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Dossier

Fachkräftebedarf und Fachkräftesicherung

Engpässe bei der Besetzung von Stellen haben zugenommen. Der Fachkräftemangel bedroht die Wettbewerbs- und Innovationsfähigkeit der deutschen Wirtschaft. Welche Branchen, Berufe und Regionen sind besonders betroffen? Welche Gegenmaßnahmen versprechen Erfolg? Wie reagieren die Unternehmen im Wettbewerb um qualifiziertes Personal?
Informationsquellen zur aktuellen Situation sowie zu Strategien gegen einen Fachkräftemangel finden Sie in unserem Themendossier.
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  • Literaturhinweis

    Indische Arbeitskräfte in Deutschland (2024)

    Adunts, David ; Kosyakova, Yuliya ; Fendel, Tanja ; Hauptmann, Andreas; Ivanov, Boris;

    Zitatform

    Adunts, David, Tanja Fendel, Andreas Hauptmann, Boris Ivanov & Yuliya Kosyakova (2024): Indische Arbeitskräfte in Deutschland. (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung. Aktuelle Daten und Indikatoren), Nürnberg, 12 S.

    Abstract

    "Die Anzahl indischer Staatsangehöriger in Deutschland ist in den Jahren von 2010 bis 2022 deutlich gestiegen. Im Verhältnis zur ausländischen Bevölkerung insgesamt bzw. Drittstaatsangehörigen machen indische Staatsangehörige dennoch einen relativ kleinen Teil aus. - Die Zuwanderung von indischen Staatsangehörigen ist überdurchschnittlich geprägt durch Erwerbs- und Bildungsmigration. Insbesondere die Einwanderung zur Aufnahme eines Studiums ist seit dem Jahr 2010 vergleichsweise stark gestiegen. - Die Arbeitsmarktintegration von indischen Staatsangehörigen ist gemessen an gängigen Indikatoren insgesamt positiv. Die Beschäftigungsquote ist vergleichsweise hoch und die Arbeitslosen- und SGB-II-Hilfequoten sind relativ niedrig. - Unter den sozialversicherungspflichtig Beschäftigten ist das Anforderungsniveau der Tätigkeit der indischen Staatsangehörigen überdurchschnittlich hoch, was sich auch in vergleichsweise hohen Arbeitsentgelten widerspiegelt. - Vor dem Hintergrund des demographischen Wandels und einem zunehmenden Fach- und Arbeitskräftebedarf in Deutschland könnten Zuwandernde aus Indien dazu beitragen, diesen Bedarf zu decken. - Nach eigenen Auswertungen der World-Gallup-Datenbank könnten sich rund 8 Prozent der 18- bis unter 35-jährigen in Indien vorstellen, auszuwandern. Allerdings steht Deutschland hier in Konkurrenz mit anderen, vor allem angelsächsischen Zielländern, wie den Vereinigten Staaten, dem Vereinigten Königreich, Kanada oder Australien, die aufgrund der englischen Sprache oder von bereits bestehenden Netzwerken für Fachkräfte aus Indien attraktiver sein könnten. - Auswertungen auf Basis der IAB-SOEP Migrationsstichprobe, der IAB-BAMF-SOEP Befragung Geflüchteter und SOEP-Core für 2021 sind konsistent mit den amtlichen Statistiken hinsichtlich eines hohen Qualifikationsniveaus, einer hohen Erwerbsbeteiligung und eines geringen Frauenanteils unter in Indien geborenen Zugezogenen. Der Anteil selbstbewerteter guter Deutschkenntnisse fällt niedriger aus als unter allen in Deutschland lebenden Zugezogenen. - Der Großteil der Inderinnen und Inder möchten für immer in Deutschland bleiben und knapp zwei von fünf Inderinnen und Indern besitzt bereits die deutsche Staatsangehörigkeit." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Fachkräfte in der Kinder- und Jugendhilfe: Bestand, Lücken, Gewinnung, Bedarfe in NRW (2024)

    Afflerbach, Lena Katharina; Tiedemann, Catherine; Beher, Karin; Olszenka, Ninja; Frangen, Valentin; Fendrich, Sandra; Gossen, Jakob; Mühlmann, Thomas; Lange, Mirja; Rauschenbach, Thomas; Hartwich, Pascal; Queißer-Schlade, Yvonne; Haubrich, Julia; Volberg, Sebastian; Meiner-Teubner, Christiane;

    Zitatform

    Afflerbach, Lena Katharina, Sandra Fendrich, Jakob Gossen, Mirja Lange, Yvonne Queißer-Schlade & Thomas Rauschenbach (2024): Fachkräfte in der Kinder- und Jugendhilfe. Bestand, Lücken, Gewinnung, Bedarfe in NRW. Bielefeld: wbv Publikation, 193 S. DOI:10.3278/9783763976973

    Abstract

    "Der Forschungsverbund DJI/TU Dortmund veröffentlicht umfangreiche Studie zum aktuellen und künftigen Personal in der Kinder- und Jugendhilfe in Nordrhein-Westfalen. Der Bericht liefert auf 196 Seiten empirische Befunde zum Personal in der Kinder- und Jugendhilfe insgesamt und in den ausgewählten Arbeitsfeldern Allgemeiner Sozialer Dienst, Kindertageseinrichtungen, Kindertagespflege, Hilfen zur Erziehung, Kinder- und Jugendarbeit sowie Jugendsozialarbeit einschließlich Schulsozialarbeit und bedient sich dabei einer Vielzahl an Datenquellen. So werden neben der Kinder- und Jugendhilfestatistik u.a. auch Daten der Bundesagentur für Arbeit und der Krankenkassen herangezogen, die einen vertieften Einblick in die aktuell prekäre Fachkräftelage bieten. Neben den Entwicklungslinien der Ausbildungs- und der Fachkräftesituation und zum Arbeitsmarkt zwischen 2010 und 2022, werden auch Berechnungen zum Personalbedarf bis zum Jahr 2035 vorgelegt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Krankenstand in Berufen der Kindertagesbetreuung und -erziehung: Eine Auswertung von Krankenkassendaten (2024)

    Akko, Davin P.;

    Zitatform

    Akko, Davin P. (2024): Krankenstand in Berufen der Kindertagesbetreuung und -erziehung. Eine Auswertung von Krankenkassendaten. Gütersloh, 13 S. DOI:10.11586/2024108

    Abstract

    "Die Arbeitsunfähigkeitstage für alle Berufsgruppen sind bundesweit in den letzten Jahren angestiegen. Bei Personen, die in der Kinderbetreuung und -erziehung arbeiten, sind die Fehlzeiten ebenfalls angestiegen und dabei höher als im Durchschnitt aller Berufsgruppen. Dies kann unterschiedliche Ursachen haben. Im Feld der Kindertagesbetreuung ist vor allem aufgrund des anhaltenden Personalmangels eine erhöhte Arbeitsbelastung zu beobachten, die zu einer Überlastung der Fachkräfte führt. Dies kann sowohl für die physische als auch psychische Gesundheit negative Folgen haben. Beim Kita-Personal äußert sich dies auch in besonders hohen Fehlzeiten aufgrund von psychischen Erkrankungen. Aufgrund dieser Entwicklungen hat die Bertelsmann Stiftung Berechnungen zu den Ausfallzeiten von pädagogischem Personal sowie dem Personalbedarf und den Personalkosten für Vertretung durchgeführt. Das Hintergrundpapier von Davin P. Akko analysiert anhand von bereitgestellten Daten der DAK-Gesundheit, inwieweit das KiTa-Personal in den Jahren 2020 bis 2023 von Arbeitsunfähigkeit betroffen war. Dafür wurde eine Sonderauswertung für die Berufe in der Kinderbetreuung und -erziehung der DAK-Gesundheit durchgeführt. Diese dient als Grundlage für die Berechnungen der Bertelsmann Stiftung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    KI für die Fachkräftesicherung nutzen: Lösungsansätze für Automatisierung, Teilhabe und Wissenstransfer (2024)

    André, Elisabeth; Suchy, Oliver; Steil, Jochen; Bittner, Eva; Wilkens, Uta; Heister, Michael; Bullinger-Hoffmann, Angelika; Huchler, Norbert; Schmidt, Christoph M.; Peissner, Matthias; Stich, Andrea; Prasuhn, Pierre;

    Zitatform

    André, Elisabeth, Angelika Bullinger-Hoffmann, Eva Bittner, Michael Heister, Norbert Huchler, Matthias Peissner, Pierre Prasuhn, Christoph M. Schmidt, Jochen Steil, Andrea Stich, Oliver Suchy & Uta Wilkens (2024): KI für die Fachkräftesicherung nutzen. Lösungsansätze für Automatisierung, Teilhabe und Wissenstransfer. München, 41 S. DOI:10.48669/pls_2024-2

    Abstract

    "Ob im Handwerk, Medizin oder der Verwaltung – in fast allen Branchen kommen Fachkräfteengpässe auf uns zu oder sind bereits spürbar. Zunehmend verstärkt durch demografische Entwicklungen wie den bevorstehenden Renteneintritt der Babyboomer. Um die Fachkräftebasis von morgen zu sichern, kann auch Künstliche Intelligenz (KI) als technologischer Baustein – vor allem in den Bereichen Automatisierung und KI-basierte Assistenz – eine bedeutende Rolle spielen. Das Whitepaper gibt einen Überblick, wie KI-Technologien gezielt zur Fachkräftesicherung beitragen können, um die Wettbewerbsfähigkeit zu stärken und Arbeitsplätze in Deutschland zu sichern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Chancengleichheit und berufliche Bildung: Stellungnahme des IAB zur Anhörung der Enquetekommission I „Chancengleichheit in der Bildung“ des Landtags Nordrhein-Westfalen am 28.6.2024 (2024)

    Anger, Silke ; Schreyer, Franziska; Heß, Pascal ; Goßner, Laura ; Toussaint, Carina; Jaschke, Philipp ; Schels, Brigitte ; Leber, Ute;

    Zitatform

    Anger, Silke, Laura Goßner, Pascal Heß, Philipp Jaschke, Ute Leber, Brigitte Schels, Franziska Schreyer & Carina Toussaint (2024): Chancengleichheit und berufliche Bildung. Stellungnahme des IAB zur Anhörung der Enquetekommission I „Chancengleichheit in der Bildung“ des Landtags Nordrhein-Westfalen am 28.6.2024. (IAB-Stellungnahme 02/2024), Nürnberg, 27 S. DOI:10.48720/IAB.SN.2402

    Abstract

    "Zur schriftlichen Anhörung der Enquetekommission I „Chancengleichheit in der Bildung“ des Landtags Nordrhein-Westfalen hat das Institut für Arbeitsmarkt-und Berufsforschung (IAB) seine Stellungnahme abgegeben. Darin werden Herausforderungen und Lösungen (praxistaugliche Ansätze zur Unterstützung erfolgreicher Maßnahmen) folgender Themenfelder behandelt: Verbesserung der Berufsorientierung und -vorbereitung in Schulen, der Übergänge aus der Schule in berufliche (Aus-)Bildung sowie den Übergangssektor, Verringerung von Ausbildungsabbrüchen, Erschließung der Potenziale der Berufsbildung für die Integration von Zugewanderten und Geflüchteten, Bedeutung von Rollenvorbildern, bildungspolitische Hebel für mehr Chancengleichheit, Bildungsforschung am IAB sowie Verringerung der Unterrepräsentation von Frauen in Handwerksberufen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    MINT-Frühjahrsreport 2024: Herausforderungen der Transformation meistern, MINT-Bildung stärken, Gutachten für BDA, MINT Zukunft schaffen und Gesamtmetall (2024)

    Anger, Christina; Betz, Julia; Plünnecke, Axel;

    Zitatform

    Anger, Christina, Julia Betz & Axel Plünnecke (2024): MINT-Frühjahrsreport 2024. Herausforderungen der Transformation meistern, MINT-Bildung stärken, Gutachten für BDA, MINT Zukunft schaffen und Gesamtmetall. (IW-Gutachten), Köln, 124 S.

    Abstract

    "Nach ersten Berechnungen des Statistischen Bundesamtes wird das Bruttoinlandsprodukt in Deutschland im Jahr 2023 um etwa 0,3 gesunken sein. Dieser konjunkturelle Einbruch macht sich auch bei der Entwicklung von offenen Stellen und Arbeitslosen in den MINT-Berufen bemerkbar, wenn auch in erstaunlich geringem Maße, sodass weiterhin eine hohe MINT-Lücke bestehen bleibt. In den MINT-Berufen insgesamt liegen im März 2024 rund 449.300 zu besetzende Stellen vor. Gleichzeitig waren bundesweit 213.900 Personen arbeitslos gemeldet, die gerne einem MINT-Erwerbsberuf nachgehen würden. Daraus lässt sich in einem ersten Schritt im Rahmen einer unbereinigten Betrachtung ableiten, dass über sämtliche Anforderungsniveaus bundesweit mindestens 235.400 offene Stellen in MINT-Berufen nicht besetzt werden konnten. Unter Berücksichtigung des qualifikatorischen Mismatches resultiert für März 2024 eine, über sämtliche 36 MINT-Berufskategorien aggregierte, Arbeitskräftelücke in Höhe von 244.400 Personen. Mit 111.500 Personen bilden im März 2024 die MINT-Facharbeiterberufe die größte Engpassgruppe, gefolgt von 106.100 Personen im Segment der MINT-Expertenberufe sowie 26.900 im Segment der Spezialisten- beziehungsweise Meister- und Technikerberufe. Im Vergleich zum sehr hohen Vorjahreswert aus dem März 2023 mit 307.000 ist die MINTLücke um 20,4 Prozent gesunken. Differenziert man die Lücke nach MINT-Bereichen, so zeigen sich die größten Engpässe in den Energie-/Elektroberufen mit 77.900, in den Berufen der Maschinen- und Fahrzeugtechnik mit 45.400, in den Bauberufen mit 36.700, in den Berufen der Metallverarbeitung mit 30.900 und in den IT-Berufen mit 29.500." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Potenziale des Skills Ecosystem Approach für den Fachkräftemangel in Deutschland (2024)

    Annen, Silvia ; Hufnagl, Julia;

    Zitatform

    Annen, Silvia & Julia Hufnagl (2024): Potenziale des Skills Ecosystem Approach für den Fachkräftemangel in Deutschland. In: Berufs- und Wirtschaftspädagogik - online, S. 1-26.

