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Dossier

Bedingungsloses und solidarisches Grundeinkommen – Konzepte in der Diskussion

Trotz günstiger Beschäftigungslage laufen Langzeitarbeitslose immer noch Gefahr, den Anschluss an den ersten Arbeitsmarkt zu verlieren. Zudem gibt es die Sorge, dass sich diese Entwicklung durch den technologischen Wandel noch verstärken wird. Wäre ein bedingungsloses Grundeinkommen die richtige Antwort? Kann ein solidarisches Grundeinkommen das Bürgergeld nach SGB II weiterentwickeln oder sogar ablösen? Dieses Themendossier stellt wissenschaftliche Literatur zum Thema zusammen und wirft einen Blick auf die aktuelle Diskussion.
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  • Literaturhinweis

    Bedingungsloses Grundeinkommen: Gegenmodell zum Sozialstaat 4.0 (2018)

    Smolenski, Tanja; Mohr, Katrin; Bothfeld, Silke;

    Zitatform

    Smolenski, Tanja, Katrin Mohr & Silke Bothfeld (2018): Bedingungsloses Grundeinkommen. Gegenmodell zum Sozialstaat 4.0. (IG Metall. Arbeitspapier 04), Frankfurt am Main, 31 S.

    Abstract

    "Die Debatte um ein bedingungsloses Grundeinkommen hat im Zuge der Digitalisierung neue Fahrt aufgenommen. Aus Sicht der IG Metall kann das Grundeinkommen in der Auseinandersetzung um die Zukunft des Sozialstaats kein positiver Bezugspunkt sein." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Universal basic income - new answer to new questions for the German welfare state in the 21st century (2018)

    Straubhaar, Thomas;

    Zitatform

    Straubhaar, Thomas (2018): Universal basic income - new answer to new questions for the German welfare state in the 21st century. In: CESifo forum, Jg. 19, H. 3, S. 3-9.

    Abstract

    Der Wohlfahrtsstaat des 19. Jahrhunderts stößt angesichts der Herausforderungen des 21. Jahrhunderts - Globalisierung, soziale Mobilität, Auflösung der Familie als soziales Netz, demographischer Wandel, Digitalisierung der Wirtschaft - an seine Grenzen. Da sich die wandelnde Welt nicht an das überkommende Sozialsystem akkommodieren wird, muss ein verändertes Sozialsystem gefunden werden, das den disruptiven wirtschaftlichen und sozialen Prozessen des 21. Jahrhunderts angepasst ist. Der Beitrag beginnt mit dem Aufzeigen der Grenzen des Bismarckschen Sozialstaatsmodells und der Grundzüge eines Wohlfahrtsstaats im 21. Jahrhundert, der Lösungen für die Frage der Zukunft der Arbeit vor dem Hintergrund von Globalisierung und Digitalisierung bereithält. Gängige Definitionen des Bedingungslosen Grundeinkommens (etwa vom Basic Income Earth Network) ergänzt der Autor mit Aussagen zur damit notwendigerweise einhergehenden Abschaffung aller anderen Sozialleistungen und zu einer steuerbasierten Gegenfinanzierung. Das Bedingungslose Grundeinkommen stellt eine Adaption an die Prinzipien der Sozialen Marktwirtschaft dar und befreit den Arbeitsmarkt von sozialpolitisch gewünschten Umverteilungsaufgaben, was auch die Gegnerschaft von Sozialpolitikern, der Sozialverwaltungsbürokratie und von Gewerkschaften erklärt. Auch wenn das Bedingungslose Grundeinkommen weder perfekt ist noch umstandslos umzusetzen wäre kann es ein größeres Risiko bedeuten, auf seine Einführung zu verzichten. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Some lessons from the recent UK debate about universal basic income (2018)

    Torry, Malcolm;

    Zitatform

    Torry, Malcolm (2018): Some lessons from the recent UK debate about universal basic income. In: CESifo forum, Jg. 19, H. 3, S. 10-14.

