dämpfend auf die Entwicklung der Erwerbstätigenquoten aus, während das relativ hohe Bildungs- und Ausbildungsniveau sowie die zu erwartende Entwicklung der Sprachkenntnisse einen positiven Einfluss haben. Dies gilt auch für die institutionellen Rahmenbedingungen, insbesondere den Verzicht auf ein Asylverfahren. Die wachsende Arbeitsmarktanspannung hat ebenfalls einen starken positiven Einfluss. Die gegenwärtige Eintrübung der Konjunktur wirkt sich deshalb nachteilig aus, allerdings kann sich das Bild bei einer konjunkturellen Erholung aufgrund der demografiebedingt steigenden Arbeitsmarktanspannung schnell verbessern. Dann dürften die Erwerbstätigenquoten im Vergleich zum Basisszenario steigen. Ein zentraler Befund für die Integrationspolitik ist, dass Sprachkurse nicht nur die Sprachentwicklung, sondern auch die Erwerbstätigenquoten signifikant steigern können." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Ähnliche Treffer
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Literaturhinweis
Rechtskreiswechsel für Geflüchtete aus der Ukraine (2024)
Krasnitski, Anastasia;Zitatform
Krasnitski, Anastasia (2024): Rechtskreiswechsel für Geflüchtete aus der Ukraine. In: Frankfurt Law Review, Jg. 2, H. 2, S. 68-77. DOI:10.21248/gups.87028
Abstract
"Der Umgang mit Geflüchteten aus der Ukraine unterscheidet sich in vielen Aspekten von dem mit anderen Geflüchteten – auch im Aufenthalts- und Sozialrecht. Insbesondere erhält dieser Personenkreis aktuell exklusiv einen Aufenthaltsstatus nach § 24 AufenthG. Über diese scheinbar formale Änderung hinaus unterscheiden sich auch die praktischen Sozialleistungen der Geflüchteten immens, da ihnen ein Anspruch auf (das heutige) Bürgergeld zusteht. Im folgenden Aufsatz wird untersucht, welche nationalen rechtlichen Auswirkungen der Rechtskreiswechsel hat und welche Rolle dabei das am 01. Januar 2023 geänderte SGB II unter Einführung des Bürgergeldes einnimmt. Des Weiteren wird untersucht, welche verfassungsrechtlichen Probleme mit Blick auf den allgemeinen Gleichheitsgrundsatz dabei entstanden sind und ob weiterer Handlungsbedarf besteht." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Zum affektiven Wohlbefinden ukrainischer Geflüchteter seit ihrer Ankunft in Deutschland 2022 (2024)
Zitatform
Kriechel, Lisa, Martin Bujard & Nadja Milewski (2024): Zum affektiven Wohlbefinden ukrainischer Geflüchteter seit ihrer Ankunft in Deutschland 2022. In: Ifo-Schnelldienst, Jg. 77, H. 10, S. 7-11.
Abstract
"Unser Beitrag fokussiert auf Frauen, die die Hauptlast von Flucht und Neuanfang, familiärer Sorgearbeit und Erwerbstätigkeit bewältigen müssen. Wir untersuchen, wie es ihnen seit ihrer Ankunft ergeht, was ihr Wohlergehen fördert oder dieses gegebenenfalls verschlechtert." (Textauszug, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Berufliche Orientierung und Begleitung auf dem Weg in Ausbildung für ukrainische Geflüchtete (2024)
Luckhardt, Brigitte; Luckhardt, Brigitte;Zitatform
Luckhardt, Brigitte (2024): Berufliche Orientierung und Begleitung auf dem Weg in Ausbildung für ukrainische Geflüchtete. In: Berufsbildung, Jg. 78, H. 1, S. 23-26.
Abstract
"Der Beitrag zeigt, wie ukrainische Geflüchtete 2022 und 2023 bei der beruflichen Integration durch zwei BMBF-geförderte Programme unterstützt wurden. Er beschreibt die besonderen Bedarfe der Ukrainer*innen sowie Erfolgsfaktoren der beiden Programme. Die Zahlen und Aussagen im Beitrag basieren auf einer im September 2023 durchgeführten Befragung sowie auf projektbegleitenden Datenerhebungen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
The forced migration from Ukraine after the full scale Russian invasion: dynamics and decision making drivers (2024)
Zitatform
Maidanik, Iryna (2024): The forced migration from Ukraine after the full scale Russian invasion: dynamics and decision making drivers. In: European Societies, Jg. 26, H. 2, S. 469-480. DOI:10.1080/14616696.2023.2268150
Abstract
"The Russian invasion into Ukraine prompted a large-scale population exodus. The data reveal fluctuating cross-border movements characterized by an initial outflow (February-April 2022), followed by a period of return and stabilization (May-September 2022), then a renewed outflow caused by missile attacks on civilians (October 2022-February 2023), and oscillating migrations during Spring 2023. These oscillations during Spring 2023 are possibly linked to refugees visiting Ukraine for Easter and the activation of border crossings due to the high holiday season that began in late spring. This essay reviews several data sources to address decisions of Ukrainians to relocate. It argues that immobility perspective is crucial to understand the dynamics of migration in Ukraine." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
Integration ukrainischer Flüchtlinge in die duale Ausbildung – eine realistische Perspektive zur Bekämpfung des Fachkräftemangels? (2024)
Muscati, Nina;Zitatform
Muscati, Nina (2024): Integration ukrainischer Flüchtlinge in die duale Ausbildung – eine realistische Perspektive zur Bekämpfung des Fachkräftemangels? In: Berufsbildung, Jg. 78, H. 1, S. 15-18.
Abstract
"Der Beitrag untersucht, weshalb bisher nur wenige ukrainische Geflüchtete eine Ausbildung im dualen System begonnen haben und warum die Hoffnung, dass diese Gruppe einen Beitrag zur Entspannung des Fachkräftemangels in Deutschland leisten wird, verfrüht ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Beitrag der ukrainischen Geflüchteten zur Verringerung des Fachkräftemangels in Deutschland: Ein Fall aus dem Hochschwarzwald (2024)
Zitatform
Panchenko, Tetyana (2024): Beitrag der ukrainischen Geflüchteten zur Verringerung des Fachkräftemangels in Deutschland: Ein Fall aus dem Hochschwarzwald. In: Ifo-Schnelldienst, Jg. 77, H. 2, S. 38-45.
Abstract
"Mit dem Ausbruch des Kriegs und der Massenflucht aus der Ukraine werden die Hoffnungen geäußert, den Arbeitskräftemangel in Deutschland durch Geflüchtete aus der Ukraine zu verringern. Hochqualifizierte Ukrainer*innen möchten jedoch nicht als ungelernte Arbeitskräfte tätig werden, sondern in ihrem Fachgebiet arbeiten. Ihre Chancen sind jedoch gering, da es ihnen an sprachlichen und für Deutschland relevanten Kenntnissen und Erfahrungen mangelt. Das Projekt »Bankwissen Kompakt« ist ein Beispiel für eine zivilgesellschaftliche Initiative zur Vorbereitung ukrainischer Fachkräfte auf den deutschen Arbeitsmarkt, die von einer Firma mit Fachkräftemangel unterstützt wurde. Auf der Grundlage von Tiefeninterviews mit den Projektteilnehmerinnen und -organisator*innen beleuchtet der Artikel die Einstellungen, Erwartungen und Bedürfnisse hochqualifizierter ukrainischer Fachkräfte sowie die Schwierigkeiten und Hindernisse auf ihrem Weg zur Integration in den deutschen Arbeitsmarkt. Basierend auf diesen Erkenntnissen wurden Handlungsempfehlungen für die Organisation von Lernprogrammen und Praktika für ukrainische Fachkräfte entwickelt, um deren Integration in den Arbeitsmarkt zu beschleunigen und den Fachkräftemangel in Deutschland zu reduzieren" (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Ukrainische Geflüchtete und die Auswirkungen auf den lokalen Arbeitsmarkt am Beispiel Tschechien (2024)
Zitatform
Postepska, Agnieszka & Anastasiia Voloshyna (2024): Ukrainische Geflüchtete und die Auswirkungen auf den lokalen Arbeitsmarkt am Beispiel Tschechien. In: Ifo-Schnelldienst, Jg. 77, H. 10, S. 21-25.
