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Dossier

Digitale Arbeitswelt – Chancen und Herausforderungen für Beschäftigte und Arbeitsmarkt

Der digitale Wandel der Arbeitswelt gilt als eine der großen Herausforderungen für Wirtschaft und Gesellschaft. Wie arbeiten wir in Zukunft? Welche Auswirkungen hat die Digitalisierung auf Beschäftigung und Arbeitsmarkt? Welche Qualifikationen werden künftig benötigt? Wie verändern sich Tätigkeiten und Berufe? Welche arbeits- und sozialrechtlichen Konsequenzen ergeben sich daraus?
Diese Infoplattform dokumentiert Forschungsergebnisse zum Thema in den verschiedenen Wirtschaftsbereichen und Regionen.
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  • IAB-Projekt

    Fairness Aspekte bei der Vorhersage von Langzeitarbeitslosigkeit durch Vermittlungsfachkräfte und Machine Learning (31.07.2024 - 30.12.2028)

    Lang, Julia; Kunaschk, Max;

    Projektbeschreibung

    Fairness von KI Algorithmen wird stark diskutiert. In diesem Projekt nutzen wir administrative Daten und ML Methoden, um einen Vergleich zwischen KI und menschlichen Entscheidungen bezüglich der Fairness dieser Entscheidungen anzustellen. Auf der einen Seite nutzen wir Daten zum Profiling von Arbeitsvermittler*innen, bei dem arbeitslose Personen zu Beginn der Arbeitslosigkeit entsprechend ihrer Wahrscheinlichkeit, langzeitarbeitslos zu werden, eingeteilt werden. Auf der anderen Seite nutzen wir Vorhersagen dieser Wahrscheinlichkeit mit ML Methoden. Beide Vorhersagen werden in Bezug auf Fairnessaspekte verglichen, z.B. bezüglich Geschlecht oder Nationalität.

    Beteiligte aus dem IAB

    Lang, Julia; Kunaschk, Max;
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  • IAB-Projekt

    Übergänge in Beschäftigung aus regionaler Perspektive in Zeiten der Transformation (30.06.2024 - 30.12.2027)

    Haas, Anette;

    Projektbeschreibung

    Die Regionen in Deutschland sind aufgrund ihrer Branchenstruktur höchst unterschiedlich von der ökologischen und digitalen Transformation betroffen. Dies ist in Teilen auch mit einer räumlichen Reorganisation verbunden, die sich auf die Beschäftigung auswirkt. Welche Regionen können aufgrund ihrer Spezialisierung die Chancen des Transformationsdrucks nutzen? Gibt es regionale Zusammenhänge, die sich auf dem Transformationspfad als vorteilhaft erweisen? Welche regionalen Charakteristika begünstigen job to job Übergänge innerhalb einer Arbeitsmarktregion? Welche Regionen können eigene Potenziale nutzen, Regionen verlieren Beschäftigung an benachbarte Regionen?

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  • IAB-Projekt

    Ein Blick zurück 10 Jahre danach: Wie haben sich in den letzten 10 Jahren die Substituierbarkeitspotenziale realisiert? (30.04.2024 - 29.04.2027)

    Grienberger, Katharina; Matthes, Britta;

    Projektbeschreibung

    In diesem Projekt soll untersuchen werden, ob und wie sich die Substituierbarkeitspotenziale in den letzten 10 Jahren entwickelt haben. Substituierbarkeitspotenziale bestimmen in welchem Ausmaß zu einem bestimmten Zeitpunkt berufliche Tätigkeiten durch Computer oder computergesteuerte Maschinen ersetzt werden könnten. Da Technologien weiterentwickelt werden, sich aber auch die Tätigkeitsprofile in den Berufen verändern, neue Berufe und Tätigkeiten entstehen und Beschäftigte ihren Beruf wechseln, werden diese Substituierbarkeitspotenziale alle drei Jahre neu bestimmt – bislang für 2013, 2016, 2019 und 2022. Dass eine Tätigkeit als substituierbar eingestuft ist, bedeutet nicht, dass sie zukünftig nur noch von Computern und computergesteuerten Maschinen erledigt wird, denn das Substituierbarkeitspotenzial sagt lediglich etwas über die technische Machbarkeit aus. Ob dieses Potenzial überhaupt ausgeschöpft wird, hängt auch von einer Reihe anderer Aspekte ab. Dengler und Matthes (2018) konnten bereits belegen, dass bei einem höheren Substituierbar-keitspotenzial in einem Beruf die Beschäftigung zwischen 2013 bis 2016 im Durchschnitt weniger stark gewachsen ist. Deswegen untersuchen wir den Zusammenhang zwischen den Substituierbarkeitspotenzialen und dem Beschäftigungs- und Lohnwachstum in den 10 Jahren danach. Als Daten sollen in einem ersten Schritt das Berufepanel verwendet werden. In einem zweiten Schritt sollen die Analysen aber auch auf Beschäftigtenebene durchgeführt werden.

    Beteiligte aus dem IAB

    Grienberger, Katharina; Matthes, Britta;
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  • IAB-Projekt

    Digitalisierung der Arbeitswelt: Mögliche Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt in Hessen Aktualisierung 2022 (31.03.2024 - 30.08.2024)

    Burkert, Carola; Röhrig, Annette;

    Projektbeschreibung

    Der Einsatz von neuen digitalen Technologien wird die Arbeitswelt verändern, und auch – oder gerade – Hochqualifizierte werden betroffen sein. Das Substituierbarkeitspotenzial gibt an, in welchem Ausmaß Berufe gegenwärtig potenziell durch den Einsatz von Computern oder computergesteuerten Maschinen ersetzbar sind. Es entspricht dem Anteil an Tätigkeiten in einem Beruf, die schon heute durch den Einsatz moderner Technologien ersetzt werden könnten (für mehr Details siehe Anhang Seite 25). Das Substituierbarkeitspotenzial in den Helfer- und Fachkraftberufen ist nach wie vor am höchsten. Neu ist aber, dass die Zuwachsraten in den Expertenberufen (u. a. durch generative Künstliche Intelligenz) am höchsten sind. Fertigungs- und Fertigungstechnische Berufe haben zwar nach wie vor den höchsten Anteil digitalisierbarer Tätigkeiten, aber die höchsten Zuwachsraten für den Zeitraum 2019 bis 2022 betreffen die IT- und Naturwissenschaftlichen Dienstleistungsberufe. Die vorliegende Studie zeigt, wie sehr sich die Arbeitswelt in Hessen bereits verändert hat. Allerdings ist zu betonen, dass die Studie das technisch Mögliche der Ersetzbarkeit des Menschen durch die Maschine untersucht. Ob dies am Ende wirklich so eintrifft, steht nicht fest. Was technisch machbar ist, wird am Ende vielleicht nicht umgesetzt werden, weil sich vieles als zu komplex herausstellen könnte. Die Herausforderung liegt nicht im Arbeitsplatzabbau, sondern in den sich stark wandelnden Tätigkeiten der Beschäftigten. Auch wenn einerseits Tätigkeiten durch Digitalisierung wegfallen, entstehen andererseits neue Tätigkeiten und Berufe. Wir betrachten die hohen Substituierbarkeitspotenziale nicht als Indikator für drohende Arbeitslosigkeit, sondern für den Wandel der Arbeitswelt, der am besten mit passgenauen Qualifizierungs- und Weiterbildungsmaßnahmen unterstützt werden kann. Denn die Anpassung der Kompetenzen ist zentral für die Transformation.

    Beteiligte aus dem IAB

    Burkert, Carola; Röhrig, Annette; Jahn, Daniel;
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  • IAB-Projekt

    Der zukünftige Beschäftigungsbedarf in der ambulanten und stationären Pflege in Sachsen (07.03.2024 - 30.03.2025)

    Weyh, Antje;

    Projektbeschreibung

    Der demografische Wandel führt dazu, dass zukünftig mehr ältere und weniger junge Menschen in Sachsen leben werden. Dies hat grundlegende Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt in der Pflegebranche, denn mit der zunehmenden Zahl der Älteren steigt die Zahl der Pflegebedürftigen, für deren Versorgung wiederum mehr Beschäftigte benötigt werden. Vor diesem Hintergrund wird die mögliche Entwicklung des Bedarfs an Beschäftigten in der ambulanten und stationären Pflegebranche bis zum Jahr 2035 für Sachsen insgesamt und für die einzelnen Kreise dargestellt. Hierbei unterscheiden die Modellrechnungen zwischen dem verrentungsbedingten Ersatzbedarf und dem nachfragebedingten Erweiterungsbedarf und beinhalten zusätzlich Szenarien zum Renteneintrittsalter und zu Digitalisierungspotenzialen.

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  • IAB-Projekt

    Digitalisierung und Wandel der Beschäftigung - zweite Welle (30.04.2023 - 30.12.2025)

    Matthes, Britta;

    Projektbeschreibung

    Die Digitalisierung der Arbeitsprozesse schreitet immer weiter voran. Die neuen Technologien führen zu einem grundlegenden Strukturwandel in der Arbeitswelt, der vielfältige Herausforderungen für verschiedene Bereiche der Sozialpolitik mit sich bringt. Dieses Projektvorhaben zielt darauf ab, die zweite Welle eines Datensatzes für die interdisziplinäre Sozialpolitikforschung zu den Herausforderungen der Arbeitswelt 4.0 zu generieren. Es soll daraus die zweite Welle eines verknüpften Arbeitgeber-Arbeitnehmer-Datensatzes entstehen, mit dem die Auswirkungen des Technologieeinsatzes in den Betrieben auf die einzelnen Arbeitskräfte dieser Betriebe untersucht werden können. Das Projektvorhaben baut dazu auf der bestehenden IAB-IZA-ZEW Arbeitswelt 4.0 Betriebsbefragung auf, welche die Digitalisierung in den Betrieben im Jahr 2022 abbildet. Der Datensatz soll mit den Sozialversicherungsdaten der Beschäftigten verknüpft werden, um die Erwerbsverläufe der Individuen nachverfolgen zu können. Unter den Beschäftigten soll eine Befragung durchgeführt werden, um eine umfassende Datengrundlage zu den Herausforderungen betrieblicher Digitalisierungsprozesse für die Beschäftigten aus sozialpolitischer Perspektive zu erhalten.

    Beteiligte aus dem IAB

    Lehmer, Florian; Matthes, Britta;
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  • IAB-Projekt

    Verändern sich die Pendlermuster? (20.02.2023 - 30.12.2023)

    Haas, Anette;

    Projektbeschreibung

    Seit Beginn der Corona Pandemie hat das Arbeiten von Zuhause stark an Akzeptanz und an Bedeutung gewonnen (Grunau/Haas 2021; Bellmann et al. 2021). Dies hat weitreichende Implikationen für das berufliche Pendeln und damit für die räumliche Struktur des Arbeitsmarktes (Irlacher/Koch 2021). Mo-biles Arbeiten reduziert die Notwendigkeit der täglichen Anwesenheit im Betrieb und senkt somit die Kosten der Distanz zwischen Wohnung und Arbeitsort (in Form von monetären Kosten, Stressbelas-tung und den Opportunitätskosten der Reisezeit). Erste Untersuchungen anhand der IAB-Prozessdaten aus dem Jahr 2021 zeigen, dass die mittlere Distanz zwischen Wohn- und Betriebsort bei Jobanfängern im Vergleich zu den Jahren vor 2020 tatsächlich zugenommen hat.Die mögliche Zunahme der Distanz zwischen Wohnung und Arbeitsort erhöht einerseits den Nutzen von Individuen und ermöglicht es ihnen in der mittleren Frist, die Wahl von Job und Wohnung noch besser an ihren Präferenzen und Kompetenzen auszurichten. Zusätzlich hat dieses Thema auch eine gesamtwirtschaftliche Bedeutung. Wenn Jobsuchende und Betriebe jeweils ihren Suchradius vergrö-ßern, dann steigt die Wahrscheinlichkeit, dass eine vakante Stelle besetzt wird und im Mittel auch die Qualität des resultierenden Matches (Dauth et al. 2022). In den letzten Jahren gab es eine Vielzahl an Studien über die neue Praxis des Arbeitens von zuhause.