    Abstract

    Der Autor gibt einen Überblick über die wachsenden Diskussionen um ein Bedingungsloses Grundeinkommen in Großbritannien auf dem politischen (etwa die programmatischen Forderungen der Green Party) und dem publizistischen Feld. Er konzentriert sich auf dabei auf den Nachweis der Bedeutung empirischer ökonomischer Forschungsarbeiten. Erst Erkenntnisse über die Wirkungen mittels Mikrosimulationen können den Debatten über die Ausgestaltung eines solchen Bedingungsloses Grundeinkommen eine Sachgrundlage geben. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Hartz IV ist besser als das solidarische Grundeinkommen (2018)

    Walwei, Ulrich ;

    Zitatform

    Walwei, Ulrich (2018): Hartz IV ist besser als das solidarische Grundeinkommen. In: Süddeutsche Zeitung H. 15.04.2018, S. 1-4.

    Abstract

    "Besonders die SPD liebäugelt mit der alternativen Versorgung für Langzeit-Arbeitslose. Dabei wäre eine solche Gesetzesänderung eine politische Bankrotterklärung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Walwei, Ulrich ;
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  • Literaturhinweis

    Fauler Zauber Grundeinkommen: Allgemeines Konzept und aktuelle Reformvorschläge im Check (2018)

    Warneke, Matthias;

    Zitatform

    Warneke, Matthias (2018): Fauler Zauber Grundeinkommen. Allgemeines Konzept und aktuelle Reformvorschläge im Check. (DSI-Rundschreiben 03/2018), Berlin, 28 S.

    Abstract

    "Mehr Freiheit und weniger Bürokratie - das sind die hehren Ziele der Verfechter des bedingungslosen Grundeinkommens.
    Mehr Ungerechtigkeiten und weniger Erwerbsarbeit wären jedoch die mutmaßlichen Resultate eines bedingungslosen Grundeinkommens. Das Konzept des bedingungslosen Grundeinkommens scheitert bereits an einer ganz grundsätzlichen Hürde. Denn es lässt sich schlicht nicht begründen, warum in gesellschaftlichen Großgruppen erwerbsfähige Erwachsene ein bedingungsloses Anrecht darauf haben sollen, ihr Existenzminimum von anonymen Dritten finanziert zu bekommen.
    Und selbst wenn sich eine Begründung finden und damit dieses Anrecht auf ein Grundeinkommen umsetzen ließe, wäre dies kein Zugewinn an individueller Freiheit und Unabhängigkeit. Bürger wären dann zwar nicht mehr von Erwerbsarbeit abhängig, aber dafür stärker denn je abhängig vom Staat als Organisator des Grundeinkommens." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die politische Logik des bedingungslosen Grundeinkommens: Zum Bürgergeld im 22. Jahrhundert (2018)

    Wehner, Burkhard;

    Zitatform

    Wehner, Burkhard (2018): Die politische Logik des bedingungslosen Grundeinkommens. Zum Bürgergeld im 22. Jahrhundert. (Essentials), Wiesbaden: Springer VS, 43 S. DOI:10.1007/978-3-658-20227-9

    Abstract

    "Dieses essential will die politische Logik des bedingungslosen Grundeinkommens bzw. Bürgergeldes offenlegen. Daneben erörtert es Zwecke und Wirkungsmöglichkeiten des Bürgergeldes, die in der öffentlichen Diskussion bisher nicht aufgegriffen wurden. Aus beidem ergeben sich höchst brisante politische Schlussfolgerungen. Demgegenüber steckt die öffentlich geführte Debatte über das bedingungslose Grundeinkommen in einer Sackgasse. Dort stehen zumeist Fragen zur Höhe und technischen Ausgestaltung des Grundeinkommens sowie ideologische und ideengeschichtliche Einordnungen im Vordergrund. Die Fragen, ob, wann, wo und in welchem Verfahren ein vollständiges Bürgergeldsystem politisch realisiert werden könnte, spielt dagegen bisher kaum eine Rolle. Diese Fragen gehören aber nicht ans Ende, sie gehören ganz an den Anfang der Debatte. Insofern soll dieses essential dazu beitragen, die Grundeinkommensdebatte vom Kopf auf die Füße zu stellen." (Verlagsangaben, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Einkommen für alle: bedingungsloses Grundeinkommen - die Zeit ist reif (2018)

    Werner, Götz W.; Müller, Regine; Lauer, Enrik;

    Zitatform

    Werner, Götz W. (2018): Einkommen für alle. Bedingungsloses Grundeinkommen - die Zeit ist reif. Köln: Kiepenheuer & Witsch, 294 S.