Abstract
"Anders als Menschen früherer Flüchtlingswellen hatten ukrainische Geflüchtete sofort ungehinderten Zugang zum Arbeitsmarkt. Ermöglicht wurde ihnen dies durch das »Lex Ukraine«, ein Gesetz, das die tschechische Regierung im März 2022, nur wenige Wochen nach dem russischen Einmarsch, verabschiedete. Mit diesem Gesetz, das offiziell als Gesetz über bestimmte Maßnahmen im Zusammenhang mit dem bewaffneten Konflikt im Hoheitsgebiet der Ukraine (European Commission 2022) bekannt ist, wurden in Anlehnung an die EU-Richtlinie über den vorübergehenden Schutz (TPD) Leistungen auf ukrainische Geflüchtete und ihre Familien ausgedehnt, die normalerweise dauerhaft ansässigen Personen vorbehalten sind. Es gewährte sofortigen Zugang zum Arbeitsmarkt, zu Umschulungsmaßnahmen, freiberuflichen Tätigkeiten, Krankenversicherungsleistungen, Bildung und Lebenskostenzuschüssen." (Textauszug, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Integration ukrainischer Flüchtlinge in der Arbeitswelt: Erste Erfahrungen aus den Betrieben (2024)
Zitatform
Schmidt, Werner (2024): Integration ukrainischer Flüchtlinge in der Arbeitswelt. Erste Erfahrungen aus den Betrieben. (Working paper Forschungsförderung / Hans Böckler Stiftung 340), Düsseldorf, 60 S.
Abstract
"Die explorative Studie beschäftigt sich mit der Integration ukrainischer Kriegsflüchtlinge in Arbeitsmarkt und Arbeitswelt in Deutschland. Geflüchtete aus der Ukraine sind oft ungewöhnlich hochqualifiziert und überwiegend weiblich, sie unterliegen auch weniger restriktiven Bedingungen als Geflüchtete aus anderen Ländern. Diese Konstellation verspricht neue Erkenntnisse. Es deuten sich neben besseren Möglichkeiten der Gewinnung hochqualifizierter Fachkräfte auch besondere Risiken an. Erforderlich ist eine verbesserte Verbindung von Arbeit und Spracherwerb." (Textauszug, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Geflüchtete aus der Ukraine: Jobcenter schreiben ihnen gute Arbeitsmarktchancen zu (2024)
Schreyer, Franziska; Osiander, Christopher ; Rauch, Angela ; Kellmer, Ariana; Böhringer, Daniela; Kupka, Peter ; Brussig, Martin ; Schlee, Thorsten; Hartosch, Katja;Zitatform
Schreyer, Franziska, Daniela Böhringer, Martin Brussig, Katja Hartosch, Ariana Kellmer, Peter Kupka, Christopher Osiander, Angela Rauch & Thorsten Schlee (2024): Geflüchtete aus der Ukraine: Jobcenter schreiben ihnen gute Arbeitsmarktchancen zu. (IAB-Kurzbericht 12/2024), Nürnberg, 8 S. DOI:10.48720/IAB.KB.2412
Abstract
"Seit Juni 2022 werden leistungsberechtigte Geflüchtete aus der Ukraine bereits kurz nach ihrer Einreise von den Jobcentern betreut. Mit welchen organisatorischen Maßnahmen haben diese darauf reagiert? Welche Erfahrungen machen die Jobcenter bei der Betreuung dieser Menschen? Auf Basis von quantitativen und qualitativen Befragungen gibt dieser Kurzbericht hierzu Auskunft." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Beteiligte aus dem IAB
Schreyer, Franziska; Osiander, Christopher ; Rauch, Angela ; Hartosch, Katja; -
Literaturhinweis
War, International Spillovers, and Adolescents: Evidence from Russia's Invasion of Ukraine in 2022 (2024)
Siedler, Thomas ; Christoph, Bernhard ; Galkiewicz, Agata Danuta; Sandner, Malte ; Peter, Frauke ; Anger, Silke ; Margaryan, Shushanik ;Zitatform
Siedler, Thomas, Silke Anger, Bernhard Christoph, Agata Danuta Galkiewicz, Shushanik Margaryan, Frauke Peter & Malte Sandner (2024): War, International Spillovers, and Adolescents: Evidence from Russia's Invasion of Ukraine in 2022. (IZA discussion paper / Forschungsinstitut zur Zukunft der Arbeit 16921), Bonn, 40 S.
Abstract
"Using novel longitudinal data, this paper studies the short- and medium-term effects of Russia's invasion of Ukraine on February 24, 2022 on social trust of adolescents in Germany. Comparing adolescents who responded to our survey shortly before the start of the war with those who responded shortly after the conflict began and applying difference-in-differences (DiD) models over time, we find a significant decline in the outcome after the war started. These findings provide new evidence on how armed conflicts influence social trust and well-being among young people in a country not directly involved in the war." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
Beteiligte aus dem IAB
Christoph, Bernhard ; Galkiewicz, Agata Danuta; Sandner, Malte ; Anger, Silke ; -
Literaturhinweis
The Role of Social Media Networks in the Labor Market Integration of Migrants and Refugees: The Example of Ukrainian Refugees in Germany (2024)
Stapf, Tobias; Sutormina, Taissiya; Wangard, Annika;Zitatform
Stapf, Tobias, Taissiya Sutormina & Annika Wangard (2024): The Role of Social Media Networks in the Labor Market Integration of Migrants and Refugees: The Example of Ukrainian Refugees in Germany. In: F. Hillmann (Hrsg.) (2024): Interdisciplinary Migration Research With a Focus on New Technologies and Multiple Crises: Relating Birds of Passage to Social Policies, Berlin, S. 80-105.
Abstract
"Chapter 3 is also concerned with the role that social networks play in how migrants and refugees organize their lives. By focusing on Ukrainian refugees’ use of social media platforms like Facebook and Telegram to integrate into the German labor market, the authors provide important insights regarding the need to structure the matching process between employees and employers. The authors claim that social networks, which are initiated and managed by members of the migrant and refugee communities themselves, serve as crucial sources of information and mutual support for living and working in Germany. The size and character of the networks vary across communities. The immense growth of these networks highlights the inadequate reach of the information and support offered by public and civil society institutions. After more than one year of war in Ukraine and the arrival of over one million Ukrainian refugees in Germany, the labor market situation is marked by a slowly increasing employment rate that reeffects, to a significant extent, an increase in those working either in marginally paid employment or low-paid helper jobs. As the survey took place not even a year after the refugees’ arrival in Germany, such positions likely represent somewhat of a starting point for many of them. The authors’ analysis of social media data reveals that job search-related topics are among the most popular discussions in social media forums used by Ukrainian refugees in Germany. Their analysis underscores that social media forums for migrants and refugees can be pivotal for the labor market integration process." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
Der Job-Turbo: Erfahrungsbericht des Sonderbeauftragten der Bundesregierung für die Integration von geflüchteten Menschen in den Arbeitsmarkt (2024)
Terzenbach, Daniel;Zitatform
(2024): Der Job-Turbo. Erfahrungsbericht des Sonderbeauftragten der Bundesregierung für die Integration von geflüchteten Menschen in den Arbeitsmarkt. [Ostbevern]: MKL Druck GmbH, 162 S.