    Abstract

    "Der Skills Ecosystem Approach definiert hochqualifizierte Ökosysteme als hinsichtlich der Bereitstellung qualifizierten Personals sehr leistungsfähige geografisch gebundene Akteurscluster. Diese Skill Ecosysteme haben mit biophysikalischen Ökosystemen die folgenden vier Merkmale gemeinsam: einen Katalysator, der den Beginn ihrer Entwicklung auslöst, eine kontinuierliche Ernährung, ein unterstützendes Umfeld und ein hohes Maß an Interdependenz zwischen den Akteuren des Systems (Finegold 1999). Innerhalb der Akteurscluster konzentrieren sich hochrangige Kompetenzprofile, für die eine hohe Nachfrage besteht. Ziel dieses Beitrags ist es, den möglichen Zusammenhang zwischen diesem Ansatz und der Bekämpfung des Fachkräftemangels in Deutschland zu untersuchen, wobei der regionale und geographische Fokus auf Deutschland und seinen spezifischen Bedingungen und Herausforderungen liegt. Aufgrund des in der IT-Branche besonders hohen Fachkräftebedarfs sowie der besonderen Bedeutsamkeit dieser für die digitale Transformation in Deutschland wurde diese Branche für die Analyse ausgewählt. Die Ergebnisse zeigen, dass die deutsche IT-Branche bereits verschiedene Merkmale eines funktionierenden Skill Ecosystems aufweist wie beispielsweise ein sehr hohes Qualifikationsniveau der Fachkräfte. Zudem zeigen die Ergebnisse aber auch, dass es noch Entwicklungspotenziale z.B. beim Angebot passender Karriereperspektiven für Frauen und ausländische Fachkräfte sowie bei der Entwicklung nachhaltiger und gleichzeitig wettbewerbsfähiger Geschäftsmodelle gibt. Hierbei ist sowohl die Bildungs- als auch die Arbeitsmarktpolitik besonders gefragt, wofür der Beitrag erste Handlungsempfehlungen aufzeigt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Comparative analysis of immigration processes in Canada and Germany: empirical results from case studies in the health and IT sectors (2024)

    Annen, Silvia ;

    Zitatform

    Annen, Silvia (2024): Comparative analysis of immigration processes in Canada and Germany: empirical results from case studies in the health and IT sectors. In: Journal of vocational education and training, Jg. 76, H. 1, S. 123-145. DOI:10.1080/13636820.2021.2015713

    Abstract

    "Twelve qualitative case studies in German and Canadian hospitals and IT companies were used in this mixed-methods study analysing the labour market outcomes of immigrants. The reported case studies investigate the immigrants' recognition, integration process and the usability of foreign qualifications, skills and work experiences in the labour market. Furthermore, the strategies and rationales of employers and employees within the recruiting process are analysed. Here, the focus lies on the transferability and obstacles of cultural and social capital across country borders as well as the relevant framework conditions. This paper refers to Bourdieu's approach towards different types of capital as well as the rational choice theory. The results demonstrate that immigrants in both countries face more obstacles accessing the labour market within the health sector than within the IT sector. The context of the recruiting situation strongly affects the strategies and behaviour of the employers or the recruiters. Within these sector- and country-specific confines, individual factors determine the immigrants' labour market success. Furthermore, the sector and the country affect the relevance of each individual factor in the recruiting process." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Ältere Beschäftigte am Arbeitsmarkt: wertvolle Erfahrung stärker als Potenzial nutzen (2024)

    Arndt, Franziska; Werner, Dirk; Tiedemann, Jurek;

    Zitatform

    Arndt, Franziska, Jurek Tiedemann & Dirk Werner (2024): Ältere Beschäftigte am Arbeitsmarkt: wertvolle Erfahrung stärker als Potenzial nutzen. (KOFA kompakt / Kompetenzzentrum Fachkräftesicherung 2024,04), Köln, 7 S.

    Abstract

    "Im Jahr 2023 waren in Deutschland mehr als 27 Millionen qualifizierte Arbeitskräfte sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Dazu zählen Fachkräfte mit Ausbildung, Spezialist:innen mit Fortbildungsabschluss oder Bachelor und Expert:innen mit Diplom oder Master. Die größte Altersgruppe bilden derzeit Personen zwischen 55 und 59 Jahren (Abbildung 1). Ihr gehören 13,7 Prozent aller sozialversicherungspflichtig Beschäftigten mit Berufsqualifikation an. Zusammen mit den Altersgruppen der 60bis 64-Jährigen bilden sie den künftigen Ersatzbedarf am Arbeitsmarkt, wenn sie in den nächsten Jahren in Rente gehen. Insgesamt ist davon auszugehen, dass in den nächsten zehn Jahren bis zu 6,7 Millionen sozialversicherungspflichtig Beschäftigte, die heute 55 Jahre oder älter sind, den Arbeitsmarkt verlassen. Damit wird fast jede:r vierte Beschäftigte (24,4 Prozent) aus dem Arbeitsmarkt ausscheiden." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Berufe der Zukunft im Ruhrgebiet: Studie im Auftrag des Regionalverbands Ruhr. Endbericht (2024)

    Bachmann, Ronald ; Gonschor, Myrielle; Storm, Eduard ; Evans, Julian;

    Zitatform

    Bachmann, Ronald, Myrielle Gonschor, Eduard Storm & Julian Evans (2024): Berufe der Zukunft im Ruhrgebiet: Studie im Auftrag des Regionalverbands Ruhr. Endbericht. (RWI-Projektbericht 296884), Essen, 93 S.

    Abstract

    "Die Studie 'Berufe der Zukunft im Ruhrgebiet' verfolgt das Ziel, fünf Forschungsfragen zu beantworten: 1.Welche Berufe haben angesichts des digitalen Wandels und der ökologischen Transformation der Wirtschaft gute Zukunftschancen? 2.Wie stark sind diese Zukunftsberufe bereits ausgeprägt? 3.Wie entwickelt sich bei den Zukunftsberufen die Höhe der Arbeitsnachfrage und inwiefern werden digitale und grüne Kompetenzen nachgefragt? 4.Welche Rolle spielen Studium und Ausbildung für das zu erwartende Arbeitsangebot inden Zukunftsberufen? 5.Welche Entwicklungen sind vor diesem Hintergrund für die Zukunft zu erwarten?" (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Entwicklung und Dynamik des touristischen Arbeitsmarktes in Bayern seit 2019 (2024)

    Bartl, Elisabeth; Metzinger, Pauline; Brixy, Udo ;

    Zitatform

    Bartl, Elisabeth, Udo Brixy & Pauline Metzinger (2024): Entwicklung und Dynamik des touristischen Arbeitsmarktes in Bayern seit 2019. (IAB-Forschungsbericht 10/2024), Nürnberg, 32 S. DOI:10.48720/IAB.FB.2410

    Abstract

    "Der touristische Arbeitsmarkt steht vor großen Herausforderungen, wie dem Arbeitskräfte-mangel oder der hohen Fluktuation der Arbeitskräfte in Folge der ausgeprägten saisonalen Schwankungen des Personalbedarfs. Hinzu kamen die Einschränkungen und Maßnahmen im Zuge der COVID-19 Pandemie. Während bereits zahlreiche Studien zu den Auswirkungen von externen Schocks (z.B. der COVID-19 Pandemie) auf die touristische Nachfrage vorliegen, gibt es bislang nur wenige Arbeiten, die sich mit den konkreten Folgen solcher Schocks für den touristischen Arbeitsmarkt auseinandersetzen. Das vorliegende Projekt dient dem besseren Verständnis von Entwicklung und Dynamik des touristischen Arbeitsmarktes. Daher wurde eine detaillierte Analyse des touristischen Arbeitsmarktes in Bayern für die Jahre 2019 bis 2021 durchgeführt, inklusive einer differenzierten Betrachtung nach (Teil-)Branchen und Regionen. Ein dynamisches Arbeitsmarktmodell, dass die demographische Entwicklung innerhalb eines Raumes berücksichtigt, bildet dabei die Basis der Analysen. Dabei wurden die Dynamiken am Arbeitsmarkt einerseits zwischen den jeweiligen touristischen Branchen und andererseits zwischen touristischen Branchen und nicht-touristischen Branchen analysiert. Die Forschungsfragen lassen sich in eine Individual- und eine Betriebsebene aufteilen. Auf der Individualebene der Beschäftigten stellt sich unter anderem die Frage, mit welchen anderen Teilarbeitsmärkten der touristische Arbeitsmarkt in Austausch steht. Mit anderen Worten: aus welchen Branchen kommen Zugänge in den touristischen Teilarbeitsmarkt und in welche anderen Teilarbeitsmärkte erfolgen die Abgänge des touristischen Teilarbeitsmarktes? Auf der Betriebsebene wird aus der Perspektive der Arbeitgeber untersucht, ob sich die Dynamik im touristischen Teilarbeitsmarkt während der COVID-19 Pandemie (2020 und 2021) im Vergleich zum Vorjahr (2019) verändert hat und wie groß die Unterschiede in der Dauer der Betriebszugehörigkeit zwischen den verschiedenen Branchen sind. Innerhalb Bayerns sind die Beschäftigungsanteile der Personen, die in der Touristik bzw. unterschiedlichen touristischen Teilbranchen arbeiten, regional unterschiedlich hoch. Vor allem die Arbeitsmärkte in Südbayern sind touristisch geprägt. Infolge der Maßnahmen zur Pandemieeindämmung schwankte die Zahl der Beschäftigter im Tourismus in Bayern in den letzten Jahren/im Beobachtungszeitraumdeutlich. Im Februar 2021, knapp ein Jahr nach Ausbruch der Pandemie, erreichte die Beschäftigung in der Touristik den tiefsten Stand im betrachteten Zeitraum. Insgesamt ging die Beschäftigung von 2019 bis 2021 um rund 20 Prozent zurück. Damit sind die Beschäftigungsverluste in den Pandemie-Jahren in Bayern im Vergleich zum gesamtdeutschen touristischen Arbeitsmarkt besonders ausgeprägt. Ausländische Arbeitskräfte spielen für den touristischen Arbeitsmarkt eine sehr wichtige Rolle. Bereits 2019 hatten über 25 Prozent aller Arbeitskräfte keinen deutschen Pass. Das sind über 10 Prozentpunkte mehr, als in den nicht-touristischen Branchen. Dieser Anteil stieg bis 2021 noch weiter. Etwa ein Drittel der ausländischen Beschäftigten kommen aus Italien und Rumänien. Auch unter den Neueinstellungen dominieren diese beiden Nationen, wenn auch weniger deutlich als im Beschäftigungsbestand. Der touristische Arbeitsmarkt ist besonders dynamisch. Das heißt, dass die durchschnittliche Dauer der Beschäftigung deutlich unter der anderer Branchen liegt. Hauptsächlich findet dabei ein Austausch zwischen Betrieben unterschiedlicher touristischer Teilbranchen statt. Selbst unter den in Vollzeit Beschäftigten verbringen mehr als ein Drittel weniger als 12 Monate im Betrieb. 2020 waren es sogar mehr als 40 Prozent. Die Branchen, aus denen Mitarbeitende in bzw. aus dem Tourismus wechseln, sind dabei weitgehend identisch. In erster Linie sind das die Arbeitnehmerüberlassung („Leiharbeit“) und der Einzelhandel. Der vielfach beklagte Mangel an Arbeitskräften im touristischen Gewerbe ist somit auch auf die geringe Bindungskraft der Betriebe zurückzuführen. Insgesamt gelingt es im touristischen Gewerbe nicht, (Vollzeit)Arbeitskräfte an die Betriebe zu binden. Eine starke Fluktuation verursacht nicht nur hohe Kosten, sondern beeinträchtigt auch den Aufbau branchenspezifischen Humankapitals und führt zu ineffizienten Arbeitsprozessen. Der hohe Anteil ausländischer Arbeitskräfte verdeutlicht darüber hinaus, wie wichtig Migrant*innen als Arbeitskräfte für touristische Branchen sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Brixy, Udo ;
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  • Literaturhinweis

    Reform der Ehegattenbesteuerung als Maßnahme gegen den Fachkräftemangel (2024)

    Becker, Johannes;

    Zitatform

    Becker, Johannes (2024): Reform der Ehegattenbesteuerung als Maßnahme gegen den Fachkräftemangel. In: Ifo-Schnelldienst, Jg. 77, H. 8, S. 17-20.

