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Dossier

Demografischer Wandel und Arbeitskräfteangebot

Mit dem demografischen Wandel sinkt die Zahl der erwerbsfähigen Menschen in Deutschland. Die Infoplattform enthält Analysen und Szenarien, die diese Entwicklung beschreiben und den Einfluss einer weiter steigenden Erwerbsbeteiligung von Frauen und Älteren sowie die Migration berücksichtigen.

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  • Literaturhinweis

    Long-term unemployment and labour force participation: a decomposition of unemployment to test for the discouragement and added worker hypotheses (2017)

    Fuchs, Johann ; Weber, Enzo ;

    Zitatform

    Fuchs, Johann & Enzo Weber (2017): Long-term unemployment and labour force participation. A decomposition of unemployment to test for the discouragement and added worker hypotheses. In: Applied Economics, Jg. 49, H. 60, S. 5971-5982., 2017-08-15. DOI:10.1080/00036846.2017.1368991

    Abstract

    "We sharpen tests for 'discouragement' and 'added worker' effects by splitting the explanatory variable - the unemployment rate - into a short-term component and a long-term component. While short-term unemployment (STU) might not result in additional workers on a large scale, long-term unemployment (LTU) reduces household income more, increasing the need for additional income. On the other hand, it may discourage older workers for psychological and sociological reasons. Applying our model to the German labour market, these hypotheses could be confirmed. Even for men, about whom only a few empirical studies on this issue are available, distinguishing between STU and LTU reveals added worker as well as discouragement effects." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Weber, Enzo ;
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  • Literaturhinweis

    Langfristiges Erwerbspersonenpotenzial und Zuwanderungspotenziale: Regionale Implikationen (2017)

    Fuchs, Johann ; Kubis, Alexander; Schneider, Lutz ;

    Zitatform

    Fuchs, Johann, Alexander Kubis & Lutz Schneider (2017): Langfristiges Erwerbspersonenpotenzial und Zuwanderungspotenziale: Regionale Implikationen. In: Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (Hrsg.) (2017): Regionale Implikationen der Zuwanderung aus dem Ausland in Deutschland (BBSR-Online-Publikation, 2017,04), S. 77-89, 2016-09-23.

    Abstract

    "Gegenwärtig wird die negative demografische Entwicklung durch starke Zuwanderung gedämpft. Die erwerbsfähige Bevölkerung (15 bis 64 Jahre alt) wächst dadurch derzeit sogar, während sie ohne Zuwanderung schrumpfen würde. Erstens haben in den letzten Jahren die Zuzüge aus EU-Ländern stark zugenommen. Zweitens ist seit 2012 die Zahl der Menschen, die in Deutschland als Flüchtlinge Schutz suchen, sehr stark angewachsen. Der vorliegende Beitrag greift die aktuelle Zuwanderungssituation auf und zeigt die längerfristigen Auswirkungen der Zuwanderung auf das Arbeitskräfteangebot, also die Zahl der potenziell dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehenden Arbeitskräfte. Dabei berücksichtigen wir die gegenwärtige Situation auf dem deutschen Arbeitsmarkt. Da sowohl die Migration als auch die Wirtschaftsentwicklung sich regional nicht einheitlich darstellt und auch nicht entwickeln wird, beleuchtet unser Beitrag abschließend einige regionale Arbeitsmarktindikatoren, die das Ost-West- und auch das Nord-Süd-Gefälle aufzeigen." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kubis, Alexander;
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  • Literaturhinweis

    Die transformative Macht der Demografie (2017)

    Mayer, Tilman;

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    (2017): Die transformative Macht der Demografie. Wiesbaden: Springer VS, 599 S. DOI:10.1007/978-3-658-13166-1

    Abstract

    "Demografische Erkenntnisse, vorgetragen von einigen der namhaftesten Vertreter aus der Bevölkerungswissenschaft, fundieren die Grundkenntnisse von Sozial- und Wirtschaftswissenschaft, Soziologie, Politikwissenschaft, Geschichtswissenschaft. Das Buch ist ein Plädoyer für eine noch stärkere Beachtung der Demografie in der Politik. Es reflektiert dabei sechs Jahrestagungen der Deutschen Gesellschaft für Demografie zwischen den Jahren 2010 und 2016.Der demografische Wandel ist sicherlich nicht unser Schicksal, aber er erfasst uns alle. Weder kann man sich dem Umbruch der ganzen Gesellschaft noch den Veränderungen im Mikroprozess der Familie entziehen. Die elementaren Veränderungsprozesse haben gesellschaftliche wie politische Folgewirkungen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarkt kompakt: Analysen, Daten, Fakten (2017)

    Möller, Joachim; Walwei, Ulrich ;

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    Möller, Joachim & Ulrich Walwei (Hrsg.) (2017): Arbeitsmarkt kompakt. Analysen, Daten, Fakten. (IAB-Bibliothek 363), Bielefeld: Bertelsmann, 174 S. DOI:10.3278/300936w

    Abstract

    "'Arbeitsmarkt kompakt' bietet eine umfassende Bestandsaufnahme des deutschen Arbeitsmarkts für Wissenschaftler und Praktiker. Kurzgefasste, mit zahlreichen Infografiken versehene Texte erlauben einen schnellen Überblick über einschlägige Forschungsbefunde des IAB. Der Band befasst sich mit folgenden Themenfeldern:
    - Standortbestimmung: Herausforderungen am Arbeitsmarkt
    - Demografie und Erwerbsbeteiligung
    - Beschäftigungsformen
    - Arbeitslosigkeit und Leistungsbezug
    - Löhne und Lohnstruktur (mit einem Schwerpunkt auf dem Thema 'Mindestlohn')
    - Bildung und Beruf
    - Digitalisierung
    - Migration und Integration
    - Arbeitsmarktpolitische Maßnahmen"
    (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Möller, Joachim; Walwei, Ulrich ;

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  • Literaturhinweis

    QuBe-Szenario 2/2017: Demografiemodellierung in QINFORGE. Möglichkeiten und Grenzen einer Ausdifferenzierung nach Herkunft (2017)

    Mönnig, Anke; Wolter, Marc Ingo; Zika, Gerd; Maier, Tobias ;

    Zitatform

    Mönnig, Anke, Marc Ingo Wolter, Gerd Zika & Tobias Maier (2017): QuBe-Szenario 2/2017. Demografiemodellierung in QINFORGE. Möglichkeiten und Grenzen einer Ausdifferenzierung nach Herkunft. (GWS discussion paper 2017,05), Osnabrück, 16 S.

    Abstract

    "Zusammenfassend kann festgestellt werden, dass eine branchenspezifische Darstellung der digitalen Transformation zu einem in Nuancen angepassten Wachstumspfad der Volkswirtschaft führen kann. Wie an dem Beispiel für die Elektroindustrie dargelegt, werden die grundlegenden Effekte dadurch zwar nicht in Frage gestellt, jedoch in ihrer Intensität verschoben. Mit einem auf die Elektroindustrie ausgerichteten Digitalisierungsszenario wird zunächst ein etwas höherer Wachstumspfad des preisbereinigten Bruttoinlandsproduktes erreicht, da v. a. der frühe Bedarf an Elektrogütern für die digitale Präparierung anderer Branchen notwendig ist. Gleichzeitig wirken jedoch die sehr branchenspezifischen Charakteristika der Branche, da sie über einen vergleichsweise sehr hohen Importgehalt verfügt. Eine Erhöhung der Nachfrage nach Elektrogütern führt immer eine relativ hohe Importnachfrage mit sich. Aus diesem Grund wird langfristig das Wirtschaftswachstum auch unter dem allgemeinen Wirtschaft- 4.0-Szenario fallen wie es in Wolter et al. (2016) beschrieben wurde." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Zika, Gerd;
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  • Literaturhinweis

    QuBe-Szenario 1/2017: Wie lohnreagibel ist die Arbeitsnachfrage? Szenarienrechnung mit QINFORGE (2017)

    Mönnig, Anke; Wolter, Marc Ingo; Zika, Gerd; Maier, Tobias ;

    Zitatform

    Mönnig, Anke, Marc Ingo Wolter, Gerd Zika & Tobias Maier (2017): QuBe-Szenario 1/2017. Wie lohnreagibel ist die Arbeitsnachfrage? Szenarienrechnung mit QINFORGE. (GWS discussion paper 2017,04), Osnabrück, 16 S.