    Abstract

    "Einkommen ist ein Bürgerrecht - Götz Werners Buch 'Einkommen für alle' zeigt die Notwendigkeit des bedingungslosen Grundeinkommens. Götz W. Werner, der Gründer von dm, ist der bekannteste Vertreter des bedingungslosen Grundeinkommens in Deutschland. Sein 2007 erschienenes Buch 'Einkommen für alle' ist ein Klassiker der Literatur zum Thema. In den letzten zehn Jahren hat die Idee viele weitere Anhänger gefunden, Politiker aus allen Parteien und viele engagierte Bürger setzen sich dafür ein. In dieser überarbeiteten, aktualisierten und erweiterten Neuausgabe begründet Werner, warum die Zeit für die Einführung des Grundeinkommens reif ist - und zudem den künftigen Entwicklungen auf dem Arbeitsmarkt nicht anders begegnet werden kann. Dem Rationalisierungs-Tsunami 'Industrie 4.0' wird vermutlich jede dritte Stelle zum Opfer fallen. Auch viele geistige Arbeiten werden Computer künftig schneller und präziser erledigen als wir. Aber das Tempo dieses Wandels lässt die Lebensrisiken und Sorgen vieler Menschen leider schneller wachsen als ihren persönlichen Wohlstand. Denn wer nicht weiß, ob er künftig noch gebraucht wird, der wird nicht motiviert, sondern gelähmt. Ein bedingungsloses Grundeinkommen schüfe vor allem Freiheit. Wer weiß, dass eine bescheidene, aber menschenwürdige Existenz jederzeit gesichert ist, der kann sich frei entscheiden, wie er seine Fähigkeiten und Neigungen in die Gesellschaft einbringen will. Denn unsere hochgradig arbeitsteilige Gesellschaft hängt komplett von der Bereitschaft aller ab, für andere etwas zu leisten." (Verlagsangaben, IAB-Doku)

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    The devil's in the caveats: a brief discussion of the difficulties of basic income experiments (2018)

    Widerquist, Karl;

    Zitatform

    Widerquist, Karl (2018): The devil's in the caveats. A brief discussion of the difficulties of basic income experiments. In: CESifo forum, Jg. 19, H. 3, S. 30-35.

    Abstract

    Der Autor liefert eine Zusammenfassung seines eigenen, in Kürze erscheinenden Buchs 'A Critical Analysis of Basic Income Experiments for Researchers, Policymakers, and Citizens: The Devil's in the Caveats' und zeigt darin auf, welche Probleme aus Experimenten mit einem Bedingungslosen Grundeinkommen (UBI) entstehen können, die derzeit laufen, geplant werden oder über die in verschiedenen Ländern nachgedacht wird. Er liefert Erklärungen für die Missverständnisse, die sich zwischen Wissenschaftlern, Forschern, also Experten auf der einen Seite und Laien, gewählten und nicht gewählten Politikern und Vertretern der öffentlichen Lebens auf der anderen Seite hinsichtlich der Rolle von Experimenten, des Verstehens von Forschungsdesigns, der Interpretation der dort erzielten Ergebnisse, ihrer Reichweite und Anwendbarkeit ergeben. Er empfiehlt Letzteren: Behandelt Experimente als einen kleinen Teil der Anstrengungen, die es braucht, um die Fragen zu beantworten, die beantwortet werden müssen, um das Konzept des Bedingungslosen Grundeinkommens als politischen Vorschlag umsetzen zu können und nehmt wahr, dass offene Fragen bestehen. Die Laien auf diesem Feld müssen lernen zu verstehen, dass immer weitere Belege gesammelt und diskutiert und die generellen Schranken von Experimenten begriffen werden müssen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Arbeit und Freiheit: Eine Paradoxie der Moderne (2017)