    Abstract

    "Johannes Becker, Universität Münster, diskutiert die Reform der Ehegattenbesteuerung als Maßnahme gegen den Fachkräftemangel. Um eine Verbesserung von Arbeitsanreizen von Zweitverdienern zu erzielen, wäre die Belastung der Zweitverdienereinkommen zu verringern. Da die Belastung daher rühre, dass das Eheprivileg mit zunehmendem Zweitverdienereinkommen abgebaut wird, gibt es die Möglichkeit, das Eheprivileg zu verringern, den Abbau durch eine zusätzliche Subvention zu bremsen oder das Eheprivileg des Splittings durch ein anderes, weniger verhaltensverzerrendes zu ersetzen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Personaldynamiken und -bedarfe in den Betrieben in Hessen: IAB-Betriebspanel Report Hessen 2023 (2024)

    Behr, Dominik; Larsen, Christa; Lauxen, Oliver;

    Zitatform

    Behr, Dominik, Oliver Lauxen & Christa Larsen (2024): Personaldynamiken und -bedarfe in den Betrieben in Hessen. IAB-Betriebspanel Report Hessen 2023. (IAB-Betriebspanel Hessen), Frankfurt am Main, 21 S.

    Abstract

    "Die diesjährigen Auswertungen des IAB-Betriebspanels stehen unter dem Rahmenthema „Neue und bewährte betriebliche Strategien der Fachkräftesicherung“. Zur Annäherung an das Thema hat der erste Report zunächst die wirtschaftliche Situation der Betriebe, als Ausgangslage jeglicher betrieblichen Aktivität, in den Blick genommen. Der vorliegende zweite Bericht erweitert die wirtschaftliche Ausgangslage um eine personalpolitische Perspektive. Dafür rückt in Kapitel 1 die Dynamik der Personalbewegungen innerhalb der Betriebe im 1. Halbjahr 2023 in den Fokus. Darauf aufbauend wird in Kapitel 2 ein Schlaglicht darauf geworfen, in welchem Ausmaß Betriebe Fachkraftstellen in diesem Zeitraum besetzen konnten. Das dritte Kapitel beschäftigt sich mit den Sofortbedarfen an Arbeits- und Fachkräften zum Befragungszeitpunkt in der zweiten Jahreshälfte in 2023. Im vierten Kapitel werden die Einschätzungen der Betriebe zu den Entwicklungen der Beschäftigtenzahlen bis Mitte 2024 analysiert. In den darauffolgenden Reports erfolgt die Ausrichtung auf die betrieblichen Aktivitäten zur Fachkräftesicherung. Der dritte bzw. vierte Report beschäftigen sich mit der dualen Ausbildung bzw. der betrieblichen Weiterbildung als zwei wichtigen Säulen der Fachkräftesicherung." (Textauszug, IAB-Doku)" (Textauszug, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

    Infografiken
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  • Literaturhinweis

    The integration of migrants in the German labour market: evidence over 50 years (2024)

    Berbée, Paul; Stuhler, Jan ;

    Zitatform

    Berbée, Paul & Jan Stuhler (2024): The integration of migrants in the German labour market: evidence over 50 years. In: Economic Policy. DOI:10.1093/epolic/eiae040

    Abstract

    "SUMMARY: Germany has become the second-most important destination for migrants worldwide. Using all waves from the microcensus, we study their labour market integration over the last 50 years and highlight differences to the US case. Although the employment gaps between immigrant and native men decline after arrival, they remain large for most cohorts; the average gap after one decade is 10 percentage points. Conversely, income gaps tend to widen post-arrival. Compositional differences explain how those gaps vary across groups, and why they worsened over time; after accounting for composition, integration outcomes show no systematic trend. Still, economic conditions do matter, and employment collapsed in some cohorts after structural shocks hit the German labour market in the early 1990s. Lastly, we examine the integration of recent arrivals during the European refugee ‘crisis’ and the Russo-Ukrainian war." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Labor Demand on a Tight Leash (2024)

    Bossler, Mario ; Popp, Martin ;

    Zitatform

    Bossler, Mario & Martin Popp (2024): Labor Demand on a Tight Leash. (IZA discussion paper / Forschungsinstitut zur Zukunft der Arbeit 16837), Bonn, 99 S.

    Abstract

    "We develop a labor demand model that encompasses pre-match hiring cost arising from tight labor markets. Through the lens of the model, we study the effect of labor market tightness on firms’ labor demand by applying novel shift-share instruments to the universe of German firms. In line with theory, we find that a doubling in tightness reduces firms’ employment by 5 percent. Taking into account the resulting search externalities, the wage elasticity of firms’ labor demand reduces from -0.7 to -0.5 through reallocation effects. In light of our results, pre-match hiring cost amount to 40 percent of annual wage payments." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Bossler, Mario ; Popp, Martin ;
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  • Literaturhinweis

    Alternde Belegschaften in der Chemieindustrie vor und während der Corona-Krise. Chancen der Beschäftigung Älterer im disruptiven Arbeitsmarkt (2024)

    Brandl, Sebastian; Mayerböck, Astrid; Engin-Stock, Tülin; Matuschek, Ingo; Leber, Ute;

    Zitatform

    Brandl, Sebastian, Tülin Engin-Stock, Ute Leber, Ingo Matuschek & Astrid Mayerböck (2024): Alternde Belegschaften in der Chemieindustrie vor und während der Corona-Krise. Chancen der Beschäftigung Älterer im disruptiven Arbeitsmarkt. (IAB-Forschungsbericht 11/2024), Nürnberg, 57 S. DOI:10.48720/IAB.FB.2411

    Abstract

    "Die Erwerbsquote älterer Beschäftigter hat in Deutschland in den letzten Jahren deutlich zugenommen. Dies ist sowohl auf die steigende Erwerbsneigung Älterer als auch auf das seit 2012 sukzessiv erhöhte Renteneintrittsalter zurückzuführen. Zudem ist ein Anstieg der Erwerbstätigkeit nach Renteneintritt zu beobachten. Was für die Beschäftigten wirtschaftliche Notwendigkeit oder eine wunschgemäß verlängerte aktive Erwerbsphase sein kann, stellt sich für die Betriebe als wichtiges Mittel zur Sicherung des Fachkräftebedarfs dar. Zugleich ist die Beschäftigung Älterer für die Betriebe aber auch mit spezifischen Herausforderungen verbunden, denen mit einer alters- und alternsspezifischen Ausgestaltung der Personalpolitik zu begegnen ist. Bereits im Jahr 2016 haben die Hochschule der BA (HdBA) und das IAB in einer Online-Befragung von kleinen und mittelgroßen Betrieben der Chemischen Industrie (exemplarisch für das Verarbeitende Gewerbe in Deutschland) die Chancen und Risiken des demografischen Wandels für die Betriebe sowie deren Umgang mit älteren Beschäftigten untersucht. Damals deuteten die Befunde auf eine eher einzelfallbezogene Problemorientierung hin als auf ein systematisches Alter(n)s-Management. Um zu untersuchen, wie sich die Betriebe den fortschreitenden Herausforderungen des demografischen Wandels und des Fachkräftemangels stellen und durch welche personalpolitischen Maßnahmen sie diesen begegnen, wurde im Jahr 2022 erneut eine Online-Befragung in der Chemiebranche durchgeführt. Ein besonderer Fokus lag dabei auch auf der spezifischen Situation älterer Beschäftigter während der Corona-Krise. Die Erhebung wurde, wie bereits die Branchenbefragung 2016, durch das Umfragezentrum Bonn (uzbonn) im Auftrag der HdBA durchgeführt. Wie die Ergebnisse unserer Erhebung zeigen, hat sich der Trend einer steigender Erwerbsbeteiligung Älterer – trotz Corona-Krise – fortgesetzt. Ältere waren nicht überdurchschnittlich häufig von einem coronabedingten Personalabbau betroffen. Der Anteil Älterer in der Chemischen Industrie ist insbesondere in mittelgroßen sowie in bereits länger existierenden Betrieben hoch – und hier vor allem im Bereich der Produktion. Die Erhebung deutet aber auch darauf hin, dass spezifische Maßnahmen für die Beschäftigung Älterer noch immer häufig das Resultat von Einzelfalllösungen zu sein scheinen und vergleichsweise selten auf betrieblich unterstützten, systematischen Ansätzen basieren. Dennoch zeigt die Erhebung, dass die demografische Entwicklung den Handlungsdruck für die Betriebe tendenziell erhöht: So ist der Einsatz von Maßnahmen zur Erhaltung der Beschäftigungsfähigkeit Älterer verglichen mit der Branchenbefragung 2016 teilweise deutlich gestiegen. Einen erheblichen Zuwachs verzeichnen dabei insbesondere Angebote, nach Renteneintritt weiter für den Betrieb tätig zu bleiben. Zudem gewinnen Weiterbildungsangebote für (ältere) Beschäftigte an Bedeutung, die sich mit der fortschreitenden Technisierung der Arbeitswelt befassen. Dabei ist auffällig, dass Betriebe nur selten auf spezielle Weiterbildungsmaßnahmen für Ältere setzen, sondern ihre Weiterbildungsaktivitäten vielmehr unabhängig vom Alter der Beschäftigten ausrichten. Zudem scheinen die Betriebe die Notwendigkeit der Übergabe von Erfahrungswissen an (jüngere) Mitarbeitende tendenziell höher zu gewichten als den potenziellen Erhalt der Beschäftigungsfähigkeit Älterer. So spielen Personalmaßnahmen wie die Flexibilisierung von Arbeitszeiten oder die Gestaltung alternsgerechter Arbeitsplätze, die auf den Beschäftigungserhalt Älterer abzielen, in der vorliegenden Branchenbefragung eine eher nachgeordnete Rolle für die Betriebe. Demgegenüber schreiben die Befragten Maßnahmen wie altersgemischten Arbeitsgruppen eine vergleichsweise große Bedeutung zu." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Leber, Ute;
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  • Literaturhinweis

    Steuerrabatt für neu Zugewanderte: Was ist zu erwarten, worauf kommt es an? (2024)

    Brücker, Herbert ; Weber, Enzo ; Kosyakova, Yuliya ;

    Zitatform

    Brücker, Herbert, Yuliya Kosyakova & Enzo Weber (2024): Steuerrabatt für neu Zugewanderte: Was ist zu erwarten, worauf kommt es an? In: Wirtschaftsdienst, Jg. 104, H. 9, S. 631-635., 2024-06-30. DOI:10.2478/wd-2024-0163

    Abstract

    "Die Bundesregierung verfolgt in der Wachstumsinitiative das Ziel, die Einwanderung in den Arbeitsmarkt zu stärken. In den ersten drei Jahren sollen 30 %, 20 % und 10 % des Bruttoeinkommens neu zugezogener Fachkräfte steuerfrei gestellt werden. Der Adressatenkreis ist noch nicht exakt definiert, vermutlich handelt es sich um Arbeitskräfte mit Berufs- und Hochschulabschlüssen, die die Regelungen des Aufenthaltsgesetzes für die Einwanderung von Fachkräften nutzen, einschließlich der Blauen Karte EU und die Regelungen für IT-Fachkräfte. Unter bestimmen Bedingungen können Steuerrabatte zusätzliche Migration auslösen. Es gibt aber auch nachteilige Mitnahme- und Verteilungswirkungen. Einen internationalen Unterbietungswettbewerb gilt es zu vermeiden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zunehmende Fachkräfteengpässe - Warum sind ländliche Räume besonders betroffen? (2024)

    Buch, Tanja; Peters, Jan Cornelius ; Sieglen, Georg; Helm, Janina; Niebuhr, Annekatrin ; Fuchs, Michaela ;

    Zitatform

    Buch, Tanja, Michaela Fuchs, Janina Helm, Annekatrin Niebuhr, Jan Cornelius Peters & Georg Sieglen (2024): Zunehmende Fachkräfteengpässe - Warum sind ländliche Räume besonders betroffen? In: Wirtschaftsdienst, Jg. 104, H. 5, S. 323-328., 2024-03-18. DOI:10.2478/wd-2024-0088

    Abstract

    "Unternehmen fällt es zunehmend schwer, Stellen zu besetzen. Dabei sind ländliche Räume aktuell offenbar stärker von Fachkräfteengpässen betroffen als städtische Räume. Umfassend analysiert wurden diese regionalen Disparitäten bislang jedoch nicht. Wir untersuchen das Ausmaß von Stadt-Land-Unterschieden, betrachten ihre Entwicklung im Zeitverlauf und zeigen, mit welchen strukturellen Merkmalen die regionale Engpasssituation in Zusammenhang steht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    MINT-Berufe in Hessen (2024)

    Burkert, Carola ; Röhrig, Annette; Teichert, Christian ;

    Zitatform

    Burkert, Carola, Christian Teichert & Annette Röhrig (2024): MINT-Berufe in Hessen. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Hessen 01/2024), Nürnberg, 36 S. DOI:10.48720/IAB.REH.2401

    Abstract

    "Der Bedarf an (hochqualifizierten) Fachkräften in Deutschland in den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) ist hoch und wird nicht zuletzt auf Grund des demografischen Wandels und der technologischen und ökologischen Transformationen des Arbeitsmarktes in Zukunft weiter stark ansteigen. Eine nachhaltige Sicherung des Fachkräftenachwuchses kann u. a. dadurch realisiert werden, mehr Frauen – auch schon frühzeitig – für MINT-Themen und respektive MINT-Berufe zu begeistern, die berufliche bzw. akademische Ausbildungen in MINT-Fächern weiter attraktiv zu gestalten und in diesen Bereichen die Zuwanderung von Fachkräften zu vereinfachen. Das vorliegende IAB-Regional widmet sich dezidiert den angebotsseitigen Entwicklungen der MINT-Nachwuchssicherung in Hessen und forciert dabei die Betrachtung der drei Säulen berufliche Ausbildung, Studium von MINT-Fächern und die Zuwanderung von Personen mit MINT-Qualifikationen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Burkert, Carola ; Röhrig, Annette;
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  • Literaturhinweis

    Die Kosten des Fachkräftemangels (2024)

    Burstedde, Alexander; Kolev-Schaefer, Galina;

    Zitatform

    Burstedde, Alexander & Galina Kolev-Schaefer (2024): Die Kosten des Fachkräftemangels. (IW-Kurzberichte / Institut der Deutschen Wirtschaft Köln 2024,27), Köln, 3 S.