    Beteiligte aus dem IAB

    Haas, Anette; Phan Thi Hong, Van;
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  • IAB-Projekt

    Working from Home and Worker-Plant Matching (31.01.2023 - 11.07.2023)

    Dauth, Wolfgang;

    Projektbeschreibung

    Dauth et al. (2022) show that the tendency of assortative matching increases in the size of local labor markets, which implies that larger labor markets are more efficient. However, the size of the local labor markets is limited by the distance individuals are willing to commute on a regular basis. According to Dauth/Haller (2020), the number of commuters declines convexly with distance and only a negligible share of the workforce commutes more than one hour. Working from home reduces the costs of distance between residence and workplace. A preliminary analysis reveals that this distance has indeed increased for job changers in 2021 as compared to before 2020. This implies that the geographic scope of local labor markets has increased.In this task, we study whether this increase leads to an improvement of the average match quality of workers and firms. We further study whether worker-firm matching improves uniformly across space and therefore provides opportunities for firms in remote locations or whether the improvement is limited to cities with initially larger local labor markets. In particular, we are interested in whether firms in remote locations benefit from the possibility to hire highly skilled workers that prefer to live in larger cities. Our analysis will base on the IEBgeo dataset of the Institute for Employment Research. This data stems from process data of the full universe of workers subject to social security in Germany and comprises information on wages, education, age, gender, and the precise location of the residence and workplace. We proxy the match quality by the correlation of worker and firm fixed effects obtained from so-called AKM-regressions (after Abowd/Kramarz/Margolis, 1999) and use a difference-in-differences approach to analyze whether match quality has improved differentially across regions and occupations in the wake of the pandemic.

    Beteiligte aus dem IAB

    Dauth, Wolfgang;
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  • IAB-Projekt

    "Kompetenz-Kompass" -- Bereitstellung von Stellentext-Daten als strukturierter Datensatz (08.01.2023 - 30.12.2024)

    Metzger, Lina-Jeanette; Stops, Michael;

    Projektbeschreibung

    Mit Unterstützung des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS) hat die Forschungsgruppe Berufe in der Transformation (FG BiT) federführend gemeinsam mit dem Daten- und IT-Management (DIM) und dem IT-Systemhaus der Bundesagentur für Arbeit vom 1. Juni 2019 bis 30. Mai 2020 das Projekt „Machbarkeitsstudie: Kompetenz-Kompass“ durchgeführt. Im Teilprojekt 2 sind wir der Frage nachgegangen, wie wir Kenntnisse darüber generieren können, welche Kompetenzen von Arbeitgebern gegenwärtig bei der Besetzung neuer Stellen gefordert werden. Im Rahmen dieses Projektes haben wir ein neuartiges Verfahren zur Identifikation und strukturierten Auswertung aktueller fachlicher und überfachlicher Kompetenzanforderungen aus veröffentlichten Stellenangeboten der Jobbörse der Bundesagentur für Arbeit entwickelt. In der Machbarkeitsstudie fokussierten wir auf drei Berufsgruppen mit Einzelberufen, die die Hauptbetätigungsfelder der Branchen des Maschinenbaus, der Informationsdienstleistungen und des Gesundheits- und Sozialwesens abdecken. Wir zeigen anhand ausgewählter Analysen, dass es mit unserem Auswertungsverfahren potenziell möglich ist, die Entwicklung von Kompetenzanforderungen in Stellenanzeigen mit hoher Aktualität und mit hoher Validität entlang von Berufen, Anforderungsniveaus und Regionen nachzuzeichnen. Mit diesem Projekt sollen die inhaltliche Reichweite der Auswertungen erhöht und das Auswertungsverfahren verbessert werden.

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  • IAB-Projekt

    Arbeiten im Homeoffice und die Entfernung zwischen Wohn- und Arbeitsort (31.12.2022 - 30.12.2026)

    Coskun Dalgic, Sena;

    Projektbeschreibung

    In diesem Beitrag wird untersucht, wie die gesteigerte Akzeptanz des Arbeitens im Home Office im Zuge der Covid-19-Pandemie die Art und Weise beeinflusst, wie der Arbeitsmarkt und die Wahl des Standorts zusammenwirken. Für unsere Analyse kombinieren wir umfangreiche administrative Daten zu Erwerbsbiografien in Deutschland mit einem neuen Indikator für das Home Office Potenzial, der auf umfassenden Daten zu den Arbeitsbedingungen in verschiedenen Berufen basiert. Wir stellen fest, dass im Zuge der Covid-19-Pandemie die Entfernung zwischen Arbeitsplatz und Wohnort für Arbeitnehmer in Berufen, die von zu Hause aus ausgeübt werden können, stärker gestiegen ist: Der Zusammenhang zwischen der Möglichkeit, von zu Hause aus zu arbeiten, und der Entfernung zwischen Arbeitsplatz und Wohnort hat sich seit 2021 deutlich vergrößert, während der Zusammenhang zuvor stabil war. Der Effekt ist bei neuen Arbeitsplätzen viel größer, was darauf hindeutet, dass die Menschen Arbeitsplätze mit hohem Home Office Potenzial annehmen, die weiter entfernt sind als vor der Pandemie. Der größte Teil dieses Effekts ist auf Arbeitsplätze in Großstädten zurückzuführen, was darauf hindeutet, dass die Arbeit von zu Hause aus die Beschränkungen durch angespannte Wohnungsmärkte mildert. Wir finden keine signifikanten Hinweise darauf, dass sich die Pendlermuster bei Frauen stärker verändert haben als bei Männern.

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  • IAB-Projekt

    Langfristige Qualifikations- und Berufsprojektion - Weiterentwicklung der Modellrechnungen bis 2050 (31.12.2022 - 30.12.2026)

    Zika, Gerd; Söhnlein, Doris;

    Projektbeschreibung

    Die BIBB-IAB-Qualifikations- und Berufsfeldprojektionen (QuBe-Projekt), die in Zusammenarbeit mit der Gesellschaft für Wirtschaftliche Strukturforschung (GWS) durchgeführt werden, zeigen anhand von Modellrechnungen auf, wie sich das Angebot und die Nachfrage nach Qualifikationen und Berufen langfristig entwickeln können. Mit dem QuBe-Projekt wird in der Basisprojektion ein Empirie basiertes Konzept verfolgt: Es werden nur bislang nachweisbare Verhaltensweisen in die Zukunft projiziert. In der Vergangenheit nicht feststellbare Verhaltensänderungen sind somit nicht Teil der Basisprojektion. Künftige Schocks und/oder Trendbrüche (z. B. Ukraine-Krieg) werden in Form von Alternativszenarien analysiert und betrachtet. Zur Fortführung dieses Kooperationsprojekts und um auch in Zukunft aussagefähig zu sein, muss der für das Projekt verwendete Modellverbund QINFORGE stets auf dem aktuellen Datenstand gehalten werden. Im Rahmen der Weiterentwicklung des Modells soll auch das Thema ökologische Transformation und deren Folgen bearbeitet werden.   

    Beteiligte aus dem IAB

    Zika, Gerd; Hummel, Markus; Söhnlein, Doris;
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  • IAB-Projekt

    Covid-19 und die regionale Struktur des Arbeitsmarktes (31.12.2022 - 15.02.2023)

    Dauth, Wolfgang;

    Projektbeschreibung

    Die Ergebnisse erster Studien zu den Auswirkungen der Covid-19 Pandemie deuten darauf hin, dass sich die Attraktivität von Arbeits- und Wohnorten nachhaltig verändern wird. Zum einen können durch die gestiegene Akzeptanz des Homeoffice in vielen Berufen die Wohn- und Arbeitsorte von Beschäftigten zukünftig weiter auseinanderliegen. Zum anderen verlieren begehrte innerstädtische Wohnlagen an Attraktivität, da viele urbane Annehmlichkeiten wie kulturelle Einrichtungen und Gastronomie nicht verfügbar sind und vermehrt Freizeitmöglichkeiten im Umland nachgefragt werden. Diese Entwicklungen werden sich auf die Ungleichheiten zwischen und innerhalb von Regionen auswirken. Der Radius, in dem Betriebe geeignete Bewerber für ihre offenen Stellen finden, wird sich für all jene Betriebe deutlich vergrößern, die Arbeiten im Homeoffice anbieten. Dies könnte einen Produktivitätsschub für Betriebe im ländlichen Raum bedeuten und damit zu Konvergenz führen. Durch den Wegzug einkommensstarker Haushalte aus den Zentren ist jedoch eine Divergenz innerhalb von Regionen zu erwarten. Eine zunehmende Segregation hätte negative Auswirkungen auf den Arbeitsmarkterfolg von jungen Personen, die während oder nach der Pandemie auf den Arbeitsmarkt eintreten. Im Rahmen des Projektes soll untersucht werden, wie sich diese Trends auf die räumliche Struktur des Arbeitsmarktes auswirken. Zunächst wird untersucht, wie sich das vermehrte Arbeiten von Zuhause aus zwischen Regionen, Branchen und Berufen unterscheidet. Im weiteren Verlauf wird untersucht, wie sich die Wohnortwahl und das Pendelverhalten von Beschäftigten verändern. Darauf aufbauend soll untersucht werden, ob sich die Vergrößerung von regionalen Arbeitsmärkten positiv auf die Produktivität von Betrieben auswirkt und zu Konvergenz führt. In einem weiteren Arbeitspaket wird untersucht, ob sich eine steigende Segregation in Städten beobachten lässt und wie sich dies auf den Arbeitsmarkterfolg insbesondere junger Einwohner auswirkt.

    Beteiligte aus dem IAB

    Dauth, Wolfgang;
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  • IAB-Projekt

    Aktualisierung der Substituierbarkeitspotenziale von Berufen durch Digitalisierung in Deutschland (30.09.2022 - 30.12.2024)

    Grienberger, Katharina; Matthes, Britta;

    Projektbeschreibung

    Um die Folgen der Digitalisierung für die Arbeitswelt zu bestimmen, berechnet die Forschungsgruppe sogenannte Substituierbarkeitspotenziale von Berufen. Auf Basis von Berufsdaten aus der Expertendatenbank BERUFENET der Bundesagentur für Arbeit wird für die einzelnen Berufe ermittelt, wie hoch der Anteil an Tätigkeiten ist, der gegenwärtig von Computern oder computergesteuerten Maschinen erledigt werden könnte. Die Substituierbarkeitspotenziale wurden erstmals für das Jahr 2013 berechnet. Diese Einschätzungen sind allerdings eine Momentaufnahme ausgehend von den technologischen Möglichkeiten und den Berufsbildern im Jahr 2013. Da sich sowohl die Technologien weiterentwickeln als auch die Berufsbilder sich verändern, werden die Substituierbarkeitspotenziale alle drei Jahre aktualisiert. Eine Aktualisierung der Substituierbarkeitspotenziale wurde bereits für das Jahr 2016 und 2019 durchgeführt. Für das Jahr 2022 ist nun eine erneute Aktualisierung geplant.

    Beteiligte aus dem IAB

    Grienberger, Katharina; Matthes, Britta;
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  • IAB-Projekt

    Die Heterogenen Effekte der Automatisierung und Dekarbonisierung auf individuelle Erwerbskarrieren (30.06.2022 - 30.12.2025)

    Dauth, Wolfgang;

    Projektbeschreibung

    In dem Projekt werden die Auswirkungen der Transformation durch Automatisierung und Dekarbonisierung untersucht. Im Fokus steht dabei insbesondere, wie sich individuelle Beschäftigte an die geänderten Rahmenbedingungen anpassen und wie es gelingt, trotz Wechsel des Betriebes oder Berufes das Einkommensniveau zu halten. Die Ergebnisse von früheren Studien des Coautorenteams legen nahe, dass Personen in Regionen mit hoher Gewerkschaftsdeckung zu einer geringeren Wahrscheinlichkeit aufgrund des Einsatzes von Industrierobotern ihren Betrieb verlassen mussten. Diese Ergebnisse lassen sich aufgrund des hohen Aggregationsniveaus und der wahrscheinlichen Verzerrung durch ausgelassene relevante Variablen jedoch nicht kausal interpretieren. In diesem Projekt soll die Rolle von institutionalisierten Arbeitnehmervertretungen anhand von Betriebsdaten genauer untersucht und ein stärkerer Fokus auf die Transformation durch Dekarbonisierung gelegt werden. Ferner soll untersucht werden, welche Rolle Weiterbildung bei der Anpassung an die Transformation spielen kann.