    Arlt, Hans-Jürgen;

    Zitatform

    Arlt, Hans-Jürgen (2017): Arbeit und Freiheit. Eine Paradoxie der Moderne. (Essentials), Wiesbaden: Springer VS, 38 S. DOI:10.1007/978-3-658-15286-4

    Abstract

    "In diesem essential beschreibt Hans-Jürgen Arlt das Paradox unserer modernen Gesellschaft, die Freiheit als ihren höchsten Wert feiert und verteidigt, aber mit der Arbeitstätigkeit eine Lebenspraxis in ihr Zentrum stellt, die in der Regel unfreiwillig und fremdbestimmt ausgeübt wird. Dieses Paradox nimmt das essential zum Anlass aufzuzeigen, wie die Moderne in die Arbeitsgesellschaft hineingeriet und wie sie herauskommen kann. Der Arbeit ohne Ende mit Wachstumszwang, Konsumsucht und sozialer Spaltung wird ein Szenario gegenüber gestellt, das die Kollektivität der Arbeit mit individuellen Freiheitsrechten versöhnt. Statt auf das Recht des Stärkeren oder die Verstaatlichung der Arbeit zu setzen, wird für ein Freiheitsverständnis plädiert, dem es auf das reflektierte Verhältnis von Bindung und Unabhängigkeit ankommt. Skizziert wird eine Wirtschaftsweise, die besser zu leben und weniger zu arbeiten als egalitäres, nicht nur als elitäres Programm realisiert." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Utopien für Realisten: Die Zeit ist reif für die 15-Stunden-Woche, offene Grenzen und das bedingungslose Grundeinkommen (2017)

    Bregman, Rutger;

    Zitatform

    Bregman, Rutger (2017): Utopien für Realisten. Die Zeit ist reif für die 15-Stunden-Woche, offene Grenzen und das bedingungslose Grundeinkommen. Reinbek bei Hamburg: Rowohlt, 303 S.

    Abstract

    "Historischer Fortschritt basierte fast immer auf utopischen Ideen: Noch vor 100 Jahren hätte niemand für möglich gehalten, dass die Sklaverei abgeschafft oder die Demokratie wirklich existieren würde. Doch wie begegnen wir den Herausforderungen der modernen Arbeitswelt, des Familienlebens, des gesamten globalen Gefüges?
    Der niederländische Vordenker Rutger Bregman sagt: 'Das wahre Problem unserer Zeit ist nicht, dass es uns nicht gut ginge oder dass es uns in Zukunft schlechter gehen könnte. Das wahre Problem ist, dass wir uns nichts Besseres vorstellen können.'
    Wir müssen es wagen, das Unmögliche zu denken, denn nur so finden wir Lösungen für die Probleme unserer Zeit. Bregman macht deutlich, warum das bedingungslose Grundeinkommen eine echte Option ist und inwiefern die 15-Stunden-Woche eine Antwort auf die Digitalisierung der Arbeit sein kann. 'Alternativlos' ist für Bregman keine Option, sogar die Armut kann abgeschafft werden, wie er am Beispiel einer kanadischen Stadt zeigt. Bregmans Visionen sind inspirierend, seine Energie ist mitreißend; er zeigt: Utopien können schneller Realität werden, als wir denken." (Verlagsangaben, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Degrowth in Bewegung(en): 32 alternative Wege zur sozial-ökologischen Transformation (2017)

    Burkhart, Corinna; Treu, Nina; Schmelzer, Matthias;

    Zitatform

    Burkhart, Corinna, Matthias Schmelzer & Nina Treu (Hrsg.) (2017): Degrowth in Bewegung(en). 32 alternative Wege zur sozial-ökologischen Transformation. München: oekom, 414 S.