    Abstract

    "Am deutschen Arbeitsmarkt fehlen derzeit etwa 573.000 qualifizierte Arbeitskräfte. Wenn Unternehmen diesen Fachkräftebedarf decken könnten, würde das deutsche Produktionspotenzial in 2024 um 1,1 Prozent oder 49 Milliarden Euro höher liegen. Bis zum Jahr 2027 könnten es 74 Milliarden Euro sein." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    IW-Arbeitsmarktfortschreibung 2027: Aktualisierung mit Daten bis 2022. Zuwanderung kann Alterung ausgleichen (2024)

    Burstedde, Alexander; Tiedemann, Jurek;

    Zitatform

    Burstedde, Alexander & Jurek Tiedemann (2024): IW-Arbeitsmarktfortschreibung 2027. Aktualisierung mit Daten bis 2022. Zuwanderung kann Alterung ausgleichen. (IW-Report / Institut der Deutschen Wirtschaft Köln 2024,33), Köln, 33 S.

    Abstract

    "Gegenstand der vorliegenden Studie ist die Aktualisierung der IW-Arbeitsmarktfortschreibung mit den neuesten verfügbaren Daten bis zum Jahr 2022 auf Basis der Methodik von Burstedde (2023). Die Fortschreibung zeigt auf, wie sich Beschäftigung und Fachkräftelücke in den fünf Jahren bis 2027 entwickeln würden, wenn sich die empirischen Trends der letzten sieben Jahre weiter fortsetzen würden. Damit handelt es sich nicht um eine Prognose. Die Fortschreibung ergibt für die Jahre von 2022 bis 2027 ein durchschnittliches jährliches Beschäftigtenwachstum von 537.000 Personen oder 1,6 Prozent jährlich. Ob es tatsächlich zu diesem Beschäftigtenwachstum kommt, hängt im Wesentlichen davon ab, ob sich die zuletzt sehr positive Entwicklung der Erwerbsbeteiligung weiter fortsetzt, insbesondere bei Menschen im Alter ab 60 Jahren. Daher sind politische Weichenstellungen wichtig, um die Anreize für eine längere Erwerbstätigkeit weiter zu erhöhen und jene für eine frühere Verrentung zu verringern. Die Fortschreibung geht davon aus, dass ein steigender Anteil der Bevölkerung eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung aufnehmen will und kann (Partizipationseffekt 626.000 Beschäftigte jährlich). Zum Teil geht dies zulasten anderer Erwerbsformen (Selbstständige, Beamte, Minijob und andere). Im Hinblick auf anstehende Unternehmensübergaben und die schwache Gründungskultur in Deutschland sollten daher Anreize für eine Selbstständigkeit gestärkt werden, die wiederum positive Beschäftigungseffekte nach sich ziehen. Der demografische Wandel könnte durch Nettozuwanderung ausgeglichen werden (Kohorteneffekt -283.000 versus Zuwanderungseffekt +285.000), wenn diese auf dem bisherigen Niveau bleibt. In der letztjährigen Fortschreibung war lediglich ein Ausgleich von 70 Prozent absehbar. Der Zuwanderungstrend ist aufgrund der Rekordzuwanderung aus der Ukraine in 2022 deutlich gestiegen. Die Partizipationsquote ausländischer Personen ist jedoch in 2022 gesunken, da viele Geflüchtete erst mit Verzögerung in den Arbeitsmarkt einmünden. Nach der hohen Fluchtzuwanderung im Jahr 2015 gab es in den Folgejahren nennenswerte Integrationserfolge, die es zu wiederholen gilt – wovon die Fortschreibung aufgrund ihrer Modellierung ausgeht. Für mehr qualifizierte Zuwanderung sollten die Möglichkeiten des novellierten Fachkräfteeinwanderungsgesetz genutzt werden. Die meisten Unternehmen bräuchten dafür jedoch mehr Unterstützung (vgl. Burstedde et al., 2023). Auch im Ausland müssen die neuen Möglichkeiten kommuniziert werden. In der Praxis müssen Visavergabe und berufliche Anerkennung schneller werden. All dies erfordert zusätzliche Ressourcen. Für eine bessere Integration und den dauerhaften Verbleib der in Deutschland lebenden Zuwanderer ist eine von der Breite der Gesellschaft gelebte Willkommenskultur notwendig. Denn bisher ziehen noch zu viele der hier arbeitenden ausländischen Fachkräfte in andere Länder weiter oder in ihr Herkunftsland zurück. Von der nach wie vor vorhandenen Arbeitslosigkeit ist kein nennenswerter Beitrag zum Beschäftigtenwachstum im betrachteten Zeitraum zu erwarten (Arbeitsloseneffekt 1.300). Das war in der letztjährigen Fortschreibung noch anders. In Westdeutschland ist neuerdings mit einer leicht steigenden Arbeitslosigkeit zu rechnen, während sie in Ostdeutschland weiter sinken sollte. Daher gilt es, Arbeitslose noch intensiver zu qualifizieren und zu fördern, zugleich aber auch stärker für eine Arbeitsaufnahme im Sinne des Forderns zu motivieren. Ostdeutschland könnte Westdeutschland bei Beschäftigungsaufbau und Fachkräftemangel überholen. Der demografische Wandel wirkt sich in Westdeutschland seit 2016 mit wachsendem Tempo auf den Arbeitsmarkt aus, während er in Ostdeutschland schon 2019 ein Plateau erreicht hat. Der Anteil von Fachkräften mit Berufsausbildung an allen Beschäftigten wird weiter sinken. Dies ist jedoch nicht mit einem sinkenden Bedarf zu verwechseln, denn der Mangel an Arbeitskräften mit Ausbildung wird weiter steigen. Insbesondere in Ostdeutschland wird sich dieses Problem deutlich verschärfen. Für eine Ausbildung und ihre Chancen sollten mehr Menschen begeistert werden. Dazu sind insbesondere die Berufsorientierung an Schulen sowie die Berufslaufbahnberatung von jungen Menschen zu intensivieren und die Berufsvorbereitung möglichst eng mit der Praxis in Unternehmen zu verzahnen. Geringqualifizierte sind grundsätzlich in ausreichender Zahl vorhanden, um die Arbeitsnachfrage in diesem Segment des Arbeitsmarktes zu decken. Besetzungsprobleme hier sind vorwiegend auf Passungsprobleme bei Regionen und Tätigkeiten zurückzuführen." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Kompetenzbarometer: Fachkräftesituation in Digitalisierungsberufen – Beschäftigungsaufbau und Fachkräftemangel bis 2027: Studie im Projekt (Nr. 3/19) „Entwicklung und Messung der Digitalisierung der Wirtschaft am Standort Deutschland“ im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) (2024)

    Burstedde, Alexander; Tiedemann, Jurek;

    Zitatform

    Burstedde, Alexander & Jurek Tiedemann (2024): Kompetenzbarometer: Fachkräftesituation in Digitalisierungsberufen – Beschäftigungsaufbau und Fachkräftemangel bis 2027. Studie im Projekt (Nr. 3/19) „Entwicklung und Messung der Digitalisierung der Wirtschaft am Standort Deutschland“ im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK). (IW-Gutachten), Köln, 26 S.

    Abstract

    "Mit der zunehmenden Digitalisierung der deutschen Wirtschaft geht eine steigende Nachfrage nach digitalen Kompetenzen und den diese umfassenden Berufen einher. Diese Studie misst zum einen, in welchem Umfang es der deutschen Wirtschaft bereits gelingt, Menschen mit digitalen Kompetenzprofilen einzustellen, und zum anderen, inwiefern es noch an qualifizierten Menschen mit digitalen Kompetenzen in den relevanten Kernberufen mangelt. Die Studie ist im Wesentlichen eine Aktualisierung der letzten Fortschreibung bis 2026 (Burstedde, 2023b), die unter Nutzung der Daten bis 2022 eine Fortschreibung bis zum Jahr 2027 vornimmt. Diese Studie definiert digitale Kompetenzen als solche, die benötigt werden, um neue digitale Schlüsseltechnologien herzustellen oder durch besondere technische Kenntnisse deren Nutzung und Verbreitung zu ermöglichen. Digitalisierungsberufe enthalten diese digitalen Kompetenzen. Sie sind für eine erfolgreiche Digitalisierung und die Wahrung der digitalen Souveränität von besonderer Relevanz. Für die Digitalisierungsberufe sind detaillierte Arbeitsmarktanalysen auf Basis der amtlichen Statistik der Bundesagentur für Arbeit möglich. Diese Studie stellt die Entwicklung der Beschäftigtenzahlen sowie des Fachkräftemangels in den Digitalisierungsberufen dar. Die Analyse erfolgt – soweit datenseitig möglich – differenziert nach Qualifikationsniveau, Berufsgruppen, Ost- und Westdeutschland. Außerdem werden ausgewählte Einzelberufe analysiert." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Verbesserte Ausbildungsbedingungen in der Pflege? (2024)

    Bär, Stefan; Dauner, Dominik; Steinweg, Veronica E.;

    Zitatform

    Bär, Stefan, Veronica E. Steinweg & Dominik Dauner (2024): Verbesserte Ausbildungsbedingungen in der Pflege? In: WSI-Mitteilungen, Jg. 77, H. 2, S. 131-136. DOI:10.5771/0342-300X-2024-2-131

    Abstract

    "Der Beitrag untersucht die aktuelle Situation der Praxisanleitung im Krankenhaus vor dem Hintergrund des 2020 eingeführten Pflegeberufegesetzes. Im Rahmen einer Fallstudie wurden auf einer Intensivstation eines Maximalversorgers und dessen angeschlossener Pflegefachschule qualitative Interviews durchgeführt. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass sich die Änderungen auf regulativer Ebene aktuell nicht zwingend in Änderungen auf operativer Ebene im Krankenhaus übersetzen. In der Praxis kann der gesetzlich vorgeschriebene Anteil an Praxisanleitung regelmäßig nicht eingehalten werden, wodurch die Qualität der Ausbildung leidet und ihr Erfolg von Einzelpersonen abhängig ist. Es scheint, als würde mit der Einführung des neuen Pflegeberufegesetzes keine strukturelle Stärkung der Praxisanleitung einhergehen. Diese wäre jedoch dringend notwendig, um der gesetzlich formulierten zentralen Rolle der Praxisanleitung vor dem Hintergrund des Fachkräftemangels in der Pflege gerecht werden zu können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Absolvent*innen einer Ausbildung im bayerischen Handwerk und ihr Verbleib im Ausbildungsbetrieb (2024)

    Böhme, Stefan; Rossen, Anja ; Eigenhüller, Lutz;

    Zitatform

    Böhme, Stefan, Lutz Eigenhüller & Anja Rossen (2024): Absolvent*innen einer Ausbildung im bayerischen Handwerk und ihr Verbleib im Ausbildungsbetrieb. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Bayern 01/2024), Nürnberg, 39 S. DOI:10.48720/IAB.REBY.2401

    Abstract

    "Das Handwerk ist ein bedeutender Teil der Gesamtwirtschaft, dem gerade in Zusammenhang mit der ökologischen Transformation eine wichtige Rolle zugeschrieben wird. Gleichzeitig haben Fachkräfteengpässe im Handwerk in den letzten Jahren weiter zugenommen. In diesem Bericht werden Auswertungen zu Absolvent*innen einer Ausbildung im bayerischen Handwerk auf der Grundlage der Daten des Ausbildungspanels Handwerk vorgestellt. Neben einem Überblick über Strukturmerkmale steht dabei der Betriebsverbleib dieser Absolvent*innen im Fokus der Analysen. Die Frage, in welchem Umfang die Ausbildungsabsolvent*innen bei ihrem Ausbildungsbetrieb bleiben, wird hier beispielhaft für den Jahrgang 2015 erörtert. Es zeigt sich, dass viele Absolvent*innen nach der Ausbildung den Betrieb wechseln. Nach einem Jahr waren noch 56 Prozent, nach fünf Jahren noch 28 Prozent der Absolvent*innen bei ihrem Ausbildungsbetrieb beschäftigt. Analysen der Betriebswechsel deuten darauf hin, dass viele Absolvent*innen zwar ihren Ausbildungsbetrieb verlassen, aber weiterhin in Betrieben arbeiten, die derselben Betriebsgrößenklasse oder demselben Wirtschaftszweig des Ausbildungsbetriebs angehören bzw. in der Region des Ausbildungsbetriebs liegen. Die Mehrheit der Betriebswechsler*innen ist auch bei ihrem neuen Betrieb als Fachkraft tätig, allerdings ist der Anteil derjenigen, die in Helferberufen und auf den Anforderungsniveaus über dem Fachkraftniveau arbeiten, höher als bei denjenigen, die bei ihrem Ausbildungsbetrieb geblieben sind. Insgesamt zeigen die Analysen, dass es „normal“ zu sein scheint, dass ein größerer Teil der Absolvent*innen des Handwerks in den ersten Jahren der Berufslaufbahn den Betrieb wechselt und damit den Ausbildungsbetrieben Fachkräftepotenziale verloren gehen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Geteilte Arbeitswelten. Konflikte um Migration und Arbeit (2024)

    Carstensen, Anne Lisa; Birke, Peter; Huke, Nikolai; Riedner, Lisa;

    Zitatform

    Carstensen, Anne Lisa, Peter Birke, Nikolai Huke & Lisa Riedner (Hrsg.) (2024): Geteilte Arbeitswelten. Konflikte um Migration und Arbeit. (Arbeitsgesellschaft im Wandel), Weinheim: Beltz Juventa, 309 S.

