Vor allem mit kürzeren und flexibleren Arbeitszeiten können Betriebe rentenberechtigte Mitarbeiter halten
Montag, 10. Juli 2017
Jeder dritte Betrieb versucht, rentenberechtigte Mitarbeiter weiter zu beschäftigen. Kürzere und flexiblere Arbeitszeiten anzubieten waren dabei die wichtigsten Maßnahmen, um die Mitarbeiter zu halten.
Presseinformation
IAB-Kurzbericht 16/2017
Mindestlohn in Deutschland – Effekte der Ausnahmeregelung für Langzeitarbeitslose
Mittwoch, 5. Juli 2017
Mit der Einführung eines flächendeckenden Mindestlohns wurde die Möglichkeit geschaffen, Langzeitarbeitslose für sechs Monate unterhalb des Mindestlohns zu beschäftigen. Diese Ausnahmeregelung wurde im ersten Jahr ihrer Existenz kaum nachgefragt, zumal auch die Fach- und Führungskräfte in den Jobcentern sie für wenig praktikabel halten. Effekte auf die Löhne und die Beschäftigung ehemals Langzeitarbeitsloser sind nicht zu verzeichnen.
Den vollständigen Beitrag zu unserer Serie "Mindestlohn" finden Sie im Online-Magazin IAB-Forum
Wie sich Frauen die Vereinbarkeit von Beruf und Familie vorstellen
Mittwoch, 5. Juli 2017
In ihrem IAB-Kurzbericht 10/2017 haben Torsten Lietzmann und Claudia Wenzig untersucht, ob und wie die Arbeitszeitwünsche von Frauen und Männern vom Haushaltskontext abhängen. Darüber hinaus liegt der Fokus des Berichts vor allem auf den Einstellungen von 18- bis 60-jährigen Frauen zur Erwerbstätigkeit von Müttern und zur externen Betreuung von Kindern.
Das vollständige Interview finden Sie im IAB-Forum
Arbeitnehmer in Deutschland profitieren vom Außenhandel – aber nicht alle
Dienstag, 4. Juli 2017
Die Arbeitnehmer in Deutschland profitieren unterm Strich vom Außenhandel. So haben beispielsweise die zunehmenden Handelsverflechtungen mit China und Osteuropa den Rückgang der Beschäftigung im Verarbeitenden Gewerbe zumindest gebremst. Zudem wirkten sich die Handelsverflechtungen positiv auf die Löhne in exportierenden Branchen aus. Aber nicht alle Arbeitnehmer profitierten, manche verloren auch ihre Jobs.
Presseinformation
IAB-Kurzbericht 15/2017
IAB-Forum geht online
Freitag, 30. Juni 2017
Das IAB-Forum, das seit 2005 zweimal pro Jahr in gedruckter Form erschienen ist, ist seit dem 30. Juni 2017 online. Die Vorteile für Sie auf einen Blick:
- höhere Aktualität
- schneller, kostenloser und weltweiter Zugriff auf die Inhalte
- multimediales Zusatzangebot in Form von Videos, Audios oder interaktiven Grafiken
- Links auf weitere IAB-Publikationen
Dabei bieten wir Ihnen wie bisher wissenschaftlich fundierte, qualitätsgesicherte und sorgfältig redigierte Beiträge aus der gesamten Forschungsbreite des IAB – in einer auch für Praktikerinnen und Praktiker verständlichen Sprache.
Zum Start bieten wir Ihnen unter anderem ein Themendossier mit Beiträgen zu den Auswirkungen der Digitalisierung auf den Arbeitsmarkt. Zeitgleich starten wir eine Serie, in der wir wichtige Forschungsbefunde des IAB zum Thema Mindestlohn präsentieren. Schließlich enthält das Magazin auch einen internationalen Teil mit englischsprachigen Beiträgen, die sich primär an die ausländische Fachöffentlichkeit richten.
Abgerundet wird das Angebot durch Interviews, Personenportraits, Tagungsberichte, Videos und Informationen über wichtige Neuerscheinungen.
Schauen Sie einfach rein, das Klicken lohnt sich! (https://www.iab-forum.de)
Zuwanderungsmonitor Juni 2017
Freitag, 30. Juni 2017
Die Zahl der neu ankommenden Flüchtlinge bleibt auf dem Niveau der Vormonate. Im Mai 2017 wurden 15.000 Personen erfasst – im Vergleich zu 16.000 Personen im Mai 2016.
Die Arbeitslosenquote der ausländischen Bevölkerung lag im April 2017 bei 15,0 Prozent und ist im Vergleich zum Vorjahresmonat um 0,4 Prozentpunkte gesunken. Die Beschäftigungsquote der ausländischen Bevölkerung ist trotz des starken Zuzugs von Flüchtlingen insgesamt um 1,4 Prozentpunkte gestiegen, die der EU-Staatsbürger um 1,5 Prozentpunkte. Die SGB-II-Hilfequote der ausländischen Bevölkerung insgesamt lag im März 2017 bei 21,0 Prozent und ist gegenüber dem Vorjahresmonat um 3,1 Prozentpunkte gestiegen. Die Quote für die Bevölkerung aus Bulgarien und Rumänien ist mit 0,4 Prozentpunkten im Vergleich zum Vorjahr leicht gesunken.
Zuwanderungsmonitor Juni 2017
Einschätzung des IAB zur wirtschaftlichen Lage, Juni 2017
Freitag, 30. Juni 2017
Im ersten Quartal 2017 ist das reale Bruttoinlandsprodukt (BIP) saison- und kalenderbereinigt um kräftige 0,6 Prozent gestiegen. Die deutsche Wirtschaft wuchs damit genauso stark wie der EU Durchschnitt. Auch im zweiten Quartal dürfte die gesamtwirtschaftliche Entwicklung weiter ähnlich positiv verlaufen. Die Einschätzung der Unternehmen zur aktuellen Wirtschaftslage bricht erneut Rekorde. Die Beschäftigung steigt weiter.
Aktueller Bericht, Juni 2017
IAB-Arbeitsmarktbarometer: Hohes Niveau, aber leichter Rückgang
Mittwoch, 28. Juni 2017
Das IAB-Arbeitsmarktbarometer ist im Juni erstmals wieder gesunken, nachdem es zuvor mehr als ein Jahr lang angestiegen war. Gegenüber dem Vormonat gab der Frühindikator des IAB um 0,3 auf 104,2 Punkte nach.
Presseinformation
Arbeitsmarktbarometer
Frontline Delivery of Welfare-to-Work Policies in Europe – Activating the Unemployed
Freitag, 23. Juni 2017
In dem neuen Buch „Frontline Delivery of Welfare-to-Work Policies in Europe – Activating the Unemployed”, an dem international bekannte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mitgearbeitet haben, werden die Prozesse der Dienstleistungserbringung in sieben europäischen Ländern und den USA analysiert. An der jetzt bei Routledge erschienenen Studie sind auch zwei Autoren aus dem IAB beteiligt: Peter Kupka hat das Buch mit herausgegeben und gemeinsam mit Christopher Osiander den deutschen Beitrag verfasst.
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Am häufigsten bieten Zeitarbeitsfirmen Geflüchteten Einstiegschancen
Dienstag, 20. Juni 2017
Jede vierte Zeitarbeitsfirma hat im vierten Quartal 2016 schon Erfahrungen mit den Geflüchteten gesammelt, die seit 2014 nach Deutschland gekommen sind. Nach den Zeitarbeitsfirmen folgen die Bereiche „Gastgewerbe“ sowie „Erziehung und Unterricht“ mit jeweils knapp 16 Prozent und der Bereich „Metalle und Metallerzeugung“ mit gut 13 Prozent.
Presseinformation
IAB-Kurzbericht 14/2017
Bachelorabsolventen verdienen auf längere Sicht deutlich weniger als andere Hochschulabsolventen
Dienstag, 13. Juni 2017
Das Gehalt von Bachelorabsolventen ist im Alter von 25 Jahren noch mit dem von Absolventen beruflicher Fortbildungsabschlüsse wie einem Meister- oder Technikerabschluss vergleichbar. Master- und Diplomabsolventen erzielen zu diesem Zeitpunkt schon ein etwas höheres Einkommen. Mit steigendem Alter und längerer Berufserfahrung werden die Einkommensunterschiede zwischen den Qualifikationsgruppen dann größer. Bachelorabsolventen können sich zunehmend von Arbeitnehmern mit beruflichen Fortbildungsabschlüssen absetzen, müssen ihrerseits aber Einkommensnachteile gegenüber Master- und Diplomabsolventen in Kauf nehmen.
Presseinformation
IAB-Kurzbericht 13/2017
Arbeitsvolumen lag im ersten Quartal 2017 bei über 15 Milliarden Stunden
Mittwoch, 7. Juni 2017
Im ersten Quartal 2017 arbeiteten die Erwerbstätigen in Deutschland insgesamt 15,3 Milliarden Stunden. Das entspricht einem Plus von 3,2 Prozent gegenüber dem entsprechenden Vorjahresquartal.
Presseinformation
Für jeden zweiten Beschäftigten gilt ein Branchentarifvertrag
Freitag, 2. Juni 2017
Im Jahr 2016 arbeiteten 48 Prozent der Beschäftigten in Deutschland in Betrieben, für die ein Branchentarifvertrag gilt. Das zeigen Daten des IAB-Betriebspanels, einer jährlichen Befragung von rund 15.000 Betrieben durch das IAB.
