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Dossier

Fachkräftebedarf und Fachkräftesicherung

Engpässe bei der Besetzung von Stellen haben zugenommen. Der Fachkräftemangel bedroht die Wettbewerbs- und Innovationsfähigkeit der deutschen Wirtschaft. Welche Branchen, Berufe und Regionen sind besonders betroffen? Welche Gegenmaßnahmen versprechen Erfolg? Wie reagieren die Unternehmen im Wettbewerb um qualifiziertes Personal?
Informationsquellen zur aktuellen Situation sowie zu Strategien gegen einen Fachkräftemangel finden Sie in unserem Themendossier.
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  • IAB-Projekt

    Künftige Qualifikations- und Berufsfeldentwicklung - Modellrechnungen bis 2035 (31.08.2007 - 30.12.2018)

    Zika, Gerd;

    Projektbeschreibung

    Die BIBB-IAB-Qualifikations- und Berufsfeldprojektionen (QuBe-Projekt), die in Zusammenarbeit mit der Gesellschaft für Wirtschaftliche Strukturforschung (GWS) und dem Fraunhofer-Institut für Angewandte Informationstechnik (FIT) entstanden sind, zeigen anhand von Modellrechnungen auf, wie sich das Angebot und die Nachfrage nach Qualifikationen und Berufen langfristig entwickeln können. Mit dem QuBe-Projekt wird in der Basisprojektion ein Empirie-basiertes Konzept verfolgt: Es werden nur bislang nachweisbare Verhaltensweisen in die Zukunft projiziert. In der Vergangenheit nicht feststellbare Verhaltensänderungen sind somit nicht Teil der Basisprojektion. Künftige Schocks und/ oder Trendbrüche (z. B. „Wirtschaft 4.0“, Flüchtlingszuwanderung) werden in Form von Alternativszenarien analysiert und betrachtet.

    Beteiligte aus dem IAB

    Zika, Gerd; Hummel, Markus;
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  • IAB-Projekt

    Berufliche Weiterbildung als Bestandteil lebenslangen Lernens (WeLL) (31.12.2006 - 30.12.2013)

    Bender, Stefan;

    Projektbeschreibung

    Durch den strukturell-technologischen Wandel und die Erhöhung des globalen Wettbewerbsdrucks wird das Humankapital, also die Gesamtheit des Wissens und Könnens, der Arbeitskräfte zu einem zentralen Element für die Leistungs- und Entwicklungsfähigkeit der Unternehmen. Vor diesem Hintergrund- da sind sich Experten aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft einig- kommt der Entwicklung einer kohärenten Strategie lebenslangen Lernens zunehmend größere Bedeutung zu. Bei der Umsetzung des lebenslangen Lernens in die betriebliche Praxis nimmt Weiterbildung als Instrument einer zielgerichteten, zeitnahen Anpassung der Qualifikationen der Mitarbeiter einen wichtigen Stellenwert ein.

    Weiterbildungsmaßnahmen können flexibel gestaltet werden und somit sowohl auf betriebliche Veränderungen (z.B. auf die Einführung von Computertechnologien oder neuen Produkten) als auch auf die Befähigung der Teilnehmenden abgestimmt werden. Darüber hinaus zeigt sich empirisch, dass die Weiterbildungskosten in Deutschland häufig zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern aufgeteilt werden, was möglicherweise auch einen Einfluss auf die Verteilung der Renditen hat. Deshalb ist es notwendig, die Interaktion zwischen Arbeitnehmern und Arbeitgebern bei der Analyse der beruflichen Weiterbildungsaktivitäten zu berücksichtigen.