    Abstract

    "Was bedeutet Migration für die Arbeitswelt? Wieso müssen Migrant:innen oft zu besonders prekären Bedingungen arbeiten? Wie lassen sich Kämpfe gegen Arbeitsausbeutung, Rassismus, Sozialabbau und Umweltzerstörung miteinander verbinden? Im Zuge der Pandemie sowie einer erweiterten Nachfrage nach migrantisierter Arbeitskraft hat sich die Dringlichkeit dieser Fragen noch verstärkt. Der Band versammelt neue empirische und analytische Perspektiven der Forschung zu Arbeit und Migration. Die Beiträge behandeln den deutschsprachigen Raum und enthalten darüber hinaus auch transnationale Ausblicke." (Autorenreferat, IAB-Doku, © Beltz Juventa)

    Weiterführende Informationen

    Inhaltsverzeichnis und Leseprobe vom Verlag
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  • Literaturhinweis

    Enhancing green career guidance systems for sustainable futures (2024)

    Chang, Young; Mann, Anthony;

    Zitatform

    Chang, Young & Anthony Mann (2024): Enhancing green career guidance systems for sustainable futures. (OECD education working papers 318), Paris, 71 S. DOI:10.1787/e6ad2d9c-en

    Abstract

    "The global challenge of the green transition, aimed at achieving net-zero emissions, is expected to reshape the labor market significantly. This shift presents both economic and redistributive challenges, with a particular concern for young people entering the job market. Education plays a crucial role in preparing students with the knowledge, skills, attitudes, and values needed for green careers. However, there is a gap in how well schools are preparing students for these opportunities. Effective career guidance systems are essential to serve as bridges between students' interests and labor market demands. This study examined 87 programmes within primary and secondary education across 20 OECD countries, aimed at enhancing students' understanding of and progression towards green careers. These programs, though not exhaustive, provide valuable insights into the conceptualisation and implementation of green guidance programs, which are expected to become increasingly important in the future." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Der Fachkräftemangel in Schleswig-Holstein: Entwicklungen und Perspektiven (2024)

    Christensen, Björn; Schrader, Klaus; Steglich, Frauke; Stehn, Jürgen; Klodt, Henning;

    Zitatform

    Christensen, Björn, Henning Klodt, Klaus Schrader, Frauke Steglich & Jürgen Stehn (2024): Der Fachkräftemangel in Schleswig-Holstein: Entwicklungen und Perspektiven. (Kieler Beiträge zur Wirtschaftspolitik / IfW Kiel, Institut für Weltwirtschaft 46), Kiel, 100 S.

    Abstract

    "Es wird gezeigt, dass die Gesamtarbeitskräftelücke in Schleswig-Holstein unter Status quo-Annahmen bis 2035 auf 326.799 Personen steigt und durch Fachkräfte dominiert wird. Die größten Arbeitskräftelücken sind für die Wirtschaftszweige Gesundheits- und Sozialwesen, Verarbeitendes Gewerbe, Baugewerbe und Handel zu erwarten. Die Simulationen ergeben, dass die Kombination der Erhöhung der Erwerbsbeteiligung - z.B. von älteren Menschen und Frauen - sowie eine qualifizierte Zuwanderung einen wesentlichen Beitrag zur Reduktion der Arbeitskräftelücke leisten kann. Zudem sollten die Digitalisierung und Automation auf allen Ebenen von Staat und Wirtschaft konsequent zur Verringerung von Arbeitskräftelücken genutzt werden. Im Fokus einer Fachkräftestrategie sollten die Koordination aller Akteure und eine permanente Evaluierung der ergriffenen Maßnahmen stehen. Dabei sollte es sich um ein heterogenes Maßnahmenbündel handeln, da es weder einzelne "Leuchtturm-Maßnahmen" noch simple Blaupausen für die Bewältigung der Fachkräfteproblematik gibt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Kita-Bericht 2024 des Paritätischen Gesamtverbandes (2024)

    Colbasevici, Liubovi; Espenhorst, Niels;

    Zitatform

    Colbasevici, Liubovi & Niels Espenhorst (2024): Kita-Bericht 2024 des Paritätischen Gesamtverbandes. Berlin, 67 S.

    Abstract

    "Die Einschätzungen zu den Arbeitsbedingungen von 1.760 Kindertageseinrichtungen aus dem gesamten Bundesgebiet wurden mit der aktuellen Umfrage erfasst. Die aus den Umfragen gewonnenen Erkenntnissen zu Bedarfen und Belastungen von Kindertageseinrichtungen geben wertvolle Hinweise zu den bestehenden Handlungsbedarfen. Damit die Ergebnisse der Umfrage anschlussfähig an die laufenden Verhandlungen zwischen Bund und Ländern über die Verbesserung der Rahmenbedingungen für die Kindertagesbetreuung sind, orientiert sich die Umfrage inhaltlich an den Handlungsfeldern, die in dem 2019 in Kraft getretenen sogenannten Gute-KiTa-Gesetz (KiTa-Qualitäts- und -Teilhabeverbesserungsgesetz, KiQuTG) aufgeführt sind. Die Umfrage erfasst über 100 verschiedene Aspekte der Qualitätsentwicklung in neun Handlungsfeldern. Damit geben die Ergebnisse wichtige Anhaltspunkte über Handlungsbedarfe in der gesamten Breite des Arbeitsfeldes. Da sich die Umfrage auf Kindertageseinrichtungen beschränkt, wird das Handlungsfeld 8 – Kindertagespflege nicht berücksichtigt. In der aktuellen Umfrage wurde zudem ein Schwerpunkt auf das Thema Inklusion gelegt. Auch wenn viele Kindertageseinrichtungen seit langem Kinder mit Teilhabeleistungen betreuen und zuletzt im Jahr 2021 durch das Kinder- und Jugendstärkungsgesetz (KJSG) die Anforderungen an Inklusion in Kindertageseinrichtungen konkretisiert wurden, gibt es bislang kaum Erkenntnisse über die Umsetzung und Handlungsbedarfe hinsichtlich der gemeinsamen Betreuung von Kindern mit und ohne Behinderung. Die Ergebnisse der Umfrage geben zahlreiche Hinweise auf gelingende Praxis und erhebliche Handlungsbedarfe. Bei der Auswertung der Umfrage fiel auf, dass viele Einrichtungen gleich in mehreren Handlungsfeldern vor herausfordernden Situationen stehen. Um diese multiplen Belastungen von Einrichtungen nachvollziehbar zu machen, führt dieser Bericht einen Kita-Belastungs-Index ein. Dazu wird aus jedem der neun Handlungsfelder ein aussagekräftiger Indikator herangezogen, der jeweils auf die Problemwahrnehmung in diesem Handlungsfeld hinweist. Der Durchschnittswert dieser neun Indikatoren zeigt an, wie stark eine einzelne Einrichtung durch unterschiedliche Probleme belastet ist. Eine weitere Besonderheit des vorliegenden Kita-Berichtes ist, dass in der Umfrage unter anderem erfasst wird, wie viele Kinder in der Einrichtung Leistungen aus dem Bildungs- und Teilhabepaket beziehen. Darüber lassen sich in den Auswertungen Zusammenhänge zwischen den Rahmenbedingungen einer Einrichtung und dem Anteil von sozio-ökonomisch benachteiligten Kindern betrachten. Zudem schätzten die Teilnehmenden den Sozialraum der Einrichtung ein. Dadurch können Zusammenhänge zwischen den sozio-ökonomischen Verhältnissen im Umfeld der Einrichtung und den Arbeitsbedingungen in den Kindertageseinrichtungen erfasst werden. All dies hilft sehr dabei zu erfassen, welche Einrichtungen besonders unter Druck stehen und welche Unterstützung nötig wäre." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Berufswahl, Arbeitsgestaltung und Berufsverbleib in Gesundheits- und Pflegeberufen (2024)

    Conrads, Ralph ; Ertelt, Bernd-Joachim; Frey, Andreas;

    Zitatform

    Conrads, Ralph, Bernd-Joachim Ertelt & Andreas Frey (Hrsg.) (2024): Berufswahl, Arbeitsgestaltung und Berufsverbleib in Gesundheits- und Pflegeberufen. (Bildung, Arbeit, Beruf und Beratung 7), Landau: Empirische Pädagogik, 272 S.

    Abstract

    "Der Sammelband mit vier vertiefenden Beiträgen beschäftigt sich mit der Entwicklung der Gesundheits- und Pflegeberufe. Trotz einer Abschwächung des seit Jahren bemerkenswerten Beschäftigungsaufbaus seit 2022 zeigt sich, dass die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung in diesen Berufen stärker wächst als in anderen Branchen. Gleichzeitig deuten aktuelle Analysen auf erhebliche Fachkräfteengpässe hin. Der Sammelband stellt innovative Lösungsansätze zur Bewältigung dieser Herausforderung vor und unterstreicht die Bedeutung des Pflegeberufereformgesetzes 2020. Die Beiträge fokussieren neben quantitativen auch qualitative Aspekte, um die hohe ethische Orientierung der Pflegeberufe in der Praxis umzusetzen. Darüber hinaus werden auch Ansätze zur Berufswahl, zur Personalentwicklung und zum Altersmanagement diskutiert. Die Arbeiten liefern wichtige Impulse für die Weiterentwicklung des Personalmarketings, der Berufsorientierung und der Beratung in der Pflege. Angesichts des akuten Fachkräftemangels in der Pflege spielen Maßnahmen zur Bindung und Rückgewinnung von Pflegefachkräften eine entscheidende Rolle. Der entsprechende Beitrag bietet nicht nur eine kritische Statusanalyse, sondern auch nachhaltige Vorschläge zur Förderung des beruflichen Wiedereinstiegs und Verbleibs. Dabei wird betont, dass neben materiellen Verbesserungen auch eine ganzheitliche Betrachtung der Arbeitsbedingungen wichtig ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Entwicklung und Beratung in Gesundheits- und Pflegeberufen: ein besonderer Arbeitsmarkt (2024)

    Conrads, Ralph ; Ertelt, Bernd-Joachim;

    Zitatform

    Conrads, Ralph & Bernd-Joachim Ertelt (2024): Entwicklung und Beratung in Gesundheits- und Pflegeberufen: ein besonderer Arbeitsmarkt. In: R. Conrads, B.-J. Ertelt & A. Frey (Hrsg.) (2024): Berufswahl, Arbeitsgestaltung und Berufsverbleib in Gesundheits- und Pflegeberufen, S. 8-44.

    Abstract

    "Der Gesundheitssektor ist eine wichtige Wachstumsbranche und ein wesentlicher Arbeitsmarktfaktor. Der Beitrag untersucht die Entwicklung des Arbeitsmarktes im Gesundheitswesen, beschreibt Besonderheiten und zeigt darauf aufbauend Nutzen und Grenzen von Beratungskonzepten für Gesundheits- und Pflegeberufe auf. Ein Ausblick skizziert weiteren Forschungsbedarf. Trotz steigender Kosten und begrenzter Finanzierung gibt es vielfältige Gesundheits- und Pflegeberufe mit hoher Verantwortung und Expertise. Insbesondere in der Pflege gibt es einen starken Zuwachs an sozialversicherungspflichtig Beschäftigten, vor allem im Angestellten- und Teilzeitbereich. Allerdings ist die Fachkräftesituation gerade in der Pflege angespannt, was zu einer Zunahme der Leiharbeit führt und sich negativ auf die Arbeitsbedingungen auswirkt. Um dem Fachkräftemangel zu begegnen, werden Maßnahmen wie die Anwerbung ausländischer Fachkräfte und die Verbesserung der Arbeitsbedingungen empfohlen. Die Bedeutung der Beratung in Gesundheits- und Pflegeberufen wird betont, insbesondere die Qualifizierung von Pflegekräften. Es gibt verschiedene Beratungsansätze, die in einer integrativen Beratung zusammengeführt werden sollten, um den spezifischen Problemlagen in der Pflege gerecht zu werden. Es besteht eine Heterogenität in der Beratung für Gesundheitsberufe wie auch in der Pflegeberatung, die eine wissenschaftlich fundierte Theoriebildung und ein systematisches Wissensmanagement erfordert. es gibt Unterschiede in den Beratungsansätzen hinsichtlich der Lösungsorientierung und des Beratungsfokus. Das Verhältnis von subjektiven Theorien der Beratungspraktiker und wissenschaftlichen Theorien sollte untersucht werden. Für die Weiterentwicklung der Beratung für Gesundheits- und Pflegeberufe wie der Pflegeberatung ist eine engere Verzahnung von gegenstandstheoretischer Perspektive und normativem Wissen durch empirische Forschung erforderlich." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Regionale Entwicklung im Vergleich: Wirtschaftliche Aufholprozesse in Ostdeutschland unterschätzt? (2024)

    Diermeier, Matthias; Oberst, Christian; Förster, Henrik; Sultan, Samina;

    Zitatform

    Diermeier, Matthias, Christian Oberst, Samina Sultan & Henrik Förster (2024): Regionale Entwicklung im Vergleich. Wirtschaftliche Aufholprozesse in Ostdeutschland unterschätzt? (IW policy paper / Institut der Deutschen Wirtschaft Köln 2024,06), Köln, 40 S.