Presseinformation
Zuwanderungsmonitor Mai 2017
Mittwoch, 31. Mai 2017
Die Zahl der neu ankommenden Flüchtlinge bleibt auf dem Niveau der Vormonate und ist somit geringer als im entsprechenden Vorjahresmonat. Im April 2017 wurden 12.000 Personen erfasst – im Vergleich zu 16.000 Personen im April 2016.
Die Arbeitslosenquote der ausländischen Bevölkerung lag im März 2017 bei 15,5 Prozent und ist im Vergleich zum Vorjahresmonat um 0,2 Prozentpunkte gesunken. Die Beschäftigungsquote der ausländischen Bevölkerung ist trotz des starken Zuzugs von Flüchtlingen insgesamt um 1,3 Prozentpunkte gestiegen, die der EU-Staatsbürger sogar um 1,9 Prozentpunkte.
Zuwanderungsmonitor Mai 2017
Einschätzung des IAB zur wirtschaftlichen Lage, Mai 2017
Mittwoch, 31. Mai 2017
Das Wachstum der deutschen Wirtschaft gewinnt weiter an Schwung. Das reale Bruttoinlandsprodukt ist im ersten Quartal 2017 saison- und kalenderbereinigt um kräftige 0,6 Prozent gestiegen. Am aktuellen Rand dürfte die gesamtwirtschaftliche Entwicklung weiter ähnlich positiv verlaufen. Die mittelfristigen Konjunkturerwartungen sind im Vergleich – insbesondere im Hinblick auf die möglichen Auswirkungen des Brexit – etwas zurückhaltender, zeigen aber aufwärts. Die guten Nachrichten am Arbeitsmarkt halten an: Die Beschäftigung steigt bei sinkender Arbeitslosigkeit.
Aktueller Bericht, Mai 2017
IAB-Arbeitsmarktbarometer: Beschäftigung legt weiter zu
Montag, 29. Mai 2017
Das IAB-Arbeitsmarktbarometer ist im Mai gegenüber dem Vormonat um 0,2 Punkte gestiegen. Damit liegt der Frühindikator mit 104,6 Punkten klar im positiven Bereich. Der Anstieg geht auf die Komponente zur Vorhersage der Beschäftigungsentwicklung zurück, welche um 0,3 Punkte zulegen konnte. Aber auch die Aussichten für die Entwicklung der Arbeitslosigkeit sind gut.
Presseinformation
Arbeitsmarktbarometer
Wirtschaft 4.0: Digitalisierung ist für die meisten Betriebe bereits heute relevant
Donnerstag, 18. Mai 2017
Eine repräsentative Befragung von rund 12.000 Betrieben durch das IAB zeigt, dass inzwischen alle Wirtschaftsbereiche und der Großteil der Betriebe von Digitalisierung betroffen sind. Bislang habe sich die Digitalisierung dabei insgesamt nicht auf die Anzahl der Beschäftigten ausgewirkt, berichten die Arbeitsmarktforscher Anja Warning und Enzo Weber. Teilweise habe sich aber die Dynamik der Einstellungen und Abgänge von Beschäftigten erhöht.
Presseinformation
IAB-Kurzbericht 12/2017
Ergebnisse der IAB-Stellenerhebung für das erste Quartal 2017: Zahl der offenen Stellen erreicht neuen Höchststand
Dienstag, 9. Mai 2017
Im ersten Quartal 2017 gab es bundesweit 1.064.000 offene Stellen auf dem deutschen Arbeitsmarkt. Damit lag die Zahl um 9.000 über dem bisherigen Höchststand vom vierten Quartal 2016 mit 1.055.000 offenen Stellen. Gegenüber dem ersten Quartal 2016 erhöhte sich die Zahl der offenen Stellen sogar um 75.000. Das geht aus der IAB-Stellenerhebung hervor, einer repräsentativen Betriebsbefragung.
Presseinformation
IAB-Stellenerhebung
Zuwanderungsmonitor April 2017
Mittwoch, 3. Mai 2017
Die Zahl der neu ankommenden Flüchtlinge bleibt auf dem Niveau der Vormonate und ist somit geringer als im entsprechenden Vorjahresmonat. Im März 2017 wurden 15.000 Personen erfasst – im Vergleich zu 21.000 Personen im März 2016.
Die Arbeitslosenquote der ausländischen Bevölkerung lag im Februar 2017 bei 15,9 Prozent und ist im Vergleich zum Vorjahresmonat um 0,1 Prozentpunkte gestiegen. Die Beschäftigungsquote der ausländischen Bevölkerung ist trotz des starken Zuzugs von Flüchtlingen insgesamt um 0,8 Prozentpunkte gewachsen, die der EU-Staatsbürger sogar um 1,8 Prozentpunkte.
Zuwanderungsmonitor April 2017
Einschätzung des IAB zur wirtschaftlichen Lage, April 2017
Mittwoch, 3. Mai 2017
Im vierten Quartal 2016 ist das reale Bruttoinlandsprodukt saison- und kalenderbereinigt um 0,4 Prozent im Vergleich zum Vorquartal gestiegen. Und auch im ersten Quartal des Jahres 2017 dürfte sich der Wachstumstrend fortgesetzt haben. Die Frühindikatoren lassen insgesamt eine positive Entwicklung erwarten. Das Geschäftsklima wird von den Unternehmen etwas besser beurteilt als im Vormonat, das Konsumklima hat sich wieder erholt, und die Konjunkturerwartungen für Deutschland und Europa sind ebenfalls angestiegen. Dennoch besteht weiterhin Unsicherheit über die Auswirkungen der Wirtschaftspolitik der USA sowie der Brexit-Entscheidung. Der Arbeitsmarkt sendet im ersten Quartal 2017 ebenfalls positive Signale. Das Beschäftigungswachstum setzt sich fort, die Arbeitslosigkeit sinkt weiterhin.
Aktueller Bericht, April 2017
50 Jahre IAB: Festakt im Berliner ewerk
Freitag, 28. April 2017

Rund 400 Gäste aus Wissenschaft und Praxis, darunter viele langjährige Weggefährten des IAB, hatten sich am 5. April 2017 zum Festakt im Berliner ewerk versammelt, um dem Institut zum 50. Jahrestag seines Bestehens ihre Aufwartung zu machen. Als Festredner traten Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles und Kardinal Reinhard Marx auf. Einen Bericht über den Festakt sowie Mitschnitte der beiden Festreden finden Sie nunmehr im
Jubiläumsblog des IAB.
Auswirkungen der Digitalisierung auf die Beschäftigungsentwicklung in Deutschland
Freitag, 28. April 2017
Eine neue repräsentative Betriebsbefragung, die das IAB zusammen mit dem ZEW durchgeführt hat, ermöglicht erstmals tiefere Einblicke in den Zusammenhang zwischen Investitionen in Wirtschaft-4.0-Technologien und der Beschäftigtenentwicklung in Betrieben.
Die Autoren Florian Lehmer und Britta Matthes zeigen in ersten Ergebnissen, dass Investitionen in digitale Techniken in den letzten Jahren im Durchschnitt weder zu massiven Beschäftigungsverlusten noch zu deutlichen
Gewinnen geführt haben.
Aktueller Bericht 5/2017
IAB-Arbeitsmarktbarometer: Arbeitsmarkt bleibt im Aufwind
Donnerstag, 27. April 2017
Das IAB-Arbeitsmarktbarometer zeigt im April weiterhin sehr gute Aussichten für die Entwicklung des Arbeitsmarkts in den kommenden Monaten. Der Frühindikator des IAB verbleibt auf dem hohen Vormonatswert von 104,4 Punkten.
Presseinformation
Arbeitsmarktbarometer
IAB: Erwerbstätigenquote von 50 Prozent unter den Geflüchteten nach fünf Jahren realistisch
Donnerstag, 20. April 2017
Das IAB hält eine Erwerbstätigenquote von 50 Prozent unter den Geflüchteten nach etwa fünf Jahren für realistisch, geht aus dem Aktuellen Bericht 4/2017 „Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten in Deutschland“ hervor. In der zweiten Jahreshälfte 2016 waren von den 2015 zugezogenen Geflüchteten im erwerbsfähigen Alter zehn Prozent erwerbstätig, von den 2014 zugezogenen 22 Prozent und von den 2013 zugezogenen 31 Prozent.
Presseinformation
Aktueller Bericht 4/2017
Nach Einführung des Mindestlohns: Umwandlungen von Minijobs in sozialversicherungspflichtige Beschäftigung haben sich verdoppelt
Mittwoch, 19. April 2017
Mit der Einführung des Mindestlohns im Januar 2015 ist die Zahl der Minijobs saisonbereinigt um 125.000 zurückgegangen. Der Rückgang wurde jedoch teilweise durch eine verstärkte Umwandlung von Minijobs in sozialversicherungspflichtige Beschäftigung ausgeglichen. Im Vergleich zu den Vorjahren hat sich die Zahl der umgewandelten Minijobs verdoppelt. Ein Teil dieser Umwandlungen hat dabei andere Stellen ersetzt.