    Abstract

    "Der Arbeitsmarkt ist der Ort, auf dem sich Arbeitsangebot und -nachfrage treffen. Der Lohn ist der Preis, zu dem Arbeit angeboten bzw. nachgefragt wird. Der Gleichgewichtslohn ist der Lohn, bei dem es zu einer Übereinstimmung der angebotenen wie auch der nachgefragten Arbeitsleistung kommt. Dabei gilt, dass die Arbeitsnachfrage positiv und das Arbeitsangebot negativ zu einer Veränderung des Lohnes reagiert.
    Dieser Mechanismus des Arbeitsmarktes gilt zwar grundsätzlich, kann aber nicht zur Erklärung von Arbeitslosigkeit herangezogen werden, da auch Lohnniveaus existieren, bei denen der Arbeitsmarkt auch dauerhaft nicht geräumt wird. Solche Unterbeschäftigungsgleichgewichte werden in der Literatur auch oft unter dem Begriff der inflationsstabilen Arbeitslosenquote oder non-accelerating inflation rate of unemployment (NAIRU) geführt.
    Ein solches 'Versagen' des Lohnmechanismus besteht, wenn der Lohn über Tarifverhandlungen zwischen Arbeitgeber- und Arbeitnehmervertreter1 gebildet wird, wie beispielsweise in Deutschland. Wie stark die Arbeitsnachfrage auf Lohnveränderungen reagiert, hängt davon ab, wie gut der jeweilige Partner verhandeln kann. Dies wiederum unterliegt Einflussfaktoren, die sozial- und steuerpolitische Ursachen haben können und in der Regel auch nach Branchen und Berufen unterschiedlich stark ausgeprägt sind.
    In diesem Papier soll die berufsfeldspezifische Lohnreagibilität der Arbeitsnachfrage nach Branchen in seinem gesamtwirtschaftlichen Kontext untersucht werden. Dabei wird einzeln und nacheinander auf 116 branchenspezifische Berufsfeldlöhne ein 1%iger Lohnaufschlag simuliert. Die anschließende Analyse stellt neben dem spezifischen Effekt auf den branchenspezifischen Beruf auch die Wirkung auf die Gesamtwirtschaft in den Fokus." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Zika, Gerd;
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  • Literaturhinweis

    The empirics of hidden labor force dynamics in Germany (2017)

    Provenzano, Sandro;

    Zitatform

    Provenzano, Sandro (2017): The empirics of hidden labor force dynamics in Germany. In: Jahrbücher für Nationalökonomie und Statistik, Jg. 237, H. 5, S. 373-406. DOI:10.1515/jbnst-2017-0110

    Abstract

    "The unemployment rate is the core indicator when researchers and policy-makers assess the level of underemployment in an economy. However, accumulating evidence suggests that the unemployment rate is biased and underestimates the true level of underemployment. Closing this gap is especially important because the distortion systematically changes along the business cycle and affects the various subgroups of the population differently. Neglecting these effects when setting up policies might flaw its effectiveness and result in unexpected outcomes. Although the existence of these effects is widely agreed upon only little is known about the magnitude of these effects across various subgroups. Using a highly disaggregated dataset from Germany, this study examines the dynamics in labor force participation that go beyond the unemployment rate. Ample evidence is found that the discouraged and the added worker effect significantly affect particular subgroups in the German labor market. In addition, the discouraged and the added worker effect are generally found to be very symmetric in economic upturns and downturns. Moreover, the labor market reforms in Germany between 2003 and 2005 are found to have reduced the discouraged worker effect on average by 25%, leaving the added worker effect unchanged." (Author's abstract, © De Gruyter) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Totgesagte leben länger: Demografischer Wandel und Arbeitspolitik in Ostdeutschland (2017)

    Schmalz, Stefan; Hasenohr, Anne; Singe, Ingo; Hinz, Sarah;

    Zitatform

    Schmalz, Stefan, Sarah Hinz, Anne Hasenohr & Ingo Singe (2017): Totgesagte leben länger: Demografischer Wandel und Arbeitspolitik in Ostdeutschland. In: A. Hasenohr, R. Kollmorgen & S. Schmalz (Hrsg.) (2017): Demografischer Wandel und Arbeit in Ostdeutschland (Berliner Debatte Initial, Jg. 28,3), S. 7-21.

    Abstract

    "Unsere wertschöpfungs- und subjektorientierte Sichtweise geht (1) von der Eingangsüberlegung aus, dass die Katastrophenszenarien eines flächendeckenden Fachkräftemangels unterkomplex sind bzw. entscheidende Faktoren und Wirkrichtungen kaum berücksichtigen. (2) Wir argumentieren, dass die Phase eines Oberangebots an gut ausgebildeten Arbeitskräften zweifelsohne endet. Aber die konkreten Ausprägungen des demografischen Wandels und der Engpässe auf dem Arbeitsmarkt werden maßgeblich durch regionale Disparitäten und Wertschöpfungsstrukturen beeinflusst. (3) Die neue Situation auf dem Arbeitsmarkt äußert sich dabei auch in veränderten Anspruchshaltungen der Beschäftigten, die die Arbeitgeberseite gerade in strukturschwachen Regionen und Städten herausfordern. (4) Wir kommen zu dem Schluss, dass die Zangenbewegung aus demografischem Wandel und veränderten subjektiven Erwartungen eine arbeitspolitische Herausforderung darstellt. Demografiesensible Arbeitspolitik muss auf die Eindämmung und Vorbeugung von Engpässen zielen, Fachkräfte als regionales Kollektivgut begreifen und bedarf eines Leitbilds 'guter Arbeit'." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarkt: Arbeitsangebot und Arbeitsvolumen (2017)

    Schäfer, Holger;

    Zitatform

    Schäfer, Holger (2017): Arbeitsmarkt: Arbeitsangebot und Arbeitsvolumen. In: Institut der deutschen Wirtschaft Köln (Hrsg.) (2017): Perspektive 2035 : Wirtschaftspolitik für Wachstum und Wohlstand in der alternden Gesellschaft, S. 57-73.

    Abstract

    "Die künftige Entwicklung des Arbeitsvolumens hängt von der Entwicklung der Bevölkerungszahl, der Erwerbsbeteiligung, der Erwerbslosigkeit und der Arbeitszeit ab.
    - Die Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter geht bis zum Jahr 2035 um 5 Prozent zurück. Dabei ist die durch die Anhebung des gesetzlichen Rentenzugangsalters verursachte Erhöhung des maximalen Erwerbsalters bereits berücksichtigt.
    - Die Erwerbsbeteiligung variiert nach Geschlecht und Alter. Infolge einer höheren Bildungsbeteiligung gehen die Erwerbsquoten der Jüngeren zurück. Die Erwerbsquote der Frauen im mittleren Alter steigt, während die der Männer sinkt. Die Erwerbsbeteiligung der Älteren nimmt bei beiden Geschlechtern zu. In der Summe erhöht sich die Erwerbsquote der 15- bis 69-Jährigen von 78 auf 80 Prozent.
    - Trotz einer Erhöhung der Erwerbsbeteiligung nimmt die Anzahl der Erwerbspersonen um rund eine Million oder 2,3 Prozent ab. Da von einer konstanten Erwerbslosenquote ausgegangen wird, verringert sich die Zahl der Erwerbstätigen entsprechend proportional.
    - Zwar steigt die durchschnittliche Wochenarbeitszeit der Voll- und Teilzeitbeschäftigten, doch wird dies durch eine leicht zunehmende Teilzeitneigung kompensiert. Im Ergebnis verändert sich die jahresdurchschnittliche Arbeitszeit je Erwerbstätigen nur wenig.
    - Das Arbeitsvolumen nimmt im Zeitraum der Vorausschätzung um 2,8 Prozent ab, da der Rückgang der Bevölkerung nur zum Teil durch eine höhere Erwerbsneigung und gar nicht durch eine Erhöhung der durchschnittlichen Arbeitszeit kompensiert werden kann." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    "Aktives Altern" und die Krise der Arbeit: Warum die Altersaktivierung die demographische Problematik nicht lösen wird (2017)

    Stückler, Andreas;

    Zitatform

    Stückler, Andreas (2017): "Aktives Altern" und die Krise der Arbeit. Warum die Altersaktivierung die demographische Problematik nicht lösen wird. In: Soziale Probleme, Jg. 28, H. 1, S. 75-99. DOI:10.1007/s41059-017-0030-y

    Abstract

    "Vor dem Hintergrund des demographischen Wandels steht die europäische Alterspolitik seit einigen Jahren im Zeichen des 'aktiven Alterns'. Diese neue alterspolitische Programmatik zielt dabei vor allem auf einen längeren Verbleib der Menschen im Erwerbsprozess ab (späterer Pensionsantritt). Diese Strategie ist insofern recht voraussetzungsreich, als sie zu ihrer Umsetzung auch in Zukunft ein hinreichendes Maß an Beschäftigungsmöglichkeiten für ältere Menschen erfordert. Doch wie sieht es mit dieser fundamentalen Grundvoraussetzung eines 'aktiven Alterns' eigentlich aus? Zahlreiche Studien prognostizieren heute einen beträchtlichen Verlust von Arbeitsplätzen in den kommenden Jahren aufgrund von fortschreitender Digitalisierung und Automatisierung, dem sehr wahrscheinlich kein vergleichbarer Zugewinn an neuen Arbeitsplätzen entsprechen wird. Bereits in der Gegenwart erreicht die Arbeitslosigkeit in vielen Ländern neue Rekordwerte. Angesichts dieser in den Sozialwissenschaften gelegentlich unter dem Schlagwort 'Krise der Arbeit' diskutierten Tendenzen stellt sich die Frage, welche Erfolgsaussichten ein 'aktives Altern' haben kann: Wird es die mit dem demographischen Wandel assoziierten Herausforderungen bewältigen helfen können und dabei zugleich, wie politisch und wissenschaftlich propagiert wird, mit ganz neuen Lebensmöglichkeiten für alte Menschen einhergehen? Oder besteht bei einem absehbaren 'Verschwinden' der Arbeit nicht eher die Gefahr einer zunehmend repressiven demographischen Krisenverwaltung?" (Autorenreferat, © Centaurus Verlag & Media)

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  • Literaturhinweis

    Global migration futures: Exploring the future of international migration with a scenario methodology (2017)

    Vezzoli, Simona; Bonfiglio, Ayla; Haas, Hein de;

    Zitatform

    Vezzoli, Simona, Ayla Bonfiglio & Hein de Haas (2017): Global migration futures. Exploring the future of international migration with a scenario methodology. (International Migration Institute. Working papers 135), Oxford, 32 S.