    Abstract

    "Während der vergangenen zehn Jahre lässt sich in Ostdeutschland ein klarer wirtschaftlicher Aufholprozess zum Westen beobachten. Das zeigt die vorliegende Analyse von Arbeitslosenquoten und Löhnen auf der Ebene von Landkreisen und kreisfreien Städten. Wohingegen westdeutsche Regionen eine heterogene Entwicklung aufzeigen und sich Boom, Aufholprozesse, Stagnation und Abstieg auf der Landkarte abwechseln, lässt sich Ostdeutschland mit nur wenigen Ausnahmen als klare Aufsteigerregion einordnen. Sowohl beim Abbau der Arbeitslosigkeit als auch bei der Lohnentwicklung sind Ost und West näher zusammengerückt. Diese Aufholprozesse werden von den Menschen in Ostdeutschland allerdings nur in geringem Maße wahrgenommen. So gibt trotz des deutlichen Abbaus der Arbeitslosigkeit nicht einmal ein Drittel der ostdeutschen Befragten in der IW-Personenbefragung 2024 an, mit der Entwicklung auf dem heimischen Arbeitsmarkt während der vergangenen zehn Jahre zufrieden zu sein; ein Drittel ist sogar explizit unzufrieden. Diese negative Wahrnehmung findet sich ebenso, wenn die Befragten die Wohnregion unterschiedlichen Regionstypen zuordnen sollen: Gerade einmal jeder fünfte Ostdeutsche kategorisiert seinen Wohnort der objektiven Entwicklung entsprechend als Aufsteigerregion. Fast die Hälfte der Befragten in ostdeutschen Aufsteigerregionen meint, ihre Wohnregion stagniere; 21 Prozent nehmen gar wahr, in einer abgehängten Region zu leben. Die Suche nach den Gründen für den ostdeutschen Pessimismus führt zu den demographischen Herausforderungen. Trotz positiver ökonomischer Entwicklungen zeigen sich in den meisten Landkreisen, mit Ausnahme der an Berlin angrenzenden Landkreise in Brandenburg, starke Schrumpfungsprozesse. Diese Entwicklung wird sich in den kommenden Jahren noch weiter zuspitzen. Mit den veritablen Ausnahmen einiger Städte wie Leipzig, Dresden oder Schwerin sowie dem Berliner Umland leidet der Osten massiv unter einem Bevölkerungsschwund. Tatsächlich ist der ökonomische Pessimismus in schrumpfenden Regionen besonders ausgeprägt: 80 Prozent der Befragten unterschätzen dort die wirtschaftliche Entwicklung der Wohnregion; im Westen sind es 51 Prozent – jeweils über 20 Prozentpunkte mehr als in den wachsenden Regionen. Zudem schaffen es insbesondere die politischen Ränder, in Räumen mit einer schwierigen demographische Situation bundesweit zu mobilisieren. In schrumpfenden Regionen Ostdeutschlands erreichen die Alternative für Deutschland (AfD) und das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) teils spielerisch absolute Mehrheiten. Dabei werden sich die demographischen Schwierigkeiten dort in Zukunft noch weiter zuspitzen. Diese Entwicklung macht es umso schwieriger, dem Teufelskreis aus heutiger Abwanderung, Pessimismus und einem desaströsen demographischen Ausblick zu begegnen. Denn eine erfolgreiche Wirtschaft wird im Osten in Zukunft mehr als anderswo auf qualifizierte Zuwanderung angewiesen sein. Mit dem mehrheitlichen Hinwenden zu den migrationskritischen bis migrationsfeindlichen politischen Extremen scheint damit der einzig gangbare Ausweg aus der Demographiekrise verbaut. Die wirtschaftlichen, politischen und zivilgesellschaftlichen Akteure in Ostdeutschland müssen sich sowohl mit der Wahrnehmungsproblematik (Pessimismus) als auch mit den Herausforderungen des demographischen Wandels (Überalterung, Schrumpfung und Leerstand) auseinandersetzen. In der Kommunikation sollten Probleme klar benannt und Erfolge ebenso klar hervorgehoben werden. Aufgrund des flächendeckenden Vertrauensverlustes in die politischen Akteure kommt den Unternehmen dabei eine wichtige Rolle zu. Für die Politik sollte die Ermöglichung gleichwertiger Lebensverhältnisse maßgeblich sein. Eine angemessene Daseinsvorsorge ist eine Grundvoraussetzung für die zukünftige Standortentwicklung und wahrt die Chance, einer Abwärtsspirale entgegenzuwirken." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Lehrkräftemangel! Und kein Ende in Sicht (2024)

    Dohmen, Dieter;

    Zitatform

    Dohmen, Dieter (2024): Lehrkräftemangel! Und kein Ende in Sicht. (FiBS-Forum / Forschungsinstitut für Bildungs- und Sozialökonomie 79), Köln: Forschungsinstitut für Bildungs- und Sozialökonomie (FiBS), 42 S.

    Abstract

    "Ende Januar sorgte die Bertelsmann-Stiftung für großes öffentliches Aufsehen mit der Botschaft, dass im Primarbereich bis Mitte der 2030er-Jahre mit einem beträchtlichen Überschuss an Lehrkräften zu rechnen sei. Diese Botschaft schien der KMK zu widersprechen, die im Dezember 2023 einen größeren Mangel an Lehrkräften prognostiziert hatte als in vorhergehenden Berechnungen; allerdings wurde auch in dieser Studie bereits für den Primarbereich eine leichter Überschuss an Lehrkräften vorhergesagt. Auf Basis aktueller Daten zu Bevölkerungsentwicklung, Schülerzahlen und Lehrkräfteausbildung kommt die vorliegende Prognose des Lehrkräftebedarfs und -angebots zu einem in weiten Teilen deutlich anderen Befund: Bis in die Mitte der 2030er-Jahre wird der Lehrkräftemangel in den allgemeinbildenden Schulen voraussichtlich mindestens 115.000 Personen betragen, es können aber auch über 175.000 werden. Entscheidend für diesen Mangel ist weniger die Zahl der Schüler:innen, die von knapp 8,7 Mio. im Schuljahr 2022/23 auf bis zu 9,6 Mio. im Schuljahr 2029/30 ansteigen und dann bis 2035 wieder auf 9,46 Mio. zurückgehen dürfte. Wesentlich wichtiger als der aus diesem Anstieg resultierende Mehrbedarf an Lehrkräften ist der Ersatzbedarf für Lehrkräfte, die aus dem Schuldienst ausscheiden: Bis zum Jahr 2035 scheiden knapp 160.000 Lehrkräfte altersbedingt aus dem Schuldienst aus. Da die altersbedingt ausscheidenden Lehrkräfte jedoch nur knapp ein Drittel der insgesamt aus dem Schuldienst ausscheidende Lehrkräfte ausmachen, ist mit mindestens 480.000 Lehrkräften zu rechnen, die bis 2035 aus dem Schuldienst ausscheiden. Das wären zwei Drittel des heute aktiven Lehrkörpers. Bei gleichbleibenden Schüler:innen-Lehrkräfte-Relationen steigt der Lehrkräftebedarf aufgrund steigender Schülerzahlen von 655.000 (2022/23) auf bis zu 738.000 an, liegt 2035 noch bei knapp 730.000 Personen. Dieser Mehrbedarf gegenüber dem Schuljahr 2022/23 beträgt somit rund 75.000 Personen. Übergreifend kommt unsere Prognose für die allgemeinbildenden Schulen in einem moderateren Szenario zu einem Lehrkräftemangel von 115.000 bis 177.500 Personen, dies wären knapp zwei- bis dreimal so viele, wie von der KMK zuletzt erwartet. Um diese Größenordnungen zu erreichen, muss jedoch die Relation zwischen altersbedingt und aus anderen Gründen ausscheidenden Lehrkräfte deutlich verringert werden. Sollte dies nicht der Fall sein, könnte der Mangel auch bei über 225.000 Lehrkräften liegen. Der größte Lehrkräftemangel ist in der Sekundarstufe I zu erwarten: Hier kommt unsere Prognose bei moderaten Annahmen zum Einstellungsbedarf auf Werte von 190.000 bis 220.000. Auch im Primarbereich kommen unsere Berechnungen in den meisten Fällen zu einem Lehrkräftemangel von rund 16.000; lediglich bei deutlich sinkenden Geburten- bzw. Schülerzahlen, ungünstigeren Schüler-Lehrkräfte-Relationen und einem geringen Ersatzbedarf könnte es zu einem leichten Lehrkräfteüberschuss kommen. Nach unsere Befunden sind die Ergebnisse der Bertelsmann-Studie als wenig wahrscheinlich anzusehen, aber nicht unmöglich. In der Sekundarstufe II ist hingegen mit einem Lehrkräfteüberschuss zu rechnen, der mit über 60.000 Personen deutlich höher ausfällt als in der letzten KMK-Prognose. Der Vollständigkeit halber ist darauf hinzuweisen, dass wir beim Lehrkräfteangebot von den Daten der KMK ausgegangen sind; allerdings weisen Analysen zur Lehrkräftebildung darauf hin, dass die dort genannten Größenordnung bei demografisch bedingt sinkenden Lehrkräftemangel – und kein Ende in Sicht 4 Studienanfängerzahlen überhöht erscheinen können. D.h. auch von der Angebotsseite könnte es zu einem größeren Lehrkräftemangel kommen als ansonsten ausgewiesen. Die folgende Abbildung fasst die wesentlichen Ergebnisse der moderateren Szenarien zusammen. Die Werte der FiBS-Prognose sind daher eher als Untergrenze des Lehrkräftemangels in Primarbereich, der Sekundarstufe I sowie den allgemeinbildenden Schulen insgesamt anzusehen. Die Abbildung enthält daher auch die Ergebnisse einer oberen Variante, die zeigt, dass es noch deutlich schlimmer kommen könnte. In der Sekundarstufe II könnte das Überangebot etwas sinken. Die Schlussfolgerungen aus dieser Prognose ist eindeutig: Es führt kein Weg an grundlegenden Reformen im Schulsystem vorbei, um die Arbeitsbelastung von Lehrkräften zu verringern, die Schüler:innen-Lehrkräfte-Relationen zu vergrößern und dennoch die Qualität der Lernprozesse in den Schulen zu verbessern. Ein zentraler Baustein dafür ist eine grundlegende, praxisorientierte Reform der Lehrkräftebildung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Klima-Jobs erfordern zusätzliche Kompetenzen: Nachgefragte Kompetenzen in der Wind- und Solarbranche – eine Analyse von Online-Stellenanzeigen (2024)

    Engler, Jan Felix; Mertens, Armin; Neligan, Adriana;

    Zitatform

    Engler, Jan Felix, Armin Mertens & Adriana Neligan (2024): Klima-Jobs erfordern zusätzliche Kompetenzen. Nachgefragte Kompetenzen in der Wind- und Solarbranche – eine Analyse von Online-Stellenanzeigen. (Jobmonitor / Bertelsmann Stiftung), Gütersloh, 28 S. DOI:10.11586/2024102

    Abstract

    "Um die Wirtschaft mithilfe von Solarenergie und Windkraft klimaneutral gestalten zu können, werden Menschen mit unterschiedlichen Berufen, Fachkenntnissen und Fähigkeiten benötigt. Diese Studie untersucht die Kompetenzbedarfe für 13 ausgewählte Berufe. Basis dafür ist eine umfassende computerlinguistische Analyse von Online-Stellenanzeigen. Darin betrachten wir die nachgefragten Kompetenzen für die Bereiche Wind- und Solarenergie und vergleichen sie mit der branchenübergreifenden Nachfrage. Die wesentlichen Ergebnisse sind: - Höhere Kompetenzanforderungen in Stellenanzeigen für Windenergie: Der Ausbau der Windenergie ist komplex und bedarf guter Planung und Steuerung. Stellenanzeigen mit konkretem Bezug zur Windenergie weisen eine höhere Zahl an fachlichen und transversalen Kompetenzanforderungen auf als Annoncen für den Bereich Solarenergie. Unter transversalen Kompetenzen versteht man übergreifende Fähigkeiten, wie Teamfähigkeit, Selbstständigkeit oder Planungsfähigkeit. Auch im branchenübergreifenden Vergleich liegt die Zahl der Kompetenzen für den Bereich Windenergie höher. Dabei hängt die Zahl der geforderten fachlichen und transversalen Kompetenzen häufig mit dem gewünschten Qualifikationsniveau zusammen. - Große Ähnlichkeit der Kompetenzanforderungen im branchenübergreifenden Vergleich: Die Kompetenzanforderungen in Stellenausschreibungen für die ausgewählten Berufe sind denen der branchenübergreifenden Nachfrage insgesamt sehr ähnlich. Etwas größere Unterschiede zeigen sich im Bereich Windenergie bei den fachlichen Anforderungen. Für den Bereich Solarenergie finden sich die größten Abweichungen bei Fachkräften für Dachdeckerei sowie für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik, aber auch bei Spezialist:innen-Tätigkeiten wie Aufsichtskräfte für Elektrotechnik. Im Bereich Windenergie sind die größten Unterschiede bei den Fachkräften für Elektromaschinentechnik und Bauelektrik sowie bei Spezialist:innen für Mechatronik zu verzeichnen (gemessen an der branchenübergreifenden Kompetenznachfrage). - Kompetenzanforderungen bei ausgewählten Berufen für den Wind- und/oder Solarenergiebereich: Für die Montage von Photovoltaik-Modulen gibt es keine eigenständige Ausbildung. Sie erfolgt typischerweise durch ausgebildete Dachdecker:innen. Die Analyse der Kompetenznachfrage zeigt, dass hier häufig solarspezifische Fachkenntnisse gefordert werden. Dafür gibt es bereits Weiterbildungsmöglichkeiten zur Solateur:in. Für die Montage von Photovoltaik-Modulen bieten auch Geringqualifizierte ein wichtiges Arbeitskräftepotenzial. Sie lassen sich über Teilqualifikationen entsprechend qualifizieren. Für die Planung, Installation und Wartung von Windkraftanlagen werden Mechatronik-Spezialist:innen gebraucht. In diesem Bereich sind nicht nur spezifische fachliche Kompetenzen für den On- und Offshore-Windenergiebereich gefragt, sondern auch kommunikative und soziale Fähigkeiten. Unabhängig vom Qualifizierungsniveau sind Berufe im Bereich der regenerativen Energietechnik zentral für die Umstellung auf Wind- und Sonnenenergie. Je nach Anforderungsniveau der Berufe können so Planung, Entwicklung und Management durch entsprechend ausgebildete Expert:innen übernommen werden, die Wartung, Reparatur und Instandhaltung durch Spezialist:innen sowie schließlich Aufbau und Montage durch Fachkräfte im Bereich der regenerativen Energietechnik." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Der Pflegearbeitsmarkt im demografischen Wandel – Methodik und Ergebnisse der Pflegekräftevorausberechnung (2024)