    Bisher konnte nur teilweise eine gemeinsame Betrachtung von Arbeitnehmern und Arbeitgebern durchgeführt werden, was auf die unzureichende Datenlage in Deutschland zurückgeführt werden kann. Ziel des Projekts WeLL ist die Schließung der bestehenden Datenlücke durch die Erhebung eines Datensatzes, der sowohl Weiterbildungsinformationen von Arbeitgebern als auch von Arbeitnehmern enthält. Diese Datenquelle bildet die Grundlage für die im nachfolgenden dargestellten Untersuchungen, die im Rahmen des Projektes geplant sind:

    - Herausarbeiten der arbeitnehmer- und arbeitgeberspezifischen Weiterbildungsdeterminanten
    - Bestimmung der Höhe der monetären und nichtmonetären Kosten und Erträge und deren Aufteilung zwischen Arbeitnehmern und Arbeitgebern

    - Identifikation der kausalen Effekte der Weiterbildung auf die Lohnentwicklung, die Beschäftigungswahrscheinlichkeit und betriebliche Mobilitätsprozesse von Arbeitnehmern

    - Bestimmung des Nutzens von Weiterbildung für das Individuum, den Betrieb und die Gesellschaft

    Die Erhebung der Weiterbildungsinformationen der Arbeitnehmer ist als Längsschnittbefragung mit drei Befragungszeitpunkten in 2007, 2008 und 2009 geplant. Dies ermöglicht es, Veränderungen der individuellen Weiterbildungsaktivitäten zu beobachten und zwischen kurzfristigen und mittelfristigen Weiterbildungsrenditen zu unterscheiden.

    Beteiligte aus dem IAB

    Schmucker, Alexandra;
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  • IAB-Projekt

    Transnationality of Migrants (TOM): Enduring ties with the home country and integration in the host country (30.11.2006 - 30.12.2010)

    Brücker, Herbert;

    Projektbeschreibung

    Bei dem Projekt handelt es sich um ein internationals Kooperationsprojekt mit 15 Partnern das im Rahmen der Marie Curie Actions Research and Training Activities von der Europäischen Kommission finanziert wird. Die Projektlaufzeit beträgt ab dem 1. Januar 2007 4 Jahre. Das Projekt setzt sich aus Forschungs- und Trainingsaktivitäten zusammen.

    I. Forschungsaktivitäten

    Das IAB beteiligt sich an zwei Aufgaben im Projekt: Remittances, the skill composition of migration, and social networks und Migrants integration, regional mobility, social and business networks, and trade. Im ersten Teilprojekt untersucht das IAB gemeinsam mit den Partnern von IRES die Folgen der Migration für Humankapitalinvestitionen und ihre Implikationen für die Qualifikationsstruktur der Migranten. Dafür wird ein Paneldatensatz mit Makrodaten herangezogen der von dem IAB gemeinsam mit dem IRES-Team aufgebaut wurde bzw. aufgebaut wird. Das IAB wird darüber hinaus Mikodatensätze wie die IAB-Beschäftigtenstichprobe den Partnern im Projekt zur Verfügung stellen bzw. bei der Arbeit mit den Partnern beraten. Im zweiten Teilprojekt wird das IAB die Effekte der regionalen Verteilung der Migranten über die Länder untersuchen: Die Determinanten und Ursachen der regionalen Konzentration von Migranten in prosperienden urbanen Regionen, die Substitution der regionalen Migration von Inländern durch internationale Migranten, die Lohneffekte der internationalen Migration in verschiedenen Regionen bei zentralen Tarifverhandlungen. Das IAB wird in diesem Teilprojekt mit dem CEPR-Team und der Universität Turin kooperieren.

    II. Trainingsaktivitäten

    Im Rahmen des Projektes wird jedes Jahr eine Summer-School für die Junior-Forscher in dem Exzellenznetzwerk sowie externe Teilnehmer durchgeführt. Die Organisation wird von den italienischen Partnern im Projekt übernommen, das IAB wird sich durch Vorträge und Lehrangebote an dem Programm beteiligen. Ferner wird jährlich ein internationaler Workshop durchgeführt, das IAB ist an der Vorbereitung beteiligt. Schließlich wird das IAB einen oder mehrere Junior-Wissenschaftler aus anderen EU-Staaten einstellen, die on-the-job qualifiziert werden.