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IAB-Kurzbericht 11/2017
Beratung und Vermittlung im Wohlfahrtsstaat
Dienstag, 18. April 2017
Der „aktivierende“ Wohlfahrtsstaat und seine nach betriebswirtschaftlichen Kriterien ausgerichteten Organisationen sind das Ergebnis tiefgreifender Reformprozesse. Was bedeutet dies im Alltag von Beratungs- und Vermittlungsorganisationen? Welche Spannungen im Handeln und in den Organisationen entstehen durch diese Imperative?
weitere Informationen
Frauen nennen als richtigen Zeitpunkt für den Wiedereinstieg in den Beruf im Durchschnitt drei Jahre nach der Geburt des Kindes
Dienstag, 11. April 2017
Frauen zwischen 18 und 60 Jahren sind im Durchschnitt der Meinung, dass eine Mutter drei Jahre und zwei Monate nach der Geburt ihres Kindes wieder in Teilzeit erwerbstätig sein kann. Eine Vollzeiterwerbstätigkeit können Mütter den Befragungsergebnissen zufolge aufnehmen, wenn das Kind sieben Jahre alt ist. Das zeigt der IAB-Kurzbericht 10/2017 „Arbeitszeitwünsche und Erwerbstätigkeit von Müttern: Welche Vorstellungen über die Vereinbarkeit von Beruf und Familie bestehen“ von Torsten Lietzmann und Claudia Wenzig.
Presseinformation
IAB-Kurzbericht 10/2017
IAB-Infoplattform: Berufsrückkehrerinnen – Wiedereinstieg in den Arbeitsmarkt
IAB-Jubiläumsblog
Donnerstag, 6. April 2017
Anlässlich seines 50-jährigen Bestehens hat das IAB im April 2017 einen Jubiläumsblog gestartet, in dem Höhepunkte des Jubiläumsjahres und Beiträge rund um 50 Jahre IAB präsentiert werden. So finden sich dort in loser Folge u. a. Reportagen und Interviews aus unserem Jubiläumsmagazin „Wandel“, das auch kostenlos unter iab.wmk@iab.de zu beziehen ist.
weitere Informationen
IAB-Direktor Möller: „Es gibt keine Anzeichen für eine Über-Akademisierung“
Mittwoch, 5. April 2017
„Akademiker zählten in den letzten Jahrzehnten ganz klar zu den Gewinnern am Arbeitsmarkt“, erklärte IAB-Direktor Joachim Möller am Mittwoch in Berlin anlässlich der Vorstellung des neuen Handbuchs „Arbeitsmarkt kompakt“ des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung.
Der Anteil der Akademiker an den Erwerbstätigen hat sich seit 1991 von zwölf auf 21 Prozent erhöht. Auch die Analyse des Arbeitslosigkeitsrisikos nach Qualifikation und ein Vergleich der Brutto-Verdienste von Beschäftigten weist Akademiker als Gewinner am Arbeitsmarkt aus.
Presseinformation
Handbuch "Arbeitsmarkt kompakt"
O-Töne von der Pressekonferenz
Einschätzung des IAB zur wirtschaftlichen Lage, März 2017
Freitag, 31. März 2017
Die deutsche Realwirtschaft ist trotz der politischen Unsicherheiten in Europa und den USA gut in das erste Quartal 2017 gestartet. Sowohl die Geschäftslage als auch die Konjunkturerwartungen der Unternehmen tragen zum positiven Geschäftsklima bei. Insgesamt lassen die Konjunkturindikatoren auf eine Weiterführung des Wachstumstrends schließen. Die Beschäftigung steigt weiter deutlich und auch die Arbeitslosigkeit nimmt ab.
Aktueller Bericht, März 2017
Zuwanderungsmonitor März 2017
Freitag, 31. März 2017
Die Zahl der neu ankommenden Flüchtlinge bleibt auf dem Niveau der Vormonate und ist somit deutlich geringer als im entsprechenden Vorjahresmonat. Im Februar 2017 wurden 14.300 Personen erfasst – im Vergleich zu 61.400 Personen im Februar 2016.
Die Arbeitslosenquote der ausländischen Bevölkerung lag im Januar 2017 bei 16,1 Prozent und ist im Vergleich zum Vorjahresmonat um 0,3 Prozentpunkte gestiegen. Die Beschäftigungsquote der ausländischen Bevölkerung ist trotz des starken Zuzugs von Flüchtlingen insgesamt um 0,4 Prozentpunkte gestiegen, die der EU-Staatsbürger um 1,7 Prozentpunkte.
Zuwanderungsmonitor März 2017
IAB-Arbeitsmarktbarometer: Abbau der Arbeitslosigkeit beschleunigt sich
Mittwoch, 29. März 2017
Das IAB-Arbeitsmarktbarometer zeigt im März erneut verbesserte Aussichten für die Entwicklung der Arbeitslosigkeit: Die entsprechende Komponente des Frühindikators des IAB stieg gegenüber dem Vormonat um 0,5 auf 102,3 Punkte. Das Gesamtbarometer verharrte dagegen auf einem Wert von 104,4 Punkten, weil die Komponente für die Beschäftigungsentwicklung um 0,5 Punkte nachgab.
Presseinformation
Arbeitsmarktbarometer
IAB-Prognose 2017: Arbeitsmarkt stellt neue Rekorde auf
Freitag, 24. März 2017
Die Zahl der Erwerbstätigen wird 2017 um rund 670.000 auf 44,26 Millionen steigen – ein neuer Rekord. Das geht aus der Arbeitsmarktprognose 2017 des IAB hervor. Die Arbeitslosigkeit wird im Jahresdurchschnitt 2017 voraussichtlich bei 2,53 Millionen Personen liegen. Das sind rund 160.000 weniger als im Jahresdurchschnitt 2016. Damit wird der Prognose zufolge der tiefste Stand nach 1990 erreicht. „Die gute Entwicklung kompensiert die zusätzlichen Arbeitslosmeldungen von Flüchtlingen“, erklärte Enzo Weber, Leiter des Forschungsbereichs „Prognosen und Strukturanalysen“, am Freitag in Nürnberg.
Presseinformation
IAB-Kurzbericht 09/2017
Neue Infoplattform "Langzeitarbeitslosigkeit und Langzeitleistungsbezug in Deutschland - Ursachen, Konsequenzen, Maßnahmen"
Donnerstag, 23. März 2017
Trotz positiver Arbeitsmarktentwicklung bleibt die Anzahl langzeitarbeitsloser Menschen in Deutschland seit Jahren konstant. Langfristig auf den Bezug von Sozialleistungen angewiesen zu sein, geht für die Betroffenen häufig mit ökonomischen und sozialen Teilhabedefiziten und Exklusionsrisiken einher. Welche Personen sind von Langzeitleistungsbezug und Langzeitarbeitslosigkeit betroffen?
Was sind die Ursachen und Folgen und welche Maßnahmen wirken?
Diese Infoplattform stellt Quellen aus soziologischer und ökonomischer Perspektive zusammen.
Infoplattform: Langzeitarbeitslosigkeit und Langzeitleistungsbezug in Deutschland - Ursachen, Konsequenzen, Maßnahmen
53 Prozent der Betriebe unterstützen Weiterbildung
Mittwoch, 22. März 2017
53 Prozent aller Betriebe in Deutschland haben im ersten Halbjahr 2016 die Weiterbildung ihrer Mitarbeiter unterstützt. Das zeigen die Daten des IAB-Betriebspanels, einer repräsentativen Befragung von rund 16.000 Betrieben. „Seit dem Beginn des neuen Jahrtausends ist der Anteil der weiterbildenden Betriebe damit deutlich angestiegen“, sagte IAB-Direktor Joachim Möller am Mittwoch auf einer Pressekonferenz in Berlin.
Presseinformation
Interview-O-Töne
Bewerbung zum IAB-Graduiertenprogramm: Bewerbungsfrist für GradAB-Stipendien endet
Dienstag, 21. März 2017
Die Bewerbungsfrist für sechs GradAB-Stipendien endet am 31. März 2017.
Das Graduiertenprogramm (GradAB) bietet ein dreijähriges strukturiertes Doktorandenprogramm zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, das unter bestimmten Bedingungen um ein viertes Jahr verlängert werden kann. Das Kursprogramm umfasst Pflicht- und Wahlpflichtmodule zu inhaltlichen und methodischen Themen der Arbeitsmarktforschung und wird auf Englisch abgehalten. GradAB-Teilnehmerinnen und GradAB-Teilnehmer erhalten Zugang zu den exzellenten Daten des IAB zu Beschäftigung und sozialer Sicherung.
Die Stipendienhöhe beträgt 1.350 € pro Monat. Zusätzlich können die Teilnehmerinnen und Teilnehmer über ein Budget von 150 € pro Monat für Konferenzen, Summer Schools und Forschungsaufenthalten verfügen.
Informationen zur Bewerbung
Call for Applications
Betriebe berichten von überwiegend positiven Erfahrungen bei der Neueinstellung von Älteren
Dienstag, 14. März 2017
Das IAB hat Betriebe, die Personen ab 50 Jahren neu eingestellt haben, zu ihren Erfahrungen bei diesen Neueinstellungen befragt. „Grundsätzlich berichteten Betriebe überwiegend von positiven Erfahrungen mit älteren neu eingestellten Arbeitnehmern“, schreiben Judith Czepek und Andreas Moczall im IAB-Kurzbericht 8/2017.