    Abstract

    "Preparing for future changes in international migration requires an understanding of the different ways in which societies may change and how these will affect migration patterns. This requires us to move beyond traditional approaches of migration forecasting, which tend to focus on a limited set of relatively certain, easy-to-predict factors, such as demographic trends, and which assume structural continuity, by exploring methodologies that are suited to examine factors such as geopolitical shifts, economic restructuring, technological change and environmental change, which are notoriously difficult to predict, but which we cannot afford to ignore, since they will have a considerable impact on global migration patterns and trends. To this end, this paper presents the Global Migration Futures (GMF) Scenario Methodology developed at the University of Oxford's International Migration Institute (IMI). The GMF Scenario Methodology integrates insights from migration theory with techniques from the Intuitive Logics School of scenario planning to enable the simultaneous and systematic examination of relatively certain and uncertain migration determinants, their future evolution as well as their implications for population mobility. In addition, this paper discusses the key insights gained through the application of the GMF Scenario Methodology in different world regions as well as its main limitations." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Perspektive 2035: Wirtschaftspolitik für Wachstum und Wohlstand in der alternden Gesellschaft (2017)

    Zitatform

    Institut der Deutschen Wirtschaft Köln (2017): Perspektive 2035. Wirtschaftspolitik für Wachstum und Wohlstand in der alternden Gesellschaft. (IW-Studien / Institut der deutschen Wirtschaft Köln), Köln: IW Medien, 223 S.

    Abstract

    Durch den demografischen Wandel wird sich das Wirtschaftswachstum in Deutschland bis zum Jahr 2035 mehr als halbieren, so die Autoren der vorliegenden Studie. Um dies zu verhindern unterbreiten sie Vorschläge für eine demografische Vorsorgepolitik. Hierzu 'gehören insbesondere die Integration und Qualifizierung von Zuwanderern, eine Ausweitung der Erwerbstätigkeit und des Arbeitsvolumens, ein erhöhter Kapitaleinsatz, eine höhere Produktivität, mehr Gründungen und digitale Innovationen sowie ein beschleunigter technischer Fortschritt. Zahlreiche andere Politikbereiche sind betroffen: Öffentliche Haushalte, Sozialversicherungen und Infrastrukturen stehen unter Anpassungsdruck, Bildungs- und Innovationseinrichtungen müssen für das digitale Zeitalter gestärkt werden. Die Bewältigung der demografischen Veränderung erfordert Anstrengungen in allen Politikfeldern. Die Alterung der Gesellschaft bedeutet aber nicht, dass es in Zukunft weniger Dynamik, Veränderung, Neugierde und Neuerungen geben wird. Im Gegenteil: Von all dem muss es mehr geben, um die Nachteile der demografischen Entwicklung ausgleichen zu können. Nur mit einer agilen Wirtschaft und einer agilen Gesellschaft können die demografiebedingt drohenden Wachstumseinbußen in Zukunft vermieden werden.' (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Demographic structure and macroeconomic trends (2016)

    Aksoy, Yunus; Basso, Henrique S.; Grasl, Tobias; Smith, Ron P.;

    Zitatform

    Aksoy, Yunus, Henrique S. Basso, Ron P. Smith & Tobias Grasl (2016): Demographic structure and macroeconomic trends. (CESifo working paper 5872), München, 21 S.

    Abstract

    "The effect of changes in demographic structure on medium-run trends of key macroeconomic variables is estimated using a Panel VAR of 21 OECD economies. The panel data variability assists the identification of direct effects of demographics, while the dynamic structure uncovers long-term effects. Young and old dependants are found to have a negative impact while workers contribute positively. We propose a theoretical model, highlighting the relationship between demographics, innovation and growth, whose simulations match our empirical findings. The current trend of population aging and reduced fertility is found to reduce output growth and real interest rates across OECD countries." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Die Wirkung des demografischen Wandels auf die Steuereinnahmen in Deutschland (2016)

    Beznoska, Martin ; Hentze, Tobias;

    Zitatform

    Beznoska, Martin & Tobias Hentze (2016): Die Wirkung des demografischen Wandels auf die Steuereinnahmen in Deutschland. In: IW-Trends, Jg. 43, H. 3, S. 77-93. DOI:10.2373/1864-810X.16-03-05

    Abstract

    "Infolge der hohen Nettozuwanderung wachsen derzeit die Bevölkerung und damit auch die Anzahl der Erwerbsfähigen in Deutschland. Bereits in wenigen Jahren wird sich die demografische Entwicklung jedoch umkehren. Die Bevölkerung und vor allem die Anzahl der Erwerbstätigen werden zurückgehen. Rückgang und Alterung der Gesellschaft stellen auch die Staatsfinanzen vor große Herausforderungen, da die Einnahmen aus der Einkommensteuer sinken werden. Verstärkt wird dieser Effekt durch den Übergang zur nachgelagerten Besteuerung. In 20 Jahren würde auf Basis einer Simulationsrechnung das jährliche Aufkommen aus der Einkommensteuer preisbereinigt um 18 Milliarden Euro oder um fast 7 Prozent geringer ausfallen als heute." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Geschlechterproportionen im Wandel (2016)

    Dorbritz, Jürgen;

    Zitatform

    Dorbritz, Jürgen (2016): Geschlechterproportionen im Wandel. In: Bevölkerungsforschung aktuell, Jg. 37, H. 4, S. 22-25.

    Abstract

    "In Deutschland leben mehr Frauen als Männer. In anderen Ländern wie z. B. in Norwegen ist dies umgekehrt. Langfristig wird sich aber auch in Deutschland die Geschlechterproportion angleichen. Dies hängt entscheidend von der Entwicklung und der Höhe der Differenz zwischen der Lebenserwartung von Frauen und Männern sowie den Zu- und Abwanderungen ab. Vor allem in Osteuropa finden sich hohe Differenzen in der Geschlechterproportion zugunsten der Frauen, die hauptsächlich auf die deutlich höhere Lebenserwartung der Frauen zurückzuführen sind." (Autorenreferat)

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  • Literaturhinweis

    IAB-Prognose 2016: Beschäftigung und Arbeitskräfteangebot so hoch wie nie (2016)

    Fuchs, Johann ; Weigand, Roland; Weber, Enzo ; Zika, Gerd; Hummel, Markus; Gehrke, Britta; Hutter, Christian ; Wanger, Susanne ;

    Zitatform

    Fuchs, Johann, Markus Hummel, Christian Hutter, Britta Gehrke, Susanne Wanger, Enzo Weber, Roland Weigand & Gerd Zika (2016): IAB-Prognose 2016: Beschäftigung und Arbeitskräfteangebot so hoch wie nie. (IAB-Kurzbericht 06/2016), Nürnberg, 12 S.

    Abstract

    "Der Beschäftigungsaufschwung hat sich in Deutschland bis zuletzt fortgesetzt. Die Konjunktur war moderat aufwärts gerichtet, weltwirtschaftliche Risiken sorgten zu Jahresanfang aber für einen Dämpfer. Gegenwärtig stellt sich die Herausforderung, Flüchtlinge in den deutschen Arbeitsmarkt zu integrieren. Die aktuelle IAB-Prognose blickt auf die zu erwartenden Entwicklungen im Jahr 2016." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ein integriertes Modell zur Schätzung von Arbeitskräfteangebot und Bevölkerung (2016)

    Fuchs, Johann ; Weber, Brigitte; Söhnlein, Doris ; Weber, Enzo ;

    Zitatform

    Fuchs, Johann, Doris Söhnlein, Brigitte Weber & Enzo Weber (2016): Ein integriertes Modell zur Schätzung von Arbeitskräfteangebot und Bevölkerung. (IAB-Forschungsbericht 10/2016), Nürnberg, 38 S.

    Abstract

    "In der vorliegenden Studie geht es um die Projektion der Bevölkerung und des Arbeitskräfteangebots für Gesamtdeutschland bis zum Jahr 2060 in einem integrierten Modell. Es wird eine neu konzipierte Bevölkerungsprojektion des IAB präsentiert, und auch die Erwerbsbeteiligung wird neu geschätzt. Mit einem stochastischen Ansatz verwendet unsere neue Bevölkerungsvorausberechnung eine Alternative zu der deterministischen Schätzmethode, die früheren IAB-Projektionen zugrunde lag. Das jetzige Modell ermöglicht vollständig integrierte Simulationen und erlaubt es, die existierenden Unsicherheiten in Form von Konfidenzbändern darzustellen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Söhnlein, Doris ; Weber, Enzo ;
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  • Literaturhinweis

    Replacement migration from a labour market perspective: Germany's long-term potential labour force and immigration from non-EU member countries (2016)

    Fuchs, Johann ; Schneider, Lutz ; Kubis, Alexander;

    Zitatform

    Fuchs, Johann, Alexander Kubis & Lutz Schneider (2016): Replacement migration from a labour market perspective. Germany's long-term potential labour force and immigration from non-EU member countries. (IAB-Discussion Paper 04/2016), Nürnberg, 21 S.

    Abstract

    "Im Zuge des demographischen Wandel wird die Zahl der dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehenden Personen sichtbar schrumpfen, während die Rentnerzahl deutlich zunimmt. Die Autoren quantifizieren die Entwicklung des Erwerbspersonenpotenzials in Deutschland bis 2050 und fragen, inwiefern Migration dieser Schrumpfung entgegenwirken kann. Ausgangspunkt der Berechnungen sind die aktuellen hohen Zuwanderungszahlen. Im Ergebnis zeigt sich, dass in der langen Frist Zuwanderung den demografisch bedingten Rückgang des Erwerbspersonenpotenzials zwar deutlich reduziert, aber eine vollständige Kompensation kaum möglich ist. Nur bei anhaltend hohen Nettozuzügen aus Nicht-EU-Staaten würde das Arbeitskräfteangebot bis 2025 sogar steigen und erst danach sinken, so dass es erst um das Jahr 2030 herum unter das gegenwärtige Niveau fällt. Im Gegensatz zur absoluten Entwicklung des Erwerbspersonenpotenzials können realistisch hohe Migrationsströme die demografische Alterung, gemessen am Altenquotienten, nur abschwächen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kubis, Alexander;
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  • Literaturhinweis

    IAB-Prognose 2016/2017: Arbeitslosigkeit sinkt weiter (2016)

    Fuchs, Johann ; Weigand, Roland; Gehrke, Britta; Hummel, Markus; Zika, Gerd; Hutter, Christian ; Weber, Enzo ; Wanger, Susanne ;

    Zitatform

    Fuchs, Johann, Britta Gehrke, Markus Hummel, Christian Hutter, Susanne Wanger, Enzo Weber, Roland Weigand & Gerd Zika (2016): IAB-Prognose 2016/2017: Arbeitslosigkeit sinkt weiter. (IAB-Kurzbericht 20/2016), Nürnberg, 12 S.