Abstract
"Der Job-Turbo zielt darauf ab, geflüchtete Menschen im Bürgergeldbezug schnell und ohne Wartezeiten in den Arbeitsmarkt zu integrieren, auch wenn ihre Sprachkenntnisse zunächst nur grundständig sind. Um den beruflichen Aufstieg zu ermöglichen, wird parallel zur Beschäftigung zudem eine berufliche und sprachliche Weiterentwicklung angeboten. Dieser Ansatz wird als „Einstieg zum Aufstieg“ bezeichnet. Die Kombination aus Schnelligkeit und Nachhaltigkeit stellt eine wesentliche Veränderung der Integrationsprozesse in Deutschland dar und unterscheidet sich von den Ansätzen anderer europäischer Länder. Diese setzen überwiegend entweder auf schnellstmögliche Arbeitsmarktintegration oder eine umfassende „Arbeitsmarktvorbereitung“. Eine abschließende Bewertung der mittel- und langfristigen Wirkung des Job-Turbos ist angesichts des kurzen Berichtszeitraums sowie der bei solchen Prozessumstellungen üblichen Verzögerungen derzeit noch nicht möglich. Erste Entwicklungen auf dem Arbeitsmarkt, systematische Beobachtungen und Erfolgsbeispiele zeigen jedoch, dass der „Einstieg zum Aufstieg“ ein vielversprechender Ansatz ist, der weiterverfolgt und evaluiert werden sollte." (Textauszug, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Self-selection of Ukrainian refugees and displaced persons in Europe (2024)
Zitatform
Tubergen, Frank van, Irena Kogan, Yuliya Kosyakova & Steffen Pötzschke (2024): Self-selection of Ukrainian refugees and displaced persons in Europe. In: Journal of Refugee Studies, Jg. 37, H. 1, S. 72-96., 2023-11-09. DOI:10.1093/jrs/fead089
Abstract
"The literature on migrants’ self-selection is focused on labour migrants, while little is known about refugees and internally displaced persons (IDPs). We contribute to this scant literature, by (1) examining a broad set of factors that could determine self-selection, (2) contrasting selfselection profiles of refugees and IDPs, and (3) comparing self-selection profiles of refugees across countries. Specifically, we compare the self-selection profiles of Ukrainian refugees and IDPs with stayers in the months directly following the Russian full-scale invasion in February 2022. We draw on unique, cross-nationally comparative data from the OneUA project, which surveyed Ukrainian refugees and displaced persons in Europe as well as those who stayed in Ukraine in the summer of 2022. More than 24,000 Ukrainian women residing in nine countries participated in this survey. We find systematic empirical patterns of self-selection related to people’s region of origin, family status, and individual-level characteristics." (Author's abstract, IAB-Doku, © Oxford University Press) ((en))
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Literaturhinweis
Return intentions among Ukrainian refugees in Europe: A Cross-National Study (2024)
Zitatform
Tubergen, Frank van, Gusta G. Wachter, Yuliya Kosyakova & Irena Kogan (2024): Return intentions among Ukrainian refugees in Europe: A Cross-National Study. In: International Migration, Jg. 62, H. 5, S. 181-198., 2024-05-28. DOI:10.1111/imig.13291
Abstract
"This study examines the return intentions of Ukrainian refugee women who fled to various European countries following the Russian invasion of Ukraine in 2022. By analysing data from the cross-national OneUA survey, which included over 18,000 respondents in eight European countries, this research investigates the interplay of contextual, compositional, and cross-level interaction effects on their intentions to return to Ukraine. Our findings reveal notable country differences in return intentions, with Ukrainian women in the Netherlands and Germany displaying the lowest intentions to return, while those in Moldova and Romania showing the highest. Individual-level effects, encompassing factors such as level of education, language skills, partnership status, and region of origin play a significant role in shaping return intentions, yet do not explain the observed country variations. Furthermore, we find that individual-level effects are remarkably consistent across different European countries, suggesting that country- and individual-level conditions independently shape return intentions. Overall, this study enhances our understanding of the complexities underlying refugees' return intentions, shedding light on both the broad influences of country context and the significance of individual characteristics." (Author's abstract, IAB-Doku, Published by arrangement with John Wiley & Sons) ((en))
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Literaturhinweis
Dimensionen der Beschäftigung ukrainischer Geflüchteter in Betrieben in Baden Württemberg: Auswertung des IAB-Betriebspanels Baden-Württemberg (2024)
Wiemann, Jan Simon; Walser, Lena;Zitatform
Wiemann, Jan Simon & Lena Walser (2024): Dimensionen der Beschäftigung ukrainischer Geflüchteter in Betrieben in Baden Württemberg. Auswertung des IAB-Betriebspanels Baden-Württemberg. (IAW-Kurzberichte 2024,01), Tübingen, 30 S.
Abstract
"Die Beschäftigung ukrainischer Geflüchteter steigt seit Anfang 2022 kontinuierlich an. Dabei gibt es strukturelle Herausforderungen, die einer schnellen Integration in die Erwerbstätigkeit entgegenwirken. Viele der Geflüchteten sind alleinerziehende Frauen und haben deshalb nur eingeschränkte Möglichkeiten zur Aufnahme einer Erwerbstätigkeit. Die Teilnahme an Integrations- und Sprachkursen und die wirtschaftliche Lage in Deutschland erschweren ebenfalls die Arbeitsaufnahme. Die Erwerbstätigenquote der Geflüchteten liegt derzeit bei etwa 22 Prozent. Etwa vier von fünf Beschäftigungsverhältnissen der ukrainischen Erwerbstätigen sind sozialversicherungspflichtig, wobei der Anteil bei den Frauen etwas geringer ist als bei den Männern. Jeder zehnte Betrieb in Baden-Württemberg hatte seit Anfang 2022 Kontakt zu Personen, die infolge des Krieges aus der Ukraine geflüchtet sind. Betriebe, die bereits nach 2015 Kontakt zu Geflüchteten hatten, weisen dabei eine doppelt so hohe Kontaktwahrscheinlichkeit auf wie Betriebe, die nach 2015 keinen Kontakt hatten. Unterschiede zwischen den Wirtschaftszweigen ergeben sich hingegen kaum. Betriebe, die Kontakt zu geflüchteten Ukrainer:innen hatten, zeichnen sich in ihrer Personalstruktur durch hohe Anteile von Vollzeitbeschäftigung sowie einfachen Tätigkeiten aus. Im Jahr 2023 berichten 4 Prozent aller Betriebe in Baden-Württemberg von mindestens einem Beschäftigungsverhältnis einer geflüchteten Person aus der Ukraine seit Beginn des Krieges im Jahr 2022. Die Betriebe, die mindestens eine geflüchtete Person aus der Ukraine eingestellt haben, beschäftigen im Durchschnitt zwei geflüchtete Ukrainer:innen. Durchschnittlich zwei von drei Beschäftigten sind Frauen. Insgesamt sind die Ukrainer:innen vorwiegend im Dienstleistungsbereich und dem Verarbeitenden Gewerbe tätig. Jeder zweite Dienstleistungsbetrieb, der von einer geflüchteten Person kontaktiert wurde, berichtet von mindestens einem Beschäftigungsverhältnis, während es im Wirtschaftszweig Handel und Reparatur nur jeder fünfte Betrieb ist. Drei von fünf beschäftigten ukrainischen Geflüchteten sind in Vollzeit tätig, wobei drei von vier Teilzeitbeschäftigten Frauen sind. Etwa 85 Prozent der ukrainischen Geflüchteten üben zudem eine Tätigkeit aus, die keine Berufsausbildung erfordert. Eine überwiegende Mehrheit der Beschäftigten in einfachen Tätigkeiten sind Frauen. Bei der Beschäftigungswahrscheinlichkeit von ukrainischen Geflüchteten in den Betrieben in Baden-Württemberg spielt der Arbeitskräftemangel eine entscheidende Rolle. Die Beschäftigung ukrainischer Geflüchteten konzentriert sich vor allem auf Betriebe, die sofort zu besetzenden Stellen haben. Etwa 8 Prozent dieser Betriebe sind Beschäftigungsverhältnisse mit ukrainischen Geflüchteten eingegangen, während nur knapp 2 Prozent der Betriebe ohne offene Stellen ukrainische Geflüchtete beschäftigen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Die Lebenssituation geflüchteter Männer aus der Ukraine in Deutschland – Ergebnisse aus der IAB-BiB/FReDA-BAMF-SOEP-Befragung (2024)
Zerche, Jan;Zitatform
Zerche, Jan (2024): Die Lebenssituation geflüchteter Männer aus der Ukraine in Deutschland – Ergebnisse aus der IAB-BiB/FReDA-BAMF-SOEP-Befragung. (BAMF-Kurzanalyse / Bundesamt für Migration und Flüchtlinge 2024,08), Nürnberg, 20 S. DOI:10.48570/bamf.fz.ka.08/2024.d.2024.ukrmen.1.0
Abstract
"Die BAMF-Kurzanalyse 8|2024 beschäftigt sich mit der Lebenssituation und Integration geflüchteter ukrainischer Männer, die zwischen dem 24. Februar 2022 und dem 8. Juni 2022 nach Deutschland eingereist sind und rundet die bisher erschienen Erkenntnisse aus der IAB-BiB/FReDA-BAMF-SOEP-Befragung ab. Die Kurzanalyse basiert auf Daten der beiden Erhebungswellen der IAB-BiB/FReDA-BAMF-SOEP-Befragung, die im Spätsommer 2022 und im Frühjahr 2023 erhoben wurden. Es wird untersucht, welche Gründe geflüchtete ukrainische Männer für ihre Flucht nach Deutschland hatten, wie sich ihre Einreise und ihre ersten Monate in Deutschland gestaltet haben und inwiefern es ihnen bisher gelungen ist, sich hier einzuleben. Einen Schwerpunkt der Kurzanalyse bildet dabei die Untersuchung der sprachlichen Integration durch Besuche von Sprachkursen. Um zu einem differenzierten Verständnis für die Situation der Männer beizutragen, werden Vergleiche zwischen Männern und Frauen und innerhalb der Gruppe der Männer zwischen Altersgruppen herangezogen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Arbeiten ukrainische Geflüchtete mehr als andere Geflüchtete?: Erwerbstätigenquoten aus Dänemark im Vergleich mit Deutschland (2024)
Zitatform
Zink, Edith, Mette Foged & Karen-Inge Karstoft (2024): Arbeiten ukrainische Geflüchtete mehr als andere Geflüchtete? Erwerbstätigenquoten aus Dänemark im Vergleich mit Deutschland. In: Ifo-Schnelldienst, Jg. 77, H. 10, S. 26-31.