Presseinformation
IAB-Kurzbericht 8/2017
Neue Infoplattform "Arbeit 4.0 und Gender - Mehr Geschlechtergerechtigkeit durch flexible Arbeitsmodelle?"
Mittwoch, 8. März 2017
Mobiles Arbeiten in einer flexibilisierten Arbeitswelt birgt einerseits Chancen für eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie, andererseits aber auch die Gefahr der Selbstausbeutung durch die Entgrenzung von Arbeit und Freizeit. Wie wirken sich flexible Arbeitsmodelle auf Berufs- und Karriereverläufe und die partnerschaftliche Aufteilung von Erwerbs- und Familienarbeit aus?
In der neuen Infoplattform finden Sie aktuelle Literatur und weiterführende Links zu den Auswirkungen mobiler Arbeit auf die Arbeits- und Lebenssituation von Frauen und Männern.
Höhere Erwerbstätigenzahl ließ Arbeitsvolumen 2016 um 500 Millionen Stunden steigen
Dienstag, 7. März 2017
Die Zahl der Erwerbstätigen nahm im Jahr 2016 um 1,2 Prozent zu und hat mit 43,6 Millionen einen neuen Höchststand erreicht. Insgesamt arbeiteten die Erwerbstätigen in Deutschland 2016 rund 59,4 Milliarden Stunden. Das entspricht einem Plus von 500 Millionen Arbeitsstunden oder 0,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr, berichtet das IAB.
Presseinformation
Exportierende und nicht exportierende Betriebe: Unterschiede der Betriebe zeigen sich auch beim Weiterbildungsengagement
Freitag, 3. März 2017
Durchschnittlich 58 Prozent der exportierenden Betriebe des Verarbeitenden Gewerbes förderten in den Jahren von 2000 bis 2014 die Weiterbildung ihrer Beschäftigten. Bei den nicht exportierenden Betrieben des Verarbeitenden Gewerbes lag der Anteil bei 34 Prozent. Allerdings konzentriert sich die Weiterbildung in den Exportbetrieben auf einen kleineren Anteil der Beschäftigten als bei den nicht exportierenden Betrieben.
Presseinformation
IAB-Kurzbericht 7/2017
Zuwanderungsmonitor Februar 2017
Mittwoch, 1. März 2017
Die Zahl der neu ankommenden Flüchtlinge bleibt auf dem Niveau der Vormonate und ist somit deutlich geringer als noch zu Beginn des Jahres 2016. Im Januar 2017 wurden 14.500 Personen erfasst – im Vergleich zu 92.000 Personen im Januar 2016.
Die Arbeitslosenquote der ausländischen Bevölkerung lag im Dezember 2016 bei 15 Prozent und ist im Vergleich zum Vorjahresmonat um 0,4 Prozentpunkte gestiegen. Die Beschäftigungsquote der ausländischen Bevölkerung lag im Dezember 2016 bei 45,3 Prozent und erhöhte sich gegenüber dem Vorjahresmonat leicht.
Zuwanderungsmonitor Februar 2017
Einschätzungen zur wirtschaftlichen Lage, Februar 2017
Mittwoch, 1. März 2017
Zum Ende des Jahres 2016 ist die deutsche Wirtschaft moderat gewachsen. Das reale Bruttoinlandsprodukt ist im vierten Quartal 2016 saison- und kalenderbereinigt um 0,4 Prozent im Vergleich zum Vorquartal gestiegen. Der Zuwachs war damit etwas stärker als zuvor. Die Konjunkturindikatoren deuten auf eine anhaltend gute Wirtschaftslage hin, was nicht zuletzt an der positiven Auftragslage deutscher Firmen liegt. Dennoch bleibt abzuwarten, ob die deutsche Wirtschaft im Laufe des Jahres diese Dynamik halten kann. Unsicherheit entsteht durch die Unklarheit über die zukünftige Wirtschaftspolitik der USA und die Folgen der Brexit-Entscheidung. Die Entwicklung am Arbeitsmarkt bleibt positiv. Die Arbeitslosigkeit nimmt weiter ab.
Aktueller Bericht, Februar 2017
IAB-Arbeitsmarktbarometer: positiver Ausblick auf die kommenden Monate
Montag, 27. Februar 2017

Das IAB-Arbeitsmarktbarometer ist im Februar gegenüber dem Vormonat um 0,2 Punkte gestiegen. Der Frühindikator des IAB zeigt mit 104,4 Punkten einen positiven Ausblick auf die kommenden Monate.
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Arbeitsmarktbarometer
Ergebnisse der IAB-Stellenerhebung für das vierte Quartal 2016: Anhaltend hohes Niveau offener Stellen
Dienstag, 21. Februar 2017
Im vierten Quartal 2016 gab es auf dem ersten Arbeitsmarkt bundesweit 1.044.000 offene Stellen. Damit lag die Zahl der offenen Stellen um 6.000 über dem hohen Niveau des vierten Quartals 2015. Das geht aus der IAB-Stellenerhebung hervor, einer regelmäßigen Betriebsbefragung des IAB.
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IAB-Stellenerhebung
Auch bei einer Nettozuwanderung von 200.000 Personen jährlich sinkt das Arbeitskräfteangebot bis 2060 auf unter 40 Millionen
Donnerstag, 16. Februar 2017
Liegt die jährliche Nettozuwanderung in den nächsten Jahrzehnten mit rund 200.000 im Bereich des langjährigen Durchschnitts in Deutschland, würde das Arbeitskräfteangebot vom heutigen Stand mit rund 46 Millionen bis zum Jahr 2060 auf unter 40 Millionen sinken. Die voraussichtlich weiter steigende Erwerbsbeteiligung der Frauen und der Älteren ist dabei schon berücksichtigt. Um das Arbeitskräfteangebot bis 2060 auf dem heutigen Niveau zu halten, wäre eine jährliche Nettozuwanderung von 400.000 Personen erforderlich.
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IAB-Kurzbericht 6/2017
Internetportal demowanda.de informiert über demografischen Wandel in der Arbeitswelt
Mittwoch, 15. Februar 2017
Schon heute lässt der demografische Wandel die Erwerbsbevölkerung älter werden. In Zukunft wird auch die Zahl der Arbeitskräfte abnehmen. Um darzustellen, welche demografischen und gesellschaftlichen Entwicklungen die Arbeitswelt von morgen beeinflussen, entwickelte die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) gemeinsam mit dem Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung (BiB), dem Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB), dem Deutschen Zentrum für Altersfragen (DZA), dem Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) und dem Robert Koch-Institut (RKI) das Internetportal demowanda.de. Die Forschungseinrichtungen bündeln damit ressortübergreifend ihr Fachwissen und ermöglichen so einen umfassenden Blick auf Entwicklungen in Deutschland, die für eine alters- und alternsgerechte Gestaltung der Arbeitswelt relevant sind.
Mehr Infos
Sanktionen bei jungen Hartz-IV-Beziehern: Schnellere Arbeitsaufnahme, aber auch Nebenwirkungen
Mittwoch, 8. Februar 2017
Junge Hartz-IV-Bezieher beginnen nach Sanktionen wegen Pflichtverletzungen schneller eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung als Nicht-Sanktionierte. Allerdings können die Sanktionen auch zum Rückzug vom Arbeitsmarkt führen. Das geht aus dem IAB-Kurzbericht 5/2017 hervor, in dem die Wirkung von Sanktionen auf männliche Hartz-IV-Empfänger unter 25 Jahren in Westdeutschland untersucht wurde.
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IAB-Kurzbericht 5/2017
Hartz-IV-Bezug dauert häufig lange
Donnerstag, 2. Februar 2017
Von den 6,2 Millionen Leistungsbeziehern bei der Einführung von Hartz IV im Januar 2005 beendeten 1,5 Millionen den Bezug innerhalb eines Jahres. Innerhalb von fünf Jahren ist dies vier Millionen gelungen. Eine Million Leistungsbezieher befand sich von Januar 2005 bis Dezember 2014 durchgehend in der Grundsicherung. Von den neu hinzukommenden Hartz-IV-Empfängern beendet dagegen die Hälfte den Leistungsbezug innerhalb eines Jahres – wenn auch nicht immer nachhaltig.
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IAB-Kurzbericht 4/2017
Das IAB ist jetzt auch auf Twitter
Dienstag, 31. Januar 2017
Nachrichten aus dem IAB zum Thema Arbeitsmarkt gibt es jetzt auch auf Twitter. Über Twitter werden wir nicht nur auf neue Veröffentlichungen, sondern beispielsweise auch auf Veranstaltungen oder Interviews von Forscherinnen und Forschern hinweisen.
Folgen Sie uns unter @iab_news
https://twitter.com/iab_news
Einschätzung des IAB zur wirtschaftlichen Lage, Januar 2017
Dienstag, 31. Januar 2017
Die deutsche Realwirtschaft ist im Jahr 2016 mit 1,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr deutlich gewachsen und konnte nach schwächeren Sommermonaten zu Jahresende wieder Dynamik zulegen. Risiken bestehen durch die politische Unsicherheit in Europa und den USA. Insgesamt zeichnet sich für 2017 dennoch eine Fortsetzung des moderaten Wachstumstrends ab. Der deutsche Arbeitsmarkt ist gut in das neue Jahr gestartet. Das wirkt sich besonders günstig auf die Entwicklung der Arbeitslosigkeit aus.