    Eppers, Nina;

    Zitatform

    Eppers, Nina (2024): Der Pflegearbeitsmarkt im demografischen Wandel – Methodik und Ergebnisse der Pflegekräftevorausberechnung. In: Wirtschaft und Statistik H. 2, S. 44-54.

    Abstract

    "Die steigende Zahl an Pflegebedürftigen und die Diskussion um fehlende Pflegekräfte verdeutlichen die Herausforderungen, vor denen der Pflegearbeitsmarkt aktuell steht. Der demografische Wandel beeinflusst im Bereich der Pflege sowohl den Bedarf als auch das Angebot an Pflegekräften. Welche Auswirkungen hat dies auf den Pflegearbeitsmarkt? Mithilfe einer Vorausberechnung wird eingeschätzt, wie sich die Zahl der Pflegekräfte künftig entwickelt, und mit dem möglichen Verlauf des Bedarfs an Pflegekräften verglichen. Dazu wurden zwei potenzielle Szenarien des Pflegekräfteangebots berechnet. Um die Nachfrage nach Pflegekräften zu quantifizieren, wurde die Entwicklung der Zahl der Pflegebedürftigen und der Krankenhausfälle herangezogen. Eine Engpassbetrachtung führt schließlich die Ergebnisse zu Angebot und Nachfrage zusammen und zeigt den künftigen Mehrbedarf an Pflegekräften auf." (Autorenreferat, IAB-Doku, © Statistisches Bundesamt, Wiesbaden)

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  • Literaturhinweis

    Je grüner, desto höher: Die Arbeitsnachfrage von Unternehmen im Strukturwandel zur Elektromobilität (2024)

    Fackler, Thomas; Falck, Oliver ; Hans, Fabian; Hering, Annina; Goldbeck, Moritz;

    Zitatform

    Fackler, Thomas, Oliver Falck, Moritz Goldbeck, Fabian Hans & Annina Hering (2024): Je grüner, desto höher: Die Arbeitsnachfrage von Unternehmen im Strukturwandel zur Elektromobilität. In: Ifo-Schnelldienst, Jg. 77, H. 6, S. 30-35.

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  • Literaturhinweis

    Reinventing Skills – Changing Paradigms and the EU Response (2024)

    Feyer, Ciresica;

    Zitatform

    Feyer, Ciresica (2024): Reinventing Skills – Changing Paradigms and the EU Response. In: Intereconomics, Jg. 59, H. 3, S. 132-135. DOI:10.2478/ie-2024-0028

    Abstract

    "The labor market is currently experiencing unprecedented shifts, with new skills emerging and others becoming obsolete. Employers and employees need to adapt fast, embrace change and build new competences, both technical, but also socio-emotional in order to remain viable on the market. The learning process needs to be a co-owned endeavor involving a multitude of actors, including employees, employers, national and regional governments, industry, training providers, social partners and the community at large. The triple challenge of an ageing society, rapid technological developments and climate change exercises multiple pressures on the human capital. Governments across the EU need to render this transition socially just for everyone, stimulating the participation of disadvantaged categories to the labor market and expanding the range of upskilling and reskilling opportunities in parallel with social protection measures." (Text excerpt, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Warum Arbeitskräfte trotz Rekordbeschäftigung und Rezession knapp sind (2024)

    Fitzenberger, Bernd ;

    Zitatform

    Fitzenberger, Bernd (2024): Warum Arbeitskräfte trotz Rekordbeschäftigung und Rezession knapp sind. In: IAB-Forum H. 10.01.2024 Nürnberg. DOI:10.48720/IAB.FOO.20240110.01

    Abstract

    "Die Zahl der Beschäftigten und das Arbeitsvolumen haben im ersten Halbjahr 2023 ein neues Rekordniveau erreicht. Personalengpässe bestehen dennoch fort und drohen sich in den kommenden Jahren weiter zu verschärfen – trotz lahmender Wirtschaft. Die Gründe dafür sind ebenso zahlreich wie die negativen Konsequenzen für den Wohlstand. Ohne eine nachhaltige Steigerung der Produktivität werden sich diese Probleme nicht lösen lassen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Fitzenberger, Bernd ;
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  • Literaturhinweis

    Herausforderungen für die Arbeitsmärkte der Zukunft am Beispiel Deutschland: Teil des Zeitgesprächs "Herausforderungen für die Arbeitsmärkte der Zukunft" (2024)

    Fitzenberger, Bernd ; Holleitner, Julia; Kagerl, Christian ;

    Zitatform

    Fitzenberger, Bernd, Julia Holleitner & Christian Kagerl (2024): Herausforderungen für die Arbeitsmärkte der Zukunft am Beispiel Deutschland. Teil des Zeitgesprächs "Herausforderungen für die Arbeitsmärkte der Zukunft". In: Wirtschaftsdienst, Jg. 104, H. 8, S. 519-523., 2024-08-08. DOI:10.2478/wd-2024-0137

    Abstract

    "Starke Transformationsprozesse durch Digitalisierung und Dekarbonisierung verändern den Arbeitsmarkt. Trotz aktuell schwacher Wirtschafts­entwicklung dürfte sich der Fachkräfte- und Arbeitskräftemangel aufgrund einer alternden Erwerbsbevölkerung weiter verschärfen, trotz einer in Deutschland im Vergleich zu anderen Ländern hohen Beschäftigungsquote. Um dies abzufedern, ist die Erschließung weiterer Beschäftigungspotenziale von Älteren, von Frauen und von Zugewanderten notwendig. Ebenso bedarf es höherer Investitionen, vor allem in die Digitalisierung, und eine höhere Mobilität, Agilität und Weiterbildung von Beschäftigten und Betrieben, um die Arbeitsproduktivität zu steigern. Auf diesem Wege können Arbeitskräfte ohne Wohlstandsverluste eingespart und die Beschäftigung in gut bezahlten Jobs gesichert werden. Zu adressieren sind ebenfalls die starken Passungsprobleme zwischen der großen Zahl an offenen Stellen und an Arbeitsuchenden sowie der langfristige Rückgang der Zahl der Selbstständigen." (Autorenreferat, IAB-Doku, © Springer)

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  • Literaturhinweis

    Fachkräftemangel und De-Professionalisierung in der Sozialen Arbeit: Analysen, Bearbeitungsweisen und Handlungsstrategien (2024)

    Franz, Julia; Spatscheck, Christian; Rießen, Anne van;

    Zitatform

    Franz, Julia, Christian Spatscheck & Anne van Rießen (Hrsg.) (2024): Fachkräftemangel und De-Professionalisierung in der Sozialen Arbeit. Analysen, Bearbeitungsweisen und Handlungsstrategien. (Theorie, Forschung und Praxis Sozialer Arbeit 27), Opladen: Budrich, 395 S. DOI:10.3224/84743060

    Abstract

    "Der Fachkräftemangel und die damit einhergehenden Tendenzen der De-Professionalisierung und der Aufweichung fachlicher Standards werden aktuell in der Sozialen Arbeit an unterschiedlichen Orten kontrovers diskutiert. Der Band stellt Hintergründe und Problemdiagnosen zum Fachkräftemangel zusammen und zeigt Handlungsstrategien und professionspolitische Forderungen auf. Die Autor*innen betrachten dabei Beschäftigungsverhältnisse, Lehr-, Studien- und Forschungsbedingungen sowie die Verfasstheit der sozialen Angebots- und Infrastruktur. Der Band ist in drei Teile gegliedert. In einem ersten Teil versammeln die Autor*innen feldbezogene Analysen zu Ausmaßen und Hintergründen des Fachkräftemangels in der Sozialen Arbeit, die dessen Triebkräfte, Rahmenbedingungen analysieren. Der zweite Teil führt dann Beiträge zusammen, die ihren Fokus auf die Folgen und Auswirkungen des Fachkräftemangels in unterschiedlichen Praxisfeldern der Sozialen Arbeit sowie auf die Lehr- und Studien-, und Forschungsbedingungen an den Hochschulen richten. In einem dritten Teil stellt der Band mögliche Strategien und Bearbeitungsweisen zur Bewältigung sowie für eine positive fachliche und gesellschaftliche Wendung des Fachkräftemangels dar." (Autorenreferat, IAB-Doku, © Budrich)

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  • Literaturhinweis

    Fachkräftebedarfe der sozial-ökologischen Transformation im Wohngebäudesektor: Eine Analyse von Förderprogrammen zur energetischen Sanierung anhand der Wertschöpfungskette "Transformation Wohngeb (2024)

    Fries, Jan Ludwig; Haaf, Andreas; Hünecke, Katja; Zimmermann, Sandra;

    Zitatform

    Fries, Jan Ludwig, Andreas Haaf, Katja Hünecke & Sandra Zimmermann (2024): Fachkräftebedarfe der sozial-ökologischen Transformation im Wohngebäudesektor: Eine Analyse von Förderprogrammen zur energetischen Sanierung anhand der Wertschöpfungskette "Transformation Wohngeb. (Working paper Forschungsförderung / Hans Böckler Stiftung 328), Düsseldorf, 52 S.

    Abstract

    "Die Transformation von Wohngebäuden hin zu größerer Energieeffizienz stellt eine große Herausforderung dar. Um die Sanierungsmaßnahmen zügig umzusetzen, sind die Leistungen von Handwerker:innen besonders relevant. Die vorliegende Studie beantwortet die Frage, welche Fachkräftebedarfe im Zuge der Transformation im Wohngebäudesektor zu erwarten sind. Dazu werden die Nachfrageschocks von drei aktuellen Förderprogrammen zur energetischen Gebäudesanierung quantifiziert und deren Wirkungen hinsichtlich Wertschöpfung, Beschäftigung und Fachkräftebedarfen in der Wertschöpfungskette dargestellt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Höhere Löhne gegen den Fachkräftemangel? (2024)

    Fuest, Clemens; Jäger, Simon;

    Zitatform

    Fuest, Clemens & Simon Jäger (2024): Höhere Löhne gegen den Fachkräftemangel? In: Aus Politik und Zeitgeschichte, Jg. 74, H. 22-23, S. 20-25.

    Abstract

    "Aus klassischer ökonomischer Sicht gibt es auf eine Situation des Mangels – verstanden als eine Situation, in der die Nachfrage das Angebot übersteigt – eine einfache Antwort: Preiserhöhungen. Sind also Lohnerhöhungen die richtige Antwort auf den Fachkräftemangel?" (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitswelt im Wandel: Herausforderungen des Arbeitskräftemangels und die Dynamik des hybriden Arbeitens (2024)

    Garnitz, Johanna; Selleng, Nicole; Schaller, Daria;

    Zitatform

    Garnitz, Johanna, Daria Schaller & Nicole Selleng (2024): Arbeitswelt im Wandel: Herausforderungen des Arbeitskräftemangels und die Dynamik des hybriden Arbeitens. In: Ifo-Schnelldienst, Jg. 77, H. 1, S. 49-54.

    Abstract

    "Die aktuelle Sonderumfrage der ifo-HR-Befragung beleuchtet die aktuellen Herausforderungen im Arbeitsumfeld, insbesondere die Themen Arbeitskräftemangel und Homeoffice, um ein umfassendes Verständnis der gegenwärtigen Arbeitsbedingungen zu erhalten. Die häufigste von Unternehmen angegebene Maßnahme gegen den Arbeitskräftemangel ist die Lohnerhöhung (78%), gefolgt von nicht-monetären Benefits für die Beschäftigten (74 %) und flexiblen Arbeitszeiten sowie Homeoffice-Möglichkeiten (71 %). 72% der befragten Unternehmen bieten Homeoffice an (bei der Hälfte dieser Unternehmen nur in einigen Bereichen). In den übrigen Unternehmen gibt es kein Homeoffice: 14 % bieten dies aufgrund der Berufsbilder nicht, weitere 14 % grundsätzlich nicht an." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Fachkräftesicherung durch Zuwanderung an die Hochschulen: Potenziale für ein Studium von mehr Personen aus dem Ausland (2024)

    Geis-Thöne, Wido;

    Zitatform

    Geis-Thöne, Wido (2024): Fachkräftesicherung durch Zuwanderung an die Hochschulen. Potenziale für ein Studium von mehr Personen aus dem Ausland. (IW-Report / Institut der Deutschen Wirtschaft Köln), Köln, 24 S.