Abstract
"Dieser Artikel präsentiert zunächst die Erwerbstätigenquoten ukrainischer Geflüchteter in Dänemark im Vergleich zu Erwerbstätigenquoten Geflüchteter aus anderen Herkunftsländern. Wir stellen die Quoten in Dänemark den verfügbaren Zahlen aus Deutschland und Europa gegenüber und diskutieren mögliche Gründe für Unterschiede. Schließlich erörtern wir die potenzielle Rolle traumatischer Erfahrungen und früher Anzeichen einer posttraumatischen Belastungsstörung (PTSD) für niedrige Erwerbstätigenquoten von Geflüchteten generell. Dies basiert auf neuen Umfragedaten, die wir von ukrainischen Geflüchteten in Dänemark zu traumatischen Erfahrungen und PTSD-Symptomen erhoben haben." (Textauszug, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Ausländische Arbeitskräfte am deutschen Arbeitsmarkt (2024)
Zitatform
(2024): Ausländische Arbeitskräfte am deutschen Arbeitsmarkt. (Berichte: Arbeitsmarkt kompakt / Bundesagentur für Arbeit), Nürnberg, 15 S.
Abstract
"Der demografische Wandel ist in Deutschland längst angekommen. Qualifizierte Zuwanderung ist neben der Hebung weiterer inländischer Potenziale entscheidend zur mittel- und langfristigen Sicherung der Fachkräftebasis. Im Jahr 2022 sind rund 1.462.000 Personen mehr nach Deutschland zugezogen als aus Deutschland fortgezogen. Im Vergleich zum Vorjahr, in dem es rund 329.000 mehr Zu- als Fortzüge gab, fiel der Wanderungsüberschuss 2022 – insbesondere durch die Aufnahme ukrainischer Geflüchteter - damit deutlich höher aus. Für das Jahr 2023 zeichnet sich zwar ein geringerer Wanderungssaldo als im Vorjahr ab. Im langjährigen Vergleich dürfte es aber dennoch ein sehr hoher werden. 15 Prozent der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten und 37 Prozent der Arbeitslosen in Deutschland haben eine ausländische Staatsangehörigkeit. Im Vergleich zu Ausländern aus dem Europäischen Wirtschaftsraum (EWR) und der Schweiz sowie dem Westbalkan haben übrige Drittstaatsangehörige (ohne Asyl 8 und Ukraine) eine geringere Beschäftigungsquote und höhere Arbeitslosenquote. 2023 wurde der Beschäftigungszuwachs in Deutschland ausschließlich durch ausländische Beschäftigte getragen. Im Durchschnitt gehen Drittstaatsangehörige (ohne Asyl 8, Ukraine und dem Westbalkan) häufiger einer Tätigkeit auf Spezialisten-/Expertenebene nach als Beschäftigte aus dem EWR und der Schweiz sowie dem Westbalkan. Drittstaatsangehörige (ohne Asyl 8, Westbalkan und Ukraine) erzielten 2022 mit gut 3.400 Euro im Vergleich zu Ausländern aus dem EWR und der Schweiz (knapp 2.800 Euro) ein deutlich höheres mittleres Entgelt." (Textauszug, IAB-Doku)
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Einschätzung des IAB zur wirtschaftlichen Lage - Januar 2023 (2023)
Zitatform
Bauer, Anja & Enzo Weber (2023): Einschätzung des IAB zur wirtschaftlichen Lage - Januar 2023. In: IAB-Forum H. 31.01.2023 Nürnberg. DOI:10.48720/IAB.FOO.20230131.01
Abstract
"Das Bruttoinlandsprodukt sank im 4. Quartal 2022 um -0,2 Prozent (preis-, saison- und kalenderbereinigt) gegenüber dem Vorquartal. Für das Jahr 2022 wird insgesamt ein preis- und kalenderbereinigter Anstieg von 1,9 Prozent ausgewiesen. Die deutsche Wirtschaft verlor damit im Vergleich zum Vorjahr an Fahrt, blieb aber angesichts anhaltender Material- und Lieferengpässe, hoher Inflationsraten durch stark gestiegene Energiepreise und Unsicherheiten infolge des Ukrainekrieges vergleichsweise stabil. Die Dienstleistungsbranchen entwickelten sich bedingt durch Nachholeffekte nach der Aufhebung der Corona-Schutzmaßnahmen gut, die Baubranche und das Verarbeitende Gewerbe schwächelten hingegen. Die Beschäftigungsentwicklung flachte sich im Jahresverlauf ab und die Arbeitslosigkeit nahm im Durchschnitt, trotz der Geflüchteten aus der Ukraine, ab." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Einschätzungen zur Entwicklung des deutschen Arbeitsmarkts: Stellungnahme des IAB zur Anhörung beim Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung am 13.10.2023 (2023)
Bauer, Anja ; Zika, Gerd ; Kohaut, Susanne; Weyh, Antje; Kosyakova, Yuliya ; Hummel, Markus; Oberfichtner, Michael ; Bossler, Mario ; Brücker, Herbert ; Gürtzgen, Nicole ; Weber, Enzo ; Popp, Martin ; Wanger, Susanne ; Hellwagner, Timon ; Kubis, Alexander; Gatskova, Kseniia ; Stegmaier, Jens ;Zitatform
Bauer, Anja, Mario Bossler, Herbert Brücker, Kseniia Gatskova, Nicole Gürtzgen, Timon Hellwagner, Markus Hummel, Susanne Kohaut, Yuliya Kosyakova, Alexander Kubis, Michael Oberfichtner, Martin Popp, Jens Stegmaier, Susanne Wanger, Enzo Weber, Antje Weyh & Gerd Zika (2023): Einschätzungen zur Entwicklung des deutschen Arbeitsmarkts. Stellungnahme des IAB zur Anhörung beim Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung am 13.10.2023. (IAB-Stellungnahme 07/2023), Nürnberg, 26 S. DOI:10.48720/IAB.SN.2307
Abstract
"Zur Vorbereitung des Jahresgutachtens 2023/2024 des Sachverständigenrats zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung wurde das IAB um seine Expertise zur Situation und Entwicklung des deutschen Arbeitsmarkts, einschließlich hinsichtlich der Integration der Geflüchteten aus der Ukraine, der Rolle von Arbeitskräfteengpässen und der Entwicklung der Kurzarbeit, sowie um eine Einschätzung der Tarifabschlüsse und Auswirkungen von Insolvenzen gebeten. Die Erkenntnisse, die das IAB im Herbst 2023 hierzu vorgelegt hat, werden in der vorliegenden Stellungnahme zusammengefasst." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Beteiligte aus dem IAB
Zika, Gerd ; Kohaut, Susanne; Weyh, Antje; Kosyakova, Yuliya ; Hummel, Markus; Oberfichtner, Michael ; Bossler, Mario ; Brücker, Herbert ; Gürtzgen, Nicole ; Weber, Enzo ; Popp, Martin ; Wanger, Susanne ; Hellwagner, Timon ; Kubis, Alexander; Gatskova, Kseniia ; Stegmaier, Jens ; -
Literaturhinweis
Die wirtschaftliche Lage der hessischen Betriebe in Krisenzeiten: IAB-Betriebspanel Report Hessen 2022 (2023)
Behr, Dominik; Larsen, Christa; Lauxen, Oliver;Zitatform
Behr, Dominik, Oliver Lauxen & Christa Larsen (2023): Die wirtschaftliche Lage der hessischen Betriebe in Krisenzeiten. IAB-Betriebspanel Report Hessen 2022. (IAB-Betriebspanel Hessen), Frankfurt am Main, 24 S.