    Beteiligte aus dem IAB

    Dauth, Wolfgang;
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  • IAB-Projekt

    Akzeptanz von KI-Anwendungen in der öffentlichen Arbeitsvermittlung (31.03.2022 - 30.12.2023)

    Osiander, Christopher; Dietz, Martin;

    Projektbeschreibung

    Das Projekt beschäftigt sich mit der Frage, inwieweit mit künstlicher Intelligenz ausgestattete Tools zur Unterstützung der Vermittlungs- und Beratungsarbeit in Agenturen für Arbeit auf Akzeptanz bei den Vermittlungsfachkräften stoßen. Es wird untersucht, welche Ausgestaltungsmerkmale dieser Tools mehr oder weniger Akzeptanz finden. Dazu wurde im Rahmen einer standardisierten Online-Befragung unter Vermittlungsfachkräften ein Conjoint-Experiment durchgeführt. Den Befragten wurden verschiedene Systeme künstlicher Intelligenz vorgestellt, deren zentrale und theoretisch bedeutsame Eigenschaften zufällig variieren. Das Projekt ist eine Kooperation mit Prof. Dr. Markus Tepe und Mareike Winkler von der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg.

    Beteiligte aus dem IAB

    Osiander, Christopher; Dietz, Martin;
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  • IAB-Projekt

    Artificial intelligence technologies, skills demand and employment: evidence from linked job ads data (28.02.2022 - 27.02.2024)

    Stops, Michael; Peede, Lennert;

    Projektbeschreibung

    Wir untersuchen den Zusammenhang zwischen den Maßnahmen der Betriebe, Technologien der künstlichen Intelligenz zu entwickeln, zu implementieren oder zu nutzen (im Folgenden KI-Aktivität), und ihrem Arbeitskräftebedarf. Um KI-Aktivitäten zu identifizieren, extrahieren wir KI-Fähigkeitsanforderungen, die in deutschen Stellenausschreibungen offengelegt werden. Diese Daten ermöglichen auch eine direkte Verknüpfung mit dem Betriebs-Historik-Panel (BHP). Wir schätzen, wie die KI-Aktivität mit einer allgemeinen Veränderung der Kompetenznachfrage und der Beschäftigung im Laufe der Zeit zusammenhängt.

    Beteiligte aus dem IAB

    Stops, Michael; Peede, Lennert;
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  • IAB-Projekt

    Artificial intelligence and the future of work: Evidence from field experiments and administrative data (31.12.2021 - 30.12.2025)

    Janssen, Simon; Koch, Maria Theresa; Malfertheiner, Verena;

    Projektbeschreibung

    Innovative Technologien wie bspw. Künstliche Intelligenz (KI) verändern die Wirtschaft und Gesellschaft zunehmend. Allerdings ist es schwer abzuschätzen in wie fern sich KI auf Arbeitnehmer und Arbeitsplätze auswirkt. Insbesondere bei der Ermittlung kausaler Zusammenhänge von KI-Anwendungen auf dem Arbeitsmarkt bestehen nach wie vor Wissenslücken. Empirische Studien auf Mikroebene sind rar, und viele der drängendsten Fragen bleiben unbeantwortet: Wie verändert KI die Aufgaben und Qualifikationsprofile bestehender Arbeitsplätze? Wie wirkt sich KI auf die Produktivität und Leistung der Arbeitnehmer in verschiedenen Berufen aus? Wie nehmen die Arbeitnehmer die Veränderungen wahr und reagieren darauf, z.B. im Hinblick auf das Wohlbefinden? Und was sind die Auswirkungen einer möglichen KI-Diffusion auf der Makroebene? Wie wirkt sich KI auf die Arbeitsstruktur, den Qualifikationsbedarf und die Ungleichheit auf dem Arbeitsmarkt aus? Unser Forschungsprojekt hat das Ziel diese Forschungslücken im Rahmen von randomisierten Feldexperimenten zu untersuchen. Hierzu führen randomisierte Feldexperimente in großen repräsentativen Unternehmen und verknüpften die Betriebsinformationen mit qualitativ hochwertigen Registerdaten über die Karriere der Arbeitnehmer. Wir befassen uns mit Fragen der Verallgemeinerung unserer Feldstudien auf der Mikroebene und untersuchen die Auswirkungen einer potenziellen KI-Verbreitung auf der Makroebene. Aufbauend auf einem Ko-Creation-Prozess mit Wissenschaftlern, Führungskräften, Technologieexperten und Betriebsratsvertretern der Gastorganisationen führt das transdisziplinäre Team empirische Forschungen an Arbeitsplätzen in drei großen Unternehmen in Deutschland durch. Das Projekt kombiniert empirische Forschung auf hohem Niveau mit kokreativen Formaten, die an die Bedürfnisse von Wirtschaft und Politik angepasst sind.  

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  • IAB-Projekt

    Betriebliche Investitionen in digitale Technologien während der Covid-19-Pandemie (31.10.2021 - 30.12.2024)

    Roth, Duncan; Kagerl, Christian; Pohlan, Laura;

    Projektbeschreibung

    Die Covid-19-Pandemie hat Betriebe vor große Herausforderungen gestellt; gleichzeitig haben digitale Technologien in Betrieben an Bedeutung gewonnen. In diesem Projekt untersuchen wir, ob und in welchem Umfang Betriebe im Zuge der Pandemie in digitale Technologien und Weiterbildungsmaßnahmen investiert haben. In der empirischen Analyse werden zunächst investierende und nicht-investierende Betriebe mit Blick auf verschiedene Eigenschaften miteinander verglichen. Dabei wird auch in den Blick genommen, ob ein Betrieb wegen der Pandemie oder aus anderen Gründen in digitale Technologien investiert hat. Anschließend wird untersucht, ob sich die Beschäftigung sowie der Umfang der Kurzarbeit in investierenden Betrieben während der Pandemie anders entwickelt hat als in nicht-investierenden Betrieben. Neben der Analyse auf Betriebsebene soll auch untersucht werden, wie sich die individuellen Erwerbsverläufe zwischen Betrieben mit und ohne Investitionen unterscheiden. Die empirische Analyse beruht einerseits auf Daten der IAB-Betriebsbefragung "Betriebe in der Covid-19-Krise" und andererseits auf den Individualdaten der Integrierten Erwerbsbiografien, die mit den Betriebsdaten verknüpft werden.

    Beteiligte aus dem IAB

    Roth, Duncan; Kagerl, Christian; Pohlan, Laura;
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  • IAB-Projekt

    Strukturwandel in Baden-Württemberg (20.01.2021 - 10.05.2023)

    Wapler, Rüdiger;

    Projektbeschreibung

    In den letzten Jahren prägten zunächst die Auswirkungen der Corona-Pandemie und seit 2022 auch die Folgen des Kriegs in der Ukraine (bspw. die damit einhergehenden Folgen für die Energieversorgung und Kosten in Deutschland) den Blick auf den Arbeitsmarkt. Gleichzeitig steht der Arbeitsmarkt seit längerem unter dem Einfluss verschiedener Dimensionen des Strukturwandels. Da die dahinterstehenden Veränderungen aber oftmals nur zu langsamen Veränderungen führen, geraten sie teilweise aus dem Blickfeld, wenn wichtige tagesaktuelle Themen prominent sind. In diesem Bericht werden zwei Indikatoren zur Messung des Strukturwandels auf Ebene von Berufen sowie dem Anforderungsniveau gebildet. Demnach hat sich der Strukturwandel in der Vergangenheit stärker vollzogen, als es für die Zukunft erwartet wird. Auf der regionalen Ebene fiel der Strukturwandel zwischen 1999–2019 demnach in den ostdeutschen Bundesländern stärker als in Westdeutschland aus. In Baden-Württemberg war der Wandel geringer ausgeprägt als im Durchschnitt Deutschlands und Westdeutschlands. Ein wichtiger Aspekt des Strukturwandels findet aber auch innerhalb eines Berufs statt. Beispielsweise kommen neue Tätigkeiten oft mit einem höheren Anforderungsniveau hinzu. Diese Art von Wandel gestaltet sich in Baden-Württemberg überdurchschnittlich stark. Dabei zeigt sich, dass im Beobachtungszeitraum die Beschäftigungsanteile auf der Ebene der Fachkräfte zurück gingen, während sowohl niedrigere als auch höhere Anforderungsniveaus an Bedeutung gewannen. Während aber für die Zukunft erwartet wird, dass die Nachfrage nach Arbeitskräften, die auf Helferniveau beschäftigt sind, zurückgeht, wird die Nachfrage nach Spezialist*innen und Expert*innen voraussichtlich weiter steigen.

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  • IAB-Projekt

    Entwicklung der Substituierbarkeitspotenziale auf dem Arbeitsmarkt in Niedersachsen und Bremen von 2013 bis 2019 (31.12.2020 - 30.12.2021)

    Wrobel, Martin;

    Projektbeschreibung

    Um die Auswirkungen der Digitalisierung auf den Arbeitsmarkt in Niedersachsen und Bremen zu analysieren, greifen wir auf die vom IAB für 2013, 2016 und 2019 berechneten Anteile der Tätigkeiten, die innerhalb eines Berufs durch den Einsatz von Computern oder computergesteuerten Maschinen ersetzt werden könnten, zurück. Im Beobachtungszeitraum sind diese Anteile, auch Substituierbarkeitspotenziale genannt, bundesweit wie auch in den Ländern Niedersachsen und Bremen in nahezu allen Berufssegmenten deutlich gestiegen. Auf Basis zahlreicher Ergebnisse der Studie kann letztlich geschlussfolgert werden, dass lebenslanges Lernen, betriebsnahe Aus- und Weiterbildungsangebote sowie passgenaue Vermittlungen immer bedeutender werden, um den Herausforderungen der fortschreitenden Digitalisierung der Arbeitswelt zu begegnen.

    Beteiligte aus dem IAB

    Wrobel, Martin;
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  • IAB-Projekt

    Klimawandel und Digitalisierung: Potenzielle Chancen und Risiken für die niedersächsische Wirtschaft (31.12.2020 - 30.12.2021)

    Wrobel, Martin;

    Projektbeschreibung

    Um die Auswirkungen der beiden Megatrends Digitalisierung und Klimawandel auf den Arbeitsmarkt in Niedersachsen zu analysieren, wird in der vorliegenden Studie zum einen auf das Konzept der Substituierbarkeitspotenziale zurückgegriffen. Diese berechneten Potenziale bilden den Anteil an Tätigkeiten innerhalb eines jeweiligen Berufs ab, der durch den Einsatz von Computern und computergesteuerten Maschinen zu einem bestimmten Zeitpunkt bereits automatisiert werden könnte. Zum anderen wird ein Klimaindex berechnet, der anzeigt, für welche Branchen der Klimawandel und die daraus resultierenden Klimapolitik überwiegend Chancen bereithält oder aber in erster Linie Risiken birgt. Die Ergebnisse der Studie deuten darauf hin, dass beide Megatrends für die untersuchten Teile der Wirtschaft Herausforderungen bergen. Diejenigen, die bisher durch die dynamische Entwicklung der Digitalisierung entstanden sind, erscheinen für größere Teile der Wirtschaft jedoch dringlicher. In jenen Branchen, in denen seitens beider Megatrends überwiegend potenziell negative Impulse zu erwarten sind und die zudem hohe Substituierbarkeitspotenziale aufweisen, sind strukturelle Veränderungen in der Beschäftigung, der Produktion bzw. Leistungserbringung und/oder in den Geschäftsmodellen als Anpassungsreaktion am ehesten und umfassendsten zu erwarten.

    Beteiligte aus dem IAB

    Wrobel, Martin;
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  • IAB-Projekt

    Fachkräftemonitoring - Fortsetzung (31.12.2020 - 30.12.2024)

    Zika, Gerd;

    Projektbeschreibung

    Die BIBB-IAB-Qualifikations- und Berufsprojektionen (QuBe-Projekt), die in Zusammenarbeit mit der Gesellschaft für Wirtschaftliche Strukturforschung (GWS) entstanden sind, zeigen anhand von Modellrechnungen auf, wie sich das Angebot und die Nachfrage nach Qualifikationen und Berufen langfristig entwickeln können. Mit dem QuBe-Projekt wird in der Basisprojektion ein auf Empirie basiertes Konzept verfolgt: Es werden nur bislang nachweisbare Verhaltensweisen in die Zukunft projiziert. In der Vergangenheit nicht feststellbare Verhaltensänderungen sind somit nicht Teil der Basisprojektion. Künftige Schocks und/ oder Trendbrüche (z. B. „Wirtschaft 4.0“, Elektromobilität, Klimapaket) werden in Form von Alternativszenarien analysiert und betrachtet. Im Rahmen des BMAS-Fachkräftemonitorings hat das BMAS das QuBe-Team beauftragt, in Ihrem Auftrag regelmäßig langfristige Projektionen und Szenarien zu erstellen. (FORTSETZUNG)

    Beteiligte aus dem IAB

    Hummel, Markus; Zika, Gerd; Schneemann, Christian;
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  • IAB-Projekt

    2.Welle IAB-ZEW-IZA-Arbeitswelt 4.0-Betriebsbefragung (30.09.2020 - 13.02.2029)

    Lehmer, Florian; Matthes, Britta;

    Projektbeschreibung

    Die IAB-ZEW-Arbeitswelt 4.0-Befragung wurde das erste Mal 2016 durchgeführt und soll 2021 wiederholt werden. Im Fokus sollen dabei nach wie vor Fragen stehen, welche Betriebe in digitale Technologien investieren und welche Folgen das für Beschäftigungs- und Lohnentwicklung hat. Hinzu soll jedoch ein Modul kommen, das Fragen zu den Folgen der Corona-Krise nachgeht. Konnten stärker digitalisierte Betriebe die Corona-Krise besser bewältigen? Welche Betriebe verstärken ihre Investitionen in digitale Technologien angesichts der Herausforderungen der Corona-Krise?