Aktueller Bericht, Januar 2017
Zuwanderungsmonitor Januar 2017
Dienstag, 31. Januar 2017
Die Zahl der neu ankommenden Flüchtlinge bleibt auf dem Niveau der Vormonate und ist somit deutlich geringer als noch am Anfang des Jahres. Im Dezember 2016 wurden 16.000 Personen erfasst – im Vergleich zu 92.000 Personen im Januar 2016.
Die Arbeitslosenquote der ausländischen Bevölkerung lag im November 2016 bei 14,8 Prozent und ist im Vergleich zum Vorjahresmonat um 0,6 Prozentpunkte gestiegen. Die Beschäftigungsquote der ausländischen Bevölkerung ist aufgrund des starken Zuzugs von Flüchtlingen insgesamt gesunken, die der EU-Staatsbürger weiter gestiegen.
Zuwanderungsmonitor Januar 2017
IAB-Arbeitsmarktbarometer: Arbeitslosigkeit sinkt weiter
Donnerstag, 26. Januar 2017
Das IAB-Arbeitsmarktbarometer ist im Januar gegenüber dem Vormonat um 0,1 Punkte gestiegen. Dies geht auf die Komponente für den Ausblick auf die Arbeitslosigkeit zurück, die sich um 0,7 Punkte verbesserte. Die Komponente für die Beschäftigung verlor hingegen 0,4 Punkte. Der Frühindikator des IAB zeigt mit 103,2 Punkten einen positiven Ausblick auf das Jahr 2017.
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Arbeitslosenversicherung stabilisiert die Konjunktur
Montag, 23. Januar 2017
Die in Krisenzeiten wachsenden Ausgaben und sinkenden Einnahmen der Arbeitslosenversicherung tragen erheblich zur Stabilisierung der Konjunktur bei. Im Krisenfall wird so die Kaufkraft der Konsumenten gestützt. Damit die Arbeitslosenversicherung diese wichtige Stabilisierungsfunktion erfüllen kann, bedarf es einer hinreichenden Rücklage, erklärt das IAB in einer am Montag veröffentlichten Studie. Aufgrund der Erfahrungen aus den letzten drei Rezessionen nennt das IAB hierfür eine Größenordnung von 20 Milliarden Euro.
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IAB-Kurzbericht 3/2017
Investitionen in die Integration von Geflüchteten lohnen sich
Mittwoch, 18. Januar 2017
Mehr staatliche Unterstützung beim Deutschlernen und weitere Investitionen in die Bildung von Geflüchteten verbessern nicht nur deren Integration in den deutschen Arbeitsmarkt, sondern lohnen sich langfristig auch für die öffentlichen Haushalte. Das geht aus einer am Mittwoch veröffentlichten Studie des IAB und des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) hervor. Zusätzliche Investitionen von 3,3 Milliarden Euro in Sprachkenntnisse und Bildung der 2015 zugewanderten Flüchtlinge können die fiskalischen Kosten bis zum Jahr 2030 um elf Milliarden Euro reduzieren.
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IAB-Kurzbericht 2/2017
Berufseinsteiger und Geringqualifizierte haben höheres Risiko der Scheinselbständigkeit
Dienstag, 10. Januar 2017
Berufseinsteiger und Geringqualifizierte befinden sich häufiger in einem scheinselbständigen Vertragsverhältnis als andere Erwerbstätige. Das geht aus einer am Dienstag veröffentlichten Studie des IAB hervor.
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IAB-Kurzbericht 1/2017
Einschätzung des IAB zur wirtschaftlichen Lage, Dezember 2016
Dienstag, 3. Januar 2017
Mit einem realen Wachstum von 0,2 Prozent entwickelte sich die deutsche Wirtschaft nach einem starken ersten Halbjahr im dritten Quartal verhaltener. Im vierten Quartal dürfte sich die konjunkturelle Entwicklung aber wieder beschleunigt haben. Zahlreiche Indikatoren senden positive Signale. 2017 rechnen wir mit einer Fortsetzung des moderaten Wachstumstrends. Der Arbeitsmarkt entwickelt sich weiter günstig, die Arbeitslosigkeit sinkt.
Aktueller Bericht, Dezember 2016
Zuwanderungsmonitor Dezember 2016
Dienstag, 3. Januar 2017
Die Zahl der neu ankommenden Flüchtlinge bleibt auf dem Niveau der Vormonate und ist somit deutlich geringer als noch am Anfang des Jahres. Im November 2016 wurden 18.000 Personen erfasst – im Vergleich zu 92.000 Personen im Januar 2016.
Die Arbeitslosenquote der ausländischen Bevölkerung lag im Oktober 2016 bei 14,8 Prozent und ist im Vergleich zum Vorjahresmonat um 0,6 Prozentpunkte gestiegen. Die Beschäftigungsquote der ausländischen Bevölkerung ist aufgrund des starken Zuzugs von Flüchtlingen insgesamt gesunken, die der EU-Staatsbürger weiter gestiegen.
Zuwanderungsmonitor, Dezember 2016
IAB-Arbeitsmarktbarometer: Trotz leichtem Rückgang positiver Ausblick auf 2017
Donnerstag, 29. Dezember 2016
Das IAB-Arbeitsmarktbarometer ist im Dezember gegenüber dem Vormonat um 0,1 Punkte gefallen. Dies geht auf die Komponente für den Beschäftigungsausblick zurück, die um 0,3 Punkte nachgab. Die Komponente für die Arbeitslosigkeit blieb hingegen stabil. Der Frühindikator steht nun bei 103,1 Punkten und zeigt damit trotz des leichten Rückgangs einen positiven Ausblick auf das kommende Jahr 2017.
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Neue IAB-Infoplattform „Erwerbstätigkeit im Rentenalter“
Mittwoch, 21. Dezember 2016
Immer mehr Personen sind erwerbstätig, nachdem sie das 65. Lebensjahr vollendet haben. Die individuellen Motive für eine Erwerbstätigkeit nach dem Erreichen des Rentenalters unterscheiden sich jedoch beträchtlich je nach finanzieller Situation, der Arbeitsplatzsituation, dem Gesundheitszustand oder der Wertschätzung der eigenen Arbeit. Vor dem Hintergrund des demografischen Wandels rücken vermehrt die Weiterbeschäftigungspotenziale der über 65-Jährigen in den Fokus der Diskussion.
Die IAB-Infoplattform bietet einen Überblick über die aktuellen Ergebnisse der empirischen Forschung zum Thema.
Infoplattform: Erwerbstätigkeit im Rentenalter
Ältere Menschen gründen seltener innovative Unternehmen als jüngere
Dienstag, 20. Dezember 2016
Ältere Menschen gründen seltener ein Unternehmen als jüngere. Zudem sind Firmengründungen Älterer in geringerem Maße mit Produktinnovationen verbunden: Wenn Ältere gründen, versuchen sie seltener für Kunden Neues anzubieten oder herzustellen. In Anbetracht der zunehmenden Alterung der Gesellschaft bestehe hierin eine Gefahr für die Innovationskraft der deutschen Wirtschaft, besagt eine am Dienstag erschienene Studie des IAB und des Instituts für Wirtschaftsgeographie der Leibniz-Universität Hannover.
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IAB-Kurzbericht 27/2016
Erwerbstätige arbeiteten im dritten Quartal 2016 insgesamt 15,1 Milliarden Stunden
Montag, 12. Dezember 2016
Im dritten Quartal 2016 arbeiteten die Erwerbstätigen in Deutschland insgesamt 15,1 Milliarden Stunden. Das entspricht einem Plus von 0,5 Prozent gegenüber dem entsprechenden Vorjahresquartal, berichtet das IAB. Gegenüber dem zweiten Quartal 2016 bedeutet das dagegen saison- und kalenderbereinigt eine Abnahme von 0,5 Prozent. „Der Arbeitsmarkt hatte im Spätsommer einen Gang zurückgeschaltet“, erklärte Enzo Weber, Leiter des IAB-Forschungsbereichs „Prognosen und Strukturanalysen“.
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Effekte des gesetzlichen Mindestlohns auf die Arbeitszeit von Minijobbern
Mittwoch, 7. Dezember 2016
Susanne Wanger und Enzo Weber untersuchen in einer aktuellen IAB-Studie die Veränderung der Arbeitszeiten von Minijobbern bei der Mindestlohneinführung. Vor allem in Ostdeutschland traten hohe Stundenzahlen im Jahr 2015 deutlich seltener auf als zuvor.
Aktueller Bericht 23/2016
Rund 26.000 Betriebe nutzen On-Site-Werkverträge
Freitag, 2. Dezember 2016
Rund 26.000 Betriebe nutzten im vierten Quartal 2015 On-Site-Werkverträge, also Werkverträge zwischen Betrieben, bei denen die Arbeiten auf dem Betriebsgelände des Auftraggebers ausgeführt werden. Sie betrafen etwa 212.000 Beschäftigte, die im Rahmen dieser On-Site-Werkverträge auf dem Betriebsgelände der Auftraggeber tätig waren. Das zeigen Daten der IAB-Stellenerhebung, einer repräsentativen Befragung von 12.900 Betrieben.