    Abstract

    "Die hier versammelten 32 sozialen Bewegungen, alternativ-ökonomischen Strömungen und Initiativen suchen nach Alternativen zum herrschenden Wirtschaftsmodell. Sie fordern einen Paradigmenwechsel: weg vom Fokus auf Wettbewerb, Gewinnstreben, Ausbeutung und Wachstum - hin zu mehr Kooperation, Solidarität und einer Orientierung an konkreten Bedürfnissen. Es geht darum, die Bedingungen für ein gutes Leben für alle zu schaffen. Aber welche unterschiedlichen Wege für eine sozial-ökologische Transformation gibt es? Welche Hürden sind zu überwinden? Welche Gruppen sind beteiligt, wer macht was und wie ist das Verhältnis zueinander? Welche Bündnisse sind möglich? Diesen Fragen sind Protagonist_innen der Bewegungen in einem zweijährigen Vernetzungs- und Schreibprozess nachgegangen. Die daraus entstandenen Beiträge motivieren zu eigenem Tun und Engagement." (Verlagsangaben, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Das bedingungslose Grundeinkommen: Segen oder Sackgasse für den Sozialstaat?: Rahmenbedingungen, Zusammenhänge und Hintergründe der BGE-Diskussion (2017)

    Butterwegge, Christoph;

    Zitatform

    Butterwegge, Christoph (2017): Das bedingungslose Grundeinkommen: Segen oder Sackgasse für den Sozialstaat? Rahmenbedingungen, Zusammenhänge und Hintergründe der BGE-Diskussion. In: Soziale Sicherheit, Jg. 66, H. 12, S. 446-452.

    Abstract

    "Seit geraumer Zeit wird vermehrt über das bedingungslose Grundeinkommen (BGE) als möglichem Instrument diskutiert, um den Sozialversicherungsstaat durch einen steuerfinanzierten Universaltransfer zu ergänzen oder zu ersetzen, den alle (Wohn-)Bürger/innen zwecks Sicherstellung ihres Lebensunterhalts ohne Bedürftigkeitsprüfung und ohne Verpflichtung zur Erwerbsarbeit erhalten sollen. Ist das ein Segen oder eine Sackgasse für den Sozialstaat? Im Folgenden werden Rahmenbedingungen, Zusammenhänge und Hintergründe der Diskussion um das BGE beleuchtet." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Das bedingungslose Grundeinkommen: Ein Traum und die harte Wirklichkeit: Acht Punkte zur konkreten Ausgestaltung unter der Lupe (2017)

    Bäcker, Gerhard;

    Zitatform

    Bäcker, Gerhard (2017): Das bedingungslose Grundeinkommen: Ein Traum und die harte Wirklichkeit. Acht Punkte zur konkreten Ausgestaltung unter der Lupe. In: Soziale Sicherheit, Jg. 66, H. 12, S. 452-460.

    Abstract

    "Die Anhänger des bedingungslosen Grundeinkommens (BGE) verbinden damit mehrere Ziele: Es soll u. a. ein auskömmliches Einkommen ohne Erwerbsarbeit ermöglichen, dem Verlust von Arbeitsplätzen (etwa durch die Digitalisierung) den Schrecken nehmen sowie bisherige Sozialleistungen ersetzen und damit das Sozialsystem erheblich vereinfachen. Können diese Ziele aber wirklich mit einem BGE erreicht werden? Die Wirkung des BGE hängt wesentlich von der konkreten Ausgestaltung ab. Im Folgenden werden acht Punkte untersucht, die für die Ausgestaltung - und damit Wirkung des BGE - von zentraler Bedeutung sind." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Grundeinkommen: besinnungslos bedingungslos? (2017)

    Bäcker, Gerhard;

    Zitatform

    Bäcker, Gerhard (2017): Grundeinkommen: besinnungslos bedingungslos? (IAQ-Standpunkt 2017-03), Düsseldorf, 18 S. DOI:10.17185/duepublico/45960