    Abstract

    "In Deutschland setzte sich der Beschäftigungsaufschwung bis zuletzt fort. Die Konjunktur ist trotz weltwirtschaftlicher Risiken aufwärts gerichtet. Nachdem die Flüchtlingszuwanderung inzwischen stark zurückgegangen ist, stellt sich nun die Herausforderung der Integration der anerkannten bzw. geduldeten Geflüchteten in den Arbeitsmarkt. Die aktuelle IAB-Prognose blickt auf die zu erwartenden Entwicklungen in den Jahren 2016 und 2017." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Effekte der Flüchtlingsmigration auf das Erwerbspersonenpotenzial (2016)

    Fuchs, Johann ; Weber, Enzo ;

    Zitatform

    Fuchs, Johann & Enzo Weber (2016): Effekte der Flüchtlingsmigration auf das Erwerbspersonenpotenzial. (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung. Aktuelle Berichte 22/2016), Nürnberg, 5 S.

    Abstract

    "Der Bericht untersucht die Wirkungen der Flüchtlingszuwanderung auf das Erwerbspersonenpotenzial und aktualisiert damit Ergebnisse aus dem Jahr 2015. Betrachtet wird der Effekt der Zuwanderung von Asylsuchenden ab dem Jahr 2015. Unter den getroffenen Annahmen liegt das Erwerbspersonenpotenzial mittelfristig um 460.000 Arbeitskräfte höher als es ohne Flüchtlingszuwanderung der Fall wäre. Positive Effekte gibt es vor allem in den jüngeren Altersgruppen. Die Alterung des Erwerbspersonenpotenzials kann so vorübergehend gedämpft werden. Um diese Effekte zu nutzen, kommt es auf Bildungs- und Beschäftigungsintegration an." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Weber, Enzo ;
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  • Literaturhinweis

    Zuwanderungsbedarf und Arbeitskräfteangebot bis 2050: Wie viele Zuwanderer benötigt Deutschland für ein konstantes Erwerbspersonenpotenzial? (2016)

    Fuchs, Johann ; Kubis, Alexander;

    Zitatform

    Fuchs, Johann & Alexander Kubis (2016): Zuwanderungsbedarf und Arbeitskräfteangebot bis 2050. Wie viele Zuwanderer benötigt Deutschland für ein konstantes Erwerbspersonenpotenzial? In: A. f. S. u. W. Stadt Leipzig (Hrsg.) (2016): Statistischer Quartalsbericht der Stadt Leipzig II/2016, S. 41-46, 2016-07-20.

    Abstract

    "Die vorliegende Studie untersucht an einem hypothetischen Szenario, wie groß die Nettozuwanderung sein müsste, um das Potenzial an Arbeitskräften bis zum Jahr 2050 auf dem derzeitigen Niveau von gut 45 Millionen Erwerbspersonen zu halten. Entsprechend der Schätzungen würde dafür eine jährliche Nettozuwanderung von etwa 400.000 Personen benötigt. Die demografische Alterung wird jedoch selbst dann nur abgeschwächt, was sich an der Entwicklung des Altenquotienten ablesen lässt. Die Projektionen berücksichtigen eine starke Steigerung der Erwerbsbeteiligung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kubis, Alexander;
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    Labour shortages and replacement demand in Germany: the (non)-consequences of demographic change (2016)

    Garloff, Alfred; Wapler, Rüdiger;

    Zitatform

    Garloff, Alfred & Rüdiger Wapler (2016): Labour shortages and replacement demand in Germany. The (non)-consequences of demographic change. (IAB-Discussion Paper 05/2016), Nürnberg, 30 S.

    Abstract

    "Zwei wichtige Entwicklungen auf dem deutschen Arbeitsmarktes sind, dass erstens die Nachfrage nach hochqualifizierten Arbeitskräften seit einigen Jahren stark gestiegen ist und zweitens, dass sich Deutschland einem besonders raschen demografischen Wandel gegenüber sieht, was sich einerseits darin mainifestiert, dass die erwartete Größe der Bevölkerung rasch sinkt und zweitens das Durchschnittsalter der Bevölkerung rapide ansteigt. Diese Trends haben in Deutschland zu einer Diskussion über Fachkräftemangel geführt. Einer der gerne genannten Argumente in dieser Diskussion ist, dass in den kommenden Jahren viel mehr ältere Menschen in Rente gingen, als neue jüngere in den Arbeitsmarkt eintreten. Obwohl man diesem Argumente eine inhärente Logik nicht absprechen kann, überzeugt es nur auf den ersten Blick, weil erstens Änderungen der Bevölkerungsgröße nicht notwendig mit entsprechenden Veränderungen beim Arbeitsangebot einhergehen müssen, weil zweitens unklar ist, ob ältere Kohorten typischer Weise durch jüngere Kohorten ersetzt werden und weil drittens Anpassungen bei der Arbeitsnachfrage Veränderungen beim Arbeitsangebot kompensieren könnten.
    In diesem Papier behandeln wir die Frage des demografischen Ersatzbedarfs aus theoretischer und empirischer Perspektive. Theoretisch identifizieren wir Fachkräftemangel mit dem Mindestkriterium, dass sich das Verhältnis von offenen Stellen zu Arbeitslosen vergrößert und zeigen dass das nicht eindeutig für demografische Veränderungen gilt. Im empirischen Teil der Arbeit untersuchen wir, wie die Beschäftigung über die Zeit mit der relativen Größe der unterschiedlichen Alterskohorten zusammenhängt. Wir finden keine Evidenz dafür, dass ein hoher Anteil von älteren Beschäftigten, die den Arbeitsmarkt verlassen, in einem Beruf danach zu einer höheren Nachfrage nach jüngeren Arbeitnehmern führt. Stattdessen findet eine Nachbesetzung - falls sie stattfindet - typischer Weise eher aus den mittleren Altersgruppen durch Berufswechsler statt. Wir schlussfolgern, dass der Zusammenhang zwischen demografischen Veränderungsprozessen und Arbeitsmarktergebnissen, insbesondere im Hinblick auf das Ersatzbedarf-Argument, viel weniger direkt ist, als häufig in der öffentlichen Debatte angenommen wird." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Wapler, Rüdiger;
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    Bevölkerungsentwicklung 2016: Daten, Fakten, Trends zum demografischen Wandel (2016)

    Grünheid, Evelyn; Sulak, Harun ;

    Zitatform

    Grünheid, Evelyn & Harun Sulak (2016): Bevölkerungsentwicklung 2016. Daten, Fakten, Trends zum demografischen Wandel. Wiesbaden, 78 S.

    Abstract

    "Kaum eine Entwicklung beeinflusst unsere Gesellschaft so intensiv und seit so langer Zeit wie der demografische Wandel. Mit welcher Dynamik sich das demografische Geschehen in Deutschland entfaltet, zeigen die Ereignisse der vergangenen Monate. So war das Ausmaß der Zuwanderung seit 2015 in dieser Höhe von niemandem erwartet worden. Damit bestätigt sich auch die Annahme, dass der demografische Wandel ein Thema bleiben wird. Die Konsequenzen der demografischen Entwicklung werden in den kommenden Jahrzehnten noch spürbarer werden. Dabei ist die Zuwanderung nur ein Faktor von vielen.
    Zusätzlich wird sich auch die demografische Alterung der Gesellschaft verstärken, wenn die Babyboomer-Generation in den nächsten Jahren zunehmend ins Rentenalter eintritt und sich durch die steigende Lebenserwartung die Zahl hochaltriger Menschen erhöht. Gleichzeitig wird das niedrige Geburtenniveau die Bevölkerungszahl tendenziell verringern.
    Das Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung hat es sich zur Aufgabe gemacht, allen am demografischen Wandel Interessierten aktuelle Daten, Fakten und Trends in allgemein verständlicher Form zur Verfügung stellen. Die mit der demografischen Entwicklung verbundenen Probleme und Chancen sollen so besser verstanden und eingeschätzt sowie gleichzeitig mögliche Handlungsoptionen sachverständiger bewertet werden können. Das Institut reagiert damit auch auf das große Interesse an den demografischen Fragestellungen, das in vielfältigen Anfragen aus Politik und Öffentlichkeit deutlich wird.
    Das BiB hat sich daher entschlossen, die 2013 erschienene Broschüre 'Bevölkerungsentwicklung 2013 - Daten, Fakten, Trends zum demografischen Wandel' zu aktualisieren und mit einem neu hinzugefügten Abschnitt über die Zuwanderergruppen nach Deutschland im Bereich Außenwanderungen zu erweitern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Diversity management in ageing societies: a comparative study of Germany and Japan (2016)

    Kemper, Lena Elisabeth; Froese, Fabian Jintae; Bader, Anna Katharina;

    Zitatform

    Kemper, Lena Elisabeth, Anna Katharina Bader & Fabian Jintae Froese (2016): Diversity management in ageing societies. A comparative study of Germany and Japan. In: Management Revue, Jg. 27, H. 1/2, S. 29-49. DOI:10.1688/mrev-2016-kemper