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IAB-Kurzbericht 26/2016
IAB-Infoplattform: Werkverträge
Einschätzung des IAB zur wirtschaftlichen Lage, November 2016
Mittwoch, 30. November 2016
Das Wachstum der deutschen Realwirtschaft hat sich über die Sommermonate auf 0,2 Prozent im dritten Quartal verlangsamt. Die Konjunkturindikatoren zeigen aber am aktuellen Rand weiter aufwärts. Daher rechnen wir damit, dass sich die konjunkturelle Entwicklung im vierten Quartal wieder beschleunigen wird. Die Grundtendenz am Arbeitsmarkt bleibt positiv, auch wenn der Beschäftigungsaufbau im Vergleich zur ersten Jahreshälfte deutlich an Fahrt verloren hat.
Aktueller Bericht, November 2016
Zuwanderungsmonitor November 2016
Mittwoch, 30. November 2016
Die Zahl der neu ankommenden Flüchtlinge bleibt auf dem Niveau der Vormonate und ist somit deutlich geringer als noch am Anfang des Jahres. Im Oktober 2016 wurden 15.000 Personen erfasst – im Vergleich zu 91.600 Personen im Januar 2016.
Die Arbeitslosenquote der ausländischen Bevölkerung lag im September 2016 bei 15 Prozent und ist im Vergleich zum Vorjahresmonat um 0,6 Prozentpunkte gestiegen. Die Beschäftigungsquote der ausländischen Bevölkerung ist aufgrund des starken Zuzugs von Flüchtlingen insgesamt gesunken, die der EU-Staatsbürger weiter gestiegen.
Zuwanderungsmonitor, November 2016
IAB-Arbeitsmarktbarometer: Arbeitslosigkeit sinkt bis ins Jahr 2017
Montag, 28. November 2016
Das IAB-Arbeitsmarktbarometer ist im November um 0,2 Punkte gefallen. Damit steht der Frühindikator nun bei 103,2 Punkten, was nach wie vor gute Aussichten für den deutschen Arbeitsmarkt signalisiert.
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IAB-Arbeitsmarktbarometer
Jahrbuch Ökonomie und Gesellschaft: Bildung in der Wissensgesellschaft
Freitag, 25. November 2016
Mit dem Übergang zur Wissensgesellschaft ergeben sich für Bildungssystem und Bildungspolitik neue Herausforderungen und Fragen ganz unterschiedlicher Art.
Viele dieser Fragen werden im neuen Band des „Jahrbuchs Ökonomie und Gesellschaft“ (Band 28, Bildung in der Wissensgesellschaft), an dem auch mehrere Autorinnen und Autoren aus dem IAB beteiligt sind, angesprochen:
Welchen Beitrag leisten Kindertageseinrichtungen für die spätere Schul- und Bildungskarriere der Kinder? Ist das duale System der beruflichen Bildung exportfähig? Wie entwickeln sich das Angebot an und die Nachfrage nach Akademikern? Wie ist es um die Beschäftigungsqualität in der Weiterbildungsbranche bestellt? Wie steht es um die Jobchancen von geringqualifizierten Zuwanderern? Welchen Einfluss hat Industrie 4.0 auf den Arbeitsmarkt? Welche Lösungen gibt es für eine Bildungsfinanzierung im Föderalstaat? Wie hat sich die Austeritätspolitik in der Eurozone auf die Bildungsausgaben ausgewirkt?
Nähere Informationen zum Band und zu den einzelnen Beiträgen finden Sie hier:
Beiträge der IAB-Autorinnen und IAB-Autoren:
Bellmann, Lutz; Leber, Ute: Die Debatte um die Über-Akademisierung, S. 71-86
Seibert, Holger; Wapler, Rüdiger: Neustart in Deutschland - Geringqualifizierten Zuwanderern gelingt die Arbeitsmarktintegration deutlich schlechter, S. 103-121
Janssen, Simon; Kunaschk, Max: Technologie und Arbeitsmarkt - Eine kurze Bestandaufnahme der bestehenden Literatur, S. 123-134
International vergleichende Studie „Productivity Puzzles Across Europe“ bei Oxford University Press erschienen
Dienstag, 22. November 2016
Unternehmen, denen die Aufträge wegbrechen, bauen Personal ab, erhalten damit ihre Produktivität und verhindern einen Anstieg ihrer Lohnstückkosten – so jedenfalls die Annahme der neo-klassischen Ökonomie. Demzufolge wäre auch im Gefolge der großen Finanzkrise von 2008 ein massiver, länderübergreifender Einbruch der Beschäftigung zu erwarten gewesen. Tatsächlich war dies nicht bzw. nur bedingt der Fall.
Weitere Informationen
Beschäftigung vor und nach dem Arbeitslosengeldbezug: Die Hälfte der Zu- und Abgänge entfällt auf acht Branchen
Dienstag, 22. November 2016
Die Hälfte aller Übergänge in den Arbeitslosengeldbezug und zurück in Beschäftigung konzentriert sich auf acht Branchen. Die meisten Zu- und Abgänge gibt es in der Zeitarbeit, gefolgt vom Einzelhandel und dem Baugewerbe ohne Hoch- und Tiefbau. Dies geht aus einer am Dienstag veröffentlichten Studie des IAB hervor.
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IAB-Kurzbericht 25/2016
IAB-Forscherin Frauke Kreuter über die Krise der Demoskopie
Donnerstag, 17. November 2016

Beim Brexit lagen sie ebenso falsch wie bei der Wahl von Donald Trump. Im Interview äußert sich Prof. Frauke Kreuter, Leiterin des „Kompetenzzentrums Empirische Methoden“ des IAB, über methodische Herausforderungen und Fallstricke der Demoskopie – und beklagt, dass es nach wie vor zu wenig Experten gibt, die in Datenerhebung ausreichend ausgebildet sind.
Das vollständige Interview finden Sie hier
Geflüchtete Menschen haben eine hohe Bildungsorientierung
Dienstag, 15. November 2016
Die seit 2013 eingereisten Geflüchteten zeigen eine hohe Bildungsorientierung. Es gibt viele gemeinsame Wertvorstellungen bei Geflüchteten und Deutschen. Die häufigsten Fluchtursachen sind Angst vor gewaltsamen Konflikten und Krieg. Das sind zentrale Ergebnisse einer repräsentativen Befragung von mehr als 2300 geflüchteten Menschen über 18 Jahren, die gemeinsam vom Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), dem Forschungszentrum des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (BAMF-FZ) und dem Sozio-oekonomischen Panel (SOEP) am Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) durchgeführt wurde.
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IAB-Kurzbericht 24/2016
IAB-Forschungsbericht 14/2016
Mindestlohn-Ausnahme für Langzeitarbeitslose wird selten genutzt
Freitag, 11. November 2016
Die Ausnahmeregelung für Langzeitarbeitslose beim Mindestlohn wird selten genutzt. Bei einer Befragung von 5450 Langzeitarbeitslosen, die eine Stelle gefunden haben, gaben weniger als zwei Prozent an, in ihrem Jobcenter eine Bescheinigung beantragt zu haben. Zum Einsatz kam eine entsprechende Bescheinigung dann nur bei rund einem Prozent der Befragten.
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IAB-Kurzbericht 23/2016
IAB-Infoplattform: Mindestlohn
Wirtschaft 4.0: Beschäftigungsgewinne und -verluste gleichen sich weitgehend aus
Mittwoch, 9. November 2016
Die Digitalisierung wird das Beschäftigungsniveau in Deutschland nach einer neuen Studie des IAB, des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) und der Gesellschaft für Wirtschaftliche Strukturforschung (GWS) unterm Strich kaum beeinträchtigen. Allerdings bringt die Wirtschaft 4.0 für den Arbeitsmarkt erhebliche Umwälzungen mit sich: Bis zum Jahr 2025 wird es Beschäftigungsverluste in Höhe von rund 1,5 Millionen Jobs geben, denen Beschäftigungsgewinne in nahezu der gleichen Höhe gegenüberstehen.
In einer weiteren IAB-Studie analysieren Karen Grass und Enzo Weber die Debatte zu Digitalisierung und Arbeitsmarkt in Europa. Zwischen den Ländern zeigen sich Gemeinsamkeiten, aber auch deutliche Unterschiede beim Stand der Digitalisierung, in der politischen Diskussion und bei konkreten Maßnahmen.
Wirtschaft 4.0 und die Folgen für Arbeitsmarkt und Ökonomie
EU 4.0 – Die Debatte zu Digitalisierung und Arbeitsmarkt in Europa
Ergebnisse der IAB-Stellenerhebung für das dritte Quartal 2016: Neun Prozent mehr offene Stellen als ein Jahr zuvor
Dienstag, 8. November 2016
Im dritten Quartal 2016 gab es auf dem ersten Arbeitsmarkt bundesweit 961.200 offene Stellen. Das entspricht einem Zuwachs von gut neun Prozent gegenüber dem entsprechenden Vorjahresquartal. In Westdeutschland waren im dritten Quartal 2016 760.900 offene Stellen zu vergeben, in Ostdeutschland 200.300. Das geht aus der IAB-Stellenerhebung hervor, einer regelmäßigen Betriebsbefragung.