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  • IAB-Projekt

    Stellenanzeigen im Lichte der ökologischen und digitalen Transformation - Anpassungsprozesse in der beruflichen und regionalen Arbeitsnachfrage (30.06.2020 - 29.06.2024)

    Janser, Markus; Stops, Michael;

    Projektbeschreibung

    Die digitale und die ökologische Transformation sind zwei bedeutsame Trends, die erwarten lassen, dass sie die Wirtschaft und den Arbeitsmarkt strukturell grundlegend verändern werden.  Die digitale Transformation hin zur "Arbeitswelt 4.0" resultiert aus dem im letzten Jahrzehnt erheblichen Innovationsschub bezüglich der Möglichkeiten der Vernetzung und Automatisierung von Arbeitsmitteln, Maschinen und Konsumgütern. Die ökologische Transformation wird beschleunigt durch die derzeit deutlich verstärkten Klima- und Umweltschutzmaßnahmen. Für den Arbeitsmarkt ist zu erwarten , dass zum einen Fertigkeiten und Kenntnisse im Umgang mit digitalen Technologien an Bedeutung gewinnen. Zum anderen spielen auch nachhaltigkeitsbezogenen Tätigkeitsinhalte eine immer größere Rolle. Daher ist anzunehmen, dass Betriebe bei der Neubesetzung von Stellen ihre Anforderungen hin zu Kompetenzen mit Bezug zu digitalen Technologien oder zum Klima- und Umweltschutz anpassen. Anhand von Stellendaten aus der Jobbörse der Bundesagentur für Arbeit wollen wir diese Annahme prüfen. Im ersten Schritt beschreiben wir auf regionaler und beruflicher Ebene das Ausmaß, mit dem Betriebe überhaupt diese spezifischen Kompetenzen nachfragen. Im zweiten Schritt wollen wir die Entwicklungen näher darauf untersuchen, ob es tatsächlich zu einer Ausbreitung dieser spezifischen Kompetenzen kommt, inwiefern Muster erkennbar sind und wie sich diese Entwicklungen generell erklären lassen.

    Beteiligte aus dem IAB

    Janser, Markus; Stops, Michael;
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  • IAB-Projekt

    Berufliche Mobilität aufgrund des technologischen Wandels (30.06.2020 - 30.12.2022)

    Vicari, Basha; Matthes, Britta;

    Projektbeschreibung

    Der technologische Wandel und die zunehmende Digitalisierung der Arbeitswelt verändern die Berufslandschaft: Manche Berufe verlieren an Bedeutung, in manchen verändern sich die Anforderungen an die Kenntnisse und Fertigkeiten der Beschäftigten, und wieder andere entstehen neu. Um am Arbeitsmarkt weiterhin erfolgreich teilzunehmen, bleibt berufliche Mobilität der Erwerbstätigen oft nicht aus. In diesem Projekt wird untersucht, wie sich die berufliche Mobilität zwischen mehr oder weniger von der Substituierbarkeit einzelner Tätigkeiten durch Computer und Roboter betroffenen Berufen verteilt und welche Rolle dabei individuelle Merkmale der Erwerbstätigen und strukturelle Eigenschaften des Ausgangs- und Zielberufs spielen.

    Beteiligte aus dem IAB

    Vicari, Basha; Matthes, Britta;
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  • IAB-Projekt

    Der Einfluss von neuen Technologien auf Arbeitsmarktbiografien (30.04.2020 - 30.04.2023)

    Janssen, Simon;

    Projektbeschreibung

    Das Forschungsprojekt untersucht, welchen Einfluss der technologische Fortschritt, insbe-sondere die schnelle Ausweitung künstlicher Intelligenz als Wertschöpfungswerkzeug, auf die Arbeitsmarktbiografien von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern in Deutschland hat. Insbe-sondere interessiert, wie Menschen mit Veränderungen auf dem Arbeitsmarkt umgehen, ins-besondere mit veränderten Anforderungen im Hinblick auf Fähigkeiten und Tätigkeiten in ih-ren Berufen. Es werden hierzu Daten genutzt, die mithilfe von Berufsbeschreibungen und Patentangaben zeigen, in welchem Ausmaß Tätigkeiten in Berufen durch neue Technologien ersetzt werden können und damit, wie "ausgesetzt" die Berufe der neuen Technologie sind. Die Daten erlauben die Differenzierung nach unterschiedlichen Technologien (Roboter, Soft-ware und Künstliche Intelligenz). So kann im Zeitverlauf der Einfluss unterschiedlicher Tech-nologien auf dem Arbeitsmarkt betrachtet werden. Im Jahr 2021 wird der direkte Einfluss von Technologien im Beruf auf Einkommen und Beschäftigung von Individuen untersucht. Dazu werden die skizzierten Daten auf Berufsebene mit den Prozessdaten der Bundesagentur für Arbeit verknüpft. Das Forschungsprojekt wird in Zusammenarbeit mit der Universität Stanford durchgeführt.

     

    Beteiligte aus dem IAB

    Janssen, Simon;
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  • IAB-Projekt

    Zusammenhang von Substituierbarkeitspotenzialen und Beschäftigungs- und Lohnentwicklung (01.03.2020 - 30.12.2020)

    Grienberger, Katharina; Matthes, Britta; Fitzenberger PhD, Bernd; Kagerl, Christian;

    Projektbeschreibung

    Das IAB hat berechnet, in welchem Ausmaß bestimmte Tätigkeiten schon heutzutage in Deutschland von digitalen Technologien ersetzt werden könnten (Substituierbarkeitspotenzial). Dass eine Tätigkeit als substituierbar eingestuft ist, bedeutet nicht, dass sie zukünftig nur noch von Computern und computergesteuerten Maschinen erledigt wird, denn das Substituierbarkeitspotenzial sagt lediglich etwas über die technische Machbarkeit aus. Ob dieses Potenzial überhaupt ausgeschöpft wird, hängt auch von einer Reihe anderer Aspekte ab. Deswegen untersuchen wir den Zusammenhang zwischen den Substituierbarkeitspotenzialen im Jahr 2013 und dem Beschäftigungs- und Lohnwachstum zwischen 2013 bis 2017 auf Berufsebene. Dengler und Matthes (2018) konnten bereits belegen, dass bei einem höheren Substituierbarkeitspotenzial in einem Beruf die Beschäftigung zwischen 2013 bis 2016 im Durchschnitt weniger stark gewachsen ist. Offen blieb jedoch bislang, ob der negative Zusammenhang zwischen Substituier-barkeitspotenzial und Beschäftigungswachstum auch dann bestehen bleibt, wenn die veränderte Arbeitsnachfrage berücksichtigt wird. Theoretisch denkbar wäre, dass der negative Zusammenhang deswegen besteht, weil die in Berufen mit hohem Substituierbarkeitspotenzial hergestellten Güter oder Dienstleistungen im Zeitverlauf weniger nachgefragt wurden. Um dies zu untersuchen, wird in diesem Projekt bei der Analyse der Beschäftigungsentwicklung zusätzlich einen Arbeitsnachfrageindex berücksichtigt. In einem weiteren Schritt wird dann der Zusammenhang zwischen Substituierbarkeitspotenzialen und Lohnentwicklung untersucht.

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  • IAB-Projekt

    Technologischer Wandel, Firm-Heterogenität und Lohnungleichheit (31.12.2019 - 30.12.2022)

    Lerche, Adrian;

    Projektbeschreibung

    Wir untersuchen, welchen Einfluss der technologische Wandel auf die Entwicklung der Lohnungleichheit in Deutschland hat und fokussieren uns auf die Bedeutung von firmenspezifischen Änderungen in der Produktion.

    Beteiligte aus dem IAB

    Lerche, Adrian;
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  • IAB-Projekt

    Strukturanalyse der Transformation in der Automobilindustrie (31.12.2019 - 30.12.2025)

    Blien, Uwe; Nivorozhkin, Anton;

    Projektbeschreibung

    Im Rahmen des hier beschriebenen Projekts sollen insbesondere die Konsequenzen der Umstellung auf Elektromobilität, der Automatisierung und der (Teil-)Verlagerung der Produktion ins Ausland für die Beschäftigten bei Volkswagen bzw. für die jeweiligen lokalen Arbeitsmärkte analysiert werden. Durch Verlinkung verschiedener Datenquellen und die Verwendung von Informationen aus einem parallelen Projekt mit einem arbeitssoziologischen Fallstudienansatz (IAB-Projekt 3665) sollen ein für die Beratung entsprechend aussagefähiges Analysepotenzial und eine vom wissenschaftlichen Standpunkt einmalig vorteilhafte Informationsbasis erstellt werden.

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  • IAB-Projekt

    Digitalization and firms' employment : digital forerunner vs. latecomer establishments (02.12.2019 - 30.08.2020)

    Lehmer, Florian; Glaßner, Ralf Rene;

    Projektbeschreibung

    In dieser Masterarbeit sollen die "Auswirkungen" der Digitalisierung auf die Beschäftigung(-Struktur) in digitalen Vorreiter / Nachzügler Betrieben untersucht werden. Dazu sollen Daten des BHP 7517  (inkl. In- und Outflow) mit der IAB-ZEW Arbeitswelt 4.0-Befragung verknüpft und analysiert werden.
    Zu Beginn steht eine deskriptive Analyse auf aggregierter Ebene an, um erste Eindrücke über die Entwicklung der Beschäftigungsstruktur zu gewinnen. Im weiteren Verlauf sollen die Ebenen ausdifferenzierter werden, sodass am Ende Aussagen auch auf der Individualebene getroffen werden können.

    Beteiligte aus dem IAB

    Lehmer, Florian;
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  • IAB-Projekt

    Produktivitäts- und Beschäftigungseffekte des betrieblichen Einsatzes von Robotern (30.11.2019 - 30.12.2025)

    Stegmaier, Jens;

    Projektbeschreibung

    Die Fortschritte im Bereich der Automatisierung und Robotik befeuern seit einige Zeit eine Diskussion zur Zukunft der Arbeit bzw. Arbeit 4.0. Auf der einen Seite entstehen durch Robotik große Chancen auf Produktivitätsgewinne, die das Wohlstandsniveau Deutschlands trotz zunehmender Arbeitskräfteknappheit langfristig sichern. Auf der anderen Seite kann eine in zu hoher Geschwindigkeit erfolgende Automatisierung zu Beschäftigungsverlusten und Arbeitslosigkeit führen (vgl. z.B. Acemoglu & Restrepo 2017). Die Ergebnisse, die bislang zu Produktivitäts- und Beschäftigungseffekten vorliegen basieren auf Roboter-Statistiken, die nur auf Branchenebene vorliegen. Daher wird in der Forschung gefordert, Daten auf der Betriebsebene zu erheben (Seamans & Raj 2018). Im IAB-Betriebspanel werden derzeit Informationen zur Zahl der eingesetzten Roboter in deutschen Betrieben erhoben. Die entstehenden Daten stellen die erste, repräsentative Mikrodatenbasis für Forschungszwecke zum Einsatz von Robotern auf der betrieblichen Ebene dar. Das Ziel des Forschungsvorhabens besteht zunächst in der Validierung der erhobenen Daten und der Analyse der Verbreitung bzw. der Determinanten des Einsatzes von Robotern. In einem weiteren Schritt sollen Produktivitätseffekte von Robotern auf der betrieblichen Ebene untersucht werden. Schließlich wird sich ein weiterer Schritt mit Lohn- und Beschäftigungsfolgen für die Beschäftigten auseinandersetzen.