    Abstract

    "In response to demographic change organizations in Germany and Japan have recently begun to adapt their human resource management practices to embrace employees with diverse backgrounds: e.g. females, foreigners, or older workers (aged fifty and older). Based on a survey of 209 organizations we compare the current situation of diversity management practices in the two countries. Our findings indicate that, due to institutional differences, the scope and focus of diversity management varies significantly. Japanese diversity management focuses primarily on gender, whereas German organizations adopt a broader approach. While Japanese organizations consider communication and HR initiatives more important, German organizations assign a higher importance to practices integrating diversity in everyday work." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Macroeconomics, aging, and growth (2016)

    Lee, R.;

    Zitatform

    Lee, R. (2016): Macroeconomics, aging, and growth. In: J. Pigott & A. Woodland (Hrsg.) (2016): Handbook of the economics of population aging, Volume 1, S. 59-118. DOI:10.1016/bs.hespa.2016.05.002

    Abstract

    "Inevitable population aging and slower population growth will affect the economies of all nations in ways influenced by cultural values, institutional arrangements, and economic incentives. One outcome will be a tendency toward increased capital intensity, higher wages, and lower returns on capital, a tendency partially offset when the elderly are supported by public or private transfers rather than assets, and when economies are open, in which case aging will lead to increased flows of capital and labor. Rising human capital investment per child accompanies the falling fertility that drives population aging, and partially offsets slower labor force growth. Research to date finds little effect on technological progress or labor productivity. National differences in labor supply at older ages, per capita consumption of the elderly relative to younger ages, strength of public pension and health care systems, and health and vitality of the elderly all condition the impact of population aging on the economy. Policy responses include increasing the size of the labor force, mainly by raising the retirement age; reducing benefits and/or raising taxes for public transfer programs for the elderly, with concern for deadweight loss and the fair distribution of costs across socioeconomic classes; investing more in children to increase the quality and productivity of the future labor force; and public programs that promote fertility by facilitating market work for women with children." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    The effect of population aging on economic growth, the labor force and productivity (2016)

    Maestas, Nicole; Mullen, Kathleen J.; Powell, David;

    Zitatform

    Maestas, Nicole, Kathleen J. Mullen & David Powell (2016): The effect of population aging on economic growth, the labor force and productivity. (NBER working paper 22452), Cambrige, Mass., 53 S. DOI:10.3386/w22452

    Abstract

    "Population aging is widely assumed to have detrimental effects on economic growth yet there is little empirical evidence about the magnitude of its effects. This paper starts from the observation that many U.S. states have already experienced substantial growth in the size of their older population and much of this growth was predetermined by historical trends in fertility. We use predicted variation in the rate of population aging across U.S. states over the period 1980-2010 to estimate the economic impact of aging on state output per capita. We find that a 10% increase in the fraction of the population ages 60+ decreases the growth rate of GDP per capita by 5.5%. Two-thirds of the reduction is due to slower growth in the labor productivity of workers across the age distribution, while one-third arises from slower labor force growth. Our results imply annual GDP growth will slow by 1.2 percentage points this decade and 0.6 percentage points next decade due to population aging." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Konsequenzen des demographischen Wandels für den Arbeitsmarkt (2016)

    Niebuhr, Annekatrin ;

    Zitatform

    Niebuhr, Annekatrin (2016): Konsequenzen des demographischen Wandels für den Arbeitsmarkt. In: C. Fugger & S. Hannappel (Hrsg.) (2016): Demographischer Wandel : Fakten, Prognosen, Herausforderungen und Chancen. Sammelband zur Ringvorlesung im Wintersemester 2015/2016 an der Universität zu Köln, S. 43-45, 2016-08-01.

    Abstract

    "Die demographischen Veränderungen in Deutschland werden weitreichende Auswirkungen auf die Gesellschaft und die Wirtschaft haben. Neben den Herausforderungen, die sich für die öffentlichen Finanzen und vor allem die sozialen Sicherungssysteme ergeben, sind auch erhebliche Effekte auf Gütermärkten und insbesondere den Arbeitsmarkt zu erwarten. Mit dem Rückgang der Bevölkerungszahl wird die Zahl der arbeitsfähigen Menschen sinken. Und der Alterungsprozess der Bevölkerung wird sich auch in einem steigenden Durchschnittsalter der Arbeitskräfte niederschlagen. Der demographische Wandel wirkt somit unmittelbar auf das Arbeitsangebot, d. h. das Erwerbspersonenpotential und die Altersstruktur der Erwerbspersonen. Darüber hinaus ist zu erwarten, dass sich bedeutende Effekte auch auf der Arbeitsnachfrageseite einstellen." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Niebuhr, Annekatrin ;
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    Which industries need workers?: exploring differences in labor market activity (2016)

    Oslund, Charlotte;

    Zitatform

    Oslund, Charlotte (2016): Which industries need workers? Exploring differences in labor market activity. In: Monthly Labor Review, Jg. 139, H. January, S. 1-22.

    Abstract

    "Using data from the Job Openings and Labor Turnover Survey, this article takes a unique, simultaneous look at job openings, hires, and separations for individual industries and then categorizes industries as having high or low job openings and high or low hires. Studying the data items in relation to each other helps point out the differences among industries: some have high turnover, some have low turnover, some easily find the workers they need and hence have few job openings at the end of the month, and some need more workers than they can find. The author also includes fill rates and churn rates by industry and looks briefly at earnings by industry. The analysis of labor turnover patterns by industry may prove useful to jobseekers and career changers as well as employers." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Does selection of mortality model make a difference in projecting population ageing? (2016)

    Scherbov, Sergei; Ediev, Dalkhat;

    Zitatform

    Scherbov, Sergei & Dalkhat Ediev (2016): Does selection of mortality model make a difference in projecting population ageing? In: Demographic Research, Jg. 34, S. 39-62. DOI:10.4054/DemRes.2016.34.2

    Abstract

    "Background: In low mortality countries, assessing future ageing depends to a large extent on scenarios of future mortality reduction at old age. Often in population projections mortality reduction is implemented via life expectancy increases that do not specify mortality change at specific age groups. The selection of models that translate life expectancy into age-specific mortality rates may be of great importance for projecting the older age groups of future populations and indicators of ageing.
    Objective: We quantify how the selection of mortality models, assuming similar life expectancy scenarios, affects projected indices of population ageing.
    Methods: Using the cohort-component method, we project the populations of Italy, Japan, Russia, Sweden, and the USA. For each country, the given scenario of life expectancy at birth is translated into age-specific death rates by applying four alternative mortality models (variants of extrapolations of the log-mortality rates, the Brass relational model, and the Bongaarts shifting model). The models are contrasted according to their produced future age-specific mortality rates, population age composition, life expectancy at age 65, age at remaining life expectancy 15 years, and conventional and prospective old-age dependency ratios.
    Conclusions: We show strong differences between the alternative mortality models in terms of mortality age pattern and ageing indicators. Researchers of population ageing should be as careful about their choice of model of age patterns of future mortality as about scenarios of future life expectancy. The simultaneous extrapolation of age-specific death rates may be a better alternative to projecting life expectancy first and then deriving the age patterns of mortality in the second step." (Author's abstract, © Max-Planck-Institut für demographische Forschung) ((en))

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    Visualising the demographic factors which shape population age structure (2016)

    Wilson, Tom ;

    Zitatform

    Wilson, Tom (2016): Visualising the demographic factors which shape population age structure. In: Demographic Research, Jg. 35, S. 867-890. DOI:10.4054/DemRes.2016.35.29

    Abstract

    "Background: The population pyramid is one of the most popular tools for visualising population age structure. However, it is difficult to discern from the diagram the relative effects of different demographic components on the size of age-specific populations, making it hard to understand exactly how a population's age structure is formed.
    Objective: The aim of this paper is to introduce a type of population pyramid which shows how births, deaths, and migration have shaped a population's age structure.
    Methods: Births, deaths, and population data were obtained from the Human Mortality Database and the Australian Bureau of Statistics. A variation on the conventional population pyramid, termed here a components-of-change pyramid, was created. Based on cohort population accounts, it illustrates how births, deaths, and net migration have created the population of each age group. A simple measure which summarises the impact of net migration on age structure is also suggested.
    Results: Example components-of-change pyramids for several countries and subnational regions are presented, which illustrate how births, deaths, and net migration have fashioned current population age structures. The influence of migration is shown to vary greatly between populations.
    Conclusions: The new type of pyramid aids interpretation of a population's age structure and helps to understand its demographic history over the last century." (Author's abstract, © Max-Planck-Institut für demographische Forschung) ((en))

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    Lebenserwartung über 90 Jahre heute, Rente ab 70 morgen?: eine visionäre vorausschauende Kurzanalyse (2015)

    Bomsdorf, Eckart;

    Zitatform

    Bomsdorf, Eckart (2015): Lebenserwartung über 90 Jahre heute, Rente ab 70 morgen? Eine visionäre vorausschauende Kurzanalyse. In: Ifo-Schnelldienst, Jg. 68, H. 23, S. 15-23.