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Einschätzung des IAB zur wirtschaftlichen Lage, Oktober 2016
Mittwoch, 2. November 2016
Im zweiten Quartal 2016 ist die deutsche Realwirtschaft saisonbereinigt um 0,4 Prozent gewachsen. Der Start in das dritte Quartal war verhalten. Nachdem die Konjunkturindikatoren am aktuellen Rand aber deutlich aufwärtsgerichtet sind, lässt sich davon ausgehen, dass es sich dabei nur um eine vorübergehende Pause handelte und sich die konjunkturelle Entwicklung kräftiger fortsetzen wird. Der Arbeitsmarkt entwickelt sich positiv.
Aktueller Bericht, Oktober 2016
Zuwanderungsmonitor Oktober 2016
Mittwoch, 2. November 2016
Die Zahl der neu ankommenden Flüchtlinge bleibt auf dem Niveau der Vormonate und ist somit deutlich geringer als noch am Anfang des Jahres. Im September 2016 wurden 15.300 Personen erfasst – im Vergleich zu 91.600 Personen im Januar 2016.
Die Arbeitslosenquote der ausländischen Bevölkerung lag im August 2016 bei 15,2 Prozent und ist im Vergleich zum Vorjahresmonat um 0,5 Prozentpunkte gestiegen. Die Beschäftigungsquote der ausländischen Bevölkerung ist aufgrund des starken Zuzugs von Flüchtlingen insgesamt gesunken, die der EU-Staatsbürger weiter gestiegen.
Zuwanderungsmonitor, Oktober 2016
IAB-Arbeitsmarktbarometer: weiter kein Anstieg der Arbeitslosigkeit
Montag, 31. Oktober 2016
Das IAB-Arbeitsmarktbarometer steht im Oktober bei einem Wert von 103,4 Punkten. Das bedeutet gute Aussichten für den deutschen Arbeitsmarkt. Gegenüber dem Vormonat geht der Frühindikator des IAB geringfügig um 0,1 Punkte zurück. Die Komponente für die Vorhersage der Arbeitslosigkeit steigt aber leicht auf 100,8 Punkte und lässt somit weiterhin keine Verschlechterung der Entwicklung erwarten.
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Substituierbarkeitspotenziale in einzelnen Berufen online: Der Job-Futuromat startet
Mittwoch, 26. Oktober 2016
Die fortschreitende Digitalisierung der Arbeitswelt ist ein zentrales Forschungsthema des IAB. Auf Grundlage der IAB-Forschungsergebnisse sowie weiterer Daten und berufskundlicher Informationen der Bundesagentur für Arbeit hat die ARD den Job-Futuromat entwickelt.
In diesem Online-Tool erfährt der Nutzer nach Eingabe eines Berufs, wie es um dessen potenzielle Automatisierbarkeit durch digitale Technologien in Deutschland steht.
Weitere Informationen finden Sie hier.
Arbeitslosigkeit von Geringqualifizierten ist im Jahr 2015 entgegen dem allgemeinen Trend gestiegen
Dienstag, 25. Oktober 2016
Während im Jahr 2015 die Arbeitslosigkeit insgesamt auf rund 6,5 Prozent zurückging, betrug die Arbeitslosenquote bei den Geringqualifizierten mehr als das Dreifache – und hat sich damit entgegen dem allgemeinen Arbeitsmarkttrend verschlechtert. Die Arbeitslosenquote von Menschen ohne Berufsabschluss lag 2015 bei 20,3 Prozent und damit 0,4 Prozentpunkte höher als im Jahr zuvor. Das zeigen neue Daten des IAB.
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Qualifikationsspezifische Arbeitslosenquoten
Zeitreihe Qualifikationsspezifische Arbeitslosenquoten
Wirtschaft 4.0: Jeder zweite Betrieb nutzt digitale Technologien
Mittwoch, 12. Oktober 2016
Jeder zweite Betrieb nutzt bereits heute digitale Technologien. Im produzierenden Gewerbe sind das beispielsweise hochgradig vernetzte und automatisierte „intelligente Fabriken“ – Stichwort: Industrie 4.0. Im Dienstleistungsbereich spielen vor allem Online-Plattformen und -Shops, Cloud-Computing-Systeme und Big-Data-Anwendungen eine zunehmende Rolle. Das geht aus einer aktuellen Studie des IAB und des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) hervor.
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IAB-Kurzbericht 22/2016
Infoplattform: Digitale Arbeitswelt - Chancen und Herausforderungen für Beschäftigte und Arbeitsmarkt
Arbeitsaufnahme von Hartz-IV-Empfängern: Gesundheitliche Einschränkungen, langer Hartz-IV-Bezug und ein Alter über 50 zählen zu den größten Hindernissen
Mittwoch, 5. Oktober 2016
Gesundheitliche Einschränkungen gehören zu den größten Hindernissen für Hartz-IV-Empfänger auf der Suche nach einer bedarfsdeckenden Beschäftigung. Auch wer schon lange im Leistungsbezug ist, tut sich schwer, einen neuen Job zu finden. Ein Lebensalter über 50 zählt ebenfalls zu den stärksten Hindernissen.
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IAB-Kurzbericht 21/2016
Einschätzung des IAB zur wirtschaftlichen Lage, September 2016
Donnerstag, 29. September 2016
Die deutsche Realwirtschaft ist im ersten Halbjahr 2016 deutlich gewachsen. Für das dritte Quartal zeigt sich ein durchwachseneres Bild. Die ifo-Erwartungen sind im September stark gestiegen, so dass sich die Konjunktur insgesamt weiter auf gutem Durchschnitt bewegen dürfte. Die Arbeitsnachfrage bleibt hoch. Dennoch hat der Aufbau der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung im Sommer eine Pause eingelegt.
Aktueller Bericht, September 2016
Zuwanderungsmonitor September 2016
Donnerstag, 29. September 2016
Die Zahl der neu ankommenden Flüchtlinge bleibt auf dem Niveau der Vormonate und ist somit deutlich geringer als noch am Anfang des Jahres. Im August 2016 wurden 18.100 Personen erfasst – im Vergleich zu 91.600 Personen im Januar 2016.
Die Arbeitslosenquote der ausländischen Bevölkerung lag im Juli 2016 bei 14,9 Prozent und ist im Vergleich zum Vorjahresmonat um 0,4 Prozentpunkte gestiegen. Die Beschäftigungsquote der ausländischen Bevölkerung ist aufgrund des starken Zuzugs von Flüchtlingen insgesamt gesunken, die der EU-Staatsbürger weiter gestiegen.
Zuwanderungsmonitor, September 2016
IAB-Arbeitsmarktbarometer: weiterhin positiver Ausblick
Dienstag, 27. September 2016
Das IAB-Arbeitsmarktbarometer verzeichnet im September gegenüber dem Vormonat einen geringfügigen Rückgang um 0,1 Punkte. Dennoch liegt der Frühindikator nach wie vor auf hohem Niveau. Der aktuelle Wert von 103,5 Punkten steht für gute Aussichten am Arbeitsmarkt.
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IAB: Arbeitsmarkt entwickelt sich weiter positiv
Donnerstag, 22. September 2016
Die Arbeitslosigkeit wird 2017 voraussichtlich bei durchschnittlich 2,62 Millionen Personen liegen, geht aus der am Donnerstag veröffentlichten Prognose des IAB hervor. Das wären rund 70.000 weniger als in diesem Jahr. Zugleich wird dem IAB zufolge die Zahl der Erwerbstätigen um 480.000 auf 44,03 Millionen steigen.
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IAB-Kurzbericht 20/2016
Interview-O-Töne von Enzo Weber
Zeitarbeit kann gerade für Ausländer ein Sprungbrett in eine andere Beschäftigung sein
Dienstag, 13. September 2016
Der Sprungbretteffekt der Zeitarbeit in eine andere Beschäftigung ist bei Ausländern überdurchschnittlich ausgeprägt. Am stärksten ist der Effekt bei Leiharbeitnehmern türkischer Herkunft. Das zeigt eine aktuelle Studie des IAB.
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IAB-Kurzbericht 19/2016
Arbeitsvolumen stieg im zweiten Quartal 2016 um 1,1 Prozent gegenüber dem Vorquartal
Dienstag, 6. September 2016
Im zweiten Quartal 2016 arbeiteten die Erwerbstätigen in Deutschland insgesamt 14,3 Milliarden Stunden. Das entspricht einem saison- und kalenderbereinigten Plus von 1,1 Prozent gegenüber dem ersten Quartal des Jahres, berichtet das IAB. Gegenüber dem zweiten Quartal des Vorjahres beträgt die Zunahme 3,3 Prozent.
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Einschätzung des IAB zur wirtschaftlichen Lage, August 2016
Mittwoch, 31. August 2016
Das reale Bruttoinlandsprodukt ist im zweiten Quartal saison- und kalenderbereinigt um 0,4 Prozent gestiegen. Nach einem auch witterungsbedingten Plus von 0,7 Prozent im ersten Quartal setzte sich nun die robuste Entwicklung des Vorjahres fort. Die Exporte gaben dabei den größten Impuls. Am aktuellen Rand trüben sich allerdings die Geschäftslage und die Konjunkturerwartungen ein. Der Arbeitsmarkt bleibt in guter Verfassung.