Abstract
"Die diesjährigen Auswertungen des IAB-Betriebspanels stehen unter dem Rahmenthema „Beschäftigung und betriebliches Verhalten hessischer Betriebe in Krisenzeiten“. Dafür wurde im ersten veröffentlichten Report ein Schlaglicht auf die wirtschaftliche Lage der Betriebe während des zweiten Pandemiejahres und während des ersten Jahres des Ukrainekrieges geworfen. So gaben beispielsweise zwei von fünf hessischen Betrieben an, im Jahr 2022 wirtschaftlich negativ vom Ukrainekrieg betroffen gewesen zu sein. Hohe Energie- und Treibstoffkosten stellten dabei die größte Herausforderung dar. Ein stärkerer Einbruch der Geschäftserwartungen der Betriebe blieb – anders als im ersten Jahr der Corona-Pandemie – allerdings aus. Diese und weitere Ergebnisse zur wirtschaftlichen Lage finden sich im 1. Report zum IAB-Betriebspanel Hessen 2022. Die Ergebnisse basieren auf einer Befragung von mehr als 900 Betrieben zwischen Juli und November 2022." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Infografiken 2022 -
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Auswirkungen des Angriffskrieges auf die Ukraine auf die Betriebe in Deutschland und weitere Ergebnisse des IAB-Betriebspanels 2022 (2023)
Bennewitz, Emanuel; Klinge, Silke; Leber, Ute; Neu-Yanders, Nathalie; Schwengler, Barbara;Zitatform
Bennewitz, Emanuel, Silke Klinge, Nathalie Neu-Yanders, Ute Leber & Barbara Schwengler (2023): Auswirkungen des Angriffskrieges auf die Ukraine auf die Betriebe in Deutschland und weitere Ergebnisse des IAB-Betriebspanels 2022. (IAB-Forschungsbericht 15/2023), Nürnberg, 123 S. DOI:10.48720/IAB.FB.2315
Abstract
"Der Angriffskrieg auf die Ukraine hat sich auf viele Betriebe in Deutschland wirtschaftlich negativ ausgewirkt. In welchen Geschäftsbereichen und in welcher Stärke sich die wirtschaftlichen Folgen des Krieges in der west- und ostdeutschen Betriebslandschaft manifestierten, wird im Rahmen dieses Forschungsberichtes herausgearbeitet. Den Betrachtungen liegt dabei eine Betriebskategorisierung zugrunde, welche auf der Selbsteinschätzung der Betriebe beruht und die wirtschaftliche Betroffenheit der Betriebe in drei Klassen unterteilt: (i) wirtschaftlich nicht negativ betroffene Betriebe, (ii) wirtschaftlich negativ betroffene Betriebe und (iii) wirtschaftlich stark negativ betroffene Betriebe. Es stellte sich heraus, dass es in Hinblick auf die wirtschaftliche Betroffenheit nur geringe Unterschiede zwischen West- und Ostdeutschland gab. In beiden Landesteilen war jeweils knapp die Hälfte der Betriebe wirtschaftlich mit negativen Folgen des Angriffskrieges auf die Ukraine konfrontiert. Diese Betroffenheit variiert sehr stark von Branche zu Branche. Dabei wurden insbesondere die energieintensiven Branchen stark in Mitleidenschaft gezogen. Dies spiegelt sich auch in dem hohen Anteil an Betrieben wider, welche die wirtschaftlich negativen Konsequenzen auf die höheren Kosten für Energie und Treibstoffe sowie die höheren Kosten für Vorleistungen oder Rohstoffe zurückführten. Eine Rolle dürfte auch die jeweilige Exportstärke und damit das Ausmaß der Internationalität der betrieblichen Geschäftstätigkeit gespielt haben. Denn es zeigte sich, dass Betriebe mit einer höheren Exportquote im Durchschnitt häufiger wirtschaftlich negativ vom Angriffskrieg betroffen waren. Zudem lassen die erhöhten Anteile der negativ betroffenen Betriebe, die mit einem verringerten Umsatz und rückläufigen Beschäftigtenzahlen rechneten, eine weitere Verschärfung der negativen Auswirkungen des Angriffskrieges vermuten. Ein zusätzliches mit dem Angriffskrieg auf die Ukraine verknüpftes Thema stellt die Integration der aus der Ukraine geflüchteten Personen in den Arbeitsmarkt dar. Der Anteil der Betriebe, die im Jahr 2022 Beschäftigungsanfragen aus diesem Personenkreis erhalten haben, belief sich bundesweit auf 7 Prozent, stieg aber deutlich mit der Betriebsgröße an. Dies gilt auch für die Anteile der Betriebe, die geflüchtete Personen aus der Ukraine tatsächlich eingestellt haben. Dabei konzentrieren sich die Beschäftigungsmöglichkeiten dieser Personengruppe stark auf wenige Branchen. Ein anderes wichtiges Thema, welches die west- und ostdeutsche Wirtschaft vor große Herausforderungen stellt, ist die Deckung des Fachkräftebedarfs. Nicht nur erwarteten drei Fünftel der west- und ostdeutschen Betriebe Schwierigkeiten bei der Deckung des Fachkräftebedarfs in den kommenden zwei Jahren. Auch die Deckung des aktuellen Fachkräftebedarfs stellt eine immer größer werdende Herausforderung für die west- und ostdeutschen Betriebe dar. So hat sich nicht nur der Bedarf an Fachkräften in den letzten Jahren kontinuierlich erhöht, zudem ist auch die Nichtbesetzungsquote der angebotenen Fachkräftestellen, mit Ausnahme des Corona-Jahres 2020, ununterbrochen gestiegen. Diese Problemlage trifft insbesondere auf die kleineren Betriebe und das Baugewerbe zu. Aber auch die Fachkräftesicherung über die eigene Ausbildung gestaltet sich für die Betriebe zusehends schwieriger. So stieg auch im Jahr 2022 der Anteil der Betriebe mit nicht besetzten Ausbildungsplätzen. Ein Problem, das sich zunehmend auch in Westdeutschland manifestiert. Die zwei wichtigsten Gründe für die Nichtbesetzung von Ausbildungsplätzen waren ein allgemeiner Mangel an Bewerbenden und ein Mangel an geeigneten Bewerbenden im Besonderen. Trotz all dieser negativen Auswirkungen des Angriffskrieges auf die deutsche Wirtschaft und der Verschärfung der Fachkräfteproblematik gilt es aber auch zu berücksichtigten, dass der Krieg in einer Phase begann, in der sich die Wirtschaft gerade von der Corona-Pandemie erholte. Diese Erholung zeigt sich anhand verschiedener positiver Entwicklungen. So hat sich zum Beispiel der Anteil der Betriebe mit einem positiven Geschäftsergebnis nach den Rückgängen in den Geschäftsjahren 2019 und 2020, die in den ersten beiden Jahren der Corona-Pandemie 2020 und 2021 erhoben wurden, zuletzt in West- und Ostdeutschland wieder erhöht. Die verbesserte finanzielle Lage der Betriebe hatte zwar noch keinen Einfluss auf die Investitionsquote der Betriebe, ging aber einher mit einer wieder stärker wachsenden Gesamtbeschäftigung sowie gestiegenen Personalzugangs- und Personalabgangsraten. Positiv ist auch die Entwicklung im Bereich der betrieblich geförderten Weiterbildung, welche von der Corona-Pandemie stark negativ beeinflusst war. Wenngleich noch nicht wieder das Ausgangsniveau erreicht war, hat sich sowohl der Anteil der Betriebe, die ihre Beschäftigten weitergebildet haben, als auch die Weiterbildungsquote im Jahr 2022 wieder erhöht. Jedoch zeichnet sich ab, dass diese Erholung des Weiterbildungsgeschehens nicht mit einer Veränderung in der Struktur der Weiterbildungsteilnehmenden einhergeht. Personen auf einfachen Tätigkeiten waren auch 2022 die Beschäftigtengruppe, welche am seltensten weitergebildet wurde." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Ein begleitendes Interview finden Sie im Online-Magazin IAB-Forum Open Access. -
Literaturhinweis
IAB-Betriebspanel 2023 - Schwerpunkt: Veränderungen in der Betriebs- und Beschäftigungsstruktur des Saarlandes durch die wirtschaftlichen Auswirkungen der Corona-Pandemie und des Krieges gegen die Ukraine (2023)
Bennewitz, Emanuel;Zitatform
(2023): IAB-Betriebspanel 2023 - Schwerpunkt. Veränderungen in der Betriebs- und Beschäftigungsstruktur des Saarlandes durch die wirtschaftlichen Auswirkungen der Corona-Pandemie und des Krieges gegen die Ukraine. Saarbrücken, 64 S.