    Abstract

    "Die Lebenserwartung steigt in Deutschland von Jahr zu Jahr. Dies gilt gleichermaßen für die Lebenserwartung im Renteneintrittsalter, und damit nimmt auch die Rentenbezugszeit zu, ohne dass der Rentenversicherung auf der Einnahmenseite zusätzliche Zahlungen zugutekommen. In der kapitalgedeckten privaten Rentenversicherung wird dieser Effekt durch niedrigere Rentenzahlungen oder höhere Beiträge kompensiert, in der umlagefinanzierten gesetzlichen Rentenversicherung bleibt dieses Phänomen bisher weitgehend unberücksichtigt. Eine steigende Lebenserwartung kann sich, nach Ansicht von Eckhart Bomsdorf, Universität zu Köln, jedoch nicht allein in einer immer weiter zunehmenden Rentenbezugszeit bemerkbar machen, sie sollte auch Auswirkungen auf die Lebensarbeitszeit haben. Die auch als gesetzliches Renteneintrittsalter bezeichnete Regelaltersgrenze in der gesetzlichen Rentenversicherung sollte daher langfristig angepasst werden. Sie könnte dauerhaft an die Entwicklung der Lebenserwartung gekoppelt werden; eine Erhöhung der Regelaltersgrenze auf 69 oder 70 Jahre wäre langfristig gesehen dann die Folge. Vorausgehen müssten bereits kurz- bis mittelfristig eine gegenüber heute stärkere Flexibilisierung des faktischen Renteneintrittsalters und eine Anpassung der Hinzuverdienstgrenzen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    The sensitivity analysis of population projections (2015)

    Caswell, Hal; Sánchez Gassen, Nora E.;

    Zitatform

    Caswell, Hal & Nora E. Sánchez Gassen (2015): The sensitivity analysis of population projections. In: Demographic Research, Jg. 33, S. 801-840. DOI:10.4054/DemRes.2015.33.28

    Abstract

    "Background: Population projections using the cohort component method can be written as time-varying matrix population models. The matrices are parameterized by schedules of mortality, fertility, immigration, and emigration over the duration of the projection. A variety of dependent variables are routinely calculated (the population vector, various weighted population sizes, dependency ratios, etc.) from such projections.
    Objective: Our goal is to derive and apply theory to compute the sensitivity and the elasticity (proportional sensitivity) of any projection outcome to changes in any of the parameters, where those changes are applied at any time during the projection interval.
    Methods: We use matrix calculus to derive a set of equations for the sensitivity and elasticity of any vector valued outcome ?(t) at time t to any perturbation of a parameter vector O(s) at any time s.
    Results: The results appear in the form of a set of dynamic equations for the derivatives that are integrated in parallel with the dynamic equations for the projection itself. We show results for single-sex projections and for the more detailed case of projections including age distributions for both sexes. We apply the results to a projection of the population of Spain, from 2012 to 2052, prepared by the Instituto Nacional de Estadística, and determine the sensitivity and elasticity of (1) total population, (2) the school-age population, (3) the population subject to dementia, (4) the total dependency ratio, and (5) the economic support ratio.
    Conclusions: Writing population projections in matrix form makes sensitivity analysis possible. Such analyses are a powerful tool for the exploration of how detailed aspects of the projection output are determined by the mortality, fertility, and migration schedules that underlie the projection." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Marriage stability, taxation and aggregate labor supply in the U.S. vs. Europe (2015)

    Chakraborty, Indraneel; Holter, Hans A. ; Stepanchuk, Serhiy;

    Zitatform

    Chakraborty, Indraneel, Hans A. Holter & Serhiy Stepanchuk (2015): Marriage stability, taxation and aggregate labor supply in the U.S. vs. Europe. In: Journal of monetary economics, Jg. 72, H. May, S. 1-20. DOI:10.1016/j.jmoneco.2015.01.001

    Abstract

    "Americans work more than Europeans. Using micro-data from the United States and 17 European countries, we document that women are typically the largest contributors to the cross-country differences in work hours. We also show that there is a negative relation between taxes and annual hours worked, driven by men, and a positive relation between divorce rates and annual hours worked, driven by women. In a calibrated life-cycle model with heterogeneous agents, marriage and divorce, we find that the divorce and tax mechanisms together can explain 45% of the variation in labor supply between the United States and the European countries." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Die Entwicklung der Bevölkerung Deutschlands bis 2030: ein Methodenvergleich (2015)

    Deschermeier, Philip;

    Zitatform

    Deschermeier, Philip (2015): Die Entwicklung der Bevölkerung Deutschlands bis 2030. Ein Methodenvergleich. In: IW-Trends, Jg. 42, H. 2, S. 97-111. DOI:10.2373/1864-810X.15-02-06

    Abstract

    "Die 13. koordinierte Bevölkerungsvorausberechnung bildet die aktuell bedeutsame Informationsquelle für die zukünftige Entwicklung der deutschen Bevölkerung. Annahmen über eine anhaltend hohe Nettomigration führen im Ergebnis zu einer fast neutralen Bevölkerungsbilanz bis 2030. Dies lässt die demografischen Herausforderungen für die deutsche Wirtschaft weniger dramatisch erscheinen. Dennoch schreitet die Alterung der Gesellschaft weiter voran. Auch methodisch stößt die genutzte Szenariotechnik an Grenzen, weil den Szenarien keine Eintrittswahrscheinlichkeiten zugeordnet werden können. Es besteht die Gefahr, dass Entscheidungsträger aus Politik und Wirtschaft das für sie beste Szenario als das wahrscheinlichste auswählen und danach handeln. Das kann schwerwiegende Konsequenzen haben. Der Beitrag diskutiert den Mehrwert und die Probleme stochastischer Methoden am Beispiel einer vom Institut der deutschen Wirtschaft Köln erstellten stochastischen Bevölkerungsprognose." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Future surveys (2015)

    Dillman, Don A.;

    Zitatform

    Dillman, Don A. (2015): Future surveys. In: Monthly Labor Review, Jg. 138, H. November, S. 1-2.

    Abstract

    "This essay is part of a series being published to help commemorate the Monthly Labor Review's centennial (July 1915 - July 2015). The essays - written by eminent authorities and distinguished experts in a broad range of fields -cover a variety of topics pertinent to the Review and the work of the Bureau of Labor Statistics. Each essay is unique and comprises the words and opinion of the author. We've found these essays to be enlightening and inspirational. We hope you do as well." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Demografie und Fachkräftesicherung erfordern Ausbau von Hochschulen und Berufsbildung und eine bessere Schulbildung (2015)

    Dohmen, Dieter;

    Zitatform

    Dohmen, Dieter (2015): Demografie und Fachkräftesicherung erfordern Ausbau von Hochschulen und Berufsbildung und eine bessere Schulbildung. (FiBS-Forum / Forschungsinstitut für Bildungs- und Sozialökonomie 55), Köln, 46 S.

    Abstract

    "Die vorliegende Untersuchung geht der Frage nach, ob die Zahl der zukünftigen Studien- und Ausbildungsanfänger/innen und der daraus resultierenden Hochschul- bzw. Ausbildungsabsolvent/innen ausreichen würde, um den zukünftig -- nach aktuellen Fachkräfteprognosen -- zu erwartenden Einstellungsbedarf der Unternehmen zu befriedigen. Ausgangspunkt sind dabei aktuelle Arbeitsmarktprognosen eines Konsortiums um Economix im Auftrag des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales, von Prognos für den Verband der Bayerischen Wirtschaft sowie die BIBB-IAB-Projektionen auf der einen Seite und der Mikrozensus 2013 des Statistischen Bundesamtes, die FiBS-Prognosen zur Zahl der Studienanfänger/innen sowie zu den Ausbildungsneuverträgen in der beruflichen Bildung." (Textauszug, IAB-Doku)

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    Fiscal sustainability and demographic change: a micro approach for 27 EU countries (2015)

    Dolls, Mathias; Paulus, Alari ; Siegloch, Sebastian; Sommer, Eric; Doorley, Karina ; Schneider, Hilmar;

    Zitatform

    Dolls, Mathias, Karina Doorley, Alari Paulus, Hilmar Schneider, Sebastian Siegloch & Eric Sommer (2015): Fiscal sustainability and demographic change. A micro approach for 27 EU countries. (IZA discussion paper 9618), Bonn, 38 S.

    Abstract

    "The effect of demographic change on the labor force and on fiscal revenues is topical in light of potential pension shortfalls. This paper evaluates the effect of demographic changes between 2010 and 2030 on labor force participation and government budgets in the EU-27. Our analysis involves the incorporation of population projections, and an explicit modeling of the supply and demand side of the labor market. Our approach overcomes a key shortcoming of most existing studies that focus only on labor supply when assessing the effects of policy reforms. Ignoring wage reactions greatly understates the increase in fiscal revenues, suggesting that fiscal strain from demographic change might be less severe than currently perceived. Finally, as a policy response to demographic change and worsening fiscal budgets, we simulate the increase in the statutory retirement age. Our policy simulations confirm that raising the statutory retirement age can balance fiscal budgets in the long run." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Population, migration, ageing and health: a survey (2015)

    Dustmann, Christian; Facchini, Giovanni; Signorotto, Cora;

    Zitatform

    Dustmann, Christian, Giovanni Facchini & Cora Signorotto (2015): Population, migration, ageing and health. A survey. (CReAM discussion paper 2015,18), London, 47 S.

    Abstract

    "We review the literature on recent demographic changes in Europe, focusing on two of the main challenges brought about by an ageing population: severe labor shortages in many sectors of the economy and growing pressures on both health and welfare systems. We discuss how and to what extent migration can contribute to address these challenges both from a short and a long term perspective. Finally, we identify several areas in which more research is needed to help devising more effective policies to cope with a greying society." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Personen, die nicht am Erwerbsleben teilnehmen: Analyse sozioökonomischer Merkmale unter besonderer Berücksichtigung des Haushaltskontextes und Bestimmung des Arbeitskräftepotenzials. Endbericht zum Forschungsvorhaben des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS). Zb 1 - 04812-1/31 (2015)

    Eilers, Lea; Kramer, Anica; Tamm, Marcus;

    Zitatform

    Eilers, Lea & Anica Kramer (2015): Personen, die nicht am Erwerbsleben teilnehmen. Analyse sozioökonomischer Merkmale unter besonderer Berücksichtigung des Haushaltskontextes und Bestimmung des Arbeitskräftepotenzials. Endbericht zum Forschungsvorhaben des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS). Zb 1 - 04812-1/31. (Bundesministerium für Arbeit und Soziales. Forschungsbericht 450), Essen, 134 S.