    Beteiligte aus dem IAB

    Brücker, Herbert;
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  • IAB-Projekt

    Selektivität durch Bildungsgutscheine (31.10.2006 - 29.12.2008)

    Kruppe, Thomas;

    Projektbeschreibung

    Die Einführung von Bildungsgutsgutscheinen erfolgte durch das "Ersten Gesetzes für moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt" (BGBl I 2002, S. 4607.4621) am 1. Januar 2003 und führte mit weiteren Änderungen der Regelungen zur Förderung der beruflichen Weiterbildung im SGB III mit der gleichzeitigen Veränderung innerhalb der Bundesanstalt für Arbeit (BA) durch die Einführung einer neuen Geschäftspolitik zu grundsätzlich veränderten Rahmenbedingen für die Förderung der beruflichen Weiterbildung. Innerhalb des Projekts soll der Frage nachgegangen werden, ob hierdurch eine Veränderung in der Struktur der Personen erklärt werden kann ist, die an Maßnahmen der beruflichen Weiterbildung teilnehmen. Durch eine Verknüpfung der BA-Geschäftsdaten zu Bildungsgutscheinen mit Daten aus dem Bewerberangebot, Daten zu Maßnahmeteilnahmen und den Integrierten Erwerbsbiografien (IEB) des IAB soll deshalb eine mögliche Selektivität a) in der Vergabe und b) in der Einlösung von Bildungsgutscheinen analysiert werden. Hier ist also zum einen zu untersuchen, inwiefern sich der Personenkreis verändert hat, dem überhaupt ein Zugang zu einer Maßnahme zugebilligt wird. Zum anderen stellt sich die Frage, wer aus diesem Personenkreis den Gutschein tatsächlich einsetzen konnte.  

    Beteiligte aus dem IAB

    Kruppe, Thomas;
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  • IAB-Projekt

    Women in Innovation, Science and Technology (WIST) (30.09.2006 - 30.12.2010)

    Fuchs, Stefan;

    Projektbeschreibung

    Die Organisation des Technologietransfers zwischen Wissenschaft und Wirtschaft ist ein gleichermaßen junges wie innovatives Berufsfeld. Die entsprechenden Einrichtungen und Personalstrukturen wurden erst in den letzten Jahren geschaffen. Im Gegensatz zum wissenschaftlichen Kerngeschäft an Universitäten und Forschungsinstituten und den daran Beteiligten weiß man in Deutschland – wie in vielen anderen Ländern auch – bislang kaum etwas über die Organisationen und Personen, die an dieser Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Wirtschaft agieren. Das gilt auch für die Beteiligung von Frauen. Diese Wissens- und Erkenntnislücken will das international vergleichend angelegte Forschungsprojekt „Women in Innovation, Science, and Technology“ (WIST) schließen. Das Projekt wird seit Ende 2006 durch die Europäische Kommission im 6. Rahmenprogramm finanziert (Science and Society). In insgesamt vier europäischen Ländern (England, Deutschland, Finnland, Rumänien) wurden die organisatorischen Strukturen und berufliche Werdegänge im Bereich des Technologietransfers analysiert und folgende Fragen untersucht: Wie ist der Technologietransfer organisiert? Welche Rolle spielen Hochschulen und Forschungsinstitute in diesem Prozess? Wie ist die Personalstruktur im Wissens- und Technologietransfer? Wie verlaufen berufliche Werdegänge und Karrieren im Feld? In welchem Ausmaß und wie sind Frauen und Männer beteiligt?

    Beteiligte aus dem IAB

    Fuchs, Stefan; Achatz, Juliane;
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  • IAB-Projekt

    Technischer Fortschritt und Regionale Arbeitsnachfrage (30.09.2006 - 29.09.2022)

    Ludewig, Oliver;

    Projektbeschreibung

    Der makroökonomische Mainstream erklärt die Unterschiede in Beschäftigung und Arbeitslosigkeit zwischen Nationen vor allem durch die institutionelle Ausgestaltung der Arbeitsmärkte. In Deutschland sind Unterschiede zwischen den Regionen gegenwärtig von der gleichen Größenordnung wie jene zwischen europäischen Ländern. Da der institutionelle Rahmen innerhalb des Landes aber weitgehend gleich ist, sind die gängigen makroökonomischen Konzepte nicht in der Lage, diese regionalen Differenzen zu erklären.