    Abstract

    "Vor dem Hintergrund des demografischen Wandels ist Deutschland in zunehmendem Maß auf die Zuwanderung von Fachkräften angewiesen, um Wachstum und Wohlstand zu sichern. Gleichzeitig ist das Potenzial an Personen, die über Qualifikationen verfügen, die einem beruflichen oder hochschulischen Abschluss in Deutschland entsprechen, und potenziell für einen Zuzug nach Deutschland gewonnen werden können, begrenzt. Daher muss auch die Ausbildung von Personen aus dem Ausland gestärkt werden, was zumindest kurzfristig vor allem an den Hochschulen möglich ist. Erwerben die zum Studium ins Land gekommenen Personen einen akademischen Abschluss und bleiben langfristig im Land, sind sie am deutschen Arbeitsmarkt ähnlich erfolgreich wie Hochschulabsolventen aus dem Inland. Allerdings kommt es bei ihnen deutlich häufiger zu Studienabbrüchen. Auch kehren viele nach Abschluss ihres Studiums wieder in die Heimatländer zurück. Dennoch lebten 46 Prozent der in den Jahren 2006 bis 2012 zum Studium nach Deutschland gekommenen Drittstaatsangehörigen zehn Jahre später noch in Deutschland und die Tendenz ist steigend. Gleichzeitig kommen seit Anfang der 2010er-Jahre immer mehr Personen aus dem Ausland zu Studium nach Deutschland. Lag die Gesamtzahl der internationalen Studierenden mit ausländischer Staatsangehörigkeit und ausländischer Hochschulzugangsberechtigung im Wintersemester 2012/2013 noch bei rund 204.600, waren es im Wintersemester 2022/2023 mit 367.600 bereits weit mehr als anderthalbmal so viele. Besonders dynamisch war die Entwicklung bei den indischen Staatsangehörigen, die mit 42.600 inzwischen die größte Gruppe unter den internationalen Studierenden bilden. Diese planten im Wintersemester 2020/2021 mit einem Anteil von 72,9 Prozent auch besonders häufig einen langfristigen Verbleib in Deutschland. Dabei bestehen gerade in Indien noch sehr große Potenziale für eine Steigerung, da das Land rund ein Sechstel der Weltbevölkerung auf sich vereint und weiterhin demografiestark ist. Differenziert man nach den Fachrichtungen, lag im Wintersemester 2022/2023 der Anteil des Bereichs der Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) bei den Studierenden mit ausländischer Staatsangehörigkeit mit einem Anteil von 51,4 Prozent wesentlich höher als bei den inländischen Studierenden mit 34,2 Prozent. Besonders stark gestiegen ist zwischen den Wintersemestern 2012/2013 und 2022/2023 die Zahl der ausländischen Studierenden in der Informatik mit einem Plus von 162,3 Prozent. Nach aktuellem Stand bietet der MINT-Bereich auch besonders große Potenziale für die Ausbildung zusätzlicher Personen aus dem Ausland, da hier die Zahlen der inländischen Studierenden seit Mitte der 2010erJahre rückläufig sind. Insbesondere gilt das für die Bereiche Maschinenbau und Verfahrenstechnik sowie Elektro- und Informationstechnik. In den nächsten Jahren wird die Zahl der unbesetzten Studienplätze allerdings voraussichtlich auch insgesamt deutlich zunehmen, da weniger junge Menschen in Deutschland die Hochschulreife erwerben. Ursächlich hierfür sind eine demografisch bedingt vergleichsweise kleine inländische Bevölkerung im entsprechenden Alter und der Ausfall ganzer Abiturjahrgänge in den größten Bundesländern Bayern und Nordrhein-Westfalen aufgrund einer Rückkehr vom acht-zum neunjährigen Gymnasium. Bereits ab Mitte der 2030er-Jahre wird sich dies mit größeren Geburtskohorten wieder ändern. Für diesen vergleichsweise kurzen Zeithorizont würde sich ein aufwändiger Rückbau von Studienplatzkapazitäten kaum lohnen. Daher bietet es sich an, gerade in der Zwischenzeit noch mehr Personen aus dem Ausland zum Studium ins Land zu holen." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Fachkräftesicherung und Mitarbeiterbindung aus Sicht von Betrieben und Beschäftigten (2024)

    Goetz, Valentina; Isphording, Ingo; Rinne, Ulf; Trenkle, Simon ;

    Zitatform

    Goetz, Valentina, Ingo Isphording, Ulf Rinne & Simon Trenkle (2024): Fachkräftesicherung und Mitarbeiterbindung aus Sicht von Betrieben und Beschäftigten. (IZA research report 141), Bonn, 36 S.

    Abstract

    "Die Sicherung der Fachkräftebasis stellt den Wirtschaftsstandort Deutschland vor eine große Herausforderung. Personalengpässe drohen sich aufgrund von Demografie, Digitalisierung, Dekarbonisierung und Deglobalisierung zu verschärfen. Um neue empirische Erkenntnisse über die Reaktionen der Unternehmen auf diese Engpässe zu gewinnen, analysiert dieser Bericht aktuelle Daten einer repräsentativen und deutschlandweiten Betriebs- und Beschäftigtenbefragung, dem Linked Personnel Panel (LLP). Dabei liegt ein besonderer Fokus auf dem Einsatz betrieblicher Personalinstrumente zur Rekrutierung und Mitarbeiterbindung sowie auf der Unternehmenskultur." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Trenkle, Simon ;
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  • Literaturhinweis

    Fachkräftesicherung und Mitarbeiterbindung aus Sicht von Betrieben und Beschäftigten (2024)

    Goetz, Valentina; Isphording, Ingo; Rinne, Ulf; Trenkle, Simon ;

    Zitatform

    Goetz, Valentina, Ingo Isphording, Ulf Rinne & Simon Trenkle (2024): Fachkräftesicherung und Mitarbeiterbindung aus Sicht von Betrieben und Beschäftigten. (Forschungsbericht / Bundesministerium für Arbeit und Soziales 634), Berlin, 37 S.

    Abstract

    "Die Sicherung der Fachkräftebasis stellt den Wirtschaftsstandort Deutschland vor eine große Herausforderung. Personalengpässe drohen sich aufgrund von Demografie, Digitalisierung, Dekarbonisierung und Deglobalisierung zu verschärfen. Um neue empirische Erkenntnisse über die Reaktionen der Unternehmen auf diese Engpässe zu gewinnen, analysiert dieser Bericht aktuelle Daten einer repräsentativen und deutschlandweiten Betriebs- und Beschäftigtenbefragung, dem Linked Personnel Panel (LLP). Dabei liegt ein besonderer Fokus auf dem Einsatz betrieblicher Personalinstrumente zur Rekrutierung und Mitarbeiterbindung sowie auf der Unternehmenskultur." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Trenkle, Simon ;
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  • Literaturhinweis

    Help wanted: the drivers and implications of labour shortages (2024)

    Groiss, Martin ; Sondermann, David ;

    Zitatform

    Groiss, Martin & David Sondermann (2024): Help wanted: the drivers and implications of labour shortages. In: Applied Economics, S. 1-15. DOI:10.1080/00036846.2024.2364102

    Abstract

    "Labor shortages have become prevalent across advanced economies. Yet, little is known about which firms are more likely to face them or about the impact they have on the labor market. We create a firm-level dataset spanning 28 EU countries, 283 regions and 18 sectors, contributing to closing this gap. We find that structural factors play the dominant role. Firms in regions with limited labor supply as well as innovative and fast-growing firms are particularly prone to face labor shortages. Moreover, shortages tend to aggravate at business cycle peaks. In a second stage, we empirically determine the impact of labor shortages on wages and hiring. Firms with higher shortages pay a wage growth premium to keep and attract workers, increasingly so when they face excess demand. At the same time, these are the firms that hire less than the average." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    IAB-Monitor Arbeitskräftebedarf 1/2024: Die Zahl der offenen Stellen ist im Vergleich zum Vorjahresquartal um rund ein Zehntel gesunken (Serie Arbeitskräftesicherung ) (2024)

    Gürtzgen, Nicole ; Kubis, Alexander; Popp, Martin ;

    Zitatform

    Gürtzgen, Nicole, Alexander Kubis & Martin Popp (2024): IAB-Monitor Arbeitskräftebedarf 1/2024: Die Zahl der offenen Stellen ist im Vergleich zum Vorjahresquartal um rund ein Zehntel gesunken (Serie Arbeitskräftesicherung ). In: IAB-Forum H. 25.06.2024 Nürnberg. DOI:10.48720/IAB.FOO.20240625.01

    Abstract

    "Das gesamtwirtschaftliche Stellenangebot war im ersten Quartal 2024 gegenüber dem Vorjahresquartal weiterhin rückläufig. Die Zahl der offenen Stellen liegt derzeit insgesamt um 10 Prozent unter dem Niveau des Vorjahres. Gerade kleinere Betriebe halten sich bei der Personalsuche zurück." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    IAB-Monitor Arbeitskräftebedarf 4/2023: Rückgang der offenen Stellen insbesondere bei kleinen und mittelgroßen Betrieben (Serie Arbeitskräftesicherung ) (2024)

    Gürtzgen, Nicole ; Kubis, Alexander; Popp, Martin ;

    Zitatform

    Gürtzgen, Nicole, Alexander Kubis & Martin Popp (2024): IAB-Monitor Arbeitskräftebedarf 4/2023: Rückgang der offenen Stellen insbesondere bei kleinen und mittelgroßen Betrieben (Serie Arbeitskräftesicherung ). In: IAB-Forum H. 19.03.2024 Nürnberg. DOI:10.48720/IAB.FOO.20240319.01

    Abstract

    "Das gesamtwirtschaftliche Stellenangebot ist gegenüber dem Vorjahresquartal weiterhin rückläufig, im Vergleich zum Vorquartal jedoch stabil. Insgesamt ist der Arbeitskräftebedarf nach wie vor hoch. Allerdings gibt es deutliche Unterschiede nach Branchen und Betriebsgröße." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Regionale Arbeitsmärkte unter Transformationsdruck – unterschiedliche Herausforderungen und Anpassungspotenziale: Teil des Zeitgesprächs "Herausforderungen für die Arbeitsmärkte der Zukunft" (2024)

    Haas, Anette; Niebuhr, Annekatrin ; Vetterer, Niklas;

    Zitatform

    Haas, Anette, Annekatrin Niebuhr & Niklas Vetterer (2024): Regionale Arbeitsmärkte unter Transformationsdruck – unterschiedliche Herausforderungen und Anpassungspotenziale. Teil des Zeitgesprächs "Herausforderungen für die Arbeitsmärkte der Zukunft". In: Wirtschaftsdienst, Jg. 104, H. 8, S. 527-532., 2024-08-01. DOI:10.2478/wd-2024-0139

    Abstract

    "Digitalisierung, Dekarbonisierung und der demografische Wandel stellen hohe, aber zum Teil regional unterschiedliche Anforderungen an die Arbeitsmärkte in Deutschland. Sowohl auf der Angebots- als auch auf der Nachfrageseite sind intelligente Anpassungsmaßnahmen erforderlich. In diesem Zeitgespräch wird diskutiert: Wie flexiblere Arbeitszeitmodelle helfen, die Erwerbsquoten von Älteren, Frauen und Migranten weiter zu erhöhen. Wie Bildungspolitik, verstanden als Arbeitsmarktpolitik, gute Startchancen schafft, um sich flexibler auf kommende Veränderungen der Arbeitswelt einstellen zu können. Wie regional unterschiedlichen Anforderungen an die Arbeitsmärkte begegnet werden kann. Wie eine an den Bedürfnissen des Arbeitsmarktes orientierte Zuwanderung dazu beitragen kann, die Herausforderungen des demografischen Wandels abzufedern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Labor Shortages: What Is the Problem? (2024)

    Handel, Michael J.;

    Zitatform

    Handel, Michael J. (2024): Labor Shortages: What Is the Problem? In: Intereconomics, Jg. 59, H. 3, S. 136-142. DOI:10.2478/ie-2024-0029

    Abstract

    "The COVID-19 pandemic produced widespread disruption in labor markets in the United States and elsewhere. In the U.S., an abrupt and unprecedented economic shutdown was followed by fiscal stimulus payments to households, surging consumer demand, worker withdrawal from the labor market due to safety concerns and family responsibilities resulting from childcare and school closures, and high quit rates. Many employers, particularly in retail, food service, and hospitality and leisure, experienced unusual difficulties maintaining normal staffing levels. The problem of labor shortages became a common subject of discussion. Given the level of recent concern, it seems appropriate to consider both general issues surrounding the concept of labor shortages and the specific circumstances of the post-COVID-19 labor market. This article considers the question, What is the problem in a double sense. It discusses the definition, measurement and drivers of labor shortages, which are subject to considerable debate, but also questions whether all shortages, including the current one, should be considered problems at all." (Text excerpt, IAB-Doku) ((en))

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