    Abstract

    "Für die Fachkräftesicherung stellen bisher nicht am Arbeitsmarkt aktive Personen (sog. Nichterwerbspersonen) ein wichtiges Potenzial dar. Die vorliegende Studie untersucht die Eigenschaften dieser Personengruppe und schätzt auf dieser Grundlage ihr Aktivierungspotenzial ein. Betrachtet werden Aspekte wie sozio-demographische Merkmale von Nichterwerbspersonen, Übergänge in und aus Nichterwerbstätigkeit, Faktoren, die einen Austritt aus Nichterwerbstätigkeit fördern oder hemmen sowie Erwerbspläne von Nichterwerbspersonen. Mit Hilfe von Clusteranalysen werden Typen von Nichterwerbstätigen identifiziert, die die Grundlage für die Abschätzung von Wahrscheinlichkeiten zur Aktivierung bilden. Abschließend werden Aktivierungsmaßnahmen diskutiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Consumption heterogeneity, employment dynamics and macroeconomic co-movement (2015)

    Eusepi, Stefano; Preston, Bruce;

    Zitatform

    Eusepi, Stefano & Bruce Preston (2015): Consumption heterogeneity, employment dynamics and macroeconomic co-movement. In: Journal of monetary economics, Jg. 71, H. April, S. 13-32. DOI:10.1016/j.jmoneco.2014.08.002

    Abstract

    "Real-business-cycle models rely on total factor productivity (TFP) shocks to explain the observed co-movement among consumption, investment and hours. However an emerging body of evidence identifies 'investment shocks' as important drivers of business cycles. This paper shows that a neo classical model consistent with observed heterogeneity in labor supply and consumption across employed and non-employed can generate co- movement in response non-TFP shocks. Estimation reveals fluctuations in the marginal efficiency of investment that explain the bulk of business-cycle variance in consumption, investment and hours. A corollary of the model's empirical success is the labor wedge that is not important business-cycle frequencies." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    The labor market effect of demographic change: alleviation for financing social security (2015)

    Friese, Max;

    Zitatform

    Friese, Max (2015): The labor market effect of demographic change. Alleviation for financing social security. (Thünen-series of applied economic theory. Working paper 138 [revised version]), Rostock, 18 S.

    Abstract

    "The paper shows the effect of demographic change on per capita burden of financing a PAYG social security system in the standard OLG model with frictional labor markets. Rising longevity and decreasing fertility both induce a rise in the employment level via increased capital accumulation and job openings. Simulations of the theoretical model show that this labor market effect indirectly crowds out part of the initial demographic shock's direct impact on per capita financing burden. This holds true for the generation at the period of impact as well as for the following generations." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Decomposing the effect of population ageing on labour supply (2015)

    Fuchs, Johann ;

    Zitatform

    Fuchs, Johann (2015): Decomposing the effect of population ageing on labour supply. In: The Athens Journal of Social Sciences, Jg. 2, H. 2, S. 109-124., 2014-11-07.

    Abstract

    "Current demographic analyses suggest that Germany's workforce will both age and shrink in the coming decades. This paper provides a decomposition of the projected change in the overall labour force into a population and a participation component. Using a scenario-based approach, the analysis was enlarged by deriving a migration effect and a pure ageing effect from the population component. Furthermore, the interaction between population structure and labour participation was evaluated in more detail. An important result is that the most reliable factor of any labour force forecast, the current age structure of the population, will have a strong effect on the size of the future labour force. Furthermore, the effect of increasing labour participation rates will be significantly offset by the negative population trend. In Germany, domestic labour reserves will not be able to compensate the demographically related loss of workers." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Demografischer Wandel und Arbeitsmarkt: Fachkräftemangel und Personalreserven in Deutschland (2015)

    Fuchs, Johann ;

    Zitatform

    Fuchs, Johann (2015): Demografischer Wandel und Arbeitsmarkt: Fachkräftemangel und Personalreserven in Deutschland. In: A. Weber, L. Peschkes & W. de Boer (Hrsg.) (2015): Return to Work - Arbeit für alle : Grundlagen der beruflichen Reintegration, S. 74-83.

    Abstract

    "Der vorliegende Beitrag zeigt auf Basis bereits vorliegender Befunde und Projektionen, wie sich das Potenzial an Arbeitskräften in den kommenden Jahrzehnten voraussichtlich verändern wird, welche Arbeitskräfte künftig gefragt sein werden und welche personellen Reserven Deutschland noch hat. Dazu werden im Folgenden Projektionen zur Bevölkerungsentwicklung und zum Arbeitskräftepotenzial dargestellt. Danach werden die wirtschaftssektoralen Tendenzen sowie die betrieblichen Anforderungen hinsichtlich der Qualifikation der Arbeitskräfte thematisiert. Abschließend werden die heimischen Personalreserven analysiert. Insbesondere wird geprüft, welchen Beitrag eine höhere Erwerbsbeteiligung von Frauen und Älteren leisten kann, um einen denkbaren Fachkräftemangel zu mildern." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    IAB-Prognose 2015: Der Arbeitsmarkt bleibt auf Erfolgskurs (2015)

    Fuchs, Johann ; Hutter, Christian ; Hummel, Markus; Wanger, Susanne ; Weber, Enzo ; Zika, Gerd; Weigand, Roland; Klinger, Sabine;

    Zitatform

    Fuchs, Johann, Markus Hummel, Christian Hutter, Sabine Klinger, Susanne Wanger, Enzo Weber, Roland Weigand & Gerd Zika (2015): IAB-Prognose 2015: Der Arbeitsmarkt bleibt auf Erfolgskurs. (IAB-Kurzbericht 07/2015), Nürnberg, 12 S.

    Abstract

    "Im letzten Jahr geriet die deutsche Wirtschaft in die Nähe einer Rezession. Mittlerweile hat sich die Konjunktur aber gefangen. Auch wenn das Wirtschaftswachstum wieder mehr an Fahrt gewinnt, bestehen deutliche Risiken fort. Am Arbeitsmarkt konnte die Beschäftigung ihren positiven Trend fortsetzen. Nachdem die Arbeitslosigkeit stagniert hatte, ging sie zuletzt wieder zurück. Die aktuelle IAB-Prognose zeigt voraussichtliche Entwicklungen für das Jahr 2015." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zuwanderungsbedarf aus Drittstaaten in Deutschland bis 2050: Szenarien für ein konstantes Erwerbspersonenpotenzial - unter Berücksichtigung der zukünftigen inländischen Erwerbsbeteiligung und der EU-Binnenmobilität (2015)

    Fuchs, Johann ; Schneider, Lutz ; Mayer, Matthias; Kubis, Alexander;

    Zitatform

    Fuchs, Johann, Alexander Kubis & Lutz Schneider (2015): Zuwanderungsbedarf aus Drittstaaten in Deutschland bis 2050. Szenarien für ein konstantes Erwerbspersonenpotenzial - unter Berücksichtigung der zukünftigen inländischen Erwerbsbeteiligung und der EU-Binnenmobilität. Gütersloh: Bertelsmann, 91 S.

    Abstract

    "Das Arbeitskräfteangebot gehört zu den Determinanten des Wachstumspotenzials. Ein rückläufiges Erwerbspersonenpotenzial könnte zu einer wirtschaftlichen Stagnation führen. So weisen beispielsweise der Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung, die Deutsche Bundesbank und andere Institutionen auf die Gefahren für Wachstum und die Sozialversicherungssysteme hin, wenn das Erwerbspersonenpotenzial schrumpft. Tatsächlich sprechen die vorliegenden Wirtschaftsprognosen für einen auch in näherer Zukunft hohen Bedarf an Arbeitskräften. Prognostiziert wird eine steigende Nachfrage nach Akademikern. Außerdem ist insbesondere der Ersatzbedarf an qualifizierten Arbeitskräften mit erlerntem Ausbildungsberuf hoch. Bis 2030 scheidet mehr als die Hälfte von ihnen aus Altersgründen aus dem Erwerbsleben aus und muss, weil die Betriebe den Prognosen zufolge künftig kaum weniger Arbeitskräfte mit dieser Qualifikation benötigen, durch nachrückende Kohorten ersetzt werden. Bei einem rückläufigen Erwerbspersonenpotenzial könnten möglicherweise nicht mehr alle vorhandenen Arbeitsplätze besetzt werden. Die Folge wäre, dass weniger Beschäftigte die künftigen Lasten schultern müssten, wobei unter anderen mit steigenden Ausgaben für Rente und Gesundheit zu rechnen wäre.
    Strategien zur nachhaltigen Steigerung des Erwerbspersonenpotenzials zielen neben einer Mobilisierung inländischer Potenziale insbesondere auf die gezielte Anwerbung qualifizierter Fachkräfte aus dem Ausland. In einer Stellungnahme zu dieser Thematik betont das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), dass die Zuwanderung aus Drittstaaten höher ausfallen müsste, wenn der Rückgang des Erwerbspersonenpotenzials deutlich begrenzt werden soll. Die vorliegende Studie untersucht deshalb an einem hypothetischen Szenario, wie groß der Zuwanderungsbedarf aus Nicht-EU-Staaten (Drittstaaten) in Deutschland ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kubis, Alexander;
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  • Literaturhinweis

    Long-term unemployment and labor force participation: a decomposition of unemployment to test for the discouragement and added worker hypotheses (2015)

    Fuchs, Johann ; Weber, Enzo ;

    Zitatform

    Fuchs, Johann & Enzo Weber (2015): Long-term unemployment and labor force participation. A decomposition of unemployment to test for the discouragement and added worker hypotheses. (IAB-Discussion Paper 32/2015), Nürnberg, 19 S.