Abstract
"Angesichts dieser beiden Disruptionen, der Corona-Pandemie und dem Angriffskrieg gegen die Ukraine, rückt dieser Schwerpunktbericht deren wirtschaftlichen Folgen auf die saarländische Wirtschaft als Ganzes in den Fokus. Dabei wird zunächst in Kapitel 2 konkret auf die wirtschaftlichen Auswirkungen des Angriffskrieges gegen die Ukraine für die Betriebe des Saarlandes eingegangen. Ein zusätzliches mit dem Angriffskrieg gegen die Ukraine verknüpftes Thema stellt die Integration der aus der Ukraine geflüchteten Personen in den Arbeitsmarkt dar. Erste Indikationen hierzu werden ebenfalls in diesem Kapitel bereitgestellt, indem aufgezeigt wird, wie viele der saarländischen Betriebe Beschäftigungsanfragen seitens geflüchteter Personen aus der Ukraine erhalten haben und in wie vielen Betrieben es zu Beschäftigungsverhältnissen von geflüchteten Personen aus der Ukraine gekommen ist. Ein zentrales Element des Berichts (Kapitel 3) ist der Vergleich wichtiger betrieblicher Kenngrößen zwischen 2018 und 2022. Hierfür werden die Entwicklungen im Zeitverlauf ab dem Jahr 2018 berücksichtigt. Die Betrachtung von 2018 bis 2019, dem Jahr unmittelbar vor dem Beginn der Corona-Pandemie, ermöglicht es, einen Eindruck zur Situation im Vorfeld der Corona-Pandemie zu identifizieren. Die Betrachtung der Jahre 2020 bis 2022 lässt schließlich Rückschlüsse darauf zu, ob und gegebenenfalls, wie diese Entwicklungspfade durch die Corona-Pandemie und den Angriffskrieg gegen die Ukraine unterbrochen wurden. Zudem kann für das Jahr 2022 aufgezeigt werden, in welchen Kennziffern sich im Vergleich zu den beiden Jahren der Hochphase der Corona-Pandemie (2020 und 2021) weitere Verbesserungen einstellten. Um diese Einblicke zu erhalten, wird auf die Ergebnisse der Befragungswellen 2018 bis 2022 des IAB-Betriebspanels zurückgegriffen. Einen anderen Ansatz verfolgt dagegen Kapitel 4 des Berichtes. Hier werden erneut Analysen der Jahre 2018 bis 2022 in den Mittelpunkt gerückt. Allerdings werden diese Analysen allein auf die Grundlage von solchen Betriebe gewonnen, die ohne Unterbrechung in allen fünf Befragungsjahren teilgenommen haben.1 Dabei richtet Kapitel 4 den Blick nicht länger auf die Gesamtheit aller Betriebe des Saarlandes, sondern greift auf eine differenzierte Betrachtung der Betriebe entlang ihrer wirtschaftlichen Betroffenheit von der Corona-Pandemie und von dem Angriffskrieg gegen die Ukraine zurück. Ziel ist es in diesem Kapitel, unterschiedliche Entwicklungen der saarländischen Betriebe in ausgewählten Kenngrößen zu identifizieren. Die Untersuchungen werden zusätzlich hinterfragen, ob aufgrund der Betroffenheit systematische Unterschiede in der wirtschaftlichen Entwicklung bis 2022 bestehen. Diesen Untersuchungen wird dabei die Annahme zugrunde gelegt, dass Betriebe, die sowohl von der Corona-Pandemie als auch von dem Angriffskrieg gegen die Ukraine betroffen waren, eine insgesamt schlechtere Entwicklung in den betrachteten Kennziffern aufweisen als Betriebe, die jeweils nur von einer oder sogar von keiner der beiden Krisen betroffen waren. Den Abschluss des Berichtes bildet das Kapitel 4.7, welches die Ergebnisse des Berichtes zusammenfasst." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Die Arbeitsmarktintegration von Migranten in Deutschland: Erfahrungen aus über 50 Jahren als Einwanderungsland (2023)
Zitatform
Berbée, Paul & Jan Stuhler (2023): Die Arbeitsmarktintegration von Migranten in Deutschland: Erfahrungen aus über 50 Jahren als Einwanderungsland. (ZEW policy Brief / ZEW - Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung 2023-07), Mannheim, 4 S.
Abstract
"Seit der Anwerbung sogenannter Gastarbeiter/innen in den 1960er und 1970er Jahren wurde Deutschland nach den USA zum weltweit wichtigsten Zielland für Migranten/-innen. Trotzdem tut sich Deutschland bis heute schwer damit, seine Rolle als Einwanderungsland zu akzeptieren und eine vorausschauende Einwanderungs-, Sozial- und Bildungspolitik zu betreiben, die den jeweiligen Zuwanderungsgruppen Rechnung trägt. Mithilfe neuer Daten zeigt dieser ZEW policy brief, wo bei der Arbeitsmarktintegration konkrete politische Herausforderungen liegen: Während EU-Bürger häufig Arbeit finden und zum Teil besser verdienen als Einheimische, tun sich Migranten aus außereuropäischen Ländern mit hohem Flüchtlingsanteil besonders schwer. Selbst Kinder von Zugewanderten, die das deutsche Bildungssystem durchlaufen haben, sind weiterhin benachteiligt. Insgesamt hat sich die Arbeitsmarktintegration im Laufe der Jahrzehnte verschlechtert. Dies lässt sich mit der veränderten Zusammensetzung der Neuankommenden und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen erklären. Die Ergebnisse helfen aber auch, die Integrationsverläufe von Geflüchteten vorherzusagen, die seit 2015 nach Deutschland gekommen sind und dokumentieren das hohe Arbeitsmarktpotenzial gut ausgebildeter ukrainischer Geflüchteter." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Labor Demand Responses to Changing Gas Prices (2023)
Zitatform
Bossler, Mario, Alexander Moog & Thorsten Schank (2023): Labor Demand Responses to Changing Gas Prices. (IZA discussion paper / Forschungsinstitut zur Zukunft der Arbeit 16015), Bonn, 17 S.