    Abstract

    "- Eine existenzsichernde Pauschalzahlung für jede und jeden in der Höhe von mindestens 1.000 Euro - als Alternative zu Erwerbsarbeit bzw. Arbeitslosigkeit, und das bedingungslos? Dieses Konzept macht wieder einmal die Runde.
    - Die nachstehende Analyse kommt zu dem Ergebnis, dass von 'Bedingungslosigkeit' keine Rede sein kann: Die erforderliche gigantische Umverteilung des Sozialprodukts ist nur um den Preis eines Abbaus des Sozialstaats zu realisieren. In diese Richtung zielen ausdrücklich die neoliberalen Modelle eines Grundeinkommens - in allerdings weitaus geringerer Höhe. Erwerbstätigkeit wird dann zwar nicht administrativ eingefordert, aber faktisch erzwungen, um überhaupt überleben zu können.
    - Statt diesen Weg zu beschreiten, sollte an einer reformorientierten Weiterentwicklung des Sozialstaates gearbeitet werden - auch wenn dies komplexer als ist als die Forderung nach einem Grundeinkommen, das vermeintlich alle Probleme löst." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Basic Income in a Small Town: Understanding the Elusive Effects on Work (2017)

    Calnitsky, David; Latner, Jonathan P. ;

    Zitatform

    Calnitsky, David & Jonathan P. Latner (2017): Basic Income in a Small Town: Understanding the Elusive Effects on Work. In: Social problems, Jg. 64, H. 3, S. 373-397., 2017-07-01. DOI:10.1093/socpro/spw040

    Abstract

    "This paper examines the impact of a guaranteed annual income experiment from the 1970s called the Manitoba Basic Annual Income Experiment (Mincome). We examine Mincome’s “saturation” site located in Dauphin, Manitoba, where all town residents were eligible for payments. Would people work less if their basic needs were guaranteed outside the market? Never before or since the Dauphin experiment has a rich country tested a guaranteed annual income at the level of an entire town. A community-level experiment accounts for the fact that people make decisions in a social context, not in isolation. Using hitherto unanalyzed data we find an 11.3 percentage point reduction in labor market participation, and nearly 30 percent of that fall can be attributed to “community context” effects. Additionally, we show that withdrawals were driven disproportionately by young and single-headed households. Participants who provide qualitative explanations for work withdrawals typically cite care work, disability and illness, uneven employment opportunities, or educational investment." (Author's abstract, IAB-Doku, © Oxford University Press) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Latner, Jonathan P. ;

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  • Literaturhinweis

    Defining Minimum Income (and Living) Standards in Europe: Methodological Issues and Policy Debates (2017)

    Deeming, Christopher;

    Zitatform

    Deeming, Christopher (2017): Defining Minimum Income (and Living) Standards in Europe. Methodological Issues and Policy Debates. In: Social policy and society, Jg. 16, H. 1, S. 33-48. DOI:10.1017/S147474641500041X

    Abstract

    "Minimum income protection is gaining new significance in European social policy. In an effort to promote social inclusion, the European Parliament has called on the European Commission and EU Member States to guarantee the minimum right to social safety nets. The Commission has been considering, in the context of the Europe 2020 strategy, the possibility of setting minimum standards for social protection. It is timely then to survey the debates surrounding minimum income standards for Europe and some of the different technologies available for setting reference budgets. A European needs-based (minimum) social protection floor should help guard against poverty and exclusion, but there can be no 'one size fits all' in Europe. For it is equally clear that higher social standards of protection may be required by citizens in more affluent parts of Europe. How can such distinctions be made, and what are the challenges arising from doing so?" (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Universal basic income financing and income distribution: The questions left unanswered by proponents (2017)

    Flassbeck, Heiner;

    Zitatform

    Flassbeck, Heiner (2017): Universal basic income financing and income distribution. The questions left unanswered by proponents. In: Intereconomics, Jg. 52, H. 2, S. 80-83. DOI:10.1007/s10272-017-0650-2