    Beteiligte aus dem IAB

    Stegmaier, Jens;
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  • IAB-Projekt

    Aktualisierung der Substituierbarkeitspotenziale von Berufen durch Digitalisierung in Deutschland (30.09.2019 - 30.12.2021)

    Grienberger, Katharina; Matthes, Britta;

    Projektbeschreibung

    Um die Folgen der Digitalisierung für die Arbeitswelt zu bestimmen, berechnet die Forschungsgruppe sogenannte Substituierbarkeitspotenziale von Berufen. Auf Basis von Berufsdaten aus der Expertendatenbank BERUFENET der Bundesagentur für Arbeit wird für die einzelnen Berufe ermittelt, wie hoch der Anteil an Tätigkeiten ist, der gegenwärtig von Computern oder computergesteuerten Maschinen erledigt werden könnte. Die Substituierbarkeitspotenziale wurden erstmals für das Jahr 2013 berechnet. Diese Einschätzungen sind allerdings eine Momentaufnahme ausgehend von den technologischen Möglichkeiten und den Berufsbildern im Jahr 2013. Da sich sowohl die Technologien weiterentwickeln als auch die Berufsbilder sich verändern, müssen die Substituierbarkeitspotenziale in bestimmten Zeitabständen aktualisiert werden. Eine Aktualisierung der Substituierbarkeitspotenziale wurde bereits für das Jahr 2016 durchgeführt. Für das Jahr 2019 ist nun eine erneute Aktualisierung geplant.

    Beteiligte aus dem IAB

    Grienberger, Katharina; Matthes, Britta;
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  • IAB-Projekt

    Digitale und ökologische Transformation: Welche Determinanten erklären das Beschäftigungswachstum auf beruflicher Ebene? (31.08.2019 - 30.10.2022)

    Janser, Markus; Lehmer, Florian; Grienberger, Katharina;

    Projektbeschreibung

    Das Projekt untersucht, von welchen Faktoren das Beschäftigungswachstum auf beruflicher Ebene beeinflusst wird. Ein besonderer Fokus des Projektes liegt auf den Auswirkungen der ökologischen Transformation einerseits und der digitalen Transformation andererseits. Fragen, die das Projekt beantworten möchte, sind: Wie verändern sich umweltfreundliche Tätigkeitsanforderungen und der Einsatz von neuen digitalen Arbeitsmitteln innerhalb von Berufen? Führt dies zu einer steigenden Nachfrage nach Beschäftigten, die diese Berufe ausüben? Wie wirkt sich die digitale und ökologische Transformation auf Qualifikationsstruktur und Entlohnung innerhalb von Berufen aus? Um diese Fragen zu beantworten, nutzen wir das von uns entwickelte Berufepanel für die Jahre 2012-2017. Grundlage des Berufepanels ist die Beschäftigtenhistorik des IAB (BeH), die wir auf der 3+5-Steller-Ebene der neuen Klassifikation der Berufe 2010 (KldB 2010) aggregiert haben. Dazu wurden am IAB entwickelte berufsspezifische Indikatoren wie Substituierbarkeitspotenziale, Tasks-Typen, Greenness of Jobs Index (GOJI) und der Digital Tools Index (DTOX) hinzugespielt. Mittels multivariater Analysen analysieren wir, ob und in welchem Ausmaß berufsspezifische Indikatoren und weitere Determinanten das Beschäftigungswachstum erklären können.

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  • IAB-Projekt

    Machbarkeitsstudie: Kompetenz-Kompass (31.05.2019 - 30.05.2020)

    Matthes, Britta; Stops, Michael; Müller, Gerrit;

    Projektbeschreibung

    Die Digitalisierung führt zu erheblichen Veränderungen für die Arbeitswelt in immer kürzerer Zeit. Neue Verfahren sind erforderlich, um Antworten darauf zu finden, in welchen Berufen wie viele ausgebildete Fachkräfte auf dem Arbeitsmarkt zukünftig benötigt werden und über welche Kompetenzen diese verfügen müssen.
    Hierzu führt das IAB eine Machbarkeitsstudie im Auftrag des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales durch. In ihr werden für die Branchen Maschinenbau, Informationsdienstleistungen sowie Gesundheits- und Sozialwesen zwei Verfahren entwickelt und geprüft, inwieweit diese zur Abschätzung zukünftiger Kompetenzanforderungen geeignet sind.
    Für das erste Verfahren wird angenommen, dass in den Betrieben, in denen bereits in höherem Maße moderne Technologien eingeführt wurden, die Kompetenzprofile der Beschäftigten an die Erfordernisse der digitalen Arbeitswelt besser angepasst sind als in den übrigen Betrieben. Es soll geprüft werden, inwieweit damit Hinweise auf zukünftig stärker nachgefragte Kompetenzen gegeben werden können.
    Das zweite Verfahren setzt auf die Auswertung von Stellenausschreibungen, in denen erforderliche Kompetenzen und Zertifikate beschrieben werden. Es wird ein deskriptives Verfahren entwickelt, mit dem die Entwicklung der Bedeutung von Kompetenzanforderungen beobachtet und eingeordnet werden kann.

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  • IAB-Projekt

    Transformation in der Automobilindustrie durch die Umstellung der Produktion auf Elektroautos und Digitalisierung (28.05.2019 - 30.12.2025)

    Kawalec, Sandra; Matthes, Britta; Blien, Uwe;

    Projektbeschreibung

    Die Automobilindustrie ist eine Schlüsselindustrie Deutschlands und befindet sich zurzeit in einem weitreichenden strukturellen Umbruch. Vor allem die Umstellung auf andere Antriebssysteme als die traditionellen Benzin- und Dieselmotoren und ein damit einhergehender Automatisierungsschub durch Digitalisierung stellen die deutsche Automobilindustrie aktuell vor große Herausforderungen. Das Ziel des Forschungsvorhabens ist es, am Beispiel von zwei Werken der Automobilfertigung, die Auswirkungen der Transformation in der Automobilindustrie auf die Produktions- und Arbeitsprozesse zu untersuchen. Dabei interessieren uns insbesondere die Auswirkungen durch die Umstellung auf Elektromobilität und der damit einhergehende Automatisierungsschub durch Digitalisierung.

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  • IAB-Projekt

    The impact of digitization on firms (31.12.2018 - 30.12.2021)

    Genz, Sabrina; Lehmer, Florian;

    Projektbeschreibung

    Automatisierungs- und Digitalisierungstechnologien übernehmen zunehmend Aufgaben, die bisher nur von Menschen erledigt werden konnten. Diese Entwicklung hat wissenschaftliche und öffentliche Debatten über die Zukunft der Arbeit ausgelöst. Wegen des Mangels an Daten die Digitalisierungstechnologien messen können, ist noch unklar, wie sich Automatisierung und Digitalisierung auf den Arbeitsmarkt auswirken und die Zukunft der Arbeit aussieht. Das IAB und ZEW nutzen daher gemeinsam einen neu geschaffenen Datensatz, um diese Fragen zu beantworten. Im Mittelpunkt dieses Projekts steht die Untersuchung der Anpassungsmechanismen von Betrieben bei der Einführung neuester digitaler Automatisierungstechnologien.

    Beteiligte aus dem IAB

    Lehmer, Florian;
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  • IAB-Projekt

    The Digital Infrastructure of Germany and its Impacts on Establishments and the Labor Market - Integration and Updating of Available Geodata (31.12.2018 - 30.12.2019)

    Janser, Markus; Janssen, Simon;

    Projektbeschreibung

    Die digitale Infrastruktur eines Landes, insbesondere der Zugang zu schnellem Internet, gilt als wichtiger Einflussfaktor für Innovation, wirtschaftliche Entwicklung, soziale Teilhabe und damit auch für die Arbeitsmarktentwicklung insgesamt. In Deutschland wird der unterschiedliche Ausbaugrad digitaler Infrastruktur zudem als Treiber von regionaler Ungleichheit diskutiert (High-Tech Städte versus abgehängte Regionen). Nicht zuletzt deswegen ist digitale Infrastruktur häufig Gegenstand von Strategien zur Regionalförderung und öffentlicher Subventionierung. Die Bedeutung der digitalen Infrastruktur für den Arbeitsmarkt wurde bislang in einzelnen Projekten punktuell behandelt. Für die Forschung ist dabei die frühe Versorgung mit DSL- (Westdeutschland) bzw. OPAL-Technologien (Ostdeutschland) besonders interessant. Die dafür verwendeten Daten waren in Bezug auf Beobachtungszeitraum, Datenqualität und Stichprobe bislang relativ unscharf (z.B. Berechnung der Luftdistanzen vom Gemeindemittelpunkt zum DSL-Verteilerkasten) und daher nur eingeschränkt verwendbar. Durch die jetzt verfügbare Version der IEB-GEO ist es möglich, die Distanzen von jedem Betrieb zu den entsprechenden Verteilerkästen als Routing-Distanz zu berechnen. Dieses Potenzial wird durch das Projekt #DInfra erschlossen.

    Beteiligte aus dem IAB

    Janser, Markus; Janssen, Simon;
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  • IAB-Projekt

    Digitalisierung und subjektive Arbeitsplatzunsicherheit im internationalen Vergleich (31.12.2018 - 30.12.2023)

    Grienberger, Katharina; Gundert, Stefanie;

    Projektbeschreibung

    Befürchtungen, dass Maschinen den Menschen den Arbeitsplatz wegnehmen könnten, werden derzeit in Medien, Politik und Wissenschaft diskutiert. Einerseits wird argumentiert, dass die Digitalisierung Arbeitsplätze vernichtet, da diese zunehmend durch Computer oder Roboter ersetzt werden können. Andererseits kann die Digitalisierung aber auch Chancen bieten, z.B. durch die Schaffung neuer Arbeitsplätze. So müssen die Mitarbeiter ihren eigenen Arbeitsplatz nicht unbedingt vom technischen Fortschritt bedroht sehen. Aufbauend auf dem Projekt „Digitalisierung und subjektive Arbeitsplatzunsicherheit“, das für Deutschland untersucht, inwiefern Beschäftigte ihren Arbeitsplatz im Zuge des digitalen Wandels als gefährdet einschätzen, werden nun verschiedene Länder betrachtet. In Kooperation mit der Universität Duisburg-Essen wird der Zusammenhang von Digitalisierung und subjektiver Arbeitsplatzunsicherheit im Kontext der wirtschaftlich-politischen Rahmenbedingungen verschiedener Länder untersucht. Dazu wird eine komparative Analyse basierend auf dem „European Social Survey (ESS)“ durchgeführt.

    Beteiligte aus dem IAB

    Grienberger, Katharina; Gundert, Stefanie;
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  • IAB-Projekt

    Arbeitsbelastungen und Gesundheit in der digitalisierten Arbeitswelt (31.12.2018 - 30.12.2022)

    Hiesinger, Karolin; Grienberger, Katharina;

    Projektbeschreibung

    Die digitale Transformation verändert die Arbeitsweise der Menschen. In aktuellen Debatten wird vielfach darüber diskutiert, dass durch die voranschreitende Digitalisierung insbesondere körperlich belastende Tätigkeiten von Maschinen übernommen werden könnten, während aber psychische Belastungen infolge von Arbeitsintensivierung oder Arbeitsplatzunsicherheit zunehmen könnten. In Kooperation mit der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) untersucht dieses Projekt die Zusammenhänge zwischen Veränderungen der Arbeitswelt im Zuge der Digitalisierung und den Arbeitsbelastungen sowie der Gesundheit. Wir verwenden Daten zu Arbeitsbelastungen und Gesundheit aus den BiBB/BAuA Erwerbstätigenbefragungen von 2012 und 2018 und kombinieren diese mit weiteren Variablen auf Basis von umfangreichen, administrativen Daten der Bundesagentur für Arbeit. Um den Digitalisierungsgrad abbilden zu können, nutzen wir z. B. die auf Grundlage von der Expertendatenbank BERUFENET der Bundesagentur für Arbeit berechneten Substituierbarkeitspotenziale der Berufe. So können wir mit Hilfe von Panelregressionen untersuchen, ob die Digitalisierung die körperlichen Arbeitsbelastungen senkt und die psychischen Arbeitsbelastungen erhöht und inwieweit dies Auswirkungen auf die Gesundheit hat.