Abstract
"In course of the current energy crisis, the consequences of increasing gas prices are heavily discussed. To date, however, there is no evidence of the impact of gas prices on the labor market. Using administrative employment data from 2012–2020, we find for manufacturing establishments a gas price elasticity of labor demand of −0.02, likely reflecting a scale effect. We also show that a rise in the gas price leads to an increase in establishment closure. A negative impact of the gas price on wages of 2 percent is consistent with rent-sharing." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
Labor Demand Responses to Changing Gas Prices (2023)
Zitatform
Bossler, Mario, Alexander Moog & Thorsten Schank (2023): Labor Demand Responses to Changing Gas Prices. In: The B.E. Journal of Economic Analysis and Policy, Jg. 23, H. 4, S. 1073-1080., 2023-06-22. DOI:10.1515/bejeap-2023-0114
Abstract
"In course of the current energy crisis, the consequences of increasing gas prices are heavily discussed. To date, however, there is no evidence of the impact of gas prices on the labor market. Using administrative employment data from 2012 to 2020, we find for manufacturing establishments a gas price elasticity of labor demand of −0.02, likely reflecting a scale effect. We also show that a rise in the gas price leads to an increase in establishment closure. A negative impact of the gas price on wages of 2 percent is consistent with rent-sharing." (Author's abstract, IAB-Doku, © De Gruyter) ((en))
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Literaturhinweis
Ukrainerinnen und Ukrainer in der Grundsicherung: Über ein Drittel der Erwerbsfähigen ist alleinerziehend (2023)
Zitatform
Bruckmeier, Kerstin, Andreas Hauptmann, Katrin Hohmeyer & Sekou Keita (2023): Ukrainerinnen und Ukrainer in der Grundsicherung: Über ein Drittel der Erwerbsfähigen ist alleinerziehend. In: IAB-Forum H. 23.02.2023 Nürnberg, 2023-02-20. DOI:10.48720/IAB.FOO.20230222.01
Abstract
"In Deutschland wurden bislang rund eine Million Geflüchtete aus der Ukraine registriert, rund 96 Prozent sind ukrainische Staatsangehörige. Seit Juni 2022 können Geflüchtete aus der Ukraine bei Hilfebedürftigkeit Leistungen der Grundsicherung für Arbeitsuchende beantragen. Insbesondere Altersstruktur und durchschnittliches Qualifikationsniveau, aber auch institutionelle Rahmenbedingungen sprechen dafür, dass ihre Beschäftigungsperspektiven vergleichsweise günstig sind. Eine besondere Bedeutung für die Arbeitsmarktintegration dürfte aber der Kinderbetreuung zukommen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
The economic impact of Russia's invasion of Ukraine on European countries – a SVAR approach (2023)
Zitatform
Bruhin, Jonas M., Rolf Scheufele & Yannic Stucki (2023): The economic impact of Russia's invasion of Ukraine on European countries – a SVAR approach. (SNB working papes / Schweizerische Nationalbank 2023,04), Zürich, 37 S.
Abstract
"We quantify the economic impact of Russia's invasion of Ukraine on Germany, the United Kingdom, France, Italy and Switzerland using data on historical geopolitical events. Applying a structural VAR approach based on sign and narrative sign restrictions, we find that the war has exerted a notable drag on real activity and has pushed inflation up considerably. For example, a counterfactual exercise suggests that in Germany, GDP would have been 0.7 percent higher and the CPI 0.4 percent lower in 2022Q4 if Russia had neither attacked nor threatened Ukraine. The negative consequences of the war are likely to be far greater in the medium-to-long term, especially with regard to the real economy." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
Zuwanderungsmonitor März (2023)
Zitatform
Brücker, Herbert, Andreas Hauptmann, Sekou Keita & Ehsan Vallizadeh (2023): Zuwanderungsmonitor März. (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung. Aktuelle Daten und Indikatoren), Nürnberg, 6 S. DOI:10.48720/IAB.ZM.2303
Abstract
"Die ausländische Bevölkerung in Deutschland ist nach Angaben des Ausländerzentralregisters im Februar 2023 gegenüber dem Vormonat um rund 56.000 Personen gewachsen. Die Arbeitslosenquote der ausländischen Bevölkerung lag im Januar 2023 bei 15,0 Prozent und ist im Vergleich zum Vorjahresmonat um 1,9 Prozentpunkte gestiegen. Die SGB-II-Hilfequote der ausländischen Bevölkerung lag im Dezember 2022 bei 20,8 Prozent und ist gegenüber dem Vorjahresmonat um 2,9 Prozentpunkte gestiegen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Weiterführende Informationen
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Literaturhinweis
Zuwanderungsmonitor Mai (2023)
Zitatform
Brücker, Herbert, Andreas Hauptmann, Sekou Keita & Ehsan Vallizadeh (2023): Zuwanderungsmonitor Mai. (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung. Aktuelle Daten und Indikatoren), Nürnberg, 5 S. DOI:10.48720/IAB.ZM.2305
Abstract
"In aller Kürze: Die ausländische Bevölkerung in Deutschland ist nach Angaben des Ausländerzentralregisters im April 2023 gegenüber dem Vormonat um rund 39.000 Personen gestiegen. - Die Beschäftigungsquote der ausländischen Bevölkerung betrug im März 2023 53,1 Prozent und ist damit im Vergleich zum Vorjahresmonat um 0,4 Prozentpunkte gesunken. - Die absolute Zahl der Arbeitslosen mit einer ausländischen Staatsangehörigkeit ist im Mai 2023 gegenüber dem Vorjahresmonat um 248.000 Personen gestiegen. Dies entspricht einem Anstieg von 35,6 Prozent. - Die Arbeitslosenquote der ausländischen Bevölkerung lag im März 2023 bei 14,8 Prozent und ist im Vergleich zum Vorjahresmonat um 2,3 Prozentpunkte gestiegen. - Die SGB-II-Hilfequote der ausländischen Bevölkerung lag im Februar 2023 bei 21,2 Prozent und ist gegenüber dem Vorjahresmonat um 3,3 Prozentpunkte gestiegen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Geflüchtete aus der Ukraine in Deutschland: Ergebnisse der ersten Welle der IAB-BiB/FReDA-BAMF-SOEP Befragung (2023)
Brücker, Herbert ; Grabka, Markus M. ; Zinn, Sabine ; Bujard, Martin ; Ette, Andreas ; Milewski, Nadja ; Schwanhäuser, Silvia ; Maddox, Amrei ; Rother, Nina ; Kosyakova, Yuliya ; Naderi, Robert; Siegert, Manuel ; Schmitz, Sophia ; Tanis, Kerstin ; Spieß, C. Katharina ; Steinhauer, Hans Walter ; Niehues, Wenke ; Cardozo, Adriana ; Sauer, Lenore ; Décieux, Jean Philippe ;Zitatform
Brücker, Herbert, Andreas Ette, Markus M. Grabka, Yuliya Kosyakova, Wenke Niehues, Nina Rother, C. Katharina Spieß, Sabine Zinn, Martin Bujard, Adriana Cardozo, Jean Philippe Décieux, Amrei Maddox, Nadja Milewski, Robert Naderi, Lenore Sauer, Sophia Schmitz, Silvia Schwanhäuser, Manuel Siegert, Kerstin Tanis & Hans Walter Steinhauer (2023): Geflüchtete aus der Ukraine in Deutschland: Ergebnisse der ersten Welle der IAB-BiB/FReDA-BAMF-SOEP Befragung. (IAB-Forschungsbericht 02/2023), Nürnberg, 136 S. DOI:10.48720/IAB.FB.2302
Abstract