    Abstract

    "Ultimately, the rich will find a way to profit from a basic income, to the detriment of the poor, thanks to the distributional effects of different types of state financing. It would be folly to call for a UBI without a detailed and sophisticated calculation of the distributive effects of its financing." (Author's abstract, © Springer-Verlag) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Irrweg des bedingungslosen Grundeinkommens (2017)

    Fratzscher, Marcel;

    Zitatform

    Fratzscher, Marcel (2017): Irrweg des bedingungslosen Grundeinkommens. In: Wirtschaftsdienst, Jg. 97, H. 7, S. 521-523. DOI:10.1007/s10273-017-2170-x

    Abstract

    "In letzter Zeit wird wieder verstärkt das bedingungslose Grundeinkommen als Instrument für mehr Verteilungsgerechtigkeit diskutiert. Befürworter halten es für egalitär, liberal, individualistisch und wirtschaftlich sinnvoll. Alle vier Aspekte lassen sich jedoch widerlegen. Auch höhere Löhne bei Geringverdienern und eine Erleichterung des Strukturwandels zu einer stärker digital bestimmten Welt können mithilfe des bedingungslosen Grundeinkommens nicht erreicht werden. Ein individuelles Erwerbskonto oder ein Lebenschancenkredit, der jedem Einzelnen die Freiheit gibt, selbst über die Nutzung staatlicher Leistungen für Bildung, Qualifizierung und Zeitsouveränität zu entscheiden, würde diese Kriterien dagegen erfüllen." (Autorenreferat, © Springer-Verlag)

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  • Literaturhinweis

    Wie sieht die Zukunft der Arbeit aus?: Ergebnisbericht zur Umfrage "Künstliche Intelligenz und die Zukunft der Arbeit" (2017)

    Hartmann, Ernst A.; Hornbostel, Lorenz; Tillack, Désirée; Thielicke, Robert; Wittpahl, Volker;

    Zitatform

    Hartmann, Ernst A., Lorenz Hornbostel, Robert Thielicke, Désirée Tillack & Volker Wittpahl (2017): Wie sieht die Zukunft der Arbeit aus? Ergebnisbericht zur Umfrage "Künstliche Intelligenz und die Zukunft der Arbeit". Berlin, 24 S.

    Abstract

    "Eröffnet uns Künstliche Intelligenz die Möglichkeit, Erwerbstätigkeit neu zu denken - und sie menschlich zu gestalten? Endet der Mensch als schlecht bezahlte Marionette der Maschine? Übernehmen Computer künftig unsere Arbeit? Und wenn ja - was machen wir dann? Mit der zunehmenden digitalen Vernetzung und den massiven Fortschritten im Bereich der Künstlichen Intelligenz stellen sich diese Fragen dringlicher denn je. Gemeinsam mit der Technology Review hat das Institut für Innovation und Technik (iit) im August 2017 eine große Online-Umfrage zur Zukunft der Arbeit durchgeführt. Das Ergebnis ist ein Stimmungsbild zu den Entwicklungen der Arbeitswelt aus der Sicht von Menschen, die sich für neue Technologien interessieren und mit diesen meist auch in ihrem Arbeitsalltag zu tun haben. Neben naheliegenden Entwicklungen wurden dabei auch irritierende und provozierende Thesen zur Diskussion gestellt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Grundeinkommen? Ja bitte! (2017)

    Jahn, Malte;

    Zitatform

    Jahn, Malte (2017): Grundeinkommen? Ja bitte! (HWWI Standpunkt), Hamburg, 2 S.

    Abstract

    "Sieht so der Sozialstaat der Zukunft aus? Seit Jahresanfang bekommen in Finnland zufällig ausgewählte Arbeitslose in einer experimentellen Maßnahme ein Grundeinkommen. Befürworter erhoffen sich u.a. eine Reduzierung der (Einkommens-)Ungleichheit, eine steigende Autonomie und einen effizienteren (Sozial-)Staat. Kritiker führen an, dass ein solches Vorhaben nicht finanzierbar sei und negative Wirkung auf das Arbeitsangebot habe." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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