    Unsere alternative Erklärung eines Teils der regionalen Disparitäten greift auf den Produkt- bzw. Industrielebenszyklus, Strukturwandelansätze, technischen Fortschritt und die Güternachfrage zurück. Dabei wird ein in Zusammenarbeit mit H. Sanner (Universität Potsdam) neu entwickeltes theoretisches Modell verwendet, das Ansätze des Strukturwandels (u. a. nach Appelbaum und Schettkat) mit regionalen und industrieökonomischen Ansätzen verbindet. Dieses Modell impliziert eine allgemeine Erklärung von Arbeitslosigkeit und Beschäftigung aus der Dynamik von technischem Fortschritt und Strukturwandel. Demnach sind positive Beschäftigungseffekte von technischem Fortschritt insbesondere dann zu erwarten, wenn die Güternachfrage elastisch ist.

    In dem empirischen Teil des Projekts sollen die vorgefundenen regionalen Disparitäten, u. a. zwischen verschiedenen Regionstypen, aufbauend auf den Ansätzen zur statischen und dynamischen Arbeitsnachfrage erklärt werden. Auf diese Weise soll u. a. untersucht werden, inwieweit sich eher die Metropolen und Zentren des Landes oder das „flache Land“ besser entwickeln. Darüber hinaus sollen die oben genannten Theorieansätze einem Test unterzogen werden. Die dabei gewonnenen Erkenntnisse sind relevant für die Erklärung der Arbeitslosigkeit in der Bundesrepublik Deutschland. Bei den empirischen Analysen wird unter anderem der LIAB, die Beschäftigtendaten des IAB und andere Industriedaten aus verschiedenen Quellen verwendet.

    In einem weiteren Zweig des Projekts wird das Churning von Wirtschaftszweigen und die Evolution der Städte der Republik in einem auf Duranton zurückgehenden Ansatz in Zusammenarbeit mit J. Südekum untersucht.
     

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  • IAB-Projekt

    Kurzfristige Arbeitsmarktanalyse und -projektion für die Bundesrepublik Deutschland 2007 (30.06.2006 - 29.06.2007)

    Spitznagel, Eugen;

    Projektbeschreibung

    Seit 1968 erscheinen jährlich 1-2 Beiträge zur Lage und kurzfristigen Entwicklung des Arbeitsmarktes in der Bundesrepublik Deutschland, verbunden mit einer Analyse der jeweils vorjährigen Entwicklung. Im Einzelnen: Auswertung der verfügbaren Statistiken im Hinblick auf die Nachfrage nach Arbeitskräften (Produktions-, Arbeitszeit- und Produktivitätsentwicklung) und des Angebots an Arbeitskräften (Potenzialanalyse mit Aufspaltung der Veränderung nach Bestimmungsgrößen). Darstellung und Projektion der Arbeitsmarktentwicklung im Rahmen von Arbeitsmarktbilanzen. Vollständige, detaillierte Arbeitszeitprojektion. Alternativrechnungen unter Berücksichtigung unterschiedlicher Eckdaten zur Wirtschaftsentwicklung und zum Einsatz der Arbeitsmarktpolitik der Bundesagentur für Arbeit.

    Beteiligte aus dem IAB

    Warning, Anja; Wanger, Susanne;
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  • IAB-Projekt

    Auswirkungen der Osterweiterung auf Wachstum und Beschäftigung in Deutschland und ausgewählten EU-Mitgliedstaaten bisherige Erfahrungen und künftige Entwicklungen unter besonderer Berücksichtigung der EU-Beitritte Bulgariens und Rumäniens (28.02.2006 - 30.11.2007)

    Brücker, Herbert;

    Projektbeschreibung

    Gegenstand des Forschungsprojektes ist:

    • Überprüfung bisher vorliegender Schätzungen zu den Beschäftigungseffekten der inzwischen realisierten Erweiterung und Abschätzung der mittelfristig zu erwartenden Integrationseffekte (unter Berücksichtigung der Beitritte Bulgariens und Rumäniens).
    •  Untersuchung der sektoralen, regionalen und personengruppenbezogenen Effekte / Entwicklungen im Erweiterungsprozess. Hier sind auch mögliche Wirkungen der Einschränkung der Arbeitskräftefreizügigkeit (Übergangsfrist in Form der 2+3+2-Regelung) einzubeziehen.
    •  In diesem Zusammenhang: Durchführung einer eigenständigen gesamtwirtschaftlichen Projektion für den Zeitraum bis 2015 auf der Basis eines gesamtwirtschaftlichen Modells.
    • In einem Ländervergleich sind die Integrationseffekte für Österreich und Großbritannien hinsichtlich von Abweichungen von Bedingungen und Effekten der Integration mit Osteuropa zu untersuchen (etwa unterschiedliche Regelung zur Dienstleistungsfreiheit bzw. Verzicht auf Übergangsregelungen).