"Der russische Angriffskrieg auf die Ukraine hat die größte Fluchtbewegung in Europa seit Ende des Zweiten Weltkriegs ausgelöst. Seit Kriegsbeginn sind mehr als eine Million Menschen aus der Ukraine nach Deutschland geflohen. Erste repräsentative Erkenntnisse über deren Lebenssituation und Zukunftspläne ermöglicht die Studie „Geflüchtete aus der Ukraine in Deutschland (IAB-BiB/FReDA-BAMF-SOEP Befragung)“, eine gemeinsame Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), des Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung (BiB), des Forschungszentrums des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge (BAMF-FZ) und des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) am DIW Berlin. Für diese Studie wurden 11.763 Geflüchtete aus der Ukraine in der Zeit zwischen August und Oktober 2022 befragt." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Zuwanderungsmonitor Oktober (2023)
Zitatform
Brücker, Herbert, Andreas Hauptmann, Sekou Keita & Ehsan Vallizadeh (2023): Zuwanderungsmonitor Oktober. (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung. Aktuelle Daten und Indikatoren), Nürnberg, 4 S. DOI:10.48720/IAB.ZM.2310
Abstract
"Die ausländische Bevölkerung in Deutschland ist nach Angaben des Ausländerzentralregisters im September 2023 gegenüber dem Vormonat um rund 73.000 Personen gestiegen. Die Beschäftigungsquote der ausländischen Bevölkerung betrug im August 2023 54,0 Prozent und ist damit im Vergleich zum Vorjahresmonat um 0,9 Prozentpunkte gestiegen. Die Arbeitslosenquote der ausländischen Bevölkerung lag im August 2023 bei 15,1 Prozent und ist im Vergleich zum Vorjahresmonat um 0,3 Prozentpunkte gestiegen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Zuwanderungsmonitor Januar (2023)
Zitatform
Brücker, Herbert, Andreas Hauptmann, Sekou Keita & Ehsan Vallizadeh (2023): Zuwanderungsmonitor Januar. (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung. Aktuelle Daten und Indikatoren), Nürnberg, 6 S. DOI:10.48720/IAB.ZM.2301
Abstract
"In aller Kürze: - Die ausländische Bevölkerung in Deutschland ist nach Angaben des Ausländerzentralregisters im Dezember 2022 gegenüber dem Vormonat um rund 42.000 Personen gewachsen. - Die Beschäftigungsquote der ausländischen Bevölkerung betrug im November 2022 53,3 Prozent und ist damit im Vergleich zum Vorjahresmonat um 1,4 Prozentpunkte gesunken. - Die absolute Zahl der Arbeitslosen mit einer ausländischen Staatsangehörigkeit ist im Januar 2023 gegenüber dem Vorjahresmonat um 204.000 Personen gestiegen. Dies entspricht einem Anstieg von 27,4 Prozent. - Die Arbeitslosenquote der ausländischen Bevölkerung lag im November 2022 bei 14,1 Prozent und ist im Vergleich zum Vorjahresmonat um 1,7 Prozentpunkte gestiegen. - Die SGB-II-Hilfequote der ausländischen Bevölkerung lag im Oktober 2022 bei 20,9 Prozent und ist gegenüber dem Vorjahresmonat um 2,6 Prozentpunkte gestiegen" (Textauszug, IAB-Doku)
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Zuwanderungsmonitor April (2023)
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Brücker, Herbert, Andreas Hauptmann, Sekou Keita & Ehsan Vallizadeh (2023): Zuwanderungsmonitor April. (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung. Aktuelle Daten und Indikatoren), Nürnberg, 6 S. DOI:10.48720/IAB.ZM.2304
Abstract
"Die ausländische Bevölkerung in Deutschland ist nach Angaben des Ausländerzentralregisters im März 2023 gegenüber dem Vormonat um rund 37.000 Personen gesunken. Die Beschäftigungsquote der ausländischen Bevölkerung betrug im Februar 2023 52,6 Prozent und ist damit im Vergleich zum Vorjahresmonat um 1,7 Prozentpunkte gesunken. Die Arbeitslosenquote der ausländischen Bevölkerung lag im Februar 2023 bei 14,9 Prozent und ist im Vergleich zum Vorjahresmonat um 2,1 Prozentpunkte gestiegen. Die SGB-II-Hilfequote der ausländischen Bevölkerung lag im Januar 2023 bei 21,0 Prozent und ist gegenüber dem Vorjahresmonat um 3,2 Prozentpunkte gestiegen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Zuwanderungsmonitor Februar (2023)
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Brücker, Herbert, Andreas Hauptmann, Sekou Keita & Ehsan Vallizadeh (2023): Zuwanderungsmonitor Februar. (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung. Aktuelle Daten und Indikatoren), Nürnberg, 6 S. DOI:10.48720/IAB.ZM.2302
Abstract
"Die ausländische Bevölkerung in Deutschland ist nach Angaben des Ausländerzentralregisters im Januar 2023 gegenüber dem Vormonat um rund 60.000 Personen gewachsen. - Die Beschäftigungsquote der ausländischen Bevölkerung betrug im Dezember 2022 52,5 Prozent und ist damit im Vergleich zum Vorjahresmonat um 1,4 Prozentpunkte gesunken. - Die absolute Zahl der Arbeitslosen mit einer ausländischen Staatsangehörigkeit ist im Februar 2023 gegenüber dem Vorjahresmonat um 214.000 Personen gestiegen. Dies entspricht einem Anstieg von 29,2 Prozent. - Die Arbeitslosenquote der ausländischen Bevölkerung lag im Dezember 2022 bei 14,2 Prozent und ist im Vergleich zum Vorjahresmonat um 1,8 Prozentpunkte gestiegen. - Die SGB-II-Hilfequote der ausländischen Bevölkerung lag im November 2022 bei 20,9 Prozent und ist gegenüber dem Vorjahresmonat um 2,8 Prozentpunkte gestiegen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Zuwanderungsmonitor Dezember (2023)
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Brücker, Herbert, Andreas Hauptmann, Sekou Keita & Ehsan Vallizadeh (2023): Zuwanderungsmonitor Dezember. (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung. Aktuelle Daten und Indikatoren), Nürnberg, 6 S. DOI:10.48720/IAB.ZM.2212
Abstract
"In aller Kürze: Die ausländische Bevölkerung in Deutschland ist nach Angaben des Ausländerzentralregisters im November 2022 gegenüber dem Vormonat um rund 80.000 Personen gewachsen. • Die Beschäftigungsquote der ausländischen Bevölkerung betrug im Oktober 2022 53,3 Prozent und ist damit im Vergleich zum Vorjahresmonat um 1,2 Prozentpunkte gesunken. • Die absolute Zahl der Arbeitslosen mit einer ausländischen Staatsangehörigkeit ist im Dezember 2022 gegenüber dem Vorjahresmonat um 189.000 Personen gestiegen. Dies entspricht einem Anstieg von 26,7 Prozent. • Die Arbeitslosenquote der ausländischen Bevölkerung lag im Oktober 2022 bei 14,3 Prozent und ist im Vergleich zum Vorjahresmonat um 1,5 Prozentpunkte gestiegen. • Die SGB-II-Hilfequote der ausländischen Bevölkerung lag im September 2022 bei 21,0 Prozent und ist gegenüber dem Vorjahresmonat um 2,4 Prozentpunkte gestiegen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Zuwanderungsmonitor August (2023)
Zitatform
Brücker, Herbert, Andreas Hauptmann, Sekou Keita & Ehsan Vallizadeh (2023): Zuwanderungsmonitor August. (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung. Aktuelle Daten und Indikatoren), Nürnberg, 4 S. DOI:10.48720/IAB.ZM.2308
Abstract
"In aller Kürze: - Die ausländische Bevölkerung in Deutschland ist nach Angaben des Ausländerzentralregisters im Juli 2023 gegenüber dem Vormonat um rund 40.000 Personen gestiegen. - Die Beschäftigungsquote der ausländischen Bevölkerung betrug im Juni 2023 54,1 Prozent und ist damit im Vergleich zum Vorjahresmonat um 0,8 Prozentpunkte gestiegen. - Die absolute Zahl der Arbeitslosen mit einer ausländischen Staatsangehörigkeit ist im August 2023 gegenüber dem Vorjahresmonat um 84.000 Personen gestiegen. Dies entspricht einem Anstieg von 9,1 Prozent. - Die Arbeitslosenquote der ausländischen Bevölkerung lag im Juni 2023 bei 14,5 Prozent und ist im Vergleich zum Vorjahresmonat um 1,1 Prozentpunkte gestiegen. - Die SGB-II-Hilfequote der ausländischen Bevölkerung lag im Mai 2023 bei 21,3 Prozent und ist gegenüber dem Vorjahresmonat um 4,9 Prozentpunkte gestiegen." (Textauszug, IAB-Doku)
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