    Beteiligte aus dem IAB

    Hiesinger, Karolin; Grienberger, Katharina;
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  • IAB-Projekt

    Künftige Qualifikations- und Berufsentwicklung - Weiterentwicklung der Modellrechnungen bis 2040 (31.12.2018 - 30.12.2022)

    Zika, Gerd;

    Projektbeschreibung

    Die BIBB-IAB-Qualifikations- und Berufsfeldprojektionen (QuBe-Projekt), die in Zusammenarbeit mit der Gesellschaft für Wirtschaftliche Strukturforschung (GWS) durchgeführt werden, zeigen anhand von Modellrechnungen auf, wie sich das Angebot und die Nachfrage nach Qualifikationen und Berufen langfristig entwickeln können. Mit dem QuBe-Projekt wird in der Basisprojektion ein Empirie-basiertes Konzept verfolgt: Es werden nur bislang nachweisbare Verhaltensweisen in die Zukunft projiziert. In der Vergangenheit nicht feststellbare Verhaltensänderungen sind somit nicht Teil der Basisprojektion. Künftige Schocks und/ oder Trendbrüche (z. B. „Wirtschaft 4.0“, Flüchtlingszuwanderung) werden in Form von Alternativszenarien analysiert und betrachtet. Zur Fortführung dieses Kooperationsprojekts und um auch in Zukunft aussagefähig zu sein, muss der für das Projekt verwendete Modellverbund QINFORGE stets auf dem aktuellen Datenstand gehalten werden. Im Rahmen der Weiterentwicklung des Modells soll auch das Thema E-Mobilität und deren Folgen bearbeitet werden. 
     

    Beteiligte aus dem IAB

    Hummel, Markus; Zika, Gerd;
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  • IAB-Projekt

    Challenges and potentials of evaluating platform work against established job- quality measures (31.12.2018 - 30.12.2023)

    Gundert, Stefanie;

    Projektbeschreibung

    In dem Publikationsprojekt sollen Herausforderungen der empirischen Analyse von Arbeitsqualität in der Gig-Ökonomie aufgezeigt werden. Ausgehend von etablierten Messinstrumenten zur Messung der Qualität von Arbeit und Beschäftigung werden erforderliche Modifikationen der bestehenden Schemata für eine Anwendung im Bereich Plattformarbeit diskutiert und mit Fallbeispielen illustriert.

    Beteiligte aus dem IAB

    Gundert, Stefanie;
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  • IAB-Projekt

    School-to work-transitions and digitalization (31.10.2018 - 30.12.2018)

    Dietrich, Hans;

    Projektbeschreibung

    Das Projekt geht drei zentralen Fragen nach: 1) Inwieweit bereiten die nationalen Bildungssysteme in Italien, Spanien, den Niederlanden und Deutschland die Schüler auf den  Eintritt in einen zunehmend digitalisierten Ausbildungs- und Arbeitsmarkt vor. 2) Was erwarten die ausbildenden/beschäftigenden Betriebe von den jungen Menschen, die auf den Arbeitsmarkt eintreten. 3) Wie ist der match zwischen beiden Perspektiven.

    Beteiligte aus dem IAB

    Dietrich, Hans;
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  • IAB-Projekt

    Kann die Digitalisierung zur Beseitigung die geschlechtsspezifische Arbeitsteilung auf dem Arbeitsmarkt beitragen? (09.10.2018 - 29.06.2021)

    Burkert, Carola; Matthes, Britta; Grienberger, Katharina;

    Projektbeschreibung

    Im Rahmen der Digitalisierungsdebatte wird immer wieder behauptet, dass mit den neuen technologischen Möglichkeiten es möglich wird, die geschlechterspezifische Teilung des Arbeitsmarktes aufzubrechen, z.B. indemkörperlich schwerere Tätigkeiten durch Unterstützung von digitalen Assistenzsysteme auch von Frauen erledigt werden können, eine bessere Vereinbarkeit von Familie und beruflichen Erfolg zu erreichen, etc. Allerdings finden parallel zur Digitalisierung auch eine Reihe anderer gesellschaftlicher Entwicklungen statt: (demographischer Wandel, Fachkräfteengpässe in den sozialen Berufen, Mädchen erreichen bessere Schulabschlüsse als Jungs, MINT-Frauenanteile steigen in bestimmten Berufen in manchen aber nicht). Wir gehen vor diesem Hintergrund der Frage nach, welche Rolle die Digitalisierung für die geschlechterspezifische Teilung des Arbeitsmarktes spielt.

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  • IAB-Projekt

    Regionale und tätigkeitsbezogene Mobilität nach dem Arbeitsplatzverlust: Heterogene Anpassungsstrategien an Veränderungen der lokalen Arbeitsmarktnachfrage (30.09.2018 - 30.12.2024)

    Pohlan, Laura; Ivanov, Boris;

    Projektbeschreibung

    Zahlreiche Studien beschreiben das Phänomen einer "Arbeitsmarktpolarisierung" in den westlichen Industrienationen: Im Zuge des technologischen Fortschritts werden langfristig vor allem routine-intensive Tätigkeit automatisiert und ersetzt, während die Beschäftigung in wenig routine-intensiven "manuellen" und "abstrakten" Tätigkeiten steigt. Als Folge dieses Wandels kann es für Personen aus routine-intensiven Berufen schwierig sein, nach einem Arbeitsplatzverlust auf dem lokalen Arbeitsmarkt eine neue Anstellung in ihrem angestammten Tätigkeitsfeld zu finden. Können sie zudem aufgrund restriktiver Migrationskosten nicht auf andere Regionen ausweichen, müssen sie unter Umständen neue Tätigkeitsfelder erschließen. Wenn die Erfahrungen aus ihren bisherigen Tätigkeiten nur schlecht auf andere Felder übertragbar sind, so können andauernde Arbeitslosigkeit und/oder Lohneinbußen bei Wiederbeschäftigung die Folge sein. Dieses Forschungsvorhaben zielt darauf ab, die heterogenen Beschäftigungsergebnisse nach einem Arbeitsplatzverlust als Folge des Zusammenspiels dieser Faktoren zu untersuchen. Es soll analysiert werden, welche Gruppen langfristig besonders stark von den Folgen eines Arbeitsplatzverlustes betroffen sind und welche Rolle dabei die individuelle Flexibilität bezüglich des Arbeitsortes und der Tätigkeit spielt. Dies kann wichtige Implikationen zur Gestaltung spezifischer Maßnahmen wie Umzugskostenübernahmen oder Weiterbildungen für verschiedene Personengruppen liefern und damit zur optimalen Gestaltung aktiver Arbeitsmarktpolitik beitragen.

    Beteiligte aus dem IAB

    Pohlan, Laura; Ivanov, Boris;
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  • IAB-Projekt

    Workers exposure to digitalization and its consequences for employment and wages (31.05.2018 - 30.12.2020)

    Genz, Sabrina; Genz, Sabrina;

    Projektbeschreibung

    coming soon

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  • IAB-Projekt

    Does technological change necessarily lead to job losses? The role of demand elasticities on product markets (31.05.2018 - 29.04.2021)

    Rossen, Anja;

    Projektbeschreibung

    In den letzten Jahren haben die Auswirkungen des technologischen Wandels auf die Beschäftigung viel Aufmerksamkeit auf sich gezogen und Ängste vor dem massiven Verlust von Arbeitsplätzen als Folge von „Computerisierung“ ausgelöst. In diesem Projekt wird davon ausgegangen, dass der technologische Wandel widersprüchliche Auswirkungen auf die Beschäftigung haben kann: Einerseits können gewinnorientierte Unternehmen neue Technologien einsetzen, um Arbeit zu sparen (Substitutionseffekt). Auf der anderen Seite könnten Unternehmen die Preise aufgrund höherer Produktivität senken, um Marktanteile zu gewinnen. Niedrigere Preise führen in der Regel zu einer höheren Produktnachfrage, was zu einer Produktionssteigerung und damit zu einer höheren Nachfrage nach Arbeitskräften führt (Kompensationseffekt). Das theoretische Modell zeigt, dass die Dominanz des Substitutions- oder Kompensationseffekts von den Nachfragebedingungen auf den Produktmärkten abhängt. Genauer gesagt, zeigen wir, dass die Preiselastizität der Nachfrage die Richtung des Einflusses des technologischen Wandels auf die allgemeine Beschäftigungsentwicklung bestimmt. Daher argumentieren wir, dass jede Form des "technologischen Determinismus" irreführend ist. Dieses Projekt widmet sich u.a. dem amerikanischen Arbeitsmarkt und vergleicht die Ergebnisse mit den Ergebnissen zum deutschen Arbeitsmarkt.

    Beteiligte aus dem IAB

    Rossen, Anja; Blien, Uwe;
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  • IAB-Projekt

    Digitalisierung der Arbeitswelt - Aktualisierung der Substituierbarkeitsanalysen (31.03.2018 - 30.12.2018)

    Fritzsche, Birgit; Kropp, Per; Theuer, Stefan;

    Projektbeschreibung

    Digitalisierung der Arbeitswelt - Aktualisierung der Substituierbarkeitsanalysen

    Beteiligte aus dem IAB

    Fritzsche, Birgit; Kropp, Per; Theuer, Stefan;
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  • IAB-Projekt

    Digitalisierung und künstliche Intelligenz: Wie verändert sich die Arbeitswelt? (31.07.2017 - 30.12.2030)

    Warning, Anja; Weber, Enzo;

    Projektbeschreibung

    Auf der Basis von Sonderbefragungen im Rahmen der IAB-Stellenerhebung untersuchen wir die Einflüsse von Digitalisierung auf Anforderungen und Arbeitsbedingungen bei Neueinstellungen.

    Beteiligte aus dem IAB

    Warning, Anja; Weber, Enzo;
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  • IAB-Projekt

    Geschlechtsspezifische Zusammenhänge zwischen digitalisierungsbedingter Substituierbarkeit und berufsspezifischer Arbeitsbelastung (31.07.2017 - 29.06.2020)

    Grienberger, Katharina;

    Projektbeschreibung

    Obwohl sowohl das Bildungs- und Qualifikationsniveaus sowie auch die Erwerbsbeteiligung von Frauen in den vergangenen Jahrzehnten in Deutschland zugenommen hat, ist noch immer eine Geschlechtersegregation am Arbeitsmarkt zu verzeichnen. Gleichzeitig wird wiederholt argumentiert, dass durch die voranschreitende Digitalisierung (physisch) belastende Tätigkeiten wegfallen könnten. Wir hinterfragen und testen diese Hypothese und fragen dabei, ob Unterschiede zwischen typischen Frauen- und Männerberufen identifiziert werden können.
    Um den Digitalisierungsgrad abbilden zu können nutzen wir die auf Grundlage von der Expertendatenbank BERUFENET der Bundesagentur für Arbeit berechneten Substituierbarkeitspotenziale der Berufe (Dengler/Matthes 2015). Diese werden mit dem berufsspezifischen Belastungsindex, errechnet in Anlehnung an Kroll (2011) auf Basis der BIBB/BAuA Erwerbstätigenbefragung, sowie mit einem auf Basis der administrativen Daten der Bundesagentur für Arbeit berechneten Index der horizontalen Geschlechtersegregation (Tophoven et al. 2015) verknüpft.

    Beteiligte aus dem IAB

    Grienberger, Katharina;
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  • IAB-Projekt

    Digitalisierung und subjektive Arbeitsplatzunsicherheit (29.06.2017 - 29.06.2020)

    Grienberger, Katharina; Gundert, Stefanie;

    Projektbeschreibung

    Befürchtungen, dass Maschinen den Menschen den Arbeitsplatz nehmen könnten, werden derzeit in Medien, Politik und Wissenschaft diskutiert. Einerseits wird argumentiert, dass die Digitalisierung Arbeitsplätze vernichtet, da Arbeitsplätze zunehmend durch Computer oder Roboter ersetzt werden können. Andererseits kann die Digitalisierung aber auch Chancen bieten, z.B. durch die Schaffung neuer Arbeitsplätze. So müssen die Mitarbeiter ihren eigenen Arbeitsplatz nicht unbedingt vom technischen Fortschritt bedroht sehen. Allerdings sind die empirischen Hinweise auf individuelle Arbeitsplatzsorgen aufgrund der Digitalisierung derzeit rar. Unsere Studie beginnt mit dieser Forschungslücke und untersucht, ob und inwieweit Arbeitnehmer in Deutschland Angst haben, ihren eigenen Arbeitsplatz zu verlieren, abhängig vom Grad der Digitalisierung ihrer Arbeitsplätze. Wir unterscheiden zwischen kognitiver (d.h. der individuellen Einschätzung der Wahrscheinlichkeit eines Arbeitsplatzverlustes) und affektiver Arbeitsplatzunsicherheit (d.h. dem Ausmaß, in dem sich ein Individuum um seinen Arbeitsplatz sorgt). Die Analyse basiert auf dem Panel für Arbeitsmarkt und soziale Sicherung (PASS) und bezieht sich auf sozialversicherungspflichtige Arbeitnehmer für die Jahre 2013 bis 2016. Die Digitalisierung wird über das berufsspezifische Substitutierbarkeitspotenzial gemessen, d.h. das Ausmaß, in dem berufliche Tätigkeiten bereits heute durch Computer oder computergesteuerte Maschinen ersetzt werden können. Mit Hilfe multivariater Panelanalysemethoden untersuchen wir, ob ein Zusammenhang zwischen dem Grad der Digitalisierung und der Angst vor Arbeitsplatzverlust besteht. Die Analyse liefert erste Hinweise, dass sich die Digitalisierung negativ auf die subjektive Arbeitsplatzunsicherheit auswirken könnte.