    Auf der Basis inzwischen erfolgter Gespräche innerhalb des Konsortiums und mit dem BMWi konzentiert sich das IAB auf:

    • Darstellung aktueller Arbeitsmarkt- und Migrationsentwicklungen
    • Bestandsaufnahme zu Prognose-Studien im Bereich Migration/Pendler
    • Analyse von Lohn- und Beschäftigungseffekten von Migration
    • Simulation gesamtwirtschaftlicher Effekte unter Verwendung eines Langfristmodells
    • Internationale Vergleiche: wirtschaftliche Entwicklung / Migration (länderbezogen, hier. Schweden); Darstellung institutioneller Bedingungen, quantitativer Entwicklungen und Strukturen (insbesondere Qualifikation); deskriptive Analyse möglicher Arbeitsmarkteffekte.

    Beteiligte aus dem IAB

    Brücker, Herbert;
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  • IAB-Projekt

    The Impact of Migration on Human Capital Investment (28.02.2006 - 30.12.2007)

    Brücker, Herbert;

    Projektbeschreibung

    Auch in Europa wird zunehmend die Steuerung der Zuwanderung nach Humankapitalkriterien diskutiert. Dies löst in den Herkunftsländern Ängste vor einem Brain Drain aus. Tatsächlich sind Emigranten meist höher qualifiziert als der Bevölkerungsdurchschnitt ihrer Heimatländer. Dies gilt insbesondere für die Migration in Länder, die wie die USA, Kanada und Australien schon seit langem eine gezielte Einwanderungspolitik nach solchen Kriterien betreiben. Gemeinsam mit Wissenschaftlern der Universitäten Lille und Leuven untersucht das IAB deshalb die Frage, ob durch Migration das Humankapital in den Herkunftsländern zu- oder abnimmt. Denn die Chance zur Migration könnte ja auch zusätzliche Investitionen der Individuen in ihr Humankapital auslösen. Für die empirische Untersuchung dieser Frage wurde ein neuer Paneldatensatz mit Makro-Variablen erstellt, der auch die Qualifikationsstruktur der Migrationsbevölkerung aus rund 150 Herkunftsländern in den sechs wichtigsten Zuwanderungsländern der EU von 1975 bis 2000 umfasst. Die vorläufigen Schätzergebnisse bestätigen die Hypothese, dass mit zunehmender Migration die Humankapitalinvestitionen der Bevölkerung in den Herkunftsländern steigen. Ferner zeigt sich, dass Individuen umso stärker in ihre eigene Bildung bereits in ihren Heimatländern investieren, je größer die Einkommensspreizung zwischen gering und hoch Qualifizierten in den Zielländern ist. Dasselbe gilt, wenn die Zielländer ihre Zuwanderung sehr stark nach Bildungskriterien steuern.

    Beteiligte aus dem IAB

    Brücker, Herbert;
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  • IAB-Projekt

    Profile schwer besetzbarer Stellen (31.01.2006 - 30.12.2012)

    Warning, Anja;

    Projektbeschreibung

    Deskriptive Analyse von Stellen, die schwer oder gar nicht besetzt werden können, mittels Daten der Erhebung des gesamtwirtschaftlichen Stellenangebots (EGS). Multivariate Analyse der Bestimmungsfaktoren von Problemen bei Stellenbesetzungen.