Aktueller Bericht, August 2016
Zuwanderungsmonitor August 2016
Mittwoch, 31. August 2016
Die Zahl der neu ankommenden Flüchtlinge bleibt auf dem Niveau der Vormonate und ist somit deutlich geringer als noch am Anfang des Jahres. Im Juli 2016 wurden 16.200 Personen erfasst – im Vergleich zu 91.600 Personen im Januar 2016. Es bleibt offen, ob sich neue Fluchtrouten entwickeln und die Zahl im Laufe des Jahres wieder ansteigt.
Die Arbeitslosenquote der ausländischen Bevölkerung lag im Juni 2016 bei 14,7 Prozent und ist im Vergleich zum Vorjahresmonat um 0,2 Prozentpunkte gestiegen. Die Beschäftigungsquote der ausländischen Bevölkerung ist aufgrund des starken Zuzugs von Flüchtlingen insgesamt gesunken, die der EU-Staatsbürger weiter gestiegen.
Zuwanderungsmonitor, August 2016
IAB-Arbeitsmarktbarometer steigt weiter
Montag, 29. August 2016
Das IAB-Arbeitsmarktbarometer hat im August weiter zugelegt. Der Frühindikator stieg gegenüber dem Vormonat um 0,4 auf 103,6 Punkte. Sowohl die Aussichten für die Beschäftigung als auch für die Arbeitslosigkeit verbesserten sich.
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IAB erwartet Rückgang der Flüchtlingsmigration um zwei Drittel gegenüber 2015
Freitag, 26. August 2016
Vor dem Hintergrund der stark gefallenen Flüchtlingszahlen geht das IAB von einem Rückgang der Flüchtlingszuwanderung im laufenden Jahr um etwa zwei Drittel gegenüber dem Vorjahr aus. „Sofern sich die politischen Rahmenbedingungen nicht ändern, könnten im Verlauf des Jahres 2016 300.000 bis 400.000 Flüchtlinge zuziehen. Diese Einschätzung steht aber unter dem Vorbehalt, dass das Türkei-Abkommen und die Schließung der Balkanroute Bestand haben", erklärte der IAB-Arbeitsmarktforscher Herbert Brücker am Freitag. Im Jahr 2015 wurden 1,1 Millionen Flüchtlinge erfasst. Unter der Berücksichtigung von Doppelzählungen, Weiter- und Rückreisen schätzt das IAB die Nettozuwanderung von Flüchtlingen im Jahr 2015 auf 900.000.
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Hürdenlauf
Dienstag, 23. August 2016
Die Ausgabe 1/2016 des IAB-Forum widmet sich den Themen "Langzeitarbeitslosigkeit und Langzeitleistungsbezug". Im Einzelnen werden im Rahmen dieses Schwerpunkts insbesondere folgende Aspekte behandelt:
- Sozio-demografische Charakteristika von Langzeitleistungsbeziehern
- Langzeitarbeitslosigkeit im regionalen Vergleich
- Langzeitarbeitslose aus Sicht der Betriebe
- Arbeitsmarktpolitische Maßnahmen für Langzeitarbeitslose
- Situation von jungen Rehabilitanden
Außerdem in dieser Ausgabe: ein Interview mit der Unternehmerin Sina Trinkwalder, die in ihrer Textilfirma ausschließlich vormals Langzeitarbeitslose beschäftigt.
IAB-Forum 1/2016
Auf Wissen bauen
Donnerstag, 18. August 2016
Wie wirkt sich die fortschreitende Digitalisierung auf den Arbeitsmarkt aus? Wie kann der Abbau von Langzeitarbeitslosigkeit vorangetrieben werden und welche Folgen ergeben sich durch den stark angestiegenen Flüchtlingszustrom und die zunehmende Internationalisierung für die Arbeitsmärkte? Auch im vergangenen Berichtsjahr hat das IAB Fragen und Entwicklungen aufgegriffen, die für Wissenschaft und Praxis gleichermaßen interessant sind.
Im aktuellen Jahresbericht findet sich außerdem eine Vielzahl an Themenfeldern aus dem Forschungs- und Beratungsportfolio des Instituts, wie etwa die Evaluation aktiver Arbeitsmarktpolitik, Untersuchungen zu Bildung und Weiterbildung oder zum Wandel der Erwerbsformen. Darüber hinaus enthält er Informationen zu wichtigen Forschungsprojekten, Publikationen, Webangeboten, Veranstaltungen und Vorträgen und zeigt sowohl die inhaltliche, personelle und organisatorische Entwicklung des Instituts auf, als auch die zunehmende Sichtbarkeit und Resonanz des IAB in der Öffentlichkeit.
IAB-Jahresbericht 2015
Mindestlohn: Eher Preiserhöhungen als Entlassungen
Mittwoch, 17. August 2016
Die vom Mindestlohn betroffenen Betriebe haben eher die Preise erhöht als Personal entlassen. Rund 18 Prozent der vom Mindestlohn betroffenen Betriebe führten Preiserhöhungen durch. Das zeigen die Daten des IAB-Betriebspanels, einer repräsentativen Befragung von mehr als 16.000 Betrieben.
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IAB-Kurzbericht 18/2016
IAB-Erklärung zur Sicherung guter wissenschaftlicher Praxis
Montag, 15. August 2016
Das IAB hat seine seit 2004 bestehende Erklärung zur Sicherung guter wissenschaftlicher Praxis überarbeitet. Die neue Erklärung berücksichtigt die aktuellen Empfehlungen der Deutschen Forschungsgemeinschaft und die organisatorischen Entwicklungen im IAB. Das Institut bekennt sich damit zu den hohen Anforderungen der Wissenschaftsgemeinschaft an Sorgfalt und Redlichkeit des wissenschaftlichen Arbeitens, berücksichtigt den Grundsatz „Qualität vor Quantität“ und bildet seinen wissenschaftlichen Nachwuchs in diesem Sinne aus.
Weitere Infos
Dr. Britta Gehrke mit dem Roman Herzog Forschungspreis 2016 ausgezeichnet
Dienstag, 9. August 2016
Der diesjährige Roman Herzog Forschungspreis wurde unter anderem an Britta Gehrke, wissenschaftliche Mitarbeiterin im Forschungsbereich „Prognosen und Strukturanalysen“ des IAB, verliehen.
Britta Gehrke ist in vier Studien der Frage nachgegangen, inwieweit staatliche Eingriffe während der Wirtschaftskrise der Jahre 2008/2009 auf gesamtwirtschaftlicher Ebene zu den gewünschten und erwarteten Wirkungen geführt haben.
Weitere Infos
Ergebnisse der IAB-Stellenerhebung für das zweite Quartal 2016: Zehn Prozent mehr offene Stellen als ein Jahr zuvor
Dienstag, 9. August 2016
Im zweiten Quartal 2016 gab es auf dem ersten Arbeitsmarkt bundesweit 985.200 offene Stellen, das waren gut zehn Prozent mehr als ein Jahr zuvor. In Westdeutschland waren dabei 767.000 offene Stellen zu vergeben, in Ostdeutschland 218.200. Das geht aus der IAB-Stellenerhebung hervor.
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Nachlese zur Fachtagung "Wissenschaft trifft Praxis" vom 13.07./14.07.2016
Montag, 8. August 2016
Die jährlich stattfindende Veranstaltung „Wissenschaft trifft Praxis“ am 13.07. und 14.07.2016, die das IAB gemeinsam mit der Zentrale der Bundesagentur für Arbeit (BA) ausrichtet, lockte auch dieses Jahr wieder zahlreiche Gäste an. Diesmal ging es um das Thema „Mindestlohn“, welches auch angesichts der erstmaligen Erhöhung von 8,50 Euro auf 8,84 Euro hochaktuell war.
Dabei diskutierten Vertreterinnen und Vertreter aus der Wissenschaft, der Arbeitsverwaltung, der Gewerkschaften und der Arbeitgeber die Frage, inwieweit sich die im Vorfeld der Einführung geäußerten Befürchtungen und Erwartungen bewahrheitet haben und an welchen Stellen noch Handlungsbedarf besteht.
Präsentationsfolien, Tagungsbericht, Berichte aus den Workshops, Podiumsdiskussion und Bildergalerie finden Sie auf unserer Veranstaltungsseite.
Akademikerjobs bringen 1,25 Millionen Euro mehr als Helferjobs
Mittwoch, 3. August 2016
Je höher der Abschluss, desto höher das Gehalt – das stimmt meistens, aber nicht immer. Mit Akademikertätigkeiten verdienen Vollzeitbeschäftigte auf das ganze Berufsleben gerechnet im Durchschnitt gut 1,25 Millionen Euro mehr als mit Helfertätigkeiten. Jobs für Fachkräfte, bei denen also in der Regel eine Berufsausbildung vorausgesetzt wird, bringen rund 330.000 Euro mehr als Helferjobs, und Jobs, die einen Meister-, Techniker- oder anderen Fortbildungsabschluss erfordern, ein Plus von 910.000 Euro gegenüber Helferjobs. Aber es gibt auch Akademikerstellen, die schlechter bezahlt werden als Tätigkeiten auf Fachkraftniveau.
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IAB-Kurzbericht 17/2016