    Beteiligte aus dem IAB

    Grienberger, Katharina; Gundert, Stefanie;
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  • IAB-Projekt

    Folgen der Digitalisierung für die Arbeitswelt - Substituierbarkeitspotenziale (31.01.2017 - 30.12.2018)

    Matthes, Britta; Grienberger, Katharina;

    Projektbeschreibung

    Dengler/Matthes (2014) haben auf der Basis von Daten aus dem Berufenet aus dem Jahr 2013 die Tasks-Komposition der Berufe in Deutschland ermittelt. Inzwischen hat sich die Arbeitswelt weiter verändert. Es kann davon ausgegangen werden, dass sich auch die Berufe seitdem verändert haben: Tätigkeiten sind von Computern und computergesteuerten Maschinen übernommen worden, so dass sie nicht mehr vom Menschen erledigt werden müssen. Andere Tätigkeiten sind hinzugekommen. Die für 2013 ermittelte Tasks-Komposition der Berufe ist demnach vermutlich auch nicht mehr aktuell. Ziel des Projektes ist es, die Tasks-Komposition der Berufe auf Basis von Daten aus dem Berufenet aus dem Jahr 2016 zu aktualisieren.

    Beteiligte aus dem IAB

    Matthes, Britta; Grienberger, Katharina;
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  • IAB-Projekt

    Digitalisierung und Wandel der Beschäftigung (DiWaBe): Eine Datengrundlage für die interdisziplinäre Sozialpolitikforschung (31.12.2016 - 30.12.2022)

    Grienberger, Katharina; Matthes, Britta; Lehmer, Florian; Lehmer, Florian; Genz, Sabrina;

    Projektbeschreibung

    Die Digitalisierung der Arbeitsprozesse schreitet immer weiter voran. Die neuen Technologien führen zu einem grundlegendenStrukturwandel in der Arbeitswelt, der vielfältige Herausforderungen für verschiedene Bereiche der Sozialpolitik mit sich bringt. Dieses Projektvorhaben zielt darauf ab, einen Datensatz für die interdisziplinäre Sozialpolitikforschung zu den Herausforderungen der Arbeitswelt 4.0 zu generieren. Es soll ein verknüpfter Arbeitgeber-Arbeitnehmer-Datensatz entstehen, mit dem die Auswirkungen des Technologieeinsatzes in den Betrieben auf die einzelnen Arbeitskräfte dieser Betriebe untersucht werden können. Das Projektvorhaben baut dazu auf die bestehende IAB-ZEW Arbeitswelt 4.0 Betriebsbefragung auf, welche die Digitalisierung in den Betrieben bereits abbildet. Der Datensatz soll mit den Sozialversicherungsdaten der Beschäftigten verknüpft werden, um die Erwerbsverläufe der Individuen nachverfolgen zu können. Unter den Beschäftigten soll eine Befragung durchgeführt werden, um eine umfassende Datengrundlage zu den Herausforderungen betrieblicher Digitalisierungsprozesse für die Beschäftigten aus sozialpolitischer Perspektive zu erhalten. Die relevanten Aspekte der sozialpolitischen Herausforderungen auf Beschäftigtenseite sollen in interdisziplinärer Zusammenarbeit und unter Einbezug von ausgewählten Praxisvertretern/-innen mit einem Fragebogen zielgerichtet erhoben werden.

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  • IAB-Projekt

    Auswirkungen der digitalen Transformation auf die Beschäftigten in Deutschland (31.12.2016 - 30.12.2022)

    Matthes, Britta; Lehmer, Florian; Genz, Sabrina; Lehmer, Florian; Janser, Markus;

    Projektbeschreibung

    Durch die voranschreitende Digitalisierung, oft als „Arbeitswelt 4.0“ bezeichnet, wird es in zunehmenden Maße möglich, Arbeits- und Geschäftsprozesse mithilfe neuer digitaler Technologien zu automatisieren. Dies verändert die Fähigkeits- und Kompetenzanforderungen an die Arbeitskräfte und führt zu einem Anpassungsdruck bei den Beschäftigten. Vor diesem Hintergrund beschäftigt sich das vorliegende Projektvorhaben mit den Folgen der voranschreitenden Digitalisierung für die Einkommens- und Beschäftigungsrisiken der Beschäftigten. Untersucht werden soll, wie sich die Chancen und Risiken auf die Arbeitskräfte verteilen: Wer sind die Gewinner und wer sind die Verlierer des Wandels? Wie entwickeln sich Einkommen und Beschäftigung für verschiedene Qualifikations- und Altersgruppen sowie für Männer und Frauen im Zuge technologischer Veränderungen und welche Rolle spielen dabei Weiterbildungsmaßnahmen? Die Befunde sollen Anknüpfungspunkte für die Sozialpolitik liefern, um die durch den technologischen Wandel verursachten Einkommens- und Beschäftigungsrisiken in der Gesellschaft abzumildern.

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  • IAB-Projekt

    Auswirkungen der digitalen Transformation auf die Gesundheit der Beschäftigten in Deutschland (27.07.2016 - 30.12.2016)

    Lehmer, Florian; Völkl, Annette;

    Projektbeschreibung

    Durch die Digitalisierung wandeln sich Berufe und die typischen Tätigkeiten verändern sich. Wie hängen neue aufgabenspezifische Anforderungen von Berufen mit dem gesundheitlichen Wohlbefinden der Arbeitnehmer zusammen? Speziell die Unterschiede zwischen psychischen und körperlichen Belastungen und eine mögliche Entstehung von Ungleichheiten sollen untersucht werden.

    Beteiligte aus dem IAB

    Lehmer, Florian;
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  • IAB-Projekt

    Einfluss regionaler Internetverfügbarkeit auf die Dauer von Arbeitslosigkeit und Vakanzen (30.06.2016 - 30.07.2020)

    Gürtzgen, Nicole;

    Projektbeschreibung

    Die zunehmende Verbreitung des Internets geht mit einer erheblichen Reduktion der Kosten der Informationsgewinnung und -verbreitung einher. Ziel des Projekts ist es, den Einfluss regionaler Internetverfügbarkeit auf die Dauer von Arbeitslosigkeit, die Qualität des Matches zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern sowie die Dauern von Vakanzen zu untersuchen. Grundidee ist, dass die Nutzung des Internets und die damit verbundene Bereitstellung von kostenlosen und umfangreichen Informationen über den Stellenmarkt eine effizientere Suche nach einer geeigneten Beschäftigung sowie geeigneten Bewerber/innen ermöglichen kann. Hierzu sollen Daten aus der IEB, PASS sowie der IAB-Stellenerhebung genutzt werden. In dem Projekt soll eine exogene Variation der regionalen Internetverfügbarkeit in der ersten Hälfte der 2000er Jahre aufgrund technologischer Besonderheiten in der Internetverbreitung ausgenutzt werden.

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  • IAB-Projekt

    Wirtschaft 4.0 und die Folgen für Wirtschaft und Arbeitsmarkt (31.05.2016 - 30.10.2016)

    Zika, Gerd;

    Projektbeschreibung

    Basierend auf den bereits vorliegenden QuBe-Szenarien-Rechnungen zu den Folgen der Industrie 4.0 auf Arbeitsmarkt und Wirtschaft werden in diesem Projekt die Wirkungen einer Digitalisierung auf die gesamte Wirtschaft analysiert. Hierzu müssen zunächst die vorliegende Modelle weiterentwickelt werden, ehe die Effekte mit Hilfe von Szenarien-Rechnungen bestimmt werden können.

     

    Beteiligte aus dem IAB

    Zika, Gerd; Weber, Enzo;
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  • IAB-Projekt

    Folgen der Digitalisierung für die Arbeitswelt: Substituierbarkeitspotentiale von Berufen auf regionalen Arbeitsmärkten (31.05.2016 - 30.12.2016)

    Hamann, Silke;

    Projektbeschreibung

    -

    Beteiligte aus dem IAB

    Hamann, Silke;
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  • IAB-Projekt

    Die Auswirkungen der Digitalisierung auf Firmen und Beschäftigte (29.05.2016 - 30.10.2017)

    Lehmer, Florian; Lehmer, Florian; Matthes, Britta;

    Projektbeschreibung

    In dem Forschungsvorhaben soll untersucht werden, wie sich die zunehmende Digitalisierung und Automatisierung auf Betriebe und deren Beschäftigte in Deutschland konkret auswirken. Ziel ist es zu analysieren, welche Folgen die Digitalisierung und Automatisierung für den Arbeitsmarkt in Deutschland hat. Dabei sollen folgende Aspekte untersucht werden:
    - Welche Folgen hat dies für die Nachfrage nach Arbeitskräften in den Betrieben? Welche Fähigkeiten und Qualifikationen gewinnen an Bedeutung, welche verlieren an Bedeutung und wie reagieren die Betriebe in Form von Weiterbildungs- und Weiterqualifizierungsangeboten darauf? Wie ändern sich die Tätigkeitsstrukturen in den Betrieben?
    - Welche Folgen hat dies für die Produktivität und Wettbewerbsfähigkeit der Betriebe? Gewinnen Betriebe, die mehr in Automatisierung und Digitalisierung investieren, an Produktivität und kann dies mögliche arbeitssparende Effekte der Technologien überkompensieren?
    - Welche Folgen hat dies für die Erwerbsverläufe der Beschäftigten in den Betrieben? Wie verändert sich z.B. deren Risiko der Arbeitslosigkeit oder beruflich abzusteigen und deren Chancen beruflich aufzusteigen? Welche Auswirkungen hat dies für deren Löhne?
    - Wie unterscheiden sich die Auswirkungen auf die Beschäftigten in Abhängigkeit der individuellen Charakteristika der Beschäftigten, etwa im Hinblick auf Bildung oder Berufserfahrung? Wer sind die Gewinner und Verlierer des Prozesses?
    - Welche Folgen hat dies für die Lohnungleichheit, die Lohnstruktur und die Berufsstruktur im Allgemeinen? Wie ändert sich die Gesamtbeschäftigung?
    Das Forschungsziel des Projektes ist erreicht, wenn die Auswirkungen der Digitalisierung auf die Arbeitsnachfrage der Unternehmen (in Hinblick auf Beschäftigungsniveau und –struktur) unter Berücksichtigung der veränderten Produktivität, die unterschiedlichen Auswirkungen auf die Erwerbsverläufe und Löhne heterogener Beschäftigter, und die Folgen für die Lohnstruktur, Berufsstruktur und Gesamtbeschäftigung abgeschätzt werden können.
     