    Beteiligte aus dem IAB

    Warning, Anja;
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  • IAB-Projekt

    Regionale Arbeitslosigkeits- und Beschäftigungsprognosen mit ökonometrischen Methoden (30.06.2005 - laufend)

    Wapler, Rüdiger; Rossen, Anja;

    Projektbeschreibung

    Parallel zu den Arbeitsmarktprognosen des IAB für Gesamtdeutschland werden regionalisierte Prognosen für die zu erwartende Zahl der Arbeitslosen und Beschäftigten für die Bundesländer (hier auch Arbeitslose nach Rechtskreisen) und Agenturbezirke erstellt. Des Weiteren wird die Zahl der erwerbsfähigen Leistungsberechtigten in den Bundesländern prognostiziert. Die Prognosen dienen als Information für Entscheidungsträger innerhalb der Bundesagentur für Arbeit (d.h. die Geschäftsführungen der Regionaldirektionen und Arbeitsagenturen sowie die mit Planung und Steuerung befassten Bereiche), aber auch für die Politik und andere Akteure am Arbeitsmarkt. Zur Qualitätssicherung der verwendeten Methoden dienen einerseits der ständige Austausch mit anderen (mit Konjunkturprognosen befassten) Forschungsinstitutionen, andererseits auch die (durch wissenschaftliche Vorträge und Publikationen abgesicherte) Weiterentwicklung in zeitlich und inhaltlich eingegrenzten Projekten.

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  • IAB-Projekt

    Erweiterung der IAB-Erhebung des gesamtwirtschaftlichen Stellenangebots (31.08.2004 - 29.04.2010)

    Warning, Anja;

    Projektbeschreibung

    Erweiterung des bestehenden Berichtssystems um Erhebungen im ersten, zweiten und dritten Quartal ab 2006 mit dem Ziel, auch unterjährig Informationen über Zahl und Struktur der offenen Stellen zu erhalten.
     

    Beteiligte aus dem IAB

    Warning, Anja; Stops, Michael;
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  • IAB-Projekt

    Ältere Arbeitnehmer/innen im Betrieb - Altersstrukturen von Betriebsbelegschaften, Typen altersselektiver Personalpolitiken und relevante Determinanten (30.06.2004 - 30.12.2005)

    Leber, Ute; Bellmann, Lutz;

    Projektbeschreibung

    Im Mittelpunkt des Projekts steht die Frage nach den betrieblichen Sicht- und Verhaltensweisen gegenüber älteren Arbeitnehmern. Dabei soll u.a. auf folgende Fragen eine Antwort gefunden werden:
    * Wie stellen sich die Altersstrukturen der betrieblichen Belegschaften dar, und welche Faktoren sind es, die Einfluss darauf nehmen?
    * Wie ist die Einstellung der Betriebe gegenüber älteren Mitarbeitern? Bezüglich welcher Eigenschaften werden Vorteile eher bei Älteren und bezüglich welcher eher bei Jüngeren gesehen?
    * Welche personalpolitischen Maßnahmen zur Integration älterer Beschäftigter werden von den Betrieben ergriffen, und welche Betriebe sind es, die derartige Maßnahmen durchführen?
    * Lässt sich eine Strukturierung der Betriebe hinsichtlich ihres Umgangs mit älteren Arbeitnehmern vornehmen?
     

    Beteiligte aus dem IAB

    Leber, Ute; Bellmann, Lutz;
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  • IAB-Projekt

    Qualifikationen, Kompetenzen und Erwerbsverläufe (30.06.2004 - 30.12.2012)

    Kleinert, Corinna; Matthes, Britta;

    Projektbeschreibung

    Angesichts der aktuellen Diskussionen um die Bedeutung kognitiver Grundkompetenzen wie Lesen und Rechnen bei Kindern und Jugendlichen überrascht es, wie wenig empirische soziologische Studien es in Deutschland und international gibt, die sich mit der Bedeutung solcher Kompetenzen für berufliche Karrieren und Erwerbsverläufe Erwachsener befassen. An dieser Forschungslücke setzt das geplante Forschungsvorhaben an.

    Ziel des Projekts ist es, Zusammenhänge von Bildungszertifikaten, kognitiven Grundkompetenzen und Erwerbsverläufen bei Erwachsenen in einer Längsschnittperspektive zu untersuchen. Das Projekt umfasst drei zentrale Fragestellungen: Sie umfassen erstens das Verhältnis von kognitiven Grundkompetenzen und formalen Zertifikaten bei verschiedenen Erwerbsgruppen, zweitens die Bedeutung von Kompetenzen im Vergleich zu formalen Bildungsabschlüssen für den Erwerbserfolg und deren je unterschiedlicher Einfluss im Erwerbsverlauf und drittens die Wechselwirkung zwischen Erwerbssituation, Bildungsbeteiligung und der Veränderung von Kompetenzen.