    Abstract

    "Bislang liegen kaum Untersuchungen zum Einfluss von Langzeit- und Kurzzeitarbeitslosigkeit auf die Erwerbsbeteiligung vor. Deshalb haben wir mit Daten für Deutschland, getrennt nach Alter und Geschlecht, die Arbeitslosenrate nach Kurz- und Langzeitarbeitslosigkeit getrennt und untersucht, welche Schlüsse sich daraus für die sogenannte 'discouragement' bzw. die 'added worker hypothese' ziehen lassen. Für den deutschen Arbeitsmarkt erwarteten wir insbesondere für den Einfluss der Kurzzeitarbeitslosenrate einen 'discouragement effect', der sogenannte Zusatzarbeitereffekte ('added worker effect') überwiegt. Den Einfluss der Langzeitarbeitslosenrate sahen wir dagegen als empirisch eher offen an.
    Die Schätzungen ergaben für die meisten Gruppen signifikante Effekte sowohl für die Kurzzeit- als auch für die Langzeitarbeitslosigkeit, im Übrigen auch bei den Männern, für die bislang wenige empirische Studien zu dieser Thematik vorliegen. Insbesondere ergaben sich altersspezifische Unterschiede, die möglicherweise mit dem Vorhandensein 'alternativer Rollen' erklärt werden können, die es einigen Gruppen ermöglichen, aus dem Erwerbsleben (zeitweise) auszuscheiden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Weber, Enzo ;
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  • Literaturhinweis

    Der demographische Wandel und die Folgen für den deutschen Arbeitsmarkt (2015)

    Fuchs, Johann ;

    Zitatform

    Fuchs, Johann (2015): Der demographische Wandel und die Folgen für den deutschen Arbeitsmarkt. In: Dermatologie in Beruf und Umwelt, Jg. 63, H. 3, S. 102-103., 2015-07-22.

    Abstract

    "Der Megatrend 'Demografischer Wandel' wird den deutschen Arbeitsmarkt entscheidend formen. Nach aktuellen Bevölkerungsprognosen nimmt die Bevölkerungszahl langfristig ab. Aus Sicht des Arbeitsmarktes ist aber die demografische Alterung zunächst wichtiger. Deren Stärke erschließt sich, wenn man die Geburtenentwicklung bedenkt, die die heutige Altersstruktur der Bevölkerung wesentlich determiniert. Beispielsweise wurden im Jahr 2013 mit 680.000 Neugeborenen nur halb so viele Kinder geboren wie 1964. Die geburtenstärksten Jahrgänge, die in den 1960er Jahren zur Welt kamen, erreichen in den kommenden zehn bis 20 Jahren das Rentenalter. Zu erwarten ist eine Zunahme der Erwerbsbeteiligung, insbesondere von Frauen und Älteren. Bei letzteren bewirkt die Rentengesetzgebung, dass sie künftig länger im Erwerbsleben verbleiben. Diese Veränderungen im Erwerbsverhalten bestimmen zusammen mit den Bevölkerungstrends die Entwicklung des Arbeitskräfteangebots, d.h. der Zahl an Arbeitskräften, die der Wirtschaft zur Verfügung stehen. Aufgrund der Stärke der demografischen Entwicklung wird für Deutschland ein schrumpfendes und alterndes Arbeitskräfteangebot prognostiziert. Insbesondere werden in den deutschen Betrieben künftig weniger jüngere Menschen arbeiten. Die Zahl älterer Arbeitskräfte nimmt dagegen bis 2030 voraussichtlich noch zu. Dies ändert sich erst, wenn die geburtenstarken Jahrgänge in Rente gehen. Zuwanderung aus dem Ausland in realistischen Umfängen kann den demografischen Trend bremsen, nicht aber stoppen. Um den Rückgang der Arbeitskräfte zu kompensieren, müssten im Durchschnitt jährlich mehr als 500.000 Migranten nach Deutschland kommen. Ein dauerhafter Wanderungssaldo in diesem Umfang gilt als nicht realisierbar. Außerdem sind Zuwanderer im Durchschnitt zwar jünger als die heimische Bevölkerung. Die Altersverteilung des Arbeitskräfteangebots beeinflussen selbst starke Migrationsströme trotzdem wenig. Der Beitrag schließt mit einem kurzen Verweis auf Projektionen des betrieblichen Bedarfs an Arbeitskräften. Von besonderer Bedeutung ist die Tendenz zu qualifizierten Dienstleistungstätigkeiten, denn daraus ergeben sich andere Arbeitsplatzanforderungen als aus einer industriell geprägten Wirtschaftsstruktur." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Nonparametric estimation of structural labor supply and exact welfare change under nonconvex piecewise-linear budget sets (2015)

    Gan, Li; Zhu, Xi; Ju, Gaosheng;

    Zitatform

    Gan, Li, Gaosheng Ju & Xi Zhu (2015): Nonparametric estimation of structural labor supply and exact welfare change under nonconvex piecewise-linear budget sets. In: Journal of econometrics, Jg. 188, H. 2, S. 526-544. DOI:10.1016/j.jeconom.2015.03.016

    Abstract

    "This paper contributes to the literature in both the estimation of structural labor supply and the calculation of exact welfare effects. It proposes a nonparametric method to estimate labor supply with nonconvex piecewise-linear budget sets. Different from previous literature such as Blomquist and Newey (2002) and Soest, Das, and Gong (2002), our method focuses on a nonparametric specification of an indirect utility function. We find that working with the indirect utility function is very useful in simultaneously addressing the labor supply problems with nonconvex budget sets, unobserved heterogeneity, labor nonparticipation, and measurement errors in working hours that previous literature was unable to account for. Further, two methods are developed to calculate exact welfare effects due to reforms of a nonlinear tax system. This paper also includes applications to the 1986 tax reform and 2001 Bush tax cut." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    (K)ein Ende der Bildungsexpansion in Sicht!?: eine Mikrosimulationsmodell zur Analyse von Wechselwirkungen zwischen demographischen Entwicklungen und Bildungsbeteiligung (2015)

    Hannappel, Marc;

    Zitatform

    Hannappel, Marc (2015): (K)ein Ende der Bildungsexpansion in Sicht!? Eine Mikrosimulationsmodell zur Analyse von Wechselwirkungen zwischen demographischen Entwicklungen und Bildungsbeteiligung. (Social Science Simulations 13), Marburg: Metropolis, 362 S.

    Abstract

    "Neben Finanzkrise und Klimakatastrophe sind der demographische Wandel und das Bildungsniveau der Bevölkerung zentrale Herausforderungen für die Politik. In der Soziologie werden die letzten beiden Probleme gewöhnlich getrennt behandelt, in der vorliegenden Arbeit sollen sie mit Hilfe eines Mikrosimulationsmodells zusammengeführt werden.
    Fasst man den Erkenntnisstand beider Forschungszweige zusammen, so zeigen die Ergebnisse der letzten Jahrzehnte übereinstimmend einen positiven Zusammenhang zwischen sozialer Herkunft und Bildungsbeteiligung sowie einen negativen Zusammenhang zwischen Bildungsniveau und Tempo und Quantum der Reproduktion. Im Zentrum der Studie steht daher die Analyse des reziproken Einflusses zwischen demographischen Prozessen und der Entwicklung der Bildungsbeteiligung. Das Mikrosimulationsmodell kann aufzeigen, dass die Entwicklung des Qualifikationsniveaus einen entscheidenden Einfluss auf die Entwicklung zentraler demographischer Parameter (durchschnittliche Kinderzahl, Alter bei erster Geburt und Anteil an kinderlosen Frauen) hat. Somit liefert die Arbeit Hinweise darauf, dass der demographische Wandel weniger als bislang angenommen das Resultat einer schichtübergreifenden Veränderung des Reproduktionsverhaltens ist, sondern vielmehr auf eine stärkere Zunahme fertilitätsschwacher Bildungsschichten zurückzuführen ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Bildungserfolg im Kontext demografischer Veränderungen: wie die Bevölkerungsstärke des Geburtsjahrgangs Bildungswege beeinflusst (2015)

    Helbig, Marcel ; Schmolke, Nico;

    Zitatform

    Helbig, Marcel & Nico Schmolke (2015): Bildungserfolg im Kontext demografischer Veränderungen. Wie die Bevölkerungsstärke des Geburtsjahrgangs Bildungswege beeinflusst. In: Zeitschrift für Soziologie, Jg. 44, H. 3, S. 197-214.

    Abstract

    "Demografische Entwicklungen haben in den letzten Jahren zu einer Veränderung der Schulstruktur beigetragen. In diesem Beitrag stellen wir uns die Frage, ob Veränderungen der Schülerzahlen auch einen Einfluss auf die individuellen Bildungschancen ausüben. Hierzu untersuchen wir mit Hilfe von Daten des Statistischen Bundesamts den Einfluss demografischer Schwankungen auf die individuellen Chancen, ein Gymnasium zu besuchen und dort zu verbleiben. Unsere Analyseeinheiten sind die deutschen Bundesländer von 1949 bis 2012 und die Kreise Deutschlands von 1995 bis 2012. In Fixed-Effects-Modellen zeigen wir, dass bei rückläufigen Schülerzahlen die Chancen auf einen Übergang zum Gymnasium und den dortigen Verbleib steigen. Als zugrundeliegende Mechanismen vermuten wir erstens eine günstige Schüler-Lehrer-Relation und zweitens das kommunale Interesse am Selbsterhalt der Gymnasien in Zeiten demografischer Schrumpfung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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