    Beteiligte aus dem IAB

    Lehmer, Florian; Lehmer, Florian; Matthes, Britta;
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  • IAB-Projekt

    Broadband internet and establishments' hiring (31.01.2016 - 30.12.2016)

    Stockinger, Bastian;

    Projektbeschreibung

    folgt

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  • IAB-Projekt

    Digitalisierung der Arbeitswelt - Folgen für den Arbeitsmarkt in Niedersachsen und in Bremen (31.12.2015 - 30.12.2016)

    Wrobel, Martin;

    Projektbeschreibung

    Um die Auswirkungen der Digitalisierung auf den Arbeitsmarkt in Niedersachsen und Bremen zu bestimmen, berechnen wir die Anteile der Tätigkeiten, die innerhalb eines Berufs bereits heute durch den Einsatz von Computern oder computergesteuerten Maschinen ersetzt werden könnten. Mit 15,2 Prozent fällt der Anteil der Beschäftigungsverhältnisse, die mit einem sehr hohen Substituierbarkeitspotenzial von über 70 Prozent konfrontiert sind, in Niedersachsen insgesamt etwas höher aus als im deutschen Durchschnitt (14,9 Prozent). In Bremen liegt dieser Anteil mit 13,3 Prozent vergleichsweise deutlich unter dem Bundesdurchschnitt. Dies liegt in beiden Bundesländern vornehmlich an der Wirtschaftsstruktur. Auf der einen Seite haben beide Länder, u. a. mit Zweigen wie der Automobilproduktion oder der Stahlverarbeitung, jeweils ein starkes wirtschaftliches Standbein im Bereich des Produzierenden Gewerbes, in welchem jedoch vor allem die hoch substituierbaren Produktionsberufe vorzufinden sind. Auf der anderen Seite bietet der Dienstleistungssektor mit seinen weniger substituierbaren Dienstleistungsberufen, beispielsweise in der Verkehrs- und Logistikbranche oder im Tourismusgewerbe, ein (kompensierendes) Gegengewicht. In Bezug auf das Anforderungsniveau der Tätigkeiten sehen wir, dass Expertenberufe weitgehend geschützt sind, während Tätigkeiten im Helfer- und Fachkraftbereich, aber auch Spezialistentätigkeiten, höhere Substituierbarkeitspotenziale aufweisen. Um den Herausforderungen der fortschreitenden Digitalisierung der Arbeitswelt zu begegnen, werden lebenslanges Lernen, betriebsnahe Aus- und Weiterbildungsangebote sowie passgenaue Vermittlungen immer bedeutender.

    Beteiligte aus dem IAB

    Wrobel, Martin;
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  • IAB-Projekt

    Folgen der Digitalisierung für die Arbeitswelt: Substituierbarkeitspotentiale von Berufen auf regionalen Arbeitsmärkten (01.11.2015 - 30.12.2019)

    Buch, Tanja;

    Projektbeschreibung

    Das Projekt befasst sich mit den Auswirkungen der Digitalisierung auf regionale Arbeitsmärkte. Dazu wird der Anteil der Tätigkeiten, die innerhalb eines Berufs bereits heute durch den Einsatz von Computern oder computergesteuerten Maschinen ersetzt werden könnte, berechnet. Dieses Substituierbarkeitspotenzial unterscheidet sich stark zwischen den einzelnen Berufen. Aufgrund der spezifischen regionalen Wirtschafts- und Berufsstrukturen variiert auf regionaler Ebene die Zahl und Struktur der betroffenen sozialversicherungspflichtig Beschäftigten. Wir zeigen, welche spezifischen Herausforderungen die Digitalisierung auf regionaler Ebene mit sich bringt. Da die technologische Entwicklung sich beschleunigt soll außerdem untersucht werden, in welchem Maße sich die technologische Entwicklung der letzten Jahre bereits in einer Veränderung der Substituierbarkeitspotenziale widerspiegelt.

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  • IAB-Projekt

    Arbeitswelt 4.0 - Befragung (04.08.2015 - 30.12.2017)

    Lehmer, Florian; Lehmer, Florian; Janssen, Simon;

    Projektbeschreibung

    Die Debatten über die möglichen Auswirkungen zukünftiger technologischer Entwicklungen werden intensiver. Doch was genau die vierte industrielle Revolution ausmacht, ist nur undeutlich zu erkennen. Ausgehend von der ersten industriellen Revolution, gekennzeichnet durch den Siegeszug der Dampfmaschine; über die zweite, in der sich die Fließbandproduktion durchgesetzt hat; über die dritte, bei der Computer und computergesteuerte Maschinen Einzug gehalten haben, stehen wir nun am Rande der vierten industriellen Revolution, in der autonome, vernetzte Produktions- und Dienstleistungsprozesse an Bedeutung gewinnen. Die Vernetzung der Menschen und Dinge verändern die Wirtschaft und die Arbeitswelt grundlegend. Doch in welche Richtung? Darüber gibt es bisher viele Mutmaßungen, doch kaum Gewissheiten. Einerseits werden die gigantischen Potenziale einer Wirtschaft 4.0 hervorgehoben - etwa bei der möglichen Vorreiterrolle, die ein Land wie Deutschland spielen könnte. Andererseits wird auf bedrohliche Arbeitsmarkteffekte verwiesen, etwa den hypothetisch vorstellbaren Wegfall vieler Industriearbeiter oder das Ver-schwinden ganzer Berufssparten. Oder wird es innerhalb von Berufen und auch Betrieben zu einer Änderung der Tätigkeiten, Fähigkeiten und Fertigkeiten kommen? Bis jetzt ist auch unklar, in welchem Umfang die Digitalisierung und Vernetzung in deutschen Betrieben schon angekommen ist und auch, wie Betriebe in den nächsten Jahren in diesen Bereich investieren wollen.
    Bis dato gibt es keine ausreichende Datengrundlage, um diese Fragen zu beantworten. Daher plant das IAB zusammen mit dem Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) einen Datensatz zu erstellen, mit dem diese Fragen beantwortet werden können.
     

    Beteiligte aus dem IAB

    Lehmer, Florian; Lehmer, Florian; Janssen, Simon;
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  • IAB-Projekt

    Stellenbesetzungen im Kontext von Wirtschaft 4.0 (31.07.2015 - 30.07.2017)

    Warning, Anja; Weber, Enzo;

    Projektbeschreibung

    Auf Basis von Sonderbefragungen im Rahmen der IAB-Stellenerhebung wird untersucht, inwiefern sich Stellenbesetzungsprozesse zwischen Betrieben, die nach eigener Einschätzung bereits in der Wirtschaft 4.0-Welt angekommen sind bzw. dies erwarten, und Betrieben, die keine Verbindung zu Wirtschaft 4.0 sehen, unterscheiden. Dabei werden sowohl die Anforderungen an neu einzustellendes Personal, hier besonders die Gestaltung von Arbeitsbedingungen einschl. Flexibilitätsanforderungen, als auch der Verlauf der Stellenbesetzungsprozesse in den Fokus genommen. 

    In einem weiteren Schritt untersuchen wir, welche Berufe in der näheren Zukunft besonders von veränderten Arbeitsbedingungen betroffen sein werden. Wir nehmen dabei drei Bedingungen in den Fokus, die in Zusammenhang mit steigenden Flexibilitätsanforderungen an die Beschäftigten stehen: Flexibilität hinsichtlich ihrer Arbeitszeit, ihres Arbeitsortes und ihrer Selbstorganisation. Unsere Forschung soll einen empirischen Beitrag zur Diskussion um die Veränderung der Arbeitswelt 4.0 leisten und dabei auf mögliche Konflikte zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern hinweisen sowie Vorschläge bezüglich ihrer Lösung erörtern.

     

    Beteiligte aus dem IAB

    Warning, Anja; Weber, Enzo;
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  • IAB-Projekt

    Arbeitsmarkteffekte von technologischem und strukturellem Wandel und Lohnungleichheit in Deutschland (30.04.2015 - 30.12.2025)

    Hutter, Christian;

    Projektbeschreibung

    Das Projekt untersucht die Interdependenzen zwischen Arbeitsmarkt, Lohnungleichheit und (qualifikationsverzerrtem) technologischen Wandel. Dabei untersuchen wir, ob Lohnungleichheit schädlich oder der notwendige Preis für eine gute Arbeitsmarktentwicklung ist. Auch die Rolle des qualifikationsverzerrten technologischen Wandels als Quelle von Lohnungleichheit sowie dessen Arbeitsmarkt- und Produktivitätsauswirkungen sind Gegenstand der Untersuchungen. Eine weitere Forschungsfrage ist, welche Rolle der technologische und strukturelle Wandel bei der Verfestigung von Arbeitslosigkeit spielt. Hierbei liegt ein besonderer Fokus auf den Qualifikationsstufen, die vor allem durch den Wandel betroffen sind. Ziel ist es, Schlussfolgerungen für die Corona-Krise zu ziehen.

    Beteiligte aus dem IAB

    Hutter, Christian; Weber, Enzo;
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  • IAB-Projekt

    Substituierbarkeitspotenziale von Berufen durch Digitalisierung in Deutschland (30.04.2015 - 30.12.2017)

    Grienberger, Katharina; Matthes, Britta;

    Projektbeschreibung

    Die öffentlichen Debatten sind derzeit von Begriffen wie „Industrie 4.0“ oder „Arbeitswelt 4.0“ geprägt, die den technologischen Wandel zu einer hochautomatisierten, vernetzten und smarten Produktion auf Basis von Robotik, Sensorik sowie cyberphysischen Systemen und Big Data beschreiben. Aber nicht nur der Produktionssektor, sondern auch der Logistik- sowie Dienstleistungssektor sind von diesem technologischen Wandel betroffen. Die fortschreitende Computerisierung wird weitreichende Auswirkungen auf die Arbeitswelt haben. So können Tätigkeiten durch Computer oder computergesteuerte Maschinen substituiert werden. Dadurch können Arbeitsplätze wegfallen oder sich verändern. Es können aber auch neue Arbeitsplätze entstehen. Um abschätzen zu können, wie stark bestimmte Berufe schon heutzutage potentiell von einer Computerisierung in Deutschland betroffen sind, betrachten wir in diesem Projekt den Anteil an Routine-Tätigkeiten von Berufen. Grundlage ist der Task-Based-Approach, der annimmt, dass Routine-Tätigkeiten, d.h. nach programmierbaren Regeln ausführbare Tätigkeiten, durch Computer substituierbar sind. Im Gegensatz zu anderen Untersuchungen zur Substituierbarkeit von Berufen durch Computerisierung verwenden wir nicht die auf Basis amerikanischer Berufsdaten ermittelten Substituierbarkeitsrisiken, sondern Berufsdaten aus der Expertendatenbank BERUFENET der Bundesagentur für Arbeit. Damit können wir die Spezifika des deutschen Arbeitsmarktes unmittelbar berücksichtigen und sind nicht auf die Übertragung von Berufsbezeichnungen auf Deutschland angewiesen. Wir berechnen die Substituierbarkeit für Berufe nach der Klassifikation der Berufe 2010 (KldB 2010) für das Jahr 2013. Des Weiteren berechnen wir anhand von Beschäftigtenzahlen das potentielle Ausmaß der Substituierbarkeit der Berufe durch Computerisierung für Deutschland.

    Beteiligte aus dem IAB

    Grienberger, Katharina; Matthes, Britta;
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  • IAB-Projekt

    Broadband infrastructure and entrepreneurship (31.01.2015 - 30.10.2020)

    Stockinger, Bastian;

    Projektbeschreibung

    Wir untersuchen den Effekt der Verfügbarkeit von Breitband-Internetzugang auf Betriebsgründungen
     

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  • IAB-Projekt

    The Shelf Life of Incumbent Workers during Accelerating Technological Change: Evidence from a Training Regulation Reform (31.12.2014 - 31.12.2023)

    Janssen, Simon;

    Projektbeschreibung

    Wir untersuchen, wie die Karrieren etablierter Arbeitnehmer auf die zunehmende Konkurrenz von Absolventen mit technologisch fortgeschritteneren IT-Kenntnissen in einer Zeit des sich beschleunigenden technologischen Wandels reagieren. Wir identifizieren einen Angebotsschock bei technologisch fortgeschritteneren Absolventen mit IT-Kenntnissen, indem wir uns eine Reform einer deutschen Ausbildungsordnung zunutze machen, eine Reform, die alle neuen Auszubildenden in einem großen Fertigungsberuf verpflichtet, fundierte IT-Kenntnisse zu erwerben. Die Ergebnisse zeigen, dass selbst junge Amtsinhaber lang anhaltende Einkommensverluste in Form eines geringeren Lohnwachstums erlitten, nachdem die IT-qualifizierten Absolventen in den Arbeitsmarkt eingetreten waren. Eine detaillierte Analyse der Mechanismen legt nahe, dass Amtsinhaber auf Beförderungen verzichteten und technologisch fortgeschrittene Absolventen mit IT-Kenntnissen Amtsinhaber aus ihrem Beruf drängten. Trotz des Verlusts ihres Berufs erlebten die Amtsinhaber während der Übergangszeit nach der Reform relativ wenig Arbeitslosigkeit und nahmen im Durchschnitt eine stabile Karriere in anderen Berufen und Sektoren wieder auf.

    Beteiligte aus dem IAB

    Janssen, Simon;
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