    Theoretisch setzt das Forschungsvorhaben an humankapital- und signaltheoretischen Überlegungen an und greift deren konzeptionelle und empirische Lücken auf. Methodisch schließt es aus Gründen der Relevanz, der Operationalisierbarkeit und der Vergleichbarkeit unterschiedlicher Gruppen Erwachsener an das Kompetenzkonzept der Schulleistungsforschung an. Hier wird unter Kompetenz Grundbildung verstanden, also in erster Linie schulisch vermittelte kognitive Fertigkeiten und Wissen. In diesem Forschungszweig liegen breite Ergebnisse empirischer Forschung vor, so die internationalen Schulleistungsvergleiche PISA, TIMSS und IGLU, aber mit IALS und ALL auch zwei internationale Vergleichsstudien von Erwachsenen.

    Der vorliegende Forschungsstand zu Kompetenzen Erwachsener bezieht sich denn auch fast ausschließlich auf diese beiden Datenquellen, daneben auch auf Studien aus dem US-amerikanischen Raum, in dem Leistungstests eine längere Tradition haben als in Europa. Deutschland hat sich nur an der IALS-Studie beteiligt; deren Daten sind jedoch bis heute unterausgewertet. Untersuchungen, die explizit Zusammenhänge zwischen Grundkompetenzen und Aspekten der Erwerbssituation untersuchen und eine konsequente Längsschnittperspektive einnehmen, fehlen bis heute auch international.

    Beteiligte aus dem IAB

    Matthes, Britta; Antoni, Manfred;
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  • IAB-Projekt

    Green Card, IT-Krise und Arbeitslosigkeit (30.09.2002 - 30.11.2003)

    Schreyer, Franziska;

    Projektbeschreibung

    Vorwiegend am Fallbeispiel München als einem Green Card-Zentrum wurden Umfang und Strukturen von Green Card-Arbeitslosigkeit untersucht. Darüber hinaus wurden behördliche Verfahren bei Green Card-Arbeitslosigkeit kritisch beleuchtet.

    Beteiligte aus dem IAB

    Schreyer, Franziska;
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  • IAB-Projekt

    Arbeitsmarkt und Beschäftigung von Frauen aus geschlechtsuntypischen Fächern (31.05.2002 - 30.03.2008)

    Schreyer, Franziska;

    Projektbeschreibung

    Das Projekt erweitert den empirischen Forschungsstand zu Erwerbstätigkeit und Arbeitslosigkeit von Frauen mit geschlechtsuntypischer Studienfachwahl. Als entsprechende "Männerfächer" (Frauenanteil an den Studierenden unter 25%) werden die Fächer Bauingenieurwesen, Maschinenbau, Elektrotechnik, Wirtschaftsingenieurwesen, Informatik sowie Physik (ohne Lehramt) definiert. Die Untersuchung konzentriert sich auf die alten Bundesländer seit den 80er Jahren; daneben werden aber auch die neuen Bundesländer in den Blick genommen. Basis der empirischen Arbeit sind im Schwerpunkt amtliche Statistiken (Hochschulstatistik, Mikrozensus, Arbeitslosenstatistik).

    Beteiligte aus dem IAB

    Schreyer, Franziska;
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  • IAB-Projekt

    Entwicklung eines gesamtwirtschaftlichen Simulationsmodelles (19.08.1999 - 30.12.2010)

    Feil, Michael;

    Projektbeschreibung

    Analyse der Folgen politischer Maßnahmen für den Arbeitsmarkt. Ziel derartiger Analysen ist, den Entscheidungsträgern in Politik und Verwaltung im Sinne einer neutralen Politikberatung quantitative Anhaltspunkte zu liefern, welche Beschäftigungseffekte von dem Einsatz unterschiedlicher Instrumente ausgehen können und mit welchen Rückwirkungen auf andere ökonomische Größen zu rechnen ist.
    Ziel künftiger Forschungsvorhaben ist es, einen geeigneten Ansatz zur Integration der Zeitdimension in das bereits bestehende Modell zu finden und zu implementieren. Bislang werden die langfristigen Wirkungen von Maßnahmen anhand eines Vergleichs des Ausgangs-gleichgewichts mit dem sich infolge der Maßnahme neu einstellenden Gleichgewichts bestimmt. Für die Analyse politischer Maßnahmen wäre es hilfreich, wenn einerseits bekannt wäre, welche Wirkungen zu welchen Zeitpunkten von einer Maßnahme ausgehen, und vor allem wann sich ein neues Gleichgewicht einstellt.

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  • IAB-Projekt

    Bildungsbiographische Merkmale und berufliche Orientierung von Studentinnen und Studenten in männerdominierten Studienfächern (31.07.1999 - 31.12.2000)

    Projektbeschreibung

    Beschreibung: Es wird untersucht, inwieweit sich Studenten und Studentinnen in männlich dominierten Studienfächern (z.B. Maschinenbau, Elektrotechnik) im Hinblick auf bildungsbiographische Merkmale und berufliche Orientierungen unterscheiden. So sollen bspw. die in der einschlägigen Diskussion vielfach vertretenen Thesen untersucht werden, wonach Frauen in geschlechtsuntypischen Fächern besonders oft höheren sozialen Schichten entstammen, bessere Abiturnoten und in Fachhochschulstudiengängen wesentlich häufiger die allgemeine Hochschulreife mitbringen als Männer. Weiter interessiert etwa die Frage, ob Studentinnen in geschlechtsuntypischen Fächern beruflich inhaltlich-intrinsischer orientiert sind als Studenten.

    Beteiligte aus dem IAB

    Schreyer, Franziska;
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  • IAB-Projekt

    Betriebliche Aus- und Weiterbildung (30.06.1997 - laufend)

    Bellmann, Lutz;

    Projektbeschreibung

    Der betriebliche Qualifikationsbedarf bestimmt sich unter anderem durch eigene Anstrengungen in der Aus- und Weiterbildung. Diese unterscheiden sich nach Branchen und Betriebsgrößen.

    Aus den Angaben der Betriebe lassen sich Ausbildungs- und Ausbildungsbetriebsquoten sowie die Untersuchung der Gründe für die Nicht-Beteiligung der Betriebe an der betrieblichen Berufsausbildung ermitteln. Die Untersuchung gibt Auskünfte über die künftige Entwicklung der Ausbildung und über die Übernahme von Ausbildungsabsolventen.

    Zudem stellt das IAB-Betriebspanel Informationen zum betrieblichen Angebot an Weiterbildungsmaßnahmen, die qualifikations- und geschlechtsspezifischen Weiterbildungsbeteiligungen und die Formen und Gründe der Weiterbildung zur Verfügung. Analysen beschäftigen sich mit den Determinanten und den Effekten der Weiterbildung.

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz; Schwengler, Barbara; Leber, Ute;
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  • IAB-Projekt

    Betriebliche Beschäftigungsentwicklung (30.06.1997 - laufend)

    Bellmann, Lutz;

    Projektbeschreibung

    Das IAB-Betriebspanel erfasst - ergänzend zur amtlichen Statistik - die aktuelle und zukünftige Personalentwicklung in den Betrieben nach Branchen, Betriebsgrößen und Regionen. Die Beschäftigung entwickelt sich in Abhängigkeit von Umsatz, betrieblicher Ertragslage, Investitionstätigkeit, Lohnentwicklung sowie von der arbeitsorganisatorischen und technischen Entwicklung.
    Über das Gründungsdatum von Betrieben lassen sich Gründungen identifizieren und deren Entwicklungen sowie ihre Wirkungen für die Beschäftigung analysieren. Die Betriebsbefragung gibt Auskunft über die Beschäftigungsentwicklung befristet Beschäftigter, überlassener Arbeitnehmer, freier Mitarbeiter mit Dienst- und Werkverträgen und geringfügig Beschäftigter.